Der junge Hai steht auf einer Brücke und will springen. Doch dann weht der Wind die Wäsche einer alten Dame in den Fluss, und im Affekt ruft Hai ihr eine Warnung zu. Die alte Dame heißt Grazina- und nun hat sie ihn natürlich gesehen. Energisch bittet sie ihn auf sicherem Wege hinunter und zu sich ins Haus. So entsteht kurzer Hand eine ungewöhnliche WG - denn Grazina leidet an Demenz und braucht jemanden, der ihr im Alltag zur Hand geht.Und da Hai nunmal nirgendwo anders hin kann und auch nicht weiß, wie es überhaupt weitergehen soll, stimmt er spontan zu und zieht in ihr heruntergekommenes kleines Haus ein. Wie sich diese Beziehung entwickelt und welche Familie Hai obendrein in seinem Job in einem lokalen Fast Food-Restaurant gewinnt - davon erzählt Ocean Vuong sprachlich grandios, einfühlsam und gleichzeitig brutal ehrlich.
Schon Ocean Vuongs erster Roman: \\\"Auf Erden sind wir kurz grandios\\\" hat mich begeistert wie kaum ein anderes Buch. Wenn ich es im Laden empfehle, sage ich immer: Es ist sprachlich das schönste Buch, was ich je gelesen habe. Und genauso gerne empfehle ich jetzt seinen neuen Roman, \\\"Der Kaiser der Freude\\\". Ein wirklich tolles Buch, das ungeschönt und mit großer Liebe von den Menschen in einer amerikanischen Kleinstadt erzählt, die von der Gesellschaft vergessen wurden.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-06-12 12:03:17","moduleId":403646,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-26 16:04:10","moduleId":401827,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":54203849,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Malaysia 1921. Lesley Hamlyn lebt das äußerlich angenehme und gleichförmige Leben einer Frau der britischen Kolonialgesellschaft. Mit dem Eintreffen von Willie Somerset Maugham, einem alten Freund ihres Ehemanns Robert, kehrt Lebendigkeit in das Haus zurück und Erlebnisse der Vergangenheit drängen an die Oberfläche. Somerset Maugham ist zu diesem Zeitpunkt ein berühmter Schriftsteller, jedoch getrieben von Sorgen und Ängsten. Je stärker sich Lesley und er anfreunden, desto mehr Geheimnisse vertraut sie ihm an: ihre frühere Unterstützung politischer Rebellen, die das alte China beenden wollten, ihre Affäre mit einem chinesischen Mann, der Niedergang ihrer Ehe. Am Beispiel einer Freundin begreift Lesley, wie aussichtslos ihre Liebe ist und wie verheerend die Folgen für sie wären: ohne finanzielle Mittel, gesellschaftlich geächtet, würde sie ohne ihre Kinder leben müssen.Wie Somerset Maugham muss auch sie ihr wahres Ich verbergen und ihre unglückliche Ehe ertragen. Trost findet sie einzig in dem Gedanken, sie könne ihren Geliebten eines Tages wiedersehen. Doch Robert hat längst beschlossen, diesen Teil der Welt zu verlassen und nach Südafrika zu ziehen.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Willie Somerset Maugham steckt in einer tiefen Schreibkrise. Um neue Inspiration zu finden und sich ein wenig zu erholen, besucht er seinen alten Freund Robert und dessen Ehefrau Lesley in deren Haus in Penang, Malaysia. Das Jahr: 1921. Mit Willie und seinem Sekretär Gerald kommt wieder etwas Schwung in das Leben von Robert und Lesley - aber die Ankunft des Autors setzt auch etwas in Gang, dass sich immer schwerer kontrollieren lässt. Geheimnisse drängen an die Oberfläche, und mit zunehmender Vertrautheit offenbaren Lesley und Willie einander nach und nach Geheimnisse, die sie sonst mit niemandem teilen können. Immer mehr tritt zutage, wie gefangen sie beide in den Konventionen ihrer Zeit sind - und wie wenig sie die Macht haben, sich aus ihnen zu befreien.
\\\"Das Haus der Türen\\\" ist ein durch und durch verzauberndes Buch. Man wird stetig und leise hineingesogen in diese Geschichte von Liebe, Verrat und Machtlosigkeit - alles vor der malerischen Kulisse Penangs. Die schönen Fassaden bekommen hier nach und nach Risse, und langsam, aber sicher arbeiten wir uns durch die Schichten und Geschichten der Figuren vor zu ihrem Kern. Tan Twan Eng findet dafür eine ganz wunderbar seidige Sprache, mal melancholisch, dann wieder leise glücklich. \\\"Das Haus der Türen\\\" entwickelt dadurch einen ganz eigenen Zauber, der sich nur schwer beschreiben lässt und dem man sich kaum entziehen kann, wenn man einmal in die Geschichte eingetaucht ist.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-05-26 15:22:57","moduleId":401824,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:41:45","moduleId":397806,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":54208677,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Zugleich stark, rau und zart - eine neue Stimme aus Irland
An einem strahlenden Frühlingstag in Dublin trifft die schwangere Ciara Fay eine Entscheidung. Sie schnappt sich Kleidung von der Wäscheleine, packt ihre zwei kleinen Töchter ins Auto und fährt davon. Schon lange fühlt sich ihr Zuhause nicht sicher an. Doch ohne Job und Einkommen, isoliert von Familie und Freunden, kann sie sich der Kontrolle ihres manipulativen Mannes Ryan kaum entziehen. Immer wieder zweifelt Ciara an ihrer Wahrnehmung der Dinge. Notdürftig findet sie Unterschlupf und sucht verzweifelt nach einem neuen Heim für sich und ihre Kinder. Wird es ihr dieses Mal gelingen auszubrechen? Denn Weggehen ist eine Sache, aber Wegbleiben eine andere. \\r\\nEin einziger mutiger Moment kann ein ganzes Leben verändern. Ein mitreißender Roman über eine Mutter, die sich ihr Selbstvertrauen zurückerobert, um für ein besseres Leben zu kämpfen.\\r\\n'Was für ein außergewöhnliches Debüt! Eine Geschichte über Liebe, Mut und Überleben, die man nicht aus der Hand legen kann.' Mary Beth Keane\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Um ihrem psychisch gewalttätigen Ehemann zu entkommen, trifft Ciara Fay eine folgenschwere Entscheidung: Als er kurz unter der Dusche ist, packt sie das Nötigste in eine Reisetasche, setzt ihre zwei Kinder ins Auto und verlässt ihn. Eigentlich will sie raus aus Irland, zu ihrer Mutter - aber ohne die Zustimmung des Vaters darf sie die Kinder nicht außer Landes bringen. Ohne viel Geld in der Tasche landet sie so im Sozialsystem. Sie bekommt ein winziges Hotelzimmer zur Verfügung gestellt, und von dort aus beginnt für Ciara der mühsame Kampf um ein besseres Leben für sich und ihre Kinder. Immer wieder stellt sie sich die Frage, ob sie das Richtige getan hat. Ob es denn wirklich so schlimm war. Geschlagen hat ihr Mann sie ja nie. Sie durfte nur nie Nein zu ihm sagen. War nie gut genug, weder als Ehefrau noch als Mutter. Musste sich doch nur seinen Stimmungen anpassen, ihn glücklich halten, damit er nicht wieder ausrastete. Und was ist mit den Kindern? Darf sie ihnen den Kontakt zum Vater verwehren? Welches Recht hat sie, sie aus ihrer gewohnten Umgebung zu reißen und was kann sie ihnen ohne Geld und Job schon für ein Leben bieten?
Was eigentlich eine Befreiung sein sollte, wird für Ciara und ihre Kinder zur Zerreißprobe - Weggehen ist das eine, wirklich Wegbleiben etwas ganz anderes.
\\\"Nest\\\" ist kein leichtes Buch. Man leidet sehr mit Ciara mit, möchte sie mal in den Arm nehmen, mal am liebsten schütteln, wenn sie sich selbst und ihre Entscheidung wieder und wieder infrage stellt. Gerade das macht \\\"Nest\\\" aber so realistisch. Ciaras Entwicklung verläuft nicht geradlinig bergauf, immer wieder fällt sie in alte Verhaltensmuster zurück, muss sich immer wieder neu aufrappeln und braucht Menschen um sich herum, die ihr helfen. Mich hat \\\"Nest\\\" sehr berührt und noch lange nachdenklich gemacht. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-04-25 11:22:19","moduleId":398433,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:42:11","moduleId":398432,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":54257710,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der Sommer, der mir gehörte. Sechs Wochen, aber gleichzeitig ein halbes Leben, das vor ihr lag. Mit zäh fließenden Honigtagen am See und Radfahrten über Waldbodenteppiche aus Tannennadeln. Mit kühlen Wasserspritzern auf geschlossenen Lidern, Pommes Rot-Weiß, kurz bevor das Schwimmbad schloss, statt dem geplanten Abendbrot drinnen am Tisch, tiefblauem Himmel über dürren Fichten und senfgelben Feldern. Es ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass die alleinerziehende Musiklehrerin Lisa einen Sommer ohne ihren Sohn vor sich hat. Doch die lang ersehnte Freiheit bringt auch Zweifel mit sich. Da ist die Sehnsucht nach ihrem Kind und die Frage, was für eine Frau sie eigentlich ist, wenn sie mal keine Mutter ist. Auf der Suche nach einem Restaurator für ihre alte vernachlässigte Geige begegnet sie der Obstbäuerin Ute in ihrem Kirschgarten, einer Frau, die keine Zeit mehr für Kompromisse hat. Bald wird Lisa klar, dass die Frage nach ihr selbst eng mit all dem verknüpft ist, worüber in ihrer Familie stets geschwiegen wurde. Und sie erfährt die unwiderstehliche Magie eines Sommers zwischen den Abgründen der Vergangenheit und einer neuen flirrenden Freiheit. Ein schwebend schöner, tiefgründiger Roman von Bestsellerautorin Anne Stern.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7247da1b52ecd119\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Nicht nur ein Sommerroman.
„In der Luft hing der Duft nach Sommerferien, er mischte sich mit den schwebenden Staubkörnern im Licht. Beide Fensterflügel waren weit geöffnet, von draußen zogen junge Stimmen und Vogelgezwitscher herein.“ Und jetzt könnte man meinen, man taucht ein in einen Sommerroman, aber weit gefehlt. Lisa, alleinerziehende Mutter eines sechsjährigen Sohnes, Musiklehrerin, hat das erste Mal seit Jahren drei Wochen für sich allein. Ihr Ex-Partner fährt mit dem gemeinsamen Sohn in diesem Sommer zu den Großeltern. Die freie Zeit zu genießen fällt ihr unsagbar schwer, schnell kreisen ihre Gedanken um all das, was ihr Leben bisher bestimmte – die Verantwortung für ihren Sohn, ihre Arbeit als Lehrerin, das angespannte Verhältnis zu ihrer Mutter, das Gefühl ständigen Versagens. Als ihr die alte Geige ihres Großvaters, die bis dahin ein unbeachtetes Dasein gefristet hat, wieder in die Hände fällt, begegnet ihr Ute, die gemeinsam mit ihrem Vater Hans, einem leidenschaftlichen Geigenbauer, auf einem abgelegenen Hof lebt. Ute hat den Hof der Familie notgedrungen übernommen und eigene Träume schon vor langer Zeit begraben, hat nichts auf das Gerede der Leute und die Erwartungen anderer gegeben, und doch wütet da etwas in ihr. Aber jetzt muss sie sich mit einer schwierigen Diagnose auseinandersetzen und da ist keine Zeit mehr für Kompromisse, Dinge müssen geregelt werden. Und ihr Vater Hans, ein wortkarger Mann, als Kind aus Ostpreußen geflohen, den die Schrecken des Krieges nie losgelassen haben, war schon immer ein leidenschaftlicher Geigenbauer. So viele Geigen sind schon durch seine Hände gegangen, hat ihnen wieder Leben eingehaucht, er entdeckt das verborgene Geheimnis in Lisas Geige. Und Lisa erkennt, Dinge müssen in Ordnung gebracht werden, sie muss sich mit ihrer Familiengeschichte, die in die Nazi-Zeit zurückreicht, auseinandersetzen. Anne Stern hat die Leichtigkeit eines Sommers, das Leben zweier Frauen, die wichtigen Themen ihres Lebens – Muttersein, Frausein, gesellschaftliche Erwartungen, Verantwortung, Selbstbestimmung und Identität und das Geheimnis einer alten Geige kunstvoll und bildreich zu einer bewegenden Geschichte verwoben.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-04-22 15:14:27","moduleId":397805,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:42:54","moduleId":396538,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":54168532,\"changedValue\":{\"blurb\":\"'Katharina Köller erzählt beherzt, feinsinnig und abgründig. Ein soghaftes Alpen-Kammerspiel.' Daniela Dröscher
Marie rennt panisch einen Berg hinauf. Auf der Flucht vor einer Welt, in der vieles aus dem Lot geraten ist, sucht sie Schutz bei ihrer Cousine Johanna. Ausgerechnet bei Johanna, die seit Jahren wie eine Eremitin auf einer entlegenen Tiroler Alm lebt. Marie und Johanna, sie könnten nicht unterschiedlicher sein: die scharfzüngige Wienerin, Luxusgeschöpf aus einer Luxuswelt, zugleich verwöhnt und verachtet von Ehemann Peter - und das 'wilde Tier im Körper von einem Menschen' (Marie über Johanna), das beim Erwachsenwerden scheinbar die Sprache verloren und die Gesellschaft hinter sich gelassen hat. Für die beiden Frauen beginnt ein ungewöhnliches Kräftemessen, ein Ringen um ihr Selbstverständnis, aber auch um einen gemeinsamen Weg. \\r\\nIn ihrem so poetischen wie politischen Roman, Märchen, Parabel und pulsierende Zivilisationskritik in einem, feiert Katharina Köller zwei Frauen und ihren eigensinnigen Aufbruch ins Leben. \\r\\n'Ich war dort, wo man mich hingepflanzt hat, wie ein Ziergewächs in einem Topf. Jetzt bin ich hier und wuchere.'\\r\\n'Kann man noch weiblicher, noch österreichischer, noch besser schreiben? Ich denke nicht!' Mareike Fallwickl\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7247da1b52ecd119\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein unvergessliches Leseerlebnis!
Katharina Köller erzählt, mit einer Wucht, unsagbar eindringlicher und intensiver wie glasklaren Sprache, die Geschichte zweier Frauen, deren Lebenswege nicht unterschiedlicher sein könnten. Zwei Frauen, die sich in der Abgeschiedenheit der Berge und der Enge einer Almhütte den Verletzungen und Zurückweisungen der Vergangenheit stellen und mit der Sehnsucht nach Anerkennung und Selbstbestimmung auseinandersetzen.
Marie hetzt – flieht von Panik und Angst getrieben durch den Wald. Der Wind schneidet ihr ins Gesicht, Gestrüpp zerrt ihr an den Haaren und fremdartige Geräusche treiben sie weiter bergauf, auf der Flucht vor dem, was einmal ihr Leben war. Hier in den Bergen, in einer Hütte bei ihrer Cousine Johanna, will sie sich verstecken. Ausgerechnet bei Johanna, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt hatte. Sie sind zusammen aufgewachsen, doch ihre Leben sind grundverschieden verlaufen. Marie hat studiert, die Welt gesehen, geheiratet und von klein auf versucht, alle an sie gestellten Erwartungen zu erfüllen. Und Johanna, die war nicht das, was sich die Eltern gewünscht haben, die war immer schon anders, die hat irgendwann nicht mehr gesprochen und sich von den Menschen und der Welt zurückgezogen und dann steht da Marie…
Die beiden umkreisen sich, Nähe, Distanz und starke Emotionen wechseln so schnell, wie sich ein Gewitter über der Alm zusammenbraut. In Rückblicken erfahren wir von den Beziehungen der Familien, dem Verhältnis zu ihren Müttern und Vätern, den Männern in ihrem Leben, den Konflikten und Demütigungen, Misshandlungen und Verletzungen.
Eine Geschichte, in die ich regelrecht hineingerauscht bin, das Brodeln, das Toben der Gefühle, die innere und äußere Auseinandersetzung der beiden Frauen mit ihren Gefühlen, ihrem Leben, die Natur mit ihrer Kraft – das waren Sätze, die Bilder erschaffen haben.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-04-09 15:10:46","moduleId":396537,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:43:21","moduleId":396085,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":54119715,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die Begegnung zweier sehr unterschiedlicher Frauen lenkt ihre Leben in ungeahnte Bahnen. Ein unvergesslicher Roman über die gesellschaftlichen Beschränkungen von Frauenleben in Irland vor nicht allzu langer Zeit.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Irland, 1994. Veränderung liegt in der Luft: Bald soll in einem zweiten Versuch über das Gesetz abgestimmt werden, dass die Scheidung in Irland legalisieren würde. Im winzigen Städtchen Ardglas kennt man aber seit Wochen nur noch ein Thema: Colette Crowley. Sie ist wieder da: In das alte Cottage an der Coast Road ist sie gezogen, diese komische Dichterin, diese merkwürdige Frau, diese Ehebrecherin, die ihren Mann und ihre Kinder verlassen hat, um mit einem anderen Mann in Dublin zu leben. Die jetzt wieder zurück ist in Ardglas, ohne den Mann aus Dublin, allein. Die ihre Kinder sehen will, aber von ihrem Ehemann den Zugang zu ihnen verwehrt bekommt. Ardglas tuschelt: Hat sie es verdient, dass sie ihre Kinder nicht mehr sehen darf? Neben Colettes Schicksal lässt uns Alan Murrin noch in zwei andere Ehen in der Gemeinschaft des kleinen Küstenstädtchens blicken: In beiden kriselt es seit Jahren, und beide sind auf unterschiedliche Weise auch mit Colettes Schicksal verwoben. Und für alle drei Frauen in diesen unglücklichen Partnerschaften stellt sich die Frage: Bleiben oder gehen?
Alan Murrins Debütroman nimmt uns mit in den Mikrokosmos eines irischen Küstenstädtchens: Hier kennt jeder jeden, hier wird ordentlich getratscht und getuschelt über alles, was auch nur ansatzweise skandalös sein könnte. Nach und nach lernen wir die Bewohner kennen, erfahren, wer mit wem verbandelt oder wie und warum zerstritten ist. Dabei dreht sich die Geschichte vordergründig um drei Frauenschicksale, die alle miteinander verwoben sind. Alan Murrin erforscht mit großer Sympathie für seine Figuren das Innenleben dieser sehr unterschiedlichen Frauen, mit denen man als Leser:in unweigerlich mitfühlt. Mich hat \\\"Coast Road\\\" mitgenommen und innerhalb weniger Seiten in seinen Bann geschlagen. Ein sehr gelungenes Debüt.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-04-07 10:31:53","moduleId":396083,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:43:40","moduleId":394325,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":54029141,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Nach dreißig Jahren Ehe ist Marlene plötzlich Witwe. Einsam und perspektivlos sitzt sie in ihrem großen leeren Haus und verweigert jegliche Unterstützung, ignoriert die Anrufe ihrer Freundin und plant stattdessen ihren Suizid. Bis eines Tages ein unerwarteter Besucher vor der Tür steht - und nicht nur er bringt ihre Pläne gehörig durcheinander. Susann Pásztors neuer Roman erzählt mit feinem Witz und berührender Tiefe eine große Geschichte von einer Frau, die sich und ihr Leben neu erfinden muss. \\r\\nNach Rolfs Tod schleppt sich Marlene mithilfe von Beruhigungsmitteln durch ihren Alltag als Hinterbliebene und sieht als einzigen Ausweg ihr eigenes baldiges Abtreten. Erst als Klempner Jack, ihr ehemaliger Schüler, auftaucht und kurzerhand bei ihr einzieht, kommt Bewegung in ihr Leben: Jack entpuppt sich nicht nur als fantastischer Koch, sondern auch als einfühlsamer und aufmerksamer Mitbewohner. Aber warum Marlene nicht trauert, sondern vor allem wütend ist, kann auch er nicht so ganz begreifen. Während sich zwischen Jack und Marlenes Hausärztin Ida eine zarte Liebe anbahnt, taucht bei Marlenes Freundin Wally in Wien ein Brief von Rolf auf, der möglichweise die Antwort auf alle offenen Fragen enthält. Gemeinsam mit Jack und Ida macht Marlene sich auf eine Reise, die völlig anders verläuft als erwartet. \"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Es könnte so schön sein, wenn es nicht erst einmal schwer wäre. Denn Marlene ist wütend. Aber so richtig, und das auf ihren Mann Rolf, der sich so einfach das Leben genommen hat. Geplant war das anders. Sie wollten gemeinsam das Leben beenden, aber Rolf hatte andere Pläne. Und nun ist Marlene allein und wütend. Um überhaupt irgendwie zu funktionieren, nimmt sie eine Menge an Beruhigungsmitteln und vergräbt sich in ihrer Einsamkeit. Irgendwie wird ihr alles zu viel. Das klingt doch alles sehr, sehr traurig. Doch jetzt kommt es. Auftritt Jack. Er ist ein ehemaliger Schüler von Marlene, mittlerweile Klempner und wohnt in seinem Auto. Marlene hat den Platz, den Jack braucht und so zieht er kurzerhand bei ihr ein. Das ist der Beginn einer, ja, wunderbaren Freundschaft. Dass er dann auch noch wunderbar kochen kann und sich in Ida, Marlenes Hausärztin verliebt, das macht es fast perfekt. Wäre da nicht der Brief von Rolf, der plötzlich bei Wally, der uralt Freundin von Marlene auftaucht. Nun reden die zwei Frauen schon seit Jahren nicht mehr miteinander, doch, um erfahren, was in dem Brief steht, muss Marlene wohl oder übel nach Wien reisen. Alleine? Nein, natürlich nicht. Ida und Jack begleiten sie. Und so nimmt uns Susann Pásztor in ihrem neuen Roman \\\"Von hier aus weiter\\\" mit auf diesen Trip. Was so traurig und wütend begann, entwickelt sich zu einem so lebensbejahenden Roman. Wenn wir einander helfen und ein Stück aufeinander zugehen, dann ist doch vieles viel einfacher.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-03-26 13:16:49","moduleId":394324,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:43:59","moduleId":394299,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":54208678,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wo beginnt die Schuld?
Inmitten des Schweigens ihrer Familie hat Franka sich schon immer verloren gefühlt. Bereits ihre Großmutter, genannt die Fuchsin, hortete Geheimnisse wie die schwarzen Steine in ihrer Schürze. Als Franka mit Ende Zwanzig in die fränkische Provinz mit den Himmelweihern und Spiegelkarpfen zurückfährt, sieht sie endlich hin: Wie das war in den Nullerjahren, als Deutschland Weltmeister im eigenen Land werden wollte. Als ihr Vater starb und sie in Patrick und Janna Gleichgesinnte fand, die Unsicherheit mit Krawall, Frustration mit Faustschlägen übertünchten. Als sie immer tiefer in die rechte Szene einstieg. Sie beginnt Fragen zu stellen und sucht nach einer Haltung zur Vergangenheit.\\r\\nEin hochaktuelles Debüt über eine Jugend auf dem Land zwischen der Sehnsucht nach Zugehörigkeit, radikaler Wut und den blinden Flecken der eigenen Familie.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wenn die Wahrheit ihr Verfallsdatum überschreitet...
...dann wird es irgendwann kompliziert. Franka, eine Referendarin an einer Münchner Schule, nimmt mit ihrer Klasse am NSU-Prozess teil. Als das Wort \\\"Nazischlampe\\\" fällt wird sie so getriggert, dass sie den Saal verlassen muss. Doch warum? Selbst ihrer Mitbewohnerin Hannah kann sie es nicht erklären. Denn, wie gesagt, wer zu lange eine Lüge lebt, dem fällt der Weg zurück zu Wahrheit schwer. Franka tritt diesen Weg dennoch an und fährt in ihr kleines fränkisches Heimatdorf. Dort stellt sie sich ihren Erinnerungen. Aufgewachsen in einer scheinbaren Idylle, verliert sie früh ihren Vater. Und Leon, ihr einziger Freund, verliebt sich in ein anderes Mädchen. Sie fühlt sich allein, verlassen und enttäuscht. In dieser Phase lernt sie Patrick und Janna kennen. Sie fühlt sich von ihnen verstanden und in einer Gemeinschaft aufgenommen. So gerät sie nach und nach tiefer in die rechte Szene, der die beiden angehören. Das ganze Dorf schaut zu, wie sich die radikalen Kreise ausbreiten. Wenn sich die NPD im Wirtshaus trifft, scheint das niemanden zu stören. Was anfangs \\\"nur\\\" Gedanken und dumme Sprüche sind, entwickelt sich schnell zu Taten. Franka schlägt zu, schändet den jüdischen Friedhof, und irgendwann steht ein Haus in Flammen.
Annegret Liepold liefert mit ihrem Roman \\\"Unter Grund\\\" keine Entschuldigung, sondern vielmehr einen Erklärungsansatz. Er hat mich sehr beeindruckt und bestärkt mich in der Überzeugung, dass wir alle gemeinsam genauer hinsehen müssen.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-03-26 11:20:08","moduleId":394297,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:44:15","moduleId":393749,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":54203892,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Jara steht auf der alten Eisenbahnbrücke über der Ruhr und starrt ins tiefdunkle Gewässer. Anto, die gerade noch neben ihr saß, ist in den Fluss gesprungen und taucht nicht wieder auf. Das Einzige, was Jara von hier oben erkennen kann, ist der Baseballschläger, mit dem sie in dieser Nacht ein Autofenster eingeschlagen haben und der jetzt nicht sinken will. Als Jara zum ersten Mal auf Anto trifft, ist diese zwar die schlechteste Spielerin auf dem Fußballplatz, aber trotzdem mit Abstand die mutigste. Die beiden freunden sich an, und schnell ist klar: Ihre Schwesternschaft steht über allem - sie teilen Lipgloss, Cherry Cola und Gewaltfantasien. Jeden Abend ein neuer Plan, sie haben alles im Blick und alles im Griff. Bis ihnen Stück für Stück die Kontrolle entgleitet. Und nun bleibt die Frage: Wohin mit all der Wut? In ihrem Debütroman zeichnet Mascha Unterlehberg das bestechende und kraftvolle Porträt einer zarten Freundinnenschaft, die sich gegen den Druck von außen und eine stets drohende Gewalt behaupten muss - bis es Zeit ist, zurückzuschlagen. 'Mascha Unterlehberg schreibt hart und weich, klar und schimmernd. Dieser Roman beschleunigt den Puls und lässt den Atem stocken.' RUTH-MARIA THOMAS\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Jara und Anto lernen sich beim Fussballspielen kennen. Und sie merken sofort, da ist eine Verbindung zwischen Ihnen. In den 2000ern gehen sie zusammen durch die Pubertät, teilen Klamotten, Lipgloss und Gewaltfantasien. Sie ziehen durch die Straßen, hängen auf Tischtennisplatten oder zu Hause vorm Fernseher ab, sind Schwestern und beste Freundinnen. Sie haben alles im Griff, wissen immer Rat, bis auf einmal alles aus dem Ruder läuft und nichts mehr so ist wie vorher.
\\\"Wenn wir lächeln\\\" liest sich wie im Rausch, ist aufgeladen mit Emotionen, allen voran Wut. Wut über Ungerechtigkeit, über Jungs, die sich benehmen wie die letzten Vollhorste und auch noch meinen, im Recht zu sein und Männer, die 14 Jährigen hinterhergeiern und denken das wär normal. Wer sowas gelesen hat wie \\\"Die Wut, die bleibt\\\" der findet sich hier direkt wieder. \\\"Wenn wir lächeln\\\" hat jede Menge Female Rage, hat ganz viel brodelnden Hass auf das Patriarchat und ist definitiv kein Friede-Freude-Eierkuchen Coming-of-Age Schmöker. Man fliegt nur so durch die Seiten, von Szene zu Szene durch die Geschichte dieser jungen Freundschaft, die mit wenig Worten ganz viel erzählt. Ein toller Debüt Roman.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-03-21 13:45:36","moduleId":393748,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:44:33","moduleId":391457,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":54024912,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Cristina Henríquez' gefeierter Roman über den Bau des Panamakanals. 'Der Sog dieser Geschichte ist ebenso gewaltig wie das Projekt, von dem sie erzählt.' The New York Times
Als um 1900 ein Kanal gebaut wird, der Atlantik und Pazifik verbindet, treffen in Panama die unterschiedlichsten Menschen aufeinander: Arbeiter aus der Karibik, amerikanische Journalisten, aber auch Malaria-Ärzte und Wahrsagerinnen. Viele sehnen sich nach einem neuen Leben. So auch Ada und der Fischerssohn Omar, die sich ineinander verlieben. Doch wie nah beieinander stehen Fortschritt und Ausbeutung? Und welche Rolle spielen Frauen bei dieser Unternehmung? Ein tiefer Riss geht durch die Gesellschaft, die getrennt ist durch Geschlecht, Hautfarbe und Status. Henríquez¿ gefeierter Roman behandelt Fragen, die aktueller denn je sind, und erzählt aus der Perspektive von Frauen von Menschen, die im Getriebe der Geschichte kaum wahrgenommen wurden.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In Christina Henríquez Roman \\\"Der Große Riss\\\" beschreibt sie die Entstehung des Panamakanals aus Sicht der einfachen Menschen, welche dort leben oder die von diesem Ort angezogen werden.
Wir begegnen der 16-jährigen Ada, welche als blinde Passagierin mit einem Schiff nach Panama fährt. Sie versucht dort genug Geld zu verdienen, um die lebensnotwendige Operation ihrer schwerkranken Schwester bezahlen zu können. Der ambitionierte Wissenschaftler John Oswald hingegen zieht mit seiner Frau Marian nach Panama, da er dort Malaria bekämpfen will. Kurz nach der Ankunft erkrankt allerdings seine Frau an einer schweren Lungenentzündung. Es geht aber auch um Menschen, welche dort geboren sind, wie den jungen Omar. Als Sohn eines Fischers sollte er eigentlich in dessen Fußstapfen treten, als er aber beschließt, am Bau des Panamakanals mitzuarbeiten, entsteht ein schwerer Riss in der Beziehung zu seinem Vater. Der kleine Ort Gatún soll indessen dem Bau des Kanals weichen und die Bewohner umgesiedelt werden. Diese beschließen aber, sich dagegen zu wehren, was sich schnell als äußerst schwierig erweist. Im Laufe des Romans werden die Leben all dieser Menschen auf die eine oder andere Weise durch den Bau des Panamakanals miteinander verbunden.
Indem sie eines der größten menschlichen Unterfangen der Geschichte aus den Perspektiven unterschiedlicher, daran beteiligter oder davon beeinflusster Menschen schreibt, gelingt Christina Henríquez eine äußerst bewegende menschliche Erzählung.
Übersetzt von Maximilian Murmann \",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiter Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-03-05 10:04:29","moduleId":391456,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:44:53","moduleId":389231,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52625570,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Aufrichtig und kompromisslos schreibt Kathrin Weßling über das Nicht-mehr-jung-Sein, zerbrochene Lebensträume und darüber, dass man manchmal an den ungewöhnlichsten Orten Freundschaft findet.
Während ihre Freundinnen Kinder bekommen und Instagram eine einzige Happy-Wife-Happy-Life-Show zu sein scheint, sitzt Katharina in ihrer Wohnung und betäubt sich mit Arbeit und Trash-TV. Mit Ende dreißig hat sie sich arrangiert mit diesem recht ereignislosen Leben, in dem noch alles möglich ist. Das zumindest glaubt sie, bis sie erfährt, dass sie keine Kinder mehr bekommen kann. Plötzlich fühlen sich die Nächte in Kneipen und die Tage am Schreibtisch nur noch sinnlos an. Dann nimmt sie eine ehrenamtliche Stelle in der Seniorenresidenz Sonnenhang an. Die Wochenenden bestehen nun aus Eierlikörschmuggel, Kniffeln und skurrilen, liebenswürdigen Begegnungen. Als die nächste große Entscheidung ansteht, muss Katharina sich fragen, was sie eigentlich will. Und ob sie nicht ganz unbemerkt schon längst gefunden hat, wonach sie so verzweifelt sucht.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Selbstronisch, ehrlich, unter die Haut gehend.
Katharina ist Ende dreißig und hat das Gefühl, alles verkehrt gemacht zu haben. Irgendwie hat sie die Ausfahrt des Lebens Richtung Mann, Kinder und Familie verpasst, obwohl das doch immer heimlich ihr Traum war. Es hat nur irgendwie nie so richtig gepasst... Als sie dann beim Frauenarzt plötzlich erfährt, dass sie nicht mehr schwanger werden kann, bricht für sie ein bisschen die Welt zusammen. Ein bisschen sehr. Um nicht nur noch im Depressionsloch zuhause zu sitzen, nimmt sie kurzerhand eine Stelle in der Seniorenresidenz Sonnenhang an. Und sucht nochmal nach einem neuen Weg im Leben, was gar nicht so einfach ist.
\\\"Sonnenhang\\\" ist einfach ein richtig tolles Buch. Kathrin Weßling findet einen knallharten, witzigen und ehrlichen Ton, der einem so richtig unter die Haut geht. Mal ist das zum Lachen und mal zum Heulen, es geht mal bergauf und mal bergab, wie im echten Leben eben auch. Ganz ohne Kitsch, modern und ungeschönt erzählt Kathrin Weßling Katharinas Geschichte, bei der man so richtig mit der Protagonistin mitfühlt. Dabei ist sie nicht immer sympathisch, nicht immer perfekt, trifft nicht immer die richtigen Entscheidungen-und genau das macht sie so real und liebenswürdig. Man fühlt sich am Ende des Buches ein wenig, als würde man sich von einer guten Freundin verabschieden. Und das muss ja wohl was heißen, \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-01-22 13:42:22","moduleId":386844,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:45:10","moduleId":389793,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52625733,\"changedValue\":{\"blurb\":\"2021 sitzt Diane Foley, Mutter des 2014 durch den IS enthaupteten US-Journalisten James Foley, im Gefängnis einem Briten namens Alexanda Kotey gegenüber, der sich soeben des Kidnappings, der Folter und der Ermordung ihres Sohnes in Syrien schuldig bekannt hat. Mit dieser ungeheuerlichen Begegnung beginnt «American Mother», Colum McCann hat Diane Foley für dieses Erinnerungsbuch seine Stimme geliehen.
Gemeinsam lassen sie das Leben des Getöteten Revue passieren und setzen einem Mann ein Denkmal, der als Journalist über die Killing Fields dieser Welt berichtete, angetrieben vom Streben nach Wahrheit. Diane Foley will sich nicht im Hass verlieren, will nicht im Schmerz verharren. Sie kämpft für die Angehörigen von Geiseln, gegen die Trägheit der Institutionen, und ruht nicht, bis sie am Ende dem Mörder ihres Kindes ein Eingeständnis entlockt hat - und ihm die Hand reicht.
«Diane Foleys Glaube und Mitgefühl kommen einem Wunder sehr nahe. Und als der Mörder ihres Sohnes am Ende ihre Hand schüttelt, scheint er so sehr von Ehrfurcht erfüllt vor ihrem Mut, wie es die Leser ihres Buches sein werden.» The Times\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7247da1b52ecd119\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto: Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Hass ist kein Weg, um Frieden zu finden.
„Es gibt viele Währungen auf der Welt, aber keine ist so wertvoll wie der Mensch“
„American Mother“ ist nicht nur eine Geschichte von Hass und Vergebung, es ist auch eine Geschichte von großer Mitmenschlichkeit und der unglaublichen Kraft einer Frau und Mutter. Diane Foley ist die Mutter des US-amerikanischen Journalisten James Wright Foley, der im August 2014 von Mitgliedern des sogenannten Islamischen Staates ermordet wurde. Sieben Jahre später sitzt Diane Foley in einem Gerichtsgebäude in der Nähe von Washington D.C., Alexanda Kotey, einem der Mörder ihres Sohnes, gegenüber. Sie will wissen, was für ein Mensch er ist, sie will keine Angst haben und sie will ihrem Hass keinen Raum mehr geben. Und sie will ihm von ihrem Sohn, den sie Jim nennt, erzählen. James Foley war Journalist und als Kriegsberichterstatter in den Krisengebieten im Irak, Afghanistan und Libyen. Als er 2012 nach Syrien ging, wollte er von den Menschen zwischen den Fronten berichten, davon, was wirklich im Krieg geschieht, und er begleitete die Ärzte des Dar al-Shifa Hospitals in Aleppo. Im November 2012 wurde er gemeinsam mit dem befreundeten britischen Korrespondenten John Cantlie entführt und war zwei Jahre in Geiselhaft, wo er grausame Misshandlungen erfuhr. Als Diane Foley Alexanda Kotey 2021 gegenübersitzt, hat er sich in acht Anklagepunkten schuldig bekannt, einschließlich der Verschwörung zum Mord an ihrem Sohn, und wurde nach amerikanischem Recht zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Sie hinterfragt, was er seine Wahrheit nennt, zweifelt und sieht in ihn trotz allem den Menschen, und sie hofft, dass er seinen Frieden findet. Was für eine gütige Frau. „American Mother“ ist keine einfache Geschichte, erzählt sie doch vom schrecklichen Verlust eines geliebten Menschen, von unsagbaren, unfassbaren Gräueltaten des IS, der Verzweiflung einer Familie, weil sie von ihrer Regierung allein gelassen wurde. Aber sie erzählt auch vom Mut und der Kraft einer Frau und Mutter, die nichts unversucht zulässt und niemals den Glauben daran verliert, dass sich etwas ändern lässt. Diane Foley hat dafür gekämpft, dass der damalige Präsident Barack Obama eine Reform der amerikanischen Geiselpolitik veranlasst, die bis dahin nicht mit Terroristen und Geiselnehmern verhandelt hat. Nach James Tod gründete sie die Foley Foundation und unterstütz Familien von Entführungsopfern und US-Kriegsreporter. Colum McCann lässt Diane Foley auf beeindruckende Weise ihre und James Geschichte erzählen. Entstanden ist eine außergewöhnliche Geschichte, ein Stück Zeitgeschichte und ein Denkmal für einen besonderen Menschen.
Aus dem Englischen von Volker Oldenburg.
Eine zusätzliche Empfehlung die Doku „Jim Foley – Die Realität des Terrors“\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:45:24","moduleId":386838,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52660756,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der renommierte niederländische Gehirnchirurg Jaap Hollander ist im Ruhestand, aber Ruhe findet er nicht. Seit seine Tochter zehn Jahre zuvor in Israel verschwunden ist, kehrt er jedes Jahr nach Tel Aviv und in die Wüste Negev zurück. Diesmal wird er dort unversehens gebeten, eine äußerst riskante Gehirnoperation durchzuführen. Er sagt zu, obwohl die Erfolgsaussichten verschwindend gering sind. Nicht nur das Leben seiner mächtigen Patientin hängt von der Operation ab, vielleicht eröffnet sie ihm sogar eine neue Spur zu seiner Tochter.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Genie und Wahnsinn liegen ganz häufig dicht beieinander. Jaap Hollander , ist im Bereich Gehirnchirurgie ein echtes Genie, aber ansonsten wahnsinnig unsympathisch. Ihn als notorischen Fremdgänger zu bezeichnen, ist noch harmlos und so muss man sein Verhältnis zu seiner Frau auch als mehr als abgekühlt bezeichnen. Gesichter von Menschen kann er sich nur merken, wenn er sie mit Hollywood Stars in Verbindung bringt. Sich selbst sah er als jungen Al Pacino, doch mittlerweile ist er nur noch ein \\\"Alter Sack\\\". Zu seinen jüdischen Wurzeln hat er keine Verbindung und ist erstaunt, als seine 17-jährige Tochter Lea nach Israel reist, um diese für sich zu erkunden. Dort verschwindet Lea spurlos und ist auch noch zehn Jahre später nicht auffindbar. Ein schwerer Schlag für Jaap, der von da an, jedes Jahr nach Israel fliegt, um seine Tochter zu finden. Dort bittet ihn ausgerechnet der israelische Ministerpräsident, eine gewagte Operation vorzunehmen. Noora, die Tochter des saudischen Prinzen, ist schwer erkrankt. Doch auf ihr Ruhen alle Hoffnung. Sie ist vom saudischen Königshaus auserkoren, als erste Frau den Thron zu besteigen, die Gesellschaft zu reformieren und für die Gleichheit der Geschlechter zu sorgen. Gelingt diese Operation, dann wäre Jaap, der unpolitische, nichtreligiöse Mensch, sozusagen verantwortlich für den Fortschritt und könnte Frieden in der Region bringen. Das klingt im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch. Wäre es nicht schön, wenn der Frieden so einfach zu erreichen wäre? Doch Leon de Winter macht uns mit \\\"Stadt der Hunde\\\" keinen Mut. Er macht uns nichts vor, denn wir alle wissen, wie die Realität aussieht. Ein aufwühlender, menschlicher und politischer Roman.
Aus dem Niederländischen von Stefanie Schäfer\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-01-22 12:35:58","moduleId":386837,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:45:47","moduleId":386505,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":54020658,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Von der Schönheit und der Härte des einfachen Lebens, von der Gnade der Freundschaft und dem Moment des Verlusts \\r\\nDer alte Max hat alle Zeit. Draußen vor dem Fenster legt sich der Schnee wie eine Decke über das Dorf. Da dringt das Läuten des Totenglöckchens durch die Stille. Es schlägt für den Schorsch, der viel mehr war als nur ein Freund, ein Leben lang. So macht sich Max am Abend auf zur Totenwacht, wo die Alten zusammenkommen, um des Verstorbenen zu gedenken und sich zu erinnern.\\r\\nEine ganze Nacht erzählen sie von den Freuden bei der Ernte, von Abenden in der Wirtsstube, vom kleinen Glück. Und vom Schorsch. Aber auch von der Enge im Dorf und dem eisigen Schweigen. Erst im Morgengrauen kehrt der Max heim. Im Licht des neuen Tages ist ihm klar: Nichts davon wird wiederkommen. Nur die Erinnerungen an dieses Leben bleiben, solange er da ist...\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Buch der leisen Töne.
Der alte Max steht vor seinem Fenster und beobachtet, wie der Schnee draußen langsam alles in eine dumpfe Decke hüllt. Er denkt an den Schorsch, der sich bei ihm immer einen Korb Äpfel holt, weil er die so gern mag. Alles ist ruhig und friedlich, bis das Läuten des Totenglöckchens plötzlich die Stille durchbricht. Der Schorsch ist gestorben. Max macht sich auf zur Leich, der Totenwacht für seinen Freund, bei der bis Mitternacht erst die Männer und danach die Frauen bei dem Toten sitzen und sich Geschichten über ihn erzählen. Ein Brauch, der so alt ist wie das Dorf selbst und von dem die neu Zugezogenen nichts verstehen. So wie sie generell nichts verstehen von dem Leben, das die Alten führen.
In dieser Dorfgemeinschaft scheint die Zeit still zu stehen. Man wendet sich mit dem Rücken zur Außenwelt und hält fest an seinen Traditionen. Alles hat seinen geregelten Gang, geredet wird nicht viel, und das ist auch gut so. \\\"Im Schnee\\\" ist ein Requiem auf eine fast untergegangene Welt, die sich mit letzter Kraft an ihre Werte und Gepflogenheiten klammert, während die Welt draußen langsam Einzug hält. Die Alten sterben nach und nach weg, und mit Ihnen stirbt auch ihre Art und Weise zu leben.
Ob das nun zum Guten oder zum Schlechten ist-oder vielleicht doch irgendetwas dazwischen-das muss man am Ende selbst entscheiden. Ein tolles, nachdenkliches Buch.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2025-01-20 10:48:09","moduleId":386504,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:46:04","moduleId":383379,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52660722,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Francesca kümmert sich hingebungsvoll um eine Katze, aber mit Menschen spricht sie nicht. Ihre Lehrerin Gilla vermutet hinter dem Schweigen ein Geheimnis. Niemand weiß, was das Kind unter Mussolini und im Krieg erlebt hat. Erst seit Kurzem ist Frieden in Europa, Frieden im piemontesischen Borgo di Dentro. Gilla hofft auf einen Neuanfang für ihren Schützling. Mit den einfachen Mitteln einer Lehrerin versucht sie, Francescas Welt wieder ins Lot zu bringen.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Die Sterne ordnen\\\" erzählt von Italien Ende des zweiten Weltkrieges. Von einer jungen Lehrerin, die auf ein kleines Waisenmädchen trifft, die nicht mehr sprechen will.
Erst seit Kurzem ist Frieden in Europa, und wir begleiten die junge Lehrerin Gilla im ersten Schuljahr nach dem Krieg im kleinen italienischen Städtchen Borgo di Dentro. In ihrer Mädchenklasse sitzt die kleine Francesca: 10 Jahre alt, gewissenhaft, ungemein klug - und scheinbar stumm. Gilla jedoch vermutet hinter dem Schweigen des Mädchens ein Geheimnis - und setzt alles daran, Francesca zu helfen. Wir begleiten die beiden durch dieses erste Jahr nach dem Krieg, bei dem Versuch, nach Jahren des Schreckens irgendwie wieder zu so etwas wie Normalität zurückzufinden. In Rückblenden erfahren wir zudem nach und nach, was die beiden während des Krieges durchmachen mussten, und so setzt sich die Geschichte nach und nach wie ein Puzzle zusammen.
Raffaella Romagnolo erzählt einfühlsam vom Schrecken des Krieges in Italien, von Faschismus, Verfolgung, von zerrissenen Familien. Trotz alledem ist \\\"Die Sterne ordnen\\\" nicht nur ein trauriges Buch, sondern auch ein hoffnungsvolles: Am Ende des Krieges steht der Frieden und die Hoffnung auf einen Neuanfang. Ein tolles Buch für alle, denen z.B. 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Diese Frau, die so oft aus der Rolle fiel, die nacheinander ihre drei Studienfreunde heiratete und drei Töchter bekam, immer mit Gedichten im Kopf, über die sie den Alltag vergaß, die ihren Platz suchte zwischen den Erwartungen der Familie an sie und den eigenen Ansprüchen - und nur selten für sich sein konnte? Viele Jahre nach Hannas Tod blickt die jüngste Tochter zurück auf das Leben ihrer Mutter, auf die eigene Kindheit im Rheinland der Siebziger und Achtziger, in der Hanna dafür sorgt, dass die Tage immer etwas anders sind als üblich. 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Als junge Frau hatte sie die Stadt verlassen, um sich von ihrer Familie loszusagen - die Fazzingas waren damals eine der mächtigsten Mafia Familien der Stadt und Honey wollte möglichst weit weg von all dem sein. Es sind aber noch einige alte Rechnungen offen, und obwohl Honey eigentlich nur ihren Lebensabend in Ruhe verbringen wollte, holt die Vergangenheit sie nun unweigerlich wieder ein: und das Leben hält vielleicht sogar noch ein, zwei Überraschungen für sie bereit. Gut also, das Honey so schnell nichts aus der Ruhe bringt...
Was für ein Spaß! \\\"Honey\\\" ist ein ganz wunderbares Lesevergnügen über eine exzentrische alte Dame, ganz ohne zu einem dieser lustige-schrullige-alte-Frau-die-cooler-ist-als-alle-anderen-alten-Frauen-Büchern zu werden. Victor Lodato hat hier eine wirklich tolle, dreidimensionale Hauptfigur mit Ecken, Kanten und Fehlern geschaffen, die man so schnell nicht wieder vergisst. Ein tolles Buch über die Auseinandersetzung mit den eigenen Fehlern, dem Tod und ein Appell dafür, dass es für Veränderungen nie zu spät ist.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-11-27 16:25:15","moduleId":380953,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:46:54","moduleId":380954,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52703858,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Von oben betrachtet sieht die Welt gleich ganz anders aus
Sechs Astronauten schweben in einer Raumstation durchs All. Den Planeten Erde umkreisen sie in 90 Minuten, sechzehnmal in 24 Stunden. Die zwei Frauen und vier Männer aus ganz unterschiedlichen Nationen arbeiten, essen und schlafen auf engstem Raum - und doch ist alles losgelöst vom Alltag, Schwerkraft und Zeitempfinden sind außer Kraft gesetzt. Was passiert, wenn man seine Heimat nur aus weiter Ferne durch ein kleines Fenster sieht? Wie verändern sich Denken und Fühlen? In dem Zeitraum von nur einem Tag, während die Sonne sechzehnmal auf- und untergeht, betrachtet dieser ungewöhnliche, kraftvoll poetische Roman die großen und kleinen Fragen der Menschheit und bringt uns der Schönheit des Universums ganz nahe.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200.“ Doch das ist nicht der Fall. Samantha Harveys Buch „Umlaufbahnen“ wurde gerade mit dem Booker Prize ausgezeichnet und spielt im Hier und Jetzt – nicht auf der Enterprise. Vielleicht nicht ganz im Hier, denn wir befinden uns im All. Zwei Frauen und vier Männer verbringen neun Monate in einer Weltraumkapsel und umkreisen die Erde. Täglich erleben sie 16 Mal den Sonnenauf- und -untergang. Sie verlieren das Zeitgefühl, ihre gewohnten Routinen und sehnen sich nach ihrem Leben auf der Erde. Doch wenn man sie fragt, können sie sich kaum etwas Schöneres vorstellen, als die Forschung auf der Station und den einzigartigen Blick auf unseren Planeten.
So erhalten wir von jeder Astronautin und jedem Kosmonauten Einblicke in ihre Forschungsarbeiten und ihre Perspektiven auf die Welt. Sie untersuchen Herzzellen und Pflanzen, beobachten den Abbau ihrer eigenen Leistungsfähigkeit und verfolgen den aufziehenden Taifun, der das Leben vieler Menschen bedroht. Was zunächst technisch klingt, ist in Wahrheit eine Liebeserklärung an die Welt, die wir haben und die es wert ist, bewahrt zu werden. Das ist fast magisch und so unglaublich schön. Jeder Satz trifft einen mit seinen fast philosophischen Betrachtungen bis ins Mark. \\\" Es bedürfte viel mehr Abstand von der Erde als sie jetzt haben, um den Planeten unbedeutend und klein zu finden und seinen Platz im Kosmos wirklich zu begreifen. Und doch handelt es sich nicht mehr um die alte königliche Erde von früher, einen gottgegebenen Klumpen, zu beleibt und stattlich, als dass er sich im Tanzsaal des Weltraums frei bewegen könnt, nein. Ihre Schönheit hallt wider- ihre Schönheit ist ihr Widerhall, ihre klingende, singende Leichtigkeit:\\\"
Lauschen Sie und lesen Sie diese Worte, es ist eine Reise.
Aus dem Englischen von Julia Wolf übersetzt.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-11-20 11:20:27","moduleId":380952,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:47:12","moduleId":380938,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":53195560,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Nach vierzig Jahren als Kriminalbeamter wird Tom Kettle in seinem neuen Zuhause angespült, einer kleinen Einliegerwohnung im Anbau einer viktorianischen Burg, mit Blick auf den Coliemore Harbour und die Irische See. Am liebsten sitzt er in seinem Korbsessel, raucht Zigarillos und schaut durchs Panoramafenster aufs Meer. Sich nicht zu rühren, glücklich und nutzlos zu sein, ist für ihn Sinn und Zweck des Ruhestands. Schon seit Monaten hat er kaum eine Menschenseele gesehen, als an einem stürmischen Frühlingsnachmittag zwei ehemalige Kollegen an seine Tür klopfen und ihn zu einem alten Mordfall befragen wollen. Ein traumatischer Fall, der alte Wunden aufreißt, denn »nichts war so, wie behauptet wurde. Die Wahrheit eingeschlossen. Die Gardaí. Das Land«. Tom Kettle ist ein unzuverlässiger Zeuge und ein unzuverlässiger Erzähler. Seine Welt ist ein Ort voller Trauer und leisem Humor. Hier verweilen die Geister seiner Frau und seiner Kinder, verschwimmen Pflicht und Gerechtigkeit, geht die Erinnerung ganz eigene, verschlungene Wege.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Jenseits aller Zeit“ von Sebastian Barry ist ein echtes Schmuckstück. So viele schöne Sätze, die ich alle anstreichen möchte, habe ich lange nicht gelesen. Detective Sergeant Tom Kettle ist seit 9 Monaten pensioniert, lebt allein in einem kleinen irischen Hafenort und schaut auf die gegenüberliegende Insel. „Er war nie dort gewesen, er wollte nicht, er war zufrieden damit, einfach nur hinauszuschauen. Das war für ihn Sinn und Zweck des Ruhestands, des Daseins überhaupt – unbewegt dazusitzen, glücklich und nutzlos zu sein.“ Doch so einfach ist es nicht. Zwei frühere Kollegen klopfen an seine Tür. Noch denkt Tom, dass sie Hilfe bei einem Fall benötigen, doch schon bald ist klar, dass er selbst unter Verdacht steht. Ein Fall, der schon Jahre zurückliegt, der nie vollständig geklärt wurde und alte Wunden wieder aufreißt. Stopp, es klingt wie ein Krimi, doch genau das ist dieses Buch nicht. Es ist ein Rückblick auf ein Leben und eine Zeit, die gespickt ist mit schlechten Erinnerungen. Erinnerungen, die manchmal trügen, die nicht mehr ganz klar sind. Seine Kinder Winnie und Joe tauchen immer wieder auf, und man könnte glauben, dass sie noch am Leben sind. Doch genau wie sie ist auch seine Frau June bereits verstorben. June, diese einzig große Liebe, die wie Tom in einem Waisenhaus aufwuchs und dort permanenter sexueller Gewalt ausgesetzt war. Alles wurde vertuscht und unter dem Deckmantel der Kirche totgeschwiegen. Bis es dann irgendwann an die Oberfläche kommt und Tom und June einen eigenen Weg gehen, um die Vergangenheit zu bewältigen. Es klingt so traurig, dabei hat dieses Buch auch so viel trockenen Humor und so viel Liebe. „Eine Stunde lang, während das morgendliche Licht in sein Zimmer fiel und sein Gesicht beschien, kümmerte er sich um nichts und niemanden. Er wiegte die Erinnerung an seine Frau, als sei June noch ein lebendiges Wesen. Als sei niemand zerschmettert, niemand aus den Sälen des Lebens vertrieben worden, und die Kraft seiner Liebe könnte genau dies bewirken: sie immer heiter in der Umarmung eines gewöhnlichen Tages zu halten.“
Von Hans-Christian Oser aus dem Englischen übersetzt.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-11-20 10:04:02","moduleId":380937,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:47:28","moduleId":380337,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52701276,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Mit Mitte fünfzig zieht der Erzähler zu seiner Mitte achtzigjährigen Mutter aufs Land, um dort an einem Roman über das Theater mit dem Titel »Scham und Bühne« zu schreiben. Es werden unvergleichliche, ereignisreiche Wochen, in denen er durch die Hilfe seiner Mutter aus einer tiefen Lebenskrise findet.
Nachdem er in Wien von einem Schlaganfall aus der Bahn geworfen wurde, hofft Joachim Meyerhoff, durch einen Neuanfang in Berlin wieder Fuß zu fassen. Doch alles kommt anders als gedacht. Die neue Stadt zerrt an den Nerven und die künstlerische Arbeit als Schriftsteller und Schauspieler fällt ihm von Tag zu Tag schwerer.
Auf der Geburtstagsfeier seines kleinen Sohnes ereignet sich ein Zwischenfall, der keinen Zweifel daran lässt, dass es so nicht weitergehen kann. Der Erzähler verlässt Berlin und zieht zu seiner Mutter aufs Land, die auf einem herrlichen Grundstück unweit vom Meer ein sehr selbstbestimmtes Leben führt. Mutter und Sohn sind sich immer schon sehr nah gewesen, aber diese gemeinsamen Wochen werden zu einer besonderen Zeit. Der Sohn klinkt sich ein in den Tagesablauf der Mutter, beginnt seinen Theaterroman und andere Geschichten zu schreiben und findet allmählich heraus aus Zorn und Nervosität, die ihn sein ganzes Leben begleitet haben.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"title\":\"Foto Christiane Hoffmeister\",\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Hier schreibt ein echtes Fangirl.
Ob die Theaterstücke oder die Bücher, ich liebe alles, was Joachim Meyerhoff vollbringt. (Ich gestehe, \\\"Die Zweisamkeit der Einzelgänger\\\" hat mich nicht überzeugt\\\"). So ist es jedenfalls kein Wunder, dass ich mir die Lesung im Schauspielhaus in Hamburg nicht habe entgehen lassen. Da wurde viel gelacht, was mich gewundert hat. So lustig ist \\\"Man kann auch in die Höhe fallen\\\" nicht. Meyerhoff zieht von Wien nach Berlin, um die Folgen seines Schlaganfalls \\\"mit Optimismus und Schwung beiseitezufegen\\\". Doch das gelingt ihm nicht. Er kann nicht schreiben, er kann nicht lesen, bricht in Tränen aus, wird aggressiv. Und wenn er schreibt, dass er das Sitzmöbel mit sich selbst überbacken hat, weil er einfach vom Sofa nicht mehr hochkommt und schon mit ihm verschmolzen ist, dann mag das lustig klingen, ist es aber nicht. Eine Auszeit muss her, und so fährt er für mehrere Wochen zu seiner Mutter aufs Land. In Ihrer Obhut beginnt er, an Geist und Seele zu gesunden. Sie fragt nicht, sie lässt ihn sein. Sie überhäuft ihn mit Gartenarbeit und springt kurzerhand ein, wenn er es nicht schafft, sein Buch vor Publikum zu lesen. Diese Passagen sind wahrlich eine wunderschöne Liebeserklärung an seine \\\"Mama\\\". Ganz langsam findet er wieder Kraft und beginnt an dem Text \\\"Scham und Bühne\\\" zu schreiben. Wunderbare Anekdoten aus seinem Theaterleben fließen in diesen Roman ein, bei denen man dann wirklich herzlich lachen kann. Ich kann ihm und uns nur wünschen, dass er wieder vom Sofa aufsteht und weiterhin so wunderbare Bücher schreibt. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-11-15 12:15:56","moduleId":380339,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:47:47","moduleId":379620,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52471103,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die sechsundzwanzigjährige Jule flüchtet nach einem heftigen Streit mit ihrem Freund aus der gemeinsamen Wohnung. Niemals hätte geschehen dürfen, was geschehen ist. Bei ihren Eltern will sie in Ruhe entscheiden, wie es weitergehen soll. Dann trifft die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter ein, und damit tun sich Abgründe auf. Warum hat Jules Mutter nie von ihr oder der eigenen Kindheit erzählt? Als sie gemeinsam den Nachlass der Großmutter in dem Haus am Waldrand ordnen, findet Jule Spuren lang zurückliegender Ereignisse, die bis in die Gegenwart hinein ihre zerstörerische Macht entfalten. Eine packende und bildgewaltige Erzählung, die nachhallt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7247da1b52ecd119\",\"changedValue\":{\"title\":\"Foto Carola Nikschick\",\"altText\":\"Foto Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wie empfiehlt man eine Geschichte, die einem selbst unter die Haut gegangen ist, die ein unsagbar schwieriges und wichtiges Thema behandelt? Gewalt gegen Frauen – Gewalt in der Familie. Eine Geschichte, die absolut lesenswert ist, berührend und bildgewaltig, auf die man sich aber einlassen wollen muss.
„Die Nacht der Bärin“ von Kira Mohn ist genau so eine Geschichte. Jule, eine junge Frau, wurde von ihrem Freund während eines Streits misshandelt. Verletzt, schockiert und verunsichert flieht sie zu ihren Eltern. Ihr sicherer Ort – hier muss sie nichts erklären. Dann erhält Jules Mutter die Nachricht, dass ihre eigene Mutter verstorben ist – Jules Großmutter. Jule kennt ihre Großmutter nicht. Grußkarten zu Weihnachten und Geburtstag, mit einem Geldschein – mehr war da nicht. Aber die Fassungslosigkeit ihrer Mutter macht Jule stutzig, sie möchte mehr über ihre Großmutter wissen. Und sie überredet ihre Mutter, noch einmal in das Haus der Familie zu fahren. Nur zögerlich erzählt ihre Mutter, die Erinnerungen wiegen schwer, aber Jule will – muss herausfinden, was damals geschehen ist. In Rückblenden erfahren wir von der Kindheit der Mutter, dem tyrannischen Vater, der mit Angst und Gewalt seine Familie beherrscht hat, der seine Frau mit aller Macht gebrochen hat, dass sie vor Angst erstarrt ist. Wie Kira Mohn das in Worte fasst, was so unfassbar ist – ist so packend, traurig, beeindruckend und bewegend zugleich.
Es ist einfach zu sagen – passiert mir so etwas, dann bin ich sofort weg. Aber die Zerstörung einer Frau, einer Familie, das ist oft ein langer und schleichender Prozess, der mit Demütigungen, Drohungen und Macht das Selbstwertgefühl zerstört, Angst und Scham erzeugt und die Betroffenen lähmt, bis… Alles hat doch einmal in Liebe angefangen und dann ist da nur noch Angst und Schmerz.
Für mich eine unsagbar beeindruckende Geschichte mit einer leisen Sprache, beinah Vorsicht erzählt, aber doch intensiv.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-11-08 14:24:45","moduleId":379619,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:48:02","moduleId":378750,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52552301,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein Junge, der sich eine Gewalt herbeisehnt, die eine Kuhle hinterlässt mit den Umrissen Deutschlands. Er lebt in einer Siedlung, wo die Küchen keine Abzüge haben, und in deren Fluren es nach Armut, Majoran und Etagenbetten riecht. Es sind die 1990er und er ist mit seiner Familie aus dem Iran ins Ruhrgebiet geflohen. Die Mutter ist Soziologin, der Vater ein Schriftsteller, in dessen Sprache es fünfzehn verschiedene Begriffe für Stolz gibt. Deutschland erlebt er als Kränkung und wird zum Beobachter. Erschöpft sich dabei, das Land zu begreifen, während die Mutter an das An- und Weiterkommen glaubt und die Wut des Sohnes immer ungehemmter wird. Denn auf den Straßen seines Viertels herrscht eine Gewalt, von der die Eltern wenig mitbekommen.
Ein Roman über ein tristes Land. Über die Diaspora als Heimat. Über die Freiheit im Fremdsein. Über kaputte Aufzüge und die Wahrheit der Schwäne.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein unbequemes, großartiges Buch.
10 Jahre alt ist Reza, als er 1990 mit seiner Familie im Ruhrgebiet ankommt. Aus dem Iran geflohen werden sie hier mit allen anderen, die irgendwie fremd sind in Deutschland, in eine Bochumer Plattenbau Siedlung gesteckt. Hier ist der Ton rau und Reza lernt schnell: Ohne Gewalt gibt es hier keinen Respekt. Auch Rezas Eltern stellen schnell fest: Der Traum von einem besseren Leben erfüllt sich nicht so, wie erhofft. Beide sind eigentlich hochgebildet: Sie ist Soziologin, er Schriftsteller. Doch wenn Bildungsabschlüsse nicht anerkannt werden und das Geld nicht reicht, wird aus dem Schriftsteller, in dessen Muttersprache es 15 verschiedene Begriffe für Stolz gibt, eben notgedrungen ein Taxifahrer. Die Familie kämpft mit der fremden Kultur, und während seine Eltern sich mit den Gegebenheiten irgendwann nahezu apathisch abfinden, wächst in Reza eine Wut, für die er erst Jahre später die Worte findet.
\\\"Als wir Schwäne waren\\\" hat mich innerhalb weniger Seiten in seinen Bann geschlagen. Behzad Karim Khani findet eine ganz eigene, poetisch raue Sprache, die mit wenigen Sätzen so viel erzählt. Von verschiedenen Kulturen, verletztem Stolz, Schmerz, Ungerechtigkeit. Unbequem hält er Deutschland den Spiegel vor, und so hat mich dieser Roman nicht nur begeistert, sondern auch ordentlich zum Nachdenken gebracht.
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Constanze zieht nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten in die Wohngemeinschaft von Jörg, Murat und Anke. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, entpuppt sich als zunehmend stabil. Da ist Jörg, dem die Wohnung gehört und der immer vergesslicher wird; Anke, die als mittelalte Schauspielerin kaum noch gebucht wird und plötzlich nicht mehr die einzige Frau in der WG ist; und Murat, der sich einfach keine Sorgen machen will und dessen Lebenslust auf die anderen mitreißend und manchmal auch enervierend wirkt. Constanze sorgt als Neuankömmling dafür, dass sich die bisherige Tektonik gehörig verschiebt. Alle vier haben ihre eigenen Träume und Sehnsüchte und müssen sich irgendwann der Frage stellen, ob sie eine reine Zweck-WG sind oder doch die Wahlfamilie.
In diesem virtuos komponierten, lebensklugen und humorvollen Roman kommen reihum vier grundverschiedene Menschen zu Wort, die jeweils auf ihre Weise ihre Lebensentwürfe neu justieren müssen.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Da ist er wieder,
der unverwechselbare Isabel Bogdan Sound. Wir kennen ihn schon aus \\\"Der Pfau\\\" und \\\"Laufen\\\". Kurze und prägnante Sätze, die uns mal zum Lachen oder auch zum Weinen bringen. Die \\\"Wohnverwandtschaften\\\", eine nicht ganz typische WG. Üblicherweise lebt man vielleicht mit Anfang 20 in einer Wohngemeinschaft. Danach kommt dann eher das Singleleben oder die Partnerschaft. Nicht so in diesem Buch. Jörg, der Wohnungseigentümer, ist bereits 68. Seine Frau ist verstorben und alleine kann man sich in Hamburg keine Wohnung mehr erlauben. Anke, Schauspielerin ohne Engagement und Geld. Murat kickt und kocht in seiner Freizeit. Constanze ist Zahnärztin und hat sich gerade getrennt. Ein anfangs nicht ganz freiwilliges Zusammenleben entwickelt sich schnell zu mehr. Da entstehen Freundschaften, Bindungen, die manchmal mehr bedeuten als die eigene Familie. Klingt doch alles noch ganz harmlos. Aber dann. Jörgs Schusseligkeit, hier mal den Schlüssel, da mal einen Namen vergessen, wer kennt es nicht, entwickelt sich leider zur Demenzerkrankung. Und da ist er wieder, der Bogdan-Sound. Unvergleichlich, wie sie sich hineinfindet in dieses Thema, wie sie die richtigen Worte wählt. Wenn Sie lesen, wie Jörg, der von sich selbst behauptet, eloquent zu sein, plötzlich nach Worten sucht, geradezu um sie ringt, dann werden Sie wissen, was ich meine. Wie gut, wenn es dann Menschen gibt, die für einen da sind und vielleicht ist die WG, die perfekte Wohnvariante.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"title\":\"Foto Christiane Hoffmeister\",\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-10-30 12:34:28","moduleId":378474,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:48:37","moduleId":374386,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52535256,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Es heißt, diese Reise habe ihren Preis. Einen Preis, der über die Kosten des Tickets hinausgeht.«\\n \\n \\n Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau mit fremdem Namen, ein Kind, das im Zug geboren wurde, und ein in Ungnade gefallener Naturforscher. Doch mehr und mehr scheint es, als würden die Gefahren des Ödlands ihren Weg ins Innere finden ... \\n \\n Lassen Sie sich verzaubern und gehen Sie mit Sarah Brooks auf eine Reise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Doch sehen Sie sich vor - das Ödland ist heimtückischer, als man meinen könnte.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Mitarbeiterinnenfoto Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Geschichte voller Geheimnisse, großartiger Charaktere und übernatürlich-gruseliger Atmosphäre.
In \\\"Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland\\\" begleiten wir den Transsibirienexpress auf seiner 2-Wöchigen Reise von Peking nach Moskau. Das Jahr: 1899. Und das besondere an dieser Zugreise: Sie führt durch das geheimnisvolle, gefährliche Ödland. Seit einigen Jahren breitet es sich immer weiter auf dem asiatischen Kontinent aus - und übt dabei eine unwiderstehliche, verhängnisvolle Anziehungskraft auf alle aus, die mit ihm in Berührung kommen. Wer einmal von ihm eingenommen ist, der wird wahnsinnig: und verschwindet für immer. Eine sehr gefährliche Zugreise also, die uns in dieser Geschichte bevorsteht. An Bord des Zuges treffen wir die unterschiedlichsten Charaktere, alle mit ihrem ganz eigenen Grund, die Reise durch das Ödland zu wagen: Da ist ein in Ugnade gefallener Professor, eine Frau mit falschem Namen, ein im Zug geborenes Kind, ein blinder Passagier... Hier kommt ganz schnell Mord-im-Orient Express Atmosphäre auf, gesprenkelt mit ein wenig Surrealismus.
Ich war sofort eingenommen von der wunderbar gruseligen Atmosphäre, die Sarah Brooks hier erschafft und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Das Rätsel um das Ödland und die Geschichten der Passagiere tragen die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, und so entsteht ein richtig toller Reiseschmöker. Nicht nur für Zugliebhaber.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-09-23 12:23:59","moduleId":374385,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:48:49","moduleId":372651,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52660749,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Sie hat alles gehabt und alles verloren: Sekunden der Unachtsamkeit kosten ihre einzige Tochter das Leben. Tief sieht Linda in den Abgrund und wäre beinahe gefallen, doch da sind hauchfeine Fäden, die sie halten - die Hündin Kaja, die steten Handgriffe im Garten, das Mitgefühl für andere. Wie viel Kraft in ihr steckt, ahnt sie erst, als sie zurückfindet in einen Alltag und zu sich selbst.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7247da1b52ecd119\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Mitarbeiterinnenfoto Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"“Mein drittes Leben“ von Dani„ela Krien ist ganz gewiss kein leichtes Buch; geht es doch um Tod, Trauer, Verlust und Schmerz in seiner schrecklichsten Form, wenn man einen geliebten Menschen verliert. Und ein Kind zu verlieren, ist sicher das allerschrecklichste. Und doch geht es auch um Hoffnung und Leben, Überleben und Weiterleben.
Linda und Richard verlieren durch einen schrecklichen Unfall ihre 17-jährige Tochter. In einem einzigen Moment zerbricht ihr Leben, alles wird bedeutungslos. Wie kann man nach dem Tod des einzigen Kindes weiterleben?
„Erst als es nichts mehr zu tun gab, Sonjas Freunde uns nicht mehr besuchten, das Vergessen bei den anderen schleichend begann, traf uns die Trauer mit voller Wucht. Die anderen lebten weiter, unsere Zeit stand still. Wir waren Gefangene jener Todessekunde.“
Während Richard nach einiger Zeit versucht, mit dem Verlust und den Erinnerungen weiterzuleben, sieht Linda keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Sie zieht sich von allen Menschen, die Ihr nahestehen, zurück und vergräbt sich in ihrer Trauer und Verzweiflung in einem Haus mit Garten und Tieren in einem vergessenen Dorf abseits der Stadt. Es gibt Tage, da versinkt sie in Erinnerungen an ihr früheres Leben und da ist sie kurz davor, sich mit einer Überdosis Tabletten aus dem Leben zu verabschieden. Doch dieser Ort schenkt ihr auch Ruhe und es sind kleine Schritte, notwendige Entscheidungen, auch schmerzhafte Veränderungen- Freundschaften verändern sich, ihr Mann Richard geht eine neue Beziehung ein, aber da sind auch Menschen, die ihr zur Seite stehen, die ihr Kraft und Halt geben und sie im Leben halten.
Daniela Krien verbindet hier schwierige Themen zu einer berührenden und mitreißenden Geschichte und sie erzählt mit großem Einfühlungsvermögen und klarer Sprache ohne Pathos von alldem, was das Leben dem Menschen manchmal abverlangt.
Eine Geschichte, die mit ihrer großen erzählerischen Kraft ganz sicher viele Herzen bewegen wird.
„Wir wissen, dass alles, was kommt, auch wieder geht, warum tut es dann immer wieder und immer mehr weh?“ Gerhard Gundermann\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-09-06 16:09:28","moduleId":372650,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:49:06","moduleId":371849,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":53263512,\"changedValue\":{\"blurb\":\"'Jedenfalls bin ich jetzt hier, das solltest du wissen, damit es überhaupt jemand weiß. Ich bin in Grenzlitz, Rand von Sachsen, Rand von Deutschland, Rand der Republik.'
Nana war noch nie in Sachsen. Doch jetzt stehen Wahlen an, und Nana kommt in eine vom Wahlkampf erhitzte Stadt, ins Land der Wölfe, um dort einen rechten Oberbürgermeister zu verhindern.
'Elsa Koester erzählt, wie Faschismus heute entsteht. Ihr Buch ist ein Flirren, es reißt mit, saugt ein. Es erklärt dir nicht, warum du mitmachst. Es lässt dich fühlen. Das ist schmerzhaft und das ist nötig, um die Gefahr zu verstehen.' Daniel Schulz, Autor und Journalist\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Aktueller geht es kaum.
Elsa Koester versucht mit ihrem Buch \\\"Im Lande der Wölfe\\\", eine Erklärung dafür zu finden, warum sich rechtes Gedankengut im Osten durchsetzt. Wie gesagt, nur ein Versuch. Nana lebt in Berlin, ihr Leben ist ein wenig aus den Fugen geraten. Sie zieht nach Grenzlitz, ein fiktiver Ort in Osten, um dort die Zukunfstgrüne Politikerin Katja Stötzel, zu coachen und sie zur Oberbürgermeisterin zu machen. Wir sind also mitten im Wahlkampf. In ihrer eigenen Blase stößt sie auf Ablehnung. Sie ist nur eine Frau aus der Großstadt, die von den Belangen und Sorgen der Grenzlitzer nichts versteht. Ausgerechnet von Falk Schloßer, einem Mitglied der blauen Partei, fühlt sie sich wahrgenommen. Für sie völlig unverständlich, denn er symbolisiert alles, was sie komplett ablehnt. Seine Sympathie für die Wehrmacht, seine Feindlichkeit gegenüber Geflüchteten, seine offensichtliche Gewaltbereitschaft. Dennoch beginnen die beiden, einander zuzuhören, und eine unerwartete Nähe entsteht. Es gibt einen langen Monolog in diesem Buch, in dem Falk so alles auspackt, was ihn an der Politik in Berlin und an Nanas \\\"Lalaland-Alltag\\\" so stört. Sein Einsatz in Afghanistan, seine Erfahrungen im Krieg. Seine Sorge um seine kleine Tochter, seine eigene Kindheit. Es kommt alles auf den Tisch. Das macht es nicht besser und beschönigt auch nichts, aber es zeigt auch den Menschen Falk, mit seiner eigenen Biografie. Vielleicht ist das der Ansatz der Suche, vielleicht eine Spur von Erklärung. Ich kann es nicht besser ausdrücken, lesen Sie es einfach mal. \",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"title\":\"Foto Christiane Hoffmeister\",\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-09-04 10:11:58","moduleId":372283,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:49:31","moduleId":372284,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52701275,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Bestseller-Autorin Alina Bronsky legt eine Komödie über zwei Menschen vor, die aus unterschiedlichen Welten stammen - und am Ende nicht mehr ohne einander sein wollen. Warmherzig, rasant und höchst unterhaltsam.\\n \\n \\r\\nSie begegnen sich zum ersten Mal in einer Vorlesung: Der hochbegabte Oscar ist 16, hat einen Adelstitel und ist noch nie mit der U-Bahn gefahren. Moni Kosinsky hat drei Enkel, mehrere Nebenjobs und liebt knalligen Lippenstift und hohe Absätze. Sie ist fest entschlossen, sich heimlich den Traum von einem Mathe-Studium zu erfüllen.\\n \\r\\nDoch im Hörsaal wird Moni für eine Putzfrau gehalten und belächelt. Wie kommt sie dazu, sich für eines der schwierigsten Fächer überhaupt einzuschreiben? Und woher kennt sie den berühmtesten Professor der Uni?\\n \\r\\n\\n Bald muss nicht nur Oscar feststellen, dass Monis Verstand und Beharrlichkeit größer sind als ihre Wissenslücken. Denn Mathematik schert sich nicht um Fragen der Herkunft, des Alters und des Aussehens. Oscar dagegen kämpft mit dem Alltag und findet ausgerechnet in der warmherzigen Moni eine Vertraute, die seinem Leben eine entscheidende Wendung gibt. Bald verbindet die beiden Außenseiter eine Freundschaft, die niemand für möglich gehalten hätte. \\n \\n \\n \\r\\n\\n Ein leichtfüßiger, raffinierter, tragikomischer Roman über eine schillernde Heldin und eine ungewöhnliche Freundschaft, die weit über Fragen nach der vierten Dimension und schlechtes Mensa-Essen hinaus durchs Studium und Leben trägt.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Mitarbeiterinnenfoto Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine ganz und gar ungewöhnliche Freundschaft.
Er: Oscar, 16 Jahre alt, Adelstitel, hochbegabter Autist. Sie: Moni, 3 Enkel, trägt hohe Absätze, knalligen Lippenstift und passt so gar nicht in Oscars Vorstellung einer Mathestudentin. Doch genau da treffen sich die beiden: Im ersten Semester Mathematik an der Uni. Oscar ist irritiert und bei Monis Anblick natürlich direkt der festen Überzeugung, dass sie auf keinen Fall in seinen Studiengang gehört. Doch schnell wird klar: obwohl Moni keinerlei mathematische Grundkenntnisse zu besitzen scheint, hat sie ein Händchen für die Lösung der gestellten Probleme. Und außerdem ist sie so liebenswert, das man sie eigentlich direkt ins Herz schließen muss.
Zwischen Oscar und Moni entsteht eine Freundschaft, die beim Lesen einfach nur Spaß macht. Moni zwingt Oscar regelmäßig aus seiner Komfortzone, kümmert sich aber auch um ihn, wenn er mal nicht klarkommt. Oscar zeigt ihr dafür (wenn auch ein wenig widerwillig) die Welt der Mathematik, fordert sie heraus, erwartet von ihr, was sie sich selbst nicht zutraut. So stehen am Ende zwei Menschen da, die sich gegenseitig brauchen, die versuchen, das Beste aus dem jeweils anderen herausholen. Eine tolle Tragikkomödie mit unvergesslichen Charakteren, die einem so richtig ans Herz wachsen.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-08-29 11:26:33","moduleId":371848,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:49:46","moduleId":371840,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52660964,\"changedValue\":{\"blurb\":\"KANN MAN NUR ALS MUTTER ODER AUCH ANDERS GLÜCKLICH WERDEN? \\r\\n \\r\\nSie hatten ein Vierteljahrhundert Zeit! Diesen Satz bekommt Marie-Claire mit knapp vierzig von ihrer Frauenärztin zu hören. Die wichtigste Deadline des Lebens: verpasst. Oder doch nicht?\\r\\nAnahita bekommt, was sie will. So sieht es jedenfalls aus: Mit Ende dreißig ist sie Senatorin, Familie ist ihr Thema, Brüssel ihr Ziel. Doch etwas fehlt, auch wenn es niemand ausspricht: Ist Mutterschaft nicht immer noch die wichtigste Kompetenz im Leben einer Frau?\\r\\nGlück ist ein Roman über Frauen unter Druck, über die Phase im Leben, in der sie zu alt sind, um noch länger warten zu können, und zu jung, um es hinter sich zu haben. Doch was wäre, wenn sie - wie die Männer schon immer - einfach noch Zeit hätten? \"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Tick Tack, Tick Tack, die Uhr läuft ab.
Nicht nur Marie Claire und Anahita, die beiden Erzählerinnen, empfinden so – es geht wahrscheinlich vielen Frauen so, wenn sie sich dem 40. Lebensjahr nähern und kinderlos sein sollten. Irgendwann ist einfach Schluss. Jedenfalls bei den Frauen. Männer haben es da etwas leichter. \\\"Ich habe versagt. Ich habe mich verzockt. Ich habe es verpennt, verpeilt, verkackt.\\\" Das sind die Gedanken von Marie Claire, einer erfolgreichen Radiomoderatorin, nachdem ihre Frauenärztin ihr nochmals deutlich gemacht hat, dass sie 25 Jahre Zeit gehabt hätte, ein Kind zu bekommen, aber sich nun langsam der Deadline nähert. Sie hat das Leben genossen, getanzt und gefeiert, und dabei nie den richtigen Mann gefunden. Anahita ist Abgeordnete und in ihrer Partei für Familie, Jugend und Erziehung zuständig. Die ehemalige Lehrerin, die festgestellt hat, dass Kinder nicht wirklich ihr Ding sind, hat andere Ziele – ihr Ziel ist Brüssel. Doch kann das funktionieren? Kann man als Politikerin ohne Kind Karriere machen? Und wie sollte das mit Kind gehen? Angela Merkels Kinderlosigkeit war immer ein Thema, aber nach den Kindern von Olaf Scholz fragt niemand. Ich kann Sie entweder enttäuschen oder beruhigen: 'Glück' ist kein Buch über Geschlechterungerechtigkeit. Vielmehr geht es in Jackie Thomaes Werk darum, herauszufinden, woher der Druck auf Frauen kommt. Machen sie sich diesen selbst, oder wird er von außen auferlegt? Ist Mutterschaft das größte Glück, oder gibt es nicht viele verschiedene Lebenswege? Jackie Thomae spricht ein sehr sensibles Thema an, das immer wieder für enormen Gesprächsbedarf sorgt.
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Auf Hawaii steht der Mauna Loa, einer der größten aktiven Vulkane der Welt kurz vor dem Ausbruch. Der Wissenschaftler John MacGregor und sein Team versuchen die Insel auf das Schlimmste vorzubereiten. Als ob ein Vulkanausbruch allein noch nicht schlimm genug wäre, taucht auch noch das Militär auf und setzt MacGregor von einem Militärgeheimnis in Kenntnis, welches auf der Insel vergraben ist. Sollte die austretende Lava diesem Geheimnis zu nahe kommen, besteht nicht nur das Leben der Inselbewohner, sondern das Überleben der gesamten Menschheit in Gefahr. Um dies zu verhindern, müssen MacGregor und sein Team, zu dem auch die Vulkanologin Jenny Kimura zählt, alles menschenmögliche tun, um die zu erwartenden Lavaströme umzuleiten. Sie überlegen die Ströme mit Raketen zu beschießen, mit Sprengstoff in die Luft zu sprengen, mit Gräben umzulenken oder mit Barrieren aufzuhalten. Allerdings versuchen das Militär, die Politik, ein Millionär und viele weitere ihre eigenen Lösungen anzuwenden und machen so MacGregor das Leben schwer. Ob die verwendeten Maßnahmen aber wirklich ausreichen, um solch eine gewaltige Naturkraft zu bezwingen, kann niemand garantieren...
Der bereits 2008 verstorbene Michael Crichton arbeitete an einem Roman über einen Vulkanausbruch welcher nun mithilfe von James Patterson vollendet wurde. Eruption ist ein ausgesprochen spannender Roman, welcher in atemberaubendem Tempo unausweichlich auf ein explosives Finale zusteuert.
Übersetzt von Thomas Bauer\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"title\":\"Foto Mitarbeiter Nico Wendt\",\"altText\":\"Foto Mitarbeiter Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-08-12 16:32:48","moduleId":370226,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:50:16","moduleId":369695,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52558104,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Über die besondere Freundschaft zwischen einer hanseatischen Matriarchin und ihrer polnischen Pflegekraft. Ausgebrannt und doch voller Hoffnung sitzt Jola in einem Minibus, der aus Polen kommt und in Deutschland Pflegekräfte abliefert wie Pakete. Über Ursula »Uschi« von Klewen, Matriarchin einer Hamburger Arztfamilie, hat Jola von ihrer Vermittlungsagentur nur Gutes gehört. Die Erfahrung lehrt sie, sich anzupassen, um ihrer deutschen Chefin zu gefallen. Doch als die temperamentvolle Uschi ihr mit Respekt und Wertschätzung begegnet, kommt Jola langsam wieder zu Kräften. Die beiden Frauen erleben in ihrem Alltag einige Abenteuer miteinander. Und schließlich vertraut Jola Uschi sogar ihr größtes Geheimnis an.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7247da1b52ecd119\",\"changedValue\":{\"title\":\"Foto Carola Nikschick\",\"altText\":\"Foto Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine großartige Sprache, eine intensive Geschichte, ein wichtiges Thema!
„Nein, all die Polinnen, Rumäninnen, Bosnierinnen, Ukrainerinnen und so weiter, sie alle kämpften gemeinsam in der Armee der Fürsorge. Gegen Krankheit, Ohnmacht, Verfall, Alter, Einsamkeit, gegen so vieles. Verstreut wie Konfetti über die Wohnunge, Häuser und Villen Tausender und Abertausender \\\"seniorki\\\" in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien.“
Jola ist Polin, Mitte fünfzig, seit vielen Jahren pendelt sie zwischen ihrer Heimat und Deutschland hin und her und arbeitet als Altenpflegerin in Privathaushalten. Die Müdigkeit steckt ihr in den Knochen, bis zur Erschöpfung hat sie immer gearbeitet, jetzt ist sie wieder auf dem Weg zu einer neuen Stelle, einer Anstellung mit Vertrag, anständigem Gehalt, Versicherung und festen Arbeitszeiten bei einer wohlhabenden Hamburger Arztfamilie. Eine kleine Wohnung im Untergeschoss der Familienvilla für sie allein. Jolas soll sich um die Matriarchin der Familie, Ursula „Uschi“ von Klewen, kümmern. Sie gilt als schwierig, launisch, eifersüchtig und kontrollsüchtig.
„Sie wusste nach den ersten drei Tagen, dass sie von Frau Uschi keinerlei Schimpftiraden gegen sie als Polin zu erwarten hatte. Das war das Wichtigste. Nein, hier ging es um persönliche Würde. Die Selbstbestimmung einer stolzen Frau, die sich daran gewöhnen musste, auf Hilfe angewiesen zu sein.“
Mit ihrer liebevollen Hartnäckigkeit und Geduld gewinnt Jola Uschis Vertrauen und Respekt und sie beginnen sich aus ihrem Leben zu erzählen. Jola, die so furchtbare Erfahrungen in anderen Familien gemacht hat, einen schrecklichen Fehler begangen und ihre inzwischen erwachsene Tochter so sehr vermisst. Uschi, die aus Ostpreußen fliehen musste und ebenfalls ein großes Geheimnis hütet.
Jolas Geschichte steht für unsagbar viele osteuropäische Frauen, die in Privathaushalten unter unwürdigen Bedingungen deutsche Senioren betreuen. Rund um die Uhr, schlecht bezahlt und untergebracht, ausgebeutet, bis sie unter der Belastung zusammenbrechen. Ein Zustand, der auch auf viele andere osteuropäische Arbeiter*innen in Handwerksberufen, bei Servicedienstleistern, und Transportunternehmen zutrifft. Mia Raben beschreibt das Leben der Menschen zwischen den Kulturen, die wochenlang von ihren Familien getrennt sind, mit Einsamkeit und unsagbarer Erschöpfung kämpfen, sehr eindringlich und respektvoll.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-08-07 11:07:58","moduleId":369696,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:50:37","moduleId":368232,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":52701294,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der große Bestsellerroman aus Irland - warmherzig, witzig und wahnsinnig authentisch schreibt Caroline O'Donoghue über das Lebensgefühl der Millennials in Cork. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der ersten Beziehungen.
Als die junge Studentin Rachel während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James trifft, ist es Freundschaft auf den ersten Blick. Der temperamentvolle James lädt Rachel sofort ein, seine Mitbewohnerin zu werden. Um wiederum Rachels angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen und ihn zu verführen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die sich am Ende ganz anders entwickelt als gedacht. Denn Fred Byrne verfolgt seine eigenen Interessen. Und so verstricken sich die Leben dieser drei Menschen vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Cork immer rasanter ineinander.
» Die Sache mit Rachel « ist ein absolut außergewöhnlicher Roman über eine große Freundschaft, über das Sich-finden-Wollen und die Achterbahn der ersten Beziehungen. Ein Roman darüber, wie wir sein und wie wir lieben wollen.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"title\":\"Foto Janina Buschmann\",\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Witzig, selbstironisch und einfach toll zu lesen ist dieser Roman über die Freundschaft zwischen Rachel und James, die im Irland der 2010er Jahre als WG durch dick und dünn gehen.
Rachel ist Studentin für englische Literatur und arbeitet nebenbei in einer Buchhandlung. Dort trifft sie auf James, der sie sofort in seinen Bann schlägt. Es ist quasi Freundschaft auf den ersten Blick. James ist laut, mehr oder weniger im Geheimen schwul, hat zu allem und jedem eine Meinung und teilt gerne verbal aus. Schon nach wenigen Wochen Freundschaft beschließen die beiden, zusammenzuziehen, und die ultimative WG ist geboren. Von nun an gibt es Rachel und James nur noch im Doppelpack, sie werden zum Fixstern im Sonnensystem des jeweils anderen. Sie teilen nicht nur eine Wohnung, sondern eben auch ihr Leben. Und als dann die Schnapsidee, Rachel mit ihrem Englischprofessor zu verkuppeln, ganz anders endet als gedacht, ist das Chaos perfekt.
Toll an dieser Geschichte ist vor allem die Ehrlichkeit, die gewisse Prise Selbstironie und die Warmherzigkeit, mit der O'Donoghue ihren Charakteren begegnet. Rachel und James stecken beide mitten in ihren Zwanzigern, sie sind beide irgendwie auf der Suche nach sich selbst und der Person, die sie in Zukunft gern sein möchten. Beide sehnen sich nach Zugehörigkeit, nach Liebe und nach Abenteuern. Dabei spielt Caroline O' Donoghue ganz wunderbar mit den Klischees, die sie verwendet und schafft einen wirklich guten, unterhaltsamen und spannenden Roman. Einfach ein richter Schmöker.
Übersetzt von Christian Lux.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-07-30 09:26:59","moduleId":368231,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:51:19","moduleId":367271,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":51678048,\"changedValue\":{\"blurb\":\"'ICH HABE DIESEN EINEN KÖRPER, ER IST MEIN EINZIGES ZUHAUSE. MEHR BESITZE ICH NICHT.'
\\r\\nAuf einer Reise nach Paris strömen Hannas Gedanken zurück: zum unterkühlten Elternhaus, ihren Kindern und dem eigenen Körper. Schon früh muss sie stark sein. Als ihre Schwester als Jugendliche an Magersucht erkrankt, versucht sie, für sie mitzuessen. Ihre Mutter und ihr Vater können Hanna nicht auffangen. Im Tanz findet sie Erfüllung und Befreiung, doch stets kontrolliert sie ihr Gewicht. Erst durch die Essstörung ihrer eigenen Tochter begreift Hanna, wie sehr sich dieses Verhalten schon seit Generationen durch ihre Familie zieht. Perfektionismus, ständiges Vergleichen und Kontrollzwang haben sie geprägt. Aber nun ist die Zeit, um loszulassen.
\\r\\n'Brotherus schreibt hinreißend, poetisch und mit erschütternder Ehrlichkeit. Sie strebt danach zu verstehen, warum wir zu dem werden, was wir sind.' KESKIPOHJANMAA \"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Mitarbeiterinnenfoto Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Ich habe diesen einen Körper. Er ist mein einziges Zuhause. Mehr besitze ich nicht.\\\"
Hanna Brotherus erzählt in \\\"Mein einziges Zuhause\\\" ihre eigene Geschichte. Als erwachsene Frau und Mutter reist sie zu Beginn des Romans gerade nach Paris-für eine Auszeit und um das aufzuarbeiten, was ihr ganzes bisheriges Leben bestimmt hat: Ihre Beziehung zu ihrem Körper. Aufgewachsen in einem unterkühlten, auf Perfektion ausgerichteten Elternhaus ist der Vergleich mit ihrer Schwester der Dreh- und Angelpunkt ihrer Kindheit. Der Vergleich mit anderen und der unbedingte Drang, den eigenen Körper perfekt zu kontrollieren, zieht sich von dieser Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Essstörungen sind dabei ein Symptom der Familie,eines, das sie erst bei ihrer Schwester und dann bei Ihrer Tochter miterleben muss. Wie sehr auch ihr eigenes Verhältnis zu ihrem Körper gestört ist, das kann sie sich erst langsam im Laufe der Geschichte eingestehen.
\\\"Mein einziges Zuhause\\\" ist kein einfaches Buch. Es erzählt die Geschichte einer Familie, die von Tragödien geplagt zu sein scheint. Traumata werden von Generation zu Generation weitergereicht, und manchmal scheint es kein Entkommen aus diesem ewigen Kreislauf zu geben. Viele Szenen sind ein echter emotionaler Schlag in die Magengrube, aber genau das hat mich an diesem Roman auch so fasziniert. Es ist brutal ehrlich, authentisch, feministisch. Und es ist bei all den dunklen Themen doch ein hoffnungsvolles Buch: Denn der Prozess der Aufarbeitung und Heilung hat für Hanna Brotherus bereits begonnen, und sie kämpft mit aller Macht um ihre Liebe zu ihrem Körper.
Aus dem Finnischen von Elina Kritzokat.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-07-08 10:41:08","moduleId":365941,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:55:26","moduleId":365566,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":51627223,\"changedValue\":{\"blurb\":\"'Er hatte nicht gewusst, dass Dunkelheit so schön sein konnte.' Es ist gleißend heller Hochsommer, als der dreizehnjährige Patch entführt wird. Für seine beste Freundin Saint bricht an diesem Tag die Welt zusammen. Sie isst, schläft und atmet nur noch, um ihn zu finden und nach Hause zu holen. Patch verbringt unendliche Stunden allein in einem stockdunklen Raum. Bis er eine Hand in seiner fühlt. Das Mädchen sagt, es heiße Grace, und es holt Patch aus dem Dunkel, indem es die Welt mit seinen Worten malt. Patch wird schließlich befreit, doch nicht erlöst. Denn niemand glaubt ihm, dass es Grace wirklich gab. Er will sie um jeden Preis finden und das Verbrechen sühnen, das ihn nicht loslässt. Auch Saint sucht den Täter und die Wahrheit, aber mit ganz anderen Mitteln als Patch. Selbst wenn das bedeutet, dass sie ihn für immer verlieren könnte. Die Geschichte von Saint und Patch ist eine grandiose Odyssee, die den großen Bogen über mehrere Jahrzehnte und quer durch die Vereinigten Staaten spannt. Ein unvergesslich intensiver Roman über die Unausweichlichkeit des Schicksals und die Bedingungslosigkeit der Liebe.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wow, ein echter Pageturner!
1975. Die sengende Hitze des Sommers liegt über dem verschlafenen Städtchen Monta Clare im Mittleren Westen der USA. Hier leben der 13-jährige Patch und seine beste Freundin Saint. Als Patch eines Tages spurlos verschwindet, gerät die Idylle des Ortes ins Wanken.
Eine fieberhafte Suche beginnt, doch sie bleibt erfolglos. Mit jedem Tag schwindet die Hoffnung der Einwohner, den Jungen lebend wiederzufinden. Nur Saint weigert sich aufzugeben. Unerschütterlich hält sie an ihrem Glauben fest, ihren Freund eines Tages wiederzusehen. Auch wir wissen, dass der Junge noch am Leben ist, denn wir begleiten ihn in die Finsternis. Wir tauchen ein in die Dunkelheit, in der Patch über 300 Tage lang gefangen gehalten wird. An seiner Seite ist die mysteriöse Grace, die mit ihm spricht, ihn berührt und die ihn nicht verzweifeln lässt. Doch gibt es dieses Mädchen wirklich oder ist es nicht nur ein Hirngespinst, ein Produkt seiner gequälten Fantasie?
Chris Whitaker vereint geschickt Elemente des Krimis mit einer tiefgründigen Erzählung über bedingungslose Liebe und die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes. Patchs Rückkehr aus der Gefangenschaft markiert nicht das Ende dieser Geschichte, sondern den Beginn eines neuen Kapitels. Jetzt geht es eigentlich erst richtig los.
Die traumatischen Erlebnisse haben tiefe Spuren in Patchs Seele hinterlassen. Er ist nicht mehr der unbeschwerte Teenager, den Saint einst kannte. Doch ihre Freundschaft hält allen Widrigkeiten stand. Über die Jahre hinweg hält sie an ihm fest , ohne jemals an ihm zu zweifeln.
Patch hingegen treibt die unerbittliche Suche nach Grace an. Sie ist sein Licht in der Dunkelheit, seine Hoffnung auf Erlösung. Er wird nie aufgeben, nach dem Mädchen zu suchen, das ihn am Leben erhalten hat.
\\\"In den Farben des Dunkels\\\" ist weit mehr als nur ein spannender Krimi. Es ist eine berührende Geschichte über Freundschaft, die Grenzen überwindet, über die Kraft der Hoffnung und den unbändigen Willen zu überleben.
Ein wirklich grandioses Buch, dass Sie nicht nur lesen sollten, weil Sie wissen möchten, wer Patch entführt hat und ob es Grace wirklich gibt.
Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösch.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-07-04 11:18:47","moduleId":365565,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:55:59","moduleId":364005,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":51678253,\"changedValue\":{\"blurb\":\"«Ich kenne ihre Geschichten so gut, dass ich manchmal glaube, ich hätte sie selbst erlebt.»
Eigentlich will Issa diese Reise gar nicht antreten. Schwanger sitzt sie im Flugzeug nach Douala, angetrieben von ihrer Mutter, die bei der bevorstehenden Geburt um das Leben ihrer Tochter fürchtet. In Kamerun, dem Land ihrer Kindheit, soll sie den heilsamen Weg der Rituale gehen, unter den Adleraugen ihrer Omas. Doch so einfach ist das alles gar nicht, wenn man in Frankfurt zu schwarz und in Buea zu deutsch ist. Der Besuch wird für Issa eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und der Gewissheit, dass sowohl Traumata als auch der unbedingte Liebes- und Lebenswille vererbbar sind.
Kunstvoll verwebt Mirrianne Mahn die Schicksale von fünf Frauen miteinander, deren Leben mehr als ein Jahrhundert auseinanderliegen und doch über die Linien kolonialer Ausbeutung und Streben nach Selbstbestimmung verbunden sind. Ein empowerndes, ein kraftvolles, ein eindringliches Debüt.
«Beeindruckend, wie liebevoll und tastend Mirrianne Mahn ihre Figuren zeichnet.» Daniela Dröscher\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7247da1b52ecd119\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Was soll ich sagen, Issa ist einfach großartig! Lesen!
“In unseren eigenen Geschichten sind wir keine Opfer. Issa, du hast lesen und schreiben gelernt, aber das Denken kann dir niemand beibringen, das musst du selbst lernen. Denn dann kannst du deine Geschichte selbst schreiben. Du musst in die Vergangenheit schauen, um die Gegenwart zu verstehen, damit du deine Zukunft gestalten kannst.”
Issa ist schwanger und sitzt nach Streitereien mit ihrer Mutter, ihrem Vater und dem Vater des Kindes im Flugzeug nach Kamerun. Ihre Mutter hatte geträumt, dass sie bei der Geburt ihres Kindes sterben würde, wenn sie nicht umgehend nach Kamerun fliegen würde, um für sich und ihr ungeborenes Kind den Segen ihrer Ahnen abzuholen. Und als Issa auch noch von einer gelben Schlange träumt, wird sofort ein Flug gebucht. In Kamerun wird sie von ihrer Großmutter Namondo, einer Frau, die zwar streng, aber warmherzig ihren Blick auf die Familie richtet, fest in die Arme genommen. Und die Erinnerungen an ihre Kindheit und die Familienfeierlichkeiten mit ihren Traditionen und Ritualen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, sind sofort wieder da. Die Gerüche, das Essen, die Menschen, der Lärm auf dem Markt, alles ist ihr sofort wieder vertraut, aber Issa war fünf Jahre, als ihre Mutter einen weißen Mann heiratete und sie mit nach Deutschland nahm. Ein fremdes Land, in dem sie nie das Gefühl hatte, dazuzugehören; immer war sie zu afrikanisch, zu anders und bei ihren Besuchen in Kamerun plötzlich zu Deutsch. „Issa“ ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die ihren Platz im Leben und der Welt sucht, um für sich eine Zukunft zu gestalten. Mirrianne Mahn verwebt Issas Geschichte intensiv mit dem Leben ihrer Vorfahren, besonders den Frauen der Familie und geht zurück bis in die Kolonialzeit, in der Menschen und Land ausgebeutet und unterdrückt wurden und Gewalt herrschte. Sie erzählt dabei so lebendig und mit wunderbar feinem Humor, faszinierend und beeindruckend. Ein großartiges Debüt über starke Frauen, Herkunft, Heimat, verschiedene Kulturen, Frau und Muttersein, Selbstbestimmung, Geborgenheit und Familie. „Ich will meine Wurzeln feiern und gleichzeitig meine Flügel ausbreiten.
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Gaea Schoeters' preisgekrönter Roman ist von einer außerordentlichen erzählerischen Wucht. Die Tiefenschärfe, mit der sie die Geräusche und Gerüche der Natur beschreibt, lässt einen sinnlich erleben, was einen moralisch an die Grenzen zwischen Richtig und Falsch führt. Hunter, steinreich, Amerikaner und begeisterter Jäger, hatte schon fast alles vor dem Lauf. Endlich bietet ihm sein Freund Van Heeren ein Nashorn zum Abschuss an. Hunter reist nach Afrika, doch sein Projekt, die Big Five vollzumachen, wird jäh von Wilderern durchkreuzt. Hunter sinnt auf Rache, als ihn Van Heeren fragt, ob er schon einmal von den Big Six gehört habe. Zunächst ist Hunter geschockt, aber als er die jungen Afrikaner beim flinken Jagen beobachtet ... Ein Roman von radikaler Konsequenz.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Buch, eine Wucht. Mehr will ich eigentlich fast nicht verraten...\\\"Die Trophäe\\\" ist ein Buch, das einen nicht mehr loslässt. Ein Buch, nach dem ich erst mal 10 Minuten vor mich hinstarren und verarbeiten musste, was ich da gerade überhaupt gelesen habe. Aber von vorne.
Unser Protagonist: Hunter White. Der Name ist hier Programm: Hunter ist ein weißer, amerikanischer Mann mit viel Geld. Seinen Reichtum hat er durch den Handel mit Wertpapieren, also mit Illusionen, erreicht. Um sich wie ein \\\"echter Mann\\\" zu fühlen hat er deshalb ein großes Hobby: Die Jagd. Insbesondere die Großwildjagd hat es ihm angetan, er reist deshalb schon seit Jahren regelmäßig nach Südafrika. Dieser Jagdtripp soll nun aber etwas ganz Besonderes werden, denn Hunter will nun endlich seine Big Five vollmachen: Ein Spitzmaulnashorn fehlt ihm als einziges noch in seiner Trophäensammlung. Eine entsprechend hohe Summe hat er für diese Jagdlizenz bereitwillig hingeblättert. Umso größer sind dann Wut und Enttäuschung, als Wilderer ihm zuvorkommen und ihm \\\"sein\\\" Nashorn quasi vor der Nase wegschießen. Doch noch ist nicht aller Tage Abend. Denn sein langjähriger Freund und Tourguide Van Heeren hat da noch ein Angebot für ihn in der Hinterhand. Ein Angebot, das selbst für Hunter White zunächst unmoralisch erscheint: Das gefährlichste und intelligenteste Tier des Planeten..
\\\"Die Trophäe\\\" ist ein Buch, das mich sprachlos gemacht hat. Ein Buch, das man nahezu atemlos verschlingt, weil man a) nicht glauben kann, was man da gerade liest und b) weil Gaea Schoeters mit ihrer Geschichte und ihrer Sprache einen solchen Sog entwickelt, dass man aus dem afrikanischen Busch kaum wieder auftauchen kann, wenn man einmal in den Seiten versunken ist. Man geht in diese Geschichte rein in dem Glauben, dass die eigenen Moralvorstellungen gefestigt sind und kommt am Ende mit einem Scherbenhaufen der eigenen Ethik wieder heraus. Ganz großes Kino und eines meiner Buchhighlights dieses Jahr.
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'Franziska Gänsler ist eine behutsame und äußerst gekonnte Erzählerin, in deren Händen diese Geschichte über Wahrnehmung und Wahrheit sich nach und nach mit einem großen Sog entfaltet.' Theresia Enzensberger
'Ein Buch wie das große Kino von Ozon und Sorrentino: flirrend, elegant und im besten Sinne skurril.' Yael Inokai
'Franziska Gänslers Prosa bläst eine Seifenblase in einem auf. Darin ein wabernder Sommer an der Côte D'Argent. Da steht ein Fernseher. Ist alles anders, als es scheint?' Julia Friese\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7247da1b52ecd119\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Wir waren drei, und jetzt bin ich allein übrig geblieben. Geist. Geist. Mensch.\\\"
\\\"Wie Inseln im Licht\\\" ist ein schmales und leises, aber intensives Buch über Trauer und Abschied, Loslassen und Leben, Familie und die Macht der Erinnerung.
Zoeys Mutter ist vor vier Tagen gestorben. Drei Jahre hat sie sie gepflegt, ihr eigenes Leben vergessen, die Mutter immer im Blick gehabt, mit allen Kräften versucht, sie im Leben zu halten. Jetzt muss sie Abschied nehmen und reist an den Ort an der französischen Atlantikküste, wo sie einen Teil ihrer Kindheit verbrachte und von dem ihre Mutter immer wieder gesprochen hat. Den Ort am Meer, den sie mit Zoey vor zwanzig Jahren verlassen hat, nachdem Oda, Zoeys kleine Schwester, spurlos verschwunden ist. Mit der Trauer, die in Wellen kommt, kommen die Erinnerungen zurück, an die hellen Tage hier am Meer, das Leben im Wohnwagen. Und an die Nacht, in der sie mit Oda allein in den Wald gegangen ist, an die fremden Menschen und an die geheimnisvollen Lichter und die Angst. Und dann war Oda verschwunden und niemand hat mehr über sie gesprochen. Als Zoey jetzt auf dem Campingplatz Menschen begegnet, die sich an sie und Oda und die Mutter erinnern und ihr Dinge erzählen, an die sie sich selbst nicht erinnern kann, kommen ihr immer größere Zweifel. Was ist damals wirklich passiert? Warum wurde die Polizei nicht eingeschaltet? Warum hat ihre Mutter all die Jahre geschwiegen? Könnte es sein, dass Oda noch lebt?
Franziska Gänsler hat mich schon mit ihrem Debütroman \\\"Ewig Sommer\\\" begeistert. Und auch hier gelingt es ihr wieder, mit ihrer präzisen und schnörkellosen Sprachen eine unglaublich intensive Atmosphäre und Spannung zu erzeugen.
Kopfkino vorprogrammiert.
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Bei einer Recherche über eine motorradfahrende, lesbische Pastorin für das Magazin, bei dem sie arbeitet, stößt Klara auf die Geschichten einiger bekannter Frauenfiguren aus der Bibel. Und plötzlich steckt sie mir nichts dir nichts in einem Whats-App Chat mit Maria Magdalena, Ruth, Lilith und Co. Klingt erstmal schräg, entpuppt sich für Klara aber als wahrer Augenöffner: Denn diese lebendig gewordenen Frauen aus der Bibel, die die meisten von uns nur bruchstückhaft aus dem Religionsunterricht kennen, räumen mit unseren klassischen Vorstellungen ihrer Rollen in der Bibel gehörig auf-und starten für Klara eine Reise, die sie aus ihrem bisherigen Mindset herauskatapultiert.
Bible Bad Ass ist gesellschaftliche Satire, feministischer Appell und alternativer Bibelunterricht in einem. Rasend schnell und ohne Rücksicht auf Verluste haut Edith Löhle ihre Sätze raus; wie die Geschosse einer wutgeladenen Waffe fetzen sie einem um die Ohren. Wer die Notwendigkeit von Feminismus in der heutigen Zeit erst noch erklärt bekommen will, der ist hier an der falschen Adresse. Bible Bad Ass ist aus den feministischen Kinderschuhen längst herausgewachsen, wer hier Schritt halten will besucht besser schon die feministische Oberstufe des Popkulturgymnasiums. Ich für meinen Teil habe die Achterbahnfahrt durch Klaras Leben sehr genossen und bin aus diesem ungewöhnlichen, tollen Buch schlauer als zuvor herausgegangen.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-04-24 15:01:19","moduleId":356870,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:58:05","moduleId":356342,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In \\\"Das kleine Haus am Sonnenhang\\\" erzählt Alex Capus eine Geschichte aus den 90er Jahren, in der er ein kleines Steinhaus in Piemont erworben hat, um dort in aller Ruhe seinen ersten Roman zu schreiben. Er verbringt viel Zeit mit dem Schreiben, seinen Freunden, seiner Freundin und er geht gerne in die kleine Bar Pierluigi. Mit seiner Freundin geht er auch gerne Essen, allerdings kommt es dabei zu gewissen Konflikten, denn er isst ausschließlich die Pizza Fiorentina, während sie immer etwas Neues ausprobiert. Sie kann nicht verstehen, warum er damit zufrieden sein kann, jedes Mal dieselbe Pizza zu essen und er sieht es, als unnützes Risiko etwas neues auszuprobieren, wenn er doch weiß wie gut die Fiorentina schmeckt. In der Gemeinde des kleinen Dorfes kennt man sich untereinander und es passiert eigentlich nie etwas Außergewöhnliches. Es kommt dann aber doch zu einem Vorfall, bei dem in der Kirche der Opferstock aufgebrochen und das Geld gestohlen wird. Sofort wird der Maresciallo gerufen, um den Fall zu lösen. Dieser geht mit wundervoll ungewöhnlichen Methoden an den Fall heran und es ist eine Freude ihm dabei zuzusehen.
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Eine kleine Philosophie der Gelassenheit und des stillen Glücks: Alex Capus erzählt eine persönliche Geschichte über die Liebe zur Literatur und ein Leben im Einklang mit sich selbst. - Es sind die neunziger Jahre in Italien. In den Kneipen wird geraucht, an den Tankstellen wird man bedient. Alex Capus bezieht ein einsam stehendes Steinhaus am Sonnenhang eines Weinbergs. Dort verbringt er viel Zeit mit seiner Freundin und Freunden, dort sucht er die Einsamkeit, um an seinem ersten Roman zu schreiben. Wie findet man Zufriedenheit im Leben? Warum stets eine neue Pizza ausprobieren, wenn doch die gewohnte Pizza Fiorentina völlig in Ordnung ist? Warum Jagd nach immer noch schöneren Stränden machen, wenn schon der erste Strand gut ist?\"}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-04-20 12:58:45","moduleId":356341,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:58:31","moduleId":355533,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":51640764,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ihr Leben gerät aus den Fugen, als die Teilnehmer einer Medikamentenstudie an der Berliner Charite¿ plo¿tzlich ju¿nger werden. Jakob ist gerade seiner ersten Liebe begegnet und verliert auf einmal jegliche Lust. Jenny wünscht sich seit vielen Jahren vergeblich ein Kind und wird plötzlich schwanger. Wenger, ein schwerkranker Immobilienpatriarch, verabschiedet sich mit einem rauschenden Fest von der Welt, um kurz darauf - zur Verzweiflung seiner Erben - wieder aufzublühen. Und Verena, die zweifache Olympiasiegerin über 100 Meter Freistil, hat ihre Profizeit längst hinter sich, als sie bei einem Schaukampf der Ex-Stars überraschend neue Rekorde aufstellt. Als die Öffentlichkeit von ihrer Verjüngung erfährt, überschlagen sich die Ereignisse.
Ein ungeheuer hellsichtiger Roman, der seinen Protagonisten voller Witz und Wärme durch das verrückteste Jahr ihres Lebens folgt. Und der wie nebenbei die großen ethischen und gesellschaftlichen Fragen stellt, die sich ergeben, wenn die weltweit auf Hochtouren laufende Forschung zur biologischen Verjüngung des Menschen Erfolg hat.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"title\":\"Christiane Hoffmeister\",\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Wir werden jung sein\\\". Klingt das nicht auf den ersten Blick ganz wunderbar? Keinen Rücken, kein Knie, keine Brille, kein Hörgerät und nachts nicht hoch. Für Jakob, Wenger, Jenny und Verena, die vier Protagonistinnen des Romans, wird das zur Realität und endet letztendlich in einem Alptraum. Auf den ersten Blick haben die Vier nichts gemeinsam. Sie sind unterschiedlich alt, sie sind in anderen Lebenssituationen, aber, sie haben alle ein krankes Herz und nehmen an einer Medikamentenstudie an der Berliner Charité teil. Nach Verabreichung des Medikaments, stellen sich die ersten Erfolge ein. Den vier Probanden geht es merklich besser. Verena schwimmt plötzlich wieder Weltrekorde, Jenny wird endlich schwanger, und Firmenpatriarch Wenger ist doch nicht zu alt, um seine Firma weiterzuführen. Für Jakob läuft es nicht ganz so gut, denn er ist plötzlich zu jung für den ersten Sex. Martin Mosländer, der Leiter der Studie, stellt fest, sein Medikament zur Reprogrammierung von Herzmuskelzellen hat eine spektakuläre Nebenwirkung. Das Altern wird nicht nur aufgehalten, nein, sie werden alle wieder jünger. Ist das nicht das, was eine ganze Industrie und das Internet für erstrebenswert erklärt. Schon Alphaville sang 1984 \\\"Forever young, I want to be forever young\\\". Aber ist es das wirklich?. Der Autor Maxim Leo hinterfragt diese Aussage in seinem wirklich amüsanten Roman. Denn was sind die Folgen? Überbevölkerung, Hungersnöte. Wer bekommt das Medikament? Alle, die Reichen und Schönen, oder nur die Kranken? Aber kein Alzheimer, keine Krankheiten, ewige Jugend. Ein Traum. Eine spannende Frage, die Maxim Leo hier aufwirft, über die man durchaus nachdenken kann. Vielleicht sogar muss, denn so utopisch ist das Szenario nicht.
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Die Protagonistin Amal wächst in den Bergen des Libanon auf, in der strengen, patriarchalen Religionsgemeinschaft der Drusen. Regeln gibt es viele, und die Traditionen sind ihrer Familie heilig. Doch Amal will nur eines: zur Schule gehen und studieren. Sie heiratet jung, und ihr Ehemann knüpft die Erlaubnis für sie zur Universität zu gehen daran, dass sie ihm ein Kind schenkt. Die anschließenden Besuche in der Fruchtbarkeitsklinik sind für Amal eine Tortur, doch sie hält irgendwie durch und bekommt schließlich eine kleine Tochter. Doch damit ist der Kampf noch nicht vorbei, denn nun wirft ihr die Familie vor, dass sie durch das Studium ihre Pflichten als Mutter vernachlässigt...
Haneen Al-Sayegh beschreibt in klarer, einfacher Sprache ihre Geschichte. Man merkt ihr die schriftstellerische Unerfahrenheit manchmal an, aber ihre Stimme ist laut und wichtig - und ich habe ihr sehr gerne zugehört. Ein kluges, wichtiges Buch und auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir.
Übersetzt von Hamed Abdel-Samad.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-03-01 16:21:45","moduleId":349940,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:59:28","moduleId":349939,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":51947155,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein Buch, auf das die Welt 60 Jahre warten musste: große Literatur, in der Aktivismus und Poesie in explosiver Weise aufeinandertreffen.\\n \\n \\n \\r\\n»Nachbarn« ist eines jener seltenen Werke in der Literatur, die ihre Zeit einfangen und ihr doch weit voraus sind. Diane Oliver erkundet darin die sich wandelnden sozialen Umstände: Beäugt von den Nachbarn, fragen sich Ellie und ihre Familie, ob es richtig ist, den kleinen Bruder morgen als einziges Kind auf die Schule der Weißen zu schicken. Ein Paar wird durch rassistische Übergriffe dazu getrieben, im Wald zu leben, und entwickelt eine mörderische Wut. Meg heiratet einen Schwarzen, doch die Liebe fordert über die Grenzen der Hautfarbe ihren Preis. Über allem könnte die Frage stehen: Gibt es einen Unterschied zwischen dem, was für die Gesellschaft am besten ist, und dem, was das Individuum braucht? Oliver geht es immer um beides, um das Politische und das Persönliche, und damit um allgemeingültige Fragen unserer Existenz und unseres Miteinanders.\\n \\r\\n»Diane Oliver ist die größte amerikanische Autorin des 20. Jahrhunderts. Mit ihr reise ich in die Zeit der Bürgerrechtsbewegung und in die Seele der Menschen. Wenn Nina Simone die High Priestess of Soul war, ist Diane Oliver die High Priestess of Literature.« Julia Franck\\n \\r\\n»Diane Oliver ist weder an Raum noch an Zeit gebunden und gibt uns ergreifende Einblicke in das Leben derjenigen, deren Menschlichkeit ständig verleugnet wird.« Emilia Roig\\n \\r\\n»Eine sensationelle literarische Wiederentdeckung. Helle Begeisterung bei mir ... Meine Güte, die Frau war noch keine 23 - ein wunderbares Buch.« Thea Dorn\\n \\r\\n»Das Buch erfüllt einen mit Bewunderung und mit Wehmut, weil man sieht, was für ein unglaubliches Talent hier viel zu früh gestorben ist.« Eva Menasse\\n \\r\\n»Glänzend übersetzt.« Adam Soboczynski\\n \\r\\n\\n »Geschichten, die einen besonderen Einblick in den amerikanischen Alltag der 1960er geben, in das Leben einer jungen schwarzen angehenden Autorin zwischen Rassismus und Armut, Hoffnungen, Identitätsfragen und Selbstzweifeln.« Christoph Amend, ZEIT-Newsletter\\n \"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Nachbarn“ von Diane Oliver, übersetzt von Brigitte Jakobeit und Volker Oldenburg, ist eine unglaublich beeindruckende Story-Sammlung!
Diane Oliver wurde 1943 in North Carolina geboren und kam 1966 im Alter von 22 Jahren bei einem Motorradunfall ums Leben. Die Literaturagentin Elise Dillsworth hat die Erzählungen von Diane Oliver durch Zufall entdeckt. Es ist die Wiederentdeckung einer bemerkenswerten, großartigen literarischen Stimme. „Nachbarn“ versammelt vierzehn Geschichten, die mit einer Intensität von Menschen und Schicksalen aus der Zeit der großen Veränderungen im Amerika der 60er-Jahre, der Zeit der Bürgerrechtsbewegung erzählen und die leider bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben. Schon die titelgebende Geschichte ist unglaublich mitreißend und ich war sofort gefangen von dieser wahnsinnig intensiven Sprache. Sie erzählt darin von einem kleinen Jungen, der am nächsten Tag eine Schule der Weißen besuchen soll, von der enormen Verantwortung der Eltern für das Leben ihres Kindes, der Bedrohung und der Angst der Familie. Da ist eine junge Frau und Mutter, die mit ihren Kindern einen extrem weiten Weg auf sich nimmt, um zu einem Arzt zu kommen und dann unverrichteter Dinge wieder weggeschickt wird. Und da ist eine junge Frau und Mutter, die ihre eigenen Kinder alleine lässt, um als Hausangestellte in einer anderen Familie zu arbeiten. Da sind vier Schwarze Jugendliche, die einen Tea Room besuchen und von der Polizei abgeführt werden. Jede der Geschichten ist unfassbar mitreißend und spannend.
Diane Oliver blickt mit unsagbarer Intensität in das Leben Schwarzer Menschen, zeichnet mit jeder Geschichte ein eindringliches Bild gesellschaftlicher und politischer Zusammenhänge, die leider bis heute nichts an Aktualität verloren haben.
Diane Oliver ist für mich eine beeindruckende Stimme, die sich ausgezeichnet in die großen Stimmen Schwarzer Schriftstellerinnen und Schriftsteller einreiht! Das Nachwort von Tayari Jones vertieft dieses besondere Leseerlebnis noch einmal mehr. Eine Autorin, die man sich nicht entgehen lassen sollte!\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-03-01 16:19:54","moduleId":349938,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 09:59:43","moduleId":348810,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":51719207,\"changedValue\":{\"blurb\":\"2021: Venedig ist von den Wassermassen eines letzten Acqua alta verschlungen worden. Guido Malegatti, einer der Überlebenden, fährt mit dem Boot durch die Ruinen, auf der Suche nach Frau und Tochter. Zwei Jahre zuvor: Angesichts des drohenden Meeresspiegelanstiegs bahnt sich der Konflikt innerhalb der Familie an. Guido als Wirtschaftsrat schwört auf den Tourismus und die Segnungen der Technik. Seine Frau Maria Alba schwelgt in der vergangenen Pracht einer Stadt am Rande des Zusammenbruchs. Und ihre 17-jährige Tochter Léa wird in dem Versuch, die geliebte Stadt zu retten, zur Gegnerin ihres Vaters. Isabelle Autissier entwirft das so dramatische wie realistische Szenario vom Untergang Venedigs. Mitreißend zeichnet sie der Perspektive dreier Familienmitglieder nach, wie es zur Katastrophe kommt, und stellt uns alle vor die Frage: Wie würde ich mich verhalten?\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Die Geschichte eines voraussehbaren Untergangs.
Wir schreiben das Jahr 2021. Guido Malegatti fährt mit einem Boot durch ein Venedig, von dem nur noch Ruinen übrig sind. Ein letztes Acqua Alta hat die Stadt verschlungen, hat innerhalb einer Nacht hunderte unter dem Schutt eingestürzter Gebäude begraben. Guidos Frau Maria Alba ist eines der Opfer; von der gemeinsamen Tochter Léa fehlt bisher jede Spur. Wie konnte es so weit kommen? In Rückblenden erzählt Isabelle Autissier aus drei Perspektiven die Geschichte von Venedigs Untergang. Da ist zum einen Wirtschaftsrat Guido, der Venedig zu Geld machen will. Ohne große Rücksicht auf Verluste begrüßt er den boomenden Tourismus, der jedes Jahr Unmengen an Geld und Menschenmassen in die Stadt spült. Dass die riesigen Kreuzfahrtschiffe das ohnehin schon gefährdete Ökosystem der Lagune zu zerstören drohen, wischt er getrost unter den Tisch. Seine Tochter Léa ist da ganz anders - je mehr sie sich während ihres Studiums mit den Problemen der Stadt und ihrem drohenden Untergang beschäftigt, desto radikaler beginnt sie, sich für ihren Schutz einzusetzen - sehr zum Unmut ihres Vaters. Und zuletzt ist da noch Maria Alba, die immer zwischen den Stühlen sitzt. Sie kommt aus einer venezianischen Adelsfamilie und fühlt sich besonders mit der Geschichte der Stadt verbunden.
Acqua Alta skizziert den Untergang Venedigs, wie er der Stadt seit Jahren droht. Zu Beginn des Romans ist die Katastrophe bereits geschehen, und so wohnt der Geschichte eine besondere Melancholie und Tragik inne. Es ist, wie wenn man ein bereits gelesenes Buch oder einen bereits gesehenen Film zum zweiten Mal betrachtet - man fiebert erneut im Herzen mit den Figuren mit und hat diese irrational Hoffnung, dass es diesmal vielleicht doch gut ausgeht. Obwohl man im Kopf natürlich weiß, dass am Ende doch die Katastrophe steht. Trotz des gewissen Endes habe ich sehr mit der kleinen Familie mitgefiebert und dank Isabelle Autissiers großartigen Beschreibungen hatte ich das Gefühl, selbst durch Venedig zu laufen. Ein wirklich tolles Buch und ein Apell für den Schutz einer einzigartigen Stadt. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-02-13 14:09:37","moduleId":347586,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:00:02","moduleId":348817,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Es gibt immer wieder diese Bücher, die man nach dem letzten gelesenen Satz tief beeindruckt zuschlägt und einfach nur dankbar ist, sie gelesen zu haben.
„Mir geht’s gut, wenn nicht heute, dann morgen.“ von Dirk Stermann über seine Begegnung mit Erika Freeman ist eine ganz besondere Leseempfehlung.
Erika Freeman ist Jüdin, wurde 1927 in Wien geboren; als Zwölfjährige flüchtete sie allein vor dem Naziregime zu Verwandten nach New York, aber die wollten sie nicht. Sie kommt ins Waisenhaus, bringt sich selbst Englisch bei, studiert und wird eine der bekanntesten Psychoanalytikerinnen Amerikas. Als Zeitzeugin kommt sie immer wieder für das Projekt „Letter to the Stars“ in ihre Geburtsstadt Wien zurück und eines Abends ist sie in der Late-Night-Show „Willkommen Österreich“ bei Dirk Stermann zu Gast, der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Nach dieser Begegnung treffen sich die beiden jeden Mittwoch im Hotel Imperial; hier ist Erika Freeman seit ihrer Herzoperation und der Pandemie, die ihre Rückkehr nach New York verhinderte, der einzige Gast. “Meine Rache an Adolf Hitler…Er war nur einmal im Imperial. Ich wohne hier.“
Und die beiden führen Gespräche über Gott und die Welt und all das, was Erika Freeman erlebt hat. Sie erzählt von ihrer Mutter, die Wien nicht verlassen hat und die bei einem der letzten Bombenangriffe ums Leben kam. Von ihrem Vater, der in Theresienstadt war, für tot gehalten wurde und der ihr dann in New York an Jom Kippur auf dem Broadway über den Weg lief. Und sie erzählt vom Antisemitismus, den sie als Kind erlebte, den Menschen, denen sie begegnet ist, ihren Weggefährten und dem Leben, für das man immer etwas meschugge sein muss, denn sonst wird man verrückt.
Im Rahmen eines Festaktes erhält Erika Freeman an ihrem 95. Geburtstag die österreichische Staatsbürgerschaft zurück. Und am 08. Mai 2022, beim Fest der Freude, einem offiziellen Staatsakt zur Befreiung vom Nationalsozialismus, steht sie auf dem Heldenplatz in Wien an dem Ort, an dem Hitler den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich verkündet hatte und sagte, “I am still here, he is gone!”
Erika Freeman, eine kluge und empathische Frau, menschenfreundlich und mit einem absolut wunderbaren Humor, die sich bis heute unermüdlich gegen das Vergessen engagiert.
“Du bist ein Mensch und aus!” S.97\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":50305720,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Fast ihr ganzes Leben hat Erika Freeman in New York verbracht, dann sitzt sie eines Abends in der Talkshow von Dirk Stermann, «Willkommen, Österreich», und verzaubert ihren Gastgeber und die Nation. Im hohen Alter lebt sie wieder in ihrer Heimatstadt Wien, jeden Mittwoch kommt Dirk sie nun besuchen, um sich mit ihr bei Kipferln und Melange über Gott und die Welt zu plaudern, und aus diesem erzählten Jahrhundertleben einen so amüsanten wie bewegenden Roman zu machen \\n \\n \\r\\nGeboren 1927, ist Erika mit 12 Jahren vor den Nazis nach New York geflohen. Sie wächst in einem Waisenhaus auf, hat Anteil an der Gründung Israels und wird nach dem Studium Psychoanalytikerin; ganz auf sich gestellt, ihre Mutter hat den Krieg nicht überlebt. Ihr Vater, vermeintlich im KZ gestorben, glaubt seinerseits, als Einziger der Familie überlebt zu haben, bis er mitten auf dem Broadway seinen Bruder trifft. Als Therapeutin ist Erika bald eine Berühmtheit, die Riege ihrer berühmten Patienten reicht von Washington bis Hollywood. Nun, mit 95, ist sie wieder Österreicherin geworden, residiert im berühmten Hotel Imperial, wo einst Hitler nächtigte, und wenn man sie fragt, wie es ihr geht, sagt sie: «Gut. 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Hier kommt Demon Copperhead zur Welt - die Mutter ist noch ein Teenie und frisch auf Entzug, der Vater tot. Ein Junge mit kupferroten Haaren, großer Klappe und einem zähen Überlebenswillen, bei allem, was das Leben für ihn bereithält: Armut, Pflegefamilien, Drogensucht, erste Liebe und unermesslichen Verlust. Es ist seine Geschichte, erzählt in seinen Worten, unbekümmert, vorwitzig, von übersprudelnder Lebenskraft.\\n \\r\\nEin mitreißender Roman über ein Leben auf Messers Schneide, in dem in jedem Moment Hoffnung aufscheint. \\n \\r\\n\\n Ein Triumph und ein großes Lesevergnügen: Der Millionenbestseller aus den USA, über ein Leben gegen alle Widerstände.\\n \\n \\r\\n»Eine der großen virtuosen Sprachperfomances. 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Wenn Sie bei dem Titel des Buches an \\\"David Copperfield\\\" denken, dann liegen Sie richtig, denn Barbara Kingsolver hat sich von Dickens inspirieren lassen. Demon ist ein Junge, der in einem Trailer Park in den amerikanischen Appalachen aufwächst. Der Vater, schon vor seiner Geburt verstorben und die Mutter, eine drogenabhängige Teeniemutter. Sagen wir so, die Startbedingungen sind nicht so aussichtsreich. Und wer noch an den amerikanischen Traum glaubt, Demon wird ihn nicht erleben. Seine Mutter verstirbt schon frühzeitig und da es ansonsten niemanden gibt, der in aufnehmen möchte, gerät er in die Mühle der Sozialbehörde. Völlig unterbezahlt, kümmern sich auch die Mitarbeiterinnen nur mäßig um das Wohl von Demon. Er wandert von einer Pflegefamilie zur nächsten, wobei von Pflege nicht die Rede sein kann. Armut, Misshandlung, Drogensucht, das sind die Stationen, die sein Leben prägen und auf denen wir ihn begleiten. Es ist nicht nur Demons Leben, es ist natürlich auch eine Kritik an der amerikanischen Gesellschaft. Ungleichheit und Armut sind die Schattenseiten dieses Landes. Puh, will man das lesen? Ja das sind 800 Seiten großartige Unterhaltung, das ist ein Feuerwerk des Lebens und des Lesens. Und ich bin nicht alleine mit meiner Meinung. Für diesen Roman wurde Barbara Kingsolver imt dem Pulitzer Preis und dem Women's Prize for Fiction ausgezeichnet. Wir haben erst Februar, aber das ist schon jetzt mein Buch 2024.
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\\\"Caoineadh airt uí laoghaire\\\" , \\\"Klagelied für Art Ò Laoghaire\\\" heißt das Gedicht, dass diesen Roman in Gang gesetzt hat. Es ist ein Gedicht, dass Doireann Ní Ghríofa bereits aus ihrer Schulzeit kennt, das aber erst Jahre später mit solcher Wucht in ihr Leben einschlägt, dass sie an nichts anderes mehr denken kann. Zu Beginn des Romans, 2020, ist sie bereits dreifache Mutter. Die Tage bestehen aus endlosen To-Do-Listen, Kinder von A nach B bringen, aufräumen und Milch abpumpen. Eines Tages stolpert sie über das Gedicht aus ihrer Jugendzeit, dass in Irland so gut bekannt ist und über dessen Autorin man doch so wenig weiß. Und genau das stört Ní Ghríofa. In der englischen Übersetzung des gälischen Textes wird sie als Ehefrau von Art und Mutter von zwei Kindern beschrieben. Sonst steht da nichts über diese Frau, deren Text jedes Jahr von tausenden irischen Schüler:innen im Unterricht analysiert wird. Ní Ghríofa beschließt, dieser Frau eine Stimme zu geben. Sie macht sich auf die Suche nach den Spuren ihres Lebens, wühlt sich monatelang durch unzählige Archive und Tagebücher. Was sie nicht finden kann, tagträumt sie dazu, baut in die Leerstellen Räume, Gegenstände, Gefühle, die sie aus ihrem eigenen Leben und Muttersein kennt.
Das Gedicht begleitet sie durch Szenen ihres Alltags, und überall findet sie Parallelen zu dieser Frau, die vor hunderten von Jahren lebte. Sie spürt ihr Echo, spürt das Echo von so vielen Frauen und Müttern, die in den Archiven immer nur als Randfiguren auftauchen und mit denen sie so viel gemein hat.
\\\"Ein Geist in der Kehle\\\" ist ein ungewöhnlicher, ein poetischer, ein großartiger Roman über das Frau-sein und mein spätes, aber absolutes Lesehighlight 2023. Doireann Ní Ghríofa findet eine Sprache, die einen im Innersten berührt, einen Ton, der im 18. Jahrhundert beginnt und durch die Seiten hindurch bis in die Gegenwart schallt. Bitte, bitte unbedingt lesen!
Übersetzt von Cornelius Reiber (Text) und Jens Friebe (Lyrik)\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-12-28 17:03:34","moduleId":341964,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:01:29","moduleId":341963,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":50318437,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Drei Generationen, verbunden durch die tiefe Sehnsucht danach, Wurzeln zu schlagen - in ihrem großen Roman erschreibt sich Joana Osman ihre eigene Familiengeschichte\\n \\n Sabiha und Ahmed sind fest verwurzelt in ihrer Heimatstadt Jaffa. Hier eröffnen sie ein eigenes Kino, um in der letzten Reihe bei Filmen mit Shirley Temple zu weinen, und ziehen ihre Söhne groß. Doch 1948, mit dem ersten arabisch-israelischen Krieg und schließlich der Gründung Israels, beginnt für die Familie eine Odyssee. Sie fliehen in den Libanon und weiter in die Türkei, stets auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Sie leben in Abbruchhäusern und werden von keinem Staat anerkannt. Sie trauern um die Verstorbenen und verlieren doch nie die Lust am Leben und erst recht nicht ihren Humor.Siebzig Jahre später begibt sich Joana Osman in Israel auf Spurensuche. Wer waren ihre Großeltern, die ihren Vater auf der Flucht großzogen? Was war das für eine Reise, die auch ihr eigenes Aufwachsen so stark und doch so unsichtbar geprägt hat.Fiktion und Autofiktion verschwimmen in diesem Roman, in dem Joana Osman ihre eigene Familiengeschichte vor dem Vergessen rettet. Voller Fantasie und hinreißendem Witz lässt sie die Geister der Vergangenheit tanzen.\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"07fa8de7dcf53193\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine beeindruckende Geschichte voller Mitgefühl und Menschlichkeit, Respekt und Humor.
“Wo die Geister tanzen” ist Joana Osmans persönliche Geschichte, die Geschichte ihrer eigenen Familie, die mit einem Anruf ihrer Cousine mitten in der Nacht, sechs Notizbüchern in einer Keksdose und der Frage, was wissen wir eigentlich über unsere Familie beginnt.
Siebzig Jahre nachdem ihre Großeltern Sabiha und Ahmed ihre Heimat verlassen mussten, stehen Joana und ihre Cousine Zeynep im Hafen von Jaffa und begeben sich auf Spurensuche. Die Geschichte von Sabiha und Ahmed beginnt in den 1930er-Jahren in Jaffa. Ahmed eröffnet ein Kino, ihre Söhne werden geboren und zu ihren jüdischen Nachbarn haben sie ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Ihr Leben verändert sich gravierend, als die Briten das Mandatsgebiet Palästina verlassen und 1948 der Staat Israel gegründet wird, und sie den ersten arabisch-israelischen Bürgerkrieg erleben. Kurze Zeit später muss die Familie vor den Hagana-Truppen aus Israel in den Libanon fliehen. Eine Odyssee beginnt. Sie leben in schrecklichen Behausungen, leiden Hunger, kämpfen gegen Not und Verzweiflung und doch sie verlieren nie die Hoffnung.
Jana Osman erzählt vom Leben ihrer Familie zwischen Flucht und Vertreibung, dem ständigen Kampf ums Überleben und der großen Sehnsucht nach ihrer Heimat Palästina. Eine Geschichte, die aus vielen kleinen Erinnerungsbruchstücken zusammengesetzt, die gleichzeitig die Geschichte vieler Menschen erzählt, die aufgrund von Kriegen ihre Heimat verlassen mussten. Menschen, die über Generationen mit ihren Erinnerungen und Traumata kämpfen und leben. Absolut respektvoll beschreibt sie den Nahost-Konflikt, der über 700 000 Palästinenser zur Flucht veranlasste, von denen heute noch viele staatenlos in Flüchtlingslagern in arabischen Anrainerstaaten leben und das bereits in dritter und vierter Generation. Aber auch die Erleichterung der Juden spüren lässt, die einen eigenen Staat bekommen haben und damit die Hoffnung, endlich in Sicherheit vor Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung zu sein.
In einem Interview sagt Joana Osman: „Ich lebe in einer Bubble, in der sich Israelis und Palästinenser mögen. Ich spreche bewusst sehr viel über diese Realität. Weil das viel zu wenig gesehen wird, dass sich Juden und Muslime oder Israelis und Palästinenser, dass sie sich mögen können, dass sie miteinander arbeiten können, dass sie miteinander gemeinsam für Frieden demonstrieren können“. Und damit diese Community wächst, hat Joana Osman „die Peace Factory“, mitgegründet, eine Social Media Bewegung, die im Nahen und Mittleren Osten Brücken schlagen will und vielleicht und hoffentlich Israelis und Iraner*innen zusammenbringt.
Unbedingte Leseempfehlung!\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-12-28 17:03:54","moduleId":341965,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:01:47","moduleId":339157,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":50319117,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Gibt es einen Platz auf der Welt, an dem wir ankommen können, wenn man uns das Wichtigste genommen hat?\\n \\n Die Ehe zwischen Abram und seiner Frau Alisa ist nicht ohne Probleme, doch mit ihren beiden Töchtern führen sie ein komfortables Leben auf einer Farm Südafrika. Als 1927 ein Gesetz erlassen wird, das die Beziehung zwischen Schwarzen und Weißen unter Strafe stellt, geraten sie in große Gefahr, denn plötzlich sind die Kinder der Beweis für eine verbotene Beziehung. Abram ist ratlos, wie er seine Familie vor der Maschinerie des Gesetzes schützen kann, bisher sind sie durch ihren Wohlstand der schlimmsten Diskriminierung entgangen. Doch sein Zögern treibt das Paar immer weiter auseinander, immer stärker tut sich zwischen ihnen ein Graben auf. So weit, dass Alisa schließlich keinen anderen Ausweg mehr sieht, als ihre Familie in den Abgrund zu reißen. In einer einnehmenden und doch klaren Sprache erzählt uns ReSoketSwe Manenzhe von einem Land, so reich an Mythen und Geschichten und doch tief verwundet. Wir Zerrissenen ist das Debüt einer begnadeten jungen Erzählerin, die uns die Unmenschlichkeit eines rassistischen Systems in den Auswirkungen auf jeden einzelnen spüren lässt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Südafrika, 1927. Der Immoraility Act tritt in Kraft, der die Beziehungen zwischen Schwarzen und Weißen unter Strafe stellt. Das betrifft auch Abram und seine Frau Alisa, die bis dahin ein relativ komfortables Leben mit ihren beiden Töchtern auf einer großen Farm geführt haben. Es krieselt schon länger in ihrer Beziehung, doch das Gesetz stürzt die beiden endgültig in eine tiefe Krise: Während Alisa Südafrika mt den Kindern so schnell wie möglich verlassen will und verzweifelt, zögert Abram-und es kommt zu einer Katastrophe, die Abram allein mit der älteren Tochter Dido zurücklässt. Sie fliehen vor dem Gesetz zu einem alten Bekannten von Abram, zerrissen vor Trauer. Und beginnen, Alisas Geschichte aufzuarbeiten.
Resoketswe Manenzhes viel gefeiertes Debüt erzählt ein Stück Geschichte Südafrikas. Es ist ein Buch über den Kolonialismus und seine Folgen, über Herkunft, Rassismus, innere Zerissenheit. Ein mitreißendes, lehrreiches Buch, wunderbar klar und bildhaft erzählt. Ein Buchtipp für alle, die mehr über die Geschichte Südafrikas und seine Menschen erfahren wollen.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-12-06 09:31:55","moduleId":339156,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:02:18","moduleId":335544,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":50633091,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Jeden Tag, während Cushla Lavery ihrer alkoholkranken Mutter das Frühstück macht, sich im Garten mit dem Nachbarn unterhält, ihre Grundschüler unterrichtet oder in der Bar ihrer Familie aushilft, werden die Toten und die Verletzten gezählt. Es ist 1975, und in Belfast eskaliert der Bürgerkrieg. Die katholischen Laverys betreiben ihren Pub in einer überwiegend protestantischen Vorstadt. Sie müssen vorsichtig sein - ein falsches Wort, schon findet man sich auf einer Todesliste wieder. In diesem »Höllenloch« gibt es vieles, was man besser nicht tut. Sich in einen verheirateten Mann verlieben, der nicht nur ein wohlhabender, angesehener Prozessanwalt ist, sondern auch noch Protestant. Sich einmischen, wenn ein Schüler schikaniert und sein Vater fast totgeprügelt wird. Gegen jede Vernunft beginnt Cushla eine leidenschaftliche Affäre mit dem deutlich älteren Michael Agnew, gegen jede Vernunft setzt sie sich für den kleinen Davy ein - und bezahlt einen hohen Preis. Louise Kennedys international gefeierter Roman erzählt von einer tief gespaltenen Gesellschaft, von einem Konflikt, dessen Wunden bis heute nicht geheilt sind, von Menschen, die versuchen, inmitten täglich stattfindender Gewalt ein normales Leben zu führen. Ein herzzerreißendes, bittersüßes, unvergessliches Buch.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"In Belfast ist eine Bombe hochgegangen\\\", sagt er. \\\"Das sagt er jeden Tag\\\", rief Jonathan, der neben ihm saß. Recht hat er, denn 1975 gehen in Belfast jeden Tag die Bomben hoch, werden Menschen erschossen oder verprügelt. So wundert es nicht, dass Sprengfalle, Brandsatz, Plastiksprengstoff zum gebräuchlichen Wortschatz der siebenjährigen Kinder gehört, die Cushla Lavery unterrichtet. Sie selbst ist Lehrerin an einer Schule, lebt mit ihrer alkoholabhängigen Mutter Gina zusammen und arbeitet nebenbei in der Kneipe ihres Bruders Eamonn. Eine katholische Familie, die versucht, an einem Ort, der protestantisch geprägt ist, zurechtzukommen. Nicht einfach, denn Übertretungen können Folgen haben. Das merkt auch Cushla, als sie sich für Davy, einen ihrer Schüler einsetzt. Er kommt aus einer konfessionell gemischten Ehe, was hier noch schlimmer zu sein scheint, als \\\"nur\\\" Katholik zu sein. Davy und seine Familie sind den Repressalien der Nachbarn und Mitschülern ausgesetzt. Als der Vater so schwer verprügelt wird, dass er nicht mehr arbeiten kann, versucht Cushla zu helfen. Aber nicht nur das. Sie verliebt sich in den Anwalt Michael Agnew. Er ist Jahre älter, er ist verheiratet und er ist Protestant. Darf das sein, in einem Land, das so von Gewalt geprägt ist, In dem jede Übertretung bestraft wird ? Louise Kennedy zeigt uns in ihrem Debütroman, was mit Menschen passiert, die ein Leben leben, das von Angst und Traumata geprägt ist. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch eine Liebesgeschichte und ein Aufruf zur Gegenwehr. Ein wunderbarer politischer Liebesroman, der das Geschehen so präzise erzählt.
Aus dem Englischen übersetzt von Claudia Glenewinkel und Hans-Christian Oeser.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"10d644f0189b9767\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-11-14 11:47:02","moduleId":335542,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:02:43","moduleId":338685,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":49110447,\"changedValue\":{\"blurb\":\"«Ein Roman, der grundsätzlich den richtigen Ton trifft, zwischen spöttischer Distanz, Analyse und Einfühlung, sodass sich das herzerwärmende Tschick-Gefühl von Wolfgang Herrndorf einstellt.» ORF
Ein elitäres Wiener Internat, untergebracht in der ehemaligen Sommerresidenz der Habsburger, der Klassenlehrer ein antiquierter und despotischer Mann. Was lässt sich hier fürs Leben lernen? Till Kokorda kann weder mit dem Kanon noch mit dem snobistischen Umfeld viel anfangen. Seine Leidenschaft sind Computerspiele, konkret: das Echtzeit-Strategiespiel Age of Empires 2. Ohne dass jemand aus seiner Umgebung davon wüsste, ist er mit fünfzehn eine Online-Berühmtheit, der jüngste Top-10-Spieler der Welt. Nur: Wie real ist so ein Glück?
Tonio Schachinger erzählt von einer Jugend zwischen Gaming und Klassikerlektüre, von Freiheitslust, die sich bewähren muss gegen flammende Traditionalisten - und von dem unkalkulierbaren Rest, der nicht nur die Abschlussklasse 2020 vor ungesehene Herausforderungen stellt. Dabei sind die Wendungen so überraschend, sein Humor so uneitel und nahbar: Echtzeitalter ist Beispiel und Beweis für die zeitlose Kraft einer guten Geschichte. Und ein großer Gesellschaftsroman.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Witzig und am Puls der Zeit- Tonio Schachingers Roman über eine Wiener Jugend.
Till geht aufs Marianum - eine Wiener Elite Schule. Hier schickt jeder, der in Wien Rang und Namen hat, seine Kinder hin um aus ihnen die nächsten Menschen mit Rang und Namen formen zu lassen. Und geformt wird am Marianum besonders jeder, der in die Klasse des Dolinars geht - so wie Till. Der Dolinar ist ein strenger, despotischer Lehrer der alte Schule. Wichtig sind laut ihm nur seine eigenen Fächer: Deutsch und Latein, alles andere ist sowieso reine Zeitverschwendung. Genauso ist nur lesenswert, was in den kleinen gelben Heftchen des Reclam Verlags erscheint und Freizeit ist für seine Schüler nicht gestattet. Till leidet besonders unter dem Dolinar und flüchtet sich nach dem Tod seines Vaters in das Strategie Videospiel Age of Empires. Nur dort findet er so richtig zur Ruhe, und erfährt Bestätigung und Erfolg. Er wird nämlich zu einem der Top Ten Spieler der Welt, ohne, dass sein Umfeld davon irgendetwas mitbekommt.
\\\"Echtzeitalter\\\" ist zwar irgendwo ein Coming-of-age Roman, wird aber durch Schachingers einzigartigen satirischen Ton viel mehr zu einem Gesellschaftsroman. Ich habe viel geschmunzelt, gelacht und war durchgängig einfach gut unterhalten. Ein tolles Buch für alle, die sich zurückerinnern wollen an ihre eigene Schulzeit oder die mal so richtig in die Wiener Gesellschaft eintauchen möchten.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2024-02-26 14:15:20","moduleId":349287,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:03:17","moduleId":335099,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":50326531,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Ich möchte dir für immer die Möglichkeit nehmen, nicht zu wissen, wer ich war. Du sollst erfahren, wie es deiner Familie in Deutschland ging, wie der letzte Sommer meiner Jugend war, bevor fast alle meine Freunde verschwunden sind. Du sollst wissen, wie es war, als deine alten Freunde mir auf die Schulter klopften und sagten, ich würde irgendwann werden wie du: Held einer gescheiterten Revolution. Ich werde diese Geschichten aufschreiben.\\r\\nNecati Öziri schreibt eine Familiengeschichte über einen Sohn, eine Mutter und eine Schwester, deren Leben und Körper gezeichnet sind von sozialen und politischen Umständen. Und er schreibt über einen abwesenden Vater. Ein Roman von radikaler Wahrheit, Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht.
\\n»Gelacht, geweint, gelacht, geweint ¿ Was für ein großartiges Gefühlsgewitter!« \\nSASHA MARIANNA SALZMANN
\\n»Für alle, die auch wissen, wie es ist, einen abwesenden Vater endgültig zu verlieren oder an kalten Orten Seelenverwandte zu finden oder bei angehaltenem Atem zwischen Leben und Tod zu schweben, ist Necati Öziris betörendes Debüt ein Triumph.« \\nSHARON DODUA OTOO\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7247da1b52ecd119\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Erzählen ist wie Wasser, Metin, einmal unterwegs, findet es seinen Weg von selbst.“
und genauso fließend erzählt Necati Öziri seine Geschichte von Arda, der ohne Vater aufgewachsen ist, von einer Mutter, die ihre verlorenen Träume und ihre Einsamkeit mit Alkohol betäubt und von einer Schwester, die weggehen musste, um ihren eigenen Weg zu finden.
„… dass wir alle auf dieser Welt nur beschissene Gastarbeiter sind, und das Einzige, was du tun kannst, ist, aufstehen und das Leben suchen, solange du noch kannst.“
Necati Öziri erzählt mit Sätzen, die sich auf ganz besondere Weise einprägen und unvergesslich machen, die mitreißen und nachdenklich stimmen, die im Kopf herumwirbeln und dann im Herzen bleiben. “Vatermal”, die Geschichte einer türkischen Einwandererfamilie, die mit Verlust und Verletzungen, Traumata und Demütigungen, zerbrochenen Träumen, Ausgrenzung und Armut zu kämpfen hat. Von Frauen und Männern, Müttern und Töchtern, Vätern und Söhnen, deren Leben geprägt ist durch politische und gesellschaftliche Umstände, die auf der Suche nach der eigenen Identität und ihrem Platz im Leben, der Familie und der Gesellschaft sind. Einen Platz in dieser Welt. Eine Auseinandersetzung mit dem, was Familie ausmacht, was sie trägt und wie sie jeden Einzelnen prägt.
Eigentlich möchte ich über den Inhalt gar nichts erzählen. Überall kann man alles darüber lesen, aber ich wünsche mir, dass ihr dieses Buch aufschlagt und Arda, Ümran, Aylin und Metin begegnet und ihnen zuhört.
In einer lebendigen Sprache zeichnet Necati Öziri seine Figuren, gibt ihnen den nötigen Raum, jedem eine eigene Stimme und durch seine verschiedenen Erzählperspektiven schenkt er uns einen kleinen, aber sehr intensiven Einblick in das Leben einer Einwandererfamilie, die zu Deutschland gehört!
“Vatermal” ist eine dieser Geschichte, die zu meinen Highlights zählen.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":false,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-11-10 15:50:15","moduleId":335098,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:03:46","moduleId":332769,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":50364634,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Unfassbar, klug und lustig« Bonnie Garmus Eine Galeristin tauscht ihr aufregendes Berufsleben gegen den eintönigen und überfordernden Job als Vollzeitmutter. Doch der Drang, ihr Leben mit Kind gegen jede Konvention ungezähmt und frei zu gestalten, wird immer stärker ¿ bis sich eine völlig neue Identität Bahn bricht. Dieser brillante Roman erzählt auf unerhört komische Weise davon, wie viel zu gewinnen ist, wenn man sich auf die monströsen Seiten der Mutterschaft einlässt.
»Ein wildes und furchtloses Debüt. Yoder gelingt ein neuer Blick auf die mit Worten kaum zu beschreibende körperliche Verwandlung einer Frau in eine Mutter.« The New Yorker »Ein unvergesslicher Roman! ¿Nightbitch¿ wird Sie am Genick packen und nicht mehr loslassen.« Esquire\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wenn die Mutter zum Tier wird - im wahrsten Sinne des Wortes.
\\\"Nightbitch\\\" ist einer dieser Romane, die ich wieder keinem empfehlen kann. Oder wo es sich zumindest so anfühlt. Und das liegt nicht daran, dass \\\"Nightbitch\\\" kein gutes Buch ist. Im Gegenteil, ich finde, es ist sogar ein großartiges Buch - aber eben ein unbequemes, ein seltsames, kein schönes.
Aber von vorne. Die namenlose Protagonistin dieses Romans ist Künstlerin und Galeristin. Oder zumindest war sie das mal, bevor das erste Kind kam. Und bevor jegliche Ambitionen verschwanden in endlosen Eisenbahnspielen, Schnodder abwischen, Mutti Treffen und vor allem Nie-mehr-alleine-und-ständig-erschöpft-sein. Der Mann des Hauses ist dabei auch keine Hilfe. Er muss als Brotverdiener natürlich arbeiten gehen (wozu er zum Anfang jeder neuen Woche mit seinem Laptop in ein Hotel verschwindet, damit er auch ja in Ruhe arbeiten kann) und am Wochenende ist er dann selbstverständlich total fertig und muss sich ausruhen.
Unserer namenslosen Protagonistin wird alles zu viel - und die ganze angestaute Wut und Frustration über ihre unmögliche Rolle entlädt sich in einer animalischen, monströsen Verwandlung: Sie wird nach und nach buchstäblich zum Hund. Erst wachsen Fell und Eckzähne, dann steigt die Lust auf rohes Fleisch und die Jagd. Und während sie auf der einen Seite verwirrt und verängstigt ist von dieser Verwandlung, wie man es natürlich erwarten würde, eröffnet sich ihr durch eben diesen Rückfall ins Animalische, Instinktive ein neuer Zugang zum Muttersein.
\\\"Nightbitch\\\" ist ein mutiges, grenzüberschreitendes, seltsames Buch über die gleichzeitige Unmöglichkeit und grenzenlose Möglichkeit der Mutterschaft. Mal ironisch, mal wütend, mal nahezu mystisch ekstatisch schreibt Rachel Yoder auf unvergleichliche Art über eine Mutter, die sich im Angesicht der modernen Erwartungen auf ihre Instinkte besinnt. Feministisch, ungewöhnlich und ganz und gar einzigartig.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-10-19 10:13:08","moduleId":332768,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:04:23","moduleId":327807,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Marschlande\\\" von Jarka Kubsova reiht sich ganz wunderbar in meine Lieblingsbücher ein, hat mich diese Geschichte doch gleich mit dem ersten Satz begeistert und bis zum letzten Satz des Nachworts gefesselt!
\\\"Den Scheiterhaufen zu errichten, dauerte länger als gewöhnlich. Ganze zwei Tage hatten die Männer daran gearbeitet. Dort in den Marschlanden lag das Dorf, aus dem die Hexe kam.\\\"
So beginnt Jarka Kubsova ihre fiktionale Erzählung, die auf der wahren Geschichte Abelke Blekens basiert. Abelke Bleken, lebte vor 440 Jahren in den Hamburger Marschlanden. Sie führte selbstständig und allein einen großen Hof, der auch auf ihren Namen eingetragen war. Das passte den Männern nicht. Als es durch die verheerende Allerheiligenflut 1570 zum Deichbruch auf ihrem Land kam und sie nicht in der Lage war, diesen ohne Hilfe zu reparieren, wurde sie kurzerhand enteignet. \\\"Denn wer seine Deichpflicht nicht erfüllt, der verliert es.\\\" Zornig und wütend über das Unrecht, hilflos und alleingelassen verlässt sie ihren Hof. Von den Dorfbewohnern denunziert, wurde sie schließlich der Hexerei bezichtigt und verurteilt. 500 Jahr später zieht Britta Stöver mit Mann und Kindern in ebendiesen Ort in ein Haus, das die Dorfbewohner den Eispalast nennen. Britta hat für die Familie ihre Arbeit als Geografin aufgegeben, hält ihren Mann den Rücken frei, hat auf ein eigenständiges Leben verzichtet. Und hier auf dem Land, da fühlt sie sich fremd und nicht wirklich wohl. Als sie bei ihren Spaziergängen auf ein Straßenschild mit dem Namen Abelke Bleken stößt, beginnt sie zu recherchieren und damit verändert sich auch der Blick auf ihr eigenes Leben. \\\"Ein Bild von Abelke tauchte plötzlich in ihr auf, sie sah eine Frau zwischen leeren Feldern, die Hand zur Faust geballt, die Faust erhoben, drohend. Der gefährlichste Moment für eine Frau ist, wenn sie sich wehrt. Was folgte daraus? Dass man sich nicht wehren durfte?\\\" Jarka Kubsova verbindet die Geschichte zweier Frauen, die durch 500 Jahre Geschichte getrennt sind, aber deren Leben durch den Wunsch nach Unabhängigkeit verbunden ist. Ein mitreißender Roman, der historische Fakten und Fiktion zu einer spannenden Geschichte verwebt und das in einer wunderbaren und bildhaften Sprache. 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Ihre Arbeit als Geografin hat sie für die Familie aufgegeben, das neue Zuhause ist ihr noch fremd. Sie unternimmt lange Spaziergänge durch die karge Landschaft, beobachtet die Natur und lernt, in Bracks und Deichlinien die Spuren der Vergangenheit zu lesen. Dabei stößt Britta auf das Leben der Abelke, auf Ausgrenzungen und Ungerechtigkeiten, die beängstigend aktuell sind. Fasziniert taucht sie tiefer und tiefer ein - und merkt, wie viel sie im Leben der anderen Frau über sich selbst erfährt.\\n \\r\\n\\n »Jarka Kubsova erzählt furios und aufrüttelnd von zwei Frauen, die eine lebte um 1580, die andere in unserer Gegenwart, und an beiden Schicksalen lässt sich wunderbar ablesen, wie klein die Entwicklungsschritte im Feminismus bisher sind. Dieser Roman hallt nach und ist allerfeinster Lesestoff.« \\n \\n \\n Daniela Dobernigg, cohen+dobernigg BUCHHANDEL\\n \\n \\n \\r\\n\\n »Lesenswert bis zur letzten Seite und für mich der Roman des Jahres.« \\n Karla Paul, Buchkolumne über »Bergland«\\n \\n \\n \\r\\n\\n \"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-08-24 10:26:56","moduleId":325981,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:04:55","moduleId":325970,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":50792130,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Seit jeher bestimmen das Meer, der Wind und vor allem der Thunfisch das Leben auf der kleinen süditalienischen Insel Katria. Angeführt vom Raìs, gibt die Mattanza, der Höhepunkt des traditionellen Thunfischfangs, den Rhythmus der Insulaner vor. Doch nachdem der Enkel und letzte legitime Erbe des Raìs gegen alle Erwartungen als Mädchen geboren wird, muss Nora beweisen, dass sie auch als Frau die Traditionen ihrer Gemeinde wahren und ihrem Großvater nachfolgen kann. Während sich die Welt um Katria immer schneller dreht, erreichen die ersten Wellen des Tourismus die Insel und schließlich auch der Strom an Menschen, für die dieses Stück Land das erste Stückchen Europa bedeutet. Der Wandel scheint unaufhaltsam und stellt Nora vor die Frage, wie weit sie zu gehen bereit ist, um ihre Traditionen zu schützen.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Die Geschichte einer Insel, die mit aller Macht an ihren Traditionen festzuhalten sucht - und doch der zerstörerischen Kraft der Moderne nicht entfliehen kann.
\\\"Mattanza\\\" ist italienisch für \\\"Abschlachten\\\" - und bezieht sich auf die uralte traditionelle Thunfischjagd, die vor den Küsten Siziliens und Sardiniens betrieben wird. Oder vielmehr, die betrieben wurde. Denn durch das Abfischen internationaler Fischfangflotten erreichen immer weniger Thunfische überhaupt ihre Laichgründe und damit die Netze der Fischer, für die sie seit Jahrhunderten die Lebensgrundlage darstellen.
Unsere Geschichte spielt auf der Insel Katria, die im kollektiven Gedächtnis der Inselbewohner schon immer vom Thunfischfang gelebt hat. Das gesamte Leben und der Jahreszyklus der kleinen Dorfgemeinschaft richtet sich nach der Mattanza, die einmal im Jahr stattfindet und vom Oberhaupt der Insel, dem Raìs, angeführt wird. Niemand auf Katria weiß mehr, warum die Familie des Raìs diese Rolle innehat, aber sie wissen mit Sicherheit, dass der nächste Raìs immer ein Nachkomme derselben Familie sein muss. Natürlich ein männlicher Nachkomme. Als entgegen aller Hoffnungen ein Mädchen geboren wird, muss sie beweisen, dass sie auch als Frau die Traditionen bewahren kann. Doch die moderne Welt macht auch vor Katrias heiligen Traditionen nicht halt, und bald stellt sich nicht nur Katrias erstem weiblichen Raìs, sondern auch der ganzen Dorfgemeinschaft die Frage, wie weit sie zur Bewahrung ihrer Traditionen zu gehen bereit sind.
Mit \\\"Mattanza\\\" tauchen wir ein in eine uralte Welt, die vom Aussterben bedroht ist. Und die sich mit aller Macht gegen ihren Untergang wehrt. Mit einer lebendigen, malerischen Sprache entführt uns Germana Fabiano in das Leben einer Dorfgemeinschaft, die so untrennbar mit dem Meer verbunden ist, dass sie manchmal fast zu einem Wesen zu verschmelzen scheinen. \\\"Mattanza\\\" hat mich gefesselt, begeistert und tief berührt. Ein kleines literarisches Juwel, das man nicht mehr vergessen kann.
Übersetzt von Barbara Neeb und Katharina Schmidt.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-08-24 09:56:01","moduleId":325969,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:05:27","moduleId":322292,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":50434540,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Nincshof, ein kleines Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze, soll vergessen werden. So der Plan dreier Männer, die sich »die Oblivisten« nennen und raus wollen aus der hektischen Zeit. Wenn niemand mehr von ihnen weiß, können sie und das ganze Dorf in Freiheit und Ruhe leben. Laut Legende ist das in Nincshof schon einmal so gewesen. Ausgerechnet die alte Erna Rohdiebl soll dabei helfen, dass dieses Vorhaben gelingt, denn die drei Männer glauben, dass die alte Frau die Freiheit im Blut hat und daher genau die Richtige für ihre Bewegung ist. Erna Rohdiebl wiederum hat in ihrem langen Leben selten Dümmeres als die Idee zu verschwinden gehört, aber ihre Neugierde siegt. Abend für Abend poltern die Oblivisten an ihre Eckbank und plotten bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps ihr Verschwinden. Alles scheint nach Plan zu verlaufen. Wenn da nicht die Neuen aus der Stadt wären. Ein turbulenter Sommer nimmt seinen Lauf!
Ein turbulenter Sommer beginnt, und es entspinnt sich eine Geschichte über das Vergessen und das Erinnern. Über das Leben und seine Irrwitzigkeiten. Übers Heutige und Gestrige. Über die Komik von Landkarten, das Fiktive an der Realität und die Wirklichkeit von Ausgedachtem.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"EINFACH MAL ABTAUCHEN.
Oder lieber gleich ganz in Vergessenheit geraten. Das möchte zumindest das Dorf Nincshof, das irgendwo im Burgenland liegt. Jahrelang konnten die Bewohner und Bewohnerinnen des Dorfes ihre ganz eigenen Regeln aufstellen, niemand hat sich daran gestört. Nicht die österreichische und auch nicht die ungarische Regierung konnte daran etwas ändern, denn sie wussten nicht, das es Nincshof überhaupt gibt. Das hat sich leider irgendwann geändert, das Dorf wurde entdeckt und seitdem wird ihnen etwas aufgedrückt, was sie so doch gar nicht wollen. So ist das mit der Sichtbarkeit. Was hilft dagegen, genau, einfach wieder unsichtbar werden. Gesagt, getan, Eine kleine Gruppe, die Oblivisten, findet sich täglich bei Pusztaschnaps und Speckbroten zusammen und plant das Vergessen. Da werden Seiten im Internet gelöscht und in den Büchern der Bibliothek entfernt. Straßenschilder abgebaut und so manche Fahrradtruppe durch Gestank vertrieben. Der Plan scheint zu gelingen, wäre da nicht, tja, das zugezogene Ehepaar. Sie, eine neugierige Dokumentarfilmerin und er, ein Architekt, der jetzt Irrziegen züchten und Wanderungen anbieten möchte. Als dann auch noch die Presse auftaucht, da sehen die Oblivisten ihr Vorhaben gefährdet. Was nun? Sie sollten dieses erstklassige Debüt von Johanna Sebauer unbedingt lesen. Nicht nur, weil Sie wissen möchten, was aus Nincshof wird. Lesen Sie es, weil das so wunderbarer, intelligenter Humor ist. Ich verspreche Ihnen, Sie werden lauthals lachen. Und das brauchen wir doch einfach auch mal.
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2003 findet Anne Berests Mutter Lélia eine verstörende Postkarte, auf der lediglich vier Namen stehen - Ephraim, Emma, Noémi und Jacques Rabinovitch. Vier Menschen, die deportiert wurden und 1942 in Auschwitz gestorben sind. Adressiert an Myriam, Lélias Mutter, Annes Großmutter und die Einzige, der Familie Rabinovitch, die der Vernichtung entkam. Erst Jahre später erzählt Lélia Anne die Geschichte ihrer Familie, zusammengesetzt aus Erinnerungsstücken und akribisch recherchierten Dokumenten, erfährt Anne so von der Flucht aus Russland, dem Leben in Lettland, Israel und Frankreich bis zu Deportation nach Auschwitz. Und als wieder einige Jahre später Anne Berests Tochter Clara den Satz, \\\"In der Schule mögen wir Juden nicht.\\\" zu hören bekommt, da packt sie eine innere Unruhe und sie erinnert sich an die Postkarte ohne Absender und macht sich erneut auf Spurensuche in die Vergangenheit ihrer Familie. Und als Anne Berest selbst auf einem Pessach Fest in eine Diskussion gerät, die sie damit konfrontiert, was es heißt, jüdisch zu sein und zu leben, steht es außer Frage, dass sie sich damit auseinandersetzen muss.
\\\"Die Postkarte\\\", erzählt in einer klaren Sprache, die zutiefst berührende und bewegende Geschichte einer Familie, stellvertretend für Millionen von Schicksalen, die wir nicht vergessen dürfen. Ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Und eines meiner absoluten Highlights!\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-07-26 11:58:36","moduleId":322285,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:06:05","moduleId":321934,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":50366382,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Tess Gunty ist die jüngste Preisträgerin des National Book Award seit Philipp Roth und das größte Talent der amerikanischen Literaturgeschichte seit David Foster Wallace.
»Der Kaninchenstall« verspricht eine solch intensive Lektüre, dass man kaum noch von »lesen« sprechen mag. »Durchleben«, »durchstaunen« wären bei diesem Meisterwerk weitaus angebrachter, gar »Erlebnis« kommt einem in den Sinn. »Lebensverändernd« ist sie mindestens, die Lektüre dieses Romans.
Die ätherische Blandine, die eine Obsession für Hildegard von Bingen entwickelt hat und durch das System gefallen zu sein scheint, lebt nur durch die dünnen Wände eines schäbigen Apartmentkomplexes in einem ehemaligen Industrieort in Indiana von ihren skurrilen Nachbarn getrennt: einer Frau, die online Nachrufe schreibt, einer jungen Mutter mit einem dunklen Geheimnis, und jemandem, der im Alleingang einen Feldzug gegen Nagetiere führt. Willkommen im Kaninchenstall. Ein Roman über den amerikanischen Rust Belt und seine Bewohner, die keineswegs alle über einen Kamm zu scheren sind, wie man fälschlicherweise annehmen könnte.
Eine schonungslos schöne und beißend komische Momentaufnahme des zeitgenössischen Amerikas, eine hinreißende und provokante Geschichte über Einsamkeit und Sehnsucht, Verstrickung und schließlich: Freiheit. \"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Folge dem weißen Kaninchen - mitten hinein in die Abgründe des modernen Amerika.
\\\"Kaninchenstall\\\" nennen die Einwohner von Vacca Vale das marode Wohngebäude, in dem die Protagonisten und Protagonistinnen dieser Geschichte leben. Auf engstem Raum zusammengepfercht leben im Kaninchenstall die unterschiedlichsten Leute: Eine Mutter, die die Augen ihres Babys fürchtet, ein altes Ehepaar, das einen Feldzug gegen die Nachbarn führt, eine stille Nachrufkontrolleurin, die Hass-Kommentare löscht und schließlich allen voran eine hochbegabte Schulabbrecherin, die Hildegard von Bingen verehrt und in einer WG mit drei Jungs lebt, die Tiere opfern. Das klingt alles erstmal ziemlich durchgeknallt - erzählt aber schlussendlich in geschickt ausgewählten Bildern und Metaphern von den Problemen in Amerikas Rust Belt Städten. Vacca Vale ist zwar eine fiktive Stadt, könnte aber genauso in Indiana existieren: heruntergekommen, wirtschaflich abgehängt und vergessen.
Wir folgen den einzelnen Figuren durch ihre Problemwelten, tauchen ein in Social-Media Kriege, Urbanisierung, Ökoterrorismus, Isolierung, Einsamkeit, Me-Too Debatte. Tess Guntys Debütroman ist gewiss ein gewagtes Stück Literatur und traut sich so einiges. Einziges Manko ist dabei, dass es manchmal ein bisschen zu viel wird. Der Versuch, so unterschiedliche und komplexe Themen in nur einem Roman abzuhandeln glückt da nicht immer ganz, trotzdem ist \\\"Der Kaninchenstall\\\" auf jeden Fall lesenswert-und wer weiß, vielleicht ist die Unübersichtlichkeit und Überfüllung ja genau das, was uns ein Buch mit dem Titel \\\"Kaninchenstall\\\" vermitteln will.
Übersetzt von Sophie Zeitz.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-07-21 09:58:22","moduleId":321933,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:06:36","moduleId":320255,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46674207,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Furchterregend klingt das Wort, das der zehnjährige Josef Ambacher aufschnappt: Sibirien. Die Erwachsenen verwenden es für alles, was im fernen, fremden Osten liegt. Dorthin werden Hunderttausende deutscher Zivilisten - es ist das Jahr 1945 - von der Sowjetarmee verschleppt, unter ihnen auch Josef. Kasachstan ist das Ziel. Dort angekommen, findet er sich in einer harten, aber auch wundersamen, mythenvollen Welt wieder - und er lernt, sich gegen die Steppe und ihre Vorspiegelungen zu behaupten.
Mühlheide, 1990: Josef Ambacher wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Woge von Aussiedlern die niedersächsische Kleinstadt erreicht. Seine Tochter Leila steht zwischen den Welten und muss vermitteln - und das zu einem Zeitpunkt, an dem sie selbst den Spuk der Geschichte zu begreifen und zu bannen versucht.
Sabrina Janesch erzählt mitreißend und in leuchtenden Farben die Geschichte zweier Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Dabei spannt sie meisterhaft einen Bogen, der unbekannte, unerzählte Kapitel der deutsch-russischen Geschichte miteinander verbindet. Ein großer Roman über die Suche nach Heimat, die Geister der Vergangenheit und die Liebe, die sie zu besiegen vermag.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein unerzähltes Kapitel deutscher Geschichte: Sabrina Janesch erzählt von der Deportation deutschstämmiger Zivilisten durch die Sowjetarmee nach Sibirien, kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs.
Es ist 1945. Josef Ambacher wird als Kind gemeinsam mit seiner ganzen Familie Opfer der Deportation. Sein kleiner Bruder, noch ein Säugling, stirbt schon auf der erbarmungslosen Zugfahrt, zusammengepfercht mit hunderten anderen Zivilisten, Hunger leidend im Güterwagon. Die Mutter verschwindet kurz nach der Ankunft in der kasachischen Steppe in einem schweren Schneesturm. Die Familie Ambacher muss sich zurecht finden in ihrem neuen Leben aus Entbehrungen, harter Arbeit und Angst. Deutsch zu sprechen ist verboten, jede Verfehlung kann mit einer Reise ohne Rückkehr in den Gulag gestraft werden. Diese Erfahrungen prägen Josef und seine Familie für immer, und das bekommt auch seine spätere Tochter Leila zu spüren, die 1990 in Deutschland groß wird.
Anhand zweier eigentlich ganz unterschiedlicher Kindheiten erzählt Sabrina Janesch von Traumata, die von Generation zu Generation weitergereicht werden. Sie springt dabei so meisterhaft zwischen Leilas behüteter Kindheit in Mühlheide und Josefs Aufwachsen in der kasachischen Steppe, das die Grenzen zwischen Zeit und Raum manchmal gar zu verschwinden scheinen.
Ein faszinierendes, wunderbares Buch, bei dem man noch so viel dazulernt.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-07-03 15:56:32","moduleId":320260,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:07:01","moduleId":318174,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Der junge Rastafari Darwin lebt zusammen mit seiner Mutter in Port Angeles, Trinidad, als er bei der schwierigen Jobsuche das Angebot bekommt auf einem der größten Friedhöfe der Stadt zu arbeiten. Darwin nimmt den Job widerwillig an (der Kontakt mit Toten ist mit seinem Glauben schwer vereinbar) und beginnt seine Arbeit auf dem uralten Friedhof Fidelis. Es ist aber nicht nur der Friedhof, welcher Geheimnisse birgt, auch seine neuen Kollegen führen etwas Mysteriöses im Schilde, doch als er herausfindet, worum es sich dabei handelt, ist er schon tief in deren Machenschaften verstrickt. Als es so aussieht, als ob er von seinem neuen Leben vollkommen überwältigt wird, erscheint ihm in einer stürmischen Nacht die Gestalt der jungen Frau Yejide, welche am Friedhofstor rüttelt. Yejide ist die jüngste Tochter einer Familie, welche schon seit vielen Generationen in Port Angeles lebt und eine äußerst mystische Vergangenheit hat. Nach dem Tod ihrer Mutter liegt es nun an ihr, das mysteriöse Erbe und die damit verbundene Verantwortung zu übernehmen. Sowohl Yejide als auch Darwin scheinen von ihrem Schicksal überwältigt zu werden als sich ihre Wege kreuzen. Ihre gemeinsame Liebesgeschichte beginnt am tiefsten Punkt ihres Lebens und sie müssen sich den Herausforderungen gemeinsam stellen.
Ayanna Lloyd Banwo erzählt mit ihrem Debütroman \\\"Als wir Vögel waren\\\" eine wunderschöne, traurige, mythische Liebesgeschichte. Sie beschreibt ihre Charaktere äußerst einfühlsam und wir begleiten sie bei ihrem Unterfangen einen gemeinsamen Weg im geheimnisumwitterten Port Angeles zu finden.
Aus dem trinidad-kreolischen Englisch übersetzt von Michaela Grabinger\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":49161221,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Port Angeles, Trinidad. In den sonnendurchglühten Gassen mischt sich das vielstimmige Geschrei der Händler mit Vogelgezwitscher und Verkehrslärm; es riecht nach Gewürzen und reifen Früchten. Unter stillen, schattigen Bäumen ruht Fidelis, der jahrhundertealte Friedhof der Insel. Hier arbeitet Emmanuel als Totengräber. Der junge Rastafari hat sein Zuhause verlassen, um seinen Vater zu finden. Als er Yejide trifft, hat das Schicksal ihre Wege längst fest miteinander verflochten. Und so beginnt dort, wo das Leben endet, eine magische Liebesgeschichte.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto des Mitarbeiters Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-06-17 11:55:36","moduleId":318173,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:07:37","moduleId":315449,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":49237632,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Geboren in einem kleinen Dorf im nördlichen Indien wird Ajay als Kind seiner Familie entrissen und an ein kinderloses Ehepaar verkauft. Von früh bis spät arbeitet er in der Landwirtschaft des Ehepaars, er lernt lesen und schreiben, lernt zu beobachten - und er lernt zu dienen.Als sein Dienstherr stirbt, findet Ajay Arbeit in einem Café - und dort macht er eine schicksalsweisende Bekanntschaft: Sunny Wadia, Abkömmling des einflussreichen Wadia-Clans, verbringt dort mit seinen Freunden das Wochenende. Ajay wird Sunnys rechte Hand und nicht nur in die politischen Machenschaften der Wadias, sondern auch in die verbotene Liebesbeziehung zwischen Sunny und der Journalistin Neda hineingezogen. Er würde für Sunny alles tun - ohne zu ahnen, dass sein größter Loyalitätsbeweis Sunny, Neda und ihn selbst in eine Spirale der Gewalt verstricken wird ...\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Blick in das Herz der indischen Gesellschaft.
Wir begleiten in diesem aufwühlenden, dramatischen Roman drei ganz verschiedene junge Menschen durch das Indien der Neuzeit. Es beginnt mit Ajay, aus der untersten Schicht der Gesellschaft, der immer nur Diener ist. Als Kind schon wird er von seiner Familie verkauft, und schuftet ohne zu murren unter verschiedenen Dienstherren, bis er durch Zufall auf Sunny trifft. Sunny, charismatisch, jung, reich: der Sohn des größten Mafia-Bosses von Delhi und Erbe des Wadia-Clans. Er lockt Ajay mit Verprechungen von Reichtum und Macht nach Delhi, in die Stadt, die er verändern will. Ajay arbeitet sich zu Sunnys Leibwächter hoch, doch seine Vergangenheit und Herkunft kann er nichtloslassen Und schließlich kommt Neda dazu. Neda, die junge Journalistin aus gutem Hause, die mit mehr oder weniger Elan eine Reportage über die zwielichtigen Geschäfte der Wadias schreibt. Sie verliebt sich in Sunny, und das Chaos nimmt seinen Lauf.
\\\"Zeit der Schuld\\\" ist ein großer, vielschichter Roman über die moderne indische Gesellschaft; das immer noch in den Köpfen der Menschen verankerte Kastensystem, über Macht, Gier, Loyalität und Verrat. Deepti Kapoor zieht einen innerhalb weniger Seiten in den Bann ihrer Figuren, die alle sehr unterschiedlich sind. Nicht immer sind sie alle unsere Sympathieträger, aber genau das macht sie so realistisch. Ein dreckiger, lauter, fantastischer Roman.
Aus dem Englischen von Astrid Finke und erschienen im Blessing Verlag.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-05-27 10:58:38","moduleId":315448,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:08:09","moduleId":315455,"content":"{\"attributes\":{\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":49472635,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Tarjei Vesaas (1897-1970) beschreibt in »Der Keim« eine Gruppe von Inselbewohnern, die eine verschworene Gemeinschaft bilden. Ein Neuankömmling auf der Insel bricht in dieses fest gefügte familiäre Miteinander ein und wirft einen dunklen Schatten auf den sonnigen Sommertag. Sein triebhafter Wahnsinn lässt ihn zum Mörder werden - der Mord führt unvermeidlich zu einem zweiten, und die ganze Insel lädt Schuld auf sich. Vesaas schrieb »Der Keim« 1940, einige Jahre vor seinen berühmten Romanen, und leitete nach einem naturalistischen Frühwerk damit die Phase symbolstarker, poetisch verknappter Prosa mit enormer psychologischer Intensität ein. Im Hintergrund klingt noch der traditionelle skandinavische Kollektivroman der Zwischenkriegszeit an. Besonderen Reiz gewinnt das Buch durch sein Entstehungsjahr: 1940 befindet sich Norwegen unter nazideutscher Okkupation, der düstere Eindringling und die Reaktion der Gemeinschaft stehen unter politischen Vorzeichen.
Kein zweiter Autor ist in der Lage, das Unbeschriebene und Unausgesprochene mit solch einer Spannung aufzuladen wie Tarjei Vesaas. Und kein zweiter Autor kann sich derart in seine Figuren einfühlen und eine Nähe erzeugen, die einen bei der Lektüre geradezu körperlich erfasst. Vesaas' sparsame, aber umso eindringlichere Erzählweise lässt jede einzelne Szene, jeden Satz und jede innere Regung zum Ereignis werden, und Hinrich Schmidt-Henkel gelingt in der Übersetzung das Kunststück, dieses filigrane Spiel von Andeutung und Auslassung, von Zurückhaltung und Übersprungshandlung haarfein nachzubilden.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Tarjei Vesaas Bücher sind für mich etwas ganz Besonderes. Atmosphärisch, bildgewaltig und mit einer sprachlichen Intensität, mit außergewöhnlichen und wunderbaren Wortspielereien und Satzgeflechten erzählen sie vom Menschsein.
„Das Eis-Schloss\\\" und \\\"Die Vögel\\\" waren dank der Übersetzung durch Hinrich Schmidt-Henkel für mich schon literarische Kostbarkeiten, die ich allerdings nur entdecken konnte, weil der Guggolz Verlag sie für uns neu übersetzen lies und wunderschön gestaltet hat. Und jetzt „Der Keim“ - eine aufrüttelnde Geschichte! Eine kleine Insel, auf der die Menschen auf unterschiedlichste Weise miteinander verbunden sind, gegenseitig ihre Leben beobachten, teilnehmen und beurteilen. Ein Fremder betritt die Insel, von einer inneren Unruhe gepackt, getrieben und auf der Suche nach Ruhe und innerem Frieden. Traumatisiert durch ein schweres Explosionsunglück irrt er in der Welt umher. Jetzt, auf dieser Insel, glaubt er es zu finden. Und dann ein Schrei, der die Luft zerschneidet und alles erstarren lässt und das Wort - Mord rast wie ein Lauffeuer über die Insel und ergreift sie alle. Hass, Wut und Rache machen die Menschen blind gegen alle Vernunft. \\\"Eine wilde Raserei ergriff sie. Sie wussten nicht, dass so etwas im Handumdrehen geschehen konnte. Aber jetzt. Sie stürmten drauf zu, wurden immer mehr, ein Rudel.\\\" \\\"In jedem Haus zündete das Feuer.\\\" Sie treiben den Mann, der das junge Mädchen getötet hat, in die Enge, sind über ihn und schlagen zu. Sie waren wie von Sinnen, fassungslos und entsetzt. \\\"In ihrer Angst jetzt zogen sie sich schwergliedirg und mühsam zurück, das Gesicht dem Boden zugewandt. Sie sahen sich selbst und fragten: Wer bist du? Und antworteten trotzig: Ich habe nicht gewusst, dass ich so bin.\\\" Die intensive Nähe zu seinen Figuren, die aufgeladene und greifbare Stimmung, die Auseinandersetzung mit der Frage der Schuld und der Suche nach Vergebung und der Möglichkeit wie können alle Beteiligten weiterleben haben mich bis zum Schluss nicht losgelassen. Die vielen kleinen Details, der genaue Blick auf die Menschen, die Menschlichkeit bei all dem Schrecklichen, das macht auch dieses Buch wieder zu einem besonderen Leseerlebnis.
Wozu ist der Mensch fähig, wenn Hass, Wut, Gewalt und Angst von ihm Besitz ergreifen? Ein Roman, der für mich nichts an Aktualität verloren hat.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-05-27 12:03:14","moduleId":315454,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:08:41","moduleId":313652,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":48912451,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten - und zwar eine andere -, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbocho, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen - und schöpft allmählich wieder neue Kraft.
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Ein ganz und gar charmantes, warmherziges Buch über die Kraft des Lesens und der Bücher. Satoshi Yagisawa erzählt typisch japanisch: detailverliebt und in klaren, unschnörkeligen Sätzen. Er hat einen Blick für die kleinen, einfachen Dinge des Lebens, die doch so viel Freude bereiten können: Eine gute Tasse Kaffee, zufällige Begegnungen mit Fremden, ein spannendes Buch. Ein wirklich toller Schmöker für alle, die Bücher nicht nur lesen sondern das Lesen zelebrieren.
Aus dem Japanischen übersetzt von Ute Enders\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-05-12 16:04:16","moduleId":313651,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:09:09","moduleId":311270,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":48908342,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Poetisch, einfühlsam und zart: Eine wunderbare Ode an das Leben.« Le Figaro Magazine
»Ein Roman von überbordender Emotionalität und Vitalität.« Elle Prix Goncourt des Lycéens und Prix Femina 2021\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Einer trage des anderen Last.
Selten habe ich eine so berührende und emotionale Geschichte gelesen. Clara Dupont-Monod hat mich mit „Brüderchen“, ihrer zärtlichen und leisen, aber lebendigen Sprache gleich mit den ersten Sätzen ins Herz getroffen.
„Eines Tages wurde in einer Familie ein unangepasstes Kind geboren. Und obwohl das ein etwas seltsames Wort ist, beschreibt es die Realität eines kraftlosen Körpers und eines beweglichen, leeren Blicks sehr gut.“ Das dritte Kind wird alles in dieser Familie verändern, denn es ist blind und wird nie laufen und sprechen lernen. Die Eltern werden bis zur Erschöpfung gegen bürokratische Mühlen kämpfen, oft verzweifelt sein und am Ende ihrer Kräfte. Der große Bruder wird das Kind hingebungsvoll umsorgen, sein Wohlergehen immer im Blick haben und sich selbst keinen Moment des Kindseins mehr erlauben. Die Sorge um seine Geschwister wird sein Leben immer begleitet. Die Schwester wird sich verlassen fühlen, Wut und Einsamkeit, Scham und Angst wird sich in ihr ausbreiten. Sie wird versuchen, das Kind zu ignorieren, denn sie hat das Gefühl, das Kind hat ihr alles genommen. Und sie wird es sein, die zuerst spüren wird, dass die Familie unter der Last und dem Schmerz auseinanderzubrechen droht. „Wer weiß schon um die Wandlungsfähigkeit der vom Leben gebeutelten, um ihre Gabe, stets ein neues Gleichgewicht zu finden? Wer weiß, welch gute Seiltänzer die vom Leid geprüften sind?“ Clara Dupont-Monod schaut mit einem außergewöhnlichen Blick auf das Schicksal einer Familie und ganz besonders auf die Kinder. Eine Familie, die von einer unglaublichen Liebe und Kraft über den Tod des Kindes ins Leben zurückgetragen wird, als nach Jahren noch einmal ein Bruder in diese verwundete Familie hineingeboren wird. Und er wird es sein, der der Familie den Frieden zurückbringt. Es ist dieser achtsame Blick den sie aufeinander haben und die Kraft der Liebe, die sie trägt. „Ein Versehrter, eine Aufmüpfige, ein Unangepasster und ein Zauberer. Das haben wir gut hingekriegt, finde ich.“
Eine Geschichte, deren Sätze, trotz so schwerer Themen, voller Herzenswärme von Verbundenheit, Hoffnung, Zuversicht und Mut erzählt.
Übersetzt aus dem Französischen von Sonja Finck\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-04-26 12:14:02","moduleId":310078,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:09:43","moduleId":308248,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":49106435,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Adriana Altaras erzählt von ihrer Tante, der schönen Teta Jele. Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Von einer so liebevollen wie eigensinnigen Beziehung. Und davon, wie man lernt, das Leben anzunehmen.\\n \\n \\nAls ihre Eltern aus Zagreb fliehen müssen, kommt Adriana mit vier Jahren zu ihrer Tante nach Italien. Dorthin wird sie ihr Leben lang zurückkehren. Als Jugendliche in den Sommerferien, mit ihrer gesamten Abiklasse - und mit all ihren Liebhabern, die Tantchens aristokratischem Blick standhalten müssen. Und auch als Adrianas Mann sie nach dreißig Jahren Ehe verlässt, ist es ihre 98-jährige Tante, die ihr am Gardasee mit jeder Menge Pasta, pragmatischen Ratschlägen und Barbesuchen zur Seite steht.\\n \\nAusgerechnet Teta Jeles hundertsten Geburtstag können sie nicht miteinander feiern. Adrianas Tante ist im Pflegeheim, wegen der Pandemie darf sie keinen Besuch empfangen. Umso häufiger telefonieren die beiden miteinander. Und lassen dabei Jeles Jahrhundertleben Revue passieren. Die Kindheits- und Jugendjahre in Zagreb, die Rettung durch Giorgio, der die Tante nach Mantua brachte und den sie nur aus Dankbarkeit heiratete. Die Liebe zu Fritz Epstein, der rechtzeitig nach Australien floh. Den Umgang mit dem Altwerden und der eigenen Geschichte inmitten des Weltgeschehens.\\n \\nAdriana Altaras entwirft ein zartes, bewegendes und zugleich irre komisches Porträt einer wunderbar kapriziösen Frau. Ein tröstliches, ein inniges Buch, das erzählt, wie man das Leben annehmen und wie man es loslassen kann. \"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ich verspreche Ihnen, hier befinden Sie sich in allerbester Gesellschaft.
Es gibt Bücher, da fliegt man regelrecht durch die Seiten und möchte sie am liebsten gleich wieder von vorn beginnen. So ergeht es mir immer mit Adriana Altaras Geschichten. Diese Frau ist ein Wirbelwind, Regisseurin, Schauspielerin und Autorin und hat einen unglaublichen Humor. In all ihren Büchern geht es um ihre jüdische Familie, so auch in \\\"Besser allein als in schlechter Gesellschaft\\\". Es ist wieder ein Stück Familiengeschichte und eine Hommage an eine ganz besondere Frau, die das Leben immer angenommen hat, mit allem, was es ihr gegeben hat.
„Ach, das Leben es ist, was es ist. Wieso glauben wir, es wäre da, um uns glücklich zu machen?“ hört man sie sagen.
Tante Jelka ist lebensklug, witzig, temperamentvoll, unkonventionell und mit ihren fast hundert Jahren voller Lebensfreude. Sie hat in ihrem Leben viel erlebt, überlebt und ausgehalten. Die spanische Grippe, einen Weltkrieg, die Shoa und das KZ, die Faschisten, ihre norditalienische Schwiegermutter und ihren Mann Georgio. Und jetzt, mit 98 Jahren, muss sie noch diese Malatia aushalten, bei der die Welt gerade stillzustehen scheint. Nach einem Sturz sitzt sie in Mantua im Pflegeheim fest und wartet auf Adriana. Aber die sitzt allein in Berlin fest, steht vor einem halb leeren Bücherregal, weil ihr Mann sie nach 30 Jahren Ehe von heute auf morgen verlassen hat und leidet. So bleiben ihnen nur die täglichen Telefonate. Ich sage euch, ihre Gespräche sind herzerfrischend, liebevoll und emotionsgeladen. Zwei Frauen, die mit unschlagbarem Humor durch ihr reiches, aber nicht immer einfaches Leben streifen. Und sie schenken sich nichts, haben sie doch schon immer ein sehr ehrliches und inniges Verhältnis. Und letztendlich geht es um das, was ihr Leben ausmacht. Vergangenheit und Gegenwart, ihre Familie, Gott und die Welt, ihre Zweifel und ihren Glauben, gemeinsame Erinnerungen, Lebenskrisen, Verlust und Trauer, das Älterwerden, Loslassen und Abschiednehmen, das unsagbare Glück einander zu haben. Eine aus zwei Perspektiven temperamentvoll erzählte Geschichte voller Herzenswärme und Lebensfreude. Und mit Tante Jelka ein ganz besonderer Blick in fast hundert Jahre Zeitgeschichte. Kurz und knapp, ein großes Lesevergnügen!\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-04-04 09:55:51","moduleId":308247,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:10:08","moduleId":304640,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":49196944,\"changedValue\":{\"blurb\":\" »Dieses Buch ist so mitreißend, feinsinnig und schonungslos, dass es mich einfach nicht loslässt.« Alena Schröder In der DDR geboren, im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen. Als die Mauer fällt, ist Stine gerade einmal drei Jahre alt. Doch die Familie ist tief verstrickt. In ein System, von dem sie nicht lassen kann, und in den Glauben, das richtige Leben gelebt zu haben. Bestechend klar und kühn erzählt Anne Rabe von einer Generation, deren Herkunft eine Leerstelle ist. »Selten habe ich bei einer Romanlektüre an so vielen Stellen überrascht, schockiert, begeistert und schlichtweg überwältigt die Luft angehalten wie bei der von Anne Rabes einfühlsamer, mutiger und schonungsloser Spurensuche nach den versteckten Traumata nicht nur einer einzelnen Familie, sondern eines ganzen Landes. Schon nach wenigen Seiten dieses Romans stand für mich fest, welchen meiner Kund:innen ich ihn empfehlen würde: allen!« Magda Birkmann, Ocelot\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wenn Du geredet hättest...
Wäre dann die Möglichkeit von Glück, nicht nur eine Möglichkeit geblieben. Diese Frage treibt mich um, seit ich das Buch von Anne Rabe gelesen habe. Stine wird 1986 in einem kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Aufwachsen wird sie also in einem wiedervereinigten Deutschland. Die DDR ist nur Geschichte für sie und wird es lange Zeit auch nur bleiben, denn die Familie schweigt. Die Großeltern, die Eltern, sie müssen mit den neuen Gegebenheiten klarkommen und sich ihrer Verantwortung in der Vergangenheit stellen. Doch das passiert nicht, es wird geschwiegen. Großvater Paul, der in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, nicht studieren konnte, aber in der DDR Schuldirektor und mehrfach ausgezeichnet wird, hat für alle Fragen, die Stine stellt, nur eine Antwort:\\\"Nie wieder Faschismus\\\". Kann das wirklich alles rechtfertigen? Die Mutter, die auf Parteilinie stand und systemtreu war, drillt Stine und ihren Bruder Tim zum Schweigen. Nicht schreien, wenn sie zum Baden in das kochend heiße Wasser steigen muss. Nicht weinen, wenn sie alleine im Zimmer liegt und sich nach Nähe sehnt. Nicht aufmucken gegen die Lehrkräfte. Nie nachfragen. Dieses Schweigen, das Stine nichts erklärt. Nicht die Vergangenheit, aber auch nicht die Gegenwart. Als sie erwachsen und selbst Mutter von zwei Kindern ist, beginnt sie in den Archiven zu wühlen und Antworten zu suchen. Anne Rabe ist schonungslos in ihrer Beschreibung, aber nie anklagend. Für mich war es mehr ein Aufruf. Lasst uns miteinander reden und Geschichte aufarbeiten, verschweigt nichts. Ich weiß es nicht, aber vielleicht lassen sich Traumata so besser verarbeiten und lassen die nächste Generation nicht sprachlos zurück. Die Möglichkeit von Glück, sie besteht.
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\\\"Morgen, morgen und wieder morgen\\\" entwickelt dabei eine Sogkraft, der man sich nur schwer entziehen kann. Die Seiten fliegen nur so dahin, und ehe man sich's versieht, ist dieser wunderbar ehrliche, ungemein spannende Roman schon wieder vorbei. Ich habe selber Gamedesign studiert und konnte wunderbar nostalgisch auf meine Studienzeit und meine ersten Erfahrungen mit Videospielen zurückblicken, aber nicht nur für eingefleischte Gamer ist dieser Roman etwas. Er glänzt nicht nur durch den Nostalgiefaktor, sondern vor allem mit den herrlich realistischen Charakteren und einer spannenden Geschichte. Einfach lesen!
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„Ich war gerne allein. Und eigentlich hat sich daran auch nichts geändert. Nach wie vor bin ich kein Mensch, der viel Gesellschaft um sich braucht. Anders als früher brauche ich jedoch welche, und die Erkenntnis, dass dem so ist, hat meinem Leben eine neue Richtung gegeben.“
Die 25-jährige Suzu lebt allein und sehr zurückgezogen in einer japanischen Großstadt, lediglich ihr Hamster Punsuke für den sie sogar eine Zeitschaltuhr installiert hat, wartet auf sie. Sie hat kaum Kontakt zu anderen Menschen und die Versuche, auf Datingportalen einen Partner zu finden, sind auch nicht von Erfolg gekrönt. Und eigentlich wollte sie studieren, aber das lief alles anders als gedacht. Das Verhältnis zu ihren Eltern ist anstrengend, die hätten es gern, wenn sie studiert, geheiratet und eine Familie gegründet hätte. Dann verliert sie auch noch ihren Aushilfsjob als Kellnerin, weil ihr Chef meint, ihr fehle es an Liebreiz und Charme. Nur der Gedanke, das sie und Punsuke den Hungertod sterben und als Gerippe gefunden werden, von diesen Fällen hatte sie gerade erst gelesen, lässt sie nach einem neuen Job suchen.
\\\"Kodokushi\\\" - der einsame Tod - einsames Sterben, ein Begriff, der in den 1980er Jahren in Japan geprägt wurde. Menschen leben vereinsamt und sterben allein, werden lange, oft sehr lange nicht gefunden und wenn, dann…braucht es eine spezielle Reinigungsfirma.
Und in einer Reinigungsfirma, die auf Kodokushi-Fälle spezialisiert ist, findet Suzu einen neuen Job und nicht nur das. Ihr Chef, Herr Sakai lehrt seinem Team Respekt und Achtsamkeit im Umgang mit den Verstorbenen und ihren letzten Dingen. Er ist streng, aber auf besondere Weise auch fürsorglich, wenn er zum Beispiel dafür sorgt, dass sie gemeinsam ein Picknick zum Kirchblütenfest veranstalten und sie auffordert, sich für ihre Nachbarschaft zu interessieren. Die Arbeit, die Kollegen und ihr Chef, das Miteinander, stellen Suzus Leben behutsam auf den Kopf. Liebevoll zeichnet Milena Michiko Flasar ihre Charaktere und erzählt intensiv und mit feinem Humor von den wichtigen Dingen im Leben. Der Würde des Menschen, dem respektvollem Umgang mit dem Tod und dem achtsamen Miteinander. Kodokushi ist kein japanisches Phänomen.
Eine ganz besondere Leseempfehlung! \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-03-16 10:50:59","moduleId":304657,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2023-03-02 11:51:25","moduleId":301947,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":47007390,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Lía glaubt nicht mehr an Gott. Nicht, seit ihre siebzehnjährige Schwester grausam ermordet wurde. In ihrer streng religiösen Familie fühlt sie sich völlig allein gelassen, und bald bricht sie den Kontakt zu ihr gänzlich ab. \\nDreißig Jahre vergehen ohne den geringsten Hinweis auf den Mörder, dreißig Jahre, die tiefe Gräben in der Familie hinterlassen. Erst eine unerwartete Begegnung wirbelt die Vergangenheit wieder auf und entfesselt einen Sturm, der alle mit sich reißt.\\n\\n\\nClaudia Piñeiro ergründet ein erschütterndes Familiengeheimnis, hinter dem ein Netz von religiösem Fanatismus, kirchlichem Machtanspruch und Repressionen sichtbar wird.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Seit Lías siebzehnjährige Schwester Ana brutal ermordet wurde, glaubt sie nicht mehr an Gott. Das sagt sie auch ganz unumwunden ihrer tief katholischen Familie, die damit natürlich überhaupt nicht zurecht kommt. Als Lía alt genug ist, bricht sie jeglichen Kontakt zu ihrer Familie ab und zieht allein nach Santiago de Compostela. Nur zu ihrem Vater hält sie die nächsten 30 Jahre noch Briefkontakt, da er ihre Entscheidung als einziger akzeptieren kann. Doch als eines Tages plötzlich ihr Neffe Mateo mit einem Brief ihres nunmehr verstorbenen Vaters in Lías Buchhandlung auftaucht, wird die Vergangenheit plötzlich wieder lebendig.
Aus verschiedenen Perspektiven erfahren wir nach und nach, was damals geschehen ist und wie es schließlich zu Anas Tod kam. Dabei nimmt uns Claudia Piñeiro mit in eine Familie, in der der katholische Glaube alles bestimmt. Klar, ehrlich und emotional erzählt sie die Geschichte dieser Familie, die an einem Schicksalsschlag zerbrochen zu sein scheint. Dabei zögert sie nicht, die Institution Kirche zu kritisieren und schafft so ein düsteres, schockierendes Buch, über das ich noch lange nachdenken musste.
Übersetzt von Peter Kultzen.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-02-21 11:17:03","moduleId":300901,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:11:23","moduleId":300860,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":49196946,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Ein verblüffend schönes Buch. Es bricht einem das Herz und wärmt es gleichzeitig.« Matt Haig
Als sich Ellis und Michael das erste Mal begegnen, ist es, als hätte das Schicksal sie zusammengeführt. Erfüllt mit einer großen Sehnsucht nach Kunst und Poesie, entfliehen die beiden Heranwachsenden dem grauen Oxford in die Wärme und das Licht Südfrankreichs. Dort finden sie heraus, wer sie sein könnten. Und müssen entscheiden, wer sie sein wollen. Ein einzigartiger Roman über die Bande der Freundschaft und der Liebe.
Alles beginnt mit einem Gemälde, das Dora Judd an die Wand ihres Wohnzimmers hängt. Fünfzehn Sonnenblumen, wie sie van Gogh im warmen Licht Südfrankreichs malte. Jahre später reist ihr Sohn Ellis zusammen mit seinem besten Freund Michael der Sonne entgegen. Sie tauschen die grauen Straßen Oxfords, das Arbeiterviertel mit der Autowerkstatt und die Fäuste ihrer Väter gegen die Poesie und das Licht des Südens. Gemeinsam entdecken sie, welche Möglichkeiten ihnen das Leben eröffnet, doch auch die Prägungen ihrer Herkunft brechen immer deutlicher hervor. Dann tritt Annie in ihr Leben, und das ändert gleichzeitig nichts und alles. Sarah Winman hat einen unvergleichlich zärtlichen Roman über die Verflechtungen der Liebe und über die transformative Kraft der Kunst geschrieben.
»Eine wunderbar erzählte Geschichte über Liebe und Verlust" The Guardian
"Ein Wunderwerk" New York Times
"Herzzerreißend, leise und bewegend" Sunday Express
"Eine wunderschöne Geschichte über Liebe, Verlust und Sehnsucht" Red Magazine\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wunder gibt es immer wieder....
Und \\\"Lichte Tage\\\" von Sarah Winman ist so ein Wunder. Ich verspreche Ihnen, Sie werden weinen und gleichzeitig unglaublich glücklich sein. Dieses Buch versprüht trotz seiner traurigen Geschichte, die volle Lebensfreude. Den Wunsch nach Licht, Leben, Freiheit, nach sein zu dürfen wie man ist. Gehen wir in die 50 Jahre, in das tristere Oxford. Nicht das schöne, dass wir aus Filmen und Büchern kennen, sondern in das Arbeiterviertel. Hier leben Len und Dora. Len , der als Tin Man arbeitet und der mit seinen Kumpels und dem Whiskey zufrieden ist und seine Frau Dora, die mehr vom Leben will, aber den Zwängen der Zeit nicht entfliehen kann. Auf einer Tombola gewinnt sie ein Bild, das alles darstellt, was sie sich wünscht. Die Sonnenblumen Van Goghs als Symbol für Licht und Freiheit. Das möchte sie ihrem Sohn Ellis, mit dem sie gerade schwanger ist, mit auf den Weg geben. Als Ellis 12 ist, tritt Michael in sein Leben. Michael, der immer darunter leiden wird, dass seine Mutter die Familie verlassen hat und dessen Vater gestorben ist. Ellis und Michael, das ist Liebe auf den ersten Blick. So zart, wie sich ihre Fingerspitzen berühren, wie sie füreinander alles sind. Nur darf sie nicht sein in dieser Zeit, die von Scham und Angst besetzt ist. Ein kleiner Ausflug in das Sonnenblumenmeer Van Goghs befreit sie für kurze Zeit von den Zwängen ihres Lebens in Oxford. So sehr wünscht man sich, dass sie es schaffen werden, dass sie die Freiheit wählen und ausbrechen. Ich verrate Ihnen nicht zu viel, so wird es nicht kommen. Ellis wird die wunderbare Annie heiraten und glücklich sein. Annie, die weiß, dass die erste Liebe, eine ganz besondere Liebe ist. Sozusagen ein Bestandteil unseres Lebens. Und Michael, der ewig auf der Suche nach dieser großen Liebe sein wird. Bitte lesen Sie dieses Buch und lassen Sie sich von dieser Geschichte verzaubern. Vielleicht klingt es pathetisch, aber Liebe und Freundschaft, das ist ein wertvolles Gut, das es zu leben gilt.
Aus dem Englischen übersetzt von Elina Baumbach.\",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-02-08 17:32:12","moduleId":298534,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:11:59","moduleId":298413,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine literarische Perle. Ein wunderschönes Kleinod, nicht nur wegen des Covers!
1929 werden im ländlichen Punjab drei sehr junge Frauen in einer Zeremonie mit drei Brüdern verheiratet und keine der Frauen weiß, wer ihr Ehemann ist. Am Tag müssen sie unter dem strengen Blick ihrer Schwiegermutter ihren häuslichen Pflichten nachkommen. Ihre Zeit verbringen sie eingesperrt im Porzellanzimmer und nur mit ausdrücklicher Erlaubnis ihrer Schwiegermutter begegnen sie nachts in völliger Dunkelheit ihren jeweiligen Ehemännern. Sie führen ein Leben nach strengen Regeln und das Einzige, was von ihnen erwartet wird, ist Gehorsam und ein männlicher Nachkomme. Mehar, die Jüngste, sie ist gerade einmal 15 Jahre, will unbedingt herausbekommen, wer ihr Ehemann ist. Und als sie glaubt, es zu wissen, nimmt die Geschichte eine dramatische Wendung. 2019 wird ein junger Mann von seinem indischen Vater von England zu seinem Onkel nach Indien geschickt, um dort einen Drogenentzug zu machen. Die Situation bringt es mit sich, dass er auf der sehr heruntergekommenen Farm seiner Urgroßmutter Mehar untergebracht wird und das Porzellanzimmer entdeckt.
Angelehnt an seine eigene Familiengeschichte erzählt Sunjeev Sahota in einer bildhaften und poetischen Sprache eine ganz besondere Liebesgeschichte, allerdings meilenweit weg von jeglichem Kitsch, das kann ich versprechen! Kunstvoll verbindet er bis heute wichtige Themen wie Kolonialismus, Rassismus, Ausgrenzung, Akzeptanz, das Recht auf Selbstbestimmung und Freiheit zu einer berührenden, faszinierenden, mitreißenden und sehr spannenden Geschichte. Ich war schon nach den ersten Sätzen total begeistert und konnte das Buch bis zum letzten Wort nicht mehr aus der Hand legen. \\\"Das Porzellanzimmer\\\" ist zart wie indische Seide, Literatur vom feinsten!
Aus den Englischen übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":48934471,\"changedValue\":{\"blurb\":\"1929 im ländlichen Punjab: Drei sehr junge Frauen werden in einer Zeremonie mit drei Brüdern verheiratet. Nachts trifft je eine ihren Ehemann in kompletter Dunkelheit, in der Hoffnung, einen Sohn zu zeugen. Tagsüber verrichten die Frauen ihre Pflichten, eingesperrt im Porzellanzimmer, in dem die Aussteuer ihrer Schwiegermutter Mai lagert. Als Mehar sich in einen der Brüder verliebt, wird eine gefährliche Leidenschaft entfacht, die mehr als ein Leben gefährdet. Siebzig Jahre später reist Mehars Urenkel aus England auf eine verlassene indische Farm. Dort findet er das verbarrikadierte Porzellanzimmer. Er wird sich mit seinen inneren Dämonen auseinandersetzen - und mit seiner verborgenen Familiengeschichte.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-02-06 16:28:10","moduleId":298124,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:12:26","moduleId":298123,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":49165431,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein mutiger Debütroman voller Wucht\\n \\n\\n\\n \\\"Puff, puff machen die Liebesroman-Stereotype, während sie implodieren: Dieses Buch modernisiert ein ganzes Genre. Seine Figuren sind angedetscht und überfordert und tapfer und hoffnungsvoll, kurz: Sie sind wie wir.\\\" Mareike Fallwickl\\n \\n \\n\\n\\n Vor drei Monaten war ich sicher, dass ich nicht schwanger werden konnte. Dann war ich sicher, dass der Abbruch erfolgreich gewesen und ich in meinem Körper wieder allein war. Ich lag in beiden Fällen daneben.\\n \\n\\nLios Körper ist ihr Albtraum, daran ändert auch ihr Freund Max nichts. Als sie ungeplant schwanger wird, starrt sie nicht nur fassungslos auf den positiven Test, weil jemand wie sie doch gar nicht schwanger werden kann, sondern auch auf das Ende einer mühsam erarbeiteten Normalität. Sie ist unfähig, Max von der Schwangerschaft zu erzählen, und genauso unfähig, diese zu beenden. Während das Kind in Lios Bauch wächst, prasseln Erinnerungen auf sie ein: an ihre kalte Mutter, ihren hilflosen Vater und an all das andere, das sie für immer vergessen wollte. Zum ersten Mal stellt sie sich ihrer Vergangenheit - und riskiert damit, dass alles zusammenbricht.\\n\\nScharfsinnig, berührend und hochkomisch zugleich erzählt Caroline Schmitt von versehrten Körpern und Seelen, von der Kompliziertheit der Liebe und der großen Sprachlosigkeit, die alles umgibt. Vor allem aber erzählt sie die Geschichte einer großen Befreiung.\\n\\n\\n \\n \\n\\n\\n \\n \\n\\n\\n \"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Lios schlimmster Alptraum ist ihr eigener Körper. Daran können weder Body Positivity noch ihre beste Freundin und schon gar nicht ihr Freund Max etwas ändern. Sex ist für sie ein nötiges Übel, das am Besten ist wenn er möglichst schnell wieder vorbeigeht und sie sich aus ihrem Körper wegträumen kann. Während Lio mit sich selbst und ihrem Körper kämpft, ist für Max die Depression ein immer wiederkehrender Feind. Besonders in den Wintermonaten ist es schwer für ihn, und die Beziehung leidet sowohl unter Max' als auch unter Lios persönlichen Problemen. Trotzdem raufen sie sich immer irgendwie wieder zusammen, weil sie sich eben doch so gern haben. Bis Lio schwanger wird. Unfähig, Max von der Schwangerschaft zu erzählen, und unfähig, das Kind zu behalten oder sich doch für eine Abtreibung zu entscheiden, beginnt die Beziehung nun wirklich zu bröckeln.
Caroline Schmitt schreibt in ihrem Debütroman über eine Beziehung, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt scheint. Brutal ehrlich, ungeschönt und trotz allem mit einigem Witz erzählt sie Lios Geschichte, die einen nach dem Lesen erschüttert und nachdenklich zurücklässt. Ein moderner, feministischer Roman über Liebe, Traumata und die Beziehung zum eigenen Körper. \",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-02-06 16:24:36","moduleId":298122,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:12:55","moduleId":295044,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":48934479,\"changedValue\":{\"blurb\":\""Lapvona" - Ottessa Moshfeghs Roman über menschliche Monstrosität, Ungleichheit, Korruption und Tyrannei. "Was für ein grauenvolles Meisterwerk!" (Theresia Enzensberger)
Es riecht nach Kot und Verwesung, nach Blut, Vieh und Schlamm - das ist Lapvona, der gottverlassenste Ort der Romanwelt. Hier ist niemand vom Glück begünstigt, am wenigsten Marek, der missgestaltete Sohn des Schafhirten. Doch sein Elend birgt auch eine große Kraft: baldige Nähe zu Gott durch Entsagung und Erniedrigung. Als er von Villiam, dem irren Landvogt, aufs Schloss berufen und als neuer Fürstensohn eingeführt wird, glaubt Marek sich zu Höherem erkoren. Denn noch ahnt er nicht, wie grausam nicht nur die Not, sondern auch die Sättigung den Menschen macht. In ihrem neuesten Meisterwerk entwirft Ottessa Moshfegh ein höllisches Panoptikum menschlicher Monstrosität und trifft in der grotesken Darstellung von Ungleichheit, Korruption und Tyrannei den Nerv unserer Zeit erschreckend genau.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Es gibt Bücher, da weiß man nicht, wem man sie empfehlen soll. Oder wie man sie jemandem überhaupt schmackhaft machen kann. Lapvona ist so ein Buch. Ein wirklich widerlicher, erschreckender, aber auch ein wirklich großartiger Roman.
Worum geht es? Die Handlung spielt im Dorf Lapvona, im tiefsten Mittelalter. Während der Graf in Saus und Braus lebt und sich die Langeweile mit allem vertreibt, was ihm auch nur irgendwie unterhaltsam erscheint, leben die Einwohner von Lapvona in gottgefälliger Armut. Allen voran Marek, der missgestaltete Sohn des Schafshirten. Von allen gemieden lebt er gemeinsam mit seinem Vater und den Schafen ein trostloses Leben, in dem er sich aber sehr wohlfühlt. Denn wer auf Erden schon leidet, der kommt einfacher in den Himmel. Für Marek ändert sich alles, als er mehr oder weniger vorsätzlich den Sohn des Grafen ermordet. Denn der Graf tauscht einfach die Leiche seines Sohnes (den er eh nie so richtig leiden konnte) gegen Marek ein, dessen Missgestaltung ihn ungemein erheitert. So steigt Marek unfreiwillig in der sozialen Hierarchie auf. Und neben seinem eigenen Leben wird das auch das Leben der Dorfbewohner verändern.
Lapvona erzählt im Grunde die Geschichte eines Dorfes und seiner mehr als verkorksten Bewohner. Wir lernen mehrere Charaktere und ihre Gedankenwelten kennen, aus denen man am liebsten schnellstmöglich wieder aussteigen möchte. Jegliche Triggerwarnung, die man sich vorstellen kann, trifft auf dieses Buch zu. Von Gewalt gegen Frauen und Kinder über Selbstverletzendes Verhalten, religiöses Trauma bis hin zu Kannibalismus ist wirklich alles dabei. Was Lapvona so großartig macht, ist, dass es eine Parabel für unsere Gesellschaft ist. Es geht um Kritik am Klassensystem, Kapitalismus, Sexismus, Religion. Eine mehr als unangenehme, geradezu grässliche Geschichte, aber eine so kluge und grandios durchdachte, dass ich jedem, der den Magen für sowas hat sagen will: Lesen, lesen, lesen!\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2023-01-25 16:33:44","moduleId":296239,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:13:33","moduleId":296225,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46616704,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Birmingham, 1966: William feiert gerade seinen Abschluss als Einbalsamierer, als ihn die Nachricht erreicht, dass im walisischen Aberfan ein Haldenrutsch unzählige Menschen unter sich begraben hat und freiwillige Helfer gesucht werden. Er macht sich umgehend auf den Weg, und während er gemeinsam mit den Bestattern vor Ort arbeitet, ruft ein Musikstück im Radio schmerzhafte Erinnerungen in ihm wach: Erinnerungen an seine Zeit als Chorknabe in Cambridge, die er versucht hatte, zu vergessen. Damals hatte er nur einen Wunsch gehabt: das berühmte Solo in Allegris Miserere zu singen, das in ihm schon als kleines Kind die Liebe zur Musik entfacht hatte. Doch an dem großen Tag kommt es zu einem tiefen Zerwürfnis mit seiner Mutter und einer Entscheidung, die seinen weiteren Weg bestimmen wird. Als er nun aus Aberfan nach Birmingham zurückkehrt, mit Bildern im Kopf, die ihn sein Leben lang nicht loslassen werden, ist er bereit, sich seiner Vergangenheit zu stellen und sich mit seiner Mutter, mit der ihn einst eine liebevolle Beziehung verband, zu versöhnen.\\n\\nEin bewegender Coming-of-Age-Roman über die fragilen Bande, die uns mit geliebten Menschen verbinden - darüber, dass es möglich ist, die Vergangenheit und die eigene Schuld zu überwinden und Vergebung und Trost zu finden.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine sehr berührende und emotionale Geschichte über Schuld, Vergebung, den Trost der Musik und die Kraft der Freundschaft. Und ein ganz besondere Leseempfehlung!
„Denn in diesem Leben brauchen wir jeden einzelnen Menschen, der uns liebt, meinst du nicht?“
Am 21. Oktober 1966 löst sich in dem Bergbaudorf Aberfan in Südwales nach tagelangem Regen eine 250 Meter hohe Abraumhalde und begräbt eine Schule und 114 Kinder unter 2 Millionen Tonnen Schutt, Geröll und Schlamm … Als das schreckliche Unglück geschieht, feiert der 19-jährige William gerade als Jahrgangsbester seinen Abschluss als Einbalsamierer, da erreicht die Gesellschaft den Hilferuf aus Aberfan. William reist gemeinsam mit zwei Kollegen dorthin, um die Leichen zu präparieren und herzurichten. Dieses Ereignis wird ihn noch Jahre begleiten und Albträume und Panikattacken auslösen. Von der Trauer der Menschen mitgerissen, wird William von Erinnerungen an seine Kindheit regelrecht überflutet. Erinnerungen an den frühen Tod seines Vaters, an seine Zeit als Chorknabe in Cambridge, seinen damals besten Freund und ihrer gemeinsamen Liebe zur Musik, aber auch an das jähe Ende dieser Freundschaft. Und an das schreckliche Zerwürfnis mit seiner Mutter. Und dann ist da noch seine große Liebe Gloria, die sich eine gemeinsame Zukunft mit ihm wünscht.
Jo Browning Wroe zeichnet ihre Figuren und Williams Lebensweg sehr einfühlsam und erzählt diese zutiefst berührende Geschichte in einer ruhigen und bildhaften Sprache. Sie selbst entstammt einer Bestatterfamilie, weiß um die besondere Arbeit eines Einbalsamierers und erinnert in ihrem Debüt an den außerordentlichen Einsatz aller freiwilligen Helfer in Aberfan.
Ich gebe zu, bei der Schilderung der schrecklichen Katastrophe von Aberfan sind mir die Tränen gelaufen.
Was bedeutet es, in den letzten Jahren der Sowjetunion erwachsen zu werden - in einem Staat kurz vor dem Zerfall? Dieser Roman verwebt auf beeindruckende Weise die turbulente Geschichte eines Landes mit dem Schicksal einer verlorenen Jugend und erzählt dabei von einer unerschütterlichen Freundschaft zweier Mädchen zwischen Unsicherheit und Aufbruch.
Anja und ihre beste Freundin Milka wachsen in den Achtzigerjahren am Stadtrand von Moskau auf. Während ihre Eltern gezeichnet sind von den Entbehrungen der Vergangenheit, blicken die beiden Mädchen einer Zeit der Umbrüche und Reformen entgegen. Frech und lebenshungrig versuchen sie, jeden Schnipsel westlicher Popkultur in die Finger zu kriegen. «We Are the Champions» ist für sie mehr als nur ein Lied, es ist eine Parole. Aber Anjas Jugend nimmt durch eine unerwartete Tragödie ein jähes Ende - und gleichzeitig der Staat, der ihr Zuhause bedeutet hat. Noch vor dem Fall des Eisernen Vorhangs beschließt sie, zum Studieren in die USA zu gehen und dort zu bleiben. Doch beim Versuch, sich im Sehnsuchtsland ihrer Jugend eine neue Heimat aufzubauen, merkt sie, dass sich die eigene Herkunft nicht einfach abschütteln lässt und ein Neuanfang nur möglich ist, wenn die Geister der Vergangenheit begraben sind.
Eine zeitlose Geschichte darüber, was politisches Erbe für den Einzelnen bedeutet Sinnlich - explosiv - hoffnungsvoll Für die Leser:innen von Nino Haratischwili und Katerina Poladjan\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Anja und Milka sind beste Freundinnen. Sie wachsen gemeinsam in Moskau auf, im Russland der Achtziger Jahre. Veränderung liegt in der Luft, der Fall des eisernen Vorhangs steht kurz bevor. Das merkt vor allem die junge Generation, die gleichzeitig verwurzelt ist in der russischen Kultur und sich auf der anderen Seite doch nach noch so viel mehr sehnt. Heimlich hören auch Anja und Milka amerikanische Superhits, \\\"We are the champions\\\" von Queen ist die Hymne ihrer Jugend. Während die politischen Umbrüche das Land verändern, wachsen Anja und Milka Seite an Seite auf, erleben Freundschaft und die erste Liebe. Milkas Familie ist ziemlich dsyfunktional, weshalb sie die meiste Zeit bei Anja und ihrer Familie ist. Anjas Eltern sind gebildet, haben aber politisch sehr konträre Ansichten. Während Anjas Vater die politische Situation verherrlicht, ist Anjas Mutter sehr kritisch, was in der eigentlich harmonischen Familie häufig zu Auseinandersetzungen führt. Anjas Großmutter ist eine Überlebende der Leningrader Blockade und trägt das Erlebete jeden Tag mit sich herum. Vergangenheit und Zukunft, Erinnerung und Aufbruch reiben nicht nur in Russland, sondern exemplarisch auch in dieser Familie aneinander.
\\\"Das Leben vor uns\\\" erzählt fein und einfühlsam die Geschichte einer Mädchenfreundschaft. Gleichzeitig ist dieses Buch ein Coming-of-age Roman und eine Reise in die russische Kultur und das einzigartige Lebensgefühl, das dieses Land prägt. Ein ungemein spannender, unterhaltsamer Roman, bei dem ich noch so einiges gelernt habe.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-11-24 15:20:25","moduleId":288830,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"6px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:14:43","moduleId":288826,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46594332,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der neue Roman vom Autor von "Léone und Louise" - die faszinierende Geschichte einer Emanzipation
Alte Gewissheiten gelten nicht mehr, neue sind noch nicht zu haben. In New York wird die Brooklyn Bridge eröffnet, Edisons Glühbirnen erleuchten die Stadt. Mittendrin Susanna, eine Malerin aus Basel, die mit ihrer Mutter nach Amerika ausgewandert ist. Während Maschinen die Welt erobern, kämpfen im Westen die Ureinwohner ums Überleben. Falsche Propheten versprechen das Paradies, die Kavallerie steht mit entsicherten Gewehren bereit. Mit ihrem Sohn reist Susanna ins Dakota-Territorium. Sie will zu Sitting Bull, um ihn zu warnen. Ein Portrait, das sie von ihm malt, hängt heute im State Museum North Dakotas. Das ergreifende Abenteuer einer eigenwilligen und wagemutigen Frau, voller Schönheit und Mitgefühl erzählt.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Alex Capus erzählt in seinem neuen Roman die wahre Lebensgeschichte der beeindruckenden Porträtmalerin und amerikanischen Bürgerrechtlerin Susanna Carolina Faesch, die nicht nur Porträts von Sitting Bull gemalt hat, sondern sogar einige Zeit dessen Privatsekretärin war. Die Geschichte beginnt aber erst einmal in Kleinbasel, wo Susanna 1844 geboren wurde. Als fünfjährige gerät sie in eine Situation, in der sie sich von einem älteren Mann so bedroht fühlt, dass sie ihm mit dem Finger ein Auge aussticht. Negative Konsequenzen werden von der Familie abgewendet und zwischen Susanna und dem Pferdekutscher entsteht sogar eine gewisse Freundschaft, als sie ihm eine Zeit lang beim Kutschieren hilft. Die Ehe Ihrer Eltern wird als eher zweckmäßig beschrieben und es wird schnell klar, dass sich Ihre Mutter mehr von dem Rest Ihres Leben erhofft. Der Arzt und Revolutionär Karl Valentiny, ein Freund des Vaters, kommt einige Zeit bei Ihnen unter und dabei verliebt sich Ihre Mutter in ihn. Als dieser nach Amerika auswandert, beschließt Susannas Mutter, sich scheiden zu lassen und zusammen mit Ihr nach Amerika zu ziehen und dort ein neues Leben zu beginnen. Ohne Vorwarnung stehen beide kurze Zeit später in Brooklyn vor der Wohnung des noch nichts von seinem Glück wissenden Valentiny, welcher sie aber mit offenen Armen empfängt. Susannas neuer Stiefvater ist Arzt und von ihm bekommt sie auch ihre ersten Malutensilien, mit denen sie sofort anfängt, ihn zu porträtieren. Valentiny hängt das Porträt voller Stolz in seine Arztpraxis und einer seiner Patienten ist so begeistert davon, das er Susanna damit beauftragt, auch von ihm ein Porträt zu malen. Damit beginnt ihre Karriere als Porträtmalerin, welche sie ihr Leben lang ausüben wird. Neben dem Leben von Susanna nimmt uns Capus aber auch in das Leben Brooklyns im 19ten Jahrhundert mit und zeigt uns die vielen faszinierenden Ereignisse, die damals das Stadtgeschehen veränderten. Wir erfahren die Einführung der Glühbirne und wie sie erst die Straßen und später die Wohnungen erleuchtet, wir sind bei der Eröffnung der Brooklyn Bridge dabei und gehen zusammen mit Susanna in eine Vorstellung von Buffalo Bill. Diese Vorstellung wird noch großen Einfluss auf das spätere Leben Susannas haben, denn sie bringt eine Reihe von Ereignissen in Gang, welche zu einer persönlichen Begegnung mit Sitting Bull führt ...
Alex Capus hat mit seiner ruhigen, klaren Art einen wundervollen Roman über das außergewöhnliche Leben von Susanna Carolina Faesch geschrieben, in dem er seinen Schwerpunkt darauf legt, uns zu zeigen, wie Susanna zu dieser wirklich außergewöhnlichen Frau geworden ist. \",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto des Mitarbeiters Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-11-15 15:06:18","moduleId":287865,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-11-24 15:44:58","moduleId":287864,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46678408,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der Preis der Freiheit
In einem Hochsicherheitstrakt des Pariser Justizpalastes muss die charismatische Untersuchungsrichterin AlmäRevel¿über die Festsetzung oder Freilassung eines blutjungen Mannes entscheiden, gegen den ein Terrorismusverdacht vorliegt. Doch nicht nur beruflich ist Alma extrem gefordert. Ihre Ehe ist am Ende und sie stürzt sich Hals über Kopf in eine Affäre, ausgerechnet mit dem Anwalt, der nun den Terrorverdächtigen verteidigt. Alma trifft eine folgenschwere Entscheidung, die ihr Leben und ihr Land auf den Kopf stellen wird. Was sind wir bereit aufzugeben, um unsere eigene Sicherheit zu gewährleisten?¿\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Es ist unmöglich zu überprüfen, welche Entscheidung die richtige ist, weil es keine Vergleiche gibt. Man erlebt alles unmittelbar, zum ersten Mal und ohne Vorbereitung.“ Milan Kundera
Alma Revel ist Ermittlungsrichterin in der Abteilung für Terrorismusbekämpfung im Pariser Justizpalast. Sie ermittelt gerade gegen einen jungen Franzosen und seine Frau, die, als sie aus Syrien wieder nach Frankreich einreisen wollen, unter dem Verdacht, einen Terroranschlag zu planen, festgenommen wurden. Von Almas Arbeit und Entscheidung hängt sowohl das Leben des Verdächtigen als auch das vieler anderer Menschen ab, und nicht zuletzt die Sicherheit ihres Landes. Aber was ist die richtige Entscheidung? Die Opfer wollen Gerechtigkeit. Die Täter müssen zweifelsfrei überführt sein. Der Staat will seinen Bürgern Sicherheit garantieren. Jede Entscheidung ein Risiko. Aber Alma ist auch Ehefrau und Mutter. Ihrer Ehe steckt schon lange in einer Krise. Sie hat ausgerechnet mit dem Anwalt des Verdächtigen eine Affäre. Die täglichen Drohungen, die ständige Konfrontation mit Gewalt, ein Leben unter Personenschutz, all das belastet sie und beeinflusst ihr Denken und Handeln. Alma weiß, sie muss auch hier Entscheidungen treffen, die für andere Menschen Konsequenzen haben. Schon gleich zu Anfang erfahren wir, Alma hat eine falsche Entscheidung getroffen. \\\"Vor drei Monaten habe ich im Rahmen meiner Tätigkeit eine Entscheidung getroffen, die ich für richtig hielt, die jedoch dramatische Konsequenzen hatte. Für mich und für meine Familie. Für mein Land.“ Karine Tuil schafft es diesen Konflikt, in dem Alma beruflich und privat steckt, sehr intensiv zu beschreiben. Die Angst eine falsche Entscheidung zu treffen, von der das Leben eines oder vieler Menschen abhängt, kann ich nur erahnen. Die Auseinandersetzung und der Umgang mit Terrorismus, die Gefahr und Bedrohung für die Demokratie auf der Welt sind, wie wir erleben, ein sehr komplexes Thema und das macht die Geschichte nicht nur spannend, mich hat sie bis heute nicht losgelassen. Wie weit gehen wir bei unseren Entscheidungen und was sind wir bereit zu opfern? Mit welchen Konsequenzen können wir leben?
Übersetzt aus dem Französischen Maja Ueberle-Pfaff\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-11-12 09:19:42","moduleId":287343,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:14:58","moduleId":287342,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46697948,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine fliehende Mutter, ein schweigender Sohn und eine Enkelin, die ihre Wurzeln sucht
Melissa Fu hat einen bezaubernden und eindringlichen Roman über die generationenübergreifende Suche einer Familie nach Heimat und die heilende Kraft von Geschichten geschrieben.
Als ihre Stadt in Flammen aufgeht, beginnt für die junge Mutter Meilin und ihren vierjährigen Sohn Renshu eine gefährliche Reise durch das kriegszerstörte China der 1930er Jahre. Kaum wähnen sie sich einmal in Sicherheit, müssen sie schon wieder aufbrechen zu einem anderen Ort und in ein anderes Land. Die findige Meilin muss ihren ganzen Einfallsreichtum aufbieten, um ihren einzigen Sohn aufwachsen sehen zu können. Inmitten von Überlebenskämpfen, tragischen Trennungen und bewegenden Wiedersehen finden sie Trost und Zuflucht bei einer alten, seidenen Schriftrolle. Ihre feinen Zeichnungen und die schillernde Legende vom Pfirsichblütengarten beschützen sie vor der harten Realität der Flucht.
Jahre später lebt Renshu in den USA. Er heißt nun Henry Dao, hat studiert, geheiratet und eine Familie gegründet. Über seine Kindheit schweigt er sich aus, und auch seine Versuche, einen Obstgarten anzulegen, misslingen - bis eines Tages die Pfirsichbäume wachsen. Hier, im Pfirsichgarten ihres Vaters, kann seine Tochter Lily vielleicht doch etwas über ihre Wurzeln erfahren.
Inspiriert von den Erfahrungen ihres Vaters und angetrieben von der Sehnsucht, ihre Familiengeschichte zu kennen, hat Melissa Fu einen bewegenden Roman geschrieben, der sich über Generationen und Kontinente erstreckt.
»Mein Vater erzählte nie von seiner Kindheit - bis zu diesem einen Tag in meinen Zwanzigern, als er aus unerfindlichen Gründen entschieden hatte, uns mehr von seinem Leben zu erzählen. Ich schrieb auf, was ich konnte, jedes Detail, jede verstreute Erinnerung. Ich hoffe, dass Familienzweige Ihnen das gleiche Glücksgefühl verschaffen kann, das mein Vater nach vielen Jahren gefunden hat.« Melissa Fu\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"China in den 1930er Jahren. Meilin ist die Tochter eines wohlhabenden Antiquitätenhändlers und glückliche Mutter des vierjährigen Renshu. Als jedoch der zweite japanisch-chinesische Krieg beginnt und ihr Dorf in den Flammen niedergeht, muss Meilin mit ihrem Sohn und der wenigen Habe, die ihr noch geblieben ist, fliehen. Für Mutter und Sohn beginnt eine wahre Odysse. Erst durchs ländliche China, dann über Shanghai bis Taiwan und für Renshu schließlich bis nach Amerika. Immer, wenn sich die beiden gerade an einem neuen Ort eingelebt haben, treiben die Umstände sie wieder fort. Die einzige Konstante ist dabei eine wertvolle Bildrolle, deren Geschichte die kleine Familie begleitet und sie in den aussichtlos scheinensten Momenten tröstet. Meilin versucht unermüdlich, ihren Sohn so weit es geht von all der Schrecklichkeit des Krieges fernzuhalten, Hoffnung zu spenden und ihm ein gutes Leben zu ermöglichen. Doch seine Erlebnisse werden Renshu bis nach Amerika verfolgen und die Beziehung zu seiner dort geborenen Tochter Lilly beeinflussen, die Jahre später mehr über ihre chinesischen Wurzeln erfahren will.
\\\"Der Pfirsichgarten\\\" erzählt ein Stück chinesische Geschichte. Mit viel Feingefühl beschreibt Melissa Fu die Reise einer Mutter und ihres Sohnes, die aneinander festhalten und gemeinsam schier Unmögliches bewältigen. Dabei geht es um Familie, Zusammenhalt und Hoffnung in den dunkelsten Zeiten, aber auch um Traumata, die von Generation zu Generation weitergereicht werden. Ein beeindruckendes Debüt, beruhend auf den Erzählungen von Melissa Fus eigenem Vater und ein wunderbarer Schmöker, in dem ich geradezu versunken bin.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-11-08 12:12:00","moduleId":286734,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:15:21","moduleId":286724,"content":"{\"attributes\":{\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46698285,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Mit Anfang 30 kehrt Elin, die als Journalistin in Oslo arbeitet, in ihr nordnorwegisches Heimatdorf zurück, um nach dem Tod der Mutter ihr Elternhaus aufzulösen. Ihre Kindheit endete jäh, als sie mit zehn Jahren die beiden älteren Brüder und den Vater durch einen Erdrutsch verlor, der ein Stück der Küste ins Meer riss. Während ihres Aufenthaltes trifft Elin ihre Jugendliebe Ola wieder, den besten Freund ihres ältesten Bruders, der sie nach dem Unglück damals auffing und mit dem sie doch nie richtig zusammenfand. Und dann entdeckt sie beim Aufräumen Hinweise auf ein großes Geheimnis ihrer Eltern, das ein ungeahntes Licht auf das Verschwinden ihres Vaters wirft und Elin auf eine Spurensuche bis in ein französisches Dorf führt. Endlich eröffnet sich für Elin die Chance, sich mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen und ihren eigenen Weg zu gehen.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wir wissen niemals alles über die Menschen, die wir lieben.
Eine Geschichte, die am Anfang noch nicht verraten hat, wie sehr sie mich am Ende berühren wird. Die Norwegerin Kristin Valla erzählt von Verlust, Trauer, Schmerz und den Geheimnissen in einer Familie, von Zusammenhalt und Toleranz und der Kraft der Liebe in jeder Beziehung. Intensiv, spannend und unglaublich atmosphärisch. Elin kehrt nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf im Norden Norwegens zurück, um nach dem Tod der Mutter, das Haus der Familie auszuräumen und zu verkaufen. Die Begegnung mit den Menschen und das Haus mit all seinen Dingen bringen Erinnerungen an ihre Kindheit zurück und an die schreckliche Tragödie, die Elins Familie erlebt hat. Damals war Elin 10 Jahre und hat bei einem verheerenden Erdrutsch ihre beiden Brüder und ihren Vater verloren, der nie gefunden wurde. Als Elin jetzt im Nachlass der Eltern den Terminkalender ihres Vaters von damals findet, der untypischerweise nur wenige Termine aufweist. Unterlagen über ein Darlehen und einen Maklerprospekt über einen Landsitz in einem kleinen Dorf mitten in Frankreich, wo ihre Eltern doch eigentlich immer am Meer leben wollten. Und dann der unbekannte Name in einem maßgeschneiderten edlen Mantel ihres Vaters, da hat Elin viele Fragen. Doch die Menschen, die sie und ihre Familie schon seit ihrer Kindheit kennen, reagieren eher zurückhaltend. Und dann ist da auch noch die Begegnung mit Ola, der beste Freund ihrer Brüder und ihre einstige Jugendliebe. Während einer beruflichen Reise nach Paris, Elin ist Journalistin bei einem Modemagazin, beschließt sie auf Spurensuche zu gehen und kommt hinter das Geheimnis ihrer Eltern.
„Wer unsere Eltern wirklich waren, werden wir vielleicht nie erfahren. Aber wer sie für uns sind, entscheiden wir zum Glück selbst.“
Die überraschende Wendung, die bildhaften Sprache, diese besondere Atmosphäre und die Spannung, der sehr einfühlsame Umgang mit den Figuren machen das Buch für mich zu einem besonderen Highlight!
Große Leseempfehlung! \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-11-02 16:12:11","moduleId":285972,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:15:45","moduleId":284943,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46678511,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine geheime Liebe und ihre verheerenden Folgen\\n \\n \\nSommer 1932: Die 24-jährige Karin verliebt sich in den jungen Schriftsteller Olof. Aber es gibt ein Problem: Karin ist mit Sven verheiratet, einem stürmischen, hochrangigen Schriftsteller mit einer grausamen Ader. Wird sie es wagen, ihren Mann verlassen und ein anderes Leben mit ihrer neu entdeckten Liebe beginnen? 68 Jahre später fragt sich Karins Enkel Alex, Autor und dreifacher Vater, warum er eine so tiefe Wut in sich trägt; eine Wut, die seinen Kindern Angst macht und eine Kluft zwischen ihm und seiner Frau schafft. Auf der Suche nach Antworten stößt er auf die Geschichte zweier unglücklich Liebender, die zeigt, wie Leidenschaft, Eifersucht und Wut über Jahrzehnte und Generationen hinweg Wogen schlagen können.\\n \\n»Eine unglaubliche Geschichte. Diese Leidenschaft! Ein großes Lesevergnügen.« Dagens Nyheter \\n \\n \\n»Es ist wunderschön, es ist todtraurig, aber vor allem fühlt es sich unglaublich wahrhaftig an.« Sveriges Radio Kulturnytt \\n \\n \\n»Auf dass Schulman immer mit demselben Herzen und derselben Aufrichtigkeit weiterschreibt.« Aftonbladet\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wenn die Vergangenheit Dich einholt.
\\\"Ich weiß nicht, wie oft ich das noch ertragen kann.\\\" So beginnt \\\"Verbrenn all meine Briefe\\\", der neue Roman von Alex Schulman. Amanda, seine Frau, schreit ihm diesen Satz förmlich ins Gesicht. Seine Wutausbrüche, seine Aggression, all das will sie nicht mehr. Alex Schulman sieht ihre Angst und die Angst in den Augen seiner Kinder. Die Therapie, die er angeht, führt in zurück in die Vergangenheit und ganz explizit zu seinem Großvater. Sven Stolpe ist ein erfolgreicher Autor, Literaturkritiker und ein Despot. 1931 heiratet er Karin Maria von Euler-Chelpin. Anfangs noch glücklich, so zeigt sich doch schnell das Naturell Sven Stolpes. Er drangsaliert seine Ehefrau förmlich, setzt sie psychischer Gewalt aus, verrät ihr größtes Geheimnis. 1932 ist das Paar gemeinsam auf einer Tagung eingeladen und Karin verliebt sich in den Autor Olof Lagercrantz. So zärtlich, so schön wird diese beginnende Liebe beschrieben. Die Briefe, die über Jahre erhalten bleiben, geben Auskunft über die die Sehnsucht und das Verlangen der Zwei. Auf jeder Seite hofft man, das Karin ihren Ehemann verlässt. Doch, was er nicht hat, das darf auch sonst niemand haben und so zerstört er nicht nur sein Leben. Bis zu seinem Tod 1996, wird Karin Stolpe mit im verheiratet bleiben, sich von ihm unterdrücken lassen und in Angst leben. Auch ihre drei Kinder bleiben nicht verschont und wachsen mit dieser stets vorhanden Wut auf. Unterdrückt und gegeneinander ausgespielt, werden auch sie nie zu einem entspannten Verhältnis zueinander finden. Letztendlich sind auch sie ein Produkt ihrer Vergangenheit. Sie können dieses Buch wie einen autobiographische, psychologischen Roman lesen, oder einfach als eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Aus dem Schwedischen übersetzt von Hanna Granz\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-10-24 10:33:04","moduleId":284942,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-10-24 10:52:23","moduleId":284779,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Fiktion oder fast schon Wirklichkeit?
Bird, ein zwölfjähriger Junge, lebt mit seinem Vater in Cambridge, in einem heruntergekommenen Studentenwohnheim. Früher, da gab es ein schönes Haus, der Vater hat an der Uni von Harvard Linguistik unterrichtet und Miriam Miu, seine Mutter, war bei ihnen. Vor drei Jahren ist Birds Mutter spurlos verschwunden und er weiß nicht warum. Warum ist sein Leben so anders geworden und warum hat seine Mutter ihn ohne ein Wort verlassen? In Amerika herrscht PACT ((Preserving American Culture und Tradition). Ein Gesetz, das die Regierung eingeführt hat, um die große \\\"Krise\\\" zu überwinden. Gegen Inflation, Arbeitslosigkeit, Gewalt und Ausschreitungen musste vorgegangen werden. Und da hilft nur dieses Gesetz, das die Schuldigen, ganz klar im Fokus hat und benennt. China und alles asiatische ist verantwortlich für die Misere. Die Gefahr aus dem Osten. So keimen Rassismus, Denunziantentum und Angst in dieser Gesellschaft auf. Alles, was sich vermeintlich gegen die amerikanische Kultur richtet, wird unterdrückt. Kinder, deren Eltern nicht linientreu sind, werden entführt und an andere Familien übergeben. Auch Miriam geriet ins Visier der Regierung. \\\"Unsre verschwundenen Herzen\\\" eine Zeile in einem ihrer Gedichte, wird zur Parole der Regierungsgegner. Um Bird zu schützen, floh sie und ging in den Untergrund. Von all dem ahnt Bird nichts, bis er eine Karte erhält, die Erinnerungen weckt und ihn auf die Spur seiner Mutter bringt. Sicher, das ist Fiktion und dystopisch. Aber so ganz unvorstellbar ist das letztendlich alles nicht.
Übersetzt von Brigitte Jakobeit\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46678466,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Über die Liebe in einer von Angst zerfressenen Welt
Der zwölfjährige Bird lebt mit seinem Vater in Harvard. Seit einem Jahrzehnt wird ihr Leben von Gesetzen bestimmt, die nach Jahren der wirtschaftlichen Instabilität und Gewalt die »amerikanische Kultur« bewahren sollen. Vor allem asiatisch aussehende Menschen werden diskriminiert, ihre Kinder zur Adoption freigegeben. Als Bird einen Brief von seiner Mutter erhält, macht er sich auf die Suche. Er muss verstehen, warum sie ihn verlassen hat. Seine Reise führt ihn zu den Geschichten seiner Kindheit, in Büchereien, die der Hort des Widerstands sind, und zu seiner Mutter. Die Hoffnung auf ein besseres Leben scheint möglich. Eine genauso spannende wie berührende Geschichte über die Liebe in einer von Angst zerfressenen Welt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-10-21 12:22:23","moduleId":284778,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:16:14","moduleId":281894,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46643964,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die Besatzung eines Containerschiffs möchte einmal mitten auf dem offenen Meer schwimmen gehen. Ihre Kapitänin lässt sich tatsächlich darauf ein ... Wie sich behaupten und gleichzeitig in Frage stellen, davon erzählt dieser wunderbar sinnliche Roman aus Frankreich, der u.a. mit dem Prix Léonora Miano ausgezeichnet wurde. »Erst hängen sie in der Luft. Dann tauchen sie zum allerersten Mal beide Füße in den Ozean. Sie gleiten hinein. Tausende Kilometer von jedem Strand entfernt.« Auf einer Fahrt in die Tropen, kurz hinter den Azoren richtet die Besatzung eines Containerschiffs eine ungewöhnliche Bitte an die Kapitänin: Sie möchten hier, auf dem offenen Meer, schwimmen gehen. Das hat es noch nie gegeben. Zu ihrer eigenen Überraschung lässt die Kapitänin es zu. Sie bleibt allein auf dem Schiff, mit all den Zweifeln, ob sie das Richtige entschieden hat. Werden die Männer zurückkommen? Das Schiff wird immer langsamer, ein mysteriöser Nebel kommt auf. Wieso kann die Kapitänin auf einmal das Herz des Schiffes schlagen hören? Und warum drängt sich ausgerechnet jetzt ihr Vater in die Erinnerung, der einst selbst zur See fuhr und seit einer Überfahrt kein Wort mehr sprach?\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine ganz besondere Seefahrergeschichte.
„Es gibt drei Arten von Menschen: die Lebenden, die Toten und die Seefahrer.“
Ein Containerschiff inmitten des riesigen Ozeans. Eine Kapitänin, die stets alles im Blick hat, die Mannschaft, das Dröhnen der Schiffsmotoren, die Route. Unter ihrem Kommando funktioniert alles reibungslos. Sie hat sich einen Namen gemacht, jeder weiß, auf sie ist Verlass. Man schätzt ihre Gewissenhaftigkeit, ihre Ruhe in jeder Situation und ihren respektvollen Umgang mit der Mannschaft. Jetzt ist sie wieder unterwegs, auf offener See, da hat ihre Crew eine Bitte, ob man nicht das Schiff anhalten kann, sie würden gerne einmal im Ozean schwimmen. Und sie lässt in dieser unendlichen Weite die Motoren stoppen, die Position prüfen und schaltet das Radar aus. Ihr Crew, 20 Männer gleitet ins Wasser, erleben eine ungeheure Freiheit, spüren die unsagbare Stille, die Schwerelosigkeit und die Kraft des Wassers. Sie spüren, dies ist ein einzigartiges, unwiederbringliches und unbegreifliches Erlebnis. Und sie, die Kapitänin, nimmt von ihrem Schiff Besitz, taucht ein in diese Männerwelt und denkt nur einen Augenblick, wie es wäre, das Alleinsein endlos auszudehnen. Dann wird es auf besondere Weise geheimnisvoll. Statt 20 kommen 21 Männer zurück an Bord, die Schiffsmotoren laufen ohne ersichtlichen Grund nur noch mit halber Kraft und ein mysteriöser Nebel taucht das Schiff plötzlich in eine undurchsichtige Masse.
Es ist eine Geschichte von Seefahren, die ohne das Meer, die Weite, diese Magie nicht sein können. Seefahrer, die nichts so leicht erschrecken kann und die an Bord eine Mannschaft sind, auch wenn jeder ein anderes Leben in sich trägt, die Liebe zum Meer, zu dieser geheimnisvollen Welt des Ozeans verbindet sie auf besondere Weise.
Mit ihrer poetischen wie kraftvollen Sprache schafft Mariette Navarro eine geheimnisvolle Atmosphäre und lässt auf leider nur 156 Seiten einzigartige Bilder entstehen. Mariette Navarro ist eine großartige Erzählerin.
Aus dem Französischen von Sophie Beese. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-10-24 11:40:47","moduleId":284965,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:16:22","moduleId":281774,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46670594,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Familie Mohn hat die Mutter verloren. Jetzt steht sie im Verdacht, die Trauerarbeit zu verschleppen. Das Leben muss doch weitergehen, sagen die Nachbarn, meint das Traueramt. Doch Vater Adam, die wütende Linne, der nach Hause zurückgekehrte Student Steve und Micha, der Jüngste, wollen nicht weitergehen. Sie möchten Johanne bewahren - nicht nur in ihren eigenen Erinnerungen, sondern in unzähligen Geschichten, die deren Leben so vielleicht gar nie geschrieben hat.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Zum Abendbrot isst er jetzt immer eine Seite aus dem Tagebuch seiner verstorbenen Frau. Er isst sie roh, und er tut es aus Liebe.\\\"
Familie Mohn hat ihr Herzstück verloren: Mutter Johanne. Während alle auf Ihre ganz eigene Weise versuchen, mit diesem Verlust klarzukommen, steht das Traueramt bereits vor der Tür und fordert den Beginn einer ordentlichen Trauerverarbeitung. Doch Familie Mohn denkt gar nicht daran, wie vorgeschrieben mit dem Leben weiterzumachen. Sie wollen Johanne festhalten, sie bewahren und nicht loslassen. Doch was passiert mit dem Familiengefüge, wenn plötzlich die tragende Säule einfach weg ist?
Stefanie vor Schulte schafft in ihrem neuen Roman das emotionale Porträt einer Familie, die am Verlust der Mutter zu zerbrechen droht. Dabei nutzt sie unheimlich stimmungsvolle Metaphern und schafft eine surrealistisch anmutende Welt, die der Familie immer wieder mit Empathielosigkeit und nahezu übergriffiger Neugierde begegnet. Das Traueramt schickt zum Beispiel den Trauerbegleiter Ginster vorbei, der die Familie fortan auf Schritt und Tritt verfolgt und beobachtet, ob sich auch ja keine \\\"Verschleppung der Trauerarbeit\\\" ereignet. Es ist schwer in Worte zu fassen, was dieser Roman in einem auslöst und warum ich ihn so großartig fand. Sprachlich ist er absolut großartig und einmalig, das muss man einfach gelesen haben. Ich kann \\\"Schlangen im Garten\\\" nur jedem wärmstens ans Herz legen, der offen ist für einen surrealistisch-fantastischen Trauerbewältigungsroman der ganz eigenen Art.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-09-27 15:36:11","moduleId":281773,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:16:47","moduleId":276017,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46876487,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine junge Mutter kommt mit ihrer Tochter in ein Hotel, in dem schon lange keine Gäste mehr abgestiegen sind. Seitdem die Brände im benachbarten Wald toben, hat der einstige Kurort seinen Reiz verloren. Für Iris, die Besitzerin des Hotels, ist der unerwartete Besuch gleichzeitig willkommene Abwechslung und Grund zur Sorge: Irgendetwas scheint mit der Fremden nicht zu stimmen. Ist sie auf der Flucht vor ihrem Mann? Sollte sie der Frau, die sich nicht immer angemessen um ihre Tochter zu kümmern scheint, helfen? Oder müsste sie das Kind vor ihr schützen? Mit der Zeit kommen sich die beiden Frauen näher und fangen an, die Schatten ihrer Vergangenheit auszuleuchten. Iris ahnt, dass dieser Besuch früher oder später ein jähes Ende finden wird - unklar ist nur, aus welcher Richtung wirklich die Gefahr droht.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Ewig Sommer\\\" ist Kopfkino pur.
Eine Geschichte, die ruhig und mit leisen Tönen von Anfang an einen Sog entwickelt, unglaublich spannend und mit einer unfassbar poetischen und bildhaften Sprache. Um es gleich zu sagen, Franziska Gänsler hat mich mit ihrem Romandebüt absolut begeistert und eigentlich möchte ich nur sagen, LESEN!
Von Jahr zu Jahr hat die Intensität und Dauer der Waldbrände rund um den einst beliebten Kurort Bad Heim zugenommen. Es ist bereits Oktober und seit Monaten wütet das Feuer in den Wäldern. Die Straßen sind leer, es herrscht Ausgangsverbot. Die flirrende Hitze, die steigenden Temperaturen, die immer wieder aufflammenden Brände, die Luft ist heiß und mit Asche gefüllt, Warnmeldungen müssen per App gescheckt werden, das Camp der Klimaaktivisten am Rand des Waldes, die bedrohlichen Nachrichten, all das ist Normalität in dem kleinen Ort. Und der Regen lässt immer länger auf sich warten. Die, die es konnten, sind weggezogen. Gäste kommen schon lange nicht mehr. Und obwohl nur noch der Fluss das kleine Familienhotel von den Bränden trennt, ist für Iris, die Besitzerin, weggehen keine Option. Hier ist ihr Leben. Die Tage sind gefüllt mit täglichen Routinen, dem instand halten, ihrer kleinen Welt. Dann steht plötzlich eine junge Frau mit Kind im Hotel. Zurückhaltend und verschlossen. Langsam kommen sich die beiden Frauen näher und es entsteht Vertrauen und Zuneigung. Schnell wird deutlich, die junge Frau versteckt sich vor ihrem Mann. Und in Iris blitzen Erinnerungen an die eigenen Familienverhältnisse auf. Hier ist kein Wort zu viel. Feinfühlig verwebt Franziska Gänsler die Bedrohung die durch die Naturkatastrophe dem ganzen einen Rahmen gibt mit dem Leben der beiden Frauen. Eine vielschichtige Geschichte, die beim Lesen eine absolut dichte und brenzlige Atmosphäre erzeugt. Für mich keine Klima-Dystopie, denn in der Realität sind wir schon ziemlich nah dran. \\\"Ewig Sommer\\\" ein grandioses Debüt! \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-07-27 15:15:05","moduleId":274306,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:17:14","moduleId":274272,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46594331,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Nach "Ein Gentleman in Moskau" der neue Roman von Bestsellerautor Amor Towles: "Eine ausgelassene Road Novel quer durch Amerika." Time
Im Juni 1954 wird der achtzehnjährige Emmett aus dem Gefängnis entlassen. Zuhause in Nebraska wartet sein kleiner Bruder Billy auf ihn. Nach dem Tod des Vaters möchten sie einen Neuanfang in Kalifornien wagen, wo sie ihre verschwundene Mutter vermuten. Alles ist bereit für die Fahrt mit dem 48 Studebaker, doch plötzlich tauchen zwei Freunde aus dem Gefängnis auf. Sie haben allerdings ein anderes Ziel, New York City. So beginnt eine Reise mit den witzigsten und unglaublichsten Begegnungen - Clowns, Landstreicher, arbeitslose Schauspieler, Bettler und besonders gefährliche Pastoren. ,Lincoln Highway' erzählt die ergreifende Odyssee von vier vaterlosen Jungen entlang der ersten Autobahn Amerikas.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"On the Highway......
to hell, wie ACDC singen würde? Nein, mit Amor Towles geht es ab auf den Lincoln Highway. Die 5057 km lange Straße, die quer durch Amerika geht und den Osten mit dem Westen verbindet. 1954, Emmett Watson kommt aus dem Jugendknast zurück auf die Farm seines Vaters. Dieser ist mittlerweile verstorben und die Farm bankrott. Emmett möchte mit seinem Studebaker nach Texas fahren und dort einen Neuanfang wagen. So weit seine Pläne, gäbe es nicht auch noch seinen kleinen Bruder Billy, der geradezu besessen von „Professor Abacus Abernathes Kompendium von Helden, Abenteurern und anderen unerschrockenen Reisenden“ ist und lieber nach San Francisco möchte, um dort ihre Mutter zu suchen, die die Familie schon vor Jahren wortlos verlassen hat. Das Auftauchen von Woolly und Duchess, zwei Knastbrüdern Emmetts, macht es dann noch komplizierter. Ist Woolly eher der sanfte, verträumte Typ, so ist Duchess ein ganz anderes Kaliber. Mit sehr viel krimineller Energie ausgestattet, \\\"leiht\\\" er sich kurzerhand den Studebaker und fährt mit Woolly nach New York, um ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Abgesehen davon, befindet sich dort der Tresor von Woollys Großvater, dessen Inhalt große Anziehungskraft ausübt. Billy und Emmett müssen hinterher, denn das Auto birgt nicht nur einen ideellen Wert. Jetzt beginnt die große Story, ein klassischer Road Movie. Immer aus einer anderen Perspektive erzählt, erfahren wir mehr über die Geschichten hinter den Menschen. Wir begegnen so vielen Personen, die alle etwas zu erzählen haben. Das ist so klug konstruiert und mit so viel Liebe und Witz gemacht, man will nicht aufhören, den Lincoln Highway zu fahren. Wer große amerikanische Erzählungen mag, die einen ganz typischen Sound haben, der wird dieses Buch lieben.
Aus dem Englischen von Susanne Höbel\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-07-27 12:23:43","moduleId":274265,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:17:41","moduleId":274236,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46109963,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Somalierin wird Nanny in Zeldas Familie und entpuppt sich als phänomenale Sängerin. Ihr Name ist Amal. Zelda meldet sie bei der Talentshow >Die Stimme< an. Nach einem glanzvollen Auftritt nimmt Amal vor laufender Kamera ihr Kopftuch ab. Dieser Akt der Befreiung hat Folgen. Zeldas Familie will Amal beschützen und gerät damit in einen Konflikt, der ihre Welt aus den Angeln hebt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein ganz besonders intensives Leseerlebnis!
„In was für einer merkwürdigen Welt sind wir gelandet, in der ein Gott einfach so den Auftrag erteilt, zu morden, wenn jemand nicht an ihn glaubt oder schlecht über ihn spricht, in der Freude und Humor der Angst zum Opfer fallen und der Tod, der echte, hässliche, gnadenlose Tod, als letztes Mittel der Abrechnung wiedereingeführt wird.“ Als Zelda und Bor während eine Reise in ihrer Lieblingsstadt New York endlich heiraten, werden sie und ihre drei Kinder Zeugen einer der großen Katastrophen der Neuzeit, die ihre eigene und die Welt aller Menschen für immer verändern wird. Ihr Hochzeitstag ist der 11. September 2001. Besonders in Zelda wächst die Angst vor dem Fremden und Neuen, die Unbeschwertheit und Neugier ist verschwunden. Der Schutz ihrer Familie, die Fürsorge stehen im Mittelpunkt. Bor, immer schon ein sehr ehrgeiziger Anwalt, stürzt sich regelrecht in seine Arbeit. Dann lernt Zelda eine junge Somalierin, die im benachbarten Flüchtlingsheim wohnt, kennen. Amal, sie ist klug und scharfsinnig, eine beeindruckende Schönheit und sie ist Muslimin. Nach anfänglichem zögern engagiert Zelda sie als Kindermädchen für ihre zwei Jüngsten. Und als Zelda und Bor erkennen, dass Amal ein unglaubliches Gesangstalent ist, überreden sie Amal zur Teilnahme an der Talentshow „Die Stimme“. Amals Auftritt, bei dem sie sich vor laufender Kamera von ihrer Abaya und ihrem Kopftuch befreit und eine brennende Rede für die Freiheit der Frauen hält, wird das Leben der Familie erneut auf dramatische Weise verändern. Eine Fatwa wird verhängt. Bodyguards engagiert. Es gibt keine wirkliche Sicherheit mehr. Amal erhebt ihre Stimme, und die Ereignisse überschlagen sich. Eine vielschichtige Geschichte, in der Themen wie Glauben und Fanatismus, Freiheit und Mut, Vertrauen und Sicherheit, und Identität im Mittelpunkt stehen. Besonders spannend fand ich, wie Jessica Durlacher Zelda als Ich-Erzählerin jede Situation analysieren, beinahe sezieren lässt. Und wie intensiv und feinfühlig alle Figuren charakterisiert werden. Die Geschichte basiert auf Jessica Durlachers Begegnung mit der somalischen Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali. Eine Geschichte, die mich noch lange beschäftigen wird.
Übersetzt von Annelie Bogener. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-07-27 10:42:04","moduleId":274235,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:22:24","moduleId":274220,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Der junge Inder Ramesh verdient gutes Geld als sogenannter \\\"Bildungsberater\\\". In Wirklichkeit hilft er jungen Indern reicher Eltern, die Uni-Aufnahmeprüfungen zu bestehen. Mit falschen Papieren nimmt er dessen Identität an und schreibt für Sie dir Prüfungen. Ramesh ist gut in dem, was er tut, allerdings macht er seine Aufgabe in einem Fall etwas zu gut. Als er die Prüfung für den 18-jährigen Rudi ablegt, kommt er nicht einfach unter die besten 1000, sondern er belegt gleich den ersten Platz. Dadurch wird Rudi über Nacht zum berühmtesten Person Indiens und es liegt eine fantastische Zukunft vor ihm. Doch Ramesh sieht darin auch seine eigene große Chance auf eine großartige Zukunft und er wird kurzerhand Rudis Manager. Zusammen bilden sie, nach anfänglichen Schwierigkeiten ein tolles Team und Rudi wird mit seiner Hilfe Quizshowmoderator und dadurch noch berühmter. Seine Beliebtheit steigt durch seine Fernseh- und Werbeauftritte ins unermäßliche und er wird zum Traumschwiegersohn jeder indischen Mutter mit einer sich im heiratsfähigen Alter befindlichen Tochter. Was hochsteigt muss aber zwangsweise auch wieder tief fallen, den es gibt nicht nur Bewunderer, sondern auch Neider und schon bald kommt eine Katastrophe nach der anderen auf Rudi und Ramesh zu. Die beiden müssen all Ihre Kreativität, Intelligenz und Spitzfindigkeit einsetzen, um dabei nicht unterzugehen.
Der Debütroman \\\"Bekenntnisse eines Betrügers\\\" von Rahul Raina ist eine humorvolle, mit Selbstironie und Gesellschaftskritik gespickte Achterbahnfahrt durch ein modernes Indien, welches wir so wohl noch nicht gesehen haben.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46089073,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Bildungsberater« steht auf der Visitenkarte des jungen Inders Ramesh. Das klingt besser als »professioneller Prüfungsbetrüger«, denn sein Job ist es, für Indiens reichste Teenager diverse Examen abzulegen. Skrupel? Wozu? Moral ist eine Erfindung des Westens! Außerdem hat sich Ramesh seine Bildung hart erkämpft und möchte unter keinen Umständen in die bettelarmen Verhältnisse seiner Kindheit zurückkehren. Als er eines Tages bei den nationalen Uni-Aufnahmeprüfungen den ersten Platz belegt, macht er seinen Klienten, den 18-jährigen Rudi, über Nacht zum berühmtesten Mann ganz Indiens. Ausgelassen genießen die beiden das Leben in der Welt der Reichen und Schönen, treten aber den falschen Leuten auf die Füße und schlittern so in eine rasante Hetzjagd von Kidnapping und Erpressungen.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-07-12 17:16:18","moduleId":273135,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:17:53","moduleId":273134,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45937118,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Von Gewalt, von Zärtlichkeit und der Macht der Befreiung
Juli wächst in einer Vorzeigefamilie auf: Die Eltern sind Rechtsanwälte, sie ist Klassenbeste. Doch in der Kleinstadtvilla herrscht das Grauen. Der Vater drillt die Kinder auf Leistung, prügelt sie und seine Frau. Juli wird älter, fordert ein Ende der Gewalt, deren Realität von der Mutter vehement abgestritten wird. Einzig ihre Geschwister und eine Maus geben Halt. Doch wie kann man sich befreien, wenn man weder den Eltern noch den eigenen Erinnerungen traut? Die Befreiung gerät zum Feldzug - gegen die Eltern und das eigene Ich. Drei Jahrzehnte folgen wir Juli, die mit aller Macht versucht, die Deutungshoheit über ihr Leben zu erlangen. Ein eindringlicher Roman über Verletzungen und eine mögliche Heilung, voller Originalität und Wärme.
»Intensiv, wach, klug!« Helga Schubert
»Das hier ist nicht einfach nur ein starkes Debüt, es ist ein sprachgewaltiger, erschütternder, psychologisch kluger Wurf. Wie so oft im echten Leben liegt in diesem Roman alles dicht beisammen; das Komische neben dem Verstörenden, das Traurige und Schmerzhafte beim Zärtlichen. Es ist nicht leicht, die Worte für eine solche Geschichte zu finden, und ich kann mir nur zwei Personen vorstellen, die das so hinbekommen hätten: Der eine ist der wütende junge J.D. Salinger, in Bestform. Der Name der anderen Person steht auf dem Cover dieses Buchs.« Benedict Wells
»Ein viel zu oft beschwiegenes Thema, eine kraftvolle Sprache, eine Geschichte, die wütend macht und befreit. Dieser Roman tröstet, ohne zu lügen.« Teresa Bücker
»Achtung: nicht niedlich - Claudia Schumacher haut uns unerbittlich und voller Poesie die Welt ihrer Heldin um die Ohren. Ein Debüt mit phänomenaler Wucht, komplett unweglegbar.« Simone Buchholz\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Der Debütroman von Claudia Schumacher ist eine absolute Wucht: Ungeschönt und direkt erzählt sie die Geschichte der 17-Jährigen Juli, die in einer Vorzeigefamilie aufwächst. Der Vater ist erfolgreicher Anwalt, die Kinder sind in der Schule und im Sport immer die Besten. Doch der Schein trügt: Hinter der glänzenden Fassade steht ein gewalttätiger Vater, der seine Familie aufs übelste trietzt, beschimpft und regelmäßig auf sie einschlägt. Die Mutter kommt nicht von diesem Vater weg; nach jeder Attacke besänftigt sie die Kinder mit leeren Worten und Geschenken, wenn sie das Geschehene nicht sogar komplett leugnet. Was das mit Juli macht und wie diese Gewalt ihr Leben und ihre Beziehungen zu anderen Menschen bestimmt, das beschreibt Claudia Schumacher mit ungeheurer Durchschlagskraft. Juli kann der Gewalt nie entkommen, sie ist immer da: In ihrem Alltag, ihren Beziehungen zu anderen Menschen, in ihren eigenen Gedanken. Über drei Lebensabschnitte begleiten wir sie, erfahren die tiefsten Abgründe, die sie durchwandern muss. Und fragen uns mit ihr: Wie kann so etwas direkt vor den Augen der Gesellschaft passieren?
Liebe ist gewaltig ist kein schönes Buch, aber ein wichtiges: Ohne Schnörkel und brutal ehrlich erzählt uns Juli ihre Geschichte. Dieser Roman hat mich erschüttert, bewegt und gehört jetzt schon zu meinen Jahreshighlights. Unbedingt lesen!\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-07-12 16:49:12","moduleId":273133,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:53:41","moduleId":272404,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45924304,\"changedValue\":{\"blurb\":\"In dem Bestseller "Generation Ally" beschrieb Katja Kullmann, warum es so kompliziert ist, eine Frau zu sein. Zwanzig Jahre später erzählt sie, wie es ist, eine Frau ohne Begleitung zu sein.
Sie ist die Frau, der man nachsagt, dass sie kein Glück in der Liebe hat. Diejenige, die ihr Leben alleine regelt. Die Frau ohne Begleitung. Vom Bürofräulein der Weimarer Republik bis zur angeblich einsamen Akademikerin der Gegenwart - sie ist die wahre Heldin der Moderne: die Singuläre Frau. Kurz vor ihrem fünfzigsten Geburtstag stellt Katja Kullmann fest, dass auch sie so eine geworden ist: ein Langzeit-Single. Die Erkenntnis ist ein kleiner Schock. Dann eine Befreiung. Und ein Ansporn - nicht nur für die schonungslose Selbsterkundung, sondern auch für eine Spurensuche. Welche literarischen, sozialen und popkulturellen Zeugnisse hat die Frau ohne Begleitung hinterlassen? Und wie könnte ihre Zukunft aussehen? Leidenschaftlich und eigensinnig führt Katja Kullmann uns zu einer radikalen Neubewertung der alleinstehenden Frau.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Single sein. Ein Zustand? Eine Phase? Oder eine Lebensart? Katja Kullmann ist 52 und seit vielen Jahren „allein“ - so nennen wir das, wenn Menschen nicht in einer Beziehung sind. Wir glauben vielleicht, sie seien einsam. Vor allem, wenn sie über 30 oder schon lange ohne Partner:in sind. Dabei gibt es zwei Arten von Einsamkeit, eine gute und eine schlechte. Bei der schlechten ist man mit sich selbst allein. Bei der guten mit sich selbst zusammen. Und Katja Kullmann lässt uns daran teilhaben, wie sie schon seit vielen Jahren glücklich mit sich selbst zusammen ist. Das heißt nicht, dass es keine Männer in ihrem Leben gab und gibt. Das heißt auch nicht, dass sie von Beziehungen, Ehen oder anderen Arrangements abraten möchte. Sie fühlt sich einfach wohl, so ohne männliche Begleitung. Und als sie vor ein paar Jahren ihren Blick dafür geschärft hat, ist ihr aufgefallen, wie viele „alleinstehende“ Frauen es um sie herum gibt. Es werden immer mehr. Die Zahlen sprechen für sich. Was unverheiratete Frauen für den Feminismus und die Gesellschaft getan haben, auch darüber schreibt sie. Eine kleine Kulturgeschichte der Emanzipation, gespickt mit persönlichen Anekdoten, die ich sehr interessant fand. Einblicke in Beziehungen anderer Leute reizen mich immer und gerade hier habe ich vieles gelesen, zu dem ich nicken und sagen konnte „jo, kenn ich“. Und so wird es bestimmt vielen Frauen gehen, die dieses Buch lesen werden. Mit dem Begriff „Single“ kann sich Katja Kullmann nicht mehr anfreunden, er passt nicht mehr auf und über sie, zwickt und sitzt irgendwie nicht richtig. Denn weder ist sie 20, noch verschmitzt und keinesfalls nur im Übergang zwischen zwei Partnerschaften. Eine andere Begrifflichkeit musste her, und so erfand sie die „singuläre Frau“. So erfand sie – ein Stück weit – sich. 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In »Fischers Frau« lässt Karin Kalisa die Geschichte der Pommerschen Fischerteppiche lebendig werden. Südliche Ostsee, 1928: Ein dreijähriges Fangverbot macht die Fischer arbeitslos - statt hinaus aufs Meer zu fahren, setzen sie sich an Webstühle und knüpfen Teppiche, die die Welt der See zeigen - oder der Welt die See, wie man es nimmt. Ein österreichischer Tapisserist lehrt sie die Knoten, auf die es ankommt: Senneh und Smyrna. Die "Perser von der Ostsee" entwickeln sich europaweit zum Verkaufsschlager. Fast einhundert Jahre später wird der zurückgezogen lebenden Kuratorin Mia Sund ein sehr seltsames Exemplar auf den Tisch gelegt: In seinem Flor irrlichtern Hunderte von Grüntönen, segeln Koggen unter mysteriösen Flaggen, tanzen kleine Wellen in den Augen der Fische und eine ornamentale Borte entpuppt sich als vieldeutige Chiffre. Zum ersten Mal nach zwölf Jahren beantragt Mia eine Dienstreise und macht sich quer durch Europa auf die Suche nach der Knüpferin und ihrer Botschaft, die die alte Erzählung vom Fischer und seiner Frau auf den Kopf stellt. Bestseller-Autorin Karin Kalisa verwebt die Kunst des Teppich-Knüpfens mit den Lebensfäden zweier Frauen zu einem ebenso wahrhaftigen wie phantastischen Roman.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Es liest sich fast wie ein Märchen, aber nur fast!
Ein außergewöhnlicher Teppich dort hineingeknüpft Fische, Seesterne, Wellen, Möwen, Anker, Stranddisteln, ein Meeresmuseum, \\\"Eine Miniaturunterwasserwelt - viele Faden tief.\\\" und Mia hat diesen Teppich gerade vor Augen. Sie ist Faserarchäologin, Expertin für Stoffe und Gewebe an der Universität Greifswald. Ihr Leben verläuft in sehr geregelten Bahnen, es ist quasi „generalberuhigt“. Um ihrer Vergangenheit zu entkommen, hat sie sogar ihren Namen geändert. Alles könnte so bleiben, doch eines Tages legt ihr ein Kollege diesen sehr besonderen Teppich auf den Schreibtisch. Es soll sich um einen pommerschen Fischerteppich handeln, einen \\\"Perser der Ostsee\\\". Mias Neugier ist geweckt. „Hier war das ganze Repertoire der Fischerteppiche verknüpft worden. Ein Mustermuseum hatte sie hier vor sich. Ein fantastisches Meeresmuseum noch dazu. Und sie die einzige Besucherin.“ Sie findet eine Signatur, einen Namen „Nina“, der sich im Rand des Teppichs verbirgt und eine Spur, die sie nach Zagreb in eine alte Werkstatt führt. Diese Reise und Spurensuche, um hinter das Geheimnis des Teppichs zu kommen und Ninas Geschichte zu erfahren, wird ihr Leben auf besondere Weise durcheinandergewirbelt. Kunstvoll verknüpft Karin Kalisa in „Fischers Frau“ Erfundenes und Historisches mit den Lebenswegen zweier Frauen zu einer spannenden Geschichte über die pommerschen Fischerteppiche.
Als 1928 den Fischern an der südlichen Ostsee ein dreijähriges Fischfangverbot auferlegt wurde und das Leben der Fischer und ihrer Familien von Armut und Arbeitslosigkeit bedroht war, engagiert der Greifswalder Landrat den österreichischen Textilfachmann Rudolf Stundl. Er bringt den Fischer:innen in Freest und Lubmin das Teppichknüpfen und Entwerfen eigener Muster bei. Und die Teppiche werden europaweit zum Verkaufsschlager. Später, als die Nazis die Macht ergriffen haben, wurde die pommersche Volkskunst einfach als uralte nordische Tradition vereinnahmt.
Eine Geschichte, die mich mit ihrer bildhaften Sprache, ihren Sätzen, die wie komponiert scheinen, absolut begeistert hat. Eine ganz große Leseempfehlung.
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Die Lüge ist ein Roman über die Macht einer intoleranten Gesellschaft. Ohne Schnörkel und gnadenlos ehrlich erzählt Mikita Franko die Geschichte einer russischen Jugend, die immer zwischen den Fronten steht. Er schreibt von der inneren Zerissenheit, dem Kampf mit sich selbst und den eigenen Gedanken. Ein starkes Buch über internalized homophobia, das den Finger genau auf den Puls der Zeit legt.
Übersetzt von Maria Rajer\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-06-04 11:50:34","moduleId":269023,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:24:25","moduleId":269018,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45924250,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Klug und warmherzig, voll Witz und Lakonie - Erzählungen von Ljudmila Ulitzkaja, der "Grande Dame der russischen Literatur". (Zeit Online)
Ljudmila Ulitzkaja beeindruckt mit diesem großen Erzählungsband: Eine Aserbaidschanerin und eine Armenierin überwinden in einer langjährigen Liebesbeziehung die Feindschaft ihrer Völker. Eine junge Moskauerin wird mit einem Iraker verkuppelt und findet ihr Glück im englischen Exil. Eine Frau verpuppt sich und wird zum Schmetterling. Ulitzkajas Alltagsgeschichten sind nie alltäglich, sie eröffnen immer neue Perspektiven. Was ist Schicksal, was Charakter? Welchen Einfluss haben wir auf das, was uns widerfährt? Von realistisch-brillanten Novellen über Szenen am Lebensende bis zu Biografien im Zeitraffer vervollkommnet sie ihre Meisterschaft, menschliche Schicksale erzählend zu verdichten.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eigentlich sind Erzählungen nicht so mein Ding, ich weiß auch nicht wirklich genau, warum, ABER...
Ljudmila Ulitzkajas Erzähungen \\\"Alissa kauft ihren Tod\\\" sind so klug und feinfühlig, heiter und traurig, tröstlich und voller Humor und Wehmut, mit Wärme und so viel Liebe zu den Menschen erzählt. In ihnen ist kein Satz zu viel. Kurz, intensiv und auf den Punkt. Sie handeln von ganz alltäglichen Lebensdingen, Liebe und Glück, Sehnsucht und Hoffnung, Leben und Sterben. Und fast immer stehen Frauen im Mittelpunkt der Erzählungen und das bunte und reiche Leben von der Geburt bis zum Tod. \\\"Ich liebe diese leichtsinnigen, weisen, schamlosen, bezaubernden, verlogenen, wunderbaren, abergläubischen und treuen, diese überaus klugen und unfassbar dummen Frauen, von denen die Engel im Himmel noch lernen könnten …“ Falls Ihr sie also noch nicht entdeckt habt, dann lest und genießt ihre großartige Erzählkunst. Ljudmila Ulitzkaja gehört zu den wichtigsten literarischen Stimmen Russlands und ist eine sehr engagierte Kritikerin des Putin - Regimes. Und sie kann einfach wahnsinnig gut von all dem erzählen, was uns Menschen und unser Leben ausmacht. Manchmal dürfen es also doch Erzählungen sein!
Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-05-31 15:10:38","moduleId":268393,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:19:37","moduleId":268379,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46017920,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der erfolgsverwöhnte Anwalt Wallace Price kennt nur drei Dinge: Arbeit, Arbeit und noch mal Arbeit. Es kommt ihm daher äußerst ungelegen, als er eines Tages tot umfällt und in der Zwischenwelt landet. Dort erwartet ihn der Wächter Hugo, der Wallace auf seine Reise ins Jenseits vorbereiten soll. Doch Wallace ist noch nicht bereit, und so werden ihm sieben Tage gewährt, um seine Angelegenheiten zu ordnen. Sieben Tage, in denen Wallace den wahren Sinn des Lebens entdeckt. Und die Liebe findet ...
\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Nie war der Tod so lebendig.
Wallace Price ist ein guter Anwalt, aber noch viel besser ist er im Arschloch sein. Alles hat seinen geregelten Gang zu gehen, wer Fehler macht, wird von ihm direkt und ohne Vorwarnung gefeuert. Es muss ja alles seine Ordnung haben. Blöd nur, dass Wallace plötzlich selbst genauso ohne Vorwarnung auf seiner eigenen Beerdigung steht. Herzinfarkt, zack, tot. Damit muss man erstmal zurecht kommen. Wallace landet aber nicht direkt im Himmel, sondern im Café Chirons Fähre, wo er sich mit dem Totsein erst einmal anfreunden soll. Daran denkt Wallace natürlich eigentlich überhaupt nicht. Doch in Chirons Fähre warten Fährmann Hugo, Sensenmann (oder eher Sensenfrau) Mei und Opa Nelson auf ihn, die Wallace Leben-oder vielmehr seinenTod-gehörig auf den Kopf stellen werden.
Ich habe schon \\\"Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte\\\" von T.J. Klune geliebt, weshalb ich mich natürlich wahnsinnig auf seinen neusten Roman gefreut habe. Und auch \\\"Das unglaubliche Leben des Wallace Price\\\" hat mich wieder mitgerissen. T.J. Klune hat ein Talent dafür, einem die verschiedensten Charaktere innerhalb weniger Seiten ins Herz zu schreiben. Auch wenn Wallace zu Anfang wirklich nicht der sympathischste Protagonist ist, ist seine Entwicklung im Laufe der Geschichte dafür um so schöner. Wallace lernt im Tod, was im Leben wirklich von Bedeutung ist. Ein philosophischer, herzerwärmender Roman über den Tod, das Leben und die Liebe. Unbedingt lesen! \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-05-27 17:02:49","moduleId":267984,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:20:11","moduleId":267980,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46109976,\"changedValue\":{\"blurb\":\"In einem Vorort von Tel Aviv wird vor einem Krankenhaus ein Neugeborenes gefunden. Am selben Tag verschwindet ein Tourist und lässt sein Gepäck im Hotelzimmer zurück. Inspektor Avi Avraham hat genug von Bagatellfällen und häuslichen Dramen. Deshalb stürzt er sich gleich in den rätselhaften Vermisstenfall. Doch bald merkt er, dass auch das Private Sprengstoff birgt - und gerät in ein Labyrinth aus Gewalt und Täuschung, das ihn bis nach Paris führt und nicht nur mit dem Mossad in Konflikt bringt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"
Ich bin schon einige Jahre ein großer Fan von Dror Mishani und seinem Inspektor Avi Avraham. Damals sind die Krimis noch im DTV Verlag erschienen. Jetzt erscheinen seine Bücher nach und nach im Diogenes Verlag und das freut mich natürlich sehr. Hier darf man kein Gemetzel, keine blutrünstigen Serientäter erwarten, hier geht es um allerbeste Ermittlungsarbeit. Vielleicht kennen Sie ja seinen zuletzt erschienenen Roman „Drei\\\" - der war einfach grandios! Jetzt lässt Dror Mishani in seinem neuen Buch „Vertrauen\\\" aber wieder seinen Inspektor Avi Avraham ermitteln. Avi Avraham dieser nachdenkliche und eigensinnige Ermittler. Er ist seit zwei Jahren Leiter des Ermittlungsdezernats in Cholon, einem Vorort von Tel Aviv und macht laut seinem Vorgesetzten hervorragende Arbeit. Aber Avi hat genug von diesen „Bagatellfällen\\\" er möchte sich verändern, spektakulärere Fälle, vielleicht auch internationale Ermittlungen übernehmen, wo, das weiß er selbst nicht so genau. Da bekommt er gleich zwei scheinbar unspektakuläre Fälle auf den Tisch. Während sich seine Kollegin Esthi Wahabe im Fall eines ausgesetzten Säuglings auf die Suche nach der Mutter macht und sich dabei mit einer absolut aggressiven und verlogenen Tatverdächtigen auseinandersetzen muss, übernimmt Avi den Fall eines Touristen, der unter falschem Namen in einem Hotel eingecheckt hat und auf merkwürdige Weise verschwunden ist. Und dann wird eine männliche Leiche aus dem Meer gefischt. Wie ein Puzzle setzten sich hier die Ermittlungen zusammen und führen in beiden Fällen von Tel Aviv nach Paris. Aber gibt es wirklich eine Verbindung? Sowohl Avi als auch seine Kollegin haben oft mehr Fragen als Antworten, müssen sich mit immer neuen und oft haarsträubenden Lügengeschichten auseinandersetzen und die Ermittlungen werden in beiden Fällen zu einem nervenaufreibenden Geduldsspiel. Dror Mishani nimmt uns mal wieder mit in menschliche Tragödien und Abgründe, gewährt uns einen kleinen Einblick in den israelischen Alltag und setzt sich mit Glaubensfanatismus und der Arbeit der Geheimdienste auseinander. Mit Avi Avraham haben wir einen Ermittler, der, hat er erst mal eine Spur, eine Merkwürdigkeit entdeckt, so schnell nicht locker lässt. Ich mag diesen Avi Avraham und sein Team. .
Übersetzt von Markus Lemke.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-05-20 16:58:43","moduleId":266797,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:20:19","moduleId":266798,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45894820,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein Roman über die schlimmsten Seiten einer Gesellschaft und den Kampf einer jungen Frau für alle, die sie liebt\\nDie siebzehnjährige Kiara lebt mit ihrem älteren Bruder Marcus in einem heruntergekommenen Apartment in East Oakland, Kalifornien. Die beiden Geschwister haben die Highschool ohne Abschluss verlassen und sind ohne ihre Eltern auf sich allein gestellt. Kiara versucht verzweifelt, Arbeit zu finden, um die Miete zu bezahlen. Doch niemand gibt einer Minderjährigen einen Job. So landet sie schließlich in der Prostitution. Ihr einziger Lichtblick ist der zehnjährige Nachbarssohn Trevor, um den sie sich hingebungsvoll kümmert. Bis ihr Name im Rahmen eines Skandalprozesses gegen die Polizei genannt wird. Sagt Kiara dort aus, wird sie alle in Gefahr bringen, die sie liebt ...\\n \\n\\\"Leila Mottley beschreibt die brutalste, herzerweichendste Realität mit der Empfindsamkeit einer Poetin. Das ist ein elektrisierendes Debüt.\\\"\\n -Dave Eggers, Autor von Every\\n \\n\\\"Das wird eines der großen Bücher von 2022.\\\"\\n-Stylist (UK)\\n \\n\\\"Leila Mottleys Sprache rüttelt auf und fließt wie heiße Lava, beschreibt wunderbar intelligent ein Oakland mit seiner unkontrollierbaren städtischen Leuchtkraft ... Nachtschwärmerin, jede Seite zum Bersten gefüllt, muss man einfach verschlingen.\\\"\\n -Tommy Orange, NYT Bestseller-Autor von Dort dort\\n \\n\\\"Ich muss einfach sagen, Nachtschwärmerin, geschrieben von einem amerikanischen Teenager, ist das fesselndste Buch meines Lebens. Doch selbst das klingt irgendwie fast zu spröde, wenn man bedenkt, wie Leila Mottley uns in die Körper, in die Stadt und in eine Nation hineinzieht, die auf dem beschwerlichen Weg zur Befreiung verzehrt wird und sich gleichzeitig im Dauerlauf dem unausweichlichen Scheitern nähert. Nachtschwärmerin ist eine glühend heiße, unglaublich lesenswerte Story, die tatsächlich auf jeder Seite eine geschriebene Provokation darstellt. Seid bereit. Oder auch nicht. Es ist egal. Leila Mottley ist hier.\\\"\\n -Kiese Laymon, Autor von Heavy\\n \\n\\\"Leila Mottley besitzt eine außerordentliche Gabe. Sie schreibt mit der Ergebenheit und der Aufgeregtheit eines Kindes, aber mit dem Können und der Tiefsinnigkeit einer erfahrenen, routinierten Erzählerin.\\\"\\n -James McBride, NYT Bestseller-Autor von Der heilige King Kong und Gewinner des National Book Award für Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford\\n \\n\\\"Mit seiner kraftvollen Poesie und einer mutigen, schonungslosen Sichtweise ist Nachtschwärmerin mehr als nur ein hervorragender Debütroman. Es ist der Beitrag dieser begabten jungen Autorin, eine kaputte Welt zu heilen.\\\"\\n-Ruth Ozeki, Bestseller-Autorin von The Book of Form and Emptiness\\n \\n\\\"Leila Mottleys eindrucksvolles Debüt, inspiriert von den Erlebnissen einer jungen Frau, die um ihren Körper und ihre Seele kämpft und sich vor verzehrender Ausbeutung zu schützen versucht, ist feurig und verschlingend, voller elektrisierender Dringlichkeit, geschrieben von einer jungen wahnsinnig talentierten Autorin.\\\"\\n -Ayana Mathis, NYT Bestseller-Autorin von Zwölf Leben\\n \\n\\\"Während die Geschichte von sexueller Gewalt, Polizei-Korruption und vorurteilsbelasteter Rechtsprechung von authentischen Begebenheiten in Oakland inspiriert wurde, ist es Kiaras intensives, schmerzvolles Erleben, beschrieben in einer wunderbaren poetischen Sprache, das diese unterprivilegierte Gesellschaft antreibt und ausgebeutete Frauen dazu bringt, schlicht um ihr Überleben zu kämpfen ... Die scharfsinnigen Beobachtungen sind umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass die Autorin selbst ein chancenreicher Oakland-Teenager ist. Plot, shmot - kurz gesagt, das hier ist eine ereignisreiche, intensiv geschriebene Story, so erbarmungslos real, dass es die Seele eines Mädchens erschüttert.\\\"\\n -Kirkus Reviews *starred review* \"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein beeindruckendes Debüt, das unter die Haut geht und noch lange nachhallt.
Kiara lebt alleine mit ihrem älteren Bruder Marcus in einem heruntergekommenen Apartment in East Oakland, Kalifornien. Ohne Eltern und ohne schulischen Abschluss müssen die Geschwister sich alleine irgendwie durchschlagen. Das Geld reicht hinten und vorne nicht, und während Marcus vom großen Durchbruch als Rapper träumt ist Kiara diejenige, die verzweifelt versucht, irgendwie an einen Job zu kommen. Nicht nur, um sich und ihren Bruder durchzubringen, sondern auch für den Nachbarsjungen Trevor, dessen drogenabhängige Mutter ihn vernachlässigt und um den Kiara sich kümmert, als wäre er ihr eigener kleiner Bruder. Doch niemand will einer minderjährigen Schulabbrecherin einen Job geben. Und so beginnt Kiara, das Einzige zu verkaufen, was sie noch hat: Ihren Körper. Mit dem verdienten Geld kann sie sich und ihre kleine Familie gerade so über Wasser halten. Als sie dann jedoch als Zeugin in einem Skandalprozess gegen die lokale Polizei aussagen soll, gerät Kiara in das Visier von Männern, die ihr Leben gänzlich zerstören könnten.
Was für eine Wucht. Das ist alles, was ich eigentlich zu diesem Buch sagen möchte. Leila Mottley erzählt die Geschichte einer mutigen, vom Schicksal gebeutelten jungen Frau und ihrem Kampf ums Überleben in der untersten Schicht der amerikanischen Gesellschaft. Es ist eine Geschichte über strukturellen Rassismus, Machtmissbrauch und die Ausbeutung junger Frauen. Nachtschwärmerin ist ein Buch, das einen atemlos und mit einer bodenlosen Wut im Bauch zurücklässt. Man weiß nicht, ob man beim Lesen am Liebsten schreien oder weinen möchte. Die Ungerechtigkeit von Kiaras Schicksal hat mich erschüttert und noch lange nach Ende des Buches nicht losgelassen. Vor allem, weil Kiaras Geschichte kein Einzelfall ist und noch dazu auf einem wahren Fall von 2015 beruht. Ein wichtiges, emotionales und bewundernswertes Erstlingswerk einer Autorin, von der ich hoffentlich in Zukunft noch mehr lesen darf. Lesen, lesen, lesen!
Übersetzt von Yasemin Dinçer.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-05-20 16:58:32","moduleId":266796,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 10:20:44","moduleId":263697,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45869051,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die faszinierende Geschichte der rätselhaftesten Flugzeugentführung der USA D.B. Cooper ist eine Legende: Im Jahr 1971 erpresst er auf einem Flug von Portland nach Seattle 200.000 $ und springt auf dem Weiterflug mit einem Fallschirm ab. Von da an verliert sich seine Spur. Während das FBI den Fall nach 45 Jahren ungelöst zu den Akten legte, entwirft Jens Eisel eine psychologisch glaubhafte Version der Ereignisse. Ein spannender Roman über den Mut der Verzweiflung, die Zukunftsgläubigkeit der USA unter Nixon und die Härte des Lebens. »Eine True Crime Story mit Tiefgang, psychologisch subtil und spannend erzählt.« Julia Westlake\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"USA 1971: Ein Mann mit dunkler Sonnenbrille und Aktenkoffer steigt in eine Boing 727 der Fluggesellschaft Northwest Orient Airlines. Während des Fluges steckt er einer Flugbegleiterin einen Zettel zu, auf dem er angibt, eine Bombe zu besitzen und sie dazu auffordert, sich neben ihn zu setzen. Er fordert für die Freilassung der Passagiere 200.000 $ und vier Fallschirme. Die Übergabe des Geldes und der Fallschirme läuft nach der Landung reibungslos und er lässt alle Passagiere frei. Zusammen mit der Crew fliegt er weiter in Richtung Mexiko, doch dort wird er nie ankommen. Auf dem Weiterflug, bei dem er darauf bestanden hat, in höchstens drei Kilometer höhe zu fliegen, springt er zusammen mit dem Geld aus dem Flugzeug und wird nie wieder gesehen.
Was sich wie ein Hollywoodfilm anhört, beruht auf einer wahren Begebenheit. Der Täter, welcher später unter dem Namen D. B. Cooper bekannt wird, wird nie gefasst und das FBI stellt den Fall nach 45 Jahren ein. Jens Eisel befasst sich literarisch mit dem Fall und nimmt uns mit in die 70er-Jahre, wo er die Geschehnisse aus der Perspektive eines Piloten, einer Flugbegleiterin, eines FBI-Agenten und des Entführers erzählt. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen bekommen wir einen Gesamteindruck der Geschehnisse der Entführung. Einerseits gibt Jens Eisel in seinem Roman Antworten auf bestehende Fragen, andererseits lässt er genug Freiraum für eigene Spekulationen. Ein wirklich spektakulärer True Crime Roman. \",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto des MItarbeiters Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-04-29 15:24:36","moduleId":263696,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:26:03","moduleId":263251,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45930543,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022\\nDie Geschichte eines Aufbruchs: In der sibirischen Weite, tausende Werst östlich von Moskau, leben in einer Kommunalka auf engstem Raum Großmutter, Mutter, Tochter und Enkelin unter dem bröckelnden Putz einer vergangenen Zeit. Es ist der 11. März 1985, Beginn einer Zeitenwende, von der noch niemand etwas ahnt. Alle gehen ihrem Alltag nach. Der Ingenieur von nebenan versucht, sein Leben in Kästchen zu sortieren, Warwara hilft einem Kind auf die Welt, Maria träumt von der Liebe, Janka will am Abend in der Küche singen.
»Zukunftsmusik« ist ein großer Roman über vier Leben am Wendepunkt, über eine untergegangene Welt, die bis heute nachwirkt, über die Absurdität des Daseins und die große Frage des Hier und Jetzt: Was tun?\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Geschichte voller stimmungsvoller Bilder.
Katerina Poladjan hat mich schon mit ihrem Roman \\\"Hier sind Löwen\\\" begeistert. Und ihr neuer Roman „Zukunftsmusik“, was soll ich sagen, ist wieder absolut lesenswert! Es ist der 11. März 1985 \\\"Tausende Werst oder Meilen oder Kilometer östlich von Moskau ...\\\" hier kommen alle Nachrichten verspätet an und hier leben in einer Kommunalka - einer Gemeinschaftswohnung, ähnlich einer WG ganz unterschiedliche Menschen zusammen. Sie haben sich irgendwie mit ihrem Leben und Zusammenleben in dieser sehr heruntergekommenen Wohnung, in diesem Staat arrangiert. Und obwohl sie nicht mehr daran glauben, dass sich in ihrem Leben etwas zum Besseren ändern kann, halten sie an ihren Sehnsüchten, Träumen und Hoffnungen und dem Wunsch nach Veränderung fest. Als in den Morgenstunden Chopins Trauermarsch im Radio erklingt, wissen sie, in Moskau ist wieder jemand gestorben. Kein Name wird genannt, aber wir als Leser:in wissen, dass dies der Tag eines großen Umbruchs in der Politik der Sowjetunion war. Michael Gorbatschow wird zum Generalsekretär der Sowjetunion gewählt. Ein Mann, der die Politik seines Landes verändern wird, Mauern einreißen und für viele Menschen den Weg in die Freiheit ebnen wird. Glasnost und Perestroika sind uns sicher noch ein Begriff. Katerina Poladjan erzählt intensiv, schnörkellos und bildhaft von den Geschehnissen eines Tages, der die Gefühle und das Denken der Menschen in dieser kleinen Gemeinschaft verändert und noch größere Veränderungen mit sich bringen wird. Es ist eine kunstvoll verwebte Geschichte, in der vier Generationen Frauen im Mittelpunkt stehen und denen ich als Leserin ganz nah gekommen bin. Feine Literatur, die mit ihrer kraftvollen Sprache einer vergangenen Zeit und den Charakteren dieser großartigen Geschichten im wahrsten Sinne des Wortes Leben einhaucht. In Anbetracht der jetzigen Situation sind wir meilenweit von Glasnost und Perestroika entfernt. Wer hätte sich das jemals vorstellen können. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-04-27 13:01:51","moduleId":263249,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:23:44","moduleId":260462,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46083856,\"changedValue\":{\"blurb\":\"In einem sturmgebeutelten Militärflugzeug reist Seweryna Szmaglewska aus den Trümmern Warschaus nach Nürnberg, wo die Überlebende des Frauenlagers AuschwitzBirkenau am 27. Februar 1946 vor dem Internationalen Militärgerichtshof gegen die nationalsozialistischen Kriegsverbrecher aussagen wird. Sie ist eine von nur zwei Augenzeugen aus Polen, die vor dem Tribunal über das Erlittene sprechen dürfen. Im kriegszerstörten, vorfrühlingshaften Nürnberg fragt sich die junge Frau besorgt, wie sie den Albtraum der KZ-Realität in Worte fassen und der enormen Verantwortung gegenüber ihrem zerstörten Heimatland gerecht werden soll. Untergebracht im Grand Hotel, wo sich die amerikanischen Offiziere - und mit ihnen die Zeugen, Verteidiger und Korrespondenten aus aller Welt - abends amüsieren, wird sie von dunklen Erinnerungen verfolgt: Sie misstraut der deutschen Bevölkerung, staunt angesichts der Ungerührtheit der Angeklagten, und bei Görings theatralischem Auftritt vor dem Gericht schaudert ihr. Wird es für ihre Generation Gerechtigkeit und eine Zukunft geben? In »Die Unschuldigen in Nürnberg«, halb Erlebnisbericht, halb Roman, schildert die später zu literarischem Ruhm gelangte Schriftstellerin Seweryna Szmaglewska aus erster Hand eindringlich, präzise und in bisher ungekanntem Detail einen der wichtigsten Prozesse der Nachkriegszeit.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Dürfte ich mir hier etwas wünschen,
dann, dass Sie alle \\\"Die Unschuldigen in Nürnberg\\\" von Seweyna Szamglewska lesen und an alle Menschen in Ihrer Umgebung weitergeben. Ich würde mir wünschen, dass wirklich alle dieses Buch lesen. Vielleicht etwas vermessen, gerade ihn diesen Zeiten, in denen wir Bilder sehen, die wir nie wieder sehen wollten. Vielleicht aber auch genau das richtige Buch. Denn wir sollten nie vergessen, was Krieg für die Menschen, die ihn erleben, bedeutet. Seweryna Smaglewska wurde 1916 in Polen geboren. Bis zum Kriegsausbruch studierte sie Soziologie und wurde 1942 nach Auschwitz-Birkenau deportiert. 1946 sagt sie als Zeugin im Nürnberger Prozess gegen die Kriegsverbrecher aus. Ihr Buch beginnt mit dem Flug in das Land der Verbrecher, der Mörder. Mehrmals müssen sie zwischenlanden und so kommen sie verspätet zum Prozessbeginn. Noch ist unklar, ob sie überhaupt aussagen dürfen, immer wieder wird ihr Auftritt verschoben. Doch dann ist es so weit und was wir dann lesen, das ist so unerträglich, dass man es kaum aushält. Sie steht vor den Tätern, die sich selbst für unschuldig halten. Ja, wissen wir alles, aber das macht es nicht weniger furchtbar. Wie sie die den Geruch des verbrannten Fleisches , den Ascheregen beschreibt, das treibt mir die Tränen in die Augen. Diese Aussagen sind belegt, man kann sie in den Prozessprotokollen nachlesen. Sie beschreibt aber auch die ausgelassenen Feiern der Alliierten, die nach den Prozesstagen im Grand Hotel stattfinden. Oder die heimatlosen Polen, die nicht mehr in ihr zerstörtes Land zurückkehren können. Diese Mischung aus Tatsachen und fast fiktionalem Schreiben macht das Buch zu einem eindringlichem Erinnerungswerk. Wir werden die Geschehnisse nie wirklich nachempfinden können, weil wir es zum Glück nie erlebt haben. Was wir aber tun können, wir können gegen das Vergessen lesen.
Aus dem Polnischen übersetz von Marta Kijowska. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-04-06 11:58:06","moduleId":260461,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:24:15","moduleId":259611,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45937047,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Fus und Gillou, 10 und 7, sind sein ganzer Stolz. Doch als seine Frau stirbt, steht er mit seinen Jungs allein da. Die Arbeit als Monteur, Haushalt, Erziehung: Er gibt sein Bestes, bringt die Jungs zum Fußball, zeltet mit ihnen in den Ferien. Die ersten Jahre läuft alles glatt. Nur Fus wird in der Schule schlechter, sodass er danach nicht in Paris studieren kann. Der Vater tröstet sich damit, dass sein Ältester nicht wegzieht - bis er entdeckt, dass der 20-Jährige neuerdings mit einer rechtsextremen Clique rumhängt. Wie fühlt man sich, wenn der Sohn in falsche Kreise gerät? Was kann man tun? Er weiß sich nicht anders zu helfen, als mit erbittertem Schweigen seine Missbilligung kundzutun. Ein Drahtseilakt, der in einer Tragödie gipfelt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine absolut packende Familiengeschichte!
Fus und Gillou sind 10 und 7 Jahre alt, als ihre Mutter stirbt. Sie wusste immer, was das Beste für die beiden Jungs ist. Jetzt muss sich der Vater allein um alles kümmern. Er arbeitet als Monteur bei der Staatsbahn und will alles dafür tun, dass es seinen Jungs einmal besser geht im Leben, dass sie ihre Chancen nutzen. Die Jahre vergehen und während Gillou seinen Weg findet, entfremdet sich Fus immer mehr. Inzwischen, Anfang 20, schließt er sich einer rechtsextremen Gruppe an, der Front National. Sein Vater als langjähriger und überzeugter Sozialist ist völlig fassungslos. Schockiert und beschämt. „Und wieder wusste ich mir nicht anders zu helfen, als herumzubrüllen. Ich war irre wütend, es kam jedoch zu keiner Prügelei, ich war gelähmt, wie in einem Alptraum. Zwanzigmal sah ich Fus’ Kopf, seinen Hals, seinen großen, zitternden Adamsapfel vor mir, zwanzigmal wollte ich ihn packen, ich wusste, wohin ich meine Hände hätte legen, wie ich ihn mit einem kurzen Ruck so fest am T-Shirt hätte packen müssen, dass der Kragen riss...“ Er sieht sich außerstande, mit seinem Sohn Fus ins Gespräch zu kommen. Die Zeit des Umeinanderseins, des gut gelaunten Herumschubsens ist plötzlich vorbei. Ihre Beziehung versinkt in Sprachlosigkeit und Schweigen. „Wir hielten Abstand zueinander, berechneten unser Kommen und Gehen...“ Nur über Gillou war noch ein Austausch möglich. Bis die angespannte Situation in einer Gewalttat eskaliert und sich das Leben für alle dramatisch verändert.
In einer klaren Sprache erzählt uns Laurent Petitmangin in seinem Debütroman \\\"Was es braucht in der Nacht\\\" von der Radikalisierung eines Sohnes und der Verzweiflung, der Hoffnung und den Ängsten eines Vaters. Diese Geschichte entwickelt über 156 Seiten einen ganz intensiven Sog, sodass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte und unweigerlich ins Nachdenken gekommen bin. \\\"Wie fühlt man sich, wenn das eigene Kind in falsche Kreise gerät, die eigenen Werte verrät? Was kann man tun?\\\"
In Frankreich war Laurent Petitmangins Roman ein großer Überraschungserfolg und gehört zu den Lieblingsbüchern der französichen Buchhändler:innen. Ich kann diese Begeisterung nur teilen!
Übersetzt von Holger Fock und Sabine Müller. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-03-30 17:27:30","moduleId":259609,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:27:03","moduleId":259356,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45940040,\"changedValue\":{\"blurb\":\">Zugvögel<\\nInti Flynn kommt nach Schottland, um Wölfe in den Highlands wiederanzusiedeln. Als Wissenschaftlerin weiß sie, dass die wilden Tiere die einzige Rettung für die zerstörte Landschaft sind. Als Frau hofft sie auf einen Neuanfang. Sie ist nicht mehr die, die sie einst war, hat sich von den Menschen zurückgezogen. Denn die Wolfsbiologin besitzt die seltene Fähigkeit, Gefühle von anderen Lebewesen körperlich nachzuempfinden. Als ein Farmer tot aufgefunden wird und eine Hetzjagd auf ihre Tiere beginnt, muss sie sich ihren Ängsten stellen: Ist der Wolf oder der Mensch die Bestie in den Wäldern? Und wird sie je wieder menschliche Nähe zulassen können - oder von der Wildnis verschlungen werden, die sie retten will?\\n»Wo die Wölfe sind« ist die fesselnde Geschichte über die bedrohten Orte und Geschöpfe unserer Erde und die Macht der Empathie.\\n»Ein Buch mit tiefer Liebe zur Natur, sehr spannend und bewegend!« Elke Heidenreich über >Zugvögel< \\n»Eine kraftvolle Meditation über Menschlichkeit, Natur und die tierischen Instinkte, die in uns allen lauern. Nach Zugvögel ist Wo die Wölfe sind ein weiterer Triumph für einen neuen Romanstar, der uns eine Welt erschafft, in der wir uns verlieren wollen.« BookPage\\n»Weit mehr als ein altes Wolfsmärchen. Wo die Wölfe sind veranschaulicht, wie es ist, ein Außenseiter zu sein - aus menschlicher wie aus tierischer Sicht - und wie viel Heilung und Akzeptanz es von innen heraus braucht, um angenommen zu werden und sich selbst anzunehmen.« Electric Literature\\n»Absolut fesselnd! Charlotte McConaghy hat wieder einmal eine Welt geschaffen, in der wir Vertrauen und Angst, Menschlichkeit und Natur in Einklang bringen müssen.« Washington Independent Review of Books \\n»Ein mitreißender Roman, der die komplexen Beziehungen zwischen Menschen und den Geschöpfen erforscht, mit denen wir die natürliche Welt teilen.« Newsweek \\n \"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Schottland, Cairngorms Nationalpark. Inti ist eine junge Frau, die dort Wölfe wiederansiedeln möchte. 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Denn dass jemand, und dazu noch eine Frau, kommt und die ungeschriebenen Gesetze dort in Frage stellt, das kann nicht angehen.. Diese Geschichte ist im Konstrukt schnell erzählt und der grobe Handlungsverlauf war mir bald klar. Aber die Autorin hält ein paar Wendungen bereit, die das Buch, zusammen mit dem rasanten Erzählstil, zu einem schönen Leseerlebnis machen. Für mich waren die Informationen rund um die Wölfe und Intis Arbeit mit ihnen besonders interessant. Ihre Rudelbildung, ihre Familienstrukturen, wie sie kommunizieren, jagen, planen und überleben und was sie für einen sehr wichtigen Part im großen Gefüge der Umwelt spielen, hat mich fasziniert. 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Seit Jahren teilen Mutter und Tochter wenig mehr als ein wortkarges Mittagessen pro Woche. Zwischen ihren Nudelschalen türmt sich ein Berg aus Ungesagtem. Die Mutter, Pflegerin im Seniorenheim, führt ein unauffälliges, bescheidenes Leben. Ihre Tochter Green hat einen anderen Weg gewählt: Sie hat keinen Mann, kaum Einkommen und liebt eine Frau. Als das Paar bei der Mutter einziehen muss, prallen die radikal verschiedenen Lebensentwürfe aufeinander. Mit großer Sensibilität und sanfter Wucht ergründet Kim Hye-jin die Ängste einer Generation, die sich dem selbstbestimmten Leben ihrer Kinder stur in den Weg stellt. Ein notwendiger Roman über die Enge und Starrheit von Tradition und die Möglichkeit zum Wandel.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Dies ist die Geschichte einer Mutter-Tochter Beziehung. Seit Jahren sind beide distanziert und reden nur das Nötigste. Denn für die Mutter, aus deren Perspektive dieser Roman erzählt ist, gibt es ein riesiges Problem mit der Tochter: Sie führt seit Jahren eine Beziehung zu einer Frau. Und das ist für die sehr konservative, koreanische Mutter absolut unverständlich, abstoßend und noch dazu bodenlos peinlich. Was würden nur die Nachbarn sagen, wenn sie das wüssten? Als die Tochter dann wegen Geldschwierigkeiten gezwungen ist, mit ihrer Freundin bei der Mutter einzuziehen, spitzt sich der Konflikt unweigerlich immer weiter zu. Und obwohl sich in der Mutter ideologisch alles gegen den Lebensentwurf ihrer Tochter sträubt, kann sie nicht von ihrer Liebe zu ihrem Kind losreißen und beginnt den Versuch, ihre Tochter zu verstehen.
\\\"Die Tochter\\\" nimmt uns mit in die Mitte der koreanischen Gesellschaft. Teilweise fällt es einem als Leser schwer, die verbohrten Ansichten der Mutter nachzuvollziehen. Man möchte sie manchmal schütteln, anschreien und auf ihre eigenen Widersprüche hinweisen. Trotzdem entwickeln wir mit der Zeit eine gewisse Empathie und Sympathie für diese Frau, die aus Liebe zu ihrer Tochter verzweifelt versucht, aus ihrer antiquierten Denkweise auszubrechen. Ein kluger, moderner Roman über die ganz alltäglichen familiären und gesellschaftlichen Probleme, mit denen LGBTQ+ Menschen nicht nur in Korea immer wieder konfrontiert werden.
Aus dem Koreanischen übersetzt von Lee Ki-Hyang.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-03-18 15:20:45","moduleId":257791,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:27:40","moduleId":257789,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44751251,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Auf der Shortlist für den Booker Prize 2021 und nominiert für den National Book Award - der neue Roman von Richard Powers über die Frage, die alle berührt: Wie kann eine Familie in einer unberechenbaren Welt überleben, ohne zu zerbrechen?\\nVater und Sohn allein: Der hochbegabte Robbie mit Asperger-Zügen kann den Tod der Mutter nicht verwinden. In der Schule unverstanden, will er die Mission seiner Mutter vollenden: Er malt Plakate, demonstriert auf den Stufen des Kapitols, um die Natur zu retten. Der verzweifelte junge Vater will ihm mit ungestümer Liebe alles geben. Als Astrobiologe sind ihm die Sterne nah, und auf Wanderungen entdecken sie, dass die Wunder vor ihren Füßen liegen und sie einander brauchen. Doch was geschieht, wenn die Welt schneller endet, als unsere Zukunft beginnt?
Mit unvergesslichen Bildern taucht der Roman tief in das Innenleben von Vater und Sohn. Richard Powers erzählt in seinem Roman »Erstaunen« von den Rätseln, die jede Familie bewegen.
»Ein erschütterndes Meisterwerk« Beth Coates, Vintage\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Nach dem Tod seiner Frau ist Theo Byrne alleine für die Erziehung seines äußerst wissbegierigen Sohnes Robbie verantwortlich. Robbie wurde von den Ärzten mit Asberger Syndrom und Zwangstörungen diagnostiziert, doch sein Vater möchte nicht, das sein Sohn deswegen Medikamente bekommt. Er gibt seinem Sohn Raum zur Entfaltung und bringt seine ganz eigenen Erziehungsmethoden mit ein. In seinem Beruf als Astrobiologe hat Theo Byrne eine Methode entwickelt, mit der die Daten von weit entfernter Sterne verarbeitet und so Modelle möglichen Lebens auf fremden Planeten erstellt werden können. In den Gutenachtgeschichten nimmt er seinen Sohn mit auf andere Planeten und zusammen entdecken sie die außergewöhlichsten Lebensformen. Von seiner verstorbenen Mutter, die Tierrechtsanwältin war, hat Robbie das Gerechtigkeitsempfinden und den Willen, sich für andere Lebewesen einzusetzen, geerbt. Im Kampf gegen das Artensterben sprudeln die Ideen nur so aus ihm heraus. Entweder demonstriert er auf den Stufen des Kapitols oder malt Bilder von bedrohten Tieren, welche er verkaufen möchte um die Einnahmen einer Tierrechtsorganisation zu spenden. Eines Tages kommt es allerdings zu einem folgenschweren Vorfall, bei dem Robbie einen Mitschüler verletzt und seine Direktoren damit droht, ihn von der Schule zu werfen. Vater und Sohn haben bis jetzt jede Widrigkeit des Lebens mit Kreativität und Einfühlungsvermögen gemeistert und lassen sich auch dieses Mal etwas besonderes einfallen.
Richard Powers hat einen äußerst liebevollen, einfühlsamen und ergreifenden Roman über einen alleinerziehenden Vater und seinen Sohn geschrieben, welche zusammen versuchen, die großen Herausforderungen des Lebens auf Ihre ganz eigene Art zu meistern. In vielen kleinen Kapiteln, die oft nur ein oder zwei Seiten lang sind, erleben wir viele kleine Momente zwischen Vater und Sohn, die zusammen ein umfangreiches Gesamtbild einer Geschichte ergeben, die gleichzeitig schön und traurig ist.
Aus dem Englischen übersetzt von Manfred Allié, Gabriele Kempf-Allié \",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-03-18 11:47:40","moduleId":257741,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:24:56","moduleId":257317,"content":"{\"attributes\":{\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45992148,\"changedValue\":{\"blurb\":\"In Karlas Familie wissen alle, wie es sich anfühlt, nicht dazuzugehören. Karla erlebt es als Kind in Bremen-Nord. Ihr Vater Avi in einer Klosterschule in Jerusalem. Die Großmutter Maryam als Gastarbeiterin in Deutschland. Die Urgroßmutter Armine auf den Straßen von Istanbul. Einfühlsam und mit feinem Humor fächert Laura Cwiertnia die verzweigten Pfade einer armenischen Familie auf, deren Erfahrungen so tiefgreifend sind, dass sie noch Generationen später nachhallen.
Die Kinder aus der Hochhaussiedlung in Bremen-Nord kennen die Herkunftsorte ihrer Familien genau: Türkei, Russland, Albanien. Nur bei Karla ist alles etwas anders. Sie weiß zwar, dass die Großmutter in den 60ern als Gastarbeiterin aus Istanbul nach Deutschland kam, und auch, dass die Familie armenische Wurzeln hat, doch gesprochen wird darüber nicht. Als Karlas Großmutter stirbt, taucht der Name einer Frau auf, Lilit, samt einer Adresse in Armenien. Karla gelingt es, ihren Vater zu einer gemeinsamen Reise zu überreden - in eine Heimat, die beide noch nie betreten haben. Eindrücklich und bewegend erzählt Laura Cwiertnia davon, wie es sich anfühlt, am Rand einer Gesellschaft zu stehen. Und davon, wie es ist, keine Geschichte zu haben, die man mit anderen teilen kann.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Brückenschlag von Deutschland nach Armenien.
Karlotta, von allen Karla genannt, Tochter einer deutschen Mutter und eines armenischen Vaters, wächst am Rande einer Großstadt in einer Hochhaussiedlung auf. Hier leben viele Familien mit Migrationshintergrund. Und die meisten Kinder kennen die Geschichten und Heimatländer ihrer Eltern und Großeltern. Karla hingegen weiß zwar, dass sie armenische Wurzeln hat, ihre Familie aus Istanbul stammt und ihre Großmutter Maryam Anfang der 60er als Gastarbeiterin nach Deutschland kam, aber das ist schon fast alles. In ihrer Familie wurde nie viel über die Vergangenheit gesprochen und auch ihr Vater Avi hat, wenn überhaupt nur kleine Geschichten aus seinem Leben preisgegeben. Karla hütet diese wenigen Erinnerungen aus seiner Vergangenheit wie kleine Kostbarkeiten. Als ihre Großmutter Maryam stirbt, hinterlässt sie Karla ein ganz besonderes Erbe, einen goldenen Armreif mit einem rissigen und fleckigen Zettel, auf dem ein Name und ein Ort zu lesen sind, Lilit Kuyumcyan, Yerevan, Armenien. Niemand in der Familie kennt diesen Namen. Karla will Lilit unbedingt suchen und nutzt die Gelegenheit, um ihren Vater zu einer Reise nach Armenien zu überreden. Es wird eine Reise in ein für beide fremdes Land, in dem ihr Vater zum ersten Mal seine Heimat entdeckt und die Spurensuche nach Lilit sie weit zurück in die Vergangenheit ihrer Familiengeschichte bis zu Karlas Urgroßmutter und dem Völkermord an den Armeniern führt. Laura Cwiertnia verwebt die Geschichten über vier Generationen einer Familie mit Orten und Geschehnissen und verbindet die Gegenwart mit der Vergangenheit und zeigt, dass familiäre Trauma, entstanden durch Verfolgung, Vertreibung und Gewalt immer an die nächste Generation weitergegeben werden und aufgearbeitet werden müssen für einen Weg in die Zukunft. Auch wenn „Auf der Strasse heissen wir anders“ ein autofiktionaler Roman ist, finden sich einige Parallelen zu Laura Cwiertnias eigenem Leben. Sie selbst ist Tochter eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter und ihre Großmutter kam als Gastarbeiterin in den 60ern nach Deutschland. Und gemeinsam mit ihrem Vater hat sie auch eine Reise nach Armenien unternommen.
In einer einfühlsamen und leichten Sprache erzählt sie uns von der Suche einer jungen Frau nach ihren Wurzeln und der großen Sehnsucht dazuzugehören, ein Zuhause und Heimat zu finden. Ein Debüt, dem hoffentlich noch weitere spannende Geschichten folgen.
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Kühe, Windräder und die sonderbare Welt einer Internatsschule: Eine junge Mutter zieht mit Mann und Baby nach Westjütland, ins "Land der kurzen Sätze". Eine einfache Unterhaltung wird für sie zum Wagnis, und das Leben selbst ist auf einmal voller Hindernisse. Mutterschaft, Ehe und Fahrprüfung: alles kaum zu schaffen. Doch als sie Kummerkasten-Redakteurin bei der lokalen Zeitung wird, ändert sich ihr Leben, und der Himmel bricht auf. - Übersetzt in zahlreiche Sprachen, von Hinrich Schmidt-Henkel in ein wunderbar klingendes Deutsch.
In Dänemark war »Meter pro Sekunde« der erfolgreichste Roman der letzten Jahre. Seine besondere Mischung aus Humor, Menschenfreundlichkeit und Sprachkunst macht es zum Buch unserer Tage.
Ausgezeichnet mit dem renommierten Goldenen Lorbeer wie u.a. Karen Blixen, Tove Ditlevsen und Peter Hoeg.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Als ich gelesen habe, das Hinrich Schmidt - Henkel den Roman von Stine Pilgaard \\\"Meter pro Sekunde\\\" übersetzt hat, da wusste ich gleich, den muss ich lesen. Unbedingt! War ich doch von seinen Übersetzungen der Tarjei Vesaas Romane \\\"Das Eis-Schloss\\\" und \\\"Die Vögel\\\" so sehr begeistert. Ja, und ich bin es wieder. Diese Sprache zaubert Bilder und lässt die Charaktere lebendig werden. Vom ersten Satz an nimmt Stine Pilgaard uns mit in eine Landschaft mit ständig wehendem Wind und Windrädern, die wie Unkraut sprießen und zu einer kleinen Gemeinschaft von Menschen, die füreinander da sind. Warmherzig, klug und menschenfreundlich erzählt sie von einer jungen Frau, die mit Freund und kleinem Sohn gerade angekommen ist in Velling in Westjütland. \\\"Immer noch sind wir neu im Gelände, verwirrt gehen wir umher mit unserem Kinderwagen, zwei ruhelose Ritter der Landstraße.\\\" „Wir gehen durch eine neue Welt, durch unser neues Leben, mit unserem neuen Kind, die Natur liegt flach vor uns, und der Sonnenuntergang über der Nordsee betrachtet uns mit seinem roten Auge.“ Hier in Westjütland lieben die Menschen kurze Sätze. Keine ausschweifende Kommunikation und keine Vertraulichkeiten bitte. Und die Ich-Erzählerin mag den Dialekt, das grammatikfreie Festhalten an der Tradition. Sie muss sich arrangieren mit den wortkargen Einheimischen, die aber immer geradeheraus und herzlich sich. Seit der Geburt ihres Sohnes hat sich ihr Leben sehr verändert. Plötzlich dreht sich in ihrer Partnerschaft alles um Kindererziehung, Sprachentwicklung und unendliche Müdigkeit. Das ändert sich schlagartig, als sie die Stelle der Kummerkasten-Redakteurin bei der lokalen Zeitung übernimmt. Hier kann sie \\\"Orakeln\\\" und selbstironisch Lebensweisheiten für jede Art von zwischenmenschlicher Beziehung weitergeben. Ganz schnell habe ich die Menschen ins Herz geschlossen. Die Schulleiterin der Heimvolkshochschule, an der der Freund der jungen Frau unterrichtet, die einfach anpackt sobald sich ein Problem zeigt. Hier bringt sich jeder ein, sagt sie stets. Oder Maj-Britt, die Tagesmutter ihres Sohnes, die immer alles im Griff hat und ein offenes Ohr für all die kleinen Nöte einer jungen Mutter. Ja und dann sind da noch all die Fahrlehrer, die tapfer jede Fahrstunde mit der Ich-Erzählerin durchhalten bis sie am Ende mit ihren Nerven sind. Ach und ihre neue Freundin Krisser, die nur so vor Tatendrang und Ideen strotzt und die Schülerinnen ihres Mannes, die ihn ununterbrochen anhimmeln ... Stine Pilgaard hat eine wunderbar einfache Sprache gefunden und erzählt so liebevoll und witzig, das man sich nicht nur die Ich-Erzählerin zur Freundin wünscht, eigentlich möchte man sofort nach Westjütland ziehen, den Menschen begegnen, den Wind spüren und mindestens einen Brief an das \\\"Orakel\\\" schreiben. \\\"Meter pro Sekunde\\\" ist pures Lesevergnügen, der uns eine kleine Auszeit schenkt. Manchmal brauchen wir genau das. Ganz wichtig zu erwähnen, bitte lest zuerst die Hinweise des Übersetzers am Ende des Buches! \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-03-04 13:17:07","moduleId":255603,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:25:32","moduleId":255036,"content":"{\"attributes\":{\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45924253,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Fatma Aydemirs großer Familienroman - "Ihr Sound hat eine Wucht, die abwechselnd ins Herz und in die Magengrube geht." Alena Schröder
Dreißig Jahre hat Hüseyin in Deutschland gearbeitet, nun erfüllt er sich endlich seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul. Nur um am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt zu sterben. Zur Beerdigung reist ihm seine Familie aus Deutschland nach. Fatma Aydemirs großer Gesellschaftsroman erzählt von sechs grundverschiedenen Menschen, die zufällig miteinander verwandt sind. Alle haben sie ihr eigenes Gepäck dabei: Geheimnisse, Wünsche, Wunden. Was sie jedoch vereint: das Gefühl, dass sie in Hüseyins Wohnung jemand beobachtet. Voller Wucht und Schönheit fragt "Dschinns" nach dem Gebilde Familie, den Blick tief hineingerichtet in die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte und weit voraus.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Vor dreißig Jahren kam Hüseyin nach Deutschland, um seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. 30 Jahre lang hat er nur gearbeitet, um sich nun endlich den Traum von einer eigenen Wohnung in Istanbul erfüllen zu können. Doch als er endlich als stolzer Besitzer in seiner Wohnung steht, kommt alles ganz anders. Er erleidet einen Herzinfarkt und stirbt, noch bevor er seine wohlverdiente Rente genießen kann. Zurück lässt er eine Familie, die ihm nun von Deutschland aus zur Beerdigung nach Istanbul hinterher reist. Eine Familie, in der es schon seit Jahren krieselt. In der sich die Beziehungen untereinander vor allem durch eines auszeichnen: Durch das Ungesagte, das ständige Schweigen, die unüberbrückbar scheinenden Meinungsverschiedenheiten untereinander. Jedem der Familienmitglieder ist ein Teil dieses Buches gewidmet. Von jedem erfahren wir persönlich, wie er das Leben als Teil einer türkischen Familie in Deutschland erlebt. Von jedem lernen wir die eigene Perspektive auf die Geschehnisse innerhalb der Familie kennen und verstehen. Bis zu dem Punkt, an dem die Familie schließlich unweigerlich in Istanbul aufeinandertrifft.
Fatma Aydemir erzählt mit gewaltiger Durchschlagskraft die Geschichte einer Familie in Deutschland Ende der 90er Jahre. Dabei beweist sie ungemeines Fingerspitzengefühl im Umgang mit ihren doch sehr unterschiedlichen Figuren, und schreibt trotz der zeitlichen Versetzung einen Roman über das Leben im ewigen \\\"Dazwischen\\\", der aktueller nicht sein könnte. Hüseyins Familie steckt immer irgendwo dazwischen, in Deutschland sind sie die Türken, in der Türkei gelten sie als Deutsche. Ständig finden Sie sich im Zwiespalt zwischen Tradition und Moderne. Ständig geraten sie aneinander, streiten und lassen doch alles wichtige irgendwie ungesagt. Ein packender, emotionaler Roman über die Lücken in unserem Lebenslauf, über Trauma, das von Generation zu Generation weitergegeben wird und eine Familie, die sich den Geistern ihrer Vergangenheit stellen muss.
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Und damit hättest Du gar nicht gerechnet. Zumindest Michael Hartung rechnet nicht damit. Er ist der Besitzer einer Videothek in Berlin, die, man vermutet es schon, nicht gerade rentabel läuft. Nur Michael zeichnet sich nicht unbedingt durch Aktionismus aus und neue Technologie, das liegt ihm auch nicht. So läuft also alles so seinen Gang, bis ein Journalist aus Hamburg seinen Laden betritt. Alexander Landmann müsste mal wieder einen richtig großen Knaller liefern und den wittert er, als er in den Stasi-Akten von Michael Hartung wühlt. Dieser soll 1983 als Stellwerkmeister am Bahnhof Friedrichstraße eine Weiche der S-Bahn so manipuliert haben, dass 127 Fahrgäste in die Freiheit nach West-Berlin fahren konnten. Was für eine Story und das zum 30jährigen Jubiläums des Mauerfalls. Es gibt nur einen Haken, Hartung hat das nie geplant, es war mehr ein dummer Zufall. Die angebliche Folter in Hohenschönhausen hat es nicht gegeben und er ist ganz bestimmt nicht der \\\"ostdeutsche Oskar Schindler\\\". Aber was soll's, Hartung braucht das Geld und Landmann seine Story. So nimmt die Geschichte ihren Lauf. Plötzlich ist Hartung ein Held. Es gibt Interviews, Fernsehauftritte, eine Verfilmung ist geplant und die änfänglichen Skrupel, sie schwinden. Doch dann taucht Paula auf. 1983 war sie noch ein Kind und saß in der S-Bahn, der ganz ungeplant in den Westen fuhr. Sie ahnen es, Hartung und Paula verlieben sich. Wir wisssen es alle, Liebe und Lügen, das verträgt sich einfach nicht. Aber wie soll Hartung aus dieser Nummer rauskommen? Das verrate ich Ihnen hier nicht. Was ich aber sagen kann, das ist beste Unterhaltung, mit ganz viel spitzfindiger Ironie. Lassen Sie sich ruhig mal auf die Schippe nehmen, es lohnt sich.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-02-12 11:36:01","moduleId":251682,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:26:56","moduleId":251683,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45924256,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Bestsellerautor und Friedenspreisträger Navid Kermani über Religion und den Sinn des Lebens - die Essenz seines Denkens und ein Aufruf zum Miteinander
"Als er im Krankenhaus lag, sollte ich Opa versprechen, dich den Islam zu lehren, wenn er nicht mehr da ist, unseren Islam, den Islam, mit dem ich aufgewachsen bin." So beginnt ein Vater Abend für Abend seiner Tochter zu erzählen - nicht nur von seiner eigenen Religion, sondern von dem, was alle Gläubigen eint, von Gott und dem Tod, von der Liebe und der Unendlichkeit um uns herum. Dieses sehr persönliche Buch ist nicht nur Verzauberung und literarisches Meisterstück, sondern ein wahrer Erkenntnisgewinn, gerade weil Navid Kermani auch ins Dunkle zu schreiben wagt und damit seiner, unserer Ratlosigkeit einen Ausdruck gibt. Und weil seine Sprache, seine Offenheit, sein Wissen aus zwei Kulturen einzigartig sind, so hell und so tief.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine super interessante Perspektive auf den Islam und Religion an sich. Kermani versucht, seiner 12 Jährigen Tochter den Islam zu erklären und antwortet dabei auf all die Fragen, die eine 12 Jährige zum Thema Gott und Religion so hat. Wer oder was ist Gott? Ist Gott ein der, die oder doch ein das? Ist Gott einer oder viele? Wie kann Gott gerecht sein, wenn es so viel Ungerechtigkeit auf der Welt gibt? Was ist überhaupt der Islam? Warum werden Religionen unterschiedlich ausgelegt? Auf diese und viele andere Fragen versucht Kermani seiner Tochter zu antworten. Dabei spricht er seine Tochter immer direkt an und verwendet eine Sprache, die wirklich jeder verstehen kann.
Letzten Endes kommt dabei ein ungemein interessantes, gefühlvolles Sachbuch heraus, dass ich zwar nicht an einem Stück, aber trotzdem mit großer Begeisterung gelesen habe. Ich bin nicht religiös und es durch dieses Buch auch nicht geworden, aber ich habe unheimlich viel neues über den Islam und auch Religion an sich gelernt. Kermani hat hiermit nicht nur ein tolles Sachbuch geschrieben, sondern auch ein Plädoyer für mehr Toleranz, Offenheit und Miteinander. Ein klarer Lesetipp für alle, die Religion und den islamischen Glauben besser verstehen wollen!\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-02-12 10:35:12","moduleId":251519,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:27:24","moduleId":250673,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Der kleine Yusuf wächst bei seiner sehr armen Familie in Ostafrika auf. Ein besonderes Ereignis ist der Besuch von Onkel Aziz, da er beim Abschied immer ein Geldstück von ihm zugesteckt bekommt. Doch dieses Mal ist etwas anders, denn anstatt ein Geldstück zu bekommen, muss er seine Familie verlassen und wird von Aziz mitgenommen. Er weiß noch nicht das sich sein Vater Geld von Aziz geliehen hat, welches er nicht zurückzahlen kann und um diese Schuld zu begleichen, muss nun Yusuf für seinen sogenannten \\\"Onkel\\\" arbeiten. Aziz ist ein Handelsreisender, der ein Anwesen besitzt, in dem sich im vorderen Teil ein kleiner Laden befindet. In diesem Laden arbeitet auch der etwas ältere Junge Khalil, welcher Yusuf in seinem neuen Leben willkommen heißt und eine Art strenger, teils grausamer älterer Bruder wird. Das Anwesen besitzt auch einen geheimnisvollen Garten, in dem Spiegel an den Bäumen hängen und im hinteren Teil befinden sich die Gemächer von Aziz extrem zurückgezogen lebender Frau, die das Anwesen niemals verlässt und über die es sehr viele mysteriöse Gerüchte gibt. Doch bevor Yusuf sie überhaupt zu Gesicht bekommt, muss er Aziz auf eine gefährliche Handelsreisen begleiten. Diese Reise führt ihn durch ein Land, das sich besonders durch die immer präsenter werdenden deutschen Kolonialisten im Wandel befindet. Die Grausamkeit und Erbarmungslosigkeit der Deutschen ist legendär und Ihnen werden in Geschichten geradezu übernatürliche Fähigkeiten zugeschrieben. Es ist nicht sicher, ob Yusuf von dieser Reise zurückkehren wird und den Garten und die geheimnisvolle Frau jemals wiedersehen wird.
Der Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah nimmt uns mit nach Ostafrika Ende des 19. Jahrhunderts in ein multikulturelles Land, das sich mitten in der Kolonialisierung befindet. Er schafft es uns durch das Schicksal und Aufwachsen des jungen Yusuf diese Zeit mit ihrer vergänglichen Schönheit aber auch Grausamkeit hautnah und äußerst einfühlsam näher zu bringen.
Aus dem Englischen übersetzt von Inge Leipold\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto des Mitarbeiters Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45995493,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Endlich wieder in deutscher Übersetzung lieferbar: das Buch, mit dem Abdulrazak Gurnah der Durchbruch gelang
Ostafrika, Ende des 19. Jahrhunderts: Der zwölfjährige Yusuf führt mit seiner Familie ein einfaches Leben auf dem Land. Als der Vater sich mit seinem kleinen Hotel verschuldet, wird Yusuf in die Hände von Onkel Aziz gegeben und landet im lebhaften Treiben der Stadt, zwischen afrikanischen Muslimen, christlichen Missionaren und indischen Geldverleihern. Die Gemeinschaft dieser Menschen ist alles andere als selbstverständlich und von subtilen Hierarchien bestimmt. Yusuf hilft in Aziz' Laden und bei der Pflege seines paradiesisch anmutenden Gartens. Doch als der Kaufmann ihn auf eine Karawanenreise ins Landesinnere mitnimmt, endet Yusufs Jugend abrupt. Die gefährliche Unternehmung bringt Krankheit und Tod und zeigt allen Teilnehmern schmerzhaft, dass die traditionelle Art des Handels keine Zukunft mehr hat. Was Yusuf erlebt, lässt ihn erwachsen werden. So verliebt sich der junge Mann nach seiner Heimkehr kopfüber, aber er und alle um ihn herum werden brutal mit der neuen Realität der deutschen Kolonialherrschaft konfrontiert.\\nEinfühlsam, lebendig und in leichtem, humorvollem Ton, erzählt Abdulrazak Gurnah in »Das verlorene Paradies« vom Erwachsenwerden in Zeiten des kolonialen Umbruchs. Im Original 1994 erschienen, stand der Roman u.a. auf der Shortlist des Booker Prize und stellte für Gurnah den Durchbruch als Schriftsteller dar. Jetzt ist er endlich wieder in der Übersetzung von Inge Leipold auf Deutsch zu lesen.
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Ich möchte es kurz und schmerzlos machen. \\\"Der Donnerstagsmordclub\\\" ist einfach ein richtig toller Schmöker. Mit jeder Menge britischem Humor erzählt Richard Osman einen spannenden Krimi, der mich vor allem mit seinen tollen Charakteren überzeugt hat. Obwohl alle vier Protagonisten durchaus witzig sind, werden sie nie zu bloßen Witzfiguren. Jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Stärken und Schwächen, die er zur Lösung des Falls mit an den Tisch bringt. So sind mir die vier Rentner alle schnell ans Herz gewachsen. Der Mordfall ist spannend, glaubwürdig und gerissen genug erzählt, dass ich mit dem Ende so definitiv nicht gerechnet hatte. Ein tolles Buch für alle, die britische Krimis gern mögen oder die gerade auf der Suche nach einem Schmöker sind, mit dem man sich so richtig schön mit einer Tasse Tee dazu aufs Sofa lümmeln kann.
Heißer Tipp: Wem der erste Band gefällt, der kann auch schon mit dem zweiten Fall des Donnerstagsmordclubs weitermachen. \\\"Der Mann, der zweimal starb\\\" ist gerade erschienen und wartet auf alle, die von Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim nicht genug bekommen können.
Aus dem Englischen übersetzt von Sabine Roth.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-01-29 11:05:27","moduleId":249222,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:28:35","moduleId":248922,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45924277,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Welche Erinnerungen machen uns zu dem Menschen, der wir sind? - Der neue Roman von Abbas Khider
Said Al-Wahid hat seinen Reisepass überall dabei, auch wenn er in Berlin-Neukölln nur in den Supermarkt geht. Als er eines Tages die Nachricht erhält, seine Mutter liege im Sterben, reist er zum ersten Mal seit Jahren in das Land seiner Herkunft. Je näher er seiner in Bagdad verbliebenen Familie kommt, desto tiefer gehen die Erinnerungen zurück, an die Jahre des Ankommens in Deutschland, an die monatelange Flucht und schließlich an die Kindheit im Irak. Welche Erinnerungen fehlen, welche sind erfunden und welche verfälscht? Said weiß es nicht. Es ist seine Rettung bis heute. Eine Lebensgeschichte von enormer Wucht. In diesem bewegenden und poetischen Roman liegt der Klang eines ganzen Lebens.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Können wir uns unsere Erinnerungen neu erfinden?
Mit großer Intensität und einer klaren Sprache erzählt Abbas Khider in seinen Büchern bewegende Geschichten von Menschen, die keine Stimme haben. Die vor Diktatur, Gewalt und Verfolgung geflohen sind, Unvorstellbares erlebt und erlitten haben und in einem fremden Land Sicherheit und ein zu Hause finden möchten. Sie haben ihre Familien und Freunde zurückgelassen, haben ihre Heimat verloren und ob das neue Land \\\"Heimat\\\" wird, ist mehr als ungewiss. Was ihnen bleibt, was sie mitnehmen, egal wohin, sind ihre Erinnerungen. Erinnerungen, so heißt es, beeinflussen unser Denken und Handeln, unser Leben und machen uns zu dem, was wir sind. Aber manchmal sind sie schmerzhaft und unerträglich, dass sie in den hinteresten Winkeln unseres Gedächtnisses verschwinden. „Es gibt manchmal Orte im Gedächtnis, die sind wie Minenfelder. Sie können einen in Stücke reißen. Das Leben wird erträglich, wenn man solche Orte vermeidet. Und man hat Angst vor Erinnerungen.“ In seinem neuen Roman \\\"Der Erinnerungsfälscher\\\" erzählt Abbas Khider von Said Al-Wahid, der als junger Mann aus dem Irak geflohen und nach einer gefährlichen Flucht in Deutschland angekommen ist. Said, der immer seinen Reisepass dabei hat, egal wohin er geht, denn so ist er stets auf alles vorbereitet. Er hat sich eine Existenz aufgebaut, ist verheiratet und hat einen kleinen Sohn und sein großer Traum ist es, Schriftsteller zu werden. Er will seine Geschichte erzählen, doch seine Erinnerungen sind trügerisch und lückenhaft. Als er von seinem Bruder Hakim die Nachricht erhält, dass ihre Mutter im Sterben liegt, beschließt er sofort nach Bagdad zu reisen. Und auf dieser Reise wird sein Gedächtnis regelrecht von Erinnerungen überflutet. Erinnerungen an Erlebnisse, aus seiner Vergangeheit, die er verdrängt hat oder denen er nicht wirklich vertraut. Seinem Leben in Bagdad, seine Familie, der Vater wurde hingerichtet, die Schwester bei einem Bombenanschlag getötet, die Flucht und das Leben als illegaler Flüchtling. Und als er in Deutschland angekommen ist, das bürokratische Asylverfahren, die ständigen Kontrollen der Polizei, Demütigungen und Schikanen, die Begegnungen mit Menschen, die ihn immer wieder darauf aufmerksam machen, das er kein Deutscher ist, auch wenn er einen deutschen Pass besitzt. \\\"Seine Erinnerungen sind unvollendete Ereignisse, unpräzise Skizzen eines Ortes, verborgene Gestalten und verschleierte Gesichter. Alles Teile eines großen Puzzles, das es zusammenzusetzen gilt, wenn man sich erinnern will. Viele dieser Teile existieren nicht mehr. Sie sind durch ein Loch im Gedächtnis verloren gegangen, unauffindbar. Said muss sich die Zusammenhänge ausdenken.\\\" Abbas Khider begeistert mich immer wieder mit seiner großartigen Erzählkunst. Seine Romane gehören für mich zu den Bücher die bleiben. Die ernsthaft und mit einem feinem Witz ganz besondere Geschichten erzählen. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-01-26 13:17:21","moduleId":248921,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:28:42","moduleId":247867,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44626047,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Von all den guten Gründen zu sterben, und von all den viel besseren, am Leben zu bleiben.«
Hella, 69, will sterben. In der Schweiz, in einem Krankenhaus. Also macht sie sich auf den Weg. Diese letzte Fahrt wird ihr alter Passat schon noch schaffen. Doch kaum auf der Autobahn, fällt etwas Schweres auf die Motorhaube ihres Wagens. Juli, 15, wollte sich von der Autobahnbrücke in den Tod stürzen. Jetzt ist sie nur leicht verletzt - und steigt zu Hella ins Auto. Zwei Frauen mit dem Wunsch zu sterben - doch wollen sie zusammen noch, was ihnen einzeln als letzte Möglichkeit erschien? Tieftraurig, elegant und lakonisch erzählt Ronja von Rönne von zwei Frauen, denen der Tod als letzter Ausweg erscheint: ein unvorhersehbares, dramatisches, unangemessen komisches Lesevergnügen.
»Wenn Ronja von Rönne mal wieder sterben will, ruft sie entweder mich an - oder schreibt ein großartiges Buch. Jetzt habe ich schon länger nichts von ihr gehört.« Benjamin von Stuckrad-Barre
»Das wollte ich doch sagen, Benjamin!« Martin Suter\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Amüsant und traurig zugleich.
Ronja von Rönne erzählt die Geschichte zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können. Eins verbindet sie, sie sind beide erschöpft und müde vom Leben. Sie fühlen sich unsichtbar, von der Welt verlassen und vergessen. Beide wollen sich das Leben nehmen. Hella, 69 Jahre, war einst ein erfolgreicher Bühnenstar. Ihr Leben ist sehr leise geworden, die Zeit der umjubelten Aufritte ist längst vorbei. Der Absturz voller Peinlichkeiten und Katastrophen steckt ihr in den Knochen. Die Tage zerfallen unstrukturiert und sind nur noch mit einer geregelten Menge Alkohol zu ertragen. Hella will nicht mehr. Jetzt ist sie auf den Weg in die Schweiz, um sich in einem Sterbehospiz ohne großes Tamtam aus diesem Leben zu verabschieden. Da fällt ihr im wahrsten Sinne des Wortes die 15 - jährige Juli vors Auto. Juli wollte von einer Autobahnbrücke in den Tod springen, aber diese sogenannte „Grünbrücke“ war nicht hoch genug und jetzt liegt sie leicht verletzt in Hellas Auto und wird abwechselnd von einem Gefühl des ausgeliefert seins und der Dankbarkeit in Panik versetzt. Sie fühlt sich einsam und unsichtbar und traut den schönen Dingen, die in ihrem Leben geschehen keinen Augenblick. Angst- und Panikattacken werfen sie immer wieder aus der Bahn. Gemeinsam begeben sich die zwei auf einen ungewöhnlichen und abenteuerlichen Roadtrip, der sie auf unvorhersehbare Umwege führt, auf dem sie sich heftige Auseinandersetzungen, Wutausbrüche und Wortgefechte liefern und sie doch einander näher bringt. Und vielleicht gibt es ja am Ende auch genug Gründe am Leben zu bleiben. Eine Geschichte voller Situationskomik mit einem ziemlich schrägen Humor. Ronja von Rönne nähert sich auf ganz eigene Weise den schweren Themen Depression und Suizid. Eine Gratwanderung.
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Das Archiv der Träume ist Carmen Maria Machados ganz persönliche Geschichte und literarische Auseinandersetzung mit toxischen Beziehungen. Aber auch eine Geschichte des Heranwachsens und des sexuellen Erwachens im ländlichen Amerika.
Endlich scheint in den USA etwas in Bewegung zu geraten: Die gleichgeschlechtliche Ehe rückt in greifbare Nähe und Carmen Maria Machado stürzt sich in ihre erste große Beziehung zu einer Frau, die sich sehr bald als toxisch herausstellt. Kann man darüber schreiben, was wirklich passiert ist, und wenn ja, wie? Machado hat ihre Form gefunden. Mit jedem Kapitel durchschreitet sie ein anderes literarisches Topos: Gespensterhaus, Erotika, Bildungsroman. So entsteht ein Kaleidoskop, das sich genauso mit ihrer religiös geprägten Jugend wie den Stereotypen queerer Beziehungen oder popkulturellen Bezügen auseinandersetzt. Machado gelingt es, sich auf einzigartige Weise, voll Witz, Spielfreude und Lust am Ausprobieren, der harschen Realität von Gewalt in einer queeren Beziehung zu stellen. Am Ende steht ein fesselndes Buch, das die Grenzen autofiktionalen Erzählens sprengt und einmal mehr beweist, dass Machado eine der talentiertesten jungen literarischen Stimmen der USA ist.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Augenöffnend, stark, wichtig.
\\\"Das Archiv der Träume\\\" ist Carmen Maria Machados Auseinandersetzung mit toxischen Beziehungen, genauer: Mit toxischen queeren Beziehungen. In einer kaleidoskopartigen Mischung aus autobiographischen Erzählungen und Vergleichen aus der Popkultur zeichnet sie das Porträt ihrer Beziehung zu einer Frau, die sie auf allen Ebenen manipuliert, beschimpft und systematisch erniedrigt. Wie es häufig bei solchen toxischen Beziehungen-ob jetzt queerer oder heterosexueller Natur-der Fall ist, ist es ein ständiges Auf- und Ab der Gefühle. Mal ist Machados Freundin ganz zärtlich, liebevoll und die ganz große Liebe, dann ist sie wieder extrem eifersüchtig, beleidigend, cholerisch. Machado kommt nicht von ihr los, wird immer wieder zurückgezogen zu einem Menschen, von dem man sie als Leser am liebsten wegzerren möchte. Dabei ist die Gewalt, die ihre Freundin ihr antut, fast immer psychischer Natur. Und es stellt sich, wie häufig bei dieser Form der Gewalt, die Frage: Ab wann ist es Gewalt, und wie kann diese überhaupt nachgewiesen werden?
\\\"Das Archiv der Träume\\\" ist ein faszinierender, ganz eigener Roman über toxische Beziehungen, queere Identität und psychische Gewalt. Ein Buch aus der Mitte der queeren Community, aber nicht nur für Menschen, die sich selbst dazu zählen. Es ist die wahre Geschichte einer Beziehung, die aufrüttelt, bewegt und einem die Augen für die Folgen psychischer Gewalt öffnet. Einziges Manko: Wer noch nicht so fit ist in der Terminologie, die im 21 Jahrhundert in der LGBTQ+ Community oder auch generell im Internet genutzt wird, stolpert vielleicht über Wörter wie butch, femme oder gaslighting. Aber es gibt ja bekanntlich Google, und so lernt man auch noch die ein oder andere Vokabel dazu. Unbedingte Leseempfehlung.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-12-15 10:20:07","moduleId":244529,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:28:50","moduleId":242410,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44626222,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Sie lassen die eigene Familie zurück, um sich um fremde Menschen zu kümmern - die Frauen aus Osteuropa. Daniela ist eine von ihnen. Sie arbeitet in Mailand, rund um die Uhr, ist zuverlässig und liebevoll als Pflegerin und als Kinderfrau. Doch je mehr sie fremden Familien hilft, desto heftiger vermisst sie die eigenen Kinder. Als ihrem heranwachsenden Sohn etwas zustößt, muss sie eine Entscheidung treffen.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Geschichte unserer Zeit.
Mitten in der Nacht hat Daniela ihre Familie und ihr Zuhause verlassen. Sie hat ihren Koffer gepackt und hat heimlich, ohne mit ihrem Mann und den beiden Kindern zu sprechen, das kleine Dorf in Rumänien verlassen, um in Italien eine Stelle als Altenpflegerin anzutreten. In den folgenden Jahren wird sie jede Stelle annehmen, um genug Geld zu verdient, um ihre Familie zu unterstützen und um ihren Kindern Manuel und Angelica eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Auf ihren Mann Filip kann sie sich nicht verlassen. Er ist ein hoffnungsloser Träumer, nichts bekommt geregelt, und sobald sich ein Problem zeigt, macht er sich aus dem Staub. So auch in dieser für die Familie schon schwierigen Situation. Das Haus ist eine einzige Baustelle und Filip auf und davon. Zum Glück haben die Kinder liebevolle Großeltern. Aber als dann der Großvater stirbt, bricht besonders für Manuel eine Welt zusammen. Und so sehr Angelica auch versucht, die Verantwortung für ihren Bruder zu tragen, kann sie doch nicht verhindern, dass sein Leben ganz aus den Fugen gerät. Als er nach einem Unfall schwer verletzt ins Koma fällt, kehrt Daniela endlich nach Hause zurück. Aber kann die Familie nach jahrelanger Trennung wieder zueinanderfinden.
Marco Balzano erzählt hier stellvertretend für viele Menschen, die das gleiche Schicksal teilen wie die kleine Familie in diesem Roman, eine Geschichte unserer Zeit. Es geht um Menschen, die aus Not und dem Wunsch nach einem besseren Leben ihre Heimat verlassen, um in einem anderen Land Arbeit zu finden. Sie wollen für sich und ihre Lieben, besonders für ihre Kinder eine bessere Zukunft. Genau wie Daniele arbeiten diese Arbeitsmigranten in fremden Familien als Kindermädchen, Putzfrau oder Altenpflegerin 24/7 und tragen dabei eine große Sehnsucht nach der eigenen Familie und ihrer Heimat im Herzen. Bolzano findet für jeden der Familienmitglieder eine eigene Erzählstimme, eine eigene Sprache für die Verzweiflung und Hilflosigkeit, für die Sehnsucht und Zerrissenheit dieser Familien. Die Geschichte der Arbeitsmigranten ist lang und Marco Balzano hat sich sehr intensiv mit ihr auseinandergesetzt. Hier gibt er besonders den Frauen und Kindern eine Stimme. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-12-01 15:55:42","moduleId":242409,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:31:42","moduleId":238637,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44769724,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Von Beruf Fotograf sieht Tom die durch den Winter zum Erliegen gekommene Welt um sich herum wie durch die Linse seiner Kamera. Schon immer hat er sein Leben auf diese Art betrachtet, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass er es anhand von Fotografien erzählen kann. All diese Bilder kommen ihm nun in den Sinn: das erste Foto, das er von seiner Frau geschossen hat, die Aufnahmen von Familienfeiern, die ihm seinen Lebensunterhalt sichern, und diejenigen, die er stets zu machen geträumt hat, Fotos jenseits der gängigen Sehgewohnheiten. Tom hat sich längst damit abgefunden, dass er kein großer Künstler ist. Doch wie soll er damit leben, dass er kein perfekter Ehemann ist? Und dass er vor allem seinem anderen, seinem ältesten Sohn Daniel kein guter Vater war? Tief in seiner Kamera versteckt, gibt es ein Foto von Daniel, das Toms ganze Schuld und ganzes Leid zeigt. Je intensiver Toms innere Zwiegespräche mit Daniel auf dieser Reise werden, desto mehr hofft er, Erlösung und Vergebung zu finden. Mit großer sprachlicher Intensität erzählt David Park von einem Mann, der fast an sich und seinem Schicksal zerbricht.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Reise durch eine Landschaft voller Erinnerungen.
Es ist kurz vor Weihnachten, ein Schneesturm hat den Verkehr im Land quasi zum Erliegen gebracht. Tom ist alleine mit dem Auto unterwegs, um seinen kranken Sohn noch vor Weihnachten irgendwie nach Hause zu bekommen. Auf der Fahrt durch eine schier unendliche, weiße Landschaft holen Tom die Erinnerungen ein. Er lässt die letzten Jahre Revue passieren und denkt dabei nach über seine Rolle als Mann, Ehemann und vor allem über seine Rolle als Vater. Er denkt an seinen verlorenen Sohn Daniel; an einen Verlust, der kaum zu begreifen ist und der ihn und seine Familie nicht loslassen will.
David Park zeichnet feinfühlig und ehrlich das Porträt eines Mannes, der gebeutelt ist von seinem eigenen Schicksal. Mit einem klaren Blick auf das Gefühlsleben seiner Figuren beschreibt er eine Vater-Sohn Beziehung, die zwar liebevoll, aber doch immer wieder geprägt ist von Unverständnis und der Unfähigkeit beider, aufeinander zuzugehen und miteinander zu sprechen. Eingerahmt werden Toms Gedanken und Erinnerungen von den Landschaften und Menschen, denen er auf seiner Reise begegnet. Toms Geschichte hat mich gerührt, gefesselt und nachdenklich gemacht. Ein kleines, aber feines Buch voller Melancholie, das die Farbe Weiß so facettenreich erscheinen lässt wie den schönsten Abendhimmel.
Übersetzt von Michaela Grabinger\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-11-10 12:17:54","moduleId":238635,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:54:14","moduleId":237185,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Sind wir verzärtelt? Machen wir uns das Leben schwer, indem wir versuchen, auf alle und alles Rücksicht zu nehmen? Bringt uns die Debatte um Gendersternchen und Triggerwarnungen weiter oder lässt sie uns auf der Stelle treten? Unsere Gesellschaft verändert sich. Svenja Flaßpöhler greift ein Thema auf, welches bei mir direkt einen Nerv getroffen hat. Die Sensibilität, die Empathie, die Werte, die wir als erstrebenswert sehen, fließen im Laufe der Jahrhunderte in immer neuen Wellen, verändert, in unseren Alltag ein.
Was Johann, ein Ritter im 11. Jahrhundert, der sich in die Hand schnäuzte und in die Zimmerecke pinkelte, war, ist heute Jan, der aus ethischen Gründen kein Fleisch isst und sich für Frauenrechte laut macht. Wo früher die äußere Gewalt zum alltäglichen Leben gehörte, hat sich das heute nach Innen verschoben, hin zu einem ausgeprägten Gewissen und oftmals z.B. Suizid.
Die Einführung der Guillotine galt und gilt als Meilenstein der Menschlichkeit. Immer mehr Menschenrechte und Rücksichtnahme verbreiteten sich in Europa.
Man könnte z.B. also davon ausgehen, dass im Laufe der Zeit eine Ausrottung des Bösen in uns begonnen hat. Sigmund Freud jedoch hielt das für falsch, wo doch unser tiefstes Wesen unsere Triebe seien. Diese seien egoistisch und grausam und lediglich die Gesellschaft deklariere etwas als gut oder böse. Die Gefühlsambivalenz, die in jedem von uns steckt, werde nicht anerkannt, sondern abtrainiert, was zu einem reinen, fragilen Kulturgehorsam führe.
Und sind wir also nun in einer Sackgasse angekommen, in der wir uns so unnatürlich wie aktuell erwünscht verhalten, um unseren Platz in der Gesellschaft nicht zu riskieren? Svenja Flaßpöhler führt kurzweilig und klug durch dieses große, interessante Thema. Sie greift Aussagen verschiedener Philosophen auf, sie findet anschauliche Beispiele für jeden ihrer Gedanken. Am Ende kommt sie beim social distancing an, welchem wir aufgrund von Corona Folge leisten sollen. Sensibilität betrifft und beeinflusst uns eben alle. Dieses Buch erzählt von den beiden Seiten derselben Medaille, es stellt die gegensätzlichen Meinungen dar und lässt den Leser völlig wertungsfrei entscheiden, welche in ihm mehr Anklang findet. Für mich ist es eine Anleitung zum objektiven Nachdenken über die Art und Weise, wie wir miteinander leben möchten. Was ist gewichtiger? Das Glück des Einzelnen oder der Fortschritt der Masse? Schließt sich das gegenseitig aus? Und sind wir denn glücklich? Und sind wir auf einem guten Weg? Ein komplexes Thema, zu dem ein sehr gutes Buch entstanden ist. \",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44581689,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Sensibilität ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Im Kampf um Anerkennung unterdrückter Gruppen spielt sie eine wichtige Rolle. Aber sie kann auch vom Progressiven ins Regressive kippen. Über diese Dialektik müssen wir nachdenken, um die gesellschaftliche Polarisierung zu überwinden.« Svenja Flaßpöhler
Mehr denn je sind wir damit beschäftigt, das Limit des Zumutbaren neu zu justieren. Wo liegt die Grenze des Sagbaren? Ab wann ist eine Berührung eine Belästigung? Svenja Flaßpöhler tritt einen Schritt zurück und beleuchtet den Glutkern des Konflikts: die zunehmende Sensibilisierung des Selbst und der Gesellschaft.
Menschheitsgeschichtlich steht die Sensibilisierung für Fortschritt: Menschen schützen sich wechselseitig in ihrer Verletzlichkeit, werden empfänglicher für eigene und fremde Gefühle, lernen, sich in fremde Schicksale hineinzuversetzen und mit anderen zu solidarisieren. Doch diese Entwicklung hat eine Kehrseite: Anstatt uns zu verbinden, zersplittert die Sensibilität die Gesellschaft. Erleben wir gerade den Kipppunkt fortschreitender Sensibilisierung? Svenja Flaßpöhler erzählt die Geschichte des sensiblen Selbst aus philosophischer Perspektive, beleuchtet die zentralen Streitfragen der Zeit und arbeitet den Grund für die prekäre Schieflage heraus: Weil die Widerstandskraft bis heute mit kalter Verpanzerung assoziiert wird, gilt sie als Feindin der Sensibilität. Aber stimmt das? »Sensibel« ist ein hochaktuelles, philosophisches und gleichzeitig unterhaltsames Buch, das die Sensibilität dialektisch durchleuchtet und zu dem Schluss kommt: Die Resilienz ist die Schwester der Sensibilität. Die Zukunft meistern können sie nur gemeinsam. \"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"optionalInfo\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-11-01 12:19:31","moduleId":237184,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:28:59","moduleId":236728,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44626225,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Nach dem Tod ihrer Eltern versucht die Journalistin Louise Brown der Endlichkeit des Lebens etwas Sinnstiftendes abzugewinnen. Sie wird Trauerrednerin und Zeugin dessen, was von uns bleibt. Dies verändert nicht nur ihre Einstellung zum Tod, sondern auch ihre Haltung zum Leben. Louise Brown schenkt uns unvergessliche Bilder, die daran erinnern, was uns als Menschen ausmacht. Ein tröstendes und befreiendes Buch, das Mut macht, das Leben auf die Dinge auszurichten, die von Bedeutung sind.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Louise Brown hat mit \\\"Was bleibt, wenn wir sterben\\\", ganz sicher ein Buch geschrieben, dass wir nicht so einfach zur Hand nehmen, ist es doch ein Buch über Tod und Trauer, Verlust und Schmerz. Aber es ist ebenso und ganz gewiss auch ein Buch über die Kraft und den Trost der Erinnerung und ein wunderbares Buch über die Liebe zu den Menschen und zum Leben. Warum haben wir so eine große Scheu, uns mit Tod und Trauer auseinanderzusetzen? Vielleicht weil wir uns dann unserer eigenen Endlichkeit bewusst werden, unserer Vergänglichkeit. Und beginnen wir uns damit auseinanderzusetzen, dann Fragen wir uns vielleicht, welche Spuren wollen wir hinterlassen. Wie sollen sich die Menschen an uns erinnern? Und was können wir tun, um unseren Angehörigen den Abschied leichter zu machen? Louise Brown ist Journalistin und nach dem Tod ihrer Eltern hat sie ihrem Lebensweg eine neue Richtung gegeben. Seitdem arbeitet sie als Trauerrednerin. In kleinen Geschichten erzählt sie uns von den Begegnungen mit den Hinterbliebenen, den Gesprächen mit den Angehörigen, die gefüllt sind mit Erinnerungen, Tränen und Lachen. Und sie erzählt uns von ihrem eigenen Trauerprozess. \\\"Die Trauer verändert einen. Sie kann einen ruheloser machen. Sie lässt einen vieles in neuem Licht sehen. Sie kann dem Leben eine neue Richtung geben. Sie kann den Sinn für das kleine schärfen. Sie kann einen verletzbarer und zugleich zäher machen. Sie kann einen die Fragilität in anderen erkennen lassen. Und in einem das Bedürfnis nach Wohlwollen und Zärtlichkeit wecken.“ Manchmal verändert die intensive Begegnung mit dem Tod etwas in uns und vielleicht erkennen wir, wo wir unsere Prioritäten im Leben ändern sollten, um den wirklich wichtigen Menschen und Dingen genügend Raum zu geben. Für mich ist dieses Buch ein Herzensbuch, das mich zutiefst berührt hat. Voller kluger und mitfühlender Sätze. Es tröstet, macht Mut und Hoffnung und nachdenklich! Und ich weiß, wie wichtig es ist, wenn wir mit und in unserer Trauer nicht allein sind. Es Menschen gibt, die uns auffangen und begleiten und einfach nur da sind. Ein Buch, das bleibt, das ich schon jetzt mehr als einmal in die Hand genommen habe und Ihnen sehr gerne in die Hand legen möchte.
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Elin hat eigentlich alles. Einen Job, in dem sie gut ist, ein Haus, einen Mann und Kinder. Mit der Zeit aber verliert alles an Farbe, graut immer mehr aus. Was aus Pragmatismus beginnt, schleicht sich in den Alltag ein: Elin macht den Haushalt, weil Aksel kein Problem darin sieht, in zwei Monate altem Bettzeug zu schlafen oder dass der Küchenboden knirscht beim Drüberlaufen. Elin macht die Kinder, denn wenn Aksel die Urlaubstasche packt, ist kein Badeanzug dabei, kein Schnuffeltuch oder keine Regenjacke. Es ist wie es ist bei vielen Paaren und die beiden haben sich, nun da die Kinder aus dem Haus sind, eingenistet und jeder macht irgendwie sein Ding. Harmonisch, wenn das Nichtansprechen des hohen Alkoholkonsums auf der einen, und der Zerstörung des Körpers und Geldbeutels durch Extremsport auf der anderen Seite, als harmonisch gilt.
Und aus diesem tristen Leben heraus stolpert Elin in eine Affäre mit ihrem Ex-Freund aus der Jugend. Schon damals fand sie ihn vielerlei Hinsicht unzulänglich und auch heute kann sie sich ihrer inneren Ambivalenz nicht ganz entziehen. Aber Elin geht mit einem Gefühl von Schuldigsein durch die Welt und wenn jemand nett ist oder etwas fragt oder Hilfe braucht, dann fühlt sie sich verpflichtet, zu antworten. Und so schreibt sie Bjorn zurück, wenn er sie wiedersehen will, wenn er „ich liebe dich“ schreibt und alles nimmt seinen Lauf. Wir lernen Elin kennen, als die Affäre nach einem Jahr gerade aufgeflogen ist und sie in ihrer Praxis schläft. Da liest man natürlich, wie es dazu kam, wie es damit ging und wie es jetzt ist. Aber da schaut man auch ganz tief in sie als Mensch und Ärztin hinein. Denn viele ihrer Patient:innen und deren Termin bei ihr beschreibt sie ohne Zurückhaltung. Durch ihre jahrelange Erfahrung, das Erleben der Veränderung im Verhalten, dem Anspruch der Patient:innen und ihrem eigenen Drama, hat sich ihr gutmenschlicher Schleier verflüchtigt. Jetzt schaut sie auf diese Menschen mit objektiver Verachtung, Gelangweiltheit, Mitleid. Was sie in ihrer nüchternen, zerstörten Art über die Menschen und das Leben zu sagen hat, fand ich sehr interessant. Eine Geschichte also, über eine norwegische Frau und ihr Innenleben. Mal ganz genau draufgeschaut auf so ein gewöhnliches Leben. Ausgezeichnet mit dem norwegischen Buchpreis und ins Deutsche übersetzt von Sylvia Kall und Ina Kronenberger.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44573217,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wie konnte es so weit kommen? Elin - Mitte 50, Allgemeinärztin seit 20 Jahren und genauso lange verheiratet mit Aksel - ist kurzerhand in ihre Praxis gezogen. Während Aksel jede freie Minute mit Skilanglauf verbringt, schickt Elin eines Abends schon leicht angeschickert eine Nachricht an ihren Jugendfreund Bjørn - der antwortet prompt. Elin fühlt sich das erste Mal seit Langem wieder richtig lebendig. Aus Alltagsresignation wird erwartungsvolle Aufbruchsstimmung. Doch eine langjährige Ehe und das gutsituierte Leben im Reihenhaus lassen sich nicht so leicht abschütteln. Das ist die Ausgangssituation des vielfach ausgezeichneten Romans, der mit entlarvender Ehrlichkeit das Beziehungsleben der modernen Großstädter in mittleren Jahren unter die Lupe nimmt.
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Das war mein erster Gedanke beim Lesen von \\\"Every\\\", dem neuen Roman von Dave Eggers. Eine Distopie, die aber in einigen Ansätzen schon Wirklichkeit geworden ist. Stellen Sie sich vor, die größte Onlineplattform und die größte Suchmaschine fusionieren. Das Ziel ist die totale Kontrolle. Was wir tun, wohin wir gehen, was wir sagen, alles wird gesichtet. Und nicht nur das, es wird auch alles bewertet. So entsteht ein System aus Scham, Schuld und Denunziation. Mitschuldig sind wir alle, denn mit einer Selbstverständlichkeit wird jede neue App heruntergeladen. Delany und ihr Freund Wes möchten diese Firma infiltrieren und lassen sich als Systementwickler anwerben. Ihre Hoffnung ist, durch die Erfindung immer absurderer Apps die Menschheit zum Aufwachen und zum Widerstand zu bewegen. Es wird Dir gesagt, ob dir dein Essen schmeckt, ob dein Gegenüber lügt, wann du etwas trinken musst und dein CO2 Fußabdruck wird permanent überwacht. Alles wird scheinbar objektiv bewertet und eine eigene Entscheidung ist nicht mehr notwendig. Doch weit gefehlt, die Menschen scheinen sich fast nach dieser Kontrolle zu sehnen. Every hilft ihnen alles richtig zu machen und gibt ihnen eine vermeintliche Sicherheit. Natürlich überzieht Dave Eggers gnadenlos, aber haben Sie noch die Wetter- App genutzt, bevor sie überhaupt aus dem Fenster gesehen haben? Sich Bewertungen von Filmen, Bücher, Restaurants im Internet angesehen und danach entschieden? Dieses Buch hat sicherlich ein paar Längen, aber es macht auch nachdenklich. Ich habe zumindest ein paar Apps gelöscht und zähle ab sofort keine Schritte mehr. Und wenn ich wissen möchte wie das Wetter wird, dann schaue ich aus dem Fenster.
Aus dem Englischen von Klaus Timmermann und Ulrike Wasel übersetzt.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-10-20 14:11:03","moduleId":235639,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:54:23","moduleId":235365,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44536910,\"changedValue\":{\"blurb\":\"SHORTLIST NATIONAL BOOK AWARD
ENDLICH: DER NEUE ROMAN DES PULITZER-PREISTRÄGERS ANTHONY DOERR
Anthony Doerrs neuer, lang erwarteter Roman "Wolkenkuckucksland" ist eine faszinierende Geschichte über das Schicksal, den unschätzbaren Wert, die Macht, die Magie und die alles überdauernde Überlebensfähigkeit von Büchern, Geschichten und Träumen.
Im Mittelpunkt dieses großen Romans stehen Kinder an der Schwelle zum Erwachsenwerden, die sich in einer zerbrechenden Welt zurechtfinden müssen. Anna und Omeir während der Belagerung und Eroberung von Konstantinopel 1453, Seymour, der aus fehlgeleitetem Idealismus einen Anschlag auf eine Bibliothek im heutigen Idaho verübt, und Konstance im Raumschiff "Argos" in der Zukunft, auf dem Weg zu einem Exoplaneten. Was sie alle auf geheimnisvolle und geradezu atemberaubende Weise über Zeiten und Räume miteinander verbindet, ist eine Geschichte über ein utopisches Land in den Wolken. Anthony Doerr schreibt über menschliche Verbindungen - miteinander, mit der Natur, mit früheren und zukünftigen Generationen. Ihm gelingt es in diesem gleichzeitig wunderschön erzählten, außerordentlich spannenden und wirklich liebevollen Roman ins pulsierende Herz dieser Verwobenheit vorzudringen.
Für alle Leser:innen von David Mitchells "Wolkenatlas"
Konstantinopel 1453, Idaho 2020, ein Raumschiff in der Zukunft - fünf junge Menschen im Bann derselben Geschichte
Die Magie eines jahrhundertealten Manuskripts überspringt Raum und Zeit
Das Nachleben eines antiken Romans\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Buch über die Bedeutung von Büchern.
Dieser Roman ist komplex. Auf drei Zeitebenen werden fünf Geschichten erzählt, die alle durch ein einziges Buch miteinander verknüpft werden. Ausgangspunkt des neuen Romans des Pulitzerpreisträgers ist eine griechische Schrift über einen Mann, der so gerne ein Vogel wäre, um nach Wolkenkuckucksland zu fliegen, dem schönsten Paradies, das man sich vorstellen kann. Alle Protagonisten in Doerrs Buch kommen in Berührung mit dieser alten Geschichte und in allen stößt sie eine Veränderung an. Der Leser selbst erfährt die griechische Geschichte nur nach und nach, denn laut Doerr sind nicht alle Schrifttafeln erhalten und der Inhalt wird immer mal wieder in Zwischenkapiteln abgedruckt. So liest man eine Geschichte in einer Geschichte von fünf Jugendlichen, zwischen dem 15. Jahrhundert und der fernen Zukunft. Und am Ende? Ist vieles anders, als es scheint. Der Autor lässt alle diese Geschichten anders enden, als man es erwartet. Für mich war der Weg das Ziel, ich habe jede Seite genossen. Dieser großartige Geschichtenerzähler hat mich wieder begeistert und so oft gefangen genommen. Doerr erschafft ganze Welten in meinem Kopf und ich tauche schon nach dem ersten Satz darin ab. Es erfordert ein wenig Durchhaltevermögen, den Überblick zu behalten. Denn nicht nur erschafft er drei Zeitebenen, sondern springt innerhalb dieser auch noch vor und zurück. Wo da der Zusammenhang ist und was das alles mit der griechischen Schrift auf sich hat.. Das erschließt sich nach und nach und war mir alle Mühe wert.
Übersetzt von Werner Löcher-Lawrence\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-10-18 16:15:19","moduleId":235364,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:45:32","moduleId":235069,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43894670,\"changedValue\":{\"blurb\":\"An einem verregneten Frühlingstag findet Miyu einen kleinen Kater am Straßenrand. Ohne zu zögern nimmt sie das ausgesetzte Tier bei sich auf und tauft es Chobi. Die introvertierte, junge Frau lebt allein, der Umgang mit anderen Menschen fällt ihr schwer. Doch plötzlich ist da diese Katze, die ihre Einsamkeit lindert. Auch für Chobi ist die Begegnung die Chance auf ein neues Leben. Schon bald streunt er durch die neue Nachbarschaft und das Leben seiner zwei- und vierbeinigen Bewohnerinnen. Während sich die Menschen mit den Herausforderungen des modernen Lebens konfrontiert sehen - mit sozialer Isolation, den Grenzen der Kommunikation und der Fragilität von Liebe und Freundschaft -, wissen ihre tierischen Weggefährten, dass sich das Glück nicht festhalten lässt.
In zärtlicher Prosa erkunden Makoto Shinkai und Naruki Nagakawa in ihrem japanischen Bestseller »Das Geschenk eines Regentages« die tröstliche Verbindung zwischen Mensch und Tier und erzählen uns von vier Heldinnen, die mithilfe ihrer vierbeinigen Weggefährten Gemeinschaft und neuen Lebensmut finden.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"An einem regnerischen Tag findet eine junge Frau eine vollkommen durchnässte Katze in einem Karton am Straßenrand. Sie beschließt kurzerhand, die kleine Katze aus ihrer prekären Lage zu retten und nimmt sie bei sich auf. Noch weiß sie nicht, das die Katze, welche sie \\\"Chobi\\\" nennt, ihr Leben verändern wird. Sie selbst erfährt gerade, wie vergänglich die Liebe sein kann und der kleine Kater bringt wieder Geborgenheit in ihr Leben. Chobi beginnt bald sein neues Revier zu erforschen und lernt dabei andere Katzen kennen. Da gibt es beispielsweise eine junge streunende Katze welche oft von einer Künstlerin gefüttert wird und bei ihr viel Zeit verbringt. Da die Geschichte sowohl aus Sicht der Menschen als auch aus Sicht der Katzen geschrieben wird, erfahren wir, wie eine Katze Kunst betrachtet und was sie dabei empfindet. Im Laufe der Geschichte lernen wir noch weitere Katzen und Menschen kennen, welche alle mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben. Die beiden Autoren Makoto Shinkai und Naruki Nagakawa haben eine herzerwärmende Geschichte geschrieben, in der die Abenteuer von Menschen und Katzen auf wundersame Weise miteinander verwoben wurden. Ein wunderschönes Buch für alle Katzenliebhaber*innen.
Übersetzt von Heike Patzschke \",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto des Mitarbeiters Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-10-15 16:15:27","moduleId":235068,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:34:00","moduleId":233505,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44749364,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die vierzehnjährige Adunni weiß genau, was sie will: Bildung. Denn das ist der einzige Weg für ein nigerianisches Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, Unabhängigkeit zu erlangen und den eigenen Träumen ein Stück näherzukommen.
Doch stattdessen verkauft sie ihr Vater als dritte Ehefrau an den deutlich älteren Morufu, damit sie ihm einen Sohn schenkt. Adunni flieht nach Lagos, in der Hoffnung, dort in die Schule gehen zu können. Aber auch hier scheint sie zunächst kein Glück zu haben ...\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Das Mädchen mit der lauternen Stimme\\\" erzählt die Geschichte der 14-Jährigen Adunni. Nach dem Tod der Mutter lebt sie alleine mit ihrem Vater und ihren Brüdern in einer winzigen Hütte in einem kleinen Dorf in Nigeria. Adunni ist selbstbewusst und hat ein klares Ziel vor Augen: Zur Schule zu gehen. Um jeden Preis strebt sie nach Bildung, denn sie weiß: Bildung ist für sie als Frau die einzige Chance, ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können. Doch ihr Vater hat andere Pläne und verheiratet sie an den viele Jahre älteren Morufu, der bereits zwei andere Frauen hat, damit sie ihm einen Sohn schenkt. Adunni erlebt in seinem Haus Schlimmstes, bis sie es schließlich nicht mehr aushält. Sie flieht und schafft es bis nach Lagos. Doch auch dort ist das Leben nicht gerade rosig, und Adunni muss hart um ihre Selbstbestimmung und ihr Recht auf Bildung kämpfen.
Abi Daré erzählt in ihrem Debütroman das Schicksal eines jungen nigerianischen Mädchens, das mit allen Mitteln um ihre Freiheit und das Gehörtwerden ihrer Stimme kämpft. Dabei steht das Schicksal Adunnis stellvertretend für das Schicksal so vieler junger Frauen in Nigeria. Abi Daré zeichnet das Porträt einer Gesellschaft voller Widersprüche und Ungleichheiten, eines Landes mitten im Aufbruch. Dabei wählt sie eine Sprache, die unserer Protagonistin entsprechend recht einfach und teilweise grammatikalisch auch nicht ganz einwandfrei ist. Doch gerade das verleiht Adunnis Stimme eine bedrückende Ehrlichkeit und Eindringlichkeit, die uns dieses beeindruckende junge Mädchen ganz nahe bringt. Ein aufwühlender, emotionaler Roman, von dem ich einiges lernen konnte und der mich noch längere Zeit begleiten und beschäftigen wird.
Übersetzt von Simone Jakob.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-10-06 12:31:39","moduleId":233504,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:29:07","moduleId":233254,"content":"{\"attributes\":{\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44626126,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die Geschichte eines in letzter Minute wiedergefundenen Freundes
Am Abend ein Anruf aus dem Hospiz: Yigal, ein Kindheitsfreund, den Lizzie Doron vierzig Jahre lang nicht gesehen hat, bittet sie, sein letzter Besuch zu sein. Aber warum ausgerechnet sie?
Yigals Erfahrungen in der israelischen Armee machten ihn zum Aktivisten gegen die Politik seines Heimatlandes. Als Tochter einer Holocaust-Überlebenden hielt auch Lizzie ihn für einen Verräter und wandte sich von ihm ab. Jetzt stellt sie sich der Frage, wer damals wen verraten hat. In den frühen Morgenstunden macht Lizzie sich auf den Weg. In der Hoffnung, den Kindheitsfreund noch ein letztes Mal sehen zu können.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Was wäre, wenn wir alle in Frieden miteinander Leben könnten.
\\\"Er hat seine letzten Tage genau geplant. Ausgerechnet mich hat er gebeten, der letzte Mensch zu sein, den er trifft, bevor er sich aus diesem Leben verabschiedet.\\\" Yigal Ben Dror wird sterben und sein letzter Wunsch ist es seine Jugendliebe Lizzie noch einmal zu sehen. Über vierzig Jahre sind vergangen und Lizzie hat nicht wirklich an ihn gedacht und jetzt ...\\\"Yigal, ein Wiedersehen von neununddreißig Minuten. In meinen Gedärmen eine Revolte. Eine scharfe Kurve im Herzen.\\\" Lizzie hat ihm seinen letzten Wunsch erfüllt. Und sie wird eine ganze Nacht kein Auge zu machen. Erinnerungen aus 60 Jahren werden sie wachhalten. In ganz kurzen, sehr intensiven Frequenzen, wie Flashbacks stürmen die Erinnerungen auf sie ein. An ihre Mutter, die von der Shoah traumatisiert, ihre Tochter am liebsten niemals aus den Augen gelassen hätte. Bei ihr war alles ein einziges Was -wäre-wenn. \\\"Wenn der Krieg nicht gewesen wäre. Wenn man nicht ihre ganze Familie umgebracht hätte…Wenn es sie nicht nach Israel verschlagen hätte.“ Und Lizzie erinnert sich an Yigal. Ihre erste Begegnung. Die Euphorie nach dem Sieg Israels im Sechstagekrieg. Sie wollen beide unbedingt zur Zukunft Israels zu gehören, zum neuen Israel. Wollen für ihr Land kämpfen und glauben ganz fest an die Unbesiegbarkeit ihrer Armee. Und dann der Jom-Kippur-Krieg. Yigal gerät in syrische Gefangenschaft. \\\"Das Heldentum ist gestorben, der Stolz begraben. Die Welt unserer Träume vom Antlitz der Erde getilgt.\\\" Für Yigal gibt es nur noch einen Weg, er schließt sich der Protestbewegung gegen die Politik seines Heimatlandes an und gilt fortan als Verräter. Lizzie Doron hat viele Kriege in ihrem Land miterlebt und sie engagiert sich bis heute für eine friedliche Lösung des Israel-Palästina-Konflikts. Und auch wenn das im Moment so aussichtslos erscheint wie irgendwas, wünscht sie sich ein demokratisches Land, in dem Juden und Araber in Frieden miteinander Leben. So wie sie in ihren ersten Romanen das jüdische Leiden, den Holocaust verarbeitet, erzählt sie seit \\\"Who the Fuck is Kafka\\\" und \\\"Sweet Occupation\\\" auch die Geschichte der Palästinenser und der Menschen, die sich gegen die Politik ihres Heimatlandes Israel stellen. Und gibt besonders den Menschen, die traumatisiert und desillusioniert in diesem Konflikt stehen und um ihr Leben kämpfen eine Stimme. Mich beeindrucken ihre Bücher immer wieder, erzählen sie doch intensiv und bewegend einen ganz wichtigen Teil Geschichte.
Übersetzt von Markus Lemke
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Eine Abenteuergeschichte, in altertümlich anmutender Sprache erzählt. Poetisch, kurz und knapp, einfach fantastisch.
Martin ist klug und lieb, eine Kombi, mit der die Dörfler nicht umgehen können. Sie meiden ihn, verspotten ihn, fürchten ihn. Es herrschen Krieg und Not und ohne Familie muss Martin sich selbst versorgen, er ist mager und allein.
Schon seit sehr langer Zeit, seit jeher?, werden Kinder aus dem Dorf und Umland entführt; wenn die schwarzen Reiter kommen, dann gib Acht. Der kluge Martin weiß, dass es seine Aufgabe ist, diese Kinder zurückzuholen. Also zieht er aus in die Welt und verliert beinahe sein Leben, seinen Verstand. Kann es für einen wie ihn, für die Menschen überhaupt, Hoffnung, letztendlich ein gutes Leben geben?
Stefanie vor Schulte debütiert mit diesem Roman und ich wünsche mir, noch sehr viel mehr von ihr zu lesen. Sie packt die Geschichte beim Kragen und erzählt ohne Unterlass, sie schmückt ihre Sätze und Charaktere mit eleganten Feinheiten. Manche Sätze zergehen einen im Kopf wie flüssige Schokolade:
„Das Kind nervt ja gewaltig, weil es so ungewöhnlich und eigensinnig ist und – man möchte es nicht so gerne eingestehen – recht mutig, wenn nicht sogar klug. Unterhaltsam insgesamt. Aber die wenigsten wollen es unterhaltsam. Die meisten wollen mit ihren Fehlern in Frieden leben.“
„Im Wald sind alle Geräusche erloschen. Man muss seine eigenen mitbringen.“
„Martin geht, bis sich ihm der Wald unter die Füße schiebt.“
Ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen!\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44626198,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der elfjährige Martin besitzt nichts bis auf das Hemd auf dem Leib und seinen schwarzen Hahn, Behüter und Freund zugleich. Die Dorfbewohner meiden den Jungen, der zu ungewöhnlich ist. Viel zu klug und liebenswürdig. Sie behandeln ihn lieber schlecht, als seine Begabungen anzuerkennen. Als Martin die Chance ergreift und mit dem Maler zieht, führt dieser ihn in eine schauerliche Welt, in der er dank seines Mitgefühls und Verstandes widerstehen kann und zum Retter wird für jene, die noch unschuldiger sind als er.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-10-04 10:45:48","moduleId":232907,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:48:33","moduleId":232675,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44908702,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Herr Schmidt taut auf. Walter Schmidt ist ein Mann alter Schule: Er hat die Rente erreicht, ohne zu wissen, wie man sich eine Tütensuppe macht und ohne jemals einen Staubsauger bedient zu haben. Schließlich war da immer seine Ehefrau Barbara. Doch die steht eines Morgens nicht mehr auf. Und von da an wird alles anders. Mit bitterbösem Witz und großer Warmherzigkeit zugleich erzählt Alina Bronsky, wie sich der unnahbare Walter Schmidt am Ende seines Lebens plötzlich neu erfinden muss: als Pflegekraft, als Hausmann und fürsorglicher Partner, der er nie gewesen ist in all den gemeinsamen Jahren mit Barbara. Und natürlich geht nicht nur in der Küche alles schief. Doch dann entdeckt Walter den Fernsehkoch Medinski und dessen Facebook-Seite, auf der er schon bald nicht nur Schritt-für-Schritt-Anleitungen findet, sondern auch unverhofften Beistand. Nach und nach beginnt Walters raue Fassade zu bröckeln - und mit ihr die alten Gewissheiten über sein Leben und seine Familie. »Barbara stirbt nicht« ist das urkomische Porträt einer Ehe, deren jahrzehntelange Routinen mit einem Schlag außer Kraft gesetzt werden, und ein berührender Roman über die Chancen eines unfreiwilligen Neuanfangs. »Barbara war perfekt, dachte er überrascht. Natürlich gab es auf der Welt noch mehr alte Frauen, schon wegen der Statistik, aber Herr Schmidt hatte sie alle gesehen: kein Vergleich zu Barbara.«\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Mein Gott Walter.
Dieser Gedanke schleicht sich während des Lesens permanent ein. Denn an Walter Schmidt könnte man wirklich verzweifeln. Dieser Mann ist sexistisch, rassistisch und völlig unfähig, sich auf die Bedürfnisse anderer Menschen einzulassen. Jede Äußerung seinerseits grenzt schon fast an eine Beleidigung. Seit 52 Jahren ist er mit seiner Frau Barbara verheiratet und das, so scheint es anfangs zumindest, auch nur, weil ein Kind unterwegs war. Von Liebe keine Spur. Barbara ist eher der Gummibaum in der Ecke, um den man sich kaum kümmern muss. Sie kocht, putzt, kümmert sich um die Kinder, denn das ist alles Frauenkram und ganz bestimmt nichts für Walter. Aber dann erkrankt Barbara. Woran, das lässt Alina Bronsky in ihrem Buch offen. Wir und auch Walters gesamtes Umfeld ahnen es natürlich. Nur Walter will es nicht wahrhaben. \\\"Barbara stirbt nicht\\\", wenn man einfach nicht darüber spricht und wenn sie anständig isst. So beginnt Walters Wandlung. Der Mann, der nie einen Fuß in die Küche gesetzt hat, beginnt zu kochen. Zuerst nur aufwärmen, doch so nach und nach und mit Hilfe dieses Internets gelingen ihm dann auch richtige Mahlzeiten. Auch zu anderen Menschen muss er in Kontakt treten, muss Unterstützung annehmen. Das alles hat schon viel Komik. Doch letztendlich sieht man einen alten Mann, der aus seiner verschrobenen Welt nicht ausbrechen kann, der es nie gelernt hat, Nähe und Zärtlichkeit zuzulassen. Der jetzt Barbaras Hand nehmen kann und sieht, wie schön sie ist. Jetzt, wo es zu spät ist, merkt er was er versäumt hat. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-10-01 11:15:36","moduleId":232674,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:35:08","moduleId":230332,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"1959 Der Familienvater Ray Carney stammt aus ärmlichen Verhältnissen, konnte sich aber durch harte Arbeit und den Fund einer größeren Geldsumme im Auto seines verstorbenen Vaters hocharbeiten. Mit dem Geld gründete er ein Möbelgeschäft, welches einigermasen gut läuft. Da seine Frau Elizabeth allerdings ein zweites Kind erwartet, muss er sein Einkommen mit kleinen illegalen Geschäften aufbessern. Als sein Cousin Freddy ihn allerdings in ein ganz großes Ding mit hineinzieht, droht sein hauptsächlich legales Leben aus dem Ruder zu laufen.
1961 Ray Carney versucht Mitglied im Dumas Club zu werden, eine Verbindung einflussreicher Größen in Harlem. Doch als kleiner Unternehmer muss er seinen Chancen aufgenommen zu werden mit etwas Geld nachhelfen. Als er jedoch von einem der einflussreichsten Mitglieder hereingelegt wird, fasst er einen gefährlichen Plan.
1964 Nach dem Mord eines jungen Schwarzen durch einen Polizisten steht Harlem in Flammen. Als ob diese Situation nicht schon gefährlich genug wäre, taucht auch noch unerwartet sein Cousin Freddy wieder bei ihm auf und zieht ihn in etwas hinein, dass sie beide zu Feinden einiger der reichsten und einflussreichsten Menschen New Yorks macht.
Der zweifache Pulitzerpreisträger Colson Whitehead nimmt uns mit in das New York der 1960er Jahre, in denen ein Familienvater versucht, sich und seine kleine Familie im Kampf in einer korrupten und unbarmherzigen Gesellschaft über Wasser zu halten.
Übersetzt von Nikolaus Stingl \",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44528037,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Harlem, 60er Jahre: die Geschichte eines einfachen Mannes, der so ehrlich wie möglich versucht aufzusteigen. Der neue Roman des zweifachen Pulitzerpreisträgers und Bestsellerautors Colson Whitehead
Eigentlich würde Ray Carney am liebsten ohne Betrügereien auskommen, doch die Einkünfte aus seinem Laden reichen nicht aus für den Standard, den die Schwiegereltern erwarten. Cousin Freddy bringt gelegentlich eine Goldkette vorbei, die Ray bei einem Juwelier versetzt. Doch was tun mit dem Raubgut aus dem Coup im legendären "Hotel Theresa" im Herzen Harlems, nachdem Freddy sich verdünnisiert hat? Als Polizei und Gangster Ray in seinem Laden aufsuchen, steht sein waghalsiges Doppelleben auf der Kippe. Der mitreißende Roman des zweifachen Pulitzer-Preisträgers Colson Whitehead ist Familiensaga, Soziographie und Ganovenstück, vor allem aber eine Liebeserklärung an New Yorks berühmtestes Viertel.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-09-10 14:53:21","moduleId":230330,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:29:55","moduleId":229208,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43941035,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Lesenswert bis zur letzten Seite und für mich der Roman des Jahres.« Karla Paul, Buchkolumne
Die bewegende Geschichte einer Bergbauernfamilie in den Alpen über drei Generationen\\n\\n»Wer in diesen Zeiten eine kleine Auszeit vom nervigen Alltag braucht und Urlaub vom hier und jetzt machen möchte, der sollte mit diesem Buch nach Südtirol reisen.« Mike Altwicker, Buchhandlung Hansen&Kröger\\nSüdtirol in den vierziger Jahren: Im abgelegenen Tiefenthal staunen selbst gestandene Bauern, als ihnen eine junge Frau vormacht, wie man einen Hof ganz alleine durchbringt. Rosa heißt die Frau, die die Natur versteht und lenkt, als habe sie nie etwas anderes getan. Mit aller Macht stemmt sie sich gegen den Fortschritt, der ihr kleines Reich in den Bergen bedroht. \\n> \"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Bergland\\\" von Jarka Kubsova hat mich genauso begeistert wie Robert Seethalers \\\"Ein ganzes Leben\\\" und Karen Kalisas \\\"Bergsalz\\\" und das, obwohl ich nicht unbedingt so gerne Geschichten lese, die in den Bergen spielen. Aber das ist das Schöne an Literatur, dass sie uns begeistert und wir nicht widerstehen können und in eine ganz andere Welt eintauchen. In einer bildhaften und lebendigen Sprache erzählt Jarka Kubsova die Geschichte einer Bergbauernfamilie in Südtirol über drei Generationen. Sie erzählt von Rosa, die als ihre Mutter starb, erst 12 Jahre war und schon Verantwortung für die jüngeren Geschwister übernehmen musste. Als ihre Brüder nicht aus dem Krieg zurückkehren, bleibt nur Rosa, die den Hof vom Vater übernehmen kann. Das Leben ist hart dort oben auf dem höchsten Hof in den Bergen und die Natur gibt nur widerwillig her, was die Menschen ihr abringen und zum Leben brauchen. Doch Rosa ist gesegnet mit einer Portion Starrsinn und Hartnäckigkeit und sie bewirtschaftet den Hof unerbittlich und zum Erstaunen der Dorfbewohner sehr erfolgreich. Bis ihr Sohn Sepp aus dem Traditionshof einen industrialisierten und modernen Milchbetrieb macht. Er war der Erste, der die Milch vom Berg herunterbrachte und doch nicht von dem Ertrag Leben konnte. Und dann übernimmt sein Sohn Hannes mit seiner Frau Franziska den Hof. Und um den Hof zu halten, investieren sie in Ferienwohnungen, bauen an und um und aus, und besonders Franziska zerreibt sich zwischen all dem Tun auf dem Hof, den Ansprüchen der Touristen und der Familie. Als es dann zu einem Unglück kommt, das Familienglück auf dem Spiel steht, das Zusammenleben ins Wanken gerät, da muss alles neu geordnet werden damit es für alle eine Zukunft gibt. Jarka Kubsova hat sieben Monate auf einem Bergbauernhof gelebt und ist den Menschen in ihrem Alltag begegnet. Sie erzählt von der Verbundenheit und Liebe ihrer Bewohner zu ihrem Land, dem Leben mit der Natur, der harten Arbeit und räumt mit dem Klischee der Bergbauernhofidylle auf.
Wunderbar leicht liest sich diese Geschichte. Jarka Kubsova hat ihre Charaktere fein gezeichnet und man sieht sie regelrecht vor sich, die Rosa in ihrem geblümten Kleid. Den Sepp hinter seiner Gardine, wie er das Treiben seiner Enkelkinder beobachtet und Hannes und Franziska, die ihren Hof trotz aller Veränderungen behalten wollen.
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Hochkomisch und teuflisch intelligent spielt der Roman mit unseren Gewissheiten und fragt nach den Grenzen von Sprache, Literatur und Leben. Facettenreich, weltumfassend, ein literarisches Ereignis.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Nach dem 11. September 2001 sollte es für jede denkbare Situation im Flugverkehr ein Handlungsprotokoll geben. Und auch für jede undenkbare. Dieses Protokoll kommt jetzt zum Einsatz, denn das Undenkbare ist eingetreten. Ein Flugzeug, alle Passagiere, die Crew, haben sich dupliziert. Oder wurden dupliziert. Oder.. was? Auf dem Paris-New York fliegt eine Boeing im März 2021 in ein Ungetüm von Cumulonimbus. Nach heftigen Turbulenzen verlässt es die Wolke und landet wie geplant. Drei Monate später jedoch verlässt dasselbe Flugzeug wieder die Wolke und will landen wie geplant – wird allerdings von Kampffliegern zum Militärflughafen geleitet und unter Quarantäne gestellt.
Und dann? Hervé Le Tellier hat an alles gedacht! In der ersten Hälfte des Buches lernen wir einige Passagier:innen des Flugs kennen. Blake ist Auftragskiller. Joanna ist Anwältin und hat gerade von ihrer Schwangerschaft erfahren. Victor war Schriftsteller, er hat sich an dem Morgen das Leben genommen, an dem er das Manuskript seines neuen, letzten Buches „Die Anomalie“, an seine Verlegerin geschickt hat. Der Pilot des Flugs, dem ein aggressiver Krebs diagnostiziert wird und der bald schon im Krankenhaus dem Tod entgegengeht. Und so weiter, durch viele Leben, alle detailliert ausgedacht. Und alles, von dem wir lesen, ist bisher passiert. Bis jetzt, bis zum Juni 2021.
Dann passiert das Unglaubliche und alle diese Menschen gibt es zwei Mal. Die „Double“, die zum zweiten Mal landen, sind die Menschen, die im März in Paris den Flug angetreten haben und für die keine drei Monate vergangen sind. Sie sind also sie selbst, nur fehlen ihnen drei Monate ihres Lebens. Joanna war noch nicht schwanger. Victor ist noch am Leben, hat „Die Anomalie“ aber noch nicht geschrieben. Der Pilot David, der auch dann schon Krebs hat, aber nun eine weitere Chance. Und Blake.. tja Blake ist Blake. Und tut, was Blake tut. Und hier wird es phänomenal.
Endlich endlich endlich ein Buch, in dem alles zu Ende gedacht wird. Le Tellier zieht sich nicht aus der Affäre von Dingen, von denen er keine Ahnung hat. Er hat sich die Ahnung angeeignet und schreibt jetzt, was in so einer Situation passieren kann. Wie gehen die Geheimdienste, die Präsidenten, die Versicherungen, die Medien, die Partner:innen, die Kinder, die Arbeitgeber, die religiösen Führer und natürlich die duplizierten Menschen selbst damit um? So etwas gab es noch nie und was heißt das jetzt? Dieses Buch wird mit jeder Seite besser. Und das, wo es doch schon großartig beginnt. Ich bin so sehr begeistert, dass ich ein paar Seiten mit meiner Meinung dazu füllen möchte. Im Kern bleibt aber einfach zu sagen: Lesen, lesen, lesen!
Übersetzt von Romy und Jürgen Ritte\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-08-30 12:29:42","moduleId":229094,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:36:33","moduleId":228451,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44751241,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Ein erstklassiges Debüt« (The Guardian), »Faszinierend wie ein aufgewühltes Wintermeer« (The Sunday Times), »Wunderbar klug und atmosphärisch« (Observer) - Der internationale Bestseller aus England
In der Silvesternacht verschwinden vor der Küste Cornwalls drei Männer spurlos von einem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen. Der zum Abendessen gedeckte Tisch unberührt. Die Uhren sind stehen geblieben. Zurück bleiben drei Frauen, die auch zwei Jahrzehnte später von dem rätselhaften Geschehen verfolgt werden. Die Tragödie hätte Helen, Jenny und Michelle zusammenbringen sollen, hat sie aber auseinandergerissen. Als sie zum ersten Mal ihre Seite der Geschichte erzählen, kommt ein Leben voller Entbehrungen zutage - des monatelangen Getrenntseins, des Sehnens und Hoffens. Und je tiefer sie hinabtauchen, desto dichter wird das Geflecht aus Geheimnissen und Lügen, Realität und Einbildung.
Emma Stonex hat in ihrem Roman »Die Leuchtturmwärter« ein fesselndes Drama über Verlust und Trauer geschaffen - und über die Liebe, die es braucht, um das Licht am Brennen zu halten, wenn alles andere von Dunkelheit verschlungen wird.
»Ein außergewöhnliches Buch! Durch jede Seite, jede Figur hallt die dunkle, mächtige Präsenz des Meeres wider.« Raynor Winn, Autorin des Bestsellers »Der Salzpfad«
»Mystery, Liebesgeschichte und Schauerroman in einem. Ich wollte nicht, dass es endet!« S J Watson
»Misstrauen, Lügen und eine doch außergewöhnliche Liebe verbindet diese Frauen in einem Roman, der sich für Hoffnung und Zusammenhalt ebenso interessiert wie für Mord und Rache.« Guardian\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Am Silvesterabend verschwinden drei Wärter spurlos aus ihrem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen, das Abendessen steht unangerührt auf dem Tisch, und alle Uhren sind auf derselben Uhrzeit stehen geblieben. Zurück lassen die drei Wärter drei Ehefrauen und die Frage, was ihnen zugestoßen ist.
20 Jahre nach dem unaufgeklärten Verschwinden der Leuchtturmwärter Arthur, Billy und Vincent macht sich ein Autor auf die Suche nach der Wahrheit. Hierzu interviewt er die drei hinterbliebenen Ehefrauen, jede mit ihrer ganz eigenen Version der Geschichte von damals. Gleichzeitig erfahren wir in Rückblenden von den Leuchtturmwärtern selbst, was sich damals in den Tagen vor dem Unglück zugetragen hat. Wir hören von Ehekrisen, Streitigkeiten, belastenden Geschichten aus der Vergangenheit. Wir kommen sowohl den drei hinterbliebenen Frauen, als auch den drei Wärtern emotional unheimlich nahe, dürfen ihnen bis auf den Grund ihrer Seele blicken. Nach und nach kommt die Wahrheit ans Licht, wie ein Puzzle setzt sich die Geschichte zusammen. Emma Stonex hat in dieser, von einer wahren Begebenheit inspirierten Geschichte, eine unglaublich tolle, düster-stürmische Atmosphäre geschaffen. Wir fühlen mit den Leuchtturmwärtern die absolute Einsamkeit und Isolation auf einem Leuchtturm mutterseelenallein auf dem unberechenbaren Meer. Lernen, was es heißt, wochenlang mit anderen Menschen auf engstem Raum ohne Rückzugsmöglichkeit eingepfercht zu sein. Das Meer ist dabei so bestimmend und allgegenwärtig, dass es selbst fast zu einem eigenen Charakter wird. Wir erfahren aber auch aus der Perspektive der Frauen, was es bedeutet, auf einmal den Partner zu verlieren und niemals wirklich zu wissen, was mit ihm geschehen ist. Ein absolut atmosphärischer, kluger Roman, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat.
Übersetzt von Eva Kemper\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-08-24 14:12:15","moduleId":228450,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:48:43","moduleId":228103,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44528056,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Für seinen Roman "Shuggie Bain" wurde Douglas Stuart mit dem Booker Preis 2020 ausgezeichnet. "Das beste Debüt, das ich in den letzten Jahren gelesen habe." (Karl Ove Knausgård) "Dieses Buch werdet ihr nicht mehr vergessen." (Stefanie de Velasco)
Shuggie ist anders, zart, fantasievoll und feminin, und das ausgerechnet in der Tristesse und Armut einer Arbeiterfamilie im Glasgow der 80er-Jahre, mit einem Vater, der virile Potenz über alles stellt. Shuggies Herz gehört der Mutter, Agnes, die ihn versteht und der grauen Welt energisch ihre Schönheit entgegensetzt, Haltung mit makellosem Make-up, strahlend weißen Kunstzähnen und glamouröser Kleidung zeigt - und doch Trost immer mehr im Alkohol sucht. Sie zu retten ist Shuggies Mission, eine Aufgabe, die er mit absoluter Hingabe und unerschütterlicher Liebe Jahr um Jahr erfüllt, bis er schließlich daran scheitern muss. Ein großer Roman über das Elend der Armut und die Beharrlichkeit der Liebe, tieftraurig und zugleich von ergreifender Zärtlichkeit.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Hoffen und harren macht manchen zum Narren\\\"
Shuggie Bain ist kein Narr, aber er liebt seine Mutter. Eine verzweifelte und so hoffnungslose Liebe, denn Rettung gibt es nicht. Anfang der 80er-Jahre lebt der 5-jährige Shuggie mit seiner Mutter Agnes, seinem Vater Shug und seinen beiden Stiefgeschwistern in einem heruntergekommenen Arbeiterviertel in Glasgow. Shug, für den Fußball, Kraft und Potenz einen ganzen Mann ausmachen, kann mit seinem zarten, weichen Sohn Shuggie nichts anfangen. Seiner wunderschönen Frau Agnes, die immer mehr dem Alkohol verfällt, scheint er nie zu genügen und die zwei anderen Kinder tragen zwar seinen Namen, doch sind sie nicht von ihm. Shug verlässt die Familie und der komplette Verfall Agnes beginnt. Noch klammert sie sich an jeden Zipfel der Zuneigung und erniedrigt sich bis ins Unerträgliche, doch dann kann nur noch der Alkohol sie \\\"retten\\\". Ihre äußerlich Fassade steht, immer gut gekleidet, immer tadellos frisiert, doch innerlich bricht sie auseinander. Shuggies Schwester verlässt die Familie, sein Bruder zieht sich immer mehr in sich zurück und so bleibt es an Shuggie hängen, sich um seine Mutter zu kümmern. Nie weiß er, was ihn erwartet, wenn er von der Schule nach Hause kommt. Geschrei, Heulerei oder ein Selbstmordversuch. Shuggie muss hungern, weil das Geld lieber für Alkohol ausgegeben wird. Doch er tanzt für sie, er pflegt sie, er kümmert sich und wird ihr doch nie wirklich helfen können. Kurzzeitig gibt es einen Lichtblick, der ihn wieder hoffen lässt, doch auch der ist nur von kurzer Dauer. Ein ewiger Kreislauf, die schlimmste Form von Co-Abhängikeit, die Shuggie nie zu sich selbst finden lassen wird. Ich habe mit Shuggie gehofft und gelitten und mir immer gewünscht, dass er irgendwann die Kraft und einen Weg in die Freiheit finden wird, um Agnes zu verlassen. Douglas Stuart wurde für dieses Debüt 2020 mit dem Booker Preis ausgezeichnet. Wir können uns alle nur wünschen, dass da noch weitere Bücher folgen.
Aus dem Englischen übersetzt von Sophie Zeitz.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-08-21 13:40:05","moduleId":228102,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:37:19","moduleId":228096,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44258039,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Was du Trottel nennst, sind Kämpfer für unsere Freiheit.« »Dann geh doch selber hin«, hatte sie gesagt, beinahe geschrien, »wenn es dir so verdammt wichtig ist, warum zum Teufel gehst du dann nicht selber?«
Barcelona, 70er-Jahre. Eine Gruppe europäischer Anarchisten im Kampf gegen das faschistische Franco-Regime. Die Zeit der Worte ist vorüber. Kurze Zeit später brennt ein Luxus-Kaufhaus. Aber etwas geht schief. Wer kann, flieht oder taucht unter, aber nicht alle können den Häschern entkommen. Wurde die Gruppe verraten? Womöglich von einem unter ihnen? »Götterfunken ist ein großartiges Buch über Willensfreiheit und politischen Aktivismus, über Ideale und das Älterwerden und die Grenze jeglichen Vertrauens.« Inger-Maria Mahlke\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Vereint im Kampf für die Freiheit.
Drei Länder, drei Männer, doch eint sie eines, der Kampf für die Freiheit des Individuums, der Gedanke an die Freiheit der Massen. 1974 treffen sich Jürgen der Alemán, Germain der Franzose und Toni der Spanier im von Franco regierten Barcelona. Gemeinsam planen sie einen gewaltsamen Anschlag auf das faschistische Regime. Der Anschlag ist erfolgreich, doch Toni wird wird festgenommen und wird Jahre im Gefängnis verbringen, Germain flieht über die Grenze nach Frankreich und der Deutsche verschwindet spurlos. Verrat? Jahrzehnte später, die drei Männer haben sich verändert, von den Idealen ist kaum noch etwas zu spüren, erblickt Toni auf der Hochzeit seiner Tochter den Deutschen. Ist es wirklich Jürgen und was ist damals tatsächlich passiert? Der Spanier findet keine Ruhe mehr und versucht Licht in die damaligen Geschehnisse zu bringen. Hannes Köhler versteht es auch in seinem neuen Roman ganz hervorragend, Geschichte und Gegenwart miteinander zu verbinden. Eindrucksvoll lässt er das Leben im damaligen Spanien vor unseren Augen entstehen. Die Enge, der Kampf, der Wille zur Freiheit. Die drei Männer, die exemplarisch für eine Generation stehen, die nach politischen und sozialen Veränderungen streben. Doch was bleibt ihnen im Leben von ihren Idealen, was wird aus ihren Wünschen? Für alle, die auch hinter die Kulissen sehen und die wissen, dass der Schein auch manchmal trügt.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-08-21 12:44:07","moduleId":228095,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:37:37","moduleId":226594,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44528089,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Frau - eine Nachricht - eine Verunsicherung. In ihrem neuen Roman schreibt Doris Knecht über familiäre Geheimnisse und die fatalen Folgen von Frauenverachtung und digitaler Gewalt
"Die Nachricht" handelt von Frauen, deren Souveränität stets aufs Neue infrage gestellt wird - und von den Lügen, die wir gerade den Menschen erzählen, die uns am nächsten stehen. Vier Jahre nach dem Tod ihres Mannes lebt Ruth allein in dem Haus auf dem Land, wo die Familie einst glücklich war. Die Kinder haben längst ihr eigenes Leben, während Ruth das Alleinsein zu schätzen lernt. Bis sie eines Tages eine anonyme Messenger-Nachricht bekommt, von einer Person, die mehr über ihre Vergangenheit zu wissen scheint als Ruth selbst. Doris Knecht schreibt über eine Frau, die plötzlich zur Verfolgten wird, und erweist sich einmal mehr als virtuose Skeptikerin zwischenmenschlicher Beziehungen.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Die erste Nachricht kam an einem Sonntag im September. Ich saß auf einer Bank im Schatten hinter dem Haus und rauchte eine Zigarette, Laptop auf den Knien, und ich ahnte nicht, dass das der Moment war, in dem sich meine Verhältnisse verschoben, erneut, ganz leicht nur.“ Ruth erhält anonyme Nachrichten auf ihren Social Media Accounts. Nachrichten, die verletzend sind, in denen sie aufs Übelste beschimpft wird und die sie immer mehr verunsichern, den der Absender weiß Dinge, die eigentlich niemand wissen kann. Dabei hat sie sich gerade wieder ganz gut eingerichtet in ihrem Leben, nachdem ihr Mann vor einigen Jahren bei einem Unfall ums Leben kam und sie erst nach seinem Tod von seiner heimlichen Geliebten erfahren hat. Das Haus der Familie ist ihr Rückzugsort. Hier kümmert sie sich um den jüngsten Sohn, der noch die Schule beenden muss und um die schwangere Stieftochter, die ihr nicht verraten möchte, wer der Vater des Kindes ist. Sie halten zusammen in ihrer Trauer. Und hier kann Ruth allein sein, auch wenn dies oft auf Unverständnis stößt bei ihren Freunden und Nachbarn, in der Gesellschaft. Die Nachrichten werden zur Bedrohung, zur Kraftprobe als auch Freunde und Kollegen sie bekommen und sich Freundschaften und der Umgang miteinander verändern. Ihr Leben gerät ins Wanken und dabei dachte sie, nach dem Tod ihres Mannes könne ihr nicht mehr viel passieren. Wie in einen Strudel wurde ich in diese Geschichte hineingezogen, in der es in allererster Linie um Gewalt in den sozialen Medien geht und wie wir damit umgehen. Aber auch um Gewalt gegen Frauen verbal oder psychisch, um Trauer und Freundschaft, das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben, das Alleinsein und dem Älterwerden. Doris Knecht verwebt in „Die Nachricht“ wichtige Themen unserer Gesellschaft, unserer Zeit und das in einer schonungslosen und klaren Sprache zu einer brillant konstruierten und absolut spannenden Geschichte. \\\"Die Nachricht\\\" ein Roman, der ganz sicher nachdenklich macht und zum diskutieren einlädt. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-08-13 08:24:36","moduleId":226593,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:37:51","moduleId":226559,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44751267,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Das kühnste Debüt des Jahres« (The Observer) von einer aufregenden Newcomerin der Weltliteratur »Wie viel von diesen Hügeln ist Gold« ist eins von Barack Obamas Lieblingsbüchern 2020
Mit einer Pistole in den Händen und der Leiche des Vaters auf dem Rücken des Pferdes sind die chinesischen Waisenkinder Lucy und Sam auf der Flucht durch die Prärie. Amerika ist ein unbarmherziges Land, von Bisonknochen übersät und dem Goldrausch verfallen. Die Geschwister wollen den Vater gemäß dem chinesischen Ritual begraben - mit zwei Silberdollars auf den Augen. Nur auf diese Weise kann Ba nach Hause finden. Doch wo in dieser fremden Welt ist für Lucy und Sam das Zuhause, das so unerreichbar scheint wie das versprochene Gold in den Hügeln?\\n\\n Mit wilder Sprachmagie erzählt C Pam Zhang, Tochter chinesischer Einwanderer in Amerika, in ihrem Roman »Wie viel von diesen Hügeln ist Gold« von der Sehnsucht anzukommen - an einem Ort und in einer Identität, die sich über die Grenzen von Herkunft und Gender hinwegsetzt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein sprachgewaltiges Debüt voller Schönheit, Scharfsinn und bewegender Geschichte.
Amerika, zur Zeit des Goldrausches: Lucy und Sam sind auf der Flucht. Mit einem gestohlenen Pferd und der Leiche ihres Vaters im Gepäck ziehen die beiden Waisenkinder durch den rauen und gefährlichen Westen des Landes, das ihre Eltern einst mit dem Versprechen von unermesslichem Reichtum aus ihrer chinesischen Heimat lockte. Die Geschwister sind auf der Suche nach einem Ort, an dem sie ihren Vater traditionsgemäß beerdigen können, einem Ort, den sie Heimat nennen können, um seinen Geist zur letzten Ruhe zu betten. Doch kann es das in diesem Land, das ihnen aufgrund ihres Aussehens und ihrer Herkunft immer nur mit Ablehnung und Misstrauen begegnet, überhaupt geben?
„Wie viel von diesen Hügeln ist Gold“ ist der Debütroman der amerikanischen Autorin C Pam Zhang. Die in China geborene Schriftstellerin kam mit 4 Jahren in die USA; bis sie schließlich 18 war wechselte sie noch weitere zehn Mal den Wohnort. Die Geschichte von Lucy und Sam ist inspiriert von dieser Entwurzelung, von der immerwährenden Suche nach einem Fleckchen Land, das man „Zuhause“ nennen kann. Wir begleiten Lucy und Sam auf ihrem ungewissen Weg durch ein vom Goldrausch zerfressenes Land, erfahren die Geschichte ihrer Eltern, die Geschichte von ihrem Leben als Familie in einer Umgebung, die ihnen immer nur feindselig gesinnt zu sein scheint. C Pam Zhang findet in ihrem Debütroman eine Sprache, die ganz ihre eigene ist. Sie schwingt zwischen Dreck, Trostlosigkeit, Rauheit, Trauer, Sehnsucht, wilder Natur, Erinnerung, absoluter Schönheit. Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Ein fantastisch erzähltes Stück amerikanischer Geschichte, die sonst oftmals ein sehr weißgewaschenes Gesicht hat. Ich konnte mich aus dem Sog, den diese Geschichte entwickelt, kaum befreien; habe gestaunt, geweint und immer weiter atemlos Seite um Seite verschlungen. Ein großartiges Debüt, das auf jeden Fall jetzt schon zu meinen Jahreshighlights gehört.
Aus dem Englischen übersetzt von Eva Regul\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-08-12 15:12:03","moduleId":226558,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:30:09","moduleId":224205,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44753421,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Lilach Schuster hat alles: ein Haus mit Pool im Herzen des Silicon Valley, einen erfolgreichen Ehemann und das Gefühl, angekommen zu sein in einem Land, in dem man sich nicht in ständiger Gefahr wähnen muss wie in ihrer Heimat Israel. Doch dann stirbt auf einer Party ein Mitschüler ihres Sohnes Adam. Je mehr Lilach über die Umstände des Todes erfährt, desto größer wird ihr Unbehagen: Ist es möglich, dass Adam irgendwie damit in Verbindung steht?\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Die israelische Autorin Ayelet Gundar-Goshen hat mich schon mit ihrem zweiten Roman „Löwen wecken“ (2015 Kein&Aber) begeistert, er gehört zu meinen „All-time favorites“ und ihr neues Buch „Wo der Wolf lauert“ hat es auch wieder geschafft - es ist grandios! Lilach und Michael sind mit ihrem Sohn Adam vor einigen Jahren aus Israel in die USA ausgewandert. Ihr Sohn soll in einem Land ohne ständige Bedrohungen aufwachsen, ohne Krieg. Michael hat beruflich Karriere gemacht. Lilach hat ihre beruflichen Ambitionen aufgegeben, ist ganz Mutter und engagiert sich ehrenamtlich. Sie führen ein scheinbar unbeschwertes Leben, bis in einer Synagoge ein Anschlag verübt wird, ein schwarzer Junge aus Adams Schule auf einer Party stirbt und Uri, ein ehemaliger Offizier der israelischen Armee, immer mehr Teil ihres Lebens wird. Ereignisse und Begegnungen die ihr Leben auf dramatische Weise verändern werden. Nach dem Anschlag in der Synagoge ist es Uri, der den Jugendlichen einen Selbstverteidigungskurs anbietet. Sie sollen lernen zurückzuschlagen. Schnell sind Eltern und Jugendliche von ihm und seiner Art fasziniert und eingenommen. Und während Adam Uri regelrecht vergöttert und sich von einem zurückhaltenden zu einem selbstbewussten Jungen verändert, nagen in Lilach Zweifel. Auch als Adam verdächtigt wird, mit dem Tod des Jungen in Verbindung zu stehen und Lilach zwischen Zweifeln, Misstrauen und grenzenloser Mutterliebe verzweifelt nach der Wahrheit sucht, ist Uri immer zur Stelle. Beruhigt oder bestärkt, zerstreut Anschuldigungen und Verdachtsmomente. Während Michael vertraut bleiben bei Lilach doch immer wieder Zweifel, warum sich dieser Mann scheinbar uneigennützig so engagiert. Diese Geschichte ist raffiniert und psychologisch ausgefeilt, voller überraschender Wendungen, spannend und in rasantem Tempo erzählt. Hier ist kein Wort, kein Satz zu viel. Dabei beschreibt Ayelet Gundar-Goshen feinfühlig, intensiv und authentisch die Gefühlswelt und Handlungen ihrer Charaktere und macht soziale und religiöse Unterschiede in einer scheinbar liberalen Gesellschaft sichtbar. Absolut brillant verbindet sie hier ein Familiendrama, ein Israelroman zu einer Geschichte über Mobbing, Loyalität, Rassismus und Antisemitismus. Diesen Roman legt man erst wieder aus der Hand, wenn die letzte Seite gelesen ist.
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ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD, mit Leonardo di Caprio und Brad Pitt in den Hauptrollen, war für zehn Oscars nominiert. In seinem Debütroman \\\"Es war einmal in Hollywood\\\" transformiert Quentin Tarantino die Geschichte um den Schauspieler Rick Dalton und sein Stuntdouble Cliff Booth in einen Abenteuerroman, der seines Gleichen sucht.
Los Angeles, Hollywood 1969 RICK DALTON - Einst der Star seiner eigenen Fernsehserie, ist er heute ein abgewrackter Schurke, der seine Sorgen in Whiskey Sours ertränkt. Wird ein Anruf aus Rom sein Schicksal retten oder es besiegeln? CLIFF BOOTH - Ricks Stuntdouble und der berüchtigtste Mann an jedem Filmset, weil er der Einzige ist, der mit einem Mord davongekommen sein könnte... SHARON TATE - Sie verließ Texas, um dem Traum von Hollywood nachzujagen - mit Erfolg. Sie lebt jetzt unbeschwert hoch in den Hollywood Hills. CHARLES MANSON - Ein Haufen Hippies hält den Ex-Knacki für ihren spirituellen Führer, aber er würde alles dafür geben, ein Rock 'n' Roll-Star zu sein. HOLLYWOOD 1969 - DU HÄTTEST DABEI SEIN SOLLEN
\\\"In den Siebzigerjahren waren Romanfassungen von Filmen die ersten Bücher für Erwachsene, die ich las, daher bin ich stolz, 'Es war einmal in Hollywood' als meinen Beitrag zu diesem oft marginalisierten, aber geliebten Subgenre der Literatur anzukündigen. Ich freue mich außerdem sehr, meine Charaktere und ihre Welt weiter zu ergründen für dieses literarische Projekt, das (hoffentlich) neben seinem filmischen Gegenstück bestehen kann.\\\" Quentin Tarantino\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Der berühmte Regisseur Quentin Tarantino hat seinen Debütroman \\\"Es war einmal in Hollywood\\\" geschrieben und ihn an die Handlung seines gleichnamigen Filmes angelehnt. Wir befinden uns im Hollywood des Jahres 1969. Der Schauspieler Rick Dalton hat schon einmal bessere Zeiten gesehen. Einst war er der Held seiner Fernsehserie \\\"Bounty Law\\\", doch nun spielt er nur noch den Schurken und lässt sich von den neuen Stars des Fernsehgeschäfts vermöbeln. Doch dann macht ihm ein Filmproduzent das Angebot, nach Italien zu gehen, um dort Western zu drehen. Rick Dalton hält nichts davon, da er sich als Hollywoodschauspieler sieht, der neben dem berühmten Regisseur Roman Polanski und seiner Frau Sharon Tate wohnt. Sein bester Freund Cliff Booth sieht das allerdings anders. Er ist Ricks Stunt-Double, Fahrer und Mann für alles, was an Reparaturen anfällt. Er ist großer Fan von ausländischen Filmen und hätte nichts dagegen, für einige Zeit in Italien mal wieder in richtigen Filmen zu arbeiten. Hinzu kommt dann noch Charles Manson, der eine Gruppe Hippies um sich geschart hat, dessen Köpfe er mit gefährlichem Unsinn füllt, bis es schließlich zur Katastrophe kommt.
\\\"Es war einmal in Hollywood\\\" ist meiner Meinung nach hauptsächlich etwas für eingefleischte Tarantino-Fans. Es ist nicht einfach nur eine Geschichte von Tarantino, sondern es handelt vor allem von dem alten Hollywood, seine Liebe zu Filmen und einem Schauspieler, der sich dem Ende seiner Karriere entgegenstellt. Wer sich für Filmgeschichte interessiert, liest mit Begeisterung, wenn Cliff Booth über mehrere Seiten seine Lieblingsfilme, Regisseure und Schauspieler aufzählt und darüber sinniert, welche Filme von Akira Kurosawa denn nun die besten sind und warum Roman Polanskis Film \\\"Rosmaries Baby\\\" so außergewöhnlich ist. Da Tarantino die Handlung seines Films nicht eins zu eins übernommen hat, sondern viele ungeklärte, bzw. angedeutete Dinge in seinem Roman ausführlicher behandelt hat, ist dieser Roman für Fans des Films, die noch mehr über die Charaktere erfahren möchten, ein Volltreffer.
Übersetzt von Thomas Melle, Stephan Kleiner\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-07-24 09:29:02","moduleId":223613,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:38:45","moduleId":222822,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44703955,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Pulitzer Prize for Fiction 2021.
Kann ein Einzelner den Lauf der Geschichte verändern? Kann eine Minderheit etwas gegen einen übermächtigen Gegner, den Staat, ausrichten? »Der Nachtwächter«, der neue Roman der mit dem National Book Award ausgezeichneten Autorin Louise Erdrich, basiert auf dem außergewöhnlichen Leben von Erdrichs Großvater, der den Protest gegen die Enteignung der amerikanischen UreinwohnerInnen vom ländlichen North Dakota bis nach Washington trug. Elegant, humorvoll und emotional mitreißend führt Louise Erdrich vor, warum sie zu den bedeutendsten amerikanischen Autorinnen der Gegenwart gezählt wird - und zeigt, dass wir alle für unsere Überzeugungen kämpfen sollten und dabei manchmal sogar etwas zu verändern vermögen.
»Mir stockte der Atem, als ich begriff, was meinem Großvater von seinem Nachtwächter-Schreibtisch aus gelungen war.« Louise Erdrich
»Ein meisterhaftes Epos. Nach der Lektüre ist man tief bewegt und vermisst diese Figuren, als wären sie echte Menschen.« New York Times Book Review
»Mit diesem Roman ist Louise Erdrich auf der Höhe ihrer genialischen Schaffenskraft angelangt.« Washington Post\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Louise Erdrich erzählt wahnsinnig sympathisch von ihrem Großvater, der als Stammeshäuptling der Chippewa gegen deren Auflösung kämpfte. Dafür erdachte sie die Figur Thomas, der 1953 auf bürokratischem Wege den Kampf gegen den amerikanischen Staat angeht, um die Terminierung der Indigenen aufzuhalten. Thomas arbeitet als Nachtwächter in der einzigen hiesigen Fabrik. Durch seine selbsterwählte Aufgabe, die Terminierung zu stoppen, schläft er im Grunde gar nicht mehr und setzt wirklich alles daran, zu mobilisieren, aufzuklären, umzustimmen. Er selbst wurde als Kind im Zuge eines staatlichen Projekts in ein staatliches Internat gesteckt. Für ihn eine furchtbare Zeit, die ihm jetzt aber zugute kommt. Denn nun hat er eine Ahnung davon, wie man mit Leuten kommunizieren muss, die so etwas entscheiden. Im Reservat lebt auch die 19-jährige Patrice, eine junge, resolute, starke Frau, der die Männer nur so hinterherlechzen. Sie ist selbst eine Art Nachtwächterin, wartet nachts an der Haustür, ob ihr betrunkener Vater eventuell heimkommt und alle terrorisiert. Ihre Schwester Vera wird zudem vermisst, zog in die große Stadt und ist nun verschollen. Aus ihren Träumen wissen Patrice und ihre Mutter, dass ihr etwas Schlimmes widerfahren ist und deshalb macht sich Patrice auf den Weg in die große Stadt – alleine. Da werden die Männer schon gleich wieder ganz nervös. Erdrich erzählt entspannt, unerhaltsam, mit viel Humor und Liebe vom Leben als Indianer:in. Im Einklang mit der Natur und in tiefer Verbundenheit untereinander. Sie erschafft mit wenigen Worten bildgewaltige Eindrücke. In diesem abenteuerlichen Buch passiert viel und doch ist es wunderbar kurzweilig und auf den Punkt. Ein rundum großartiges Leseerlebnis.
Aus dem Englischen hervorragend üebrsetzt von Gesine Schröder.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-07-19 15:10:57","moduleId":222821,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:39:00","moduleId":220046,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43887931,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Begegnung, die alles in Frage stellt.
Nach dem Tod ihres Vaters sucht Atara seine geheimnisvolle erste Frau. Wer ist diese Rachel, von der in Ataras Kindheit nie geredet werden durfte? Aber als sie Rachel endlich gefunden hat, nimmt ein gänzlich ungeahntes Schicksal seinen Lauf¿... Familiäre Verstrickungen, Schuld, vor allem aber die Liebe - das sind die Themen von Zeruya Shalevs großem neuen Roman.
»Niemand schreibt so ehrlich über die Liebe wie Zeruya Shalev.« Brigitte\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Verstehen kann man das Leben rückwärts; leben muß man es aber vorwärts.“ Søren Kierkegaard
Wenn wir Entscheidungen treffen, dann entscheiden wir in genau diesem Moment, entscheiden uns für eine Sache, einen Weg und damit gegen X - Alternativen und Möglichkeiten. Im Nachhinein können wir aus unseren getroffenen Entscheidungen nur etwas für die Zukunft mitnehmen.
Zeruya Shalev verwebt in ihrem neuen Roman intensiv und spannend die Leben zweier Frauen und einen Teil israelischer Zeitgeschichte. Atara, eine 50-jährige Architektin im heutigen Israel, mit einer großen Leidenschaft Historisches zu erhalten und dem ständigen Kampf gegen gierige Bauspekulanten, deren Ehe mit Alex, ihren zweiten Ehemann und eigentlich großen Liebe steckt in einer Krise. Ihre Kinder sind erwachsen und gehen eigene Wege. Und als sie ihren im Sterben liegenden Vater ein letztes Mal besucht, er sie Rachel nennt und um Verzeihung bittet, beschließt Atara Rachel zu suchen. Sie muss endlich mehr über ihren Vater erfahren, ganz besonders um ihr sehr schwieriges Verhältnis zu verstehen, das ihr ganzes Leben beeinflusst hat. Rachel, die erste Frau von Ataras Vater, über die nie gesprochen werden durfte und die gemeinsam mit ihm 1944 in der Widerstandsgruppe \\\"Lechi\\\" gegen die britischen Besatzer gekämpft hat, ist inzwischen 90 Jahre und hat kein Interesse daran, sich an die alten Geschichten zu erinnern. Erst als es zu einem folgenschweren Ereignis in Altars Familie kommt, bricht Rachel ihr Schweigen. Rachel und Atara setzen sich in Dialogen und inneren, zum Teil schmerzhaften Selbstgesprächen mit den Entscheidungen in ihre Vergangenheit auseinander, deren Folgen bis in die Gegenwart reichen und das Leben vieler Menschen beeinflusst haben. Sprachgewaltig und mit einer schonungslosen Direktheit seziert Zeruya Shalev das Leben ihrer Charaktere und spannt dabei einen Bogen von den Jahren der britischen Mandatszeit bis ins heutige Israel. \\\"Schicksal\\\" ist eine Geschichte, die sich mit Schuld, Verlust, Trauer und Hoffnung auseinandersetzt. Ganz besonders Hoffnung für die Zukunft der Menschen und die Zukunft eines Landes. Es ist keine leichte Lektüre, das gebe ich zu, aber gefesselt von der Intensität, habe ich mich diesen beiden Frauen ganz nah gefühlt und konnte bis zur letzten Seite in eine berührende Geschichte eintauchen.
Aus dem Hebräischen übersetzt von Anne Birkenhauer.
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Olivia ist 29 Jahre alt, studiert Wirtschaftswissenschaften und hat, wenn es nach den Leuten um sie herum geht, gerade das große Los gezogen: Ein Praktikum bei einer großen Investmentbank. Leider nur hat sie weder Lust auf das Praktikum, noch hat sie das Gefühl, dass das Studium überhaupt das Richtige für sie ist. Als sie durch Zufall den alten Segler Mac und seine blinde Freundin Maggie kennenlernt, wagt sie den Sprung ins Ungewisse: Sie schmeißt ihr Praktikum und segelt mit den beiden an der Küste Australiens entlang. Auf dieser Reise lernt sie das Meer auf eine unvergleichliche Weise kennen und lieben. So sehr, dass sie beschließt, selber als Skipper zur See zu fahren. Sie landet schließlich auf einem dieser Jobs in einer Crew, die aus fünf gleichaltrigen Männern besteht. Und was auf diesem Schiff unter Deck passiert, verändert Olivia für immer. Es verändert ihre Beziehung zum Meer, ihre Beziehungen zu den Menschen um sie herum, vor allem aber ihre Beziehung zum Leben selbst.
Unter Deck hat mich gepackt, in ein Segelboot an der australischen Küste gesetzt und mir erst die Wunder des Meeres und der Freundschaft gezeigt, um mich dann emotional bis auf den letzten Tropfen auszudrücken wie eine Packung Capri-Sonne. Sophie Hardcastle erzählt absolut bild- und sprachgewaltig die Geschichte einer Frau, die von einem schrecklichen Trauma gezeichnet versucht, die Bruchstücke ihres Lebens irgendwie zusammenzuhalten. Wir folgen Olivia über fünf Lebensabschnitte, erfahren an ihrer Seite die größten Höhen und Tiefen, die das Leben zu bieten hat. Es geht einerseits um Trauma-Bewältigung, aber auch ums Frau-sein, darum wie Frauen sich und ihren Körper wahrnehmen, um Emanzipation, um Chancen, um Freundschaft, um Liebe. Kein einfacher Roman, aber ein wichtiger und großartiger, den ich jedem ans Herz legen möchte, der auf der Suche nach etwas ganz Besonderem ist.
Übersetzt von Verena Kilchling\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-06-29 12:52:07","moduleId":219896,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:39:35","moduleId":218281,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43924716,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine große Liebe in dunklen Zeiten
Der bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Was anfangs ärgerlich für sein scheinbar so perfektes Leben ist, wird unerwartet zu einem Geschenk. Nach und nach erzählt Greta aus ihrem Leben - von ihrer Kindheit in Ostpreußen, der Flucht vor den russischen Soldaten im eisigen Winter, der Sehnsucht nach dem verschollenen Vater und ihren Erfolgen auf dem Schwarzmarkt in Heidelberg. Als Tom jedoch auf das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut stößt, verstummt Greta. Zum ersten Mal beginnt Tom, sich eingehender mit der Vergangenheit seiner Mutter zu befassen. Nicht nur, um endlich ihre Traurigkeit zu verstehen. Es geht auch um sein eigenes Glück.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Lassen Sie sich überraschen,
denn vielleicht geht es Ihnen wie mir, der klingt nach Schnulze. Aber ganz weit gefehlt. Susanne Abel bringt hier eine Vielzahl von Themen unter, die mit Liebe nur bedingt etwas zu tun haben. Greta ist 84, verwitwet und bis jetzt sehr selbständig. Rüstige Rentnerin fällt mir zu ihr ein. Doch so nach und nach schleicht sich eine Demenz bei ihr ein und sie wird offensichtlicher immer verwirrter. Das Verhältnis zu ihrem Sohn Tom ist nicht sehr liebevoll und so ist er nicht begeistert, sich ab sofort mehr um seine Mutter kümmern zu müssen. Doch das ändert sich schnell, denn Greta fällt gedanklich immer mehr in die Vergangenheit zurück. Die Flucht 1945 aus Ostpreußen, der Weg bis ins besetzte Heidelberg, wo die Familie unter ärmlichen Bedingungen leben muss. Tom weiß von all diesen Dingen nichts und auch nichts über die große Liebe seiner Mutter zu dem schwarzen, amerikanischen GI Robert Cooper. Und wer ist das kleine schwarze Mädchen auf dem Foto, dass Tom in Gretas Unterlagen findet?
Eine unmögliche Liebe, denn in Amerika herrscht Rasentrennung. Robert wird nie eine weiße Frau heiraten können. Und im Nachkriegsdeutschland ein schwarzes Kind zu bekommen und dann noch unverheiratet zu sein, auch das ist ausgeschlossen. Eine Vielzahl von \\\"Brown Babys\\\" gab es, die alle zur Adoption freigegeben wurden. So auch Gretas Kind. Jahrelang wird sie darunter leiden, immer wieder muss sie in Behandlung. Tom lernt auf diesem Wege seine Mutter erst kennen und letztendlich auch verstehen. Sie sehen, eine Fülle von Themen, die einen wirklich in das Buch hineinziehen und es bis zur letzten Seite spannend machen. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-06-18 11:51:05","moduleId":218280,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:48:52","moduleId":218251,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43894156,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Drei Jahrtausende Weltgeschichte in Briefen - auf wenigen Seiten extrem spannend und packend dargeboten.« Ysenda Maxtone Graham, The Times
In seiner spannenden, unterhaltsamen und informativen Sammlung von Briefen führt uns Simon Sebag Montefiore durch Jahrtausende der Menschheitsgeschichte. Er lässt die großen Persönlichkeiten in Kultur und Politik, aber auch die >einfachen Menschen< in ihren glanzvollen und dunklen Stunden gegenwärtig werden: eine einzigartige, kurzweilig zu lesende Weltgeschichte in Briefen von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart.
Geschichte und Leben: Hier verbinden sie sich zu der intimsten aller literarischen Ausdrucksformen, zum Brief als Selbstzeugnis historischer Figuren, die die Geschichte der Menschheit beeinflussten. In den elegant und klug vom Autor eingeleiteten Briefen von geschichtlichen Akteuren und auch unbekannten Zeitgenossen spiegeln sich die Ereignisse der großen Geschichte und des privaten Lebens. Der Bogen dieser Anthologie ist weit gespannt: Sie gewährt Einblicke in faszinierende Lebensgeschichten, ob nun mit den Augen eines Genies (Michelangelo), eines Ungeheuers (Stalin) oder Durchschnittsmenschen - es sind Briefe aus den unterschiedlichsten Kulturen und Traditionen vieler Länder und Epochen. Ihre Themen kreisen um Kämpfe um Rechte (Mandela) und Befehle zu unsagbaren Verbrechen (Mao). Doch auch die großen Liebesbriefe (Katharina die Große, Anais Nin) und Abschiedsbriefe (Hadrian, Churchill, Lucrezia Borgia) sowie die Machtbekundungen von Kaiserinnen, Schauspielerinnen, Komponisten und Dichtern fehlen nicht. Ein hinreißendes Lesebuch, das uns bereichert, indem es uns tiefe zeitlose Einblicke in das Menschlich-Allzumenschliche gewährt, vor allem auch eine Ermutigung an uns alle, inspiriert von der Lektüre dieser Briefe, selber einmal wieder zur Feder zu greifen.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Hand aufs Herz,
wann haben Sie das letzte Mal einen Brief geschrieben? Ich habe tausende von Mails und diverse Postkarten verschickt, aber Briefe, nein, die gibt es nicht. Aber um genau die geht es in Simon Montefioris Buch. Um Briefe, die die Welt veränderten und die es im Gegensatz zu den Kurznachrichten unser heutigen Zeit noch immer gibt und die nicht mit den Festplatten gelöscht wurden. Es gibt in diesem Buch Briefe der Liebe, des Krieges, der Freundschaft , der Schöpfung und es Mutes. Ob Heinrich der VIII an Anne Boleyn, Gandhi an Hitler oder Leonard Cohen an seine Marianne schreibt. Ob auf Tontafel, Keilschriften, oder auf dem ersten Papier, sie alle sind erhalten und haben ihre Zeit geprägt. Es sind Zeugnisse aus drei Jahrtausenden, die Montefiore zusammengestellt und eingeordnet hat. Und wie es sich für einen guten Historiker gehört, hat er sie nicht nur einfach aneinandergereiht, sondern er liefert uns auch immer den jeweiligen historischen Hintergrund. Geschichte auf so einfühlsame, spannende und unterhaltsame Weise, das ist ein echter Hochgenuss. Und wer weiß, vielleicht greifen Sie nach dieser Lektüre auch mal wieder zum Stift.
Aus dem Englischen von Maria Zettner übersetzt.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-06-18 09:00:23","moduleId":218250,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:36:47","moduleId":217856,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43932806,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Frau am Wendepunkt. Ein Geheimnis, das sie von allen trennt, die ihr wichtig sind. Und die Möglichkeit, mit viel Verständnis füreinander Brücken zu schlagen.
Surie Eckstein erfüllt ihr Leben als Oberhaupt einer Großfamilie. Sie erwartet gerade ihr erstes Urenkelkind, als eine Katastrophe eintritt - oder ist es ein Gottesgeschenk? Mit 57 Jahren ist sie noch einmal schwanger - mit Zwillingen! Plötzlich fühlt sich Surie, in der chassidischen Gemeinde von Brooklyn hochangesehen und ständig von Menschen umgeben, völlig allein. Nicht einmal Yidel, der nicht nur ihre große Liebe, sondern auch ihr bester Freund ist, wagt sie sich anzuvertrauen, so groß ist ihre Scham. Denn was sollen bloß die Leute denken? Zum ersten Mal stellt Surie die starren Regeln infrage, die ihr ganzes Leben geprägt haben.
„Ein Buch voller Weisheit, über die Differenz zwischen dem Leben, wie es sein sollte und wie es ist." Amy Bloom
„Eine lebenserfahrene ältere Frau in einem jugendlichen Dilemma. Ein Roman, so schön wie überraschend." Claire Messud
„Goldie Goldbloom zeigt, wie schwierig es ist, sich selbst zu akzeptieren, sich selbst wirklich zu kennen." Audrey Niffenegger\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Als die 57-jährige Surie erfährt, dass sie noch einmal schwanger ist-und das auch noch gleich mit Zwillingen-bricht für sie eine Welt zusammen. Obwohl viele Kinder eigentlich das höchste Glück in der jüdisch-orthodoxen Gemeinde von Brooklyn bedeuten, ist Surie mit 57 weit jenseits des Alters, in dem es sich schickt, schwanger zu sein. Aus Angst vor dem Gerede und von der Gemeinde verstoßen zu werden, behält sie ihre Schwangerschaft für sich. Auch ihrem Mann Yidel, mit dem sie eigentlich alles teilt, erzählt sie nichts. Während die Schwangerschaft immer weiter voranschreitet und es von Monat zu Monat schwieriger wird, sie zu verstecken, beginnt Surie, die Regeln und Konventionen der Gemeinde, in der sie ihr ganzes Leben verbracht hat, in Frage zu stellen. Und wohin ihr Weg am Ende auch führen mag, eines steht fest: Sie wird nach dieser Reise nicht mehr die sein, die sie vorher war.
Goldie Goldbloom erzählt die Geschichte einer Frau, die die Aufregungen des Lebens eigentlich schon hinter sich wähnte. Surie hat nicht nur ihr ganzes Leben in der orthodoxen Gemeinde verbracht, sie hat diese auch nie in Frage gestellt und sich immer als fester Teil der Gemeinschaft gefühlt. Ihre Schwangerschaft mit 57 Jahren stellt alles auf den Kopf. Durch die heimlichen Besuche bei ihrer Frauenärztin im Krankenhaus beginnt Surie, als Übersetzerin für schwangere jüdische Frauen zu Arbeiten, die kein Englisch sprechen. Daraus entwickelt sich bald eine Weiterbildung zur Krankenschwester, sie findet Freude daran, Frauen zu helfen und sich weiterzubilden. All das muss sie vor ihrer Familie und der Gemeinde verstecken. Surie beginnt, sich zu emanzipieren, und vor allem auch ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen. Gleichzeitig ist sie aber auch fest verankert in ihrer Kultur und ihrem Glauben, die sie beide über alles liebt und niemals aufgeben würde. Es beginnt eine Gratwanderung zwischen Tradition und Moderne, zwischen Zu Hause und Aufbruch. Ein Roman, der Brücken schlägt und uns einen Einblick in eine ganz eigene Welt offenbart.
Aus dem Englischen von Anette Grube\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-06-16 10:03:19","moduleId":217855,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:45:51","moduleId":216838,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43932840,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein furioser Schelmenroman über einen Juristen, dem die Sicherungen durchbrennen: böse, treffsicher und extrem witzig.
Wo endet ein inselbegabter Jurastudent, der an den starren Regelwerken des Gesetzes verzweifelt und beschließt, das Recht selbst in die Hand zu nehmen? In einer Gefängniszelle! Was aber zwischendurch geschieht, ist so unglaublich und derart gnadenlos und witzig erzählt, dass einem die Luft wegbleibt. Bereits als Kind findet der Held dieses Romans zur Juristerei: Er bereitet ein Verfahren gegen seine Großmutter vor, den Drachen der Familie - und verurteilt sie im Wohnzimmer in Abwesenheit zum Tode. Berufung: nicht möglich. Dass ein Jurastudium im beschaulichen Freiburg einem solchen Charakter nicht gut bekommt, ahnt man schnell. Auch hier kann er die Finger nicht von den Gesetzen lassen, und nimmt das Recht in die eigene Hand. Simon Urban gehört zu den großen, mutigen Erzähltalenten seiner Generation. In seinem neuen Roman entfesselt er eine furiose Geschichte um einen Außenseiter, der zum dunklen Rächer wird. Und der zuvor auszieht, um sich auf einer weltweiten Recherchereise am Unrecht und Recht der Welt zu schulen ... »Wie alles begann und wer dabei umkam« ist eine bitterböse Gesellschaftsanalyse und eine literarisch brillante Auseinandersetzung mit den Regelwerken, die unser aller Leben bestimmen. Wo sind Widerworte gegen das Gesetz gefragt - und wo eskaliert das eigene Ungerechtigkeitsempfinden in wahnwitzige Selbstjustiz?
Buchtrailer:\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In Simon Urbans neuem Roman wurde der Ich-Erzähler zum Tode verurteilt und wartet nun auf die Vollstreckung des Urteils. Wie es dazu kam erfahren wir in seiner von ihm verfassten Lebensgeschichte. Seine Erzählung beginnt in den 80er Jahren in der Nähe von Stuttgart, wo er als Kind zusammen mit seinen Eltern und seiner Großmutter wohnt. Da seine Großmutter ihren Frust ständig an der Schwiegertochter auslässt und sie regelrecht terrorisiert, beschließt er eine Gerichtsverhandlung vorzubereiten um die Großmutter anzuklagen. Sie wird wegen der besonderen Schwere der Schuld von ihm schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt. Es sollte jetzt nicht sonderlich überraschen, dass er später Jurastudent wird. Anfangs ist er in seinem Studium sehr erfolgreich, doch durch seine Vorstellungen in Bezug auf die deutsche Rechtsprechung eckt er an und es kommt immer wieder zu Konflikten. Nach einem besonders schweren Konflikt mit einer Professorin verlässt er nicht nur die Universität, sondern zieht gleich in die Welt hinaus. Dort möchte er sein selbstentworfenes Rechtssystem testen... Wo dies am Ende hinführt wissen wir bereits, doch herauszufinden wie es ganz genau dazu kam und wer denn nun dabei umkam, macht die Spannung dieses Romans aus. Hinzu kommt schwarzer Humor und eine Hauptperson welche den Leser mit seinen Gedankenspielen auf Trab hält.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto des Mitarbeiters Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-06-08 12:49:47","moduleId":216837,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:40:38","moduleId":214531,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43940568,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wenn auf das größte Glück sofort die Angst folgt ...
Violet ist ein Wunschkind, und Blythe möchte die liebevolle Mutter sein, die ihr selbst so sehr fehlte. Doch als man ihr das Neugeborene in den Arm legt, fühlt sich alles falsch an. Da ist nur Ablehnung, und je älter das Mädchen wird, desto mehr wächst die Angst vor Violet und ihrem feindseligen Verhalten, das sich Blythe nicht erklären kann. Alles nur Einbildung? Oder ist das Mädchen tatsächlich absichtsvoll böse? Fox, der seine Tochter von ganzem Herzen liebt, beobachtet seine Frau mit wachsendem Misstrauen. Bis eines Tages das größtmögliche Unglück über die Familie hereinbricht - und Blythe sich ihrer Wahrheit stellen muss.\\nWenn man sein Kind bedingungslos lieben möchte, aber die Angst das überwältigendere Gefühl ist. »Der Verdacht« erzählt von schicksalhaften Familienbanden, von Obsession und der Zerbrechlichkeit von Glück - ein zutiefst aufwühlender Roman von großer Sogkraft, erschütternder Klarheit und stilistischer Brillanz.
\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite.
Blythes Leben ist bisher ganz klassisch verlaufen: Während ihres Studiums lernt sie Fox kennen, die beiden verlieben sich, werden ein Paar, heiraten. Der nächste Schritt scheint ganz natürlich ein gemeinsames Kind zu sein. Blythe jedoch ist sich unsicher: Das Verhältnis zu ihrer eigenen Mutter war mehr als schwierig, und auch deren Mutter hatte Probleme mit dem Verhältnis zu ihrer Tochter. Blythe hat Angst, keine gute Mutter sein zu können. Nach eifrigen Aufmunterungen ihres Mannes jedoch entscheidet sie sich für ein Kind, wird schwanger und bekommt eine kleine Tochter: Violet. Und trotz aller Bemühungen scheinen sich ihre schlimmsten Befürchtungen zu bewahrheiten: Sie bekommt keine Verbindung zu ihrer Tochter. Mehr noch, sie hat das Gefühl, dass Violet sie aktiv ablehnt, sie hasst. Doch kann ein Kind wirklich hassen? Blythe steht mit ihren Gefühlen alleine da, niemand schenkt ihr Gehör. Auch, als Violet immer öfter durch aggressives, nahezu boshaftes Verhalten auffällt, steht Blythe mit ihren Sorgen und Befürchtungen alleine da. Oder bildet sie sich das alles nur ein? Dann wird alles anders, als Blythe erneut schwanger wird und einen Sohn zur Welt bringt: Sam. Mit ihm ist alles anders: Sie erfährt die klassische Mutter-Kind Liebe, die ihr mit Violet so gefehlt hat. Die Familie scheint sich zusammenzuraufen, auch die Beziehung zu Violet bessert sich. Doch dann geschieht etwas Schreckliches, das Blythe komplett aus der Bahn wirft. Und sie bleibt mit dem schrecklichsten Verdacht zurück: Dass Violet Schuld an diesem Vorfall trägt.
\\\"Der Verdacht\\\" ist ein Spannungsroman der absoluten Extraklasse. Von der ersten Seite an ist man als Leser mitten im Geschehen, fiebert mit Blythe mit, teilt ihre Sorgen, Zweifel, Ängste, ihre Unsicherheit im Bezug auf ihre Tochter. Wir analysieren das Verhalten der Tochter, sind uns im einen Moment absolut sicher, dass da etwas nicht stimmt, zweifeln aber im nächsten Moment schon wieder an der Wahrnehmung unserer Erzählerin-kann ein Kind wirklich so etwas tun, kann es von Grund auf böse sein? Genau wie Blythe selbst schwanken wir immer wieder zwischen den Extremen. Meisterhaft verwebt Ashley Audrain emotionale mit narrativer Ebene, findet eine perfekte Balance zwischen absoluter Spannung und emotionaler Tiefe. Es geht nicht nur um die spannungsgeladene Suche nach der Wahrheit, sondern auch ums Muttersein an sich, um Erwartungen, die junge Frauen und Mütter von der Gesellschaft auferlegt bekommen, um Frauen, die nicht in das rosarote Bild der perfekten, liebevollen, alles für ihr Kind aufgebenden Mutter passen, obwohl sie vielleicht alles dafür tun. Bis zum Schluss fiebern wir mit Blythe mit, und ich für meinen Teil stand am Ende mit einem Roman in der Hand da, den ich so schnell nicht wieder vergessen werde.
Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-05-22 14:45:03","moduleId":214530,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:54:53","moduleId":213600,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43941059,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wie wollen wir alt werden, und wie wollen wir leben?
Lorenz Wagner zieht mit Frau und Tochter in ein besonderes Haus: vier Generationen unter einem Dach. Erst knirscht es zwischen Jung und Alt, dann entfaltet ihr Zusammenleben seinen Zauber. In dem Haus, in der sich die Jüngste auf das Leben und der Älteste auf den Tod vorbereitet, ist das Altern ein ständiger Mitbewohner - mal lächelnd, mal bedrückend, aber immer gegenwärtig. Und so wächst im Laufe der Zeit in Wagner eine Sehnsucht: wie die Urgroßeltern noch viele Jahre mit seinen Lieben zu teilen, aber ohne die Leiden, die das Alter mit sich bringt. Eines Tages lernt er den Harvard-Professor David Sinclair kennen, der Atemberaubendes berichtet: Erstmals seien wir in der Lage, das Altern zu bremsen, sogar umzukehren. Erleben wir eine medizinische Revolution? Wagner beschafft sich geheimnisvolle Moleküle und spricht mit weltbekannten Altersforschern. Seine wichtigste Einsicht aber gewinnt er im eigenen Heim.\\nZusammen ist man weniger alt, das neue Werk des internationalen Bestsellerautors, verbindet eine berührende Familiengeschichte mit einer faszinierenden Wissensreise. Aufwändig recherchiert, mit bahnbrechenden und fundierten Erkenntnissen aus Medizin, Genetik und Altersforschung.
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Lorenz Wagner zieht mit seiner Frau und seiner Tochter zu seiner Schwiegerfamilie – vier Generationen in einem großen Haus. Großvater Willi ist über 90, Enkelin Sophia beim Einzug zwei Jahre alt. Alle sind sich bewusst, dass das gut oder schief gehen kann und alle sind willens, dass es gut geht. Und das tut es auch. Lorenz Wagner wird mit dem Thema Alter und alt werden unmittelbar konfrontiert, mehr geht kaum. Während Sophia übermütig über die Labradorhündin drüber hüpft, fällt es Willi zunehmend schwerer, die Kaffeetasse zu heben. Lorenz beginnt zu beobachten und nachzudenken, zu recherchieren und nachzufragen. Das Leben der Großeltern war turbulent und bunt, große Leute im Filmbusiness. Sieht man vor allem Willi jetzt, tappt man leicht in die Falle, ihn als Alten, Gebrechlichen abzutun. Aber natürlich steckt ein ganzes Leben, eine ganze Ehe in ihm, und das sind teilweise unfassbare Geschichten. Lorenz möchte lernen und verstehen. Er spricht mit Wissenschaftler:innen und Unternehmer:innen. Das Altern wurde entschlüsselt: unsere Gene verlieren mit der Zeit ihre „Käppchen“, die dafür sorgen, dass sie sich reparieren und regenerieren können. Wir kennen also das Wieso und ein rießiger Forscherstrang widmet sich jetzt dem Lösen dieses „Problems“. Das eröffnet einen enormen Markt und so steuert auch die Wirtschaft in großen Schritten darauf zu. Ganz grob gesagt ist es das schon, aber Lorenz ist das noch zu roh und ungreifbar, also bleibt er dran. Er erlebt das Altwerden hautnah, zieht sich ein Mal auch einen Bodysuit an, der einen alten, schwachen Körper simuliert. Nach einer Stunde gibt er auf. Er tänzelt zwischen den klaren Fakten und paradiesischen Zukunftaussichten der Forschung und dem realen, akuten, alltäglichen Altwerden in der eigenen Familie, im eigenen Körper. Dieses Buch ist unterhaltsamer, sympathischer Stoff, der uns alle angeht. Eine gelungene Mischung aus persönlichen, herzlichen und herrlich lustigen Anekdoten aus dem Mehrgenerationenhaus und interessanten, anstachelnden News vom anderen Ende des Spektrums.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-05-19 12:41:28","moduleId":213968,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:30:29","moduleId":213933,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43870399,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Maja wächst in Ostdeutschland auf. Ihre Mutter Astrid ist eine Karrierefrau, sie hat zwar ein Alkoholproblem, geht aber aus der Wende als Gewinnerin hervor. Majas Vater Wolf weiß hingegen nach der Wende nichts mehr mit sich anzufangen. Ein Teil der Familie driftet nach rechts. Eitans Vater ist mit Holocaust-Überlebenden aufgewachsen - Eitans Großmutter hat Theresienstadt zwar überlebt, sitzt seitdem aber tagtäglich am Fenster und wartet auf die Rückkehr ihres in Auschwitz ermordeten Bruders Sigi. Seine Mutter stammt aus dem Irak, aus dem ihre Familie nach einem Pogrom nach Israel geflohen ist. Als Maja und Eitan sich begegnen, prallen zwei Welten und zwei Leben aufeinander. Eigentlich ist es die eine, die ganz große Liebe. Aber Eitan fühlt sich nicht wohl in Deutschland und Maja nicht in Israel. Für Eitan ist es wesentlich, dass Maja Jüdin wird, doch sie kämpft mit dem Glauben. Alef erzählt die Geschichte zweier Familien, einer deutschen und einer israelischen. Es ist eine Geschichte von Schicksalsschlägen und Veränderungen, von Schuld und davon, was Liebe überwinden kann - und was nicht.\\n»Kompromisslos, vielschichtig und bewegend.« Samerberger Nachrichten, 23.03.2021\\n»Die Autorin erzählt in suggestiver Bildsprache und mit psychologisch überzeugender gezeichneten Figuren eine atmosphärisch dichte Geschichte.« Samerberger Nachrichten, 23.03.2021 \\n»Die Autorin schreibt eindrücklich über die Geschichten, die wir in uns tragen.« FRIZZ, 31.03.2021\\n »Ich möchte es allen empfehlen - ich möchte es Frauen und Männern empfehlen!« Johanna Mildner, hr2 Kultur, 09.04.2021\\n»Eine aufrichtige Zeitgeschichte, die universell für mehr Verständnis steht.« Westfälischer Anzeiger, 03.04.2021 \\n \"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Alef“ ist die Geschichte von Maja und Eitan und der Anfang von etwas Neuem. Was hier niemand erwarten sollte, ist eine Liebesgeschichte im herkömmlichen Sinne. Nein, Katharina Höftmann Ciobotaru erzählt hier eine deutsch-jüdische Geschichte, in der es um Herkunft und Identität, Vergangenheitsbewältigung, Schuld und Vergebung, Religion, Liebe und Hoffnung geht. Sie verbindet auf sehr beeindruckende Weise die Geschichte Zweier Familien mit den politischen und zeitgeschichtlichen Ereignissen in Deutschland und Israel zu einem ganz intensiven Familienroman. Maja wurde in der DDR geboren. Ihre Familie, in Ostdeutschland aufgewachsen, erlebt den Zerfall eines Staates, eines Systems. Majas Mutter ehrgeizig, wird auch nach der Wende Karriere machen. Ihr Vater hingegen an den ständigen Veränderungen, neuen Möglichkeiten und Freiheiten verzweifeln. Maja wird alle Freiheiten genießen. Ihr wird die Welt offen stehen. Eitan wurde in Israel geboren. Seine Familie sind Juden, Kriegsflüchtlinge aus dem Irak, seine Großmutter Bella ist eine Holocaust-Überlebende. Sie sind trotz aller Schicksalsschläge tief im Glauben und im Land verwurzelt. Als Maja und Eitan einander begegnen, haben wir schon von den gravierenden Ereignissen im Leben beider Familien erfahren und erleben, wie sich zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, ineinander verlieben und trotz aller Hindernisse ein gemeinsames Leben versuchen. Versuchen, weil Eitan eine Bedingung an ihr gemeinsames Leben knüpft - Maja muss zum jüdischen Glauben übertreten. Sie werden aneinander Zweifeln, sich auseinandersetzen und hinterfragen, was sie bereit sind, für eine gemeinsame Zukunft, für ihre Liebe aufzugeben und vielleicht zu opfern. Maja und Eitan, das sind zwei Leben, die sich aus der Vergangenheit ihrer Familien, den Traditionen und Veränderungen lösen müssen, um sich ein eigenes Leben mit ihrer eigenen Geschichte aufbauen zu können. \\\"Alef\\\", wird mit einer Wucht erzählt, das ich es in einem Rutsch lesen musste. 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Drei Ehepaare verbringen mitsamt ihren Kindern eine Woche im Ferienhaus in Frankreich. Man kennt sich kaum, das soll sich jetzt ändern. Das Gastgeber-Ehepaar lädt ein, Hintergedanken inklusive. Denn das Ferienhaus ist teuer und da wäre es doch schick, würden sich andere daran beteiligen. Was könnte da besser wirken als ein Werbeurlaub? Idylle genießen, viel trinken und essen, abspannen, Freunde werden. Es kommt wie es kommen muss: Ist man Gast, entspannt man sich ja nie so ganz. Ist man Gastgeber, macht man sich selbst ständig Druck. Die betont lässige Atmosphäre will aufrecht erhalten bleiben, also zieht man mit, findet die alte Kirche toll und die Ansichten der Anderen nicht so dramatisch schlimm. Man liest aus der Sicht aller Anwesenden und das macht die Story kurzweilig und amüsant. Mit jedem Tag blitzen mehr der Abgründchen eines Jeden hervor, verlagern sich die Sympathien, findet man sich anziehend oder abstoßend. Dass schon nach wenigen Tagen unerklärliche Dinge im Haus vor sich gehen, fällt allen erst auf, als es schon zu spät ist. Ein Lesespaß! Denn diese Leute und diese Ferien sind realistisch gezeichnet. Keine abgedrehte Kinovorlage, sondern anstrengende Ferien mit beinahe Fremden, wie sie eben sind. Da leidet man direkt mit. Aber weil man nicht selbst da durch muss, sondern nur davon liest, kann man sich genüsslich zurücklehnen und dem Drama seinen Lauf lassen.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44313254,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die Einladung klingt perfekt: Eine Woche Ferien in einem idyllischen Haus in Frankreich. Einfach mal wieder die Seele baumeln lassen. Süßes Dolcefarniente genießen. Und natürlich: Essen wie Gott in Frankreich! Doch leider kommt es dann so, wie es oft kommt: Ganz, ganz anders.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-05-17 09:17:31","moduleId":213487,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:42:37","moduleId":212586,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43998471,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Eine extrem komische, unbequeme und unbedingt lesenswerte Geschichte über Rassismus und Klassenunterschiede.« TIME
Alix Chamberlain ist eine Frau, die bekommt, was sie will, und die ihr Geld damit verdient, anderen Frauen genau das beizubringen. Als ihrer Babysitterin Emira Kidnapping vorgeworfen wird, weil sie sich kurz vor Mitternacht mit Alix' weißer Tochter in einem Supermarkt aufhält, ist Alix schockiert und will den Vorfall wiedergutmachen. Doch Emira hat andere Sorgen: Kurz vor ihrem fünfundzwanzigsten Geburtstag hat sie immer noch keinen richtigen Job, sie ist ständig pleite und misstrauisch gegenüber Alix' Wunsch zu helfen. Je verzweifelter Alix Emira zu einem Teil ihrer Familie machen will, desto mehr verrennt sie sich. Dann geht ein Video online und stellt alles in Frage, was sie zu wissen glaubten: über sich selbst, einander, und die komplexe Dynamik von Privilegien.
»Reid erkundet das weiße Gewissen in Zeiten von Black Lives Matter und erzählt vom Scheitern guter Absichten.« The New Yorker
»Ein messerscharfes Debüt über Armut, Privilegien und Rassismus.« The Guardian
Nominiert für den Booker Prize\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Emira ist 25 und arbeitet als Babysitterin. Sie ist auf der Party ihrer besten Freundin, es ist 22.51 Uhr und plötzlich kommt der Anruf, wenn es möglich wäre, könnte sie dann bitte jetzt sofort kommen, bitte, das wäre wirklich wunderbar, es sei ein Notfall.
Schon der Einstieg in die Geschichte hat mich gefesselt, denn Kiley Reid schreibt so ungekünstelt von Emira und ihrem Leben, ihren Freundinnen, ihrer Situation. Du bist 25 und Schwarz, Obama wurde gerade gewählt und Vieles ist möglich, abert so richtig tut sich bei dir nichts. Babysitterin ohne Plan und Ambitionen. Emira ist ein toller Charakter! Sie ist selbstbewusst, überfordert von den Möglichkeiten, intelligent und empathisch, verschlossen, ehrlich, unaufgeregt eigensinnig – eine lebendige Protagonistin. Ihre Welt ist zweigeteilt zwischen ihren Freundinnen, die herzlich, lustig und partywütig sind und Familie Chamberlain und deren Tochter Briar, die so anstrengend und aufgekratzt ist und die sie wahnsinnig gerne mag. Es prallen zwei Welten aufeinander: Alix, die über Frauen und ihre Rechte schreibt und damit immer größeren Erfolg hat und Emira, die noch nie von ihr gehört oder gelesen hat und im Supermarkt mit Alix´ Tochter festgehalten wird, weil eine schwarze junge Frau unmöglich mit einem weißen Kleinkind abend unterwegs sein darf. Zwischen diesen beiden Frauen steht Cally, Emiras neuer Freund und Exfreund von Alix. Das wirkt erstmal ziemlich konstruiert und würde mich üblicherweise stören. Kiley Reid aber erzählt lässig und drängt diese Situation nicht auf. Sowas passiert. Kein großes Ding. Oder doch?
Ein Roman um eine junge Frau und ihren Freund und ihre Chefin und deren Tochter und Alltagsrassismus und der überforderten Generation Z und und und. Für mich ein großes Vergnügen, mit jeder Seite mehr konnte ich an kaum etwas anderes mehr denken, als dieses Buch. Und da ich es schon von der ersten Seite an toll fand, war das ein wilder Spaß.
Aus dem Englischen übersetzt von Corinna Vierkant.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-04-30 13:55:13","moduleId":211189,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:42:52","moduleId":210411,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42767484,\"changedValue\":{\"blurb\":\"1981, ein Dorf in Oberbayern. Die zehnjährige Annika Schön ist mit dem Fahrrad auf dem Heimweg von einer Freundin, doch sie kommt nie zu Hause an. Tage des qualvollen Wartens verstreichen, bis die Polizei einen erschütternden Fund macht - eine Kiste, vergraben im Wald, darin die Leiche des Mädchens, das dort erstickt ist. Eine mögliche Spur in das nahe gelegene Internat wird nur halbherzig verfolgt. Jahre später verurteilt man einen Verdächtigen, doch es bestehen Zweifel an seiner Täterschaft. Basierend auf dieser wahren Geschichte und ihren eigenen Recherchen hat Christa von Bernuth, selbst ehemalige Internatsschülerin, einen Roman geschrieben, der den alten Fall neu aufrollt - auf der Suche nach der Wahrheit, was damals wirklich geschah.
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Es ist eindeutig, dass der Fall fälschlicherweise abgeschlossen wurde. Die wahren Täter wurden nicht überführt, weiterhin sitzt der falsche Mann hinter Gittern. Nicht nur, dass mich das Buch gut unterhalten hat, so gut, dass ich jede verfügbare Minute dafür freigeschaufelt habe, nein, ich stehe jetzt auch ein wenig unter Strom. Es liegen Indizien vor, die zu Beweisen führen würden, würde man ihnen nachgehen. Fachleute haben Gutachten erstellt, Einschätzungen abgegeben und jetzt ist dieses Buch erschienen. Der Verlag hat diesem leider keinen guten Dienst erwiesen. Das Cover und der Titel werden dem Ernst und der Qualität der Geschichte nicht gerecht. Ich wünsche dem Buch deshalb eine aufmerksamkeitsstarke Neuauflage, damit in diesem Fall vielleicht doch noch etwas passiert.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-04-26 09:26:32","moduleId":210410,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:30:40","moduleId":210851,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43958036,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Villa mit Blick über das Meer, hoch oben auf den Klippen Korsikas. Hier wächst Huma auf, geboren 1976 in politisch unruhigen Zeiten, im Gründungsjahr der Korsischen Nationalen Befreiungsfront. Im Erdgeschoss wohnen Humas Eltern und verbannen sie eines Tages in den ersten Stock zu ihrer Großmutter. Zwischen den Generationen herrscht Schweigen, und die Großmutter scheint sich durch übergriffiges Verhalten an ihrer Enkelin rächen zu wollen - nur wofür? Musik und Literatur geben Huma Kraft, und mit der Zeit kommt sie nicht nur hinter das Familiengeheimnis, es gelingt ihr auch, sich von der Vergangenheit zu lösen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. In bildgewaltiger Sprache, mit ironischem Witz und bewegender Menschlichkeit erzählt Laure Limongi von der Gratwanderung, sich von seinem familiären Erbe zu befreien, ohne seine Herkunft zu verleugnen.
»Poetisch, scharfsinnig, abgründig: ein großartiger Familienroman!« Zora del Buono\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein großartiges Debüt! Korsika. Eine Villa hoch oben auf einem windumtosten Felsen, beinahe hermetisch abgeriegelt. Sie gehörte viele Generationen Humas Familie, dem Clan der Pietras. Als Huma nach sieben Jahren an ihren Geburtsort zurückkehrt, hat sich scheinbar nichts auf der Insel verändert. Die Menschen treten ihr mit derselben Zuneigung entgegen wie früher. Aber für Huma ist es keine einfache Reise in die Vergangenheit ihrer Familie, den von Generation zu Generation vergiftet ein Geheimnis scheinbar alles und jeden. Die Geschichte beginnt mit Humas Geburt. Sie ist ein unerwünschtes Kind, ein Mädchen und ihre Mutter von Anfang an unfähig, ihr Liebe und Zuneigung zu schenken. Mit sechs Jahren wird sie regelrecht zu ihrer Großmutter in die obere Etage der Villa verbannt. Aber zwischen den Etagen und Frauen herrscht so viel Hass und Feindseligkeit, das Humas Leben sich zu einem lebendig gewordenen Albtraum entwickelt. Die Großmutter reagiert ihren Hass und ihre Verachtung verbal und physisch an ihrer Enkelin ab. Und auch ihr Vater, ein selbstgefälliger Sadist, steht den Frauen in nichts nach, und so ist Huma den Übergriffen und Machtspielen der Familie hilflos ausgeliefert. Stück für Stück gelingt es ihr sich kleine Freiheiten zu erkämpfen und sich den fortwährenden Übergriffen zu entziehen. Sie flüchtet sich in die Welt der Bücher und Musik und findet so die Kraft ihren eigenen Weg zu gehen, sich von der Vergangenheit zu lösen, ohne dabei ihre Herkunft zu verleugnen und sich am Ende mit der Familie zu versöhnen. Laure Limongi erzählt in einer bildgewaltigen Sprache über Vergangenheitsbewältigung, Familienbande und Herkunft. Die Schicksale ihrer Figuren sind kunstvoll miteinander verwoben und verbunden mit gesellschaftlichen und politischen Ereignissen erzählt sie uns eine sehr intensive Familiengeschichte und die Geschichte einer starken jungen Frau. \\\"Sieben Tage Windstille\\\" hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und gefesselt. Und eigentlich wütet hier von Seite zu Seite ein Sturm. Eine absolute Leseempfehlung.
Übersetzt von Valerie Schneider.
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Aber kann man wirklich nur mit Kind eine Familie sein? Wieso wird von jeder Frau erwartet, dass sie Mutter werden will? Warum ist es so schwierig, andere Lebensentwürfe zu akzeptieren?
Linn Strømsborg beschäftigt sich mit Fragen, die jede Frau - ob Mutter oder nicht - sich irgendwann stellt. >Nie, nie, nie< ist ein Buch der Stunde, das sich mit Elternschaft und Weiblichkeit auseinandersetzt, und zwar auf direkte, empathische und bewegende Weise.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Kann man nur mit Kind eine Familie sein?
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Kazuo Ishiguros neuer Roman wird aus der Perspektive einer Künstlichen Intelligenz erzählt und wir bekommen dadurch eine einzigartige Sicht auf uns Menschen. Die einfühlsame Androidin Klara versucht in der schwierigen Welt der Menschen, Gefühle und Beziehungen ihren Platz zu finden und ihre Aufgabe zu erfüllen.
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Klara ist eine künstliche Intelligenz, entwickelt, um Jugendlichen eine Gefährtin zu sein auf dem Weg ins Erwachsenwerden. Vom Schaufenster eines Spielzeuggeschäfts aus beobachtet sie genau, was draußen vor sich geht, studiert das Verhalten der Kundinnen und Kunden und hofft, bald von einem jungen Menschen als neue Freundin ausgewählt zu werden. Als sich ihr Wunsch endlich erfüllt und ein Mädchen sie mit nach Hause nimmt, muss sie jedoch bald feststellen, dass sie auf die Versprechen von Menschen nicht allzu viel geben sollte.\\nKLARA UND DIE SONNE ist ein beeindruckendes, berührendes Buch und Klara eine unvergessliche Erzählerin, deren Blick auf unsere Welt die fundamentale Frage aufwirft, was es heißt zu lieben.
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Rita ist zehn Jahre alt, als ihre Eltern sie mit ihren beiden Schwestern ins französische Exil schicken und selbst zurückbleiben. Sie lassen im Kampf gegen die Franco-Faschisten ihr Leben. Die drei Mädchen wachsen im Südfrankreich der Vierzigerjahre auf, elternlos, heimatlos, sprachlos. Viele Jahrzehnte später wird eine junge Frau in Paris auf dem Boden ihrer Wohnung sitzen und innerhalb einer Nacht neun an sie gerichtete Briefe lesen. Briefe, die Rita, ihre Großmutter, verfasst hat, und die von einer unzähmbaren Frau und ihrem Leben erzählen. Von der Entwurzelungserfahrung des Exils, von großer Liebe und schmerzlichem Verlust, von Schwesternschaft und Musik und davon, was es bedeutet, ein Zuhause zu finden.
«Ein hinreißender Roman über das Exil. Ein kleines Schmuckstück.» Le Parisien
«Ein zarter, poetischer und pointierter Roman.» RTL
«Ein bewegendes Debüt über eine Reihe unangepasster, von Entwurzelung geprägter Frauen.» Elle
«Dieses Epos vergisst man nicht.» Le Figaro\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In eine Kommode passt ein ganzes Leben.
Die namenlose Erzählerin sitzt in ihrer Pariser Wohnung vor der Kommode ihrer Großmutter, die gerade verstorben ist. Die Kommode hat neun bunte Schubladen. Und in jeder Schublade erwartet sie ein Brief und ein Andenken ihrer Großmutter Rita, die zusammen je einen Abschnitt ihres Lebens erzählen. Zusammen mit den Schwestern vor dem Franco-Regime von Spanien nach Frankreich geflohen, wächst die 10 Jahre alte Rita ohne Eltern in einem Haus voller spanischer Immigranten auf und lernt schon früh, was Selbstständigkeit bedeutet. Mit unerschütterlichem Mut geht sie durchs Leben, wächst, macht Fehler und lernt aus ihnen. Immer hin- und her gerissen ist sie zwischen ihren spanischen Wurzeln und dem Wunsch, in Frankreich einfach dazuzugehören. Sie erlebt eine fantastische Liebe, tiefe Trauer, tragische Verluste und große Verbundenheit–ein ganzes Leben eben, mit allem, was es zu bieten hat.
Olivia Ruiz erzählt die Geschichte einer klugen, temperamentvollen Frau, die mit allen Wassern gewaschen ist. Sie erzählt von Familie, Liebe, Heimat, Entwurzelung und dem Mut, den eigenen Weg immer weiter zu gehen–egal, was kommt. Dieses kleine Büchlein hat mich innerhalb weniger Seiten in seinen Bann gezogen. Rita wächst einem unglaublich schnell ans Herz, und je mehr Widrigkeiten ihr das Leben in den Weg wirft, desto mehr fiebert man mit mit dieser selbstbestimmten, mutigen Frau- und hofft, dass am Ende doch noch alles gut für sie ausgeht. Ein richtig feiner, herzerwärmender kleiner Schmöker.
Aus dem Französischen von Corinna Rodewald.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-04-07 12:23:27","moduleId":207274,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:44:04","moduleId":206099,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43992624,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Als ihr Vater eines Nachts vor seinem Diner in der kalifornischen Wüste angefahren und getötet wird, glaubt Nora nicht an einen Unfall. Gemeinsam mit Jeremy, einem alten Schulfreund, stellt sie Nachforschungen an und stößt dabei auf Dinge, die ihren Vater in komplett neuem Licht zeigen. Was hatte er zu verbergen? Und was hat das mit seinem Tod zu tun?\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Als Noras geliebter Vater eines Nachts vor seinem Diner angefahren wird und stirbt, bricht für die junge Komponistin eine Welt zusammen. Notgedrungen kehrt sie zurück in das winzige Städtchen ihrer Kindheit, mitten in der Einöde der amerikanischen Wüste. Während die Ermittler von einem Unfall mit Fahrerflucht ausgehen, wächst in Nora die Überzeugung, dass es ein vorsätzlicher Mord war. Zusammen mit ihrem alten Schulfreund Jeremy macht sie sich auf eigene Faust auf die Suche nach Antworten-und muss lernen, dass ihr Vater vielleicht nicht der Mann war, für den sie ihn immer gehalten hat.
Laila Lalami zeichnet in \\\"Die Anderen\\\" das Porträt einer jungen Frau, die nach Antworten sucht. Antworten im Bezug auf den Tod ihres Vaters, aber auch nach Antworten im Bezug auf sich selbst, nach ihrem Platz in einer Welt, die von Grund auf gegen sie gerichtet zu sein scheint. Als Kind von Immigranten aufgewachsen, erfährt sie in dem winzigen amerikanischen Städtchen immer wieder rassistische Anfeindungen, und auch zu Hause ist die Welt nicht immer rosig. Die Mutter ist gegen den Beruf als Komponistin, mit ihren Noten solle sie lieber Medizin studieren. Von allen Seiten prasseln Erwartungen auf Nora ein, die sie in keinster Weise zu erfüllen weiß. In dem kleinen Städchen, in dem jeder jeden kennt und das Nora eigentlich am liebsten für immer hinter sich lassen würde, schlummern die Antworten auf ihre Fragen, und sie muss sich ihren alten und neuen Dämonen stellen, wenn sie diese Antworten finden will.
\\\"Die Anderen\\\" ist ein feinfühliger, ganz ruhig und gewissenhaft erzählter Roman über Familie, Verantwortung und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt. Ein Buch ganz nach dem Motto: Klein, aber fein.
Aus dem Englischen übersetzt von Michaela Grabinger.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-03-30 10:05:40","moduleId":206098,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:55:20","moduleId":205873,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Frieder ist 17 und vor ihm liegen die Sommerferien. Er fährt nicht mit der Familie in den Urlaub, sondern zieht zu den Großeltern, um für seine Nachprüfung zu lernen. Der Großvater ist ein strenger, exakter, disziplinierter, intelligenter Mann, der Emotionen nicht schätzt und von anderen dasselbe erwartet, wie von sich. Schwierig. Frieder lernt Beate kennen und verliebt sich.
Mit seinem besten Freund, seiner großen Schwester und Beate erlebt er den besten Sommer seines Lebens. Leichtfüßig und sympathisch humorvoll erzählt Ewald Arenz, wie es so ist, jung und voller Konflikte und Emotionen und Abenteuern zu sein. Ich bin abgetaucht in diesen Sommer und hatte Spaß und Sehnsucht nach diesen großen Gefühlen: „Vielleicht waren das hier die einzigen Stunden mit Beate, die es je geben würde. Aber selbst dann war eines schon klar: Es hatte sich bereits gelohnt. Das ganze Leben. Das war mein Gefühl. Es hatte sich bereits gelohnt.“
Die Geschichte steuert auf eine kleine Krise zu und erzeugt so einen leichten Spannungsbogen. Was das Buch aber eigentlich ausmacht, ist diese Stimmung, die Atmosphäre des Sommers, des Jungseins, des Lebens, das vor einem liegt und bunt und verlockend an einem zerrt. Frieder ist ein unheimlich sympathischer Charakter. Viel gelassener Witz, Feinsinn und Lust am Leben. „Der große Sommer“ macht großen Spaß. Gerade dann, wenn man nicht mehr 17 ist.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43986635,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der erste Sprung, die erste Liebe, das erste Unglück
Die Zeichen auf einen entspannten Sommer stehen schlecht für Frieder: Nachprüfungen in Mathe und Latein. Damit fällt der Familienurlaub für ihn aus. Ausgerechnet beim gestrengen Großvater muss er lernen. Doch zum Glück gibt es Alma, Johann - und Beate, das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug. In diesen Wochen erlebt Frieder alles: Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Ein großer Sommer, der sein ganzes Leben prägen wird. Hellsichtig, klug und stets beglückend erzählt Ewald Arenz von den Momenten, die uns für immer verändern.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-03-29 10:17:05","moduleId":205872,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:44:35","moduleId":192853,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43989732,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein Schlaganfall, zehn Tage später der zweite, haben ihren Mann aus allem herauskatapultiert, was er bis dahin gelebt hatte. Und aus ihr wird die Frau des Kranken. Der nicht deutlich sprechen, nicht gehen, nicht lesen, nicht schreiben kann - aber nach wie vor wasserhell denkt. Zutiefst eingekerkert in sich, ausgeschlossen von der Welt, die er bisher so großräumig bewohnt hat. Ein zerstörter Mensch, ein Bär ohne Wildnis. Und sie sitzt ratlos zusammen mit der Vergangenheit und der Zukunft auf der schmalen Bank namens Jetzt. Wie lebt man Krankheit? Zehn Jahre lang haben die beiden gekämpft, gelitten, gewütet und sich gegenseitig mit neuer Innigkeit kennengelernt. Gabriele von Arnim beschreibt in diesem literarischen Text, wie schmal der Grat ist zwischen Fürsorge und Übergriffigkeit, Zuwendung und Herrschsucht. Wie leicht Rettungsversuche in demütigender Herabwürdigung enden. Und Aufopferung erbarmungslos wird. Wie liebt und hütet man einen Mann, der an dem Tag zusammenbricht, an dem man ihm gesagt hat, man könne nicht mehr leben mit ihm? Wie schafft man die Balance, in der Krankheit zu sein und im Leben zu bleiben? "Das Leben ist ein vorübergehender Zustand" ist eine leidenschaftliche, so kühle wie zärtliche Erzählung eines bedrängten Lebens.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"MEINE HOCHACHTUNG!
Was für ein Buch, was für ein Text. Hut ab für Gabriele von Arnim. Wie sie das \\\"Es\\\" beschreibt, das ist so unglaublich dicht und so unglaublich traurig. 2004 erleidet ihr Mann, der Journalist Martin Schulze zwei Schlaganfälle, die ihn zu einem Gefangenen seines Körpers machen. Nicht mehr bewegen, nicht mehr klar sprechen, aber klar denken können. \\\"Wie hält man das aus, wie hält man so ein Leben aus? In dem man alles hört, alles begreift, alles reflektiert und doch fast ohne Gegenüber bleibt, im Abseits sitzt, nicht dazugehört, weil kaum einer die Geduld und die Fähigkeit hat, die Sorgfalt, um zu verstehen, was man sagt.\\\" 2014 verstirbt Martin Schulz und dann irgendwann beginnt Gabriele von Arnim über das \\\"Es\\\", über diese Zeit zu schreiben. Wie liebt man weiter, wo sind die Grenzen für sie selbst und für ihn? Wo bleibt sie selbst in diesen Jahren und wo sind die Freundinnen und Freunde? Wie geht sie mit Trauer und Tod und mit dem Zurückbleiben um? So dicht, so voller Empfindungen und ganz ohne Kitsch schreibt Gabriele von Arnim. Da gibt es Liebe, Wut, Trauer und Verzweiflung, aber auch irgendwann wieder ein Leben. Ich habe Rotz und Wasser geheult. Und ich weiß, es eignet sich nicht für jede Stimmung, für jede Zeit. Aber bitte, wenn Sie glauben, dass Sie es können, dann lesen Sie dieses Buch.
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Daran glaubt zumindest die Großmutter des 16jährigen Franzisk Lukitsch, der 1999 bei einer Massenpanik in einer Minsker U-Bahnstation verletzt wird und ins Koma fällt. Keiner glaubt mehr an sein Erwachen, außer seiner Oma, die für die nächsten 10 Jahre jeden Tag an seinem Krankenbett erscheint. Doch dann geschieht es, Zisk erwacht. In einem Land, das er gut kennt, das sich nicht weiter, sondern eher rückwärts entwickelt hat. \\\"Wir feiern das Einbringen der Ernte, auf der Parade zum Tag des Sieges ziehen Traktoren die Erträge der Volkswirtschaft durch die hauptstädtischen Straßen, Kolchosbauern marschieren auf, Turner bilden Pyramiden aus menschlichen Körpern-was braucht er noch, um sich an seine Kindheit zu erinnern?\\\" Andererseits ist es ein Lande, das sich nach 15 Jahren unter dem Diktator Lukaschenko, verändert. Die Menschen leben in Angst vor Verfolgung, Inhaftierung und Folter. Doch auch hier geschieht ein Wunder. Nach der offensichtlichen Manipulation der Wahlen von 2010, gehen die Meschen auf die Straße und kämpfen für ihre Rechte. Der Aufstand wird brutal niedergeschlagen und Zisk verlässt ängstlich und desillusioniert sein Land. Hier endet das Buch, nicht aber die Geschichte. Sasha Filipenkos Buch ist hochaktuell. Denn wer das Geschehen verfolgt, der weiß, dass in Belarus auch 2020 noch immer eine Diktatur herrscht und die Menschen verfolgt und unterdrückt werden. Ein Wunder wäre gut.
Aus dem Russischen von Ruth Altenhofer. \",\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-03-20 10:52:22","moduleId":204701,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:30:50","moduleId":205354,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43840192,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Dmitrij Kapitelman erzählt von einer Familie, die in die Fremde zog, um ein neues Leben zu beginnen, und am Ende ohne jede Heimat dasteht. "Erst durch dieses Buch ist das Verstehen der Migration, des Nicht-Dazugehörens und des Dazwischen möglich." Olga Grjasnowa
"Eine Formalie in Kiew" ist die Geschichte einer Familie, die einst voller Hoffnung in die Fremde zog, um ein neues Leben zu beginnen, und am Ende ohne jede Heimat dasteht. Erzählt mit dem bittersüßen Humor eines Sohnes, der stoisch versucht, Deutscher zu werden. Dmitrij Kapitelman kann besser sächseln als die Beamtin, bei der er den deutschen Pass beantragt. Nach 25 Jahren als Landsmann, dem Großteil seines Lebens. Aber der Bürokratie ist keine Formalie zu klein, wenn es um Einwanderer geht. Frau Kunze verlangt eine Apostille aus Kiew. Also reist er in seine Geburtsstadt, mit der ihn nichts mehr verbindet, außer Kindheitserinnerungen. Schön sind diese Erinnerungen, warten doch darin liebende, unfehlbare Eltern. Und schwer, denn gegenwärtig ist die Familie zerstritten.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Fast möchte ich sagen: \\\"Liebe Landsleute, hier kommt einer, der jongliert mit Worten wie ein Akrobat und das in perfektem Hochdeutsch und wohlklingendem Sächsisch. Machen Sie sich auf eine tragisch - komische Geschichte gefasst. Eine mit unnachahmlichem Wortwitz, warmherzig und zärtlich erzählte deutsch - ukrainische Familiengeschichte. Als 8-Jähriger ist Dimitrij Kapitelman mit seinen Eltern aus der Ukraine als sogenannter „Kontingentflüchtling“ nach Deutschland immigriert. Nach 25 Jahren sind seine Eltern eher verbittert und erstarrt als glücklich und zufrieden, das Verhältnis zu ihnen sehr distanziert. Nie haben sie in Erwähnung gezogen die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen. Er selbst, bisher zu bequem für den ganzen Papierkram bei der Ausländerbehörde, beschließt nach 25 Jahren seinem Leben in diesem Land einen deutschen Stempel aufzudrücken und die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen. Schließlich ist er sozialisiert, steuerpünktlich, verfassungspatriotisch und überhaupt möchte er ein amtlich anerkanntes Mitglied der deutschen Gesellschaft werden mit allen Rechten und Pflichten. Aber dafür benötigt er eine vom ukrainischen Bürgeramt in Kiew ausgestellte und durch das dortige Justizministerium beglaubigte Geburtsurkunde. Und so bricht er auf zu einer Reise durch den deutschen und ukrainischen Behördendschungel, in seine Geburtsstadt Kiew. Es wird eine Reise in seine Vergangenheit, mit jeder Menge Wodka und leckeren Pelmeni, in ein Land, in dem seine Eltern einst glücklich waren und ihm selbst doch völlig fremd. Und es ist eine Auseinandersetzung mit dem, was uns alle ausmacht, uns prägt und unser Leben beeinflusst - Familie und das Gefühl von Heimat. Eine Geschichte von Verantwortung und der Sehnsucht dazuzugehören.
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Das ist der Ansatz und Leitfaden im Leben der Psychologin Abigail. Sie behandelt in ihrer Praxis die Menschen, die aus dem Krieg mit Traumata zurückkehren, bei denen das Töten Spuren hinterlassen hat. Gleichzeitig ist Abigail auch für die israelische Armee tätig. Sie soll die Soldaten und Soldatinnen zu \\\"Kampfmaschinen\\\", zu Siegern machen. Ohne Skrupel und Angst zu töten, das ist das Ziel ihrer Ausbildung. Nur so kann man siegen, nur so werden Kriege gewonnen werden. Doch dann wird Schauli, Abigails Sohn, zum Militär eingezogen. Ganz die Mutter, begibt er sich sofort direkt an die Front. Als einziger Sohn hätte er die Möglichkeit gehabt, einen \\\"ruhigeren\\\" Ausbildungsplatz zu suchen, doch Schauli will kämpfen. Bei einem seiner ersten Einsätze hat er eine Angstattacke. Nun sehen wir Abigails andere Seite, sie ist nicht nur Siegerin, sie ist auch Mutter. Normalerweise nur umgeben von Menschen, die wie sie in der Armee aufgehen und für sie leben, die teilweise sogar Lust am Akt des Tötens haben, muss sie sich jetzt ihrer anderen Seite stellen. Mutterliebe gegen Pflichtempfinden, eine schwerwiegende Entscheidung. Yishai Sarid, mittlerweile Rechtsanwalt, war selbst als Nachrichtenoffizier in der israelischen Armee tätig. Mit seinem Buch \\\"Siegerin\\\" bietet er uns einen Einblick in die Praktiken der Ausbildung und gleichzeitig in die Psyche der Soldaten und Soldatinnen. Ganz schnörkellos und ohne zu moralisieren, erzählt er von der Angst und von der Lust des Tötens, vom Sinn und Unsinn des Krieges.
Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-03-17 10:23:48","moduleId":203721,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:45:26","moduleId":202184,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43958035,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Familie verbringt ihren Sommer auf einer abgelegenen Insel im finnischen Schärengarten. Vater, Mutter, Kind - Joel, Emma und Fanni: Die Idylle könnte perfekt sein. Doch Emma, die Fotojournalistin ist und häufig in Krisengebieten unterwegs, wird von Kopfschmerzattacken und Halluzinationen geplagt: Treibt dort aus dem Nebel wirklich ein verlassenes Boot auf sie zu? Und sitzt da vorne auf dem Stein tatsächlich eine dunkelhäutige Frau und blickt aufs Meer? Oder sind es nur Erinnerungsfetzen an ein vergangenes Geschehen, das Emma bis in ihr Sommerrefugium verfolgt und droht, sie von sich selbst und ihren Liebsten zu entfremden? 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Benedict Wells neuer Roman \\\"Hard Land\\\" nimmt uns mit in einen unvergesslichen Sommer in Grady, einem winzigen Städtchen im US Bundesstaat Missouri. Der extrem schüchterne, 15 -Jährige Sam nimmt einen Ferienjob im einzigen, sterbenden Kino des Städtchens an, um den Problemen zu Hause zu entfliehen. Dort trifft er auf Cameron, Kirstie und Hightower, die zu seinen ersten richtigen Freunden werden. Gemeinsam erleben sie einen Sommer, wie er im Bilderbuch steht-bis ein Schicksalsschlag alles verändert.
\\\"In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb\\\". Dies ist der allererste Satz des Buches. Und er beschreibt perfekt die Atmosphäre, die diese Geschichte ausstrahlt. Auf der einen Seite: warme, schier endlose Sommertage, jung und frei sein, die verrücktesten Sachen ohne nachzudenken tun, die erste Liebe erleben, Freundschaften schließen. \\\"Hard Land\\\" liest sich zwischenzeitlich wie ein klassischer Coming-of-age Jugendroman mit 80s Flair, was an sich ja nichts generell schlechtes ist. Aber den Roman als nettes \\\"feel-good\\\" Sommer Büchlein abzustempeln, täte ihm Unrecht. Da ist nämlich noch die andere Seite dieser Geschichte: Der erwachsene Rückblick auf diesen erzählten Sommer, die Melancholie des Wissens, dass er irgendwann zu Ende gehen muss, dass dieser magische Moment nicht für immer anhält, dass die neu gewonnen Freunde vielleicht bald in andere Richtungen streben werden und nicht zuletzt Trauer, Wut und Hilflosigkeit in dem Wissen, dass Sams todkranke Mutter diesen Sommer nicht überleben und sich alles verändern wird. Benedict Wells erzählt mit einer Leichtigkeit und Melancholie die Geschichte einer Jugend, die mich tief berührt hat. Die Charaktere wachsen einem beim Lesen innerhalb weniger Kapitel ans Herz, und man spürt förmlich die Wärme dieser einzigartigen Sommertage auf der Haut. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-03-05 13:11:59","moduleId":201285,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 18:46:37","moduleId":201286,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43858884,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Als Sohn eines Farmers hat August früh erfahren, was stilles Glück bedeutet. Bei der Arbeit kommt er zu sich. Kühe melken, Heu machen, die Geräte im Schuppen reparieren. Doch seine Mutter wünscht sich schon lange etwas anderes, nicht nur für ihn, und er muss nach der Scheidung mit nach Montana. Ein neues Leben, eine neue Landschaft erstreckt sich nun vor ihm. Zum ersten Mal begegnet August einer majestätischen Natur, der Freiheit, der Sehnsucht. Bloß brauchen diese Geschenke, wie alles in seinem Leben, Zeit und Kraft, und als er sich einlässt auf die falschen Freunde, auf unerreichbare Frauen, droht August in den Weiten und Träumen und Widersprüchen dieses Landes verloren zu gehen. Ein Bildungsroman von atemberaubender Schönheit und Klarheit. Ein Roman, der danach fragt, welchen Abdruck Landschaften hinterlassen, wie aus Söhnen Männer werden und wonach es sich im Leben zu richten gilt. Mit Big Sky Country fügt Callan Wink einer großen Tradition ein neues Meisterwerk hinzu.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In Big Sky Country lernen wir den 12-jährigen Jungen August kennen, welcher mit seinen Eltern auf einer Milchfarm in Michigan lebt. Seine Eltern wohnen allerdings in verschiedenen Teilen der Farm und es wird schon von Anfang an deutlich, dass sie sich auseinandergelebt haben. August kommt mit dem rauen Leben auf der Farm gut zurecht, doch seine Mutter will mehr für Ihren Sohn und trennt sich von seinem Vater als August 15 Jahre alt ist. Sie ziehen beide zusammen nach Montana (Big Sky Country), wo sie Bibliothekarin wird und August an der Schule Football spielt. So richtig kann sich August aber nicht in die neue Umgebung einleben. Er beginnt eine Affäre mit seiner 10 Jahre älteren Nachbarin, welche allerdings nach kurzer Zeit in die Brüche geht. Als ein Mitschüler, welcher als Soldat nach Afghanistan gegangen ist, stirbt, veranstalten seine Mitschüler eine Trauerfeier. Diese läuft schnell aus dem Ruder und August flüchtet regelrecht, bevor er dort hineingezogen wird. Er flieht aber nicht nur von der Feier, sondern einige Zeit später verlässt er seine Wohnung, um als Hilfskraft auf einer Farm zu arbeiten. Diese Zeit nutzt er, um vor der Welt und seiner Zukunft zu fliehen und nicht entscheiden zu müssen, was er mit dem Rest seines Lebens anfangen möchte.
Calle Wink, der seit seinem 19 Lebensjahr als Fliegenfischer im Yellowstone-Park arbeitet, hat einen schönen und auch ruhigen Entwicklungsroman geschrieben. Der junge Amerikaner August versucht seinen eigenen Platz in einer Welt zu finden, welche durch den 11. 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Es ist eine außergewöhnlich spannende Reise mit jeder Menge Kaffee und Tee und den köstlichsten Sukkari Datteln, viel Kamelliebe und der Erkenntnis, das er laut kamelrechner.eu 72 Kamele wert ist. Eine Reise, die nicht verheimlicht, wie gegenwärtig und brisant die politischen Konflikte im Land und an der Grenze zum Jemen sind. Couchsurfing - ganz sicher die aufregenste Art, ein Land zu entdecken! Ich packe dann mal meinen Rucksack. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-03-02 17:21:49","moduleId":200788,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:55:30","moduleId":200630,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43867367,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Gerade vierzig geworden, kümmert sich die Richterin Saskia in Elternzeit um ihre beiden Söhne, während ihr Mann Christian zwischen dem Heimatort in der norddeutschen Provinz und einer Kanzlei in Hamburg pendelt. 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In ihrem feinfühligen Debütroman erzählt Nicola Kabel eine berührende Vater-Tochter-Geschichte, die zugleich den Finger in die Wunden legt, die die Zerreißproben der Gegenwart uns zufügen.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"So war er schon immer: aufbrausend gegen alles, was ihm unrecht erscheint, laut, wild und frei. Hans, ein Kind seiner Zeit demonstriert in den 60ern als Student gegen einen Staat, der versucht, einfach in alter Besetzung unter neuem Gewand weiterzumachen. Er lebt mit Freunden in einer Kommune, verguckt sich in Meggie und zeugt zwei Kinder mit ihr. Nach einigen Jahren freier Liebe, Sturheit und Egoismus erkennt er diese auch an, kümmert sich, übernimmt Verantwortung. Die Kinder tragen unterschiedliche Socken, sauen die Klamotten ein, kommen und gehen wann sie wollen, essen auch mal ohne Besteck. Seinen Freigeist will er an sie weitergeben. Und dann wird aus der Ältesten eine Frau, die an Weihnachten Plastikmüllberge verschenkt, mit Rechtsnationalen diniert und die Energiewende zu kurz gedacht findet. Saskia übernahm früh von sich aus Verantwortung sowohl für ihre Schwester Sophie, als auch für Hans. Socken zusammenlegen, Schulsachen organisieren, die Wohnung in Ordnung halten. Bei den reichen Hamburger Großeltern fühlte sie sich immer aufgehoben, richtete sich in kleineren Verhältnissen dann ähnlich ihr eigenes Leben ein. Ehemann, zwei stets korrekt gekleidete Kinder, das Eigenheim blitzblank, die Angst vor Flüchtlingen wächst. Hans und Saskia haben nur noch sporadisch Kontakt. Für Hans ok, für Saskia ein weiteres Zeichen, das sie nicht braucht, für den unüberbrückbaren Graben zwischen ihnen. Der Aufhänger des Buchs, die Planung eines Windparks, ist nur der Rahmen, in dem wir die beiden kennenlernen. Es ist wahnsinnig interessant, vom Aufeinanderprallen dieser Zwei zu lesen (an Weihnachten..). Nicola Kabel schreibt glaubhafte Dialoge, entwirft Szenen, die fein geschliffen sind, sie übertreibt nicht und sie schwurbelt nicht. Ihre Charaktere sind nicht hölzern oder einseitig, Saskia ist in ihren Meinungen beeinflussbar, will sich aber auch selbst mal zu etwas bekennen. Hans ist immer fest überzeugt von seinem Tun und lebt konsequent wie er will, wem er auf die Füße tritt, ist ihm meistens egal. Man versteht sie beide, man versteht, dass Menschen nunmal so sind wie sie sind und dass es eine besondere Herausforderung ist, wenn sich die Wege innerhalb der Familie an so vielen Weichen scheiden. Hier ist nun endlich ein Buch, in dem unprätentiös aber detailliert und aufrichtig genug von Menschen erzählt wird, die völlig gewöhnlich sind, die wir alle kennen und die sich heute immer mehr in Ecken zu drängen versuchen, in denen sich Überzeugungen und Frust sammeln wie Staub und Wollmäuse. Wirklich gelungen!\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-03-01 17:26:48","moduleId":200629,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:37:08","moduleId":199036,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43689631,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Frauen, die verschwinden, eine fiktive Bossa-Nova-Platte von Charlie Parker, ein sprechender Affe und ein Mann, der sich fragt, wie er wurde, was er ist: Die Rätsel um die Menschen, Dinge, Wesen und Momente, die uns für immer prägen, beschäftigen die Ich-Erzähler der acht Geschichten in >Erste Person Singular<. Es sind klassische Murakami-Erzähler, die uns in eine Welt aus nostalgischen Jugenderinnerungen, vergangenen Liebschaften, philosophischen Betrachtungen, Literatur, Musik und Baseball entführen. Melancholisch, bestechend intelligent und tragikomisch im allerbesten Wortsinn sind diese Geschichten, die wie beiläufig mit der Grenze zwischen Fiktion und Realität spielen und immer wieder den Verdacht nahelegen, dass Autor und Ich-Erzähler mehr als nur ein paar Gemeinsamkeiten haben.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Da ist er also, der neue Roman von Haruki Murakami. Dieses Mal ist es eine Sammlung an Kurzgeschichten geworden. Es stellt sich die Frage: Kann der auch was? Die Antwort lautet: In der Tat!
„Erste Person Singular“ heißt das neue Werk, und der Name ist Programm. In abgeschlossenen Kurzgeschichten erzählt Murakami in gewohnt nüchterner und zugleich poetischer Sprache vom Ich-Sein, von der eigenen Identität. Dabei bewegt er sich, wie man es bereits aus seinen vorangegangenen Romanen kennt, zwischen alltäglichen Szenen und surrealistischen Elementen, die diese Geschichten immer wieder in absolut unerwartete und teils skurrile Richtungen lenken. Ob der Ich-Erzähler nun beim Baden auf einen sprechenden Affen trifft, der die Namen von Frauen stiehlt, in die er sich verliebt, oder aber in einer Bar von einer unbekannten Frau eines schrecklichen Verbrechens bezichtigt wird, an das er sich überhaupt nicht erinnern kann-jede Geschichte hat ihre ganz eigene Atmosphäre, jede klingt nach ihrem Ende anders im Leser nach.
Und genau diese kaum greifbaren Stimmungen und Assoziationen sind es, die ich an Murakami so liebe. Die nüchterne Schilderung der alltäglichen Realität wird in wenigen Sätzen zum bildgewaltigen Traum, wir schweben als Leser irgendwo dazwischen, und nicht selten stellt sich letzten Endes die wunderbare Frage, was denn nun wirklich passiert ist und was lediglich erträumt war. Man weiß nie, wo einen die Geschichte als nächstes hintragen wird, alles ist möglich bei Murakami, wenn man sich nur darauf einlässt. Mir haben in dieser Sammlung gewiss nicht alle Geschichten gleich gut gefallen, aber das ist bei so einer Ansammlung, denke ich, nur natürlich. Man muss auch diesen surrealistischen, leicht schrägen Erzählstil mögen, aber wer das tut und vielleicht sogar schon Murakami-Fan ist, der wird mit „Erste Person Singular“ voll auf seine Kosten kommen.
Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-02-21 23:26:56","moduleId":199035,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:55:36","moduleId":197831,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44026966,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wales im Jahr 1921: Der Erste Weltkrieg und die Spanische Grippe haben gewütet, Europa ist am Boden. Der junge Merce Blackboro ist dem Fronteinsatz in der Antarktis entgangen, leidet jedoch seit seiner Rückkehr von Shackletons gescheiterter Endurance-Expedition unter der heimischen Enge. Umso mehr, als Ennid Muldoon, die Liebe seines Lebens, eines Tages fluchtartig verschwindet, um ihr Glück in Amerika zu suchen. Mit ihr auf demselben Auswandererschiff reist inmitten der Elenden Europas der Tycoon und Trinker Diver Robey, der von einer Flugverbindung zwischen der alten und der neuen Welt träumt. Als der Dampfer in einen gewaltigen Schneesturm gerät und manövrierunfähig auf offener See treibt, scheinen sich die Hoffnungen aller - ob arm oder reich - zu zerschlagen. Merce muss einen Weg finden, Ennid und damit sich selbst zu retten. In seinem für den Alfred-Döblin-Preis nominierten großen neuen Roman erzählt Mirko Bonné kraftvoll und mitreißend von der verzweifelten Sehnsucht einer Zeit hundert Jahre vor unserer eigenen zerbrechlichen Gegenwart.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Mirko Bonné erzählt von einem jungen Mann aus Wales. Merce war einer der wenigen gewesen, der dem ersten Weltkrieg entkommen konnte, denn er nahm an der Südpolexpedition von Ernest Shackleton und Tom Crean teil. Nach seiner Rückkehr, immernoch blutjung, ist sein vormals in ihm schwelender Drang zum Aufbruch, zur Welterkundung, verebbt, verschüttet, eingeschneit wie er selbst es auf der „Endurance“ gewesen war. Einzig Ennid, seine große Liebe, kümmert ihn noch. Mirko Bonné erzählt auch von Ennid. Diesem Freigeist, die wiederum ihre große Liebe schon für immer verabschieden musste und die es aus ihrer zu Grunde gehenden Heimat in die Vereinigten Staaten zieht, um ein neues Leben zu beginnen. Auf den Überseedampfer „Orion“, der früher \\\"Seeland\\\" hieß, hat sich auch Diver eingeschifft, der so reich ist, dass ihn die Welt, die Menschen und sein Leben endlos langweilen, alles, außer sein Traum: Eine Flugverbindung zwischen Amerika und Europa aufzubauen. Dieses Buch entfaltet eine ganz eigene Stimmung. Drei sehr unterschiedliche Protagonisten, sowie ein paar wichtige Nebenfiguren, die talentiert zum Leben erweckt werden, sind die Stützpfeiler des Romans. Wales, mit seinen alten walisischen Namen und Schreibweisen, dem industriellen Niedergang vor 100 Jahren, steht obenauf. Und über alles legt sich diese besondere Atmosphäre. Denn immerzu schneit es, ist es trüb und kalt und unwirtlich. Sowohl in Merce´ Erinnerungen an die Expedition als auch vor Ort in Wales und draußen auf der Nordsee, wo sich die Situation auf der \\\"Orion\\\" bald zuspitzt. Der Reiz der Geschichte liegt für mich in der Kombination eines tollen Erzählstils und der Spannung, die sich daraus ergibt, dass ich mit jeder Seite mehr wissen musste, worauf diese drei Menschen zusteuern, ob sie dort ankommen werden, wohin sie sich träumen – und zwar egal wo auf der Welt das sein würde. Ein stimmungsvoller Roman!\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-02-15 10:59:19","moduleId":197830,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:49:32","moduleId":195718,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43867404,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Als Lucy erfährt, dass ihr Ehemann Jake sie betrügt, soll eine verhängnisvolle Abmachung die Ehe retten: Drei Mal darf Lucy Jake bestrafen. Wann und auf welche Weise, entscheidet sie. Ein gefährliches Spiel zwischen Rache und Vergebung entbrennt - und schließlich erwacht eine Seite in Lucy, die schon immer tief in ihr geschlummert hat.
Das Ehepaar Stevenson lebt mit seinen beiden Söhnen am Rande einer wohlhabenden Kleinstadt in England. Während Jake täglich zur Universität pendelt, arbeitet Lucy von zu Hause aus und kümmert sich um die Kinder. Doch eines Nachmittags zerstört ein Anruf die Familienidylle: David Holmes möchte Lucy wissen lassen, dass Jake eine Affäre mit dessen Frau hat. Der Pakt, den das Paar daraufhin schließt, bleibt nicht ohne Folgen. Lucys Körper und Geist beginnen sich allmählich zu verändern, die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit verschwimmen - eine Verwandlung, die sich nicht mehr aufhalten lässt ... Bildreich und sprachmächtig, mit humorvoll-sarkastischem Unterton, erzählt Megan Hunter ein dunkles Märchen über Liebe und Verrat, Mutterschaft und Frausein, Wut und Befreiung und einer Metamorphose, aus der es kein Zurück mehr gibt. Ein Roman von archaisch-mythologischer Kraft und zugleich gegenwärtiger gesellschaftlicher Relevanz.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Fast schon ein Klassiker.
Lucy und Jake Stevenson leben gemeinsam mit ihren beiden Söhnen in einer englischen Kleinstadt. Jake arbeitet an der Universität und Lucy kümmert sich um den Haushalt und die Kinder und schreibt nebenbei Beipackzettel für Medikamente. Ihre angestrebte akademische Karriere hat sie nach der Geburt der Kinder nicht weiter verfolgt. Eine vermeintliche Idylle, bis Lucy erfährt, dass ihr Mann eine Affäre hat. Megan Hunters Roman beginnt wie ein Klassiker. Schon oft gesehen, schon vielfach gelesen. Doch dann entwickelt sich alles ganz anders. Das Ehepaar schließt einen Pakt. Drei Mal darf Lucy ihren Mann verletzen. Egal wann, egal wie. Lucy beginnt ganz harmlos mit ihrer Vergeltung und steigert sich immer mehr in ihren Wahn hinein. Aus der liebenden Ehefrau, wird eine auf Rache sinnende Harpyie. Lang unterdrückte Gefühle kommen zum Vorschein, die das ganze Ausmaß ihrer Verletzungen deutlich macht. Ihr Dasein als Mutter, wie auch als Frau stellt sie infrage und betrachtet es mit einer fast spürbaren Wut. Wie ein Ausbruch, wie eine Eruption erscheint Lucys körperliche und seelische Veränderung, die sich nicht mehr aufhalten lässt. Megan Hunter gelingt es perfekt, uns in diese Welt aus Wahnsinn und Wirklichkeit hineinzuziehen. Wie in einem Theaterstück bangen und hoffen wir und am Ende steht das große, unabänderliche Finale.
Aus dem Englischen übersetzt von Ebba D. Drolshagen.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-02-16 14:01:59","moduleId":198031,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:55:44","moduleId":196766,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43894176,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Irrwitzig, eindrücklich, abgründig. Raphaela Edelbauers Roman über Künstliche Intelligenz.
»Ein Geistesblitz von einem Roman!« Denis Scheck, Druckfrisch (Das Erste), 24.01.2021
Was braucht es, um eine Maschine mit menschlichem Bewusstsein auszustatten? Den Programmierer Syz interessiert nichts so sehr wie die Beantwortung dieser Frage. Doch als er hinter die Kulissen des Labors blickt, gerät sein bedingungsloser Glaube an die Technik ins Wanken. Welchem Zweck dient DAVE wirklich und wer wird von ihm profitieren?
In der Welt von Syz dreht sich alles ums Programmieren. Geschlafen und gegessen wird hauptsächlich, um schnellstmöglich wieder in die Datenströme des Computers abzutauchen. Das Ziel des gesamten Labors ist nichts Geringeres als die Programmierung der ersten generellen Künstlichen Intelligenz, ausgestattet mit einer Höchstleistung an Rechenkraft und menschlichem Bewusstsein: DAVE. Dann allerdings bringen zwei Ereignisse Syz' geregeltes Leben ins Wanken. Erstens, Syz verliebt sich in eine junge Ärztin, und zweitens, DAVE droht ein Totalausfall. Der Strudel, in den Syz in der Folge gerät, katapultiert den Programmierer in unmittelbare Nähe der Machtzentrale. Während das Labor in blinder Technikgläubigkeit weiterhin auf die Verwirklichung der Künstlichen Superintelligenz hinarbeitet, taucht Syz tief in die Geschichte des Labors ein und versucht herauszufinden, wessen Interessen DAVE am Ende eigentlich dient. Nach dem großen Erfolg von »Das flüssige Land« legt Raphaela Edelbauer einen einzigartigen Roman über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Künstlichen Intelligenz vor.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“ Das schrieb Douglas Adams 1980 in seinem Buch „Das Restaurant am Ende des Universums“ und an diesen Satz muss ich nach dem Lesen von „Dave“ häufig denken. Man steigt in eine Geschichte ein, in der die (letzten?) Menschen in einem sehr großen Laborkomplex leben, in dem alle nur an einer Sache arbeiten: Dave. Es soll die erste Superintelligenz der Welt werden und alle Probleme der Menschheit lösen (welche das sind entscheidet jetzt mal jeder für sich). Der Protagonist, Syz, ist ein kleines Licht im Fußvolk der Entwickler, der plötzlich ausgewählt wird, die entscheidende letzte Rolle bei der Entwicklung von Dave zu spielen. Er steigt in die elitären Laborkreise auf und vergräbt sich immer tiefer in philosophische Dilemmata, denn wer eine Superintelligenz bauen will, muss ihr ein Bewusstsein verschaffen. Nicht nur ist das ganz schön schwierig, sondern wirft die wichtigste Frage unserer Zukunft auf: Wie weit soll dieses Bewusstsein reichen, wie „echt“ darf es sein? Eine Maschine, die konsequent logisch handelt und nahezu allmächtig ist, letztendlich aber von Menschen gelenkt wird – oder aber eine Maschine, die sich selbst erkennt und somit ein echtes Bewusstsein erlangt, allmächtig und einzig als Instanz, unbeeinflussbar von menschlichen Makeln: Was ist erstrebenswert? Dass Syz langsam verzweifelt ob der großen Last, die nun auf ihm liegt, ist nachvollziehbar. Als Leser hat man aber das Vergnügen, zu beobachten, wie eine Gesellschaft sich verhält, die auf die „Erweckung“ einer Maschine zugeht, die das Ende der Menschheit bedeuten könnte. Ich fühlte mich literarisch umarmt von Kafka und Orwell! Raphaela Edelbauer hat zehn Jahre lang an diesem Roman geschrieben und das merkt man, da sitzt jeder Satz und nichts plätschert vor sich hin. Aber natürlich sind der Kern ihrer großartigen Leistung die Themen, die sie hier verarbeitet hat. Es ist ein unterhaltsames Stück Arbeit, „Dave“ zu lesen. Meine Gedanken knäulten sich nur so zusammen, trugen mich in Felder, über die ich noch nie so intenstiv nachgedacht hatte wie ebendann. Die Autorin hat die Fragen, die sie aufwirft, gänzlich durchdacht und die Antworten vielfältig ausfallen lassen, ganz so, wie es die Debatte schließlich auch wäre, würden wir sie als Gesellschaft führen. Sie scheut sich nicht, den Lesenden ihre gesamte Aufmerksamkeit abzuverlangen – wenn man diese aber reinsteckt, taucht man richtig ab in ihre sprühenden Gedankenexplosionen, in ihr außergewöhnliches Buch.
Auf YouTube findet man charmante Videos, in denen Raphaela Edelbauer die grundlegenden Theorien und Fragen ihres Romans erklärt – sehenswert, weil super sympathisch. Suchen Sie nach „Edelbauer erklärt“!\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-02-08 10:09:12","moduleId":196765,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:49:38","moduleId":195755,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43840184,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Monika Helfer schreibt fort, was sie mit ihrem Bestseller "Die Bagage" begonnen hat: ihre eigene Familiengeschichte.
Ein Mann mit Beinprothese, ein Abwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Literaturliebhaber. Monika Helfer umkreist das Leben ihres Vaters und erzählt von ihrer eigenen Kindheit und Jugend. Von dem vielen Platz und der Bibliothek im Kriegsopfer-Erholungsheim in den Bergen, von der Armut und den beengten Lebensverhältnissen. Von dem, was sie weiß über ihren Vater, was sie über ihn in Erfahrung bringen kann. Mit großer Wahrhaftigkeit entsteht ein Roman über das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen, eine Suche nach der eigenen Herkunft. Ein Erinnerungsbuch, das sanft von Existenziellem berichtet und schmerzhaft im Erinnern bleibt. "Ja, alles ist gut geworden. Auf eine bösartige Weise ist alles gut geworden."\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Sollten Sie \\\"Die Bagage\\\" von Monika Helfer gelesen haben, dann kennen Sie bereits einen Teil ihrer Familie. Sie kennen den Großvater, der in den Krieg zieht und von dort in sein kleines Dorf und zu seiner wunderhübschen Frau zurückkehrt. Der nie mit seiner jüngsten Tochter Grete sprechen wird, weil das ganze Dorf tuschelt, dass dieses Kind, Monika Helfers Mutter, nicht von ihm sei. In dem neuen Buch geht es, wie der Name schon sagt, um den Vater, den Vati von Monika Helfer. Nie öffnet sich der Vater gegenüber seinen Kindern wirklich und so ist dieser Roman nur eine biografische Annäherung an diesen Mann, der auch ein Produkt seiner Zeit ist. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, mit großer Leidenschaft für Bücher, muss Josef noch während seiner Schulzeit in den Krieg. Er verliert ein Bein, kommt ins Lazarett und lernt dort seine Frau Grete kennen. Gemeinsam mit Ihr und ihren Kindern, zieht er auf die Tschengla und leitet dort ein Kriegsopfererholungsheim. Auch hier kann er seiner Leidenschaft, dem Lesen nachkommen, denn dieses Heim ist mit einer großen Bibliothek ausgestattet. Wie wir später erfahren, eine schicksalhafte Vorliebe. Ein verschlossener Mann, der sich nach dem Tod seiner Frau von seinen Kindern entfernt. Diese Verschlossenheit, macht es Monika Helfer so schwer, ein genaues Bild ihres Vaters zu zeichnen. Mit Hilfe der Erinnerungen ihrer Schwester und Stiefmutter, bringt sie uns diesen Menschen auf so wunderschöne, ganz liebevolle Weise nahe. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-02-01 19:20:42","moduleId":195418,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:46:28","moduleId":194185,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43840158,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wer ist menschlicher? Der Mensch oder der Affe? Die Weltpremiere von T.C. Boyles neuem Roman
Sam, der Schimpanse, den Professor Schemerhorn in eine TV-Show bringt, kann in der Gebärdensprache nicht nur einen Cheeseburger bestellen, sondern auch seinen Namen sagen. Wie ein Kind wächst er umsorgt von Wissenschaftlern auf. Als die schüchterne Aimee dazu stößt, entspinnt sich eine einzigartige Beziehung: Sam erwidert ihre Gefühle und entwickelt sich regelrecht zu einem Individuum. Als jedoch die Vision Schemerhorns, der an das Menschliche im Tier glaubt, keine Schule macht, wird er für Tierexperimente von einer anderen Universität beschlagnahmt. Aimee ist am Boden zerstört und fasst einen verrückten Plan. T.C. Boyle geht ebenso komisch wie mitfühlend der Frage nach, ob uns Tiere ähnlicher sind, als wir vermuten.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Als die junge Studentin Aimee zufällig im Fernsehen eine Sendung sieht, in der ein Professor ihrer Universität mit einem Schimpansen auftritt, weiß sie sofort, dass ihr Leben sich grundlegend verändern wird. Es handelt sich nämlich nicht um einen gewöhnlichen Schimpansen, sondern um \\\"Sam\\\", der sich mit Gebärdensprache unterhalten kann. Sie muss diesen Schimpansen einfach kennenlernen und beschließt kurzerhand bei dem Professor als Studentenhilfe anzuheuern. Sam und Aimee verstehen sich sofort und sind ab der ersten Umarmung unzertrennlich. Über die nächsten Jahre entsteht eine außergewöhnliche Beziehung, in der Sam große Fortschritte beim Sprachverständnis macht. Doch dann kommt ein anderer Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass die Fähigkeiten von Schimpansen zur Sprachentwicklung keine Zukunft haben. Dies führt zu furchtbaren Konsequenzen für Sam, denn die Gelder für seine \\\"menschliche\\\" Erziehung werden gestrichen und er wird zurück zu seinem ursprünglichen Besitzer geschickt. Dieser sieht in Sam nur seinen finanziellen Wert und hat keinerlei Mitgefühl für dieses außergewöhnliche Wesen. Als Aimee klar wird, dass Sam möglicherweise für Tierversuche an die Wissenschaft verkauft werden soll, fasst sie einen folgenschweren Entschluss.
In T. C. Boyles neuem Roman nehmen wir zusammen mit der Studentin Aimee und dem Professor Schemerhorn an einem Experiment teil, bei dem wir den Schimpansen Sam kennen und lieben lernen. Im Laufe der Geschichte wächst uns Sam immer mehr ans Herz und stellt mit seinen Gedanken und Gefühlen unsere Vorstellung, was es bedeutet Schimpanse zu sein, auf den Kopf.
Aus dem Englischen übersetzt von Dirk van Gunsteren. \",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto des Mitarbeiters Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-01-23 12:30:34","moduleId":194184,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:49:46","moduleId":194072,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43586549,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Booker Prize 2019
»Ein beeindruckender, leidenschaftlicher Roman über das Leben schwarzer britischer Familien, ihre Kämpfe, Schmerzen, ihr Lachen, ihre Sehnsüchte und Lieben.« Jury des Booker-Preises
In »Mädchen, Frau etc.« verwebt Bernardine Evaristo die Geschichten schwarzer Frauen über ein Jahrhundert zu einem einzigartigen und vielstimmigen Panorama unserer Zeit. Ein beeindruckender Roman über Herkunft und Identität, der daran erinnert, was uns zusammenhält.
Die Dramatikerin Amma steht kurz vor dem Durchbruch. In ihrer ersten Inszenierung am Londoner National Theatre setzt sie sich mit ihrer Identität als schwarze, lesbische Frau auseinander. Ihre gute Freundin Shirley hingegen ist nach jahrzehntelanger Arbeit an unterfinanzierten Londoner Schulen ausgebrannt. Carole hat Shirley, ihrer ehemaligen Lehrerin, viel zu verdanken, sie arbeitet inzwischen als erfolgreiche Investmentbankerin. Caroles Mutter Bummi will ebenfalls auf eigenen Füßen stehen und gründet eine Reinigungsfirma. Sie ist in Nigeria in armen Verhältnissen aufgewachsen und hat ihrer Tochter Carole aus guten Gründen einen englischen Vornamen gegeben.
Auch wenn die Frauen, ihre Rollen und Lebensgeschichten in Bernardine Evaristos Mädchen, Frau etc. sehr unterschiedlich sind, ihre Entscheidungen, ihre Kämpfe, ihre Fragen stehen niemals nur für sich, sie alle erzählen von dem Wunsch, einen Platz in dieser Welt zu finden.
Stimmen zum Buch:
»Evaristo hat die Gabe, von ihren Figuren mit Sympathie und Anmut zu erzählen und dabei deren Anspruchshaltung sanft aufs Korn zu nehmen. Der lockere Ton und der Humor geben diesem Roman seinen Auftrieb.« The New York Times
»Komplex, scharfsinnig, schmerzhaft, witzig, aufschlussreich und vor allem unterhaltsam.« The Boston Globe
»Evaristos Fähigkeit, zwischen den Stimmen, Orten und Stimmungen zu wechseln, erinnert an eine außergewöhnliche Dirigentin und ihr Orchester.« The Paris Review
»Bernardine Evaristo gehört zu den Autorinnen, die von jedem gelesen werden sollten, überall.« Elif Shafak
»Bernardine Evaristo hat einen halben Booker-Preis bekommen, aber sie verdient den ganzen Ruhm.« The Washington Post
»Sprüht vor Vitalität« Financial Times
»Der Roman des Jahres.« Washington Review of Books\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wir staunen noch immer.
2021 und wir bestaunen Kamala Harris, die erste schwarze Vizepräsidentin. Ja und ich staune darüber, dass Bernardine Evaristo die erste schwarze Frau ist, die 2019 mit \\\"Girl, Women, Other\\\" den Booker Prize gewinnt. Den gibt es immerhin schon seit 1969. Aber wenn man dieses Buch liest, dann muss man sich gar nicht mehr wundern. Es geht um 12 Frauen, die in London leben. Nicht alle dort geboren, mit anderen Wurzeln, ganz unterschiedlichen Alters, anderer Sozialisation, anderen Zielen und Wünschen. Was sie eint, sie sind schwarz. Jede Frau erhält in diesem Buch ein eigenes Kapitel, jede ficht ihren eigenen Kampf, doch letztendlich ist es ein gemeinsamer Kampf. Gegen Sexismus, Rassismus und Ignoranz und für ein freies, eigenständiges Leben. Teilweise komisch, denn die Konflikte zwischen Müttern und Töchtern, die Entdeckung der eigenen Sexualität, das scheint sich nie zu ändern. Großteils aber auch so unfassbar traurig. Die Erfahrung machen zu müssen, dass Menschen deinetwegen die Straßenseite wechseln, du keine Wohnung mieten kannst, weil du schwarz bist. Oder du beim Kundengespräch merkst, dass du zwar die Vizepräsidentin einer Bank bist, du dich aber scheinbar vor jedem Kunden dafür rechtfertigen musst. Das Mädchen, das mit 13 von einer ganzen Gruppe vergewaltigt wird, aber aus Angst und Scham nie drüber spricht. In Bernardine Evaristos Buch geht es nicht um Frauen aus einer anderen Welt oder einer anderen Zeit, es geht um das Hier und Jetzt. Ein Feuerwerk an Literatur, von der wir uns nur mehr wünschen können. Vielleicht staunen wir dann irgendwann nicht mehr über Frauen in Führungspositionen, ganz egal ob weiß oder schwarz.
Aus dem Englischen von Tanja Handels \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-01-22 11:24:46","moduleId":194071,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:01:35","moduleId":194065,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43950266,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Alles ist genauso passiert, soweit ich mich erinnere ...
Ihre Wege kreuzen sich schon, laufen nebeneinander, lange, bevor Alexander Osang beschließt, Uwes Geschichte aufzuschreiben. Und mit ihm aufbricht auf einem Schiff in die Vergangenheit. Die weißen Nächte über der Ostsee - sie sind fast hell, verheißungsvoll und trügerisch, so wie die Nachwendejahre, die beide geprägt haben. Doch während Uwe der Unbestimmte, Flirrende bleibt, während sich seine Geschichte im vagen Licht der Sommernächte auflöst, beginnt für Alexander Osang eine Reise zu sich selbst, getrieben von der Frage, wie er zu dem wurde, der er ist.
Eindringlich und mit staunendem Blick erzählt er von den Zeiten des Umbruchs und davon, wie sich das Leben in der Erinnerung zu einer Erzählung verdichtet, bei der die Wahrheit vielleicht die geringste Rolle spielt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Auf der Jagd nach den eigenen Dämonen.
Alexander Osang, 1962 in Ostberlin geboren, kennen Sie vielleicht als preisgekrönten Spiegel Journalist, der viele Jahre aus New York und Tel Aviv berichtet hat. 2019 bekommt er vom Spiegel Magazin den Auftrag, einen Text über die \\\"rätselhaften Ostdeutschen\\\" zu schreiben. Angedacht ist Angela Merkel, aber er entscheidet sich für Uwe. Einen Bekannten, den er noch aus seiner Jugendzeit kennt, und der auch in der ostdeutschen Gemeinde in New York auftaucht. Gemeinsam mit Uwes Mutter unternehmen sie eine viertägige Schiffsreise von Helsinki nach St. Petersburg, auf der Uwes Geschichte festgehalten werden soll. Er erzählt, über seine ostdeutsche Jugend, die Familie, das Leben nach dem Mauerfall, seine Reisen, seine Vergangenheit. Während ihrer Gespräche, lässt auch Alexander Osang seine Geschichte Revue passieren. Und so wird dieses Buch über den \\\"rätselhaften Ostdeutschen\\\", auch ein Buch über ihn selbst und seine Dämonen. Das ist fesselnd und hilft auch zu verstehen. So plötzlich ohne Mauer, mit dem Gefühl von Freiheit und dann aber auch die Millionen von Arbeitslosen. \\\"Es ist schwer, mit diesem Widerspruch umzugehen, glaube ich. Froh sein, etwas hinter sich zu haben, und es dann gleichzeitig zu vermissen\\\". Für mich, wir sind eine Generation, ein Blick auf die andere Seite, auf ein anderes Leben, das berührt und nachdenklich stimmt.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-01-22 09:55:01","moduleId":194064,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:31:05","moduleId":193716,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43950293,\"changedValue\":{\"blurb\":\""Eine monumentale Autorin." Patti Smith
In "Kindheit" erzählt Tove Ditlevsen vom Aufwachsen im Kopenhagen der 1920er Jahre in einfachen Verhältnissen. Tove passt dort nicht hinein, ihre Kindheit scheint wie für ein anderes Mädchen gemacht. Die Mutter ist unnahbar, der Vater verliert seine Arbeit als Heizer. Sonntags muss Tove für die Familie Gebäck holen gehen, so viel, wie in ihre Tasche hineinpasst, und das ist alles, was es zu essen gibt. Zusammen mit ihrer Freundin, der wilden, rothaarigen Ruth, entdeckt Tove die Stadt. Sie zeigt ihr, wo die Prostituierten stehen, und geht mit ihr stehlen. Aber eigentlich interessiert sich Tove für die Welt der Bücher und hat den brennenden Wunsch, Schriftstellerin zu werden - und dafür ist sie bereit, das Leben, wie es für sie vorgezeichnet scheint, hinter sich zu lassen.
"Das Porträt einer Frau, die ihr Leben entschieden zu ihrem eigenen macht. Ein Leben, so frei und ungestüm, ich bin versunken in Tove Ditlevsens Büchern." Nina Hoss
"Eine monumentale Autorin." Patti Smith
"Ein Meisterwerk." The Guardian
"Was Autorinnen wie Annie Ernaux, Rachel Cusk und Deborah Levy heute tun, hat Tove Ditlevsen schon vor über 50 Jahren getan. Autobiographisches Schreiben, vor dem man sich verneigen möchte. Endlich, endlich ist Ditlevsens Trilogie auf Deutsch zu lesen!" Emilia von Senger, She said\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Autorin, die es zu entdecken lohnt.
Tove Ditlevsen kam 1917 im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro zur Welt und wuchs in sehr einfachen und ärmlichen Verhältnissen auf. Es war eine Zeit, als es für Mädchen nur einen vorgezeichneten Weg gab, heiraten, Kinder kriegen und sich versorgen lassen. Da war kein Platz für Träume, schon gar nicht für Toves Traum, einmal Schriftstellerin zu werden. Ganz heimlich schreibt sie schon als Kind Gedichte und träumt davon, einen Menschen zu finden, dem sie sie zeigen könnte und dem sie gefallen. Vom Vater bekam sie die Bücher ihrer Kindheit und trotzdem widersprach er ihrem Wunsch Dichterin zu werden. \\\"Bild dir bloß nichts ein. Ein Mädchen kann nicht Dichterin werden.“ Für die Mutter waren Bücher unnützes Zeug voller Lügen. Tove soll die Schule beenden und eine Stelle in irgendeinem Haushalt annehmen, einen Handwerker heiraten und ausziehen. Zur Mutter hatte Tove nie ein liebevolles Verhältnis. Sie war kühl, reserviert und unnahbar und sie machte kein Geheimnis daraus, dass Tove kein Wunschkind war. Eine Kindheit, geprägt von Entbehrungen und einer großen Sehnsucht Erwachsen zu werden. Tove Ditlevsen erzählt schnörkellos und doch eindrucksvoll von einer Kindheit in einer für Mädchen und Frauen sehr schwierigen Zeit. Von klein auf verfolgt sie ihren Wunsch, dieser Enge und Armut zu entfliehen und ihren Traum, Schriftstellerin zu werden um ein eigenständiges Leben zu führen. Sie sucht nach Liebe, Geborgenheit und Anerkennung, ein Leben lang. Ihre autofiktionalen Bücher der Kopenhagen-Trilogie „Kindheit“ und „Jugend“ schrieb sie bereits 1967 und den Abschlussband „Abhängigkeit“ 1971. Jetzt wurden alle drei Teile von Ursula Allenstein aus dem Dänischen übersetzt.
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In Berlin tobt das Leben, nur die 27-jährige Hannah spürt, dass ihres noch nicht angefangen hat. Ihre Großmutter Evelyn hingegen kann nach beinahe hundert Jahren das Ende kaum erwarten. Ein Brief aus Israel verändert alles. Darin wird Evelyn als Erbin eines geraubten und verschollenen Kunstvermögens ausgewiesen. Die alte Frau aber hüllt sich in Schweigen. Warum weiß Hannah nichts von der jüdischen Familie? Und weshalb weigert sich ihre einzige lebende Verwandte, über die Vergangenheit und besonders über ihre Mutter Senta zu sprechen?
Die Spur der Bilder führt zurück in die 20er Jahre, zu einem eigensinnigen Mädchen. Gefangen in einer Ehe mit einem hochdekorierten Fliegerhelden, lässt Senta alles zurück, um frei zu sein. Doch es brechen dunkle Zeiten an.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Familiengeschichte, Vergangenheitsbewältigung, Mutter sein, seinen Platz im Leben finden - und das alles erzählt in einer perfekten Mischung aus Ernsthaftigkeit, Humor und Spannung.
Hanna ist 27 Jahre alt und schreibt in Berlin gerade an ihrer Dissertation. Trotzdem ist sie im Leben ein wenig verloren, weiß noch nicht so recht, wo sie eigentlich hin will. Als ihre Großmutter Evelyn einen Brief aus Israel erhält, in dem sie über die laufenden Fahndungen nach einem von den Nazis geraubten Kunstvermögen in Kenntnis gesetzt wird, dessen Erbe sie sein soll, macht sich Hannah auf die Suche nach Antworten. Was ist damals passiert? Warum hat ihre Großmutter ihr nie vom jüdischen Teil ihrer Familie erzählt? Warum weigert sie sich auch jetzt noch, über ihre Mutter Senta und das, was damals passiert ist, zu sprechen? Und wo könnten die wertvollen Gemälde sein?
Alena Schröder hat hier wirklich einen ganz feinen Roman geschaffen. Sie erzählt die schwierige Geschichte einer Familie, die von ihren Frauen geprägt ist. Es geht ums Frau- und Muttersein, aber auch um den Umgang mit der eigenen Familienvergangenheit. Dabei schafft Alena Schröder den schwierigen Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit, zwischen lichten und dunklen Momenten, zwischen Humor und Tragik. Ihre Charaktere sind allesamt interessant, lebendig und vielschichtig, ohne sich jemals in überbordender Gefühlsduselei oder Albernheit zu verrennen. Ich habe mit jedem von Ihnen mitgefühlt und war bis zum Schluss gespannt auf den Ausgang dieser abslout lesenswerten Geschichte.
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Rinke heuert den jungen Piet als Komplizen auf St. Pauli an und trifft letzte Vorbereitungen für den Einbruch. Am Abend des 17. Februar treffen sich die beiden Einbrecher in einer Kneipe in Wilhelmsburg, wo Rinke Betty kennenlernt. Die Straftat verläuft anders als geplant. Der Tresor, der im Freihafen geknackt werden soll, enthält eine fiese Überraschung. Dann schlägt das Sturmtief zu. Der Überlebenskampf gegen die entfesselten Elemente beginnt und wird auch nicht einfacher, als die beiden Männer auf Betty treffen, die ihre ganz eigene Vorstellung von einer Überlebensstrategie hat.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Krimi braucht nicht immer blutiges Gemetzel, um mich zu fesseln. Hamburg der 16. Februar 1962, für Norddeutschland wurde ein Sturmtief vorhergesagt, das sich zu einem mörderischen Orkan auswächst. Der Wind peitscht den Regen durch Hamburgs Straßen, Deiche saugen sich voll Wasser, die Flut reißt alles mit und durchspült Häuser und Straßen. An diesem Tag ist der Kleinganove Rinke, der mit 27 Jahren schon mehr Zeit seines Lebens hinter Gittern verbrachte als in freier Wildbahn, auf dem Weg zu seinem letzten Coup. In einem Schuppen auf dem Freihafengelände befindet sich ein Tresor mit unfassbar viel Gold. Den will er knacken und dann ab in den Süden. Alles ist perfekt organisiert. Aber nicht nur die hereinbrechenden Wassermassen torpedieren seinen Plan, auch der Tresor hält eine erschreckende Überraschung für Rinke bereit. Und dann begegnet ihm auch noch die hübsche und sehr geheimnisvolle Betty, eine junge Frau, die als Krankenpflegerin bei ehemaligen Wehrmachtssoldaten arbeitet, steckbrieflich gesucht wird und ganz spezielle Pläne verfolgt. Robert Brack hat mich mit steigender Flut, verblüffenden Wendungen und einer unglaublich spannenden Atmosphäre regelrecht durch die Seiten gejagt hat. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-01-05 15:07:56","moduleId":192086,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:02:56","moduleId":191785,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42729145,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein Serienkiller. Ein Komplize. Und ein Kommissar, der beide jagt.
Im Wald finden Wanderer die menschlichen Überreste einer jungen Frau. Der Polizei ist schnell klar: Die Tat trägt die Handschrift des Serienkillers Tom Kerr. Doch der kann es nicht gewesen sein, denn er sitzt seit Jahren im Gefängnis. Die Gerüchte, er habe damals einen Komplizen gehabt, scheinen sich nun zu bestätigen. Die Presse nennt diesen vermeintlichen Partner >>Der Andere<<. Tom Kerr kooperiert mit der Polizei und will bei einer Tatortbegehung William Wisting und seinen Kollegen wichtige Hinweise liefern. Doch dann passiert das Unfassbare: Dem Killer gelingt die Flucht!
»Jørn Lier Horst schreibt hoch glaubwürdige Kriminalromane, die einen scharfen Blick auf die Gesellschaft werfen. Er ist Norwegens Henning Mankell.« Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Aufschlagen, anfangen und dann nicht mehr aufhören können.
Das fällt mir sofort zum neuen Buch von JØrn Lier Horst ein. Hochspannung von der ersten Seite an. Der in Haft sitzende Serienmörder Tom Kerr ist bereit, die Polizei zur Leiche eines seiner Opfer zu führen. Einzige Bedingung, er möchte sie persönlich hinführen. Unter strengen Vorkehrungen wird alles für diese Unternehmung vorbereitet. Aber es kommt anders. Eine Granate explodiert, der versteckt angebrachte Peilsender wird entdeckt und Tom Kerr kann entkommen. Kommissar Wisting kann nur hilflos zusehen, wie seine Kollegen und auch seine Tochter Line verletzt werden. Sie ist als Journalistin vor Ort und hält das ganze Geschehen mit der Kamera fest. Diese Flucht wirft Fragen auf, denn sicher ist, es muss Hilfe gegeben haben. War es \\\"Der Andere\\\", der Komplize von Tom Kerr? Hat er ihm schon über Jahre bei seinen Verbrechen und auch jetzt geholfen? Die Spuren verdichten sich und führen auch in das innere der Polizei. Gemeinsam ermittelt Wisting mit Line und schnell ist klar, dass hier noch ganz andere Interessen im Spiel sind und er sich den diversen Mächteränken stellen muss. Wirklich rasant und ein echter Pageturner.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-12-30 13:29:53","moduleId":191784,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:37:24","moduleId":191178,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43042309,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Stefanie Sargnagel ist im Internet groß geworden, aber auf der Straße aufgewachsen.
Daher drehen wir mit ihrem zweiten Band bei Rowohlt das Rad der Geschichte nun noch einmal zurück - aber lesen Sie selbst:
«Die kindliche Doris mit ihren zwei Mäusen kam auch immer mal wieder vorbei. Sie erzählte Sarah und mir, dass sie schwanger sei, seit mehr als einem Jahr habe sie ihre Regel nicht mehr. Sie meinte, ein Menschenkind brauche ja nur 9 Monate, um geboren zu werden, deshalb sei sie sich ziemlich sicher, dass es ein Alien werde. Möglicherweise aber auch ein Engel. Ein Engel sei auch daher wahrscheinlich, weil ihr nämlich vor zwei Wochen im Flex einer erschienen sei. Wir trauten uns nicht zu fragen, ob sie etwa ungeschützten Sex mit einem Engel hatte und schauten stoisch ihren Mäusen beim Durchdrehen zu.»
Stefanie Sargnagel hat eine Form des Erzählens gefunden, die lustig und brutal ist, eigensinnig und populär. Hier legt sie ihren ersten (beinahe klassischen) Coming-of-Age-Roman vor.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Jugend in Wien - rebellisch, neugierig auf alles und vor allem komplett zugedröhnt.
Stefanie Sargnagel nimmt uns in ihrem neuen Roman mit in ihre Jugendjahre in Wien. Sie erzählt uns von Drogenexzessen, der Rebellion gegen alles, was System ist, Schulabbruch und vor allem von ihren Freundschaften und Erlebnissen mit den verschiedensten Menschen der untersten Wiener Gesellschaftsschicht.
Sie erzählt in klarer, jugendhafter Sprache von ihren Touren durch Kneipen, vom Abhängen mit Punks und Obdachlosen im Park, spontanen Ausflügen ins Ausland und von ihrem zweiten zu Hause bei Michi, in dessen abgewrackter Wohnung alles ein und aus geht, was Wien zu bieten hat. Mit fantastischem Humor und brutaler Ehrlichkeit erzählt sie ganz alltägliche Schicksale, ohne dabei aber zu bemitleiden. Vielmehr ist jeder Bericht, jede Begegnung geprägt von einer Offenheit, ehrlichen Neugierde und Liebe zu den Menschen, mit denen sie ihre Jugendzeit verbracht hat. Jeder einzelne dieser größtenteils verrückten, verschrobenen, meist auch von mehreren Abhängikeiten geplagten Charaktere wächst einem beim Lesen irgendwie ans Herz, und wer in seiner Jugendzeit selbst ein wenig rebellisch war, der erkennt sich rasch wieder in der Protagonistin, die gleichzeitig Autorin ist. Ein Roman, der irgendwo zwischen menschlichen Abgründen, selbst gewählter Familie und Situationskomik tanzt, ohne dabei je das Gleichgewicht zu verlieren.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-12-21 14:51:35","moduleId":191177,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:03:33","moduleId":191162,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42591911,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Eindrucksvoll und fühlbar - eine Geschichte vom Überleben, die nach Meersalz schmeckt.« The Sunday Times
»Sie sind nicht von hier. Machen Sie sich keine allzu großen Hoffnungen. Es ist eine andere Welt dort draußen, nur Schafe und Bauern, und ansonsten nichts als Wasser.« Ganz gleich, was die Maklerin sagt: Als Tamsin die Insel zum ersten Mal betritt, fühlt sie sich sofort zu Hause. Gemeinsam mit ihrem Mann lässt sie das hektische Londoner Leben hinter sich und zieht auf die Äußeren Hebriden. Eine Weile leben sie das erhoffte Idyll, doch schließlich bleibt Tamsin allein und mittellos zurück. Völlig auf sich gestellt und auf die raue Natur und die Feindseligkeit der Inselbewohner zurückgeworfen, kämpft sie umso mehr dafür, zu bleiben und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
»Durch dieses wilde Land, das Meer und den See vor meiner Haustür spüre ich allmählich eine neue Verbundenheit mit der vor Leben strotzenden Erde und der Luft. Ich bin dankbar für mein Essen, jeden Tag aufs Neue. Ich schaffe meine eigenen Rituale, fülle die Leere mit Sinn, der neue Hoffnung in mir weckt. Während ich lerne, was es heißt zu überleben, statt nur zu leben, werde ich plötzlich stärker, meine Haut widerstandsfähiger, meine Hände rauer, ein seltsames Gefühl. Das Sammeln der eigenen Nahrung lehrt einen nicht nur, was essbar ist und was nicht, sondern so viel mehr. Dankbarkeit, Widerstandskraft. Die Wildnis ist großzügig, nachsichtig - freundlicher als meine Mitmenschen.«
»Eine mutige und kraftspendende Lektüre.« Amy Liptrot, Autorin von Nachtlichter\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Wenn man keine andere Ablenkung hat, kommt man in der Natur zur Ruhe.“
Eine Frau zieht in ein altes Cottage auf einer schottischen, rauen Insel. Dies ist ihre Geschichte. Gemeinsam mit ihrem Mann entflieht sie dem Trott Londons: „Tag für Tag zu schuften kann dazu führen, dass man sich alle möglichen Fragen stellt, die doch offen bleiben.“ Auf eine winzige Zeitungsannonce hin kaufen sie ein altes Cottage samt Grundstück auf einer Insel vor Oban. Die beiden wähnen sich am Anfang eines erfüllenden, anstrengenden Lebens. Mit viel Mut, Ehrgeiz und Toleranz gehen sie diesem Abenteuer entgegen und Tamsin verliebt sich augenblicklich in diese Insel, ihre Natur und Wildheit. Unzählige Naturbeschreibungen füllen das Buch, die mich fortgetragen und mitgerissen haben in ihre neue, alte Welt. Sie beginnen, Schafe zu züchten, Kühe zu halten, auch Maude, eine Collie-Hündin tritt in ihr Leben und wird Tamsin viele Jahre lang einer der wichtigsten Bezugspunkte sein: „Unsere Zuneigung zueinander ist so weit wie der Himmel. Wir werden einander niemals überdrüssig. Manches ist schwer mit Worten auszudrücken.“ Doch bald schon bricht sich das Unglück Bahn in Tamsins Leben und nimmt kein Ende. Die Insulaner meiden, verspotten, beleidigen und schneiden sie. Sie wollen sie vertreiben. Die Ehe mit Rab geht in die Brüche und Tamsins sehnlicher Kinderwunsch bleibt unerfüllt. Nach wenigen Jahren bleibt sie allein zurück im Cottage, mit zwei schwer verletzten Händen monatelang zur Untätigkeit und Hilflosigkeit verdammt. Da niemand auf der Insel sie kennen will, vereinsamt sie unerträglich. Eine Qual, die sie kaum aushält und zurückwirft auf ihr innerstes Selbst, auf grundlegende Erkenntnisse: „Am Ende ist es einfach. Jeder möchte gehalten werden und den eigenen Namen liebevoll ausgesprochen hören.“ Da sie keinen Lebensunterhalt verdienen kann, geht ihr das Geld aus und sie muss lernen, sich selbst aus der Natur zu versorgen: „Während ich lerne, was es heißt, zu überleben, statt nur zu leben, werde ich plötzlich stärker, meine Haut widerstandsfähiger, ein seltsames Gefühl. Das Sammeln der eigenen Nahrung lehrt einen nicht nur, was essbar ist und was nicht, sondern viel mehr. Dankbarkeit, Widerstandskraft.“ Unfassbar viele Jahre lang kämpft sie um alles, was ihr bleibt: Ihren Seelenfrieden. Dass sie die Insel nicht verlässt, hat mich manchmal schier zur Verzweiflung gebracht. Doch Tamsin liebt dieses Land, die Freiheit, die Elemente. „Es braucht Zeit, um unsere Sicht auf die Welt kaum merklich zu brechen, neu zu ordnen und wieder zusammenzufügen.“ Sie lernt, sich auf ihre Art in der abweisenden Inselgemeinschaft zu behaupten. Sie lebt ein Leben im Einklang mit der Natur. Ihr Weg, ihre Kraft, ihr Durchhalten und ihre tiefe Liebe zur Natur haben mich so beeindruckt, dass ich am Ende sehr bewegt war. Und immer noch bin. 15 Jahre lang begleitet man sie auf ihrem sehr steinigen Weg. Am Ende steht eine bescheidene, hingebungsvolle Frau, die mich ehrfürchtig macht. „Das Leben ist niemals leicht. Doch wenn ich eines weiß, dann dieses hier: Jedes Mal, wenn man hinfällt, steht man wieder auf. Jedes einzelne Mal.“\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-12-21 10:18:19","moduleId":191160,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:31:19","moduleId":191167,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42962522,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Tarjei Vesaas (1897-1901) ist mit zwei meisterhaften Romanen unsterblich geworden: »Das Eis-Schloss« und »Die Vögel«. In »Die Vögel« erzählt er von dem Außenseiter Mattis, der sich in eine kindliche innere Welt zurückgezogen hat und von den anderen Dorfbewohnern als zurückgeblieben verlacht wird. Seinen Lebensunterhalt versucht er mit kleinen Hilfsarbeiten auf dem Feld und im Wald zu bestreiten. Mattis lebt in einer Hütte am See mit seiner Schwester Hege, die den Haushalt führt und ihn versorgt, und er fühlt sich mit der Natur ringsum verbunden. Besonders ziehen ihn die Waldschnepfen an, deren frühlingshaften Balzflug er als Zeichen sieht, als Verheißung, die er nicht entschlüsseln kann. Als eines Tages der Holzfäller Jørgen auftaucht, sich in Hege verliebt und dann auch noch eine Schnepfe erschießt, wird Mattis aus der Bahn geworfen.
In sparsamer, eindringlicher Sprache und in unvergesslichen Bildern beschreibt Tarjei Vesaas das Innenleben des Sonderlings Mattis und seinen Blick auf die Welt, und dabei auch sein Unvermögen, sich auszudrücken, sich mit anderen Menschen zu verständigen. Das Ungesagte zwischen den Zeilen, das im Grunde Unsagbare fügt Vesaas in einzigartiger, unverwechselbarer Weise ins feine Netz der Erzählung und erzeugt damit poetische Spannung und ein unbedingtes Mitgefühl für Mattis. Hinrich Schmidt-Henkel versteht es auf fast magische Weise, die Zwischentöne, Auslassungen und die Verknappung in der deutschen Übersetzung nachzubilden und uns die Geschichte mit ihrer ganz eigenen Melodie so nahezubringen, dass uns gar nichts übrig bleibt, als den Roman und seine Hauptfigur Mattis tief ins Herz zu schließen.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Es gibt Bücher, die sind schon beim Anblick das reinste Vergnügen. Und dann zeigt sich beim lesen ein Zauber, dem man sich schon nach den ersten Worten nicht mehr entziehen kann. Mit jedem Wort, jedem Satz entstehen Bilder und die Geschichte beginnt zu leben. So geht es mir mit den Büchern von Tarjei Vesaas, die Hinrich Schmidt-Henkel so unsagbar kunstvoll aus dem Norwegischen übersetzt.
Tarjei Vesaas erzählt in „Die Vögel“ die Geschichte der Geschwister Hege und Mattis. Sie leben am Rande eines Dorfes, in einem alten Haus an einem See, in sehr einfachen Verhältnissen. Hege sorgt für den Lebensunterhalt und Mattis ist ein Träumer, der große Angst vor Gewitter hat und davor, dass Hege ihn eines Tages allein lässt. Dessen Gedanken sich immer wieder verheddern, der immer Schwierigkeiten hat, die richtigen Worte zu finden oder eine Aufgabe gewissenhaft zu erledigen, bis er eines Tages eine Aufgabe findet, mit der gerade er für sich und Hege alles verändert. So sprachgewaltig die Naturbeschreibungen sind, wenn das herannahende Gewitter den See aufwühlt und der Sturm durch den Wald tobt, so zärtlich ist die Sprache, wenn wir in Mattis Gedankenwelt eintauchen. Der Guggolz Verlag macht mit diesem bereits 1957 erschienen literarische Meisterwerk die Literaturwelt um eine Kostbarkeit reicher. Literatur vom allerfeinsten. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-12-21 11:23:11","moduleId":191166,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:04:14","moduleId":190641,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Die ist der fünfte Versuch einer Rezension zu „Findungen“. Leider fehlen mir die Worte, um diesem Buch Genüge zu tun. Obwohl, „leider“ ist ja nicht ganz treffend, denn sprachlos zu sein ist ja auch gute Werbung. Maria Popova erzählt von vielen wichtigen, klugen Menschen, die die Welt geprägt oder verändert haben. Das sind Wissenschaftler*innen, wie Rachel Carson, oder Künstler*innen, wie Harriet Hosmer oder oder oder. Sie spannt diese Biografien in ein großes Ganzes ein, das dem Leser klarmacht: Wir sind alle eins. Du, ich, deine Nachbarin, der Typ da drüben – wir sind alle Menschen und wir sind gleich und eins. Und das macht sie so gekonnt und gewieft und mit einer lässigen Überzeugung, das ist richtig schön. Maria Popova betreibt die Plattform „Brain Pickings“ auf der sie ihre Gedanken zu „was ein gutes und schönes Leben ist“ verbreitet. Es gab und gibt so viele schlaue und wunderbare Menschen auf der Welt, und eigentlich ist schon alles gesagt - sie bringt es für uns auf den Punkt. Dieses Buch hat mich hochgehoben, glücklich gemacht, meinen Horizont erweitert, mich gebildet. Wäre ich genauso talentiert wie Popova, könnte ich Ihnen eine genial-komplexe Rezension vorlegen, die Sie umhaut. Dass ich das nicht bin, ist schon ok – aber bitte greifen Sie zu diesem genial-komplexen Buch, das Sie umhauen wird.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42776765,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Maria Popova porträtiert brillante Denkerinnen und Denker aus der Wissenschaft, Kunst und Literatur. Sie erzählt von Menschen, die außerhalb bestehender Kategorien gedacht und gelebt haben. 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Die navigatorischen Meisterleistungen der Tiere stellen die Forschung vor Rätsel: Ameisen und Bienen, die mithilfe von Lichtmustern navigieren, Meeresschildkröten und Langusten, die sich am Erdmagnetfeld orientieren, und Wale, die über Tausende von Meilen einen geraden Kurs beibehalten. Fundiert und kurzweilig verknüpft David Barrie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse mit überraschenden Anekdoten. Er nimmt uns mit auf die erstaunlichen Reisen der Tiere und berichtet über Sinne und Fähigkeiten, von denen wir Menschen nur träumen können, wenn das Navi uns mal wieder in die Irre führt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Dieses Buch steckt voller Wunder. 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Aus dem Englischen von Harald Stadler. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-11-26 10:58:00","moduleId":187745,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:55:58","moduleId":191157,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Lesegenuss für Nerds <3
Endlich mal ein Roman, der Gamern Spaß macht. Man begleitet John, der ein professioneller Gamer ist und sein Geld damit verdient, seine Kunden durch Spiele zu ziehen und ihnen Erfolge und Level zu erarbeiten, die sie alleine nicht schaffen würden. Die Story spielt in der Zukunft und alle diese Spiele erlebt man durch eine VR-Brille, was alles sehr realistisch macht. Vom Prinzip her unterscheiden sich die Spiele aber nicht von denen, die heute auf dem Markt sind und so taucht man komplett ab in den Welten, z.B. der MMORPGs. Nun ist es so, dass John den Auftrag vom mysteriösen Mr. Smith bekommt, dessen Boss, Mr. Jones, alle relevanten Onlinegames zu zeigen und anzuspielen. Der Auftrag erfordert höchste Sicherheitsmaßnahmen und Geheimhaltung und wird enorm gut bezahlt. Als John am darauffolgenden Tag von Mrs. Peng erpresst wird, ihr für den doppelten Lohn zu berichten, was er Mr. Jones sagt und zeigt, ist klar, dass hier etwas Ernstes vor sich geht. John nimmt den Auftrag an. Er ist klug und besonnen und bittet zudem seine Mutter, die beim Geheimdienst arbeitet, um Hilfe. Zum Einen liest man also von einer Katz-und-Maus-Jagd auf politischem Niveau und zum Anderen hat man viel Spaß in den verschiedenen Onlinegames. Das sind mittelalterliche Rollenspiele, interstellare Strategiespiele, Gangsterspiele oder, oder, oder. Johns private Geschichte, der aktuell mit der besten Spielerin, die er je traf (und auch wirklich mag) zu „kämpfen“ hat, bringt noch mehr Farbe und Abwechslung mit rein. Ich empfehle das Buch allen, die Spaß am Zocken haben. Oder sich diese Welt mal anschauen wollen, ganz so wie Mr. Joens. Ab 17 und nach oben offen.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42908634,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Teils Detektivgeschichte, teils Science-Fiction-Thriller - der neue, witzige Roman von Kultautor Matt Ruff.
John Chu liebt seinen Job. Als Sherpa begleitet er zahlungskräftige Kunden in Online-Rollenspiele wie das populäre Call to Wizardry und zeigt ihnen die Kniffe des Games. Das Geschäft brummt, und John würde sich als glücklich bezeichnen, wären da nicht zwei klitzekleine Probleme: Zum einen hat seine Ex-Freundin nach einer unglücklich verlaufenen Trennung geschworen, seine berufliche und private Existenz zu vernichten. Zum anderen vermutet er, dass es sich bei seinem neuesten Kunden in Wirklichkeit um den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un handelt, der die virtuelle Welt studieren möchte, um sie für seine politischen Zwecke zu instrumentalisieren. John versucht, der wahren Identität des ominösen »Mr. Jones« auf die Spur zu kommen - und verstrickt sich in ein Komplott, das ihn den Kopf kosten könnte.
Für Leser*innen von Ernest Cline, Jasper Fforde und Douglas Adams.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-12-21 10:18:04","moduleId":191158,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:37:35","moduleId":187696,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42605797,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Brillant und verstörend! Ein brandaktueller Roman, der mitten ins Herz der #MeToo-Debatte trifft
Vanessa ist gerade fünfzehn, als sie das erste Mal mit ihrem Englisch-Lehrer schläft. Jacob Strane ist der einzige Mensch, der sie wirklich versteht. Und Vanessa ist sich sicher: Es ist Liebe. Alles geschieht mit ihrem Einverständnis. Fast zwanzig Jahre später wird Strane von einer anderen ehemaligen Schülerin wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Taylor kontaktiert Vanessa und bittet sie um Unterstützung. Das zwingt Vanessa zu einer erbarmungslosen Entscheidung: Stillschweigen bewahren oder ihrer Beziehung zu Strane auf den Grund gehen. Doch kann es ihr wirklich gelingen, ihre eigene Geschichte umzudeuten - war auch sie nur Stranes Opfer? \\n»Meine dunkle Vanessa« ist ein brillanter Roman über all die Widersprüche, die unsere Beziehungen prägen, ein Roman, der alle Gewissheiten erschüttert und uns spüren lässt, wie schwierig es ist, klare Grenzen zu ziehen. Verstörend und unvergesslich!
\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Erschütternd und so hautnah, dass man mehr als einmal vor Frustration schreien möchte.
Als Vanessa gerade einmal 15 Jahre alt ist, schläft sie das erste Mal mit ihrem rund 30 Jahre älteren Englischlehrer Jacob Strane. Er sagt ihr, sie sei etwas ganz Besonderes, viel reifer als ihre Mitschülerinnen, seine Seelenverwandte. Die beiden führen über mehrere Jahre eine Beziehung, und Vanessa ist sich sicher-es ist wahre Liebe, sie sind füreinander bestimmt. Als Missbrauch würde sie nichts von dem betiteln, was er mit ihr macht. Denn wie kann es denn Missbrauch sein, wenn sie es doch alles selbst will? 17 Jahre später lebt die mittlerweile erwachsene Vanessa ein unerfülltes Leben in einer amerikanischen Großstadt. Zu Strane hat sie immer noch regelmäßig Kontakt, auch wenn die beiden kein Paar mehr sind. Sie kommt einfach nicht von ihm los, er beherrscht ihre Gedanken und alles, was sie tut. Immer noch ist sie der festen Überzeugung, dass die Beziehung zu ihm etwas ganz besonderes, etwas einmaliges war. Doch dann wird sie von einer anderen ehemaligen Schülerin von Strane kontaktiert, die erzählt, dass er sie und mehrere andere Mädchen ebenso belästigt habe. Vanessas Bild der Beziehung gerät ins Wanken. Nach und nach beginnt sie zu hinterfragen, was damals wirklich passiert ist.
Meine dunkle Vanessa ist keine leichte Kost. Unglaublich realistisch und unter die Haut gehend beschreibt Kate Elizabeth Russel die Gefühlswelt von Vanessa, die Entwicklung und Veränderung der Beziehung zu ihrem Lehrer und damit natürlich auch den Missbrauch, der dem Mädchen wiederfährt.
Dabei läuft es einem beim Lesen immer wieder eiskalt über, denn wir durchschauen natürlich, was Strane mit Vanessa macht. Wie er sie einlullt, ihr Komplimente macht, sie von ihren gleichaltrigen Mitschülerinnen abgrenzt. Wie er ihr immer wieder vorgaukelt, dass sie die Kontrolle in dieser Beziehung hat, dass sie entscheidet, wie weit er gehen darf, dass sie die einzige ist, für die er je so empfunden hat. Die psychologischen Folgen dieses schleichenden \\\"Groomings\\\", wie es in Fachkreisen bezeichnet wird, sind ebenso realistisch wie frustrierend. Wir erleben, wie Vanessa absolut abhängig von diesem Lehrer wird, wie sie, obwohl sie weiß, dass das was er mit ihr macht falsch ist, trotzdem selbst im Erwachsenenalter nicht zugeben kann, dass es Missbrauch ist. Wie sie selbst auf Geschehnisse oder ans Licht tretenden Fakten, die ihr eigentlich endlich die Augen öffnen müssten, mit totaler Ablehnung reagiert, weil sie so gefangen in dieser mentalen Abhängigkeit ist. Gleichzeitig erfahren wir aber auch, wie die Leute in ihrem Umfeld auf die Beziehung reagieren, wie sowohl Schule, Freunde als auch Eltern komplett überfordert sind.
Ein eindringlicher und vor allem auch ein wichtiger Roman, der einem die Augen öffnet und noch lange im Gedächtnis nachhallt.
Aus dem amerikanischen Englisch von Ulrike Thiesmeyer\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-11-25 18:05:58","moduleId":187695,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:37:46","moduleId":186658,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42907976,\"changedValue\":{\"blurb\":\"An einem drückend heißen Sommertag wird die dreißigjährige Natsuko von ihrer älteren Schwester Makiko und deren Tochter Midoriko in Tokio besucht. Makiko, die mit zunehmendem Alter mit ihrem sich verändernden Körper nicht zurechtkommt, ist davon besessen, sich einer Brustvergrößerung zu unterziehen. Währenddessen ist ihre zwölfjährige Tochter Midoriko von der einsetzenden Pubertät überfordert und sieht sich außerstande, in einer Gesellschaft, die alles Intime und Körperliche tabuisiert, ihre Ängste, Bedürfnisse und Fragen offen zu kommunizieren. Und auch die asexuelle Natsuko hadert mit der Frage, welche Rolle noch bleibt - als unverheiratete Frau, die nicht mehr Tochter ist und vielleicht nie Mutter sein wird. Rasant und radikal widmet sich Mieko Kawakami der Diskriminierung von Frauen und damit einhergehenden Fragen nach sozialem Geschlecht, Schönheitsnormen sowie dem Alterungsprozess des weiblichen Körpers - und wagt es zu fragen, welchen Wert Frauen in der Gesellschaft haben, wenn sie sich all diesen Erwartungen widersetzen.
»Einer der hellsten Sterne am japanischen Literaturhimmel, der bald die ganze Welt zum Strahlen bringen wird. Kawakami ist sowohl eine Schriftstellerin als auch eine Unterhalterin, eine Intellektuelle und eine sich ständig weiterentwickelnde Stilistin, die es gleichzeitig schafft, sehr lesbar zu schreiben und ungemein beliebt zu sein.« Japan Times\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Roman über Frauen im modernen Japan–realistisch, intensiv und poetisch erzählt.
Worum geht es? Dazu muss vielleicht zunächst gesagt sein, dass sich dieses Buch in zwei Teile gliedert. Im ersten Teil lernen wir Natsuko kennen, eine junge, nicht besonders erfolgreiche Schriftstellerin, die in einer winzigen Wohnung in Tokio lebt. Sie bekommt Besuch von ihrer Schwester Makiko und deren Tochter Midoriko, die seit einigen Wochen kein Wort mehr mit ihrer Mutter wechselt. Denn Makiko ist nach Tokio gekommen, um sich die Brüste vergrößern zu lassen. Und genau aus diesem Grund redet ihre Tochter Midoriko nicht mehr mit ihr. Die 12 Jährige ist gerade selbst in der Pubertät, hadert mit den Veränderungen ihres eigenen Körpers und wie die Gesellschaft um sie herum diesen Körper wahrnimmt und behandelt. Dass ihre Mutter den eigenen Körper freiwillig verändern will, entsetzt sie, doch gerade diese Gefühle kann sie nicht kommunizieren.
Natsuko ist für den Leser in diesem ersten Teil des Romans das Fenster, durch das wir auf diese komplizierte Mutter-Tochter Beziehung blicken, die gleichzeitig ein Symbol für die Tabuisierung des weiblichen Körpers in der modernen japanischen Gesellschaft bildet. Besonders Midorikos Gefühlswelt wird dabei so eindringlich und klar beschrieben, dass es einem in der Seele wehtut, dieses junge Mädchen so gefangen in den eigenen Gedanken zu sehen.
Im zweiten, einige Jahre später spielenden Teil des Romans wird Natsuko von der reinen Betrachterin zur Protagonistin ihrer eigenen Geschichte. Endlich erfolgreich und mit einem halbwegs stabilen Einkommen als Schriftstellerin gesegnet, regt sich in ihr der Wunsch nach einem eigenen Kind. Es gibt da jedoch ein Problem–sie hat weder Freund noch Mann, und eine Adoption kommt für sie nicht in Frage. Außerdem ist sie asexuell-Sex ist für sie so schlimm, dass sie lieber sterben würde, als ihn auch nur zu erdulden. Es bleibt ihr also nur ein letzter Ausweg–die Schwangerschaft über eine künstliche Befruchtung, also eine Samenspende. Die ist in Japan allerdings verheirateten Paaren vorbehalten. Verzweifelt erwägt Natsuko eine Spende in einer ausländischen Klinik oder über eine Privatperson. Doch dann stößt sie bei ihrer Recherche zufällig auf das Interview eines Mannes, der selbst aus einer Samenspende entstanden ist und seit Jahren damit hadert, den eigenen Vater nicht zu kennen. Natsuko beginnt, generell infrage zu stellen, ob eine Samenspende überhaupt moralisch vertretbar ist. Sie nimmt Kontakt zu dem Mann aus dem Interview auf, trifft sich mit anderen Betroffenen. Auch ihr Umfeld, ihre Schwester, und ihre Freundinnen haben alle unterschiedliche Meinungen zu ihrem Wunsch–und Natsuko sieht sich gefangen in einem moralischen Konflikt zwischen Selbstbestimmung und Verantwortung, der mich in seiner Intensität und Realistik absolut mitgerissen hat.
Mieko Kawakami zeichnet mit \\\"Brüste und Eier\\\" ein absolut dichtes, poetisches Porträt von Frauen in der modernen japanischen Gesellschaft. Sie erzählt von sozialer Ungleichheit, der Tabuisierung des weiblichen Körpers, der Unterdrückung der Frau. Am Schluss dieses eindrucksvollen Porträts steht jedoch nicht nur das Porträt einer immer noch sehr konservativen Gesellschaft, sondern vor allem auch ein Porträt starker Frauen, die sich in dieser Gesellschaft ihren eigenen Weg erkämpfen.
Aus dem Japanischen übersetzt von Katja Busson\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-11-20 10:00:26","moduleId":186657,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:05:44","moduleId":186420,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42750691,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein Roman voller Weltwissen und Tatkraft: Bestseller-Autorin Karin Kalisa erzählt von einer Graswurzelbewegung ganz eigener Art.
Dass man so klein wie "füreineallein" eigentlich gar nicht denken und nicht kochen kann, ist von jeher Franziska Heberles Überzeugung. Trotzdem kommt das mittägliche Klingeln an ihrer Haustür unerwartet, ungebeten und ungelegen: Eine Nachbarin. Dann noch eine. Es reicht - und reicht noch nicht. Denn auf einmal fühlt sich das Ungelegene absolut richtig und vor allem steigerungsfähig an: Doch wie kann das überhaupt gehen? Ein Mittagstisch für viele - hier, im ländlichen weiten Voralpenland, wo Einzelhof und Alleinlage seit Generationen tief in die Gemüter sickern? Und es nicht jedem passt, wenn sich etwas ändert. Es braucht Frauen aus drei Generationen: Franzi, Esma und Sabina. Nicht jede 'von hier', aber aus ähnlichem Holz. Es braucht Ben, der wenig sagt, aber wenn, dann in mancherlei Sprachen; es braucht Fidel Endres, einen Vorfahr, der etwas Entscheidendes hinterlassen hat - und einen halbleeren Kübel Alpensalz in einer stillgelegten Wirtshausküche, der zeigt: Dem Leben Würze geben, ist keine Frage der Zeit.
Eindringlich, mitreißend und von wilder Schönheit schreibt Karin Kalisa - Bestseller-Autorin von »Sungs Laden«, »Sternstunde« und »Radio Activity« - über Einsamkeit und Mitmenschlichkeit, über Eigensinn und Gemeinsinn.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Dieses Buch tut einfach gut. Man besucht sich nicht einfach, in diesem kleinen Dorf im Allgäu, man bittet nicht um Hilfe. So sind die Traditionen, so war es schon immer. Als die erste Frau damit bricht und ihre Nachbarin um Mehl bittet, kommt der Stein ins Rollen. Aus dieser ersten Begegnung wird eine Einladung zum Kaffee, dann eine Einladung zum gemeinsamen Essen. Immer mehr Frauen schließen sich an, Tische können endlich wieder ausgezogen werden. Zum Großteil verwitwet, die Kinder aus dem Haus, leben sie isoliert und es fehlt ihnen die Aufgabe. Gemeinsam entwickeln sie eine Idee. Das \\\"Rössle\\\", das alte, verfallene Gasthaus, steht leer. Hier wohnen die Geflüchteten, die, wie sollte es anders sein, dem einen oder anderen Bewohner ein Dorn im Auge sind. Gegen diese Widerstände und die allgegenwärtige Bürokratie, eröffnen die Frauen des Dorfes und ihre neuen Nachbarinnen die \\\"Offene Küche\\\", in der gelacht und gekocht wird und neue Freundschaften und Verbindungen entstehen. Und das ist erst der Anfang, denn in diesem Dorf gab es früher auch andere Läden, die der Entwicklung zum Opfer gefallen. Auch für sie und ihre Geschichte lohnt es sich zu kämpfen. Falls Sie ein Buch brauchen, das Mut und Hoffnung gibt, dann sollten Sie \\\"Bergsalz\\\" lesen. Es ist ein echter Seelenwärmer.
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Peter Arbeitsloser arbeitet mittlerweile als Maschinentherapeut und muss sich die Probleme von Haushaltsgeräten anhören. Dies kann auch schon mal bedeuten, dass er bei Liebesproblemen zwischen einem Kühlschrank und einem Herd vermitteln muss. Während der reichste Mensch QualityiLands Henryk Ingenieur ihn um Hilfe bittet, beziehungsweise regelrecht dazu zwingt, hat seine Freundin ganz andere Sorgen. Vielleicht ist sie auch seine Ex-Freundin, er ist sich über ihren genauen Beziehungsstatus nicht mehr ganz sicher. Kiki Unbekannt ist nämlich auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern, dabei stößt sie allerdings auf erhebliche Probleme. Ein ferngesteuerter Killerroboter versucht nach eigener Aussage, ihren Kopf durch die Wand zu zaubern.
Marc-Uwe Kling hat mit Qualityland 2.0 wieder eine Dystopie geschaffen, die uns sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken bringt. Wir können nur hoffen, dass bestimmte Entwicklungen anders verlaufen und wir selber nicht in Qualityland landen werden.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto des Mitarbeiters Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-11-18 10:35:52","moduleId":186190,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:06:22","moduleId":186191,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43042223,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Hamburg, 2017, kurz vor dem umstrittenen G20-Gipfel. Scheinbar unberu¿hrt geht das Leben der Familie Koschmieder seinen Gang, man wohnt in Hamburg-Marienthal, geordnete Verhältnisse. Doch je näher der Gipfel ru¿ckt, desto weiter ziehen sich die Risse, die eben noch irgendwo an den Rändern klafften, in die Familie hinein. Die Tochter Imke, engagiert bei der «Jugend gegen G20», denkt immer radikaler, mitgezogen von Freunden. Ihr Bruder Alexander ist Polizist und u¿berzeugt von einer klaren Linie; vielleicht will er auch nur sein geheimes inneres Chaos bändigen. Die Geschwister, die sich eigentlich nahe sind, stehen in der sommerheißen, explosiven Stadt plötzlich auf verschiedenen Seiten. Als die Mutter an einer politischen Kunstaktion teilnimmt, der Vater unfreiwillig in ein Gerangel gerät und Imke ganz unerwartete Erfahrungen mit Gewalt, Ohnmacht und Freundschaft macht, verwischen alle Fronten. Die Situation wird fu¿r jeden zur Pru¿fung.
Katrin Seddigs Familienroman beleuchtet die Ereignisse um den G20-Gipfel - und erzählt von einer erschu¿tterten Gesellschaft, in der alle Gewissheiten ins Wanken geraten. Wer erzählt die richtige Geschichte? Und ist das eigentlich die Frage, auf die es ankommt?\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Kurz vor dem umstrittenen G20 Gipfel 2017 in Hamburg lernen wir die Familie Koschmieder kennen. Die in Marienthal lebende Familie könnte unterschiedlicher nicht sein. Imke ist die 17-Jährige Tochter, welche durch ihre Freunde zu der \\\"Jugend gegegen G20\\\" findet. Ihr älterer Bruder Alexander hingegen ist von den neuen Freunden seiner Schwester, welche er als \\\"Zecken\\\" bezeichnet, alles andere als begeistert. Er versucht seine Eltern auf seine Seite zu ziehen, da er als Polizist fürchtet, bei möglichen Ausschreitungen seiner Schwester gegenüber stehen zu müssen. Die Mutter Natascha ist Kunstwissenschaftlerin und nimmt während des G20 Gipfels an einer Kunstaktion teil, um so auf ihre Art Position zu beziehen. Vater Thomas hat die Familie vor Kurzem für eine jüngere Frau verlassen, lebt aber nun über der Garage. Ursprünglich möchte er sich aus dem ganzen Konflikt raushalten, doch als er spontan beschließt, seine Tochter zu suchen, gerät er mitten in die Ausschreitungen. Obwohl er kein Demonstrant ist, findet er sich sehr schnell zwischen den Fronten wieder. Seine Mutter Helga hingegen ist noch extrem von ihrer Jugendzeit geprägt und kann sich in keiner Weise mit den Demonstranten, welche sie als \\\"Packzeug\\\" bezeichnet, identifizieren.
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Das Spiel fordert sie mit fünf verschiedenen Fällen heraus. Scheinen diese zunächst noch ohne Zusammenhang zu sein, enthüllen sie doch mit der Zeit einen immersiven Metaplot, der gleichwohl auf Fakten und Fiktion beruht. Als Agenten begeben sich die Spieler in ein städtisches Labyrinth aus alten Mysterien und frischen Verbrechen und müssen immer wieder aufs Neue entscheiden, welchen Hinweisen sie nachgehen und welchen nicht - denn die Zeit ist begrenzt.
Noch nie hat ein Spiel in derselben Weise die vierte Wand durchbrochen wie Detective! Die Spieler müssen alle verfügbaren Ressourcen nutzen: sie können die ausführliche Datenbank des Spiels durchstöbern, die die Ressourcen ihrer Agentur simuliert, im Internet recherchieren und jedes andere Hilfsmittel zurate ziehen, das die reale Welt ihnen bietet. Dabei decken sie beständig neue Hinweise auf, die sie nach und nach näher an die Auflösung der Fälle bringen.
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Wir lesen Akten, sprechen mit Zeugen, greifen auf eine eigens für das Spiel entwickelte Datenbank zu (so richtig am Laptop/PC!), recherchieren im Internet (denn tatsächliche Personen und Begebenheiten spielen hier auch eine Rolle) und kommen so der Lösung Stück für Stück näher. Dabei deuten sich viele Zweige von weiterführenden Geschichten an und eben eine düstere Vermutung, die mit jedem weiteren Fall beklemmender wird. Das Spiel ist sehr umfangreich – nicht an Materialien, sondern aufgrund der Geschichte, die hier erzählt wird. Man spielt mehrere Fälle durch, für die man unterschiedlich lange Zeit hat. Die Zeit wird in fiktiven Arbeitstagen von 8-16 Uhr gemessen. Überstunden sind möglich, dafür kassiert man jedoch Stressplättchen und hat man eine bestimmte Anzahl dieser gesammelt, scheitert der Fall an der Überlastung unseres Teams, also aufgepasst. Und jede Aktion, z.B. Akten lesen, Leichen obduzieren, mit Zeugen sprechen, kostet Zeit. In der Einleitung wird man schon darauf vorbereitet, dass es zu viele Hinweise gibt, um ihnen allen nachgehen zu können. Wie im „echten“ Ermittlerleben muss man sich also entscheiden, welchen Spuren man seine Zeit und Aufmerksamkeit schenken möchte. Knifflig! Ein kooperatives Spiel ab 16, das als Kennerspiel 2019 nominiert war. Man muss einiges an Hirnschmalz aufwenden, um hier durchzusteigen – wir haben für einen Fall immer einige Stunden gebraucht und uns daher an mehreren Wochenenden getroffen (und viele, viele Blätter und Fensterscheiben vollgekritzelt). Es machte uns unheimlich Spaß, uns so richtig reinzufuchsen. Man arbeitet zwar zusammen, jedoch kann jede*r auf die eigene Weise rätseln. 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Jeanné, Brigitte, Assia und Melody begegnen sich, als jede gerade in einer ziemlich aussichtslosen Situation steckt. Ihr bisheriges Leben wurde auf den Kopf gestellt. Neue Prioritäten werden gesetzt. Neue Wege wollen gegangen werden. Sie sind füreinander da, schenken einander Kraft, Vertrauen, Zuflucht, Verständnis und Wärme, aber kein Mitleid. Sie werden Freundinnen. Und als eine von ihnen in allergrößte Not gerät, da gehen sie aufs Ganze. Sie planen einen Überfall auf den größten Juwelier in Paris an der Place Vendomé und riskieren alles. Sorj Chalandon erzählt schonungslos und unpathetisch die Geschichte von vier Frauen, die sich ihrem Schicksal nicht ergeben. Nein! Sie verbünden sich und lassen sich ihr Leben nicht aus der Hand nehmen. „Wilde Freude“ ist eine mitreißende und bewegende Geschichte. Und Chalandon findet eine Sprache, feinfühlig und ernsthaft mit humorvollen frechen Dialogen. Aus dem Französischen von Brigitte Große. Lest es und ihr werdet euch freuen! \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-11-05 15:32:28","moduleId":184061,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:50:03","moduleId":181861,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43062001,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Liebe in den Zeiten des Brexits.
Es ist das Jahr 2016. Lucy ist 42, Mutter zweier Jungs, Lehrerin. Sie lebt von ihrem Mann getrennt und wählt linksliberal. Joseph ist 22, Aushilfsmetzger, Fußballtrainer und an Politik nicht interessiert. Ausgerechnet diese beiden ungleichen Menschen verlieben sich. Wie heißt es so schön, Gegensätze ziehen sich an ... Der Mensch, mit dem du zusammen bist, ist genau wie du: ähnlicher Background, ähnliches Alter, ähnliche Hobbys und ähnliche Einstellungen. Doch dann geht die Beziehung in die Brüche, und wenn du am wenigsten damit rechnest, verliebst du dich in jemanden, der das genaue Gegenteil verkörpert. Und trotzdem hängt der Himmel voller Geigen. »Wie viele von ihnen liebten Shakespeare? Oder wenigstens das Theater? Wie viele von ihnen kamen, weil sie dachten, sie müssten, oder weil sie dazu erzogen worden waren? Es waren keine jungen Leute in der Kloschlange, aber das lag vielleicht daran, dass sie nicht pinkeln mussten, und es gab nirgendwo Schwarze. Sie sah sich ihre Gesichter an und versuchte zu erkennen, ob einer von ihnen vielleicht für den Brexit gestimmt haben könnte, aber das war schwer zu sagen. Über die Hälfte des Landes hatte für den Brexit gestimmt, und einige von ihnen waren ganz sicher hier. Wie hätte Shakespeare wohl gestimmt? Das war hier die Frage.«\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wie heißt es so schön bei Connie Francis ? \\\"Die Liebe ist ein seltsames Spiel...\\\"
Denn wie sonst erklärt es sich, dass gerade zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sich ineinander verlieben. Lucy ist 42, lebt getrennt von ihrem Mann, hat zwei Kinder und arbeitet als Lehrerin an einer staatlichen Schule. Sie ist politisch interessiert und eine absolute Brexitgegenerin. Und ja, sie ist weiß. Joseph, nie Jo, ist 22, schwarz, hat für Politik nichts übrig und arbeitet nebenbei als Fußballtrainer, oder als Aushilfe beim Schlachter. Manchmal passt er aber auch auf die Kinder von Lucy auf, während sie versucht, einen neuen Partner kennenzulernen. Irgendwann stellt sie fest, dass sie viel lieber die Zeit mit dem Babysitter verbringt. Und so beginnt diese wunderbare Liebesgeschichte, die viele Hürden und Vorurteile überwinden muss. Aber Nick Hornby wäre nicht Nick Hornby, wenn er das Ganze nicht auch mit viel Humor würzen würden. Joseph auf seiner ersten Dinnerparty, auf der nur Weiße sind, die sich über Politik und Literatur unterhalten. Und Lucy in einem Club, mit Menschen, die alle sehr viel jünger sind als sie und natürlich ganz andere Musik hören. Klingt peinlich, ist es aber nicht. Es ist teilweise komisch, zeigt uns aber auch deutlich, wie festgefahren wir manchmal in unseren Denkstrukturen sind. Ob die Liebe von Lucy und Joseph eine Chance hat? Wenn wir uns öffnen und im Denken freier werden, dann haben sie sicherlich eine Chance. Aber lesen Sie selbst.
Aus dem Englischen übersetzt von Stephan Kleiner\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-10-23 10:54:25","moduleId":181860,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:07:29","moduleId":179691,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Liebesgeschichte, die auf dem Boden bleibt.
Mir gefällt so vieles an dieser Story.
Sie beginnt bei den Vätern der beiden Protagonisten, die sich als junge Polizisten in New York kennenlernen und letztendlich Nachbarn in einer Siedlung außerhalb der Stadt werden. Die Autorin lässt sich Zeit dafür, sodass man die beiden gut kennenlernt. Francis, den Geradlinigen, Großherzigen und Brian, den Energiegeladenen, der sich auf seine Zukunft mit seiner Frau freut. Die beiden gründen Familien, doch während Francis´ wächst und wächst, erleidet Brians Frau erst eine Totgeburt und bringt dann einige Jahre später einen Jungen zur Welt, Peter, der ihr einziges Kind bleiben wird. Fast zeitgleich kommt Francis´ dritte Tochter Kate zur Welt und die beiden Kinder wachsen zusammen auf, werden beste Freunde, unzertrennlich. Mir gefällt, dass es hier um mehr geht, als um zwei Menschen, die sich lieben. Die beiden Familien sind grundverschieden. Während es bei Kate lebhaft und bunt zugeht, lebt Peter in einem stillen Haus. Seine Mutter kämpft mit „Stimmungen“, die keinem Arzt je vorgetragen werden, sein Vater schaut weg und greift zum Whiskey. Nichtsdestoweniger erfährt er Liebe von seinen Eltern und er ist schlau genug, diese als solche zu erkennen. Er wächst zu einem stillen und starken Charakter heran, wohingegen Kate ein Wirbelwind ist, frech und mutig. Mir gefällt, dass nach der Tat, die Peters Mutter nun begeht, die Erzählperspektiven wechseln. Die verliebten Teenager werden voneinander getrennt und bekommen Kontaktverbot auferlegt, Peter zieht weg. Wie geht das Leben für alle weiter? Ich wartete ungeduldig auf heimliche Telefonate, lange Briefe, das geheime Wiedersehen der Beiden. Aber in dieser Geschichte geht es eben um mehr. Gefällt mir. Da ist nunmal Peters Mutter, die jetzt zum ersten Mal psychologisch und medizinisch betreut wird. Francis, dessen Leben fast zerstört wurde und seine Frau Lena, die für ihn kämpft. Brian, der sich und Peter bei seinem Bruder unterbringt und dann ein neues Leben beginnt – ohne seinen Sohn. Natürlich lieben sich Peter und Kate, aber wenn dich das Leben in eine solche Situation wirft, schreibst du nicht als Erstes einen Liebesbrief. Du musst dich arrangieren, lernen, verdauen, entscheiden. Und wenn du das Leben wieder selbst in die Hand nehmen kannst, kann es zum Happy End kommen. Und dann? Mary Beth Keane erzählt auch dann weiter. Und zwar immer noch über alle Menschen, die, ob sie wollen oder nicht, hier miteinander verbunden sind. Eine runde Sache, wie ich finde. Auch, da sie bei knapp 450 Seiten bleibt, die Handlungen also nicht aufbläht und ermüdend werden lässt. Man fliegt nur so durch die Seiten. Zudem erweckt Keane ihre Charaktere zum Leben. Kein oberflächliches Geplänkel, sondern Worte und Taten, die ich diesen Menschen zuordnen könnte, ohne deren Namen zu lesen. Klar gezeichnete Eigenschaften und Verhaltensweisen. Auch das gefällt mir. Ich möchte dieses Buch also vielen Leuten ans Herz legen. Wer einen Schmöker möchte, wer nicht weiß, auf was er gerade Lust hat, wer ein Geschenk für die Bekannte sucht, die man gar nicht so gut kennt, wer jemandem eine Freude machen will, wer eine filmreife Geschichte sucht, allen von euch rate ich zu diesem Buch.
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Wibke Kuhn.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42841912,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Gillam, eine New Yorker Vorstadt mit ordentlichen Häusern und großen Vorgärten. Hier wohnen die Gleesons, bleiben aber nicht lang allein, denn ins Haus auf der anderen Straßenseite ziehen die Stanhopes. Lena Gleeson würde sich gern mit Anne Stanhope anfreunden, doch diese - kühl, elegant, psychisch labil - verweigert jeden Kontakt. Erst ihre Kinder Kate und Peter finden den Weg zueinander. Zwischen ihnen entsteht eine Freundschaft, eine Liebe, die durch einen tragischen Vorfall auf die Probe gestellt wird. Ein Vorfall, dessen wahre Wurzeln erst viele Jahre später ans Licht kommen werden ...
»Mitreißend und bewegend - Mary Beth Keane ist eine Autorin von außerordentlicher Tiefe, sie hat Gefühl und Humor. Die Leser werden dieses Buch lieben, so wie ich es liebe.« MEG WOLITZER
»So aufwühlend und hoffnungsvoll wie das Leben selbst. Dieses Buch müssen Sie gelesen haben!« LISA TADDEO, Autorin des Bestsellers DREI FRAUEN
»Ein gewaltiger Roman über eine lebenslange Liebe.« DAILY MAIL
NEW YORK TIMES BESTSELLER
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»>Weiß< ist ein tiefgründiges und kostbares Werk. Die Sprache ist schmerzlich persönlich, jedes Bild wahrhaftig und tief bewegend. Eine ungeheure Leistung, Han Kang ist ein Genie.« Lisa McInerney\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In Han Kangs \\\"Weiß\\\" erzählt uns die namenlose Erzählerin in kurzen, szenischen Kapiteln von sich selbst, ihrer Mutter und vor allem von ihrer kurz nach der Geburt verstorbenen Schwester. Wie dieses Ereignis die Erzählerin geprägt hat wird dabei beschrieben, indem in jedem Kapitel ein anderes weißes Objekt in den Mittelpunkt der Erzählung gerückt wird. So erzählt sie von Dingen wie Schnee, Nebel, Schilf, dem Wickeltuch oder der Reiskuchen-weißen Haut ihrer Schwester.
Die beschrieben Szenen hängen dabei zwar alle zusammen, folgen aber keiner klassisch linear erzählten Geschichte. Sie folgen vielmehr der Gefühlswelt, den Erinnerungen und den Gedanken der namenlosen Erzählerin. Die Kapitel sind kurz, manche spannen nicht einmal eine Seite. Und trotzdem schafft jedes Einzelne eine unverwechselbare Atmosphäre, die sich mit Fingern fast greifen und mit Worten nur schwer beschreiben lässt. Wie Fenster in den Gedankenstrom der Erzählerin eröffnet sich jedes Kapitel dem Leser, der durch diese einen zutiefst persönlichen Eindruck vom Innenleben der Erzählerin gewinnt. Es entsteht ein einzigartiges Porträt von Trauer; atmosphärisch und poetisch erzählt. Ein etwas spezielles, aber wunderschönes kleines Buch.
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Was passiert, wenn man durch einen gesundheitlichen Einbruch auf einen Schlag aus dem prallen Leben gerissen wird? Kann das Erzählen von Geschichten zur Rettung beitragen? Und kann Komik heilen? Nachdem der Erzähler Joachim Meyerhoff aus so unterschiedlichen Lebenswelten berichtet hat wie einem Schüleraustausch in Laramie, Amerika, dem Aufwachsen auf einem Psychiatriegelände, der Schauspielschule und den liebesverwirrten Jahren in der Provinz, gerät der inzwischen Fünfzigjährige in ein Drama unerwarteter Art. Er wird als Notfall auf eine Intensivstation eingeliefert. Er, der sich immer durch körperliche Verausgabung zum Glühen brachte, die »blonde Bombe«, für die Selbstdetonationen ein Lebenselixier waren, liegt jählings an Apparaturen angeschlossen in einem Krankenhausbett in der Wiener Peripherie. Doch so existenziell die Situation auch sein mag, sie ist zugleich auch voller absurder Begebenheiten und Begegnungen. Der Krankenhausaufenthalt wird zu einer Zeit voller Geschichten und zu einer Zeit mit den Menschen, die dem Erzähler am nächsten stehen. Er begegnet außerdem so bedauernswerten wie gewöhnungsbedürftigen Mitpatienten, einer beeindruckenden Neurologin und sogar wilden Hamstern. Als er das Krankenhaus wieder verlassen kann, ist nichts mehr, wie es einmal war. Joachim Meyerhoff zieht alle literarischen Register und erzählt mit unvergleichlicher Tragikomik gegen die Unwägbarkeiten der Existenz an.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Viele von Ihnen kennen Joachim Meyerhoff als Schriftsteller und wahrscheinlich noch mehr, als großartigen Schauspieler. Wer ihn einmal als Mephisto erlebt hat, der weiß, dass dieser Mann sich einfach immer bis an die Grenzen und darüber hinaus verausgabt. Doch was passiert, wenn die \\\"blonde Bombe\\\" plötzlich vom Schlag getroffen wird. 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Dieser Roman spielt in der nicht genauer datierten Zukunft, doch die Zukunft ist es allemal, wenn auch eine nicht allzu ferne: 80% aller Wildtiere sind ausgestorben. Die Wälder sterben, wer noch einen besuchen möchte, muss sich auf Wartelisten eintragen, die die Lebenszeit der Wälder wohl überdauern werden. Und endlich wird das gewerbliche Fischen verboten. Frannys einzige Chance, den Vögeln in die Antarktis zu folgen allerdings, ist ein Fischerboot. Sie findet eine Crew, die sie mitnimmt und macht sich auf die Reise ans Ende der Welt und ans Ende ihres Lebens. Denn Franny hat Schreckliches hinter sich, hat Schlimmes getan und erlebt und möchte am Brutplatz der Schwalben ihrem Lebenein Ende setzen. Die Eckpfeiler dieser Geschichte sind also gewöhnlich, der Aufbau ebenso – Gegenwart und Rückblicke wechseln sich ab. Ungewöhnlich allerdings ist diese Protagonistin. Ein interessanter, spannender Charakter. 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Sie ist klug, zäh, verbissen und intelligent genug, um ihren Weg in die Antarktis zu finden.
Dieses Buch hat mich aufgewühlt. Die Aussicht auf diese Zukunft ohne Tiere, ohne Vögel, saß beklemmend auf meiner Brust. Die Menschen sind sich ihrer Zerstörungswut, ihrer unendlichen Gier bewusst und schämen sich dafür. Die Fischer werden gewalttätig an Land empfangen, Empörung und Verzweiflung über den Zustand der Welt branden wild. Die Autorin schreibt in ihrer Danksagung von ihrer Hoffnung, dass ihr Szenario nicht eintreten wird, dass es soweit nicht kommen wird. Es bleibt eine brennende Hoffnung. Dieses Buch erzählt also die Geschichte einer beispiellosen Frau. Und darunter schlummert ein Aufruf an uns alle, aktiv zu werden, das Ruder rumzureißen, unseren, diesen einzigartigen Planeten zu erhalten. Ein grandioses Buch!
Übersetzt von: Tanja Handels \",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42906541,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Auf der Suche nach Erlösung folgt eine junge Frau den letzten Küstenseeschwalben in die Antarktis
Franny hat ihr ganzes Leben am Meer verbracht, die wilden Strömungen und gefiederten Gefährten den Menschen vorgezogen. Als die Vögel zu verschwinden beginnen, beschließt die Ornithologin den letzten Küstenseeschwalben zu folgen. Inmitten der exzentrischen Crew eines der letzten Fischerboote macht sie sich auf den Weg in die Antarktis. Schutzlos ist die junge Frau den Naturgewalten des Atlantiks ausgeliefert, allein die Vögel sind ihr Kompass. Doch wohin die Tiere sie auch führen, vor ihrer Vergangenheit kann Franny nicht fliehen. Ihr folgt das Geheimnis eines Verbrechens, die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebe. Und schon bald entwickelt sich die Reise zu einem lebensbedrohlichen Abenteuer.
Charlotte McConaghys »Zugvögel«, in deutscher Übersetzung von Tanja Handels, ist eine Ode an die wilden Geschöpfe dieser Erde und eine bewegende Geschichte über die Wege, die wir für die Menschen gehen, die wir lieben.
»Eines der schönsten und herzzerreißendsten Bücher, die ich je gelesen habe!« Emily St. John Mandel, Bestsellerautorin von »Das Licht der letzten Tage«\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-09-09 13:21:48","moduleId":176758,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:09:10","moduleId":175928,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42753391,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Mein Name ist Ana. Ich war die Frau von Jesus aus Nazareth. \\nSo beginnt der lange erwartete neue Roman von Bestsellerautorin Sue Monk Kidd. Es ist die fiktive Lebensgeschichte von Ana, der Gefährtin Jesu. Die Erzählung setzt im Jahr 16 nach Christus ein, im von den Römern besetzten Galiläa. Dort wächst Ana in einer wohlhabenden jüdischen Familie auf. Sie ist ein kluges Mädchen mit rebellischem Geist und messerscharfem Verstand. Ana lernt Lesen und Schreiben, studiert die Thora und beginnt heimlich die Geschichten der vergessenen Frauen der Heiligen Schrift aufzuzeichnen: Eva, Sarah, Rebecca, Rachel und Ruth. Als Ana vierzehn ist, soll sie an einen alten Witwer verheiratet werden, doch sie lernt auf dem Markt einen jungen Mann mit dunklen Locken und einer großen Sehnsucht in den Augen kennen, der ihre wahre Bestimmung wird. \\nSue Monk Kidd wollte Jesus als Menschen zeigen und hat ihm eine Frau zur Seite gestellt, die ihm auf Augenhöhe begegnet. Beide ergänzen sich in ihrem spirituellen Sehnen und in ihrer Liebe und Weitsicht. Ihr gelingt ein Roman, der von der ersten Seite an fesselt, der berührt und rührt.\\nWie keine andere Autorin versteht es Sue Monk Kidd, Frauen eine Stimme zu geben, die sich dem Rollenverständnis ihrer Zeit widersetzen. Ihre Heldin Ana erschreibt sich ihre Freiheit, und sie schreibt die Geschichte, die wir alle zu kennen glauben, neu.
\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Was wäre, wenn Jesus eine Frau gehabt hätte? Ist es dann nicht gerade diese Frau, die dringend eine Stimme benötigt? Mit „Das Buch Ana“ tut Sue Monk Kidd genau das: Sie erschafft die Figur Ana und erzählt aus ihrer Perspektive die Geschichte einer Frau, die sich gegen die Konventionen und Grenzen ihrer Zeit auflehnt.
Beginnend mit Anas Kindheit nimmt sie uns mit auf die odysseartige Reise, die Anas Leben ist. Auf dieser Reise begegnet sie Jesus, verliebt sich in ihn und wird seine Frau. Doch wer hier denkt, die Ereignisse aus dem Leben von Jesus von Nazareth, die wir alle noch aus dem Religionsunterricht kennen, hier einfach nur aus der Perspektive seiner fiktiven Ehefrau wiedergekäut zu bekommen, hat weit gefehlt. Ana ist die Hauptfigur dieses Buches, die Heldin ihrer eigenen Geschichte, die gleichzeitig auch die Geschichte von so vielen anderen Frauen wiederspiegelt. Sie ist nicht nur Beifahrer in Jesus Leben auf seinem Weg zum Kreuz, sie erzählt von ihrem eigenen Schicksal und vor allem vom Schicksal der Frauen: Denn Ana schreibt. Zu Anfang sind es die Geschichten der Frauen aus dem alten Testament, die sie heimlich auf Papyri verewigt, dann werden es die Geschichten der Frauen, denen sie auf ihrem Weg begegnet und deren Geschichten sie berühren und erschüttern.
In einfacher zu lesender und zugleich wortgewaltiger Sprache erzählt Sue Monk Kidd die Geschichte eines Frauenlebens, spannend, emotional und geprägt von den großen Fragen der Religion und des Lebens selbst: Wer bin ich im Gefüge der Welt und was will ich ihr einmal hinterlassen?
Aus dem amerikanischen Englisch von Judith Schwaab\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-09-01 14:28:42","moduleId":175927,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:09:25","moduleId":175787,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42776775,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Er ist der selbsternannte Sheriff von Raufarhöfn. Er hat alles im Griff. Kein Grund zur Sorge. Tag für Tag wandert er über die weiten Ebene um das beinahe ausgestorbene Dorf, jagt Polarfüchse und legt Haiköder im Meer aus, um den Fang zu Gammelhai zu verarbeiten. Doch in Kalmanns Kopf laufen die Räder manchmal rückwärts. Als er eines Winters eine Blutlache im Schnee entdeckt, überrollen ihn die Ereignisse. Mit seiner naiven Weisheit und dem Mut des reinen Herzens wendet er alles zum Guten. Kein Grund zur Sorge.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Willkommen auf Island, hoch oben in der Nähe des Polarkreises, im kleinen Dorf Raufarhöfn (sprich: Reuwarhöb), das langsam ausstirbt. Kalmann Odinnsson lebt hier. Kalmann, der Dorftrottel vom Ende der Welt. Was nicht mit ihm stimmt, weiß man nicht. Macht aber nichts. Kein Grund zur Sorge. Sein Leben füllt er mit der Jagd auf dem Land und zu Wasser – z.B. dem Fangen von Gröndlandhaien und der Zubereitung des zweitbesten Gammelhais der Welt. Er ist ein simpler, grundguter Typ mit Aggressionsproblem, der meistens mit Cowboyhut, Sheriffstern und Mauser-Pistole rumläuft. Er händelt die Dinge auf seine Weise, meistens gemächlich. Leider stolpert ausgrechnet er auf einem seiner Streifzüge in eine rießige Blutlache. Das ruft die echte Polizei auf den Plan und Kalmann wird ungewollt ständig in die Ermittlungen reingezogen. Ich möchte Ihnen diese Story gerne als Krimi ans Herz legen, als cozy crime, in dem man sich pudewlohl fühlt. Denn um einen richtigen Kriminalfall handelt es sich (der örtliche Hotelmagnat ist verschwunden, im Meer verstecken sich mit Drogen gefüllte Fässer.. ganz schön was los!) und sympathisch sind einem die Isländer und ihre Insel auch. Kalmann selbst erzählt die Geschichte und so wird der Leser immer wieder auch mit seinen Lebensweisheiten beschenkt. Simpel, aber wahr. Schön ist auch, dass die Insel selbst, das Wetter, die Flora, das Meer, die Tiere eine immer präsente Rolle spielen. So ist man einfach voll drin und hat richtig Lust auf Island. „Korrektomundo“ würde Kalmann jetzt sagen. Raufarhöfn hatte gute Zeiten als der Hering sich noch vor seiner Küste tummelte. Jetzt ist der Hering weg und auch das Geld und bald auch die Leute. Schön ist es da aber und Urlaub machen kann man dort. Joachim B. Schmidt wünscht sich, dass durch seinen Roman vielleicht nun mehr von uns Lust auf dieses besondere Fleckchen Erde haben. Also mir geht es jetzt zumindest so!\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-08-26 15:16:40","moduleId":175362,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:50:27","moduleId":175324,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42728866,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Es gibt Entscheidungen, die ein Leben zerreißen - Wer könnte eindringlicher und zarter davon erzählen als David Grossman
Drei Frauen - Vera, ihre Tochter Nina und ihre Enkelin Gili - kämpfen mit einem alten Familiengeheimnis: An Veras 90. Geburtstag beschließt Gili, einen Film über ihre Großmutter zu drehen und mit ihr und Nina nach Kroatien, auf die frühere Gefängnisinsel Goli Otok zu reisen. Dort soll Vera ihre Lebensgeschichte endlich einmal vollständig erzählen. Was genau geschah damals, als sie von der jugoslawischen Geheimpolizei unter Tito verhaftet wurde? Warum war sie bereit, ihre sechseinhalbjährige Tochter wegzugeben und ins Lager zu gehen, anstatt sich durch ein Geständnis freizukaufen? "Was Nina wusste" beruht auf einer realen Geschichte. David Grossmans Meisterschaft macht daraus einen fesselnden Roman.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Was Nina wusste\\\" ist das Buch, das das gesamte Dreamteam Ihnen so sehr ans Herz legen möchte. Was ist das für ein Buch? Eine Familiengeschichte, ein Liebesroman, oder geht es nicht auch um Krieg und Macht und Machtlosigkeit? Ein Stück von allem finden wir in dem neuen Roman von David Grossman, den die Geschichte von Eva Panic-Nahir als Inspiration zu diesem Buch gedient hat. Sie gehörte zu den Frauen, die unter Tito auf die Insel Goli Otok verbannt wurde. Ein Arbeitslager, eine Folterkammer. Im Buch wird sie Vera heißen und im Kibbuz in Israel ihren 90. Geburtstag feiern. Auch Nina, Ihre Tochter, zu der sie nur ein angespanntes Verhältnis hat, erscheint zu diesem Fest und eröffnet Ihr und auch Gili, Ihrer Enkelin und Ninas Tochter, dass sie an Alzheimer erkrankt ist. Gili ist Filmemacherin und beschließt, mit Rafael, ihrem Vater und den beiden Frauen nach Kroatien zu fahren, um die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und Nina auch eine Erklärung für das Verhalten ihrer Mutter zu geben. Veras und Ihr Mann Milos waren Kommunisten und wurden der Kollaboration mit Stalin verdächtigt. Vera stellt man vor die Wahl, Ihren Mann an Tito zu verraten und mit ihrer Tochter in \\\"Freiheit\\\" zu leben, oder die Verbannung auf die Insel und damit den Verlust ihrer Tochter. Vera wählt die Insel. So klärt sich durch die Rückkehr in die Vergangenheit, das Verhalten in der Gegenwart. Es wird ganz deutlich, wir sind nie frei von unserer Geschichte. Es ist wirklich ein Buch, das so vielschichtig ist, das ich Ihnen gar nicht alle erzählen kann. Bitte lesen Sie es, es lohnt sich.
Aus dem Hebräischen übersetzt von Anne Birkenhauer.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-08-26 14:03:50","moduleId":175322,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:38:10","moduleId":174420,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein kleines Museum baut endlich an und möchte den neu geschaffenen Platz dem weltweit bekannten, aus der Region stammenden Künstler KD Pratz widmen. Museumsleitung und Sponsoren sind sich einig: Das wird der ganz große Publikumsmagnet, der das Museum endlich in den Geltungsbereich größerer Kunstinstitutionen katapultiert! Dumm nur, dass der Förderverein des Museums dem Ganzen auch noch zustimmen muss. Und diese Gruppe aus ebenso kunstliebenden wie kunstkritischen Menschen aus der Mitte der Gesellschaft ist sich leider gar nicht mal so einig, was das Werk des exzentrischen Künstlers angeht. Zur Überzeugung des Fördervereins organisiert das Museum das Unmögliche: Ein exklusives Wochenende mit KD Pratz auf seiner Burg, der sich entgegen aller Isolation dazu bereit erklärt hat, den Förderverein höchstpersönlich zu empfangen und durch sein Atelier zu führen. Was für eine Ehre! Doch als die Reisegruppe des Fördervereins auf den alles andere als einfachen Künstler trifft, prallen Welten aufeinander und es läuft so einiges anders als geplant…
Mit „Ein Mann der Kunst“ schafft Kristof Magnusson den perfekten Spagat zwischen Satire und Liebeserklärung: Mit genauso humoristischen wie realistischen Dialogen und Situationen nimmt er uns mit auf eine Reise in die Welt der Kunst, in der diese mit all ihren Widersprüchen und Absonderlichkeiten in der einen Sekunde durch den Kakao gezogen, in der nächsten aber liebevoll in ihren Tiefen und Bedeutungen ergründet wird. Die Charaktere und Situationen sind dabei gleichzeitig so karikaturhaft wie realitätsnah, dass man sie allesamt aus dem eigenen Leben wiederzuerkennen meint. Ein Buch, dass sich so schnell und leicht lesen lässt, dass es einem viel zu früh wieder vorbei ist.
Mit Witz, ernsthafter Liebe zur Kunst und einer gehörigen Portion Ironie ist „Ein Mann der Kunst\\\" einfach ein wunderbares, kleines Lesevergnügen geworden. Ich möchte es jedem ans Herz legen, der ein Buch nach dem Lesen mit einem zufriedenen Schmunzeln aus der Hand legen will.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42805173,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein berühmter Maler, der zurückgezogen auf einer Burg am Rhein lebt, Kunstfreunde, die ihn verehren und ihm ein Museum bauen wollen: eine Begegnung, die die Höhen und Tiefen des Kulturbetriebs ausleuchtet, so heiter, komisch und wahr, wie es selten zu lesen ist. KD Pratz ist ein Künstler der alten Schule, der sich jeglicher Vereinnahmung durch den Kunstbetrieb verweigert hat. Seine Bilder werden hoch gehandelt, er ist weltberühmt, hat sich aber aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Mit der Welt, verlogen wie sie ist, will er nichts zu tun haben, der eigene Nachruhm aber liegt ihm am Herzen, und so sagt er zu, den Förderverein eines Museums zu empfangen, der den geplanten Neubau ausschließlich seinen Werken widmen will. Die Mitglieder des Museums-Fördervereins sind nicht alle einer Meinung über die Bedeutung von KD Pratz, fühlen sich aber hoch geehrt, als ihnen ein exklusives Treffen mit dem Maler und ein Besuch auf seiner fast schon legendären Burg am Rhein in Aussicht gestellt wird - und tatsächlich stattfindet. Wie die Kunstfreunde bei dieser Begegnung mit ihrem Idol nach und nach die Contenance verlieren, als der Meister ihnen die Unvollkommenheit der Welt und ihre eigene um die Ohren haut, dabei subtil die eigene Größe inszeniert, den Kunstbetrieb niedermacht und gleichzeitig behauptet - davon erzählt Kristof Magnusson mit großer Meisterschaft und leuchtet die Untiefen unseres Kulturbetriebs aus.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Janina Buschmann Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144376,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-08-25 11:22:46","moduleId":175171,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:46:59","moduleId":175172,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In Robert Seethalers neuem Roman \\\"Der letzte Satz\\\" begleiten wir den österreichischen Ausnahmemusiker Gustav Mahler auf seiner letzten großen Reise.
Mahler überquert am Ende seines Lebens auf einem Schiff den Atlantik von New York nach Europa. Auf einem extra für ihn abgesperrten Bereich des Schiffsdecks wird er auf dieser Überfahrt von einem aufmerksamen Schiffsjungen umsorgt. Gustav Mahler, einer der berühmtesten Komponisten und Dirigenten seiner Zeit blickt auf auf die Höhen und Tiefen zurück, welche sein Leben geprägt haben. Vor seinem inneren Auge erlebt er noch einmal seine großen musikalischen Erfolge und die Widrigkeiten, welche er überwinden musste, um sie zu erreichen. Wir erfahren wie er Alma, die schönste Frau Wiens kennenlernte und wie sie zu seiner Frau wurde. Welche wundervollen Erfahrungen er mit seiner Familie erlebte, aber auch welche schwerwiegenden Schicksale sie ereilten.
\\\"Der letzte Satz\\\" ist eine äußerst einfühlsame und persönliche Geschichte über das Leben und Schaffen des großen Musikers Gustav Mahler, welche wohl niemanden unberührt zurücklässt.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42728904,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Gustav Mahler auf seiner letzten Reise - das ergreifende Porträt des Ausnahmekünstlers. Nach "Das Feld" und "Ein ganzes Leben" der neue Roman von Robert Seethaler.
An Deck eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Europa sitzt Gustav Mahler. Er ist berühmt, der größte Musiker der Welt, doch sein Körper schmerzt, hat immer schon geschmerzt. Während ihn der Schiffsjunge sanft, aber resolut umsorgt, denkt er zurück an die letzten Jahre, die Sommer in den Bergen, den Tod seiner Tochter Maria, die er manchmal noch zu sehen meint. An Anna, die andere Tochter, die gerade unten beim Frühstück sitzt, und an Alma, die Liebe seines Lebens, die ihn verrückt macht und die er längst verloren hat. Es ist seine letzte Reise. "Der letzte Satz" ist das ergreifende Porträt eines Künstlers als müde gewordener Arbeiter, dem die Vergangenheit in Form glasklarer Momente der Schönheit und des Bedauerns entgegentritt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto des Mitarbeiters Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-08-14 17:36:24","moduleId":174419,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:10:39","moduleId":174237,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":38555421,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Ein Roman wie ein Faustschlag.« Le Parisien
Der Tag vor der Katastrophe: Der 16-jährige Michel fährt mit seinem geliebten großen Bruder Joseph auf dem Moped durch die Straßen seiner französischen Heimatstadt. Gemeinsam fühlen sie sich unbesiegbar. Am Tag darauf kommen bei einem Grubenunglück 42 Bergmänner aufgrund eines fatalen Fehlers der Werksleitung ums Leben - Joseph stirbt infolge seiner Verletzungen. Michel flüchtet sich nach Paris, auch um die Worte des Vaters zu vergessen: »Du musst uns rächen!« Sein Schmerz aber vergeht nicht, und so beginnt Michel Jahre später einen Rachefeldzug. Noch weiß er nicht, dass die Nacht vor dem Unglück anders war, als er es in Erinnerung hat.
Ein erschütternder Roman über Schuld, Verdrängung und zwei Brüder, die einander bewunderten.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Brillant, das ist das Wort, das mir beim Lesen von Sorj Chalandons Roman „Am Tag davor“ in den Sinn kam. Brillant, weil er so vielschichtig ist und mich buchstäblich mit in den Wahn gezogen hat. Liest sich als Gesellschaftskritik und ist spannend wie ein guter Krimi.
In der Nacht auf den 27. Dezember 1974 fahren Michel und sein großer Bruder Joseph Flavent auf dem Motorrad durch die Straßen ihrer Heimatstadt Liévin. Es ist die Nacht, bevor Joseph und seine Kumpel wieder in die Zeche Saint-Ame einfahren müssen. Aufgrund grober Fahrlässigkeit und der Gier der Grubenbesitzer kommt es zum Unglück, bei dem 42 Grubenarbeiter sterben müssen. Joseph ist das 43. Opfer und erliegt nach einem Monat seinen Verletzungen. Die Familie zerfällt völlig. Der Vater begeht Selbstmord, die Mutter verlässt die Stadt und Michel geht nach Paris, um dort als Fernkraftfahrer zu arbeiten. 40 Jahre sinnt Michel auf Rache an seinem Bruder. In einer Garage hat er förmlich eine Gedenkstätte eingerichtet, in der er alle Erinnerungen sammelt und die seine Frau Cécile als „Mausoleum“ bezeichnet. Als diese stirbt, kehrt Michel zurück in seinen Heimatort, um seinen Gedanken Taten folgen zu lassen. Lucien Dravelle, den Vorabeiter Josephs, macht er für dessen Tod verantwortlich und begeht an ihm einen Mordversuch. Jetzt beginnt der zweite Teil des Buches. Die Verhaftung, der Prozess, das Urteil. Wir sind mittendrin und erfahren nach und nach, was am Tag davor geschah und wie vermeintliche Schuld zur Verdrängung der Wahrheit und letztendlich in den Wahn führen kann.
Aus dem Französischen übersetzt von Brigitte Große.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-08-12 14:02:00","moduleId":174238,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:31:45","moduleId":173399,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42728725,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Jeder möchte gerne alt werden, aber kaum einer möchte gerne alt sein. Der körperliche Zustand verschlechtert sich, damit häufig auch das Wohlbefinden, das Gedächtnis schwächelt ebenso wie das Bindegewebe, und der Blick in den Spiegel wird zu einem Moment der Wahrheit. Lily Brett erzählt von Begebenheiten ihres Alltags, davon, wie sie wildfremden Menschen auf der Straße zuwinkt, weil sie sie mit ihrem Mann verwechselt, wie sie Zeugin eines Speeddatings für Senioren wird und über die Anschaffung eines Dreirads für Erwachsene nachdenkt, von peinlichen Arztbesuchen und von Apple-Mitarbeitern, die sich ihr nur im Doppelpack gewachsen fühlen. Lily Brett vermag es wie kaum eine andere, einen humor- und doch liebevollen und dabei schonungslosen Blick auf ihr eigenes Altern zu richten - herrlich erfrischend!\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Diese Kolumnen liest man mit Tränen in den Augen, herzlichen Lachen und schlendert dabei durch ein herrlich verrücktes New York. \\\"Jeder möchte gerne alt werden, aber kaum einer möchte gerne alt sein.\\\" Es gibt aber auch keine akzeptable Alternative... Lily Bretts Kolumnen \\\"Alt sind nur die anderen\\\" sind einfach wunderbar, herzerfrischend, schonungslos, leichtfüßig und gespickt mit einer Prise schwarzem Humor, eine Hommage an das Älterwerden und eine feine Liebeserklärung an ihre Wahlheimat New York. \\\"Sich jung zu fühlen fällt in New York leichter als an anderen Orten.\\\" Lily Brett hat dem Altern nicht den Kampf angesagt, sie empfindet es nicht als Tragödie, nein das Altern scheint eher aus einer Mischung von Abschieden, herrlichen Überraschungen und Erkenntnissen zu bestehen. Nicht mehr alles müssen, dafür alles Dürfen - lebendig und voller Humor. Ich habe herzlich gelacht als sie vom Besuch in einem Apple Store erzählt, als sich gleich zwei Mitarbeiter um sie gekümmert haben, um gemeinsam ihr neues iPad einzurichten. Die Kolumne \\\"Im Zweifel eher glücklich\\\" , erzählt davon, dass in einer Statistik New York als die unglücklichste Stadt der USA auf Platz eins steht. Die New Yorker beklagen sich scheinbar gerne und ständig, sie würden nie zugeben, dass sie eigentlich sehr glücklich sind. Lilys Vater dagegen beklagt sich mit seinen hundert Jahren nie, dabei hat er schon unfassbares erlebt. Mehr als fünf Jahre hat er in einem Nazi-Ghetto verbracht und der Großteil seiner Verwandtschaft wurde ermordet. Er ist trotz allem ein fröhlicher Mensch. „Er ist ein wunderbares Vorbild dafür, wie man in Würde alt werden kann.“ Aber Lily hat ihre Familie schon gewarnt, sie wird entsetzlich nörgelig sein. Und der Plan für die eigene Beerdigung steht auch, schließlich sollten sich keine unerwünschten Teilnehmer einschleichen. Lily Brett ist 73 Jahre und schreibt beschwingt und vergnüglich von turbulenten Zwischenfällen und glücklichen Erinnerungen, die das Alter so mit sich bringt!
Aus dem Amerikanischen von Melanie Walz. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-07-31 15:43:07","moduleId":173398,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:11:20","moduleId":173091,"content":"{\"attributes\":{\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42775600,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der internationale Bestseller über den Umgang mit Schuld und die unerschütterliche Kraft der Liebe
Santiago Amigorena erzählt die bewegende Geschichte seines Großvaters: In den Zwanzigern flüchtet Vicente Rosenberg aus Warschau nach Buenos Aires. Dort verliebt er sich in Rosita, gründet mit ihr eine Familie und betreibt ein Möbelgeschäft. Fernab von dem, was in Europa geschieht. Doch mit jedem neuen Brief seiner Mutter aus dem Warschauer Ghetto wachsen Schuld und Ohnmacht. Bis Vicente verstummt und ins innere Exil geht. Rosita aber kämpft weiter - um ihre Liebe, um ihre Familie, um eine Zukunft. Ein ergreifender Roman von großer Dringlichkeit, plastisch und virtuos erzählt.
"Ein tragisches Schicksal, eine erschütternde Erzählung - überwältigend." OLIVIER GUEZ
"Dieses wunderbare Buch erzählt die Geschichte eines Schweigens, das vielleicht die einzige Antwort auf das Undenkbare darstellt. Und die Geschichte der Worte, die ein Mann für dieses Schweigen findet: Jedes einzelne von ihnen ist treffend gewählt, direkt aus dem Kern des Wesens. Genau das vermag auf ebenso seltene wie kostbare Weise die Literatur." EMMANUEL CARRERE
"Die ganz eigene Klangfarbe dieses sensationellen Romans hallt nach der Lektüre noch lange nach." Le Figaro littéraire\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Santiago Amigorena erzählt in \\\"Kein Ort ist fern genug\\\" die erschütternde wie berührende Geschichte seines Großvaters Vicente Rosenberg der 1928 aus seiner Heimat Warschau nach Buenos Aires ausgewandert ist, um sich ein neues Leben aufzubauen. Dort lernt er durch einen Freund Rosita kennen. Sie verlieben sich, heiraten und bekommen drei Kinder. Vicente eröffnet mithilfe seines Schwiegervaters ein Möbelgeschäft, das ihre Existenz sichert. Es geht ihnen gut. Jeden Freitag trifft er sich mit seinen Freunden in einem Café und sie reden über Familie, Heimat und dem Jüdischsein, immer auf der Suche nach der eigenen Identität. „Wie alle Juden hatte Vicente geglaubt, vieles zu sein, bis die Nazis ihm zeigten, dass ihn tatsächlich nur eins charakterisierte: sein Jüdischsein.“ Die Briefe seiner Mutter berichten ihm von der bedrohlichen politischen Entwicklung in Warschau. Die Nazis haben die Macht ergriffen. Gettos werden eingerichtet und Konzentrationslager gebaut. Doch das komplette Ausmaß dieser unfassbaren Gewaltherrschaft wird Vicente, wie viele andere erst nach und nach begreifen. 12 000 km von seiner Heimat entfernt, kann er nichts für seine Familie tun. All die Jahre hat er seine Mutter angefleht, ihm nach Argentinien zu folgen. Er fühlt sich unendlich schuldig, sie im Stich gelassen zu haben, nicht hartnäckiger insistiert zu haben und zieht sich mehr und mehr in ein inneres Exil zurück. Vicente verweigert sich dem Wissen und dem Sprechen. Und Rosita kämpft mit all ihrer Liebe und unermüdlich dagegen an. Santiago Amigorena findet eindrückliche, präzise und kraftvolle Worte für eine Geschichte über das grausamste Kapitel unserer Vergangenheit. Eine ergreifende Geschichte gegen das Vergessen! Und wir dürfen nicht vergessen, das zeigt die Entwicklung hier bei uns und in der ganzen Welt! \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-07-24 13:47:10","moduleId":173090,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:50:37","moduleId":172757,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Dies ist der Beginn einer großen Freundschaft. Zumindest ging es mir so, nachdem ich mit \\\"Slow Horses\\\" den ersten Band von Mick Herron gelesen habe. Die Slow Horses, das sind die ausgemusterten MI5 Agenten, die nur noch zum Sortieren von Akten und anderen unwichtigen Dingen benötigt werden. Wer also James Bond oder ähnliche Kaliber erwartet, der ist hier verkehrt. Die Truppe rund um ihren Chef Jackson Lamb, der gerne durch unangenehme Ausdünstungen auf sich aufmerksam macht, das sind Spieler, Alkoholiker, oder eben Typen, die sich nicht unbedingt für den Geheimdienst eignen. Aber weit gefehlt, mit eher unkonventionellen Methoden greifen sie noch mal so richtig ins Geschehen ein. Gleich in ihrem ersten Fall treffen sie auf britische Nationalisten, die einen Engländer mit pakistanischen Wurzeln entführt haben. Sie drohen nicht nur mit seiner Hinrichtung, sie stellen auch alles live ins Netz. Wie die lahmen Gäule diese Aufgabe lösen und wie sie sich gleichzeitig gegen den \\\"echten\\\" Secret Service behaupten, das ist Spannung pur und absolut lesenswert. Wie gut, dass es schon zwei weitere Bände gibt und noch mehr nur noch auf die deutsche Übersetzung warten. Unserer Freundschaft steht also nichts im Wege, die können wir noch weiter ausbauen.
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Anfang der Sechziger weht Hoffnung durch das Land. Martin Luther King marschiert auf Washington, Amerika hat einen Traum. Der junge James will seine ärmliche irische Herkunft hinter sich lassen und träumt von einer strahlenden Zukunft als Anwalt. Nur wenig später wird die junge, schöne Afroamerikanerin Agnes auf der Heimfahrt von ihrem ersten Date von einem weißen Polizisten angehalten. Schreckliche Momente folgen. Agnes zweifelt, ob sie überhaupt eine Zukunft hat. Beide ahnen nicht, auf welch unerwarteten Wegen die Geschichte der nächsten Jahrzehnte sie und ihre Familien zusammenführen wird.
Eine scharfsinnige Erkundung des heutigen Amerikas und der Traumata von Rassismus und Ungleichheit, die nach wie vor unsere Welt bewegen - erzählt von einer neuen aufregenden Stimme der Weltliteratur.
»Wenn Sie sich wünschten, Raymond Carver würde noch leben und hätte einen neuen Roman geschrieben, dann halten Sie ihn in Händen.« New York Times
»Dieser funkelnde welt- und zeitumspannende Debütroman ist pures Glück. Porter ist eine verteufelt scharfsinnige Chronistin menschlicher Schwächen. In ihren Händen fühlen sich die erzählten Episoden wie das Leben selbst an.« Guardian
»Nur die großherzigsten und scharfsichtigsten Schriftsteller vollbringen solch ein Werk.« Paul Harding, Pulitzer-Preisträger\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Jeder Mensch, dem man auf der Straße begegnet, hat ein genauso komplexes und bedeutsames Leben wie man selbst. Diese Erkenntnis ruft ein Gefühl wach, welches man so ähnlich auch empfindet, wenn man sich versucht klarzumachen, wie viele Sterne es gibt. Es haut einen ein bisschen um. Und so ähnlich funktioniert dieses Buch. Agnes und James sind zwei Menschen, die nichts miteinander zu tun haben, die aus unterschiedlichsten Verhältnissen und Umständen stammen und die das Leben doch zusammenführt, und zwar vielfach. Regina Porter erzählt amerikanische Geschichte von den frühen 1960er Jahren bis zur Gegenwart mitten aus der Gesellschaft. Agnes ist schwarz und James ist weiß. Ihre Kinder und Enkelkinder werden Familien gründen.
Die Autorin stellt in jedem Kapitel einen Charakter vor, lässt ihn aus seinem Leben erzählen. So gewinnt man vielschichtige Einblicke in den Alltag, die Träume und das Leid dieser Familienmitglieder. Unter all den Storys schlummern aber die eigentlichen Themen dieses Romans: Rassismus, Ungleichheit, der Vietnamkrieg, polizeiliche Gewalt, gesellschaftliche Umbrüche, aber auch, dass wir alle die Kinder unserer Eltern sind und dem, was uns mitgegeben wurde, vielleicht niemals entfliehen können. Ein Mosaik, das mir gut gefallen hat und viele Überraschungen bereithält.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-07-20 17:16:36","moduleId":172669,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:31:54","moduleId":171762,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":39866247,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine unvergessliche Reise in Londons Roaring Twenties
London, 1926, der Krieg ist vorbei, die aufregende Energie der Veränderung flirrt durch die Luft. Die junge Amerikanerin Maisie hat einen Job bei dem gerade erst gegründeten Rundfunksender BBC ergattert. Sie ist elektrisiert vom hektischen Tempo, den jungen klugen Mitarbeitern und einschüchternden Chefs. Sie entdeckt ihre Leidenschaft für das Radio und trifft auf die außergewöhnliche Hilda Matheson, die Gründerin des beliebten Talk-Programms, die ihr zur Mentorin wird. Als die beiden jedoch eine schockierende Verschwörung aufdecken, müssen sie sich entscheiden: Wie weit gehen zwei engagierte Journalistinnen für die Wahrheit?
\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"London 1926 - der Krieg ist vorbei und der Fortschritt hält Einzug in alle Lebensbereiche der Gesellschaft. Der Radiosender BBC hat quasi gerade das Licht der Welt erblickt, als die junge Maisie Musgrave sich in London eine neue Zukunft aufbauen möchte und dort eine Anstellung als Sekretärin findet. Die faszinierende Atmosphäre, der turbulente Betrieb, die vielen jungen, klugen und selbstbewussten Menschen, das reißt sie mit, hier möchte sie dazu gehören. Sie arbeitet sowohl für den Generaldirektor John Reith, der nicht unbedingt davon überzeugt ist, dass Frauen einen Beruf ausüben sollten, als auch für die Chefin der sehr erfolgreichen Vortragsabteilung, die moderne und intelligente Hilda Matherson. Hilda sprüht regelrecht vor Ideen, mit denen sie die Menschen vor den Radios unterhalten und informieren möchte. Sie nimmt die zu Beginn schüchterne, aber wissbegierige Maisie unter ihre Fittiche und ermuntert sie Fragen zu stellen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Maisie wird zu einer unverzichtbaren Assistentin, die bei eigenen Nachforschungen auf eine höchst brisante politische Verschwörung im Zusammenhang mit britischen Faschisten stößt. Eine gefährliche Spur, die die BBC und das Land erschüttern könnte. Sarah-Jane Stratford erzählt mit Wortwitz und Tempo ein Stück Zeitgeschichte über die Anfänge der BBC, die Geschichte zweier Frauen, die sich gegen alle männlichen Vorurteile ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen und verknüpft äußerst spannend Fiction und historische Fakten. Ein großes Lesevergnügen!
Aus dem Amerikanischenvon Beate Brammertz.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-07-10 15:35:01","moduleId":171761,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:12:28","moduleId":170497,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41845743,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Elizabeth Gilbert, Autorin des Weltbestsellers »Eat Pray Love«, schenkt uns mit ihrem Roman »City of Girls« eine »Hymne auf die Freuden des Lebens.« (Evening Standard)
Das Leben ist wild und gefährlich. Wer sich ihm kopfüber anvertraut, gerät in einen Wirbel von Leidenschaft und Liebe. So geschieht es Vivian, die aus der Provinz in die große Stadt geschickt wird. Über Nacht findet sie sich im Glamour New Yorks wieder - in den turbulenten Vierzigern mit Musicals, Bars, Jazz und Gangstern. Als ihr im Privaten ein Fehler unterläuft, kommt es zu einem öffentlichen Skandal, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Sie wird Jahre brauchen, um ihn zu verstehen.
Vivian findet schließlich einen Anker in ihrer besten Freundin Marjorie. Gemeinsam eröffnen sie das exklusivste Schneideratelier der Stadt. Tagsüber näht Vivian mit Hingabe und Phantasie die schönsten Brautkleider Manhattans, abends feiern sie gemeinsam Partys auf dem Dach. Und sie findet einen Weg, alles wieder gut zu machen, ohne sich untreu zu werden.
Der Roman, von den Medien als betörender Mix aus Charme und Witz gefeiert, stand nach Erscheinen monatelang auf der »New York Times«-Bestsellerliste.
»Atemberaubend« Lisa Taddeo, Autorin von »Three Women - Drei Frauen«
Ein Roman wie »Diamanten in Champagner.« Washington Post
»Eine Sensation« Cosmopolitan
»Das Buch des Sommers« Elle\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„City of Girls“ ihr wart mir ein Vergnügen! Vivian Morris, inzwischen fast 80 Jahre blickt auf ein ereignisreiches Leben zurück und wir reisen mit ihr ins aufregende New York der 40er-Jahre. Damals war sie gerade 19 Jahre, frisch vom College geflogen und wurde, wegen dieser Peinlichkeit von ihren Eltern direkt aus der Provinz nach New York zu ihrer unkonventionellen Tante Peg verschickt. Diese besitzt in Midtown Manhatten ein etwas in die Jahre gekommenes Revuetheater. Hier findet Vivian nicht nur neue Freundinnen und ein neues zu Hause, sie findet auch eine sinnvolle Beschäftigung. Sie schneidert ab sofort die Kostüme für die Revuegirls, denn Vivian hat ein unglaubliches Gespür für Stoffe und Stil und kann perfekt nähen, das hat sie von ihrer Großmutter gelernt. In dieser Welt des Theaters, der Bars und Clubs begegnet sie einer Reihe exzentrischer, liebenswerter und auch verrückter Menschen. 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Tatsächlich verliert sie nach und nach Wörter, findet die richtigen nicht mehr und ersetzt sie durch ähnlich klingende. Die junge Marie, um die Michka sich oft gekümmert hat, bringt sie in einem Seniorenheim unter. Der alten Frau fällt es schwer, sich in der neuen Ordnung einzufinden. In hellen Momenten leidet sie unter dem Verlust ihrer Selbstständigkeit. Doch was Michka am meisten beschäftigt, ist die bisher vergebliche Suche nach einem Ehepaar, dem sie ihr Leben zu verdanken hat. Daher gibt Marie erneut eine Suchanzeige auf, und Michka hofft, ihre tiefe Dankbarkeit endlich übermitteln zu können. Klarsichtig und scharfsinnig zeigt Delphine de Vigan, was uns am Ende bleibt: Zuneigung, Mitgefühl, Dankbarkeit. 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Aphasie ist die Schwierigkeit, die richtigen Worte zu finden. Der Verlust der Sprache, sich nicht mehr verständlich ausdrücken zu können, sich mitzuteilen, das macht ihr große Angst, versetzt sie in Panik und verursacht bei Michka Albträume, die sie zutiefst beunruhigen. Die Verunsicherung ist zu groß, sie kann nicht mehr alleine zu Hause bleiben und zieht in ein Seniorenheim. Eine einschneidende Veränderung, die sie nur sehr schwer annehmen kann. Für Michka ist das ein großer Verlust an Selbstständigkeit und verbunden mit der Angst bevormundet zu werden. Die einzige Freude, der Lichtblick im monotonen Heimalltag, sind die Besuche von Marie, einer jungen Frau, die sich kümmert und sie liebevoll umsorgt und die Gespräche mit Jeromé, ihrem Logopäden, der es leider nicht schafft, ihren Sprachverlust aufzuhalten. 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Ein explosiver Thriller mit elegant verwobenem Plot und voller Insiderwissen, der bleibenden Eindruck hinterlässt. Für die junge Staatsanwältin Sophie Wolf ist es der erste richtige Fall: Sie soll einen Spezialeinsatz des Bundeskriminalamts bei einem illegalen Waffengeschäft leiten. Dass der BKA-Präsident ihr Vater ist, zu dem sie seit ihrer Kindheit keinen Kontakt hatte, macht die Sache nicht unbedingt leichter. Die Aktion endet in einem Desaster: Zwei hohe Mafiabosse werden liquidiert, ein Ermittler stirbt bei der Explosion eines Waffencontainers, ein Informant wird auf dem Flughafen erschossen. Alles verweist auf ein neues Kartell, das mit Erpressung, Korruption und Mord den internationalen Waffen- und Drogenmarkt zu erobern versucht. Der BKA-Präsident geht einen gefährlichen Weg: Er gründet die Gruppe Rubikon. Nur Sophie und vier seiner engsten Mitarbeiter wissen davon. 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Explosiv und fesselnd vom Prolog bis zur letzten Seite! \",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-19 17:22:36","moduleId":169777,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:50:45","moduleId":169446,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Paula, die Erzählerin dieses traurig-lustigen Romans, versinkt nach dem Unfalltod ihres Bruders in eine tiefe Depression. Im übertragenen Sinne, bis an den Grund des Marianengrabens. Auf einem Friedhof trifft sie zufällig auf Helmut. Einem alten Mann, der unterwegs ist, um hier die Urne seiner Frau auszugraben. Eine Reise nach Südtirol, das war ihr großer Wunsch und den möchte Helmut ihr noch erfüllen. Kurzerhand beschließt Paula, ihn auf dieser zu begleiten. Im Bulli und gemeinsam mit Helmuts Hund, machen sich Paula und Helmut auf den Weg. Dieses ungleiche Paar, das doch eher die Distanz liebt. Ein wunderbar tragisch komisches Roadmovie beginnt. So verschieden sie auch sein mögen, so verbindet sie doch die Trauer und der Verlust. Gemeinsam finden sie eine Sprache, die ihnen einen Weg zeigt, um wieder nach aufzusteigen. 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Dabei ist ihm Enge ein Graus. Er liebt Natur und Bewegung, sehnt sich nach der Weite des Meeres. Daher beschließt er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, sich zum Ort seiner Sehnsucht, der offenen See, aufzumachen. Fast am Ziel angekommen, lernt er eine ältere Frau kennen, die ihn auf eine Tasse Tee in ihr leicht heruntergekommenes Cottage einlädt. Eine Frau wie Dulcie hat er noch nie getroffen: unverheiratet, allein lebend, unkonventionell, mit sehr klaren und für ihn unerhörten Ansichten zu Ehe, Familie und Religion. Aus dem Nachmittag wird ein längerer Aufenthalt, und Robert lernt eine ihm vollkommen unbekannte Welt kennen. In den Gesprächen mit Dulcie wandelt sich sein von den Eltern geprägter Blick auf das Leben. Als Dank für ihre Großzügigkeit bietet er ihr seine Hilfe rund um das Cottage an. Doch als er eine wild wuchernde Hecke stutzen will, um den Blick auf das Meer freizulegen, verbietet sie das barsch. 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Ich könnte hier noch seitenweise schwärmen. Lesen Sie es bitte. Es sind Seite für Seite, wunderbare Beschreibungen, kluge Sätze, liebevolle Figuren...es ist ein einzigartiges Vergnügen! Für mich ganz sicher ein Highlight in diesem Frühjahr. 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Doch nun erhält er in seiner neuen Heimat USA die Nachricht, dass sein Vater Rubin, mit dem er seit damals keinen Kontakt mehr hat, im Sterben liegt und ihn zu sehen wünscht. Es geht dabei nicht um Aussöhnung oder Erklärungen. Rubin möchte, dass sein Sohn das Schicksal Klaras aufklärt. Klara war Rubins Mutter und in der Stalinzeit eine der führenden Wissenschaftlerinnen. Jahrelang hat man Juri in dem Glauben gelassen, dass seine Großmutter an TBC gestorben sei, doch nun muss er von seinem Vater erfahren, dass Klara verhaftet und verschleppt wurde. Aus Angst vor weiteren Repressionen, haben Rubin und sein Vater Anton damals nie versucht, die wahren Umstände und den Verbleib Klaras aufzuklären. Aller Privilegien, die die Familie vor der Verhaftung innehatte, enthoben, wächst Juri in Armut und Schande auf. Um sich durchzusetzen, entwickelt er eine Härte und Gewalt, die er später auch an seinem Sohn Juri auslässt. 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Aus dem Französischen von Kirsten Gleinig\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41909047,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Murmansk, nördlich des Polarkreises. Zum ersten Mal kehrt Juri, der längst als Ornithologe in Nordamerika lebt, in seine Heimat zurück. Sein Vater Rubin liegt im Sterben, lediglich das Rätsel um Juris Großmutter Klara - eine Wissenschaftlerin zur Zeit Stalins, die vor den Augen des damals vierjährigen Rubin verhaftet wurde - hält ihn am Leben. Klaras Verschwinden und eine Jugend voller Entbehrungen haben aus Rubin einen unerbittlichen Fischer und hartherzigen Vater gemacht, der seinen ungeliebten Sohn nun in einem letzten Aufeinandertreffen um Hilfe bittet: Er soll herausfinden, was mit Klara passiert ist. Und schließlich stößt Juri auf eine Wahrheit, die ihm vor Augen führt, wie eng alle drei Schicksale - sein eigenes, Klaras und Rubins - miteinander verknüpft sind ... Ein großes menschliches Abenteuer und eine familiäre Spurensuche, voll von spektakulären Beschreibungen einer wilden Natur, packend erzählt von Bestsellerautorin Isabelle Autissier.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":165981,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:56:36","moduleId":165817,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41777206,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Was ist aus dem Menschen geworden, der du einmal sein wolltest? - Anna Hope über drei ungleiche Frauen und ihre gemeinsame Zeit in London, über Freundschaft und die intimen Fragen eines jeden Lebens
Nach einer atemlosen gemeinsamen Zeit in London stehen Hannah, Cate und Lissa mit Mitte dreißig an ganz unterschiedlichen Punkten. Hannah liebt ihr Leben und das Leben mit Nathan, doch alles scheint wertlos ohne ein Kind. Cate ist nach der Geburt ihres Sohnes nach Canterbury gezogen und hat das Gefühl, sich mehr und mehr selbst zu verlieren. Und Lissa steht nach einer schwierigen Beziehung auf der Schwelle zu ihrem Traum. Was wollen wir, was können wir sein? "Beeindruckend scharfsinnig und voller emotionaler Weisheit" (The Observer) erzählt Anna Hope von drei Frauen unserer Zeit und kommt dabei ihren Figuren so nah wie wir sonst nur uns selbst.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Roman über drei Freundinnen, die wir in den entscheidenden Jahren ihres Lebens begleiten.
\\\"Sie sind neunundzwanzig und alle kinderlos. Jede andere Generation der Menschheitsgeschichte hätte den Umstand ganz erstaunlich gefunden, aber hier staunt niemand. [...] Ihr Leben liegt vor ihnen, größtenteils. Sie haben Fehler gemacht, aber keiner davon war wirklich schlimm. Sie sind vielleicht nicht mehr jung, aber alt fühlen sie sich nicht. Das Leben ist immernoch formbar und voller Potenzial. Noch sind die unerkundeten Straßen nicht versperrt. Sie haben noch Zeit zu werden, wer sie später einmal sein wollen.\\\"
Hannah, Lissa und Cate wohnen zusammen in London und was sich später festigen wird, kristalliert sich jetzt schon raus: Sie sind verschieden. Ihre Lebensentwürfe, oder fehlenden Lebensentwürfe, ihre Veranlagungen, Wünsche, Talente und Ziele. In Zeiten, in denen sich die Weichen des Lebens stellen und stellen lassen spielt dieser Roman. Alles Unerwartete, das die Pläne zertrümmert und das Schöne, das daraus entsteht, die Loyalität und der Verrat unter Freunden, die Ernüchterung wenn Wünsche sterben und die Lebensziele mit sich reißen - hinter all dem steht der Halt, den die drei sich gegenseitig geben können. Doch was in früheren Zeiten kleine Stolpersteine in ihrer Beziehung waren, kleine Vorahnungen oder Situationen, die erstmal reibungslos an ihnen vorbeigegangen sind, diese stauen sich auf, kehren wieder, bringen Jahre später Unruhe. Allmählich werden die Frauen zu dem, was sie sind.
Ich habe diesen Roman immer wieder aufgeschlagen und schnell durchgelesen, da mich die Entwicklungen der Drei mitgerissen haben. Hier passieren keine großen Blockbuster-Dramen, hier passiert das alltägliche Leben - und genau das ist interessant, denn es passiert uns allen. Nichtsdestoweniger ist es zudem ein Roman, in den man sich reinkuscheln kann, fast schon ein Schmöker. Eine Empfehlung also für die, die für gemütliche Stunden auf der Couch die passende Lektüre suchen.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":165982,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:14:57","moduleId":165431,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Hiram Walker muss als Sohn eines Plantagenbesitzers und einer Sklavin mit ansehen, wie seine Mutter von seinem Vater verkauft wird. Von ihr hat er die Gabe eines fotografischen Gedächtnisses geerbt, doch durch diesen Moment verliert er alle Erinnerungen an seine Mutter. Seine Gabe verschafft ihm später die Aufmerksamkeit seines Vaters, welcher ihn zwingt in seinem Haus zu arbeiten. Hiram wird dort zum persöhnlichen Diener seines weißen, priviligierten Halbbruders Maynard ausgebildet. Als beide bei einem nächtlichen Kutschenunfall in einen reißenden Fluss landen, schafft es nur Hiram sich selbt vor dem Ertrinken zu retten. Das Leben auf der Tabakplantage wird so unerträglich, dass sich in Hiram der Plan einer Flucht in den Norden verfestigt. Er setzt alles aufs Spiel und begibt sich auf den Weg nach Norden. Auf seiner abenteuerlichen Flucht erlebt er grauenhafte Rückschläge, große Erfolge und erhält Einblicke in das, was Freiheit wirklich bedeutet. Die Gabe, welche er von seiner Mutter geerbt hat, nimmt weiter ungeahnte, fantastische Ausmaße an, welche er in seinem Kampf um die Freiheit einsetzten kann. Doch so weit er auch flieht, sein Herz schlägt immer noch für die Familie, welche er zurücklassen musste. Hiram beginnt einen Plan auszuarbeiten um sie zu retten und setzt dabei alles was er gewonnen hat aufs Spiel...
Der Wassertänzer ist zwar Ta-Nehisi Coates erster Roman, doch er ist ein bekannter afroamerikanischer Journalist, welcher sich in Essays und autobiografischen Schriften mit dem Thema des Rassismus auseinandersetzt. Für sein Buch \\\"Zwischen mir und der Welt\\\" hat er 2015 den National Book Award erhalten. Durch das Leben und die abenteuerliche Flucht von Hiram Walker zeigt Ta-Nehisi Walker welchen Grausamkeiten Generationen von Familien ausgesetzt waren und welche heroischen Taten sie vollbrachten, um dagegen anzukämpfen.
Aus dem Amerikanischen von Berhard Robben\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41660606,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Bisher kannte Hiram Walker nichts als ein Leben in Ketten. Aufgewachsen in der Sklaverei, musste er als kleiner Junge miterleben, wie seine Mutter verkauft wurde und für immer verschwand. Doch sie hat ihm eine seltene Gabe vererbt. Als diese ihn vor dem Ertrinken rettet, beschließt er aus der Gefangenschaft zu fliehen.
So beginnt für Hiram eine abenteuerliche Reise von den Tabakplantagen West Virginias über geheime Guerillazellen in der Wildnis des amerikanischen Südens nach Philadelphia, wo ihn ein völlig neues Leben in Freiheit zu erwarten scheint.
Doch zuvor muss er noch eine alte Rechnung begleichen und die Frau, die er liebt, und die, die ihn aufzog, in die Freiheit führen.
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In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.
Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Das Haus der Frauen\\\" ist nach \\\"Der Zopf\\\" Laetitia Colombanis zweiter Roman. Es ist die bewegende und spannende Geschichte zweier Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten mit dem Haus der Frauen - dem Palais de la Femme in Paris verbunden sind. Dieses Haus ist bis heute ein Zufluchtsort für Frauen, die aus Kriegsgebieten geflohen, die misshandelt wurden, Frauen die in körperliche und seelische Not geraten sind, die ein Dach über dem Kopf und Sicherheit brauchen. Da ist Solène, eine unglaublich erfolgreiche Anwältin im heutigen Paris. Ihr Job geht ihr über alles. Sie hat null Privatleben. Bis eines Tages sich ein Mandant, kurz nach der Urteilsverkündung, direkt vor ihren Augen im Gerichtsgebäude in den Tod stürzt. Dieses Ereignis reißt ihr den Boden unter den Füßen weg. Solène begibt sich in Therapie und nimmt eine ehrenamtliche Arbeit als Briefeschreiberin im Haus der Frauen an. Die Begegnungen, Lebensgeschichten und Schicksale, mit denen sie hier konfrontiert wird, das Vertrauen und die Solidarität, die sie hier erlebt, verändern sie nachhaltig und so findet sie den Mut und die Kraft ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Parallel dazu erfahren wir die Geschichte der Begründerin dieses Hauses, Blanche Peyron. Eine Frau, die sich in ganz jungen Jahren der Heilsarmee anschloss und mit der Unterstützung ihres Mannes Albin 1926 dieses Haus für Frauen in Not eröffnetet. Blanche Peyron war eine mutige und engagierte Frau, die allen Widerständen zum Trotz, unerbittlich und mit ganzer Kraft für die Ärmsten der Armen, für Frauen die am Rande der Gesellschaft standen, für Obdachlose und Bedürftige gekämpft hat. Laetitia Colombani hat im Palais de la Femme mit Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen gesprochen und zeichnet ein beeindruckendes Bild mutiger und starker Frauen. Ein großartiger Roman über Solidarität, Zivilcourage, außergewöhnlichen Mut und einem unglaublichen Lebenswillen.
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Maries Leben ist perfekt. Sie ist jung und erfolgreich, ihr Mann ist Anwalt, jetzt wollen die beiden ein Kind. Da passiert das Unfassbare. Marie wird von ihrem Chef auf dem Heimweg brutal vergewaltigt. Und er setzt sie so unter Druck, dass sie niemandem, nicht einmal ihrem Mann, davon erzählt. Die junge französische Autorin Inès Bayard lässt in ihrem eindrucksvollen Debütroman keinen Zweifel: an dem, was geschehen ist, und daran, dass Marie keine Schuld trifft. Und doch müssen wir zusehen, wie Marie der Moment, in dem sie noch Hilfe suchen könnte, entgleitet, wie sie vom Opfer zur Täterin wird ... "Scham" ist ein emotional fesselnder Roman, ein Leseereignis, dem man sich nicht entziehen kann.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Mit ihrem Debütroman schaffte es Inès Bayard 2018 in Frankreich auf die Longlist des Prix Goncourt. Und das ganz zurecht!
Es beginnt damit, das Marie für ihre kleine Familie ein wunderbares Abendessen gekocht hat. Es soll ein ganz besonderer Abend werden. Sie hat alles lange und gut geplant, denn Marie will sich und ihre Lieben vergiften. Ein letzter Akt der Verzweiflung. Und hier musste ich schon einmal tief durchatmen. So messerscharf, gnadenlos und zutiefst bewegen erzählt Inès Bayard uns in ihrem Roman \\\"Scham\\\" die Geschichte einer Frau, die in unglaublich körperliche und seelische Not gerät. Was ist geschehen? Bisher führte Marie ein gutes Leben. Sie hatte eine glückliche Kindheit, hat liebevolle Eltern, eine Schwester mit der sie sich großartig versteht, einen Ehemann, der sie sehr liebt. Und Marie hatte noch nie das Gefühl, die Kontrolle über ihr Leben verloren zu haben. Sie arbeitet als Vermögensberaterin in einer Bank, ist erfolgreich und beliebt. Ihr Mann Laurent ist ein angesehener Anwalt. Es geht ihnen gut und sie genießen ihr bequemes Leben. Jetzt wünschen sie sich noch ein Kind und ihr Glück wäre perfekt. Da geschieht das Unfassbare. Marie wird von einem Vorgesetzten brutal vergewaltigt. Er bedroht sie, sagt, sie soll ja den Mund halten, es wird ihr sowieso niemand glauben und er besitze alle Mittel um sie und ihren Mann zu vernichten. Marie schweigt, aus Angst, aus Scham und auch, um nicht nur noch als Opfer gesehen zu werden. \\\"Manchmal wird es sicher schwer, unerträglich sein, aber sie ist überzeugt, dass sie es schaffen kann. Morgen ist ein neuer Tag.\\\"Doch als Marie erkennt, dass sie schwanger ist, ist alles unmöglich. Schonungslos, mit emotionaler Wucht, absolut beeindruckend erzählt Inès Bayard in dieser Geschichte, was Gewalt anrichten kann, wie allgegenwärtig Gewalt gegen Frauen ist, Männer ihre Machtposition ausnutzen, Menschen körperlich und seelisch vernichtet werden können. Ein Buch, das mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Das ich nicht in einem durchlesen konnte, aber absolut wichtig.
Aus dem Französischen von Theresa Benkert. \",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":155189,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"6px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:15:45","moduleId":151680,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42096068,\"changedValue\":{\"blurb\":\"In dem Sommer, in dem Mina dem achtzehnjährigen Vetko näherkommt, verändert sich für sie alles: Sie merkt, dass sie anders ist als der Rest des Dorfs. Was sich anfühlt wie ein Defekt, ein Fehler im System, wird für Mina bald der Punkt, um den sich ihr Leben dreht. Während Vetko und sie eine Verbindung zwischen Lust und Schmerz herstellen und Vetkos Forderungen immer existenzieller werden, sieht sie sich zusehends vor die Entscheidung gestellt, wie weit sie noch gehen soll. Duldet der Weg, den sie eingeschlagen hat, überhaupt einen Kompromiss?
Leona Stahlmann erzählt in außergewöhnlicher, sinnlicher Sprache vom Aufwachsen mit einer von der Norm abweichenden Sexualität und von den Rissen in unseren Begriffen von Heimat und Identität. Sie erzählt von Mensch und Natur und von der Wucht, wenn sie in ihrer Rohheit aufeinandertreffen.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wenn ich Ihnen sage, dass der Debütroman von Leona Stahlmann \\\" Der Defekt \\\" das Buch ist, was Sie in diesem Frühjahr alle gelesen haben sollten, dann vertrauen Sie mir bitte einfach. Es geht um das junge Mädchen Mina, das in einem kleinen Dorf im Schwarzwald aufwächst und anders ist, oder zumindest anders empfindet. Mina mag Unterwerfung, Schmerzen, Strafe, so funktioniert für sie die Liebe. Eine Fehlfunktion? Machen wir uns nichts vor, das ist kein Thema, das wir mit unseren Freundinnen und Freunden beim Abendessen besprechen. Es ist für uns mit einem Stigma belegt. So geht es auch Mina, sie fühlt sich defekt, sie hat keine Freundin, keine Familie, der sie sich anvertrauen kann. Wie ist das, wenn man weiß, dass man anders empfindet und niemanden hat, dem man sich öffnen kann? Wohin mit dem Druck? Genau dieses Gefühl werden Sie beim Lesen haben. Es wird Ihnen den Atem rauben, es wird Sie sprachlos machen. Das ist ein Gewaltausbruch der Sprache, das ist ganz große Kunst.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":152742,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:16:00","moduleId":152743,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Der brennnende See\\\" von John von Düffel ist ein Roman über eine Generation zwischen den Generationen: zwischen den Erblasten der Vergangenheit auf der einen Seite und einer sich rasant verändernden Zukunft auf der anderen. So schreibt der Dumont Verlag, in dem dieses Buch erschienen ist. Das trifft es einerseits sehr gut, denn es geht um Hannah, die Tochter eines Schriftstellers, die an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt, um den Nachlass ihres verstorbenen Vaters zu regeln. Aber es geht auch um den Verlust von Gewissheiten, um das Entgleiten der eigenen Vergangenheit. Hannah findet in einem Buch ihres Vaters das Foto einer jungen, ihr unbekannten jungen Frau. Wer ist sie und was verbindet sie mit ihrem Vater? Wie und wer war ihr Vater wirklich? Es ist Julia, die Tochter von Hannahs früheren Schulkameradin. Julia, eine junge Frau, die sich aktiv für Fridays-for-Future und für den Erhalt des Sees einsetzt, in dem Hannahs Vater jeden Tag schwamm. Eine neue Generation, die sich abgrenzt und für das Klima auch radikalere Wege geht. Und so steht Hannah zwischen den Generationen, zwischen der Vergangenheit und der Zukunft. Ein Buch, das nicht nur zwischen den Generation stattfindet, sondern diese auch verbinden möchte.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42161884,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Hannah, Tochter eines Schriftstellers, kehrt nachdem Tod ihres Vaters in die Stadt ihrer Kindheit zurück. An seinem Erbe ist sie wenig interessiert. Doch als Hannah erste Schritte unternimmt, die Wohnung des Verstorbenen aufzulösen, findet sie an seinem Totenbett das Foto einer Unbekannten. In der flimmernden Hitze eines erneut rekordverdächtig trockenen Aprils begibt Hannah sich mit diesem Bild auf Spurensuche. Bald muss sie erkennen, dass nicht nur die vertraute Landschaft ihrer Kindheit sich in Staub und Rauch auflöst. Alle Bilder der Vergangenheit entgleiten ihr, das ihres Vaters nicht zuletzt. Als sie dann auf die Fridays-for-Future-Aktivistin Julia stößt, die sich in ihrem Kampf um Klimagerechtigkeit auf fragwürdige Weise radikalisiert hat, muss sie feststellen, dass ihr Vater dieser jungen Frau am Ende näher stand als ihr. Womöglich ist sie sogar die wahre Tochter des Schriftstellers ...
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Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten die von Perspektivlosigkeit und Drogenmissbrauch geplagte Stadt. In ihrem enorm spannenden Roman erzählt Liz Moore die Familiengeschichte von Mickey und Kacey und deren Entfremdung parallel zur Geschichte der Jagd nach einem Frauenmörder, die auch Mickey in große Gefahr bringt. Zugleich entwirft Liz Moore in diesem großen Roman das umwerfend authentische Porträt einer Stadt und einer Gesellschaft in der Krise.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Kensington - ein Stadtviertel von Philadelphia der als größter Drogenmarkt im Osten der USA gilt. Die Armutsrate ist sehr hoch. Drogenhölle, Prostitution, Bandenkriminalität, Menschen ohne Perspektive und Hoffnung. Korruption in den Reihen der Polizei. In diesem Viertel fährt Mickey Streife. Sie ist Polizistin, alleinerziehende eines sehr aufgeweckten kleinen Jungen und immer voller Sorge um ihre jüngere Schwester Kasey. Kasey ist an die falschen Freunde geraten, drogenabhängig und sie prostituiert sich für den nächsten Schuss. Als Kinder waren sie unzertrennlich. Doch das Leben hat es nicht immer gut mit ihnen gemeint. Die Mutter ist früh verstorben, der Vater nicht in der Lage sich zu kümmern, sind sie bei der Großmutter aufgewachsen. Seit fünf Jahren haben sie nicht mehr miteinander gesprochen und jetzt kann Mickey ihre Schwester nicht mehr auf den Straßen finden. Da geschehen eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten und mit jeder Nachricht einer weiteren Toten wächst Mickeys Angst um Kasey. Aber das hier ist kein typischer Polizeikrimi. Während Mickey nach ihrer Schwester sucht, auf eigene Faust ermittelt, um einen Frauenmörder zu finden, nicht mehr weiß wem sie noch trauen kann, erfahren wir eine tragische Familiengeschichte, die geprägt ist von Geheimnissen, Verlust, Verletzungen, Trauer, Angst, und der Sehnsucht nach Liebe und Vergebung. \\\"Long Bright River\\\" aus dem Englischen übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Intensiv. Einfühlsam. Spannend. \",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Carola Nikschick Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":150049,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"6px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:47:20","moduleId":148795,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":39941924,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Tommy Orange gibt mit seinem vielbesprochenen Bestseller "Dort dort" Native Americans eine Stimme. "Eine neue Art amerikanisches Epos." (New York Times)
Jacquie ist endlich nüchtern und will zu der Familie zurückkehren, die sie vor vielen Jahren verlassen hat. Dene sammelt mit einer alten Kamera Geschichten indianischen Lebens. Und Orvil will zum ersten Mal den Tanz der Vorfahren tanzen. Ihre Leben sind miteinander verwoben, und sie sind zum großen Powwow in Oakland gekommen, um ihre Traditionen zu feiern. Doch auch Tony ist dort, und Tony ist mit dunklen Absichten gekommen. "Dort dort" ist ein bahnbrechender Roman, der die Geschichte der Native Americans neu erzählt und ein Netz aufwühlend realer Figuren aufspannt, die alle an einem schicksalhaften Tag aufeinandertreffen. Man liest ihn gebannt von seiner Wucht und seiner Schönheit, bis hin zum unerbittlichen Finale.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto des Mitarbeiters Nico Wendt Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Tommy Orange nimmt uns in seinem Debütroman mit nach Oakland. Anhand von zwölf unterschiedlichen Charakteren zeigt er uns das Leben heutiger Native Americans jenseits aller Klischees. Da gibt es beispielsweise Dean, der mit einem Filmprojekt die persönlichen Geschichten von anderen Native Americans aufzeichnen möchte.Oder den 14 jährige Orvil, welcher anhand von Youtube Videos traditionelle Indianische Tänze lernt und sich so auf seinen ersten großen Auftritt beim Powwow vorbereitet. Sie alle versuchen, auf ihre eigene persönliche Art, die heutige Lebensweise mit ihrer Herkunft, Tradition und Kultur in Einklang zu bringen.Was am Anfang des Romans noch wie viele kleine unabhängige Geschichten wirkt, wird von Tommy Orange im Laufe des Romans miteinander verflochten und sie alle treffen in einem erschütternden Finale aufeinander.
Tommy Oranges Roman \\\"Dort Dort\\\" ist im Hanser Verlag erschienen, war für den Pulitzer-Preis nominiert und wurde von Hannes Meyer aus dem Amerikansichen ins Deutsche übersetzt. \",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":153793,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":148797,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:32:39","moduleId":146088,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Die starke Siss und die stille Unn, zwei elfjährige Mädchen, gehen in dieselbe Klasse. Vorsichtig, gar behutsam gehen sie aufeinander zu, die erste Verabredung verspricht der Beginn einer ganz besonderen Freundschaft zu werden. Doch nach dem gemeinsamen Abend verändert sich für die beiden Mädchen alles. Unn kommt am nächsten Tag nicht in die Schule. Sie möchte das Wiedersehen mit Siss hinauszögern und macht stattdessen einen Ausflug zum sagenhaften \\\"Eis-Schloss\\\", einem bizarren und klirrkalt gefrorenen Wasserfall. Unn bleibt verschwunden und in Siss wächst die Angst, ihre neue Freundin zu vergessen. Der Verlust und die Trauer lassen sie regelrecht erstarren und nur die Fürsorge und Verantwortung der kleinen Gemeinschaft aus Erwachsenen und Kindern helfen ihr zurück ins Leben. \\\"Das Eis-Schloss\\\" ist ein unglaublich sprachgewaltiges und außergewöhnliches Schmuckstück. Valeria Gordeew hat mit den wunderschönen Eisblumen einen zauberhaften Einband geschaffen. Es ist ein Buch, das man einfach nur streicheln und vorsichtig in den Händen halten möchten. Und dank der hervorragenden Neuübersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel hört man das Eis für einen blintzelkurzen Augenblick krachen und knistern. Tarjeè Vesass Roman ist ein atemberaubendes Leseerlebnis.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40514257,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Tarjei Vesaas (1897-1970) schuf mit »Das Eis-Schloss« einen dichten Roman, der sich unvergesslich ins Gedächtnis brennt. Darin erzählt er die Geschichte von zwei elfjährigen Mädchen, Siss und Unn. Unn kommt als Waise zu ihrer Tante in ein Dorf auf dem norwegischen Land und bringt mit ihrer Verstummtheit nach dem Verlust der Eltern das Gefüge der kleinen Gemeinschaft kaum merklich aus dem Gleichgewicht. Siss fühlt sich zu ihr hingezogen, die Mädchen freunden sich an - bis Unn plötzlich verschwunden ist. Ein eisgefrorener Wasserfall im Fluss mit glitzernden Türmchen und durchsichtigen Kammern, den die Kinder »Eis-Schloss« nennen, hat sie auf fatale Weise angezogen. Siss muss mit dem Verlust und ihrer Einsamkeit zurechtkommen und zieht sich in sich zurück. Wie gelingt es ihr, diese Vereisung aufzutauen und wieder Teil der Dorf- und Schulgemeinschaft zu werden?
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1915: Die alte Bibel einer armenischen Familie an der Schwarzmeerküste ist das Einzige, was den Geschwistern Anahid und Hrant auf ihrer Flucht bleibt. Hundert Jahre später in Jerewan wird der Restauratorin Helen eine Bibel anvertraut. »Hrant will nicht aufwachen«, hat jemand an den Rand einer Seite gekritzelt. Helen taucht ein in die Rätsel des alten Buches, in das moderne Armenien und in eine Geschichte vom Exil, vom Verlorengehen und vom Schmerz, der Generationen später noch nachhallt. Und sie bricht auf zu einer Reise an die Schwarzmeerküste und zur anderen Seite des Ararat.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"429a3326d8f8e6ef\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144333,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":137163,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:51:10","moduleId":128338,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Radio Activity\\\", so heißt das neue Buch von Karin Kalisa. Wie bei der Radioaktivität, so gibt es auch andere Ereignisse, deren Schäden lange brauchen, um zu vergehen und manche heilen nie. Wie der sexuelle Missbrauch in diesem Buch. Nora Tewes kehrt nach Deutschland zurück, um ihre Mutter, die im Sterben liegt, zu begleiten. Sie erfährt in den letzten Gesprächen, was der Apotheker des Dorfes ihrer Mutter in ihrer Kindheit angetan hat. Als sie die Tat zur Anzeige bringen will, muss sie erfahren, dass Missbrauch in Deutschland verjährt. Für die Täter schon, für die Opfer nie. Nora schlägt einen anderen Weg ein. Sie gründet mit Freunden einen Radiosender und mobilisiert die Massen, sie will den Täter zu Rechenschaft ziehen. Aber ist Selbstjustiz der richtige Weg? Was Sie hier lesen können, ist ein starker Aufruf an uns alle. Schaut nicht weg.
Verlag C.H. Beck, 22,- € \",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40099228,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wenn sie zu hören ist, werden die Radios lauter gedreht und stocken die Gespräche: Nora Tewes hat die perfekte Radiostimme - und einen Plan: Auf 100.7, einem Sender, den sie mit zwei Freunden gegründet hat, will sie einen lange davongekommenen Täter in die Enge treiben.
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Am Mikrofon beginnt sie ein gefährliches Spiel, um die Hörerschaft gegen den Täter zu mobilisieren. Als es schon fast zu spät ist, findet sie gemeinsam mit Simon, einem Rechtsreferendar, einen anderen Weg. Da ss dabei die Grenzen der Legalität strapaziert werden, ist eine Sache. Eine andere die Frage, was Nora und Simon einander sein können außer "companions against crime".
Temporeich, unverwechselbar im Ton, mit eigenwilligen Charakteren, die man nicht mehr vergisst, erzählt Karin Kalisa in ihrem neuen, schmerzlich-schönen und politisch brisanten Roman davon, wie beherztes Handeln die Suche nach Gerechtigkeit vorantreibt.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":129657,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:56:48","moduleId":129658,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":39866020,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Frances und ihre Freundin Bobbi, Studentinnen in Dublin, lernen das gut zehn Jahre ältere Ehepaar Melissa und Nick kennen. Sie treffen sich bei Events, zum Essen, führen Gespräche. Persönlich und online diskutieren sie über Sex und Freundschaft, Kunst und Literatur, Politik und Genderfragen und, natürlich, über sich selbst. Während Bobbi von Melissa fasziniert ist, fühlt sich Frances immer stärker zu Nick hingezogen ... Ein intensiver Roman über Intimität, Untreue und die Möglichkeit der Liebe, eine hinreißende, kluge Antwort auf die Frage, wie es ist, heute jung und weiblich zu sein.
\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Frances ist jung, klug und angehende Schriftstellerin. Zusammen mit ihrer besten Freundin und ehemaligen Partnerin Bobbi lebt und studiert sie in Dublin, taucht in die Literaturszene ein, besucht Events. Auf einem davon lernen sie Nick und Melissa kennen - verheiratet, sehr attraktiv und knappe zehn Jahre älter. In den folgenden Monaten kommt es zwischen diesen vier zu Freundschaft, Hass, Sex, Hintergehen und Liebe. Frances, die man in dieser Geschichte vorrangig begleitet, lässt sich in die Affäre mit Nick reinfallen und davon mitreißen. Ihr Leben ist ein ständiges Auf und Ab, genauso wie ihre Beziehung zu Bobbi und Nick. Wir erleben sie in vielen tiefgehenden und klugen Gesprächen, bei denen mir vor allem die intelligente Bissigkeit imponierte. Sie ist eine Frau, die sich selbst gerade entdeckt - in allen Facetten.
Einige Dinge störten mich an dieser Geschichte und doch musste ich das Buch am Stück lesen. Frances und vor allem Bobbi sind so kluge junge Frauen, dass ich ihnen gerne mehr Lebensjahre zugesprochen hätte. Ihre Gespräche genoss ich sehr, ihre Gedanken und Argumente sind flink und ausgefeilt. Frances¿ Beziehung zu Nick wird dominiert von sich wiederholenden Mustern, von gegenseitigem Vor und Zurück, zögern, wagen, verletzen, entschuldigen, zugestehen, verändern. Das nervte mich an manchen Stellen und doch entwickelte ihre Story solch einen Sog, dass ich weiterlesen musste. So in etwa kann ich auch das gesamte Buch zusammenfassen - Handlungen, die ich selbst so nie getan hätte, die ich aber doch immer nachvollziehen konnte und die mich süchtig nach dieser Geschichte machten. Ein Roman über das Frausein heutzutage und über die Entdeckung des eigenen Ich.\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":128343,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:51:27","moduleId":128344,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"2014 wurden bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Florida School for Boys 43 Leichen gefunden, die zum Teil schwere Misshandlungen aufwiesen. Das ist die bittere Realität und die Grundlage für ¿Die Nickel Boys¿, dem neuen Roman von Colson Whitehead, aus dem Englischen übersetzt von Henning Ahrens. Amerika in den sechziger Jahren, die Rassentrennung ist aufgehoben und auch der16-jährige Elwood Curtis ist inspiriert von den Reden Martin Luther Kings. Als Elwood sich auf den Weg ins College macht, gerät er in eine Poizeikontrolle und wird ohne Angaben in die Besserungsanstalt Nickel gebracht. Er wird zum Nickelboy und muss lernen, dass man Rassismus zwar per Gesetz verbieten kann, aber er in den Köpfen der Menschen weiterhin existiert. Die schwarzen Jungen werden erniedrigt und geschlagen, bekommen ¿Black Beauty¿ zu spüren. Gerne würde man diesen Roman als reine Fiktion, als Vergangenheit abtun, aber die Zeitzeugen leben noch und können berichten.
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Fischer Verlag 20,-€978\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":38412468,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Von der Suche nach Familie, der Sehnsucht nach dem richtigen Ort und darüber, dass nichts davon planbar ist
»Ich bin mit zwei Kurts zusammengezogen. Einem ganzen Kurt und einem Halbtagskurt. Jana und Kurt haben sich entschieden, dass sie ihr Sorgerecht teilen, vor allem wenn Kurt schon extra aufs Land zieht. Und so pendelt das Kind nun wochenweise zwischen seinen beiden Oranienburger Zuhauses hin und her: zwei Häuser, zwei Kinderzimmer, unterschiedliche Regeln und alle Menschen, die er liebt. Und dann bin da noch ich.«
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Sarah Kuttner erzählt von einer ganz normalen komplizierten Familie, davon, was sie zusammenhält, wenn das Schlimmste passiert. 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In jedem Augenblick. Die Lebenswege zweier Menschen, die sich nicht kennen und doch auf dramatische Weise miteinander verbunden sind, kreuzen und berühren sich. Toni und Alex bewegen sich im Laufe von vierundzwanzig Stunden aufeinander zu, ohne voneinander zu wissen. Toni lebt am Rande eines Dorfes. Dort hat sie alles was sie braucht. Sie jobbt in der Dorfkneipe, zeichnet sehr gerne und träumt davon Illustratorin zu werden und nach Neuseeland zu reisen. Vor Jahren hat sie auf tragische Weise, durch einen Unfall, ihren kleinen Bruder verloren, dafür macht sie sich verantwortlich und gibt sich die Schuld. Schmerz und Trauer hat sie tief in sich eingeschlossen und kämpft ganz allein mit den Dämonen der Vergangenheit. Niemandem hat sie je davon erzählt was damals geschehen ist und wie sie sich damit fühlt. Alex arbeitet als Roadie bei einer Band. Er ist ständig unterwegs, nur kein Stillstand, nicht nachdenken. 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Ein schmales Buch, das in ruhigen, beinahe leichten Sätzen von Schuld, Verlust, Schmerz und Trauer erzählt. Und davon, dass man sich früher oder später seiner Vergangenheit stellen muss, sich mit ihr auseinandersetzen muss, um nicht nur zu Überleben, um Weiterleben zu können. Es ist manchmal nur ein Wimpernschlag, der uns ins allergrößte Unglück stürzen kann. Wie kann man ertragen Schuld am Unglück anderer zu sein?
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Sie wollen anders sein als all die anderen, verrückt und einzigartig, und träumen vom großen Ozean und grenzenloser Freiheit. Als El Greco erkrankt gibt es nur eins. Gemeinsam mit J.J.s Vater eine Reise quer durch die USA zum großen mächtigen Pazifik. Auf ihrem Roadtrip erleben sie ein ganz anderes Amerika. Martin Luther King starb im Frühjahr 1968. Im Land toben verheerende Rassenunruhen. Begeistert verfolgen sie die erste Mondlandung. Und die ersten Soldaten kommen lebend aus dem Vietnamkrieg zurück. Alles verändert sich und für die beiden Freunde ist nichts mehr wie es war. Einfühlsam und zugleich humorvoll erzählt Mark Thompson in \\\"El Greco und ich\\\" davon, was Freundschaft bedeutet, von Verlust und Trauer, Freude und Abschied, und von der Liebe zum Leben.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":36839846,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Es ist der Sommer 1968, J. 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Neun Jahre später leidet der 13 Jährige Protagonist in Wolf Haas neuem Roman \\\"Junger Mann\\\" an Übergewicht. Im folgenreichen Sommer 1973 soll jedoch alles anders werden. Mit einem Ferienjob auf einer Tankstelle und einer sehr strengen Abmagerungskur beginnt seine Veränderung. Aber bevor er sein Traumgewicht erreicht hat, taucht die wunderschöne Else auf und er verliebt sich Hals über Kopf in ihr bezauberndes Lächeln. Doch sein Übergewicht ist nicht das einzige Problem, das zwischen ihm und einer gemeinsamen Zukunft mit Elsa steht: Denn da ist auch noch ihr Ehemann, der Lastwagenfahrer und Mechaniker Tscho. Doch dieser Sommer ist anders als alle anderen und nichts scheint unmöglich... \\\"Und so kam es, dass ich in neun Wochen fünfzehn Kilo verlor und meine Unschuld\\\"
Wolf Haas hat einen wunderbar unterhaltsamen Coming of Age Roman mit teils autobiografischen Zügen geschrieben. Hoffmann u Campe 20,- €\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":36041901,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der Dreizehnjährige, der auf die Waage stieg und sich um den Verstand verliebte
"Mit vier Jahren brach ich mir zum ersten Mal das Bein. Mein großer Bruder hatte zusammen mit seinen noch größeren Freunden und deren noch größeren Brüdern eine Sprungschanze gebaut. Eine Schanze baute man, indem man eine Schaufel organisierte und Schnee auf einen Haufen schaufelte. Dann trampelte man darauf herum. Dann fuhr der Beste los und sprang am weitesten. Nach ihm der Zweitbeste am zweitweitesten. Zuletzt mein Bruder. Dann ich."
Auf diese Weise lernt der junge Mann früh den Vorteil von Unfällen schätzen: Trostschokolade. Und er lernt den Nachteil von Trostschokolade kennen: Übergewicht.
Mit 13 beginnt er in den Sommerferien eine radikale Abmagerungskur. Weil ihn unvorbereitet dieses zauberhafte Lächeln getroffen hat. Das Gute am Verlieben: Die Elsa. Das Problem am Verlieben: Ihr Ehemann. Der Lastwagenfahrer Tscho.
Mit jedem Kilo, das der junge Mann abnimmt, sieht er seine Chancen bei ihr steigen. Als sie mit ihm auch noch eine Spazierfahrt in ihrem neuen Renault 5 unternimmt, heizt das seinen Kalorienverbrauch weiter an. Und der Ferienjob auf der Tankstelle hat den großen Vorteil, dass er immer genau weiß, wann Elsas Mann gerade nach Griechenland oder in ein noch ferneres Land aufgebrochen ist.
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Annette Hess, bekannt als Drehbuchautorin der Serien \\\"Weißensee\\\" und \\\"Ku'damm 56/59\\\", legt mit \\\"Deutsches Haus\\\" ihren ersten Roman vor. 1963 in Nachkriegsdeutschland, die Wirtschaft floriert, es geht aufwärts und die Menschen möchten die Vergangenheit ruhen lassen. Es ist aber auch das Jahr des ersten Auschwitz Prozesses. Eva, die Tochter der Bruhns und Verlobte des reichen Unternehmers Jürgen Schoormann, ist Dolmetscherin und soll die Zeugenaussagen im Prozess übersetzen. Zunächst kann Eva die Aussagen der Opfer kaum glauben, zu furchtbar sind die Taten. Doch schon bald spürt sie, dass sie selbst mehr mit den Verbrechen zu tun hatte, als ihr bislang bewusst war. Bei ihren Eltern, die die Gaststätte \\\"Deutsches Haus\\\" führen, stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Annette Hess hat die Tonbandaufnahmen und Protokolle teilweise im Original belassen, sodass die Gräuel dieses Buch zu einem fast schmerzhaften, aber wichtigen Leseerlebnis machen. Ullstein Verlag 20,- € \",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40313261,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Von der Erfinderin der TV-Serien Weissensee und Ku'damm 56 / 59
»Dieser Roman kommt genau zur richtigen Zeit.« Iris Berben
Frankfurt 1963. Eva, gelernte Dolmetscherin und ju¿ngste Tochter der Wirtsleute Bruhns, steht kurz vor ihrer Verlobung. Unvorhergesehen wird sie gebeten, bei einem Prozess die Zeugenaussagen zu u¿bersetzen. Ihre Eltern sind, wie ihr zuku¿nftiger Verlobter, dagegen: Es ist der erste Auschwitz-Prozess, der in der Stadt gerade vorbereitet wird. Eva, die noch nie etwas von diesem Ort geho¿rt hat, folgt ihrem Gefu¿hl und widersetzt sich ihrer Familie. Sie nimmt die Herausforderung an, ohne zu ahnen, dass dieser Jahrhundertprozess nicht nur das Land, sondern auch ihr eigenes Leben unwiderruflich vera¿ndern wird.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":99016,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2022-08-31 19:21:58","moduleId":128480,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Alles beginnt mit der Bitte eines Großvaters an seinen Enkel und wird zu einer Spurensuche zurück in die Vergangenheit. Martins Großvater möchte nach Amerika. 1944 war er dort in Kriegsgefangenschaft und jetzt, nach 70 Jahren möchte er diese Orte noch einmal besuchen. Während der Reise, den Begegnungen und Gesprächen werden seine Erinnerungen wieder lebendig. Martin erfährt von der beklemmenden Atmosphäre im Lager, der Gewalt und dem Misstrauen, und der Bedrohung durch die überzeugten Nazis unter den Gefangenen. Der Großvater erzählt von einer besonderen Freundschaft zu einem Mithäftling und von der Möglichkeit nach Kriegsende ein neues Leben in Amerika zu beginnen. Diese gemeinsame Reise macht es möglich, das Martins Großvater über seine Erlebnisse sprechen kann, die sein Leben geprägt und Entscheidungen für die Familie stark beeinflußt haben und gibt Martin die Chance seine Familiengeschichte zu verstehen.
Ullstein Verlag, 22,- €\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":38461151,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Hannes Köhler schreibt von einer Reise in die Vergangenheit, die das Verzeihen möglich macht und die Gegenwart verstehen lässt. Ein ungemein wertvolles Buch.« Lucy Fricke
Ein Wunsch, den Martin seinem Großvater Franz nicht abschlagen kann: eine letzte große Reise unternehmen, nach Amerika, an die Orte, die Franz seit seiner Gefangenschaft 1944 nicht mehr gesehen hat. Martin lässt sich auf dieses Abenteuer ein, obwohl er den Großvater eigentlich nur aus den bitteren Geschichten seiner Mutter kennt. Unter der sengenden texanischen Sonne, zwischen den Ruinen der Barackenlager, durch die Begegnung mit den Zeugen der Vergangenheit, werden in dem alten Mann die Kriegsjahre und die Zeit danach wieder lebendig. Und endlich findet er Worte für das, was sein Leben damals für immer verändert hatte.
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Ein vielschichtiger Roman über die tiefen Spuren, die der Krieg bis heute in vielen Familien hinterlassen hat.Ausgezeichnet mit dem Buchpreis 2018 der Stiftung Ravensburger Verlag für den besten Familienroman des Jahres.
»In einer äußerst präzisen Sprache, mit sehr feinen Beobachtungen und der Genauigkeit eines Historikers hat Hannes Köhler eine literarische Studie über die Nachwirkzeit von Erfahrungen geschaffen.« Inger-Maria Mahlke
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Wagemutig erkunden Pietro und Bruno als Kinder die verlassenen Häuser des Bergdorfs, streifen an endlosen Sommertagen durch schattige Täler, folgen dem Wildbach bis zu seiner Quelle. Als Erwachsene trennen sich die Wege der beiden Freunde: Der eine wird das Dorf nie verlassen und versucht die Käserei seines Onkels wiederzubeleben, den anderen drängt es in die weite Welt hinaus, magisch angezogen von immer noch höheren Gipfeln. Das unsichtbare Band zwischen ihnen bringt Pietro immer wieder in die Heimat zurück, doch längst sind sie sich nicht mehr einig, wo das Glück des Lebens zu finden ist. Kann ihre Freundschaft trotzdem überdauern?
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Pietro ist ein Kind der Stadt, seine Eltern jedoch zieht es immer wieder in die italienischen Berge, immer wieder in das selbe Berdorf, das so gut wie ausgestorben ist. Letztes Kind dieses Dorfes ist Bruno. Die beiden Jungs verbringen wunderbare Stunden zusammen - man öffnet die Tür und lässt sie stromern und entdecken, was sie möchten. Viele Jahre ziehen so ins Land, die beiden werden älter, verändern sich, entfernen sich, finden wieder zusammen. Und plötzlich sind beide erwachsen und das Leben trägt Pietro fort und behält Bruno am immerselben Ort. Pietro, der durch die Welt reist, keine Beziehung länger als zwei Jahre aufrecht erhält und zeitweise garkeine feste Adresse mehr hat. Bruno, der die Alm seiners Onkels nie verlässt, komme was wolle, der so sehr mit den Bergen und seinem Leben verwurzelt ist, dass alles andere keine Betrachtung nötig macht. Und immer wieder kehr Pietro zu Bruno zurück und mit jedem Mal veändern sich ihre Gespräche. Was ist ein erfülltes Leben? Welches von beiden ist das \\\"bessere\\\"? Soll man hinausziehen und die Welt in sich aufnehmen oder seine Wurzeln zum Anker des Lebens machen? Ein kluges, ruhiges Buch, das durch seinen federleichten Umgang mit dieser philosophischen Auseinandersetzung besticht.\",\"changedValue\":{}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto der Mitarbeiterin Rina Schölzel Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144290,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":76415,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:51:59","moduleId":128527,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Patria\\\", der neue Roman von Fernando Aramburu beginnt im Jahr 2011. Das ist das Jahr, in dem die ETA ihre Waffen abgibt und den Kampf um die Freiheit des Baskenlandes beendet. Über 50 Jahre hat diese Organisation im eigenen Land Schrecken verbreitet und Menschen ermordet. Anhand von neun Personen erzählt Aramburu die Geschichte des Eta-Terrors und die Auswirkungen, die er auf dieses Land und ihre Menschen hat und hatte. Neun Personen, zwei Familien, die einst befreundet, durch den Terror zu Feinden werden, lässt er zu Wort kommen. Die eine Familie verliert den Vater und Mann, der von der ETA ermordet wird. Die andere den Sohn und Bruder, der für die Eta kämpft und als Täter im Gefängnis landet. Wie ein Puzzle setzt Aramburu, der 1959 in San Sebastian geboren wurde, ihre Erinnerungen zusammen und entfaltet so vor uns ein Stück spanischer Geschichte, die auch heute noch spürbar ist und an Aktualität nicht verloren hat.
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Rowohlt Verlag 25,- €\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":38537118,\"changedValue\":{\"blurb\":\"«Patria» heißt Vaterland, Heimat. Aber was ist Heimat? Die beiden Frauen und ihre Familie, um die es in Fernando Aramburus von der Kritik gefeierten und mit den größten spanischen Literaturpreisen ausgezeichneten Roman geht, sehen ihre Heimat mit verschiedenen Augen.
Bittori sitzt am Grab ihres Mannes Txato, der vor über zwanzig Jahren von Terroristen erschossen wurde. Sie erzählt ihm, dass sie beschlossen hat, in das Haus, in dem sie wohnten, zurückzukehren. Denn sie will herausfinden, was damals wirklich geschehen ist, und wieder unter denen leben, die einst schweigend zugesehen hatten, wie ihre Familie ausgegrenzt wurde. Das Auftauchen von Bittori beendet schlagartig die vermeintliche Ruhe im Dorf. Vor allem die Nachbarin Miren, damals ihre beste Freundin, heute Mutter eines Sohnes, der als Terrorist in Haft sitzt, zeigt sich alarmiert. Dass Mirens Sohn etwas mit dem Tod ihres Mannes zu tun hat, ist Bittoris schlimmste Befürchtung. Die beiden Frauen gehen sich aus dem Weg, doch irgendwann lässt sich die lange erwartete Begegnung nicht mehr vermeiden...
Ein internationaler Bestseller, ein epochemachender Roman über Schuld und Vergebung, Freundschaft und Liebe, der zeigt, wie Terrorismus den inneren Kern einer Gemeinschaft angreift und wie lange es dauert, bis die Menschen wieder zueinander finden.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Foto Christiane Hoffmeister Büchereck Niendorf Nord\"}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":71587,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:33:29","moduleId":128514,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Gaël Faye erzählt in seinemberührenden Roman \\\"Kleines Land\\\" dei Geschichte von Gabriel, der als 10-Jähriger mit seinen Freunden auf den Strassen von Burundi Abenteuer erlebt wie einst Tom Sawyer. Sie fühlen sich unbesiegbar und lönnen sich nicht vorstellen, jemals aus ihrem Paradies vertrieben zu werden. Als es in Burundi zum Bürgerkrieg kommt, verändert sich alles: Gabriels Familie zerbricht und flüchtet nach Frankreich. Aus den Freunden werden nun Feinde und obwohl sie Kinder sind, müssen sie sich entscheiden auf welcher Seite sie stehen. Zwei Jahrzehnte lebt Gabriel mittlerweile in Frankreich, in einem friedlichen Land. Obwohl integriert, findet er dort keine Heimat. Die immer stärker werdende Sehnsucht nach seinem Heimatland lässt ihn nicht zur Ruhe kommen und er weiß, er muss noch einmal zurück. \\\"Wenn man ein Land verlässt, nimmt man sich Zeit, um sich von den Menschen, den Dingen, den Orten zu verabschieden, die man geliebt hat. Ich habe das Land nicht verlassen, ich bin geflohen.\\\"
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Marc-Uwe Kling hat eine urkomische Zukunftssatire geschrieben in der er denn Kampf \\\"Mensch gegen Machine\\\" darstellt und die Frage stellt: Wie können wir in einer Welt die von Algorithmen beherrscht wird Mensch bleiben?
»Kling erzählt formal bestechend und einfallsreich. Der aufregendste politische Roman, den ich seit langem gelesen habe.«
ARD DRUCKFRISCH - DENIS SCHECK
»EINE GESELLSCHAFTSSATIRE ZUM TOTLACHEN, FÜR ALLE, DIE NOCH NICHT TOT SIND.«
DIE ZEIT - ELISABETH VON THADDEN
»EINE FEDERLEICHTE KOMÖDIE MIT BÖSEM WITZ UND ORIGINELLEN BILDERN.«
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Picasso und seine Musen: Slavenka Drakuli erzählt die Geschichte von Dora Maar, einer gefeierten Fotografin aus dem Kreise der Surrealisten, und ihrem von großer Liebe und großem Leid gekennzeichneten Verhältnis zu einem der größten Genies des 20. Jahrhunderts: Pablo Picasso. Ein Roman über das ewige Rätsel der Liebe - und diejenige Geliebte Picassos, die ihn am meisten inspiriert und dafür den höchsten Preis bezahlt hat.
"Ihr Schreiben hat die sparsame Poesie von Marguerite Duras." The Guardian
Picassos Bild "Dora und der Minotaurus", das ein Ungeheuer mit Menschenleib und Stierkopf beim Liebesakt zeigt, verkörpert die Bestialität des Menschen und die tödlichen Wunden, die die Liebe verursacht. Im wahren Leben ist Picasso selbst das Ungeheuer, das die Frauen zerstört und in den Wahnsinn treibt. Dora Maar, geboren 1907 in Paris und aufgewachsen in Buenos Aires, war mehr als nur eine von vielen Geliebten des genialen Picasso. Schon vor ihrer Beziehung zu ihm war sie eine erfolgreiche Fotografin und gehörte zu den schillerndsten Figuren der Pariser Avantgarde um André Breton, Brassaï und Man Ray. Während ihrer langjährigen Liaison hielt Picasso ihre rätselhafte Ausstrahlung in einer Reihe von Porträts fest. In ihrem neuen Roman lässt Slavenka Drakuli diese ungewöhnliche Frau selbst zu Wort kommen. Sie verleiht derjenigen eine Stimme, die sich selbst entschlossen hatte, zu schweigen. Die ihre Karriere für einen Mann aufgab, der sie bis an ihr Lebensende nicht loslassen sollte. Dabei wird wie nebenbei die ganze Welt der Kunst im Paris der 1930er Jahre wieder lebendig.\"}},\"employeeImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{}},\"showOnArticleDetailPage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"boolean\"},\"value\":true,\"changedValue\":{}},\"employee\":{\"typeDef\":{\"type\":\"affiliateEmployee\"},\"value\":144419,\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-06-03 14:02:21","moduleId":14106,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"EMPLOYEE_RECOMMENDATIONS_SINGLE","moduleType":"mod_employee_recommendation_single","modifiedAt":"2025-05-15 11:52:28","moduleId":128512,"content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":36759286,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Louise und Ludovic sind jung und verliebt und haben alles, was sie brauchen. Aber ihr Pariser Leben langweilt sie, also nehmen die beiden ein Sabbatjahr und umsegeln die Welt. Während eines Kletterausflugs auf einer unbewohnten Insel vor Kap Hoorn werden sie von einem schweren Sturm überrascht. Als sie tags darauf auf ihre Jacht zurückkehren wollen, ist diese verschwunden. Was als Ausbruch aus dem Großstadtalltag gedacht war, wird zum existentiellen Kampf gegen Hunger und Kälte. Sie sind auf sich allein gestellt und haben keine Möglichkeit, um Hilfe zu rufen. Ungewollt wird ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Denn was wird aus der Liebe, wenn es ums nackte Überleben geht?
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