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\nIn Dänemark war »Meter pro Sekunde« der erfolgreichste Roman der letzten Jahre. Seine besondere Mischung aus Humor, Menschenfreundlichkeit und Sprachkunst macht ihn zum Buch unserer Tage. \n<\/p>
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\nKühe, Windräder und die sonderbare Welt einer Internatsschule: Eine junge Mutter zieht mit Mann und Baby nach Westjütland, ins »Land der kurzen Sätze«. Eine einfache Unterhaltung wird für sie zum Wagnis, und das Leben selbst ist auf einmal voller Hindernisse. Mutterschaft, Ehe und Fahrprüfung: alles kaum zu schaffen. Doch als sie Kummerkasten-Redakteurin bei der lokalen Zeitung wird, ändert sich ihr Leben, und der Himmel bricht auf. - Übersetzt in zahlreiche Sprachen, von Hinrich Schmidt-Henkel in ein wunderbar klingendes Deutsch. \n<\/p>
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\nAusgezeichnet mit dem renommierten Goldenen Lorbeer wie u.a. Karen Blixen, Tove Ditlevsen und Peter Hoeg.<\/p>","bookStoreArticle":false,"coverExtraLargeImagePath":"https://cover-all.buchhandlung.de/dl/da27e816-8e5c-4f47-b22f-29e8ec291375/1/daz4ed","coverExtraLargeImageWidth":406,"coverImagePath":"https://cover-all.buchhandlung.de/dl/831138c8-b5eb-4c2e-a105-63795609b524/1/daz4ed","coverImageWidth":88,"coverLarge5ImagePath":"https://cover-all.buchhandlung.de/dl/f9616211-9e65-4e52-a82c-94c870516cf4/1/daz4ed","coverLarge5ImageWidth":157,"coverLarge6ImagePath":"https://cover-all.buchhandlung.de/dl/e084260f-e3c8-45cf-98b9-a831e253743d/1/daz4ed","coverLarge6ImageWidth":219,"coverLargeImagePath":"https://cover-all.buchhandlung.de/dl/712da1a5-7535-4015-981c-a4aec4112aaa/1/daz4ed","coverLargeImageWidth":113,"coverMediumImagePath":"https://cover-all.buchhandlung.de/dl/831138c8-b5eb-4c2e-a105-63795609b524/1/daz4ed","coverSmallImagePath":"https://cover-all.buchhandlung.de/dl/1223f047-8847-49a8-9a08-c77ec9bbb1a7/1/daz4ed","displayPublicationDate":"Februar 2022","ean":"9783985680115","excludedFromStock":false,"imgUrlsAbsolute":true,"isDownload":false,"oldPrice":0,"oldPriceText":"","price":2300,"priceText":"","productLineName":"Bücher","productTypeDisplayName":"Buch","productTypeName":"BUCH","publicationDate":"2022-02-16","reviewAvg":80,"reviewTotal":1,"title":"Meter pro Sekunde","tolinoFamilySharingEnabled":false,"vlbArticle":false},"46109963":{"affiliateArticle":false,"articleId":46109963,"articleOrderable":true,"authors":"Jessica Durlacher","availabilityIconType":"GREEN","availabilityMessage":"Sofort lieferbar (Download)","availabilityNumber":5,"binder":"epub eBook","blurb":"Eine Somalierin wird Nanny in Zeldas Familie und entpuppt sich als phänomenale Sängerin. 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Im Juni 1954 wird der achtzehnjährige Emmett aus dem Gefängnis entlassen. Zuhause in Nebraska wartet sein kleiner Bruder Billy auf ihn. Nach dem Tod des Vaters möchten sie einen Neuanfang in Kalifornien wagen, wo sie ihre verschwundene Mutter vermuten. Alles ist bereit für die Fahrt mit dem 48 Studebaker, doch plötzlich tauchen zwei Freunde aus dem Gefängnis auf. Sie haben allerdings ein anderes Ziel, New York City. 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Eine Geschichte, die ruhig und mit leisen Tönen von Anfang an einen Sog entwickelt, unglaublich spannend und mit einer unfassbar poetischen und bildhaften Sprache.
Um es gleich zu sagen, Franziska Gänsler hat mich mit ihrem Romandebüt absolut begeistert und eigentlich möchte ich nur sagen, LESEN!
Von Jahr zu Jahr hat die Intensität und Dauer der Waldbrände rund um den einst beliebten Kurort Bad Heim zugenommen. Es ist bereits Oktober und seit Monaten wütet das Feuer in den Wäldern. Die Straßen sind leer, es herrscht Ausgangsverbot. Die flirrende Hitze, die steigenden Temperaturen, die immer wieder aufflammenden Brände, die Luft ist heiß und mit Asche gefüllt, Warnmeldungen müssen per App gescheckt werden, das Camp der Klimaaktivisten am Rand des Waldes, die bedrohlichen Nachrichten, all das ist Normalität in dem kleinen Ort. Und der Regen lässt immer länger auf sich warten. Die, die es konnten, sind weggezogen. Gäste kommen schon lange nicht mehr. Und obwohl nur noch der Fluss das kleine Familienhotel von den Bränden trennt, ist für Iris, die Besitzerin, weggehen keine Option.
Hier ist ihr Leben. Die Tage sind gefüllt mit täglichen Routinen, dem instand halten, ihrer kleinen Welt.
Dann steht plötzlich eine junge Frau mit Kind im Hotel. Zurückhaltend und verschlossen. Langsam kommen sich die beiden Frauen näher und es entsteht Vertrauen und Zuneigung. Schnell wird deutlich, die junge Frau versteckt sich vor ihrem Mann. Und in Iris blitzen Erinnerungen an die eigenen Familienverhältnisse auf.
Hier ist kein Wort zu viel. Feinfühlig verwebt Franziska Gänsler die Bedrohung die durch die Naturkatastrophe dem ganzen einen Rahmen gibt mit dem Leben der beiden Frauen. Eine vielschichtige Geschichte, die beim Lesen eine absolut dichte und brenzlige Atmosphäre erzeugt. Für mich keine Klima-Dystopie, denn in der Realität sind wir schon ziemlich nah dran.
\\\"Ewig Sommer\\\" ein grandioses Debüt! \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":276017,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":274306,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46594331,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Nach "Ein Gentleman in Moskau" der neue Roman von Bestsellerautor Amor Towles: "Eine ausgelassene Road Novel quer durch Amerika." Time
Im Juni 1954 wird der achtzehnjährige Emmett aus dem Gefängnis entlassen. Zuhause in Nebraska wartet sein kleiner Bruder Billy auf ihn. Nach dem Tod des Vaters möchten sie einen Neuanfang in Kalifornien wagen, wo sie ihre verschwundene Mutter vermuten. Alles ist bereit für die Fahrt mit dem 48 Studebaker, doch plötzlich tauchen zwei Freunde aus dem Gefängnis auf. Sie haben allerdings ein anderes Ziel, New York City. So beginnt eine Reise mit den witzigsten und unglaublichsten Begegnungen - Clowns, Landstreicher, arbeitslose Schauspieler, Bettler und besonders gefährliche Pastoren. ,Lincoln Highway' erzählt die ergreifende Odyssee von vier vaterlosen Jungen entlang der ersten Autobahn Amerikas.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{\"altText\":\"Amor Towles: Lincoln Highway\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"On the Highway......
to hell, wie ACDC singen würde? Nein, mit Amor Towles geht es ab auf den Lincoln Highway. Die 5057 km lange Straße, die quer durch Amerika geht und den Osten mit dem Westen verbindet.
1954, Emmett Watson kommt aus dem Jugendknast zurück auf die Farm seines Vaters. Dieser ist mittlerweile verstorben und die Farm bankrott. Emmett möchte mit seinem Studebaker nach Texas fahren und dort einen Neuanfang wagen. So weit seine Pläne, gäbe es nicht auch noch seinen kleinen Bruder Billy, der geradezu besessen von „Professor Abacus Abernathes Kompendium von Helden, Abenteurern und anderen unerschrockenen Reisenden“ ist und lieber nach San Francisco möchte, um dort ihre Mutter zu suchen, die die Familie schon vor Jahren wortlos verlassen hat. Das Auftauchen von Woolly und Duchess, zwei Knastbrüdern Emmetts, macht es dann noch komplizierter. Ist Woolly eher der sanfte, verträumte Typ, so ist Duchess ein ganz anderes Kaliber. Mit sehr viel krimineller Energie ausgestattet, \\\"leiht\\\" er sich kurzerhand den Studebaker und fährt mit Woolly nach New York, um ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Abgesehen davon, befindet sich dort der Tresor von Woollys Großvater, dessen Inhalt große Anziehungskraft ausübt. Billy und Emmett müssen hinterher, denn das Auto birgt nicht nur einen ideellen Wert. Jetzt beginnt die große Story, ein klassischer Road Movie. Immer aus einer anderen Perspektive erzählt, erfahren wir mehr über die Geschichten hinter den Menschen. Wir begegnen so vielen Personen, die alle etwas zu erzählen haben. Das ist so klug konstruiert und mit so viel Liebe und Witz gemacht, man will nicht aufhören, den Lincoln Highway zu fahren. Wer große amerikanische Erzählungen mag, die einen ganz typischen Sound haben, der wird dieses Buch lieben.
Aus dem Englischen von Susanne Höbel\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":274272,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":274265,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46109963,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Somalierin wird Nanny in Zeldas Familie und entpuppt sich als phänomenale Sängerin. Ihr Name ist Amal. Zelda meldet sie bei der Talentshow >Die Stimme< an. Nach einem glanzvollen Auftritt nimmt Amal vor laufender Kamera ihr Kopftuch ab. Dieser Akt der Befreiung hat Folgen. Zeldas Familie will Amal beschützen und gerät damit in einen Konflikt, der ihre Welt aus den Angeln hebt.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein ganz besonders intensives Leseerlebnis!
„In was für einer merkwürdigen Welt sind wir gelandet, in der ein Gott einfach so den Auftrag erteilt, zu morden, wenn jemand nicht an ihn glaubt oder schlecht über ihn spricht, in der Freude und Humor der Angst zum Opfer fallen und der Tod, der echte, hässliche, gnadenlose Tod, als letztes Mittel der Abrechnung wiedereingeführt wird.“
Als Zelda und Bor während eine Reise in ihrer Lieblingsstadt New York endlich heiraten, werden sie und ihre drei Kinder Zeugen einer der großen Katastrophen der Neuzeit, die ihre eigene und die Welt aller Menschen für immer verändern wird. Ihr Hochzeitstag ist der 11. September 2001. Besonders in Zelda wächst die Angst vor dem Fremden und Neuen, die Unbeschwertheit und Neugier ist verschwunden. Der Schutz ihrer Familie, die Fürsorge stehen im Mittelpunkt. Bor, immer schon ein sehr ehrgeiziger Anwalt, stürzt sich regelrecht in seine Arbeit. Dann lernt Zelda eine junge Somalierin, die im benachbarten Flüchtlingsheim wohnt, kennen. Amal, sie ist klug und scharfsinnig, eine beeindruckende Schönheit und sie ist Muslimin. Nach anfänglichem zögern engagiert Zelda sie als Kindermädchen für ihre zwei Jüngsten. Und als Zelda und Bor erkennen, dass Amal ein unglaubliches Gesangstalent ist, überreden sie Amal zur Teilnahme an der Talentshow „Die Stimme“. Amals Auftritt, bei dem sie sich vor laufender Kamera von ihrer Abaya und ihrem Kopftuch befreit und eine brennende Rede für die Freiheit der Frauen hält, wird das Leben der Familie erneut auf dramatische Weise verändern. Eine Fatwa wird verhängt. Bodyguards engagiert. Es gibt keine wirkliche Sicherheit mehr. Amal erhebt ihre Stimme, und die Ereignisse überschlagen sich.
Eine vielschichtige Geschichte, in der Themen wie Glauben und Fanatismus, Freiheit und Mut, Vertrauen und Sicherheit, und Identität im Mittelpunkt stehen.
Besonders spannend fand ich, wie Jessica Durlacher Zelda als Ich-Erzählerin jede Situation analysieren, beinahe sezieren lässt. Und wie intensiv und feinfühlig alle Figuren charakterisiert werden.
Die Geschichte basiert auf Jessica Durlachers Begegnung mit der somalischen Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali.
Eine Geschichte, die mich noch lange beschäftigen wird.
Übersetzt von Annelie Bogener.
\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":274236,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":274235,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Der junge Inder Ramesh verdient gutes Geld als sogenannter \\\"Bildungsberater\\\". In Wirklichkeit hilft er jungen Indern reicher Eltern, die Uni-Aufnahmeprüfungen zu bestehen. Mit falschen Papieren nimmt er dessen Identität an und schreibt für Sie dir Prüfungen.
Ramesh ist gut in dem, was er tut, allerdings macht er seine Aufgabe in einem Fall etwas zu gut. Als er die Prüfung für den 18-jährigen Rudi ablegt, kommt er nicht einfach unter die besten 1000, sondern er belegt gleich den ersten Platz. Dadurch wird Rudi über Nacht zum berühmtesten Person Indiens und es liegt eine fantastische Zukunft vor ihm. Doch Ramesh sieht darin auch seine eigene große Chance auf eine großartige Zukunft und er wird kurzerhand Rudis Manager. Zusammen bilden sie, nach anfänglichen Schwierigkeiten ein tolles Team und Rudi wird mit seiner Hilfe Quizshowmoderator und dadurch noch berühmter. Seine Beliebtheit steigt durch seine Fernseh- und Werbeauftritte ins unermäßliche und er wird zum Traumschwiegersohn jeder indischen Mutter mit einer sich im heiratsfähigen Alter befindlichen Tochter. Was hochsteigt muss aber zwangsweise auch wieder tief fallen, den es gibt nicht nur Bewunderer, sondern auch Neider und schon bald kommt eine Katastrophe nach der anderen auf Rudi und Ramesh zu. Die beiden müssen all Ihre Kreativität, Intelligenz und Spitzfindigkeit einsetzen, um dabei nicht unterzugehen.
Der Debütroman \\\"Bekenntnisse eines Betrügers\\\" von Rahul Raina ist eine humorvolle, mit Selbstironie und Gesellschaftskritik gespickte Achterbahnfahrt durch ein modernes Indien, welches wir so wohl noch nicht gesehen haben.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46089073,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Bildungsberater« steht auf der Visitenkarte des jungen Inders Ramesh. Das klingt besser als »professioneller Prüfungsbetrüger«, denn sein Job ist es, für Indiens reichste Teenager diverse Examen abzulegen. Skrupel? Wozu? Moral ist eine Erfindung des Westens! Außerdem hat sich Ramesh seine Bildung hart erkämpft und möchte unter keinen Umständen in die bettelarmen Verhältnisse seiner Kindheit zurückkehren. Als er eines Tages bei den nationalen Uni-Aufnahmeprüfungen den ersten Platz belegt, macht er seinen Klienten, den 18-jährigen Rudi, über Nacht zum berühmtesten Mann ganz Indiens. Ausgelassen genießen die beiden das Leben in der Welt der Reichen und Schönen, treten aber den falschen Leuten auf die Füße und schlittern so in eine rasante Hetzjagd von Kidnapping und Erpressungen.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":274220,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":273135,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45937118,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Von Gewalt, von Zärtlichkeit und der Macht der Befreiung
Juli wächst in einer Vorzeigefamilie auf: Die Eltern sind Rechtsanwälte, sie ist Klassenbeste. Doch in der Kleinstadtvilla herrscht das Grauen. Der Vater drillt die Kinder auf Leistung, prügelt sie und seine Frau. Juli wird älter, fordert ein Ende der Gewalt, deren Realität von der Mutter vehement abgestritten wird. Einzig ihre Geschwister und eine Maus geben Halt. Doch wie kann man sich befreien, wenn man weder den Eltern noch den eigenen Erinnerungen traut? Die Befreiung gerät zum Feldzug - gegen die Eltern und das eigene Ich. Drei Jahrzehnte folgen wir Juli, die mit aller Macht versucht, die Deutungshoheit über ihr Leben zu erlangen. Ein eindringlicher Roman über Verletzungen und eine mögliche Heilung, voller Originalität und Wärme.
»Intensiv, wach, klug!« Helga Schubert
»Das hier ist nicht einfach nur ein starkes Debüt, es ist ein sprachgewaltiger, erschütternder, psychologisch kluger Wurf. Wie so oft im echten Leben liegt in diesem Roman alles dicht beisammen; das Komische neben dem Verstörenden, das Traurige und Schmerzhafte beim Zärtlichen. Es ist nicht leicht, die Worte für eine solche Geschichte zu finden, und ich kann mir nur zwei Personen vorstellen, die das so hinbekommen hätten: Der eine ist der wütende junge J.D. Salinger, in Bestform. Der Name der anderen Person steht auf dem Cover dieses Buchs.« Benedict Wells
»Ein viel zu oft beschwiegenes Thema, eine kraftvolle Sprache, eine Geschichte, die wütend macht und befreit. Dieser Roman tröstet, ohne zu lügen.« Teresa Bücker
»Achtung: nicht niedlich - Claudia Schumacher haut uns unerbittlich und voller Poesie die Welt ihrer Heldin um die Ohren. Ein Debüt mit phänomenaler Wucht, komplett unweglegbar.« Simone Buchholz\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Der Debütroman von Claudia Schumacher ist eine absolute Wucht: Ungeschönt und direkt erzählt sie die Geschichte der 17-Jährigen Juli, die in einer Vorzeigefamilie aufwächst. Der Vater ist erfolgreicher Anwalt, die Kinder sind in der Schule und im Sport immer die Besten. Doch der Schein trügt: Hinter der glänzenden Fassade steht ein gewalttätiger Vater, der seine Familie aufs übelste trietzt, beschimpft und regelmäßig auf sie einschlägt. Die Mutter kommt nicht von diesem Vater weg; nach jeder Attacke besänftigt sie die Kinder mit leeren Worten und Geschenken, wenn sie das Geschehene nicht sogar komplett leugnet. Was das mit Juli macht und wie diese Gewalt ihr Leben und ihre Beziehungen zu anderen Menschen bestimmt, das beschreibt Claudia Schumacher mit ungeheurer Durchschlagskraft. Juli kann der Gewalt nie entkommen, sie ist immer da: In ihrem Alltag, ihren Beziehungen zu anderen Menschen, in ihren eigenen Gedanken. Über drei Lebensabschnitte begleiten wir sie, erfahren die tiefsten Abgründe, die sie durchwandern muss. Und fragen uns mit ihr: Wie kann so etwas direkt vor den Augen der Gesellschaft passieren?
Liebe ist gewaltig ist kein schönes Buch, aber ein wichtiges: Ohne Schnörkel und brutal ehrlich erzählt uns Juli ihre Geschichte. Dieser Roman hat mich erschüttert, bewegt und gehört jetzt schon zu meinen Jahreshighlights. Unbedingt lesen!\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":273134,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":273133,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45924304,\"changedValue\":{\"blurb\":\"In dem Bestseller "Generation Ally" beschrieb Katja Kullmann, warum es so kompliziert ist, eine Frau zu sein. Zwanzig Jahre später erzählt sie, wie es ist, eine Frau ohne Begleitung zu sein.
Sie ist die Frau, der man nachsagt, dass sie kein Glück in der Liebe hat. Diejenige, die ihr Leben alleine regelt. Die Frau ohne Begleitung. Vom Bürofräulein der Weimarer Republik bis zur angeblich einsamen Akademikerin der Gegenwart - sie ist die wahre Heldin der Moderne: die Singuläre Frau.
Kurz vor ihrem fünfzigsten Geburtstag stellt Katja Kullmann fest, dass auch sie so eine geworden ist: ein Langzeit-Single. Die Erkenntnis ist ein kleiner Schock. Dann eine Befreiung. Und ein Ansporn - nicht nur für die schonungslose Selbsterkundung, sondern auch für eine Spurensuche. Welche literarischen, sozialen und popkulturellen Zeugnisse hat die Frau ohne Begleitung hinterlassen? Und wie könnte ihre Zukunft aussehen? Leidenschaftlich und eigensinnig führt Katja Kullmann uns zu einer radikalen Neubewertung der alleinstehenden Frau.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Single sein. Ein Zustand? Eine Phase? Oder eine Lebensart? Katja Kullmann ist 52 und seit vielen Jahren „allein“ - so nennen wir das, wenn Menschen nicht in einer Beziehung sind. Wir glauben vielleicht, sie seien einsam. Vor allem, wenn sie über 30 oder schon lange ohne Partner:in sind. Dabei gibt es zwei Arten von Einsamkeit, eine gute und eine schlechte. Bei der schlechten ist man mit sich selbst allein. Bei der guten mit sich selbst zusammen. Und Katja Kullmann lässt uns daran teilhaben, wie sie schon seit vielen Jahren glücklich mit sich selbst zusammen ist. Das heißt nicht, dass es keine Männer in ihrem Leben gab und gibt. Das heißt auch nicht, dass sie von Beziehungen, Ehen oder anderen Arrangements abraten möchte. Sie fühlt sich einfach wohl, so ohne männliche Begleitung. Und als sie vor ein paar Jahren ihren Blick dafür geschärft hat, ist ihr aufgefallen, wie viele „alleinstehende“ Frauen es um sie herum gibt. Es werden immer mehr. Die Zahlen sprechen für sich. Was unverheiratete Frauen für den Feminismus und die Gesellschaft getan haben, auch darüber schreibt sie. Eine kleine Kulturgeschichte der Emanzipation, gespickt mit persönlichen Anekdoten, die ich sehr interessant fand. Einblicke in Beziehungen anderer Leute reizen mich immer und gerade hier habe ich vieles gelesen, zu dem ich nicken und sagen konnte „jo, kenn ich“. Und so wird es bestimmt vielen Frauen gehen, die dieses Buch lesen werden. Mit dem Begriff „Single“ kann sich Katja Kullmann nicht mehr anfreunden, er passt nicht mehr auf und über sie, zwickt und sitzt irgendwie nicht richtig. Denn weder ist sie 20, noch verschmitzt und keinesfalls nur im Übergang zwischen zwei Partnerschaften. Eine andere Begrifflichkeit musste her, und so erfand sie die „singuläre Frau“. So erfand sie – ein Stück weit – sich. Und viele andere.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":272404,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":271922,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46027143,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Von Teppichgarnen, Erzählfäden und dem sagenhaften Grün der Baltischen See.
In »Fischers Frau« lässt Karin Kalisa die Geschichte der Pommerschen Fischerteppiche lebendig werden.
Südliche Ostsee, 1928: Ein dreijähriges Fangverbot macht die Fischer arbeitslos - statt hinaus aufs Meer zu fahren, setzen sie sich an Webstühle und knüpfen Teppiche, die die Welt der See zeigen - oder der Welt die See, wie man es nimmt. Ein österreichischer Tapisserist lehrt sie die Knoten, auf die es ankommt: Senneh und Smyrna. Die "Perser von der Ostsee" entwickeln sich europaweit zum Verkaufsschlager. Fast einhundert Jahre später wird der zurückgezogen lebenden Kuratorin Mia Sund ein sehr seltsames Exemplar auf den Tisch gelegt: In seinem Flor irrlichtern Hunderte von Grüntönen, segeln Koggen unter mysteriösen Flaggen, tanzen kleine Wellen in den Augen der Fische und eine ornamentale Borte entpuppt sich als vieldeutige Chiffre. Zum ersten Mal nach zwölf Jahren beantragt Mia eine Dienstreise und macht sich quer durch Europa auf die Suche nach der Knüpferin und ihrer Botschaft, die die alte Erzählung vom Fischer und seiner Frau auf den Kopf stellt.
Bestseller-Autorin Karin Kalisa verwebt die Kunst des Teppich-Knüpfens mit den Lebensfäden zweier Frauen zu einem ebenso wahrhaftigen wie phantastischen Roman.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Es liest sich fast wie ein Märchen, aber nur fast!
Ein außergewöhnlicher Teppich dort hineingeknüpft Fische, Seesterne, Wellen, Möwen, Anker, Stranddisteln, ein Meeresmuseum, \\\"Eine Miniaturunterwasserwelt - viele Faden tief.\\\" und Mia hat diesen Teppich gerade vor Augen. Sie ist Faserarchäologin, Expertin für Stoffe und Gewebe an der Universität Greifswald. Ihr Leben verläuft in sehr geregelten Bahnen, es ist quasi „generalberuhigt“. Um ihrer Vergangenheit zu entkommen, hat sie sogar ihren Namen geändert. Alles könnte so bleiben, doch eines Tages legt ihr ein Kollege diesen sehr besonderen Teppich auf den Schreibtisch. Es soll sich um einen pommerschen Fischerteppich handeln, einen \\\"Perser der Ostsee\\\". Mias Neugier ist geweckt. „Hier war das ganze Repertoire der Fischerteppiche verknüpft worden. Ein Mustermuseum hatte sie hier vor sich. Ein fantastisches Meeresmuseum noch dazu. Und sie die einzige Besucherin.“ Sie findet eine Signatur, einen Namen „Nina“, der sich im Rand des Teppichs verbirgt und eine Spur, die sie nach Zagreb in eine alte Werkstatt führt. Diese Reise und Spurensuche, um hinter das Geheimnis des Teppichs zu kommen und Ninas Geschichte zu erfahren, wird ihr Leben auf besondere Weise durcheinandergewirbelt.
Kunstvoll verknüpft Karin Kalisa in „Fischers Frau“ Erfundenes und Historisches mit den Lebenswegen zweier Frauen zu einer spannenden Geschichte über die pommerschen Fischerteppiche.
Als 1928 den Fischern an der südlichen Ostsee ein dreijähriges Fischfangverbot auferlegt wurde und das Leben der Fischer und ihrer Familien von Armut und Arbeitslosigkeit bedroht war, engagiert der Greifswalder Landrat den österreichischen Textilfachmann Rudolf Stundl. Er bringt den Fischer:innen in Freest und Lubmin das Teppichknüpfen und Entwerfen eigener Muster bei. Und die Teppiche werden europaweit zum Verkaufsschlager. Später, als die Nazis die Macht ergriffen haben, wurde die pommersche Volkskunst einfach als uralte nordische Tradition vereinnahmt.
Eine Geschichte, die mich mit ihrer bildhaften Sprache, ihren Sätzen, die wie komponiert scheinen, absolut begeistert hat.
Eine ganz große Leseempfehlung.
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Mikita wird nach dem Tod seiner Mutter von ihrem Bruder adoptiert, er ist fünf Jahre alt. Mit Slawa und dessen Partner Lew genießt er eine fröhliche Kindheit. Aber mit der Einschulung beginnt das Versteckspiel, das Lügen. Wenn Besuch kommt, müssen Fotos weggeräumt, in Aufsätzen müssen Dinge verschwiegen oder erfunden werden, und Mikita schlagen Vorurteile entgegen. Er verliert seinen Frohsinn, wird wütend, aggressiv, depressiv.
Erst die Freundschaft mit einem Jungen aus dem Waisenhaus beruhigt ihn. Und dann merkt er, dass er sich zu Jungs hingezogen fühlt. Ausgerechnet! Er beschuldigt sich, zum Beweis für die Propaganda geworden zu sein, die behauptet, gleichgeschlechtliche Paare würden homosexuelle Kinder großziehen. All seine Versuche, sich in Mädchen zu verlieben, scheitern. Es wird noch dauern, bis Mikita Frieden mit sich selbst und seiner Sexualität findet.
Die Lüge ist ein ausgesprochen unterhaltsames Debüt, schnörkellos und am Puls der Zeit.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Mikitas Mutter stirbt, als er gerade einmal 5 Jahre alt ist. Sein Onkel Slawa adoptiert ihn. Mit Slawa und dessen Lebensgefährten Lew verbringt Mikita eine glückliche Kindheit in einer russischen Kleinstadt-bis er in die Schule kommt. Denn dort beginnt die große Lüge: Mikita darf niemandem erzählen, dass er zwei Väter hat. Aus Angst vor homophoben Anfeindungen und dass das Jugendamt Mikita aus der Familie holen könnte, muss Mikita lügen. In Aufsätzen wird das Familienleben verfälscht, wenn Besuch kommt müssen alle gemeinsamen Fotos versteckt werden, in ganz alltäglichen Gesprächen muss Mikita immer genau aufpassen, was er sagt. Und obwohl er seine Väter eigentlich liebt, beginnt Mikita, sein Leben, seine Väter und auch sich selbst zu hassen. Die homophoben Kommentare seiner Mitschüler werden zu seinen eigenen Gedanken, für die er sich im nächsten Moment schämt. Er hadert mit sich und seiner eigenen Sexualität. Der Konflikt zwischen dem, was seine Väter ihm beigebracht haben, und dem, was er in der Schule von den Mitschülern und Lehrern erzählt bekommt, spitzt sich unaufhörlich immer weiter zu.
Die Lüge ist ein Roman über die Macht einer intoleranten Gesellschaft. Ohne Schnörkel und gnadenlos ehrlich erzählt Mikita Franko die Geschichte einer russischen Jugend, die immer zwischen den Fronten steht. Er schreibt von der inneren Zerissenheit, dem Kampf mit sich selbst und den eigenen Gedanken. Ein starkes Buch über internalized homophobia, das den Finger genau auf den Puls der Zeit legt.
Übersetzt von Maria Rajer\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":269876,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":269023,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45924250,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Klug und warmherzig, voll Witz und Lakonie - Erzählungen von Ljudmila Ulitzkaja, der "Grande Dame der russischen Literatur". (Zeit Online)
Ljudmila Ulitzkaja beeindruckt mit diesem großen Erzählungsband: Eine Aserbaidschanerin und eine Armenierin überwinden in einer langjährigen Liebesbeziehung die Feindschaft ihrer Völker. Eine junge Moskauerin wird mit einem Iraker verkuppelt und findet ihr Glück im englischen Exil. Eine Frau verpuppt sich und wird zum Schmetterling. Ulitzkajas Alltagsgeschichten sind nie alltäglich, sie eröffnen immer neue Perspektiven. Was ist Schicksal, was Charakter? Welchen Einfluss haben wir auf das, was uns widerfährt? Von realistisch-brillanten Novellen über Szenen am Lebensende bis zu Biografien im Zeitraffer vervollkommnet sie ihre Meisterschaft, menschliche Schicksale erzählend zu verdichten.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eigentlich sind Erzählungen nicht so mein Ding, ich weiß auch nicht wirklich genau, warum, ABER...
Ljudmila Ulitzkajas Erzähungen \\\"Alissa kauft ihren Tod\\\" sind so klug und feinfühlig, heiter und traurig, tröstlich und voller Humor und Wehmut, mit Wärme und so viel Liebe zu den Menschen erzählt. In ihnen ist kein Satz zu viel. Kurz, intensiv und auf den Punkt. Sie handeln von ganz alltäglichen Lebensdingen, Liebe und Glück, Sehnsucht und Hoffnung, Leben und Sterben.
Und fast immer stehen Frauen im Mittelpunkt der Erzählungen und das bunte und reiche Leben von der Geburt bis zum Tod.
\\\"Ich liebe diese leichtsinnigen, weisen, schamlosen, bezaubernden, verlogenen, wunderbaren, abergläubischen und treuen, diese überaus klugen und unfassbar dummen Frauen, von denen die Engel im Himmel noch lernen könnten …“
Falls Ihr sie also noch nicht entdeckt habt, dann lest und genießt ihre großartige Erzählkunst.
Ljudmila Ulitzkaja gehört zu den wichtigsten literarischen Stimmen Russlands und ist eine sehr engagierte Kritikerin des Putin - Regimes. Und sie kann einfach wahnsinnig gut von all dem erzählen, was uns Menschen und unser Leben ausmacht.
Manchmal dürfen es also doch Erzählungen sein!
Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt. \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":269018,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":268393,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46017920,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der erfolgsverwöhnte Anwalt Wallace Price kennt nur drei Dinge: Arbeit, Arbeit und noch mal Arbeit. Es kommt ihm daher äußerst ungelegen, als er eines Tages tot umfällt und in der Zwischenwelt landet. Dort erwartet ihn der Wächter Hugo, der Wallace auf seine Reise ins Jenseits vorbereiten soll. Doch Wallace ist noch nicht bereit, und so werden ihm sieben Tage gewährt, um seine Angelegenheiten zu ordnen. Sieben Tage, in denen Wallace den wahren Sinn des Lebens entdeckt. Und die Liebe findet ...
\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Nie war der Tod so lebendig.
Wallace Price ist ein guter Anwalt, aber noch viel besser ist er im Arschloch sein. Alles hat seinen geregelten Gang zu gehen, wer Fehler macht, wird von ihm direkt und ohne Vorwarnung gefeuert. Es muss ja alles seine Ordnung haben. Blöd nur, dass Wallace plötzlich selbst genauso ohne Vorwarnung auf seiner eigenen Beerdigung steht. Herzinfarkt, zack, tot. Damit muss man erstmal zurecht kommen. Wallace landet aber nicht direkt im Himmel, sondern im Café Chirons Fähre, wo er sich mit dem Totsein erst einmal anfreunden soll. Daran denkt Wallace natürlich eigentlich überhaupt nicht. Doch in Chirons Fähre warten Fährmann Hugo, Sensenmann (oder eher Sensenfrau) Mei und Opa Nelson auf ihn, die Wallace Leben-oder vielmehr seinenTod-gehörig auf den Kopf stellen werden.
Ich habe schon \\\"Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte\\\" von T.J. Klune geliebt, weshalb ich mich natürlich wahnsinnig auf seinen neusten Roman gefreut habe. Und auch \\\"Das unglaubliche Leben des Wallace Price\\\" hat mich wieder mitgerissen. T.J. Klune hat ein Talent dafür, einem die verschiedensten Charaktere innerhalb weniger Seiten ins Herz zu schreiben. Auch wenn Wallace zu Anfang wirkich nicht der sympathischste Protagonist ist, ist seine Entwicklung im Laufe der Geschichte dafür um so schöner. Wallace lernt im Tod, was im Leben wirklich von Bedeutung ist. Ein philosophischer, herzerwärmender Roman über den Tod, das Leben und die Liebe. Unbedingt lesen!
\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":268379,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":267984,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46109976,\"changedValue\":{\"blurb\":\"In einem Vorort von Tel Aviv wird vor einem Krankenhaus ein Neugeborenes gefunden. Am selben Tag verschwindet ein Tourist und lässt sein Gepäck im Hotelzimmer zurück. Inspektor Avi Avraham hat genug von Bagatellfällen und häuslichen Dramen. Deshalb stürzt er sich gleich in den rätselhaften Vermisstenfall. Doch bald merkt er, dass auch das Private Sprengstoff birgt - und gerät in ein Labyrinth aus Gewalt und Täuschung, das ihn bis nach Paris führt und nicht nur mit dem Mossad in Konflikt bringt.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"
Ich bin schon einige Jahre ein großer Fan von Dror Mishani und seinem Inspektor Avi Avraham. Damals sind die Krimis noch im DTV Verlag erschienen. Jetzt erscheinen seine Bücher nach und nach im Diogenes Verlag und das freut mich natürlich sehr.
Hier darf man kein Gemetzel, keine blutrünstigen Serientäter erwarten, hier geht es um allerbeste Ermittlungsarbeit.
Vielleicht kennen Sie ja seinen zuletzt erschienenen Roman „Drei\\\" - der war einfach grandios!
Jetzt lässt Dror Mishani in seinem neuen Buch „Vertrauen\\\" aber wieder seinen Inspektor Avi Avraham ermitteln. Avi Avraham dieser nachdenkliche und eigensinnige Ermittler. Er ist seit zwei Jahren Leiter des Ermittlungsdezernats in Cholon, einem Vorort von Tel Aviv und macht laut seinem Vorgesetzten hervorragende Arbeit. Aber Avi hat genug von diesen „Bagatellfällen\\\" er möchte sich verändern, spektakulärere Fälle, vielleicht auch internationale Ermittlungen übernehmen, wo, das weiß er selbst nicht so genau. Da bekommt er gleich zwei scheinbar unspektakuläre Fälle auf den Tisch. Während sich seine Kollegin Esthi Wahabe im Fall eines ausgesetzten Säuglings auf die Suche nach der Mutter macht und sich dabei mit einer absolut aggressiven und verlogenen Tatverdächtigen auseinandersetzen muss, übernimmt Avi den Fall eines Touristen, der unter falschem Namen in einem Hotel eingecheckt hat und auf merkwürdige Weise verschwunden ist. Und dann wird eine männliche Leiche aus dem Meer gefischt.
Wie ein Puzzle setzten sich hier die Ermittlungen zusammen und führen in beiden Fällen von Tel Aviv nach Paris. Aber gibt es wirklich eine Verbindung?
Sowohl Avi als auch seine Kollegin haben oft mehr Fragen als Antworten, müssen sich mit immer neuen und oft haarsträubenden Lügengeschichten auseinandersetzen und die Ermittlungen werden in beiden Fällen zu einem nervenaufreibenden Geduldsspiel.
Dror Mishani nimmt uns mal wieder mit in menschliche Tragödien und Abgründe, gewährt uns einen kleinen Einblick in den israelischen Alltag und setzt sich mit Glaubensfanatismus und der Arbeit der Geheimdienste auseinander.
Mit Avi Avraham haben wir einen Ermittler, der, hat er erst mal eine Spur, eine Merkwürdigkeit entdeckt, so schnell nicht locker lässt.
Ich mag diesen Avi Avraham und sein Team. .
Übersetzt von Markus Lemke.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":267980,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":266797,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45894820,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein Roman über die schlimmsten Seiten einer Gesellschaft und den Kampf einer jungen Frau für alle, die sie liebt\\nDie siebzehnjährige Kiara lebt mit ihrem älteren Bruder Marcus in einem heruntergekommenen Apartment in East Oakland, Kalifornien. Die beiden Geschwister haben die Highschool ohne Abschluss verlassen und sind ohne ihre Eltern auf sich allein gestellt. Kiara versucht verzweifelt, Arbeit zu finden, um die Miete zu bezahlen. Doch niemand gibt einer Minderjährigen einen Job. So landet sie schließlich in der Prostitution. Ihr einziger Lichtblick ist der zehnjährige Nachbarssohn Trevor, um den sie sich hingebungsvoll kümmert. Bis ihr Name im Rahmen eines Skandalprozesses gegen die Polizei genannt wird. Sagt Kiara dort aus, wird sie alle in Gefahr bringen, die sie liebt ...\\n
\\n\\\"Leila Mottley beschreibt die brutalste, herzerweichendste Realität mit der Empfindsamkeit einer Poetin. Das ist ein elektrisierendes Debüt.\\\"\\n -Dave Eggers, Autor von Every\\n
\\n\\\"Das wird eines der großen Bücher von 2022.\\\"\\n-Stylist (UK)\\n
\\n\\\"Leila Mottleys Sprache rüttelt auf und fließt wie heiße Lava, beschreibt wunderbar intelligent ein Oakland mit seiner unkontrollierbaren städtischen Leuchtkraft ... Nachtschwärmerin, jede Seite zum Bersten gefüllt, muss man einfach verschlingen.\\\"\\n -Tommy Orange, NYT Bestseller-Autor von Dort dort\\n
\\n\\\"Ich muss einfach sagen, Nachtschwärmerin, geschrieben von einem amerikanischen Teenager, ist das fesselndste Buch meines Lebens. Doch selbst das klingt irgendwie fast zu spröde, wenn man bedenkt, wie Leila Mottley uns in die Körper, in die Stadt und in eine Nation hineinzieht, die auf dem beschwerlichen Weg zur Befreiung verzehrt wird und sich gleichzeitig im Dauerlauf dem unausweichlichen Scheitern nähert. Nachtschwärmerin ist eine glühend heiße, unglaublich lesenswerte Story, die tatsächlich auf jeder Seite eine geschriebene Provokation darstellt. Seid bereit. Oder auch nicht. Es ist egal. Leila Mottley ist hier.\\\"\\n -Kiese Laymon, Autor von Heavy\\n
\\n\\\"Leila Mottley besitzt eine außerordentliche Gabe. Sie schreibt mit der Ergebenheit und der Aufgeregtheit eines Kindes, aber mit dem Können und der Tiefsinnigkeit einer erfahrenen, routinierten Erzählerin.\\\"\\n -James McBride, NYT Bestseller-Autor von Der heilige King Kong und Gewinner des National Book Award für Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford\\n
\\n\\\"Mit seiner kraftvollen Poesie und einer mutigen, schonungslosen Sichtweise ist Nachtschwärmerin mehr als nur ein hervorragender Debütroman. Es ist der Beitrag dieser begabten jungen Autorin, eine kaputte Welt zu heilen.\\\"\\n-Ruth Ozeki, Bestseller-Autorin von The Book of Form and Emptiness\\n
\\n\\\"Leila Mottleys eindrucksvolles Debüt, inspiriert von den Erlebnissen einer jungen Frau, die um ihren Körper und ihre Seele kämpft und sich vor verzehrender Ausbeutung zu schützen versucht, ist feurig und verschlingend, voller elektrisierender Dringlichkeit, geschrieben von einer jungen wahnsinnig talentierten Autorin.\\\"\\n -Ayana Mathis, NYT Bestseller-Autorin von Zwölf Leben\\n
\\n\\\"Während die Geschichte von sexueller Gewalt, Polizei-Korruption und vorurteilsbelasteter Rechtsprechung von authentischen Begebenheiten in Oakland inspiriert wurde, ist es Kiaras intensives, schmerzvolles Erleben, beschrieben in einer wunderbaren poetischen Sprache, das diese unterprivilegierte Gesellschaft antreibt und ausgebeutete Frauen dazu bringt, schlicht um ihr Überleben zu kämpfen ... Die scharfsinnigen Beobachtungen sind umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass die Autorin selbst ein chancenreicher Oakland-Teenager ist. Plot, shmot - kurz gesagt, das hier ist eine ereignisreiche, intensiv geschriebene Story, so erbarmungslos real, dass es die Seele eines Mädchens erschüttert.\\\"\\n -Kirkus Reviews *starred review* \"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein beeindruckendes Debüt, das unter die Haut geht und noch lange nachhallt.
Kiara lebt alleine mit ihrem älteren Bruder Marcus in einem heruntergekommenen Apartment in East Oakland, Kalifornien. Ohne Eltern und ohne schulischen Abschluss müssen die Geschwister sich alleine irgendwie durchschlagen. Das Geld reicht hinten und vorne nicht, und während Marcus vom großen Durchbruch als Rapper träumt ist Kiara diejenige, die verzweifelt versucht, irgendwie an einen Job zu kommen. Nicht nur, um sich und ihren Bruder durchzubringen, sondern auch für den Nachbarsjungen Trevor, dessen drogenabhängige Mutter ihn vernachlässigt und um den Kiara sich kümmert, als wäre er ihr eigener kleiner Bruder. Doch niemand will einer minderjährigen Schulabbrecherin einen Job geben. Und so beginnt Kiara, das Einzige zu verkaufen, was sie noch hat: Ihren Körper. Mit dem verdienten Geld kann sie sich und ihre kleine Familie gerade so über Wasser halten. Als sie dann jedoch als Zeugin in einem Skandalprozess gegen die lokale Polizei aussagen soll, gerät Kiara in das Visier von Männern, die ihr Leben gänzlich zerstören könnten.
Was für eine Wucht. Das ist alles, was ich eigentlich zu diesem Buch sagen möchte. Leila Mottley erzählt die Geschichte einer mutigen, vom Schicksal gebeutelten jungen Frau und ihrem Kampf ums Überleben in der untersten Schicht der amerikanischen Gesellschaft. Es ist eine Geschichte über strukturellen Rassismus, Machtmissbrauch und die Ausbeutung junger Frauen. Nachtschwärmerin ist ein Buch, das einen atemlos und mit einer bodenlosen Wut im Bauch zurücklässt. Man weiß nicht, ob man beim Lesen am Liebsten schreien oder weinen möchte. Die Ungerechtigkeit von Kiaras Schicksal hat mich erschüttert und noch lange nach Ende des Buches nicht losgelassen. Vor allem, weil Kiaras Geschichte kein Einzelfall ist und noch dazu auf einem wahren Fall von 2015 beruht. Ein wichtiges, emotionales und bewundernswertes Erstlingswerk einer Autorin, von der ich hoffentlich in Zukunft noch mehr lesen darf. Lesen, lesen, lesen!
Übersetzt von Yasemin Dinçer.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":266798,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":266796,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45869051,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die faszinierende Geschichte der rätselhaftesten Flugzeugentführung der USA
D.B. Cooper ist eine Legende: Im Jahr 1971 erpresst er auf einem Flug von Portland nach Seattle 200.000 $ und springt auf dem Weiterflug mit einem Fallschirm ab. Von da an verliert sich seine Spur. Während das FBI den Fall nach 45 Jahren ungelöst zu den Akten legte, entwirft Jens Eisel eine psychologisch glaubhafte Version der Ereignisse.
Ein spannender Roman über den Mut der Verzweiflung, die Zukunftsgläubigkeit der USA unter Nixon und die Härte des Lebens.
»Eine True Crime Story mit Tiefgang, psychologisch subtil und spannend erzählt.« Julia Westlake\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"USA 1971: Ein Mann mit dunkler Sonnenbrille und Aktenkoffer steigt in eine Boing 727 der Fluggesellschaft Northwest Orient Airlines.
Während des Fluges steckt er einer Flugbegleiterin einen Zettel zu, auf dem er angibt, eine Bombe zu besitzen und sie dazu auffordert, sich neben ihn zu setzen. Er fordert für die Freilassung der Passagiere 200.000 $ und vier Fallschirme. Die Übergabe des Geldes und der Fallschirme läuft nach der Landung reibungslos und er lässt alle Passagiere frei. Zusammen mit der Crew fliegt er weiter in Richtung Mexiko, doch dort wird er nie ankommen. Auf dem Weiterflug, bei dem er darauf bestanden hat, in höchstens drei Kilometer höhe zu fliegen, springt er zusammen mit dem Geld aus dem Flugzeug und wird nie wieder gesehen.
Was sich wie ein Hollywoodfilm anhört, beruht auf einer wahren Begebenheit. Der Täter, welcher später unter dem Namen D. B. Cooper bekannt wird, wird nie gefasst und das FBI stellt den Fall nach 45 Jahren ein. Jens Eisel befasst sich literarisch mit dem Fall und nimmt uns mit in die 70er-Jahre, wo er die Geschehnisse aus der Perspektive eines Piloten, einer Flugbegleiterin, eines FBI-Agenten und des Entführers erzählt. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen bekommen wir einen Gesamteindruck der Geschehnisse der Entführung. Einerseits gibt Jens Eisel in seinem Roman Antworten auf bestehende Fragen, andererseits lässt er genug Freiraum für eigene Spekulationen.
Ein wirklich spektakulärer True Crime Roman. \",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":263697,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":263696,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45930543,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022\\nDie Geschichte eines Aufbruchs: In der sibirischen Weite, tausende Werst östlich von Moskau, leben in einer Kommunalka auf engstem Raum Großmutter, Mutter, Tochter und Enkelin unter dem bröckelnden Putz einer vergangenen Zeit. Es ist der 11. März 1985, Beginn einer Zeitenwende, von der noch niemand etwas ahnt. Alle gehen ihrem Alltag nach. Der Ingenieur von nebenan versucht, sein Leben in Kästchen zu sortieren, Warwara hilft einem Kind auf die Welt, Maria träumt von der Liebe, Janka will am Abend in der Küche singen.
»Zukunftsmusik« ist ein großer Roman über vier Leben am Wendepunkt, über eine untergegangene Welt, die bis heute nachwirkt, über die Absurdität des Daseins und die große Frage des Hier und Jetzt: Was tun?\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Geschichte voller stimmungsvoller Bilder.
Katerina Poladjan hat mich schon mit ihrem Roman \\\"Hier sind Löwen\\\" begeistert. Und ihr neuer Roman „Zukunftsmusik“, was soll ich sagen, ist wieder absolut lesenswert!
Es ist der 11. März 1985 \\\"Tausende Werst oder Meilen oder Kilometer östlich von Moskau ...\\\" hier kommen alle Nachrichten verspätet an und hier leben in einer Kommunalka - einer Gemeinschaftswohnung, ähnlich einer WG ganz unterschiedliche Menschen zusammen. Sie haben sich irgendwie mit ihrem Leben und Zusammenleben in dieser sehr heruntergekommenen Wohnung, in diesem Staat arrangiert. Und obwohl sie nicht mehr daran glauben, dass sich in ihrem Leben etwas zum Besseren ändern kann, halten sie an ihren Sehnsüchten, Träumen und Hoffnungen und dem Wunsch nach Veränderung fest. Als in den Morgenstunden Chopins Trauermarsch im Radio erklingt, wissen sie, in Moskau ist wieder jemand gestorben. Kein Name wird genannt, aber wir als Leser:in wissen, dass dies der Tag eines großen Umbruchs in der Politik der Sowjetunion war. Michael Gorbatschow wird zum Generalsekretär der Sowjetunion gewählt. Ein Mann, der die Politik seines Landes verändern wird, Mauern einreißen und für viele Menschen den Weg in die Freiheit ebnen wird. Glasnost und Perestroika sind uns sicher noch ein Begriff.
Katerina Poladjan erzählt intensiv, schnörkellos und bildhaft von den Geschehnissen eines Tages, der die Gefühle und das Denken der Menschen in dieser kleinen Gemeinschaft verändert und noch größere Veränderungen mit sich bringen wird.
Es ist eine kunstvoll verwebte Geschichte, in der vier Generationen Frauen im Mittelpunkt stehen und denen ich als Leserin ganz nah gekommen bin. Feine Literatur, die mit ihrer kraftvollen Sprache einer vergangenen Zeit und den Charakteren dieser großartigen Geschichten im wahrsten Sinne des Wortes Leben einhaucht.
In Anbetracht der jetzigen Situation sind wir meilenweit von Glasnost und Perestroika entfernt. Wer hätte sich das jemals vorstellen können.
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In »Die Unschuldigen in Nürnberg«, halb Erlebnisbericht, halb Roman, schildert die später zu literarischem Ruhm gelangte Schriftstellerin Seweryna Szmaglewska aus erster Hand eindringlich, präzise und in bisher ungekanntem Detail einen der wichtigsten Prozesse der Nachkriegszeit.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Dürfte ich mir hier etwas wünschen,
dann, dass Sie alle \\\"Die Unschuldigen in Nürnberg\\\" von Seweyna Szamglewska lesen und an alle Menschen in Ihrer Umgebung weitergeben. Ich würde mir wünschen, dass wirklich alle dieses Buch lesen. Vielleicht etwas vermessen, gerade ihn diesen Zeiten, in denen wir Bilder sehen, die wir nie wieder sehen wollten. Vielleicht aber auch genau das richtige Buch. Denn wir sollten nie vergessen, was Krieg für die Menschen, die ihn erleben, bedeutet.
Seweryna Smaglewska wurde 1916 in Polen geboren. Bis zum Kriegsausbruch studierte sie Soziologie und wurde 1942 nach Auschwitz-Birkenau deportiert. 1946 sagt sie als Zeugin im Nürnberger Prozess gegen die Kriegsverbrecher aus. Ihr Buch beginnt mit dem Flug in das Land der Verbrecher, der Mörder. Mehrmals müssen sie zwischenlanden und so kommen sie verspätet zum Prozessbeginn. Noch ist unklar, ob sie überhaupt aussagen dürfen, immer wieder wird ihr Auftritt verschoben. Doch dann ist es so weit und was wir dann lesen, das ist so unerträglich, dass man es kaum aushält. Sie steht vor den Tätern, die sich selbst für unschuldig halten. Ja, wissen wir alles, aber das macht es nicht weniger furchtbar. Wie sie die den Geruch des verbrannten Fleisches , den Ascheregen beschreibt, das treibt mir die Tränen in die Augen. Diese Aussagen sind belegt, man kann sie in den Prozessprotokollen nachlesen. Sie beschreibt aber auch die ausgelassenen Feiern der Alliierten, die nach den Prozesstagen im Grand Hotel stattfinden. Oder die heimatlosen Polen, die nicht mehr in ihr zerstörtes Land zurückkehren können. Diese Mischung aus Tatsachen und fast fiktionalem Schreiben macht das Buch zu einem eindringlichem Erinnerungswerk.
Wir werden die Geschehnisse nie wirklich nachempfinden können, weil wir es zum Glück nie erlebt haben. Was wir aber tun können, wir können gegen das Vergessen lesen.
Aus dem Polnischen übersetz von Marta Kijowska.
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Fus und Gillou sind 10 und 7 Jahre alt, als ihre Mutter stirbt. Sie wusste immer, was das Beste für die beiden Jungs ist. Jetzt muss sich der Vater allein um alles kümmern. Er arbeitet als Monteur bei der Staatsbahn und will alles dafür tun, dass es seinen Jungs einmal besser geht im Leben, dass sie ihre Chancen nutzen. Die Jahre vergehen und während Gillou seinen Weg findet, entfremdet sich Fus immer mehr. Inzwischen, Anfang 20, schließt er sich einer rechtsextremen Gruppe an, der Front National.
Sein Vater als langjähriger und überzeugter Sozialist ist völlig fassungslos. Schockiert und beschämt.
„Und wieder wusste ich mir nicht anders zu helfen, als herumzubrüllen. Ich war irre wütend, es kam jedoch zu keiner Prügelei, ich war gelähmt, wie in einem Alptraum. Zwanzigmal sah ich Fus’ Kopf, seinen Hals, seinen großen, zitternden Adamsapfel vor mir, zwanzigmal wollte ich ihn packen, ich wusste, wohin ich meine Hände hätte legen, wie ich ihn mit einem kurzen Ruck so fest am T-Shirt hätte packen müssen, dass der Kragen riss...“
Er sieht sich außerstande, mit seinem Sohn Fus ins Gespräch zu kommen.
Die Zeit des Umeinanderseins, des gut gelaunten Herumschubsens ist plötzlich vorbei. Ihre Beziehung versinkt in Sprachlosigkeit und Schweigen.
„Wir hielten Abstand zueinander, berechneten unser Kommen und Gehen...“
Nur über Gillou war noch ein Austausch möglich. Bis die angespannte Situation in einer Gewalttat eskaliert und sich das Leben für alle dramatisch verändert.
In einer klaren Sprache erzählt uns Laurent Petitmangin in seinem Debütroman \\\"Was es braucht in der Nacht\\\" von der Radikalisierung eines Sohnes und der Verzweiflung, der Hoffnung und den Ängsten eines Vaters.
Diese Geschichte entwickelt über 156 Seiten einen ganz intensiven Sog, sodass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte und unweigerlich ins Nachdenken gekommen bin.
\\\"Wie fühlt man sich, wenn das eigene Kind in falsche Kreise gerät, die eigenen Werte verrät? Was kann man tun?\\\"
In Frankreich war Laurent Petitmangins Roman ein großer Überraschungserfolg und gehört zu den Lieblingsbüchern der französichen Buchhändler:innen. Ich kann diese Begeisterung nur teilen!
Übersetzt von Holger Fock und Sabine Müller.
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Diese Geschichte ist im Konstrukt schnell erzählt und der grobe Handlungsverlauf war mir bald klar. Aber die Autorin hält ein paar Wendungen bereit, die das Buch, zusammen mit dem rasanten Erzählstil, zu einem schönen Leseerlebnis machen. Für mich waren die Informationen rund um die Wölfe und Intis Arbeit mit ihnen besonders interessant. Ihre Rudelbildung, ihre Familienstrukturen, wie sie kommunizieren, jagen, planen und überleben und was sie für einen sehr wichtigen Part im großen Gefüge der Umwelt spielen, hat mich fasziniert.
Übersetzt von Tanja Handels.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":259356,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":257875,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45924302,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Kim Hye-Jin, die neue literarische Entdeckung aus Südkorea, erzählt die Geschichte einer Frau, deren Weltbild angesichts des queeren Lebensentwurfs ihrer Tochter aus den Fugen gerät.
Seit Jahren teilen Mutter und Tochter wenig mehr als ein wortkarges Mittagessen pro Woche. Zwischen ihren Nudelschalen türmt sich ein Berg aus Ungesagtem. Die Mutter, Pflegerin im Seniorenheim, führt ein unauffälliges, bescheidenes Leben. Ihre Tochter Green hat einen anderen Weg gewählt: Sie hat keinen Mann, kaum Einkommen und liebt eine Frau. Als das Paar bei der Mutter einziehen muss, prallen die radikal verschiedenen Lebensentwürfe aufeinander.
Mit großer Sensibilität und sanfter Wucht ergründet Kim Hye-jin die Ängste einer Generation, die sich dem selbstbestimmten Leben ihrer Kinder stur in den Weg stellt. Ein notwendiger Roman über die Enge und Starrheit von Tradition und die Möglichkeit zum Wandel.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Dies ist die Geschichte einer Mutter-Tochter Beziehung. Seit Jahren sind beide distanziert und reden nur das Nötigste. Denn für die Mutter, aus deren Perspektive dieser Roman erzählt ist, gibt es ein riesiges Problem mit der Tochter: Sie führt seit Jahren eine Beziehung zu einer Frau. Und das ist für die sehr konservative, koreanische Mutter absolut unverständlich, abstoßend und noch dazu bodenlos peinlich. Was würden nur die Nachbarn sagen, wenn sie das wüssten? Als die Tochter dann wegen Geldschwierigkeiten gezwungen ist, mit ihrer Freundin bei der Mutter einzuziehen, spitzt sich der Konflikt unweigerlich immer weiter zu. Und obwohl sich in der Mutter ideologisch alles gegen den Lebensentwurf ihrer Tochter sträubt, kann sie nicht von ihrer Liebe zu ihrem Kind losreißen und beginnt den Versuch, ihre Tochter zu verstehen.
\\\"Die Tochter\\\" nimmt uns mit in die Mitte der koreanischen Gesellschaft. Teilweise fällt es einem als Leser schwer, die verbohrten Ansichten der Mutter nachzuvollziehen. Man möchte sie manchmal schütteln, anschreien und auf ihre eigenen Widersprüche hinweisen. Trotzdem entwickeln wir mit der Zeit eine gewisse Empathie und Sympathie für diese Frau, die aus Liebe zu ihrer Tochter verzweifelt versucht, aus ihrer antiquierten Denkweise auszubrechen. Ein kluger, moderner Roman über die ganz alltäglichen familiären und gesellschaftlichen Probleme, mit denen LGBTQ+ Menschen nicht nur in Korea immer wieder konfrontiert werden.
Aus dem Koreanischen übersetzt von Lee Ki-Hyang.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":257742,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":257791,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44751251,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Auf der Shortlist für den Booker Prize 2021 und nominiert für den National Book Award - der neue Roman von Richard Powers über die Frage, die alle berührt: Wie kann eine Familie in einer unberechenbaren Welt überleben, ohne zu zerbrechen?\\nVater und Sohn allein: Der hochbegabte Robbie mit Asperger-Zügen kann den Tod der Mutter nicht verwinden. In der Schule unverstanden, will er die Mission seiner Mutter vollenden: Er malt Plakate, demonstriert auf den Stufen des Kapitols, um die Natur zu retten. Der verzweifelte junge Vater will ihm mit ungestümer Liebe alles geben. Als Astrobiologe sind ihm die Sterne nah, und auf Wanderungen entdecken sie, dass die Wunder vor ihren Füßen liegen und sie einander brauchen. Doch was geschieht, wenn die Welt schneller endet, als unsere Zukunft beginnt?
Mit unvergesslichen Bildern taucht der Roman tief in das Innenleben von Vater und Sohn. Richard Powers erzählt in seinem Roman »Erstaunen« von den Rätseln, die jede Familie bewegen.
»Ein erschütterndes Meisterwerk«
Beth Coates, Vintage\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Nach dem Tod seiner Frau ist Theo Byrne alleine für die Erziehung seines äußerst wissbegierigen Sohnes Robbie verantwortlich. Robbie wurde von den Ärzten mit Asberger Syndrom und Zwangstörungen diagnostiziert, doch sein Vater möchte nicht, das sein Sohn deswegen Medikamente bekommt. Er gibt seinem Sohn Raum zur Entfaltung und bringt seine ganz eigenen Erziehungsmethoden mit ein. In seinem Beruf als Astrobiologe hat Theo Byrne eine Methode entwickelt, mit der die Daten von weit entfernter Sterne verarbeitet und so Modelle möglichen Lebens auf fremden Planeten erstellt werden können. In den Gutenachtgeschichten nimmt er seinen Sohn mit auf andere Planeten und zusammen entdecken sie die außergewöhlichsten Lebensformen. Von seiner verstorbenen Mutter, die Tierrechtsanwältin war, hat Robbie das Gerechtigkeitsempfinden und den Willen, sich für andere Lebewesen einzusetzen, geerbt. Im Kampf gegen das Artensterben sprudeln die Ideen nur so aus ihm heraus. Entweder demonstriert er auf den Stufen des Kapitols oder malt Bilder von bedrohten Tieren, welche er verkaufen möchte um die Einnahmen einer Tierrechtsorganisation zu spenden.
Eines Tages kommt es allerdings zu einem folgenschweren Vorfall, bei dem Robbie einen Mitschüler verletzt und seine Direktoren damit droht, ihn von der Schule zu werfen. Vater und Sohn haben bis jetzt jede Widrigkeit des Lebens mit Kreativität und Einfühlungsvermögen gemeistert und lassen sich auch dieses Mal etwas besonderes einfallen.
Richard Powers hat einen äußerst liebevollen, einfühlsamen und ergreifenden Roman über einen alleinerziehenden Vater und seinen Sohn geschrieben, welche zusammen versuchen, die großen Herausforderungen des Lebens auf Ihre ganz eigene Art zu meistern. In vielen kleinen Kapiteln, die oft nur ein oder zwei Seiten lang sind, erleben wir viele kleine Momente zwischen Vater und Sohn, die zusammen ein umfangreiches Gesamtbild einer Geschichte ergeben, die gleichzeitig schön und traurig ist.
Aus dem Englischen übersetzt von Manfred Allié, Gabriele Kempf-Allié
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Die Kinder aus der Hochhaussiedlung in Bremen-Nord kennen die Herkunftsorte ihrer Familien genau: Türkei, Russland, Albanien. Nur bei Karla ist alles etwas anders. Sie weiß zwar, dass die Großmutter in den 60ern als Gastarbeiterin aus Istanbul nach Deutschland kam, und auch, dass die Familie armenische Wurzeln hat, doch gesprochen wird darüber nicht. Als Karlas Großmutter stirbt, taucht der Name einer Frau auf, Lilit, samt einer Adresse in Armenien. Karla gelingt es, ihren Vater zu einer gemeinsamen Reise zu überreden - in eine Heimat, die beide noch nie betreten haben. Eindrücklich und bewegend erzählt Laura Cwiertnia davon, wie es sich anfühlt, am Rand einer Gesellschaft zu stehen. Und davon, wie es ist, keine Geschichte zu haben, die man mit anderen teilen kann.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Brückenschlag von Deutschland nach Armenien.
Karlotta, von allen Karla genannt, Tochter einer deutschen Mutter und eines armenischen Vaters, wächst am Rande einer Großstadt in einer Hochhaussiedlung auf. Hier leben viele Familien mit Migrationshintergrund. Und die meisten Kinder kennen die Geschichten und Heimatländer ihrer Eltern und Großeltern. Karla hingegen weiß zwar, dass sie armenische Wurzeln hat, ihre Familie aus Istanbul stammt und ihre Großmutter Maryam Anfang der 60er als Gastarbeiterin nach Deutschland kam, aber das ist schon fast alles. In ihrer Familie wurde nie viel über die Vergangenheit gesprochen und auch ihr Vater Avi hat, wenn überhaupt nur kleine Geschichten aus seinem Leben preisgegeben. Karla hütet diese wenigen Erinnerungen aus seiner Vergangenheit wie kleine Kostbarkeiten.
Als ihre Großmutter Maryam stirbt, hinterlässt sie Karla ein ganz besonderes Erbe, einen goldenen Armreif mit einem rissigen und fleckigen Zettel, auf dem ein Name und ein Ort zu lesen sind, Lilit Kuyumcyan, Yerevan, Armenien. Niemand in der Familie kennt diesen Namen.
Karla will Lilit unbedingt suchen und nutzt die Gelegenheit, um ihren Vater zu einer Reise nach Armenien zu überreden.
Es wird eine Reise in ein für beide fremdes Land, in dem ihr Vater zum ersten Mal seine Heimat entdeckt und die Spurensuche nach Lilit sie weit zurück in die Vergangenheit ihrer Familiengeschichte bis zu Karlas Urgroßmutter und dem Völkermord an den Armeniern führt.
Laura Cwiertnia verwebt die Geschichten über vier Generationen einer Familie mit Orten und Geschehnissen und verbindet die Gegenwart mit der Vergangenheit und zeigt, dass familiäre Trauma, entstanden durch Verfolgung, Vertreibung und Gewalt immer an die nächste Generation weitergegeben werden und aufgearbeitet werden müssen für einen Weg in die Zukunft.
Auch wenn „Auf der Strasse heissen wir anders“ ein autofiktionaler Roman ist, finden sich einige Parallelen zu Laura Cwiertnias eigenem Leben. Sie selbst ist Tochter eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter und ihre Großmutter kam als Gastarbeiterin in den 60ern nach Deutschland. Und gemeinsam mit ihrem Vater hat sie auch eine Reise nach Armenien unternommen.
In einer einfühlsamen und leichten Sprache erzählt sie uns von der Suche einer jungen Frau nach ihren Wurzeln und der großen Sehnsucht dazuzugehören, ein Zuhause und Heimat zu finden.
Ein Debüt, dem hoffentlich noch weitere spannende Geschichten folgen.
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Kühe, Windräder und die sonderbare Welt einer Internatsschule: Eine junge Mutter zieht mit Mann und Baby nach Westjütland, ins "Land der kurzen Sätze". Eine einfache Unterhaltung wird für sie zum Wagnis, und das Leben selbst ist auf einmal voller Hindernisse. Mutterschaft, Ehe und Fahrprüfung: alles kaum zu schaffen. Doch als sie Kummerkasten-Redakteurin bei der lokalen Zeitung wird, ändert sich ihr Leben, und der Himmel bricht auf. - Übersetzt in zahlreiche Sprachen, von Hinrich Schmidt-Henkel in ein wunderbar klingendes Deutsch.
In Dänemark war »Meter pro Sekunde« der erfolgreichste Roman der letzten Jahre. Seine besondere Mischung aus Humor, Menschenfreundlichkeit und Sprachkunst macht es zum Buch unserer Tage.
Ausgezeichnet mit dem renommierten Goldenen Lorbeer wie u.a. Karen Blixen, Tove Ditlevsen und Peter Hoeg.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Als ich gelesen habe, das Hinrich Schmidt - Henkel den Roman von Stine Pilgaard \\\"Meter pro Sekunde\\\" übersetzt hat, da wusste ich gleich, den muss ich lesen. Unbedingt! War ich doch von seinen Übersetzungen der Tarjei Vesaas Romane \\\"Das Eis-Schloss\\\" und \\\"Die Vögel\\\" so sehr begeistert. Ja, und ich bin es wieder. Diese Sprache zaubert Bilder und lässt die Charaktere lebendig werden.
Vom ersten Satz an nimmt Stine Pilgaard uns mit in eine Landschaft mit ständig wehendem Wind und Windrädern, die wie Unkraut sprießen und zu einer kleinen Gemeinschaft von Menschen, die füreinander da sind. Warmherzig, klug und menschenfreundlich erzählt sie von einer jungen Frau, die mit Freund und kleinem Sohn gerade angekommen ist in Velling in Westjütland.
\\\"Immer noch sind wir neu im Gelände, verwirrt gehen wir umher mit unserem Kinderwagen, zwei ruhelose Ritter der Landstraße.\\\"
„Wir gehen durch eine neue Welt, durch unser neues Leben, mit unserem neuen Kind, die Natur liegt flach vor uns, und der Sonnenuntergang über der Nordsee betrachtet uns mit seinem roten Auge.“
Hier in Westjütland lieben die Menschen kurze Sätze. Keine ausschweifende Kommunikation und keine Vertraulichkeiten bitte. Und die Ich-Erzählerin mag den Dialekt, das grammatikfreie Festhalten an der Tradition. Sie muss sich arrangieren mit den wortkargen Einheimischen, die aber immer geradeheraus und herzlich sich. Seit der Geburt ihres Sohnes hat sich ihr Leben sehr verändert. Plötzlich dreht sich in ihrer Partnerschaft alles um Kindererziehung, Sprachentwicklung und unendliche Müdigkeit.
Das ändert sich schlagartig, als sie die Stelle der Kummerkasten-Redakteurin bei der lokalen Zeitung übernimmt. Hier kann sie \\\"Orakeln\\\" und selbstironisch Lebensweisheiten für jede Art von zwischenmenschlicher Beziehung weitergeben.
Ganz schnell habe ich die Menschen ins Herz geschlossen. Die Schulleiterin der Heimvolkshochschule, an der der Freund der jungen Frau unterrichtet, die einfach anpackt sobald sich ein Problem zeigt. Hier bringt sich jeder ein, sagt sie stets. Oder Maj-Britt, die Tagesmutter ihres Sohnes, die immer alles im Griff hat und ein offenes Ohr für all die kleinen Nöte einer jungen Mutter. Ja und dann sind da noch all die Fahrlehrer, die tapfer jede Fahrstunde mit der Ich-Erzählerin durchhalten bis sie am Ende mit ihren Nerven sind. Ach und ihre neue Freundin Krisser, die nur so vor Tatendrang und Ideen strotzt und die Schülerinnen ihres Mannes, die ihn ununterbrochen anhimmeln ...
Stine Pilgaard hat eine wunderbar einfache Sprache gefunden und erzählt so liebevoll und witzig, das man sich nicht nur die Ich-Erzählerin zur Freundin wünscht, eigentlich möchte man sofort nach Westjütland ziehen, den Menschen begegnen, den Wind spüren und mindestens einen Brief an das \\\"Orakel\\\" schreiben.
\\\"Meter pro Sekunde\\\" ist pures Lesevergnügen, der uns eine kleine Auszeit schenkt. Manchmal brauchen wir genau das.
Ganz wichtig zu erwähnen, bitte lest zuerst die Hinweise des Übersetzers am Ende des Buches!
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Dreißig Jahre hat Hüseyin in Deutschland gearbeitet, nun erfüllt er sich endlich seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul. Nur um am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt zu sterben. Zur Beerdigung reist ihm seine Familie aus Deutschland nach. Fatma Aydemirs großer Gesellschaftsroman erzählt von sechs grundverschiedenen Menschen, die zufällig miteinander verwandt sind. Alle haben sie ihr eigenes Gepäck dabei: Geheimnisse, Wünsche, Wunden. Was sie jedoch vereint: das Gefühl, dass sie in Hüseyins Wohnung jemand beobachtet. Voller Wucht und Schönheit fragt "Dschinns" nach dem Gebilde Familie, den Blick tief hineingerichtet in die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte und weit voraus.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Vor dreißig Jahren kam Hüseyin nach Deutschland, um seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. 30 Jahre lang hat er nur gearbeitet, um sich nun endlich den Traum von einer eigenen Wohnung in Istanbul erfüllen zu können. Doch als er endlich als stolzer Besitzer in seiner Wohnung steht, kommt alles ganz anders. Er erleidet einen Herzinfarkt und stirbt, noch bevor er seine wohlverdiente Rente genießen kann. Zurück lässt er eine Familie, die ihm nun von Deutschland aus zur Beerdigung nach Istanbul hinterher reist. Eine Familie, in der es schon seit Jahren krieselt. In der sich die Beziehungen untereinander vor allem durch eines auszeichnen: Durch das Ungesagte, das ständige Schweigen, die unüberbrückbar scheinenden Meinungsverschiedenheiten untereinander. Jedem der Familienmitglieder ist ein Teil dieses Buches gewidmet. Von jedem erfahren wir persönlich, wie er das Leben als Teil einer türkischen Familie in Deutschland erlebt. Von jedem lernen wir die eigene Perspektive auf die Geschehnisse innerhalb der Familie kennen und verstehen. Bis zu dem Punkt, an dem die Familie schließlich unweigerlich in Istanbul aufeinandertrifft.
Fatma Aydemir erzählt mit gewaltiger Durchschlagskraft die Geschichte einer Familie in Deutschland Ende der 90er Jahre. Dabei beweist sie ungemeines Fingerspitzengefühl im Umgang mit ihren doch sehr unterschiedlichen Figuren, und schreibt trotz der zeitlichen Versetzung einen Roman über das Leben im ewigen \\\"Dazwischen\\\", der aktueller nicht sein könnte. Hüseyins Familie steckt immer irgendwo dazwischen, in Deutschland sind sie die Türken, in der Türkei gelten sie als Deutsche. Ständig finden Sie sich im Zwiespalt zwischen Tradition und Moderne. Ständig geraten sie aneinander, streiten und lassen doch alles wichtige irgendwie ungesagt. Ein packender, emotionaler Roman über die Lücken in unserem Lebenslauf, über Trauma, das von Generation zu Generation weitergegeben wird und eine Familie, die sich den Geistern ihrer Vergangenheit stellen muss.
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Der wortkarge Tell ist ein sturer und stolzer Bursche. Die Frau seines verstorbenen Bruders hat er geehelicht, deren Sohn zieht er als seinen eigenen groß. Ihm und seiner Familie wird Unrecht getan durch die Habsburger Schärgen und er zieht los und rächt sich ganz tellsch. Der Legende nach entsprang seiner Unbeugsamkeit die schweizerische Eidgenossenschaft, also die Unabhängigkeit. Eine Legende, ein Märchen für Erwachsene, ein Vergnügen.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45990312,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Joachim B. Schmidt greift nach den Schweizer Kronjuwelen und macht aus der Tell-Saga einen Pageturner, einen Thriller, ein Ereignis: Beinahe 100 schnelle Sequenzen und 20 verschiedene Protagonisten jagen wie auf einer Lunte dem explosiven Showdown entgegen. Keine Nach-, keine Neu-Erzählung, sondern ein Blockbuster in Buchform: "The Revenant" in den Alpen, "Game of Thrones" in Altdorf.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":253998,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":253997,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":46012249,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Plötzlich ein Held.\\nSPIEGEL-Bestseller-Autor Maxim Leo erzählt von einem erfolglosen Berliner Videothekenbesitzer, der ungewollt zum Helden wird. Ein Mann, der den ungewohnten Ruhm genießt, bis die Liebe ins Spiel kommt und er sich entscheiden muss. Eine rasante, anrührende und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte.\\nIm September 2019 bekommt Michael Hartung Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine spektakuläre Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasiakten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hatte, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht ...\\nNur wenig später reißen sich die Medien um ihn, Hartung wird vom Bundespräsidenten empfangen, seine Geschichte soll Vorlage für ein Buch und einen Kinofilm werden. Hartungs Leben fühlt sich plötzlich traumhaft und leicht an.
Doch dann trifft er Paula, sie war als Kind in jenem S-Bahnzug, der in den Westen umgeleitet wurde. Die beiden verlieben sich - und Hartung spürt, dass er einen Ausweg aus dem Dickicht der Lügen finden muss. Obwohl es dafür eigentlich schon zu spät ist.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Und plötzlich bist du wer...
Und damit hättest Du gar nicht gerechnet. Zumindest Michael Hartung rechnet nicht damit. Er ist der Besitzer einer Videothek in Berlin, die, man vermutet es schon, nicht gerade rentabel läuft. Nur Michael zeichnet sich nicht unbedingt durch Aktionismus aus und neue Technologie, das liegt ihm auch nicht. So läuft also alles so seinen Gang, bis ein Journalist aus Hamburg seinen Laden betritt. Alexander Landmann müsste mal wieder einen richtig großen Knaller liefern und den wittert er, als er in den Stasi-Akten von Michael Hartung wühlt. Dieser soll 1983 als Stellwerkmeister am Bahnhof Friedrichstraße eine Weiche der S-Bahn so manipuliert haben, dass 127 Fahrgäste in die Freiheit nach West-Berlin fahren konnten. Was für eine Story und das zum 30jährigen Jubiläums des Mauerfalls. Es gibt nur einen Haken, Hartung hat das nie geplant, es war mehr ein dummer Zufall. Die angebliche Folter in Hohenschönhausen hat es nicht gegeben und er ist ganz bestimmt nicht der \\\"ostdeutsche Oskar Schindler\\\". Aber was soll's, Hartung braucht das Geld und Landmann seine Story. So nimmt die Geschichte ihren Lauf. Plötzlich ist Hartung ein Held. Es gibt Interviews, Fernsehauftritte, eine Verfilmung ist geplant und die änfänglichen Skrupel, sie schwinden. Doch dann taucht Paula auf. 1983 war sie noch ein Kind und saß in der S-Bahn, der ganz ungeplant in den Westen fuhr. Sie ahnen es, Hartung und Paula verlieben sich. Wir wisssen es alle, Liebe und Lügen, das verträgt sich einfach nicht. Aber wie soll Hartung aus dieser Nummer rauskommen? Das verrate ich Ihnen hier nicht. Was ich aber sagen kann, das ist beste Unterhaltung, mit ganz viel spitzfindiger Ironie. Lassen Sie sich ruhig mal auf die Schippe nehmen, es lohnt sich.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":251608,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":251682,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45924256,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Bestsellerautor und Friedenspreisträger Navid Kermani über Religion und den Sinn des Lebens - die Essenz seines Denkens und ein Aufruf zum Miteinander
"Als er im Krankenhaus lag, sollte ich Opa versprechen, dich den Islam zu lehren, wenn er nicht mehr da ist, unseren Islam, den Islam, mit dem ich aufgewachsen bin." So beginnt ein Vater Abend für Abend seiner Tochter zu erzählen - nicht nur von seiner eigenen Religion, sondern von dem, was alle Gläubigen eint, von Gott und dem Tod, von der Liebe und der Unendlichkeit um uns herum. Dieses sehr persönliche Buch ist nicht nur Verzauberung und literarisches Meisterstück, sondern ein wahrer Erkenntnisgewinn, gerade weil Navid Kermani auch ins Dunkle zu schreiben wagt und damit seiner, unserer Ratlosigkeit einen Ausdruck gibt. Und weil seine Sprache, seine Offenheit, sein Wissen aus zwei Kulturen einzigartig sind, so hell und so tief.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine super interessante Perspektive auf den Islam und Religion an sich. Kermani versucht, seiner 12 Jährigen Tochter den Islam zu erklären und antwortet dabei auf all die Fragen, die eine 12 Jährige zum Thema Gott und Religion so hat. Wer oder was ist Gott? Ist Gott ein der, die oder doch ein das? Ist Gott einer oder viele? Wie kann Gott gerecht sein, wenn es so viel Ungerechtigkeit auf der Welt gibt? Was ist überhaupt der Islam? Warum werden Religionen unterschiedlich ausgelegt? Auf diese und viele andere Fragen versucht Kermani seiner Tochter zu antworten. Dabei spricht er seine Tochter immer direkt an und verwendet eine Sprache, die wirklich jeder verstehen kann.
Letzten Endes kommt dabei ein ungemein interessantes, gefühlvolles Sachbuch heraus, dass ich zwar nicht an einem Stück, aber trotzdem mit großer Begeisterung gelesen habe. Ich bin nicht religiös und es durch dieses Buch auch nicht geworden, aber ich habe unheimlich viel neues über den Islam und auch Religion an sich gelernt. Kermani hat hiermit nicht nur ein tolles Sachbuch geschrieben, sondern auch ein Plädoyer für mehr Toleranz, Offenheit und Miteinander. Ein klarer Lesetipp für alle, die Religion und den islamischen Glauben besser verstehen wollen!\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":251683,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":251519,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Der kleine Yusuf wächst bei seiner sehr armen Familie in Ostafrika auf. Ein besonderes Ereignis ist der Besuch von Onkel Aziz, da er beim Abschied immer ein Geldstück von ihm zugesteckt bekommt. Doch dieses Mal ist etwas anders, denn anstatt ein Geldstück zu bekommen, muss er seine Familie verlassen und wird von Aziz mitgenommen. Er weiß noch nicht das sich sein Vater Geld von Aziz geliehen hat, welches er nicht zurückzahlen kann und um diese Schuld zu begleichen, muss nun Yusuf für seinen sogenannten \\\"Onkel\\\" arbeiten. Aziz ist ein Handelsreisender, der ein Anwesen besitzt, in dem sich im vorderen Teil ein kleiner Laden befindet. In diesem Laden arbeitet auch der etwas ältere Junge Khalil, welcher Yusuf in seinem neuen Leben willkommen heißt und eine Art strenger, teils grausamer älterer Bruder wird. Das Anwesen besitzt auch einen geheimnisvollen Garten, in dem Spiegel an den Bäumen hängen und im hinteren Teil befinden sich die Gemächer von Aziz extrem zurückgezogen lebender Frau, die das Anwesen niemals verlässt und über die es sehr viele mysteriöse Gerüchte gibt. Doch bevor Yusuf sie überhaupt zu Gesicht bekommt, muss er Aziz auf eine gefährliche Handelsreisen begleiten. Diese Reise führt ihn durch ein Land, das sich besonders durch die immer präsenter werdenden deutschen Kolonialisten im Wandel befindet. Die Grausamkeit und Erbarmungslosigkeit der Deutschen ist legendär und Ihnen werden in Geschichten geradezu übernatürliche Fähigkeiten zugeschrieben. Es ist nicht sicher, ob Yusuf von dieser Reise zurückkehren wird und den Garten und die geheimnisvolle Frau jemals wiedersehen wird.
Der Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah nimmt uns mit nach Ostafrika Ende des 19. Jahrhunderts in ein multikulturelles Land, das sich mitten in der Kolonialisierung befindet. Er schafft es uns durch das Schicksal und Aufwachsen des jungen Yusuf diese Zeit mit ihrer vergänglichen Schönheit aber auch Grausamkeit hautnah und äußerst einfühlsam näher zu bringen.
Aus dem Englischen übersetzt von Inge Leipold\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45995493,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Endlich wieder in deutscher Übersetzung lieferbar: das Buch, mit dem Abdulrazak Gurnah der Durchbruch gelang
Ostafrika, Ende des 19. Jahrhunderts: Der zwölfjährige Yusuf führt mit seiner Familie ein einfaches Leben auf dem Land. Als der Vater sich mit seinem kleinen Hotel verschuldet, wird Yusuf in die Hände von Onkel Aziz gegeben und landet im lebhaften Treiben der Stadt, zwischen afrikanischen Muslimen, christlichen Missionaren und indischen Geldverleihern. Die Gemeinschaft dieser Menschen ist alles andere als selbstverständlich und von subtilen Hierarchien bestimmt. Yusuf hilft in Aziz' Laden und bei der Pflege seines paradiesisch anmutenden Gartens. Doch als der Kaufmann ihn auf eine Karawanenreise ins Landesinnere mitnimmt, endet Yusufs Jugend abrupt. Die gefährliche Unternehmung bringt Krankheit und Tod und zeigt allen Teilnehmern schmerzhaft, dass die traditionelle Art des Handels keine Zukunft mehr hat. Was Yusuf erlebt, lässt ihn erwachsen werden. So verliebt sich der junge Mann nach seiner Heimkehr kopfüber, aber er und alle um ihn herum werden brutal mit der neuen Realität der deutschen Kolonialherrschaft konfrontiert.\\nEinfühlsam, lebendig und in leichtem, humorvollem Ton, erzählt Abdulrazak Gurnah in »Das verlorene Paradies« vom Erwachsenwerden in Zeiten des kolonialen Umbruchs. Im Original 1994 erschienen, stand der Roman u.a. auf der Shortlist des Booker Prize und stellte für Gurnah den Durchbruch als Schriftsteller dar. Jetzt ist er endlich wieder in der Übersetzung von Inge Leipold auf Deutsch zu lesen.
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Ich möchte es kurz und schmerzlos machen. \\\"Der Donnerstagsmordclub\\\" ist einfach ein richtig toller Schmöker. Mit jeder Menge britischem Humor erzählt Richard Osman einen spannenden Krimi, der mich vor allem mit seinen tollen Charakteren überzeugt hat. Obwohl alle vier Protagonisten durchaus witzig sind, werden sie nie zu bloßen Witzfiguren. Jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Stärken und Schwächen, die er zur Lösung des Falls mit an den Tisch bringt. So sind mir die vier Rentner alle schnell ans Herz gewachsen. Der Mordfall ist spannend, glaubwürdig und gerissen genug erzählt, dass ich mit dem Ende so definitiv nicht gerechnet hatte. Ein tolles Buch für alle, die britische Krimis gern mögen oder die gerade auf der Suche nach einem Schmöker sind, mit dem man sich so richtig schön mit einer Tasse Tee dazu aufs Sofa lümmeln kann.
Heißer Tipp: Wem der erste Band gefällt, der kann auch schon mit dem zweiten Fall des Donnerstagsmordclubs weitermachen. \\\"Der Mann, der zweimal starb\\\" ist gerade erschienen und wartet auf alle, die von Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim nicht genug bekommen können.
Aus dem Englischen übersetzt von Sabine Roth.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":249223,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":249222,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":45924277,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Welche Erinnerungen machen uns zu dem Menschen, der wir sind? - Der neue Roman von Abbas Khider
Said Al-Wahid hat seinen Reisepass überall dabei, auch wenn er in Berlin-Neukölln nur in den Supermarkt geht. Als er eines Tages die Nachricht erhält, seine Mutter liege im Sterben, reist er zum ersten Mal seit Jahren in das Land seiner Herkunft. Je näher er seiner in Bagdad verbliebenen Familie kommt, desto tiefer gehen die Erinnerungen zurück, an die Jahre des Ankommens in Deutschland, an die monatelange Flucht und schließlich an die Kindheit im Irak. Welche Erinnerungen fehlen, welche sind erfunden und welche verfälscht? Said weiß es nicht. Es ist seine Rettung bis heute. Eine Lebensgeschichte von enormer Wucht. In diesem bewegenden und poetischen Roman liegt der Klang eines ganzen Lebens.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Können wir uns unsere Erinnerungen neu erfinden?
Mit großer Intensität und einer klaren Sprache erzählt Abbas Khider in seinen Büchern bewegende Geschichten von Menschen, die keine Stimme haben. Die vor Diktatur, Gewalt und Verfolgung geflohen sind, Unvorstellbares erlebt und erlitten haben und in einem fremden Land Sicherheit und ein zu Hause finden möchten. Sie haben ihre Familien und Freunde zurückgelassen, haben ihre Heimat verloren und ob das neue Land \\\"Heimat\\\" wird, ist mehr als ungewiss. Was ihnen bleibt, was sie mitnehmen, egal wohin, sind ihre Erinnerungen.
Erinnerungen, so heißt es, beeinflussen unser Denken und Handeln, unser Leben und machen uns zu dem, was wir sind. Aber manchmal sind sie schmerzhaft und unerträglich, dass sie in den hinteresten Winkeln unseres Gedächtnisses verschwinden.
„Es gibt manchmal Orte im Gedächtnis, die sind wie Minenfelder. Sie können einen in Stücke reißen. Das Leben wird erträglich, wenn man solche Orte vermeidet. Und man hat Angst vor Erinnerungen.“
In seinem neuen Roman \\\"Der Erinnerungsfälscher\\\" erzählt Abbas Khider von Said Al-Wahid, der als junger Mann aus dem Irak geflohen und nach einer gefährlichen Flucht in Deutschland angekommen ist. Said, der immer seinen Reisepass dabei hat, egal wohin er geht, denn so ist er stets auf alles vorbereitet. Er hat sich eine Existenz aufgebaut, ist verheiratet und hat einen kleinen Sohn und sein großer Traum ist es, Schriftsteller zu werden. Er will seine Geschichte erzählen, doch seine Erinnerungen sind trügerisch und lückenhaft.
Als er von seinem Bruder Hakim die Nachricht erhält, dass ihre Mutter im Sterben liegt, beschließt er sofort nach Bagdad zu reisen. Und auf dieser Reise wird sein Gedächtnis regelrecht von Erinnerungen überflutet. Erinnerungen an Erlebnisse, aus seiner Vergangeheit, die er verdrängt hat oder denen er nicht wirklich vertraut. Seinem Leben in Bagdad, seine Familie, der Vater wurde hingerichtet, die Schwester bei einem Bombenanschlag getötet, die Flucht und das Leben als illegaler Flüchtling. Und als er in Deutschland angekommen ist, das bürokratische Asylverfahren, die ständigen Kontrollen der Polizei, Demütigungen und Schikanen, die Begegnungen mit Menschen, die ihn immer wieder darauf aufmerksam machen, das er kein Deutscher ist, auch wenn er einen deutschen Pass besitzt.
\\\"Seine Erinnerungen sind unvollendete Ereignisse, unpräzise Skizzen eines Ortes, verborgene Gestalten und verschleierte Gesichter. Alles Teile eines großen Puzzles, das es zusammenzusetzen gilt, wenn man sich erinnern will. Viele dieser Teile existieren nicht mehr. Sie sind durch ein Loch im Gedächtnis verloren gegangen, unauffindbar. Said muss sich die Zusammenhänge ausdenken.\\\"
Abbas Khider begeistert mich immer wieder mit seiner großartigen Erzählkunst. Seine Romane gehören für mich zu den Bücher die bleiben. Die ernsthaft und mit einem feinem Witz ganz besondere Geschichten erzählen. \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":248922,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":248921,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44626047,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Von all den guten Gründen zu sterben, und von all den viel besseren, am Leben zu bleiben.«
Hella, 69, will sterben. In der Schweiz, in einem Krankenhaus. Also macht sie sich auf den Weg. Diese letzte Fahrt wird ihr alter Passat schon noch schaffen. Doch kaum auf der Autobahn, fällt etwas Schweres auf die Motorhaube ihres Wagens. Juli, 15, wollte sich von der Autobahnbrücke in den Tod stürzen. Jetzt ist sie nur leicht verletzt - und steigt zu Hella ins Auto. Zwei Frauen mit dem Wunsch zu sterben - doch wollen sie zusammen noch, was ihnen einzeln als letzte Möglichkeit erschien? Tieftraurig, elegant und lakonisch erzählt Ronja von Rönne von zwei Frauen, denen der Tod als letzter Ausweg erscheint: ein unvorhersehbares, dramatisches, unangemessen komisches Lesevergnügen.
»Wenn Ronja von Rönne mal wieder sterben will, ruft sie entweder mich an - oder schreibt ein großartiges Buch. Jetzt habe ich schon länger nichts von ihr gehört.« Benjamin von Stuckrad-Barre
»Das wollte ich doch sagen, Benjamin!« Martin Suter\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"
Amüsant und traurig zugleich.
Ronja von Rönne erzählt die Geschichte zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können. Eins verbindet sie, sie sind beide erschöpft und müde vom Leben. Sie fühlen sich unsichtbar, von der Welt verlassen und vergessen. Beide wollen sich das Leben nehmen.
Hella, 69 Jahre, war einst ein erfolgreicher Bühnenstar. Ihr Leben ist sehr leise geworden, die Zeit der umjubelten Aufritte ist längst vorbei. Der Absturz voller Peinlichkeiten und Katastrophen steckt ihr in den Knochen. Die Tage zerfallen unstrukturiert und sind nur noch mit einer geregelten Menge Alkohol zu ertragen. Hella will nicht mehr. Jetzt ist sie auf den Weg in die Schweiz, um sich in einem Sterbehospiz ohne großes Tamtam aus diesem Leben zu verabschieden. Da fällt ihr im wahrsten Sinne des Wortes die 15 - jährige Juli vors Auto. Juli wollte von einer Autobahnbrücke in den Tod springen, aber diese sogenannte „Grünbrücke“ war nicht hoch genug und jetzt liegt sie leicht verletzt in Hellas Auto und wird abwechselnd von einem Gefühl des ausgeliefert seins und der Dankbarkeit in Panik versetzt. Sie fühlt sich einsam und unsichtbar und traut den schönen Dingen, die in ihrem Leben geschehen keinen Augenblick. Angst- und Panikattacken werfen sie immer wieder aus der Bahn.
Gemeinsam begeben sich die zwei auf einen ungewöhnlichen und abenteuerlichen Roadtrip, der sie auf unvorhersehbare Umwege führt, auf dem sie sich heftige Auseinandersetzungen, Wutausbrüche und Wortgefechte liefern und sie doch einander näher bringt. Und vielleicht gibt es ja am Ende auch genug Gründe am Leben zu bleiben.
Eine Geschichte voller Situationskomik mit einem ziemlich schrägen Humor.
Ronja von Rönne nähert sich auf ganz eigene Weise den schweren Themen Depression und Suizid.
Eine Gratwanderung.
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Das Archiv der Träume ist Carmen Maria Machados ganz persönliche Geschichte und literarische Auseinandersetzung mit toxischen Beziehungen. Aber auch eine Geschichte des Heranwachsens und des sexuellen Erwachens im ländlichen Amerika.
Endlich scheint in den USA etwas in Bewegung zu geraten: Die gleichgeschlechtliche Ehe rückt in greifbare Nähe und Carmen Maria Machado stürzt sich in ihre erste große Beziehung zu einer Frau, die sich sehr bald als toxisch herausstellt. Kann man darüber schreiben, was wirklich passiert ist, und wenn ja, wie? Machado hat ihre Form gefunden. Mit jedem Kapitel durchschreitet sie ein anderes literarisches Topos: Gespensterhaus, Erotika, Bildungsroman. So entsteht ein Kaleidoskop, das sich genauso mit ihrer religiös geprägten Jugend wie den Stereotypen queerer Beziehungen oder popkulturellen Bezügen auseinandersetzt. Machado gelingt es, sich auf einzigartige Weise, voll Witz, Spielfreude und Lust am Ausprobieren, der harschen Realität von Gewalt in einer queeren Beziehung zu stellen. Am Ende steht ein fesselndes Buch, das die Grenzen autofiktionalen Erzählens sprengt und einmal mehr beweist, dass Machado eine der talentiertesten jungen literarischen Stimmen der USA ist.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Augenöffnend, stark, wichtig.
\\\"Das Archiv der Träume\\\" ist Carmen Maria Machados Auseinandersetzung mit toxischen Beziehungen, genauer: Mit toxischen queeren Beziehungen. In einer kaleidoskopartigen Mischung aus autobiographischen Erzählungen und Vergleichen aus der Popkultur zeichnet sie das Porträt ihrer Beziehung zu einer Frau, die sie auf allen Ebenen manipuliert, beschimpft und systematisch erniedrigt. Wie es häufig bei solchen toxischen Beziehungen-ob jetzt queerer oder heterosexueller Natur-der Fall ist, ist es ein ständiges Auf- und Ab der Gefühle. Mal ist Machados Freundin ganz zärtlich, liebevoll und die ganz große Liebe, dann ist sie wieder extrem eifersüchtig, beleidigend, cholerisch. Machado kommt nicht von ihr los, wird immer wieder zurückgezogen zu einem Menschen, von dem man sie als Leser am liebsten wegzerren möchte. Dabei ist die Gewalt, die ihre Freundin ihr antut, fast immer psychischer Natur. Und es stellt sich, wie häufig bei dieser Form der Gewalt, die Frage: Ab wann ist es Gewalt, und wie kann diese überhaupt nachgewiesen werden?
\\\"Das Archiv der Träume\\\" ist ein faszinierender, ganz eigener Roman über toxische Beziehungen, queere Identität und psychische Gewalt. Ein Buch aus der Mitte der queeren Community, aber nicht nur für Menschen, die sich selbst dazu zählen. Es ist die wahre Geschichte einer Beziehung, die aufrüttelt, bewegt und einem die Augen für die Folgen psychischer Gewalt öffnet. Einziges Manko: Wer noch nicht so fit ist in der Terminologie, die im 21 Jahrhundert in der LGBTQ+ Community oder auch generell im Internet genutzt wird, stolpert vielleicht über Wörter wie butch, femme oder gaslighting. Aber es gibt ja bekanntlich Google, und so lernt man auch noch die ein oder andere Vokabel dazu. Unbedingte Leseempfehlung.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":244530,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":244529,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44626222,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Sie lassen die eigene Familie zurück, um sich um fremde Menschen zu kümmern - die Frauen aus Osteuropa. Daniela ist eine von ihnen. Sie arbeitet in Mailand, rund um die Uhr, ist zuverlässig und liebevoll als Pflegerin und als Kinderfrau. Doch je mehr sie fremden Familien hilft, desto heftiger vermisst sie die eigenen Kinder. Als ihrem heranwachsenden Sohn etwas zustößt, muss sie eine Entscheidung treffen.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Geschichte unserer Zeit.
Mitten in der Nacht hat Daniela ihre Familie und ihr Zuhause verlassen. Sie hat ihren Koffer gepackt und hat heimlich, ohne mit ihrem Mann und den beiden Kindern zu sprechen, das kleine Dorf in Rumänien verlassen, um in Italien eine Stelle als Altenpflegerin anzutreten. In den folgenden Jahren wird sie jede Stelle annehmen, um genug Geld zu verdient, um ihre Familie zu unterstützen und um ihren Kindern Manuel und Angelica eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Auf ihren Mann Filip kann sie sich nicht verlassen. Er ist ein hoffnungsloser Träumer, nichts bekommt geregelt, und sobald sich ein Problem zeigt, macht er sich aus dem Staub. So auch in dieser für die Familie schon schwierigen Situation. Das Haus ist eine einzige Baustelle und Filip auf und davon. Zum Glück haben die Kinder liebevolle Großeltern. Aber als dann der Großvater stirbt, bricht besonders für Manuel eine Welt zusammen. Und so sehr Angelica auch versucht, die Verantwortung für ihren Bruder zu tragen, kann sie doch nicht verhindern, dass sein Leben ganz aus den Fugen gerät. Als er nach einem Unfall schwer verletzt ins Koma fällt, kehrt Daniela endlich nach Hause zurück. Aber kann die Familie nach jahrelanger Trennung wieder zueinanderfinden.
Marco Balzano erzählt hier stellvertretend für viele Menschen, die das gleiche Schicksal teilen wie die kleine Familie in diesem Roman, eine Geschichte unserer Zeit. Es geht um Menschen, die aus Not und dem Wunsch nach einem besseren Leben ihre Heimat verlassen, um in einem anderen Land Arbeit zu finden. Sie wollen für sich und ihre Lieben, besonders für ihre Kinder eine bessere Zukunft. Genau wie Daniele arbeiten diese Arbeitsmigranten in fremden Familien als Kindermädchen, Putzfrau oder Altenpflegerin 24/7 und tragen dabei eine große Sehnsucht nach der eigenen Familie und ihrer Heimat im Herzen.
Bolzano findet für jeden der Familienmitglieder eine eigene Erzählstimme, eine eigene Sprache für die Verzweiflung und Hilflosigkeit, für die Sehnsucht und Zerrissenheit dieser Familien.
Die Geschichte der Arbeitsmigranten ist lang und Marco Balzano hat sich sehr intensiv mit ihr auseinandergesetzt. Hier gibt er besonders den Frauen und Kindern eine Stimme. \",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":242410,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":242409,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44751220,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2021
Adina wuchs als letzter Teenager ihres Dorfs im tschechischen Riesengebirge auf und sehnte sich schon als Kind in die Ferne. Mit ihr greift Antje Rávik Strubel eine Figur aus ihrem frühen Roman »Unter Schnee« wieder auf. Nun ist Adina 20 Jahre alt und lernt bei einem Sprachkurs in Berlin die Fotografin Rickie kennen, die ihr ein Praktikum in einem neu entstehenden Kulturhaus in der Uckermark vermittelt. Unsichtbar gemacht von einem sexuellen Übergriff, den keiner ernst nimmt, strandet Adina nach einer Irrfahrt in Helsinki. Im Hotel, in dem sie schwarzarbeitet, begegnet sie dem estnischen Professor Leonides, Abgeordneter der EU, der sich in sie verliebt. Während er sich für die Menschenrechte stark macht, sucht Adina einen Ausweg aus dem inneren Exil.
»Blaue Frau« erzählt aufwühlend von den ungleichen Voraussetzungen der Liebe, den Abgründen Europas und davon, wie wir das Ungeheuerliche zur Normalität machen.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Adina mietet ein winziges Zimmer in Helsinki. Die junge Frau ist aus einem einzigen Grund in der finnischen Hauptstadt: Sie will sich an eine Hilfsorganisation für Frauen wenden und mit deren Hilfe Anzeige erstatten. Anzeige wegen einer Vergewaltigung, die ihr in Deutschland wiederfahren ist. Adina ist ursprünglich in Tschechien geboren und kommt mit der Hoffnung auf ein Studium nach Berlin, wo sie durch Zufall Rickie begegnet. Die verschafft ihr einen Praktikumsplatz in einem Kulturhaus in der Uckermark. Und genau dort geschieht das Verbrechen, welches Adina als Schatten ihrer selbst zurücklässt. Von niemandem gehört oder ernst genommen flieht sie nach Finnland. Doch auch dort kann die junge Frau dem Trauma nicht entkommen, dem sie ohnmächtig gegenübersteht.
Antje Strubel zeichnet das Portät einer Frau mit einem Fuß über dem Abgrund. Adina erzählt ihre Geschichte in Bruchstücken, versucht irgendwie, die Fragmente ihrer Geschichte zu einem koherenten Ganzen zusammenzufügen. Ihre Seele und ihr Verstand scheinen verstreut, zerfasert, dünn und zum Zerreißen gespannt wie altes Papier. Das Trauma hält sie gefangen, lässt sie nicht los und zerfrisst sie innerlich. Sie versucht zu verarbeiten, was sich nicht verarbeiten lässt. Immer wieder begegnet sie dabei am Hafen der blauen Frau, einem Wesen, dass mit dem Weitblick der Zukunft auf ihre Vergangenheit zurückblickt, ihr eigenes Innerstes reflektiert, ihr aus der Dunkelheit zu helfen sucht. Adina sucht nach einem Ausweg, den es nicht zu geben scheint.
Antje Strubel schreibt in \\\"Blaue Frau\\\" von der allgegenwärtigen Gewalt gegen Frauen, der Ohnmacht der Betroffenen, von der Ungerechtigkeit des Rechtssystems und dessen Unfähigkeit, den Opfern Gerechtigkeit zu verschaffen. Dieser Roman zieht einen langsam, aber sicher in seinen Bann, nimmt einen mit auf eine Odysse durch eine Geschichte, bei der man am Ende schreien möchte. Kein einfacher, aber ein unheimlich wichtiger Roman, der noch lange nachhallt.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":240505,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":240504,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44769724,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Von Beruf Fotograf sieht Tom die durch den Winter zum Erliegen gekommene Welt um sich herum wie durch die Linse seiner Kamera. Schon immer hat er sein Leben auf diese Art betrachtet, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass er es anhand von Fotografien erzählen kann. All diese Bilder kommen ihm nun in den Sinn: das erste Foto, das er von seiner Frau geschossen hat, die Aufnahmen von Familienfeiern, die ihm seinen Lebensunterhalt sichern, und diejenigen, die er stets zu machen geträumt hat, Fotos jenseits der gängigen Sehgewohnheiten.
Tom hat sich längst damit abgefunden, dass er kein großer Künstler ist. Doch wie soll er damit leben, dass er kein perfekter Ehemann ist? Und dass er vor allem seinem anderen, seinem ältesten Sohn Daniel kein guter Vater war? Tief in seiner Kamera versteckt, gibt es ein Foto von Daniel, das Toms ganze Schuld und ganzes Leid zeigt. Je intensiver Toms innere Zwiegespräche mit Daniel auf dieser Reise werden, desto mehr hofft er, Erlösung und Vergebung zu finden.
Mit großer sprachlicher Intensität erzählt David Park von einem Mann, der fast an sich und seinem Schicksal zerbricht.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Reise durch eine Landschaft voller Erinnerungen.
Es ist kurz vor Weihnachten, ein Schneesturm hat den Verkehr im Land quasi zum Erliegen gebracht.
Tom ist alleine mit dem Auto unterwegs, um seinen kranken Sohn noch vor Weihnachten irgendwie nach Hause zu bekommen. Auf der Fahrt durch eine schier unendliche, weiße Landschaft holen Tom die Erinnerungen ein. Er lässt die letzten Jahre Revue passieren und denkt dabei nach über seine Rolle als Mann, Ehemann und vor allem über seine Rolle als Vater. Er denkt an seinen verlorenen Sohn Daniel; an einen Verlust, der kaum zu begreifen ist und der ihn und seine Familie nicht loslassen will.
David Park zeichnet feinfühlig und ehrlich das Porträt eines Mannes, der gebeutelt ist von seinem eigenen Schicksal. Mit einem klaren Blick auf das Gefühlsleben seiner Figuren beschreibt er eine Vater-Sohn Beziehung, die zwar liebevoll, aber doch immer wieder geprägt ist von Unverständnis und der Unfähigkeit beider, aufeinander zuzugehen und miteinander zu sprechen. Eingerahmt werden Toms Gedanken und Erinnerungen von den Landschaften und Menschen, denen er auf seiner Reise begegnet. Toms Geschichte hat mich gerührt, gefesselt und nachdenklich gemacht. Ein kleines, aber feines Buch voller Melancholie, das die Farbe Weiß so facettenreich erscheinen lässt wie den schönsten Abendhimmel.
Übersetzt von Michaela Grabinger\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":238637,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":238635,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Sind wir verzärtelt? Machen wir uns das Leben schwer, indem wir versuchen, auf alle und alles Rücksicht zu nehmen? Bringt uns die Debatte um Gendersternchen und Triggerwarnungen weiter oder lässt sie uns auf der Stelle treten?
Unsere Gesellschaft verändert sich. Svenja Flaßpöhler greift ein Thema auf, welches bei mir direkt einen Nerv getroffen hat. Die Sensibilität, die Empathie, die Werte, die wir als erstrebenswert sehen, fließen im Laufe der Jahrhunderte in immer neuen Wellen, verändert, in unseren Alltag ein.
Was Johann, ein Ritter im 11. Jahrhundert, der sich in die Hand schnäuzte und in die Zimmerecke pinkelte, war, ist heute Jan, der aus ethischen Gründen kein Fleisch isst und sich für Frauenrechte laut macht. Wo früher die äußere Gewalt zum alltäglichen Leben gehörte, hat sich das heute nach Innen verschoben, hin zu einem ausgeprägten Gewissen und oftmals z.B. Suizid.
Die Einführung der Guillotine galt und gilt als Meilenstein der Menschlichkeit. Immer mehr Menschenrechte und Rücksichtnahme verbreiteten sich in Europa.
Man könnte z.B. also davon ausgehen, dass im Laufe der Zeit eine Ausrottung des Bösen in uns begonnen hat. Sigmund Freud jedoch hielt das für falsch, wo doch unser tiefstes Wesen unsere Triebe seien. Diese seien egoistisch und grausam und lediglich die Gesellschaft deklariere etwas als gut oder böse. Die Gefühlsambivalenz, die in jedem von uns steckt, werde nicht anerkannt, sondern abtrainiert, was zu einem reinen, fragilen Kulturgehorsam führe.
Und sind wir also nun in einer Sackgasse angekommen, in der wir uns so unnatürlich wie aktuell erwünscht verhalten, um unseren Platz in der Gesellschaft nicht zu riskieren? Svenja Flaßpöhler führt kurzweilig und klug durch dieses große, interessante Thema. Sie greift Aussagen verschiedener Philosophen auf, sie findet anschauliche Beispiele für jeden ihrer Gedanken. Am Ende kommt sie beim social distancing an, welchem wir aufgrund von Corona Folge leisten sollen. Sensibilität betrifft und beeinflusst uns eben alle. Dieses Buch erzählt von den beiden Seiten derselben Medaille, es stellt die gegensätzlichen Meinungen dar und lässt den Leser völlig wertungsfrei entscheiden, welche in ihm mehr Anklang findet. Für mich ist es eine Anleitung zum objektiven Nachdenken über die Art und Weise, wie wir miteinander leben möchten. Was ist gewichtiger? Das Glück des Einzelnen oder der Fortschritt der Masse? Schließt sich das gegenseitig aus? Und sind wir denn glücklich? Und sind wir auf einem guten Weg? Ein komplexes Thema, zu dem ein sehr gutes Buch entstanden ist. \",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44581689,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Sensibilität ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Im Kampf um Anerkennung unterdrückter Gruppen spielt sie eine wichtige Rolle. Aber sie kann auch vom Progressiven ins Regressive kippen. Über diese Dialektik müssen wir nachdenken, um die gesellschaftliche Polarisierung zu überwinden.«
Svenja Flaßpöhler
Mehr denn je sind wir damit beschäftigt, das Limit des Zumutbaren neu zu justieren. Wo liegt die Grenze des Sagbaren? Ab wann ist eine Berührung eine Belästigung? Svenja Flaßpöhler tritt einen Schritt zurück und beleuchtet den Glutkern des Konflikts: die zunehmende Sensibilisierung des Selbst und der Gesellschaft.
Menschheitsgeschichtlich steht die Sensibilisierung für Fortschritt: Menschen schützen sich wechselseitig in ihrer Verletzlichkeit, werden empfänglicher für eigene und fremde Gefühle, lernen, sich in fremde Schicksale hineinzuversetzen und mit anderen zu solidarisieren. Doch diese Entwicklung hat eine Kehrseite: Anstatt uns zu verbinden, zersplittert die Sensibilität die Gesellschaft. Erleben wir gerade den Kipppunkt fortschreitender Sensibilisierung? Svenja Flaßpöhler erzählt die Geschichte des sensiblen Selbst aus philosophischer Perspektive, beleuchtet die zentralen Streitfragen der Zeit und arbeitet den Grund für die prekäre Schieflage heraus: Weil die Widerstandskraft bis heute mit kalter Verpanzerung assoziiert wird, gilt sie als Feindin der Sensibilität. Aber stimmt das? »Sensibel« ist ein hochaktuelles, philosophisches und gleichzeitig unterhaltsames Buch, das die Sensibilität dialektisch durchleuchtet und zu dem Schluss kommt: Die Resilienz ist die Schwester der Sensibilität. Die Zukunft meistern können sie nur gemeinsam. \"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"optionalInfo\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":237185,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":237184,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44626225,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Nach dem Tod ihrer Eltern versucht die Journalistin Louise Brown der Endlichkeit des Lebens etwas Sinnstiftendes abzugewinnen. Sie wird Trauerrednerin und Zeugin dessen, was von uns bleibt. Dies verändert nicht nur ihre Einstellung zum Tod, sondern auch ihre Haltung zum Leben. Louise Brown schenkt uns unvergessliche Bilder, die daran erinnern, was uns als Menschen ausmacht. Ein tröstendes und befreiendes Buch, das Mut macht, das Leben auf die Dinge auszurichten, die von Bedeutung sind.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Louise Brown hat mit \\\"Was bleibt, wenn wir sterben\\\", ganz sicher ein Buch geschrieben, dass wir nicht so einfach zur Hand nehmen, ist es doch ein Buch über Tod und Trauer, Verlust und Schmerz. Aber es ist ebenso und ganz gewiss auch ein Buch über die Kraft und den Trost der Erinnerung und ein wunderbares Buch über die Liebe zu den Menschen und zum Leben.
Warum haben wir so eine große Scheu, uns mit Tod und Trauer auseinanderzusetzen? Vielleicht weil wir uns dann unserer eigenen Endlichkeit bewusst werden, unserer Vergänglichkeit. Und beginnen wir uns damit auseinanderzusetzen, dann Fragen wir uns vielleicht, welche Spuren wollen wir hinterlassen. Wie sollen sich die Menschen an uns erinnern? Und was können wir tun, um unseren Angehörigen den Abschied leichter zu machen?
Louise Brown ist Journalistin und nach dem Tod ihrer Eltern hat sie ihrem Lebensweg eine neue Richtung gegeben. Seitdem arbeitet sie als Trauerrednerin. In kleinen Geschichten erzählt sie uns von den Begegnungen mit den Hinterbliebenen, den Gesprächen mit den Angehörigen, die gefüllt sind mit Erinnerungen, Tränen und Lachen. Und sie erzählt uns von ihrem eigenen Trauerprozess.
\\\"Die Trauer verändert einen. Sie kann einen ruheloser machen. Sie lässt einen vieles in neuem Licht sehen. Sie kann dem Leben eine neue Richtung geben. Sie kann den Sinn für das kleine schärfen. Sie kann einen verletzbarer und zugleich zäher machen. Sie kann einen die Fragilität in anderen erkennen lassen. Und in einem das Bedürfnis nach Wohlwollen und Zärtlichkeit wecken.“
Manchmal verändert die intensive Begegnung mit dem Tod etwas in uns und vielleicht erkennen wir, wo wir unsere Prioritäten im Leben ändern sollten, um den wirklich wichtigen Menschen und Dingen genügend Raum zu geben.
Für mich ist dieses Buch ein Herzensbuch, das mich zutiefst berührt hat. Voller kluger und mitfühlender Sätze. Es tröstet, macht Mut und Hoffnung und nachdenklich! Und ich weiß, wie wichtig es ist, wenn wir mit und in unserer Trauer nicht allein sind. Es Menschen gibt, die uns auffangen und begleiten und einfach nur da sind.
Ein Buch, das bleibt, das ich schon jetzt mehr als einmal in die Hand genommen habe und Ihnen sehr gerne in die Hand legen möchte.
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Elin hat eigentlich alles. Einen Job, in dem sie gut ist, ein Haus, einen Mann und Kinder. Mit der Zeit aber verliert alles an Farbe, graut immer mehr aus. Was aus Pragmatismus beginnt, schleicht sich in den Alltag ein: Elin macht den Haushalt, weil Aksel kein Problem darin sieht, in zwei Monate altem Bettzeug zu schlafen oder dass der Küchenboden knirscht beim Drüberlaufen. Elin macht die Kinder, denn wenn Aksel die Urlaubstasche packt, ist kein Badeanzug dabei, kein Schnuffeltuch oder keine Regenjacke. Es ist wie es ist bei vielen Paaren und die beiden haben sich, nun da die Kinder aus dem Haus sind, eingenistet und jeder macht irgendwie sein Ding. Harmonisch, wenn das Nichtansprechen des hohen Alkoholkonsums auf der einen, und der Zerstörung des Körpers und Geldbeutels durch Extremsport auf der anderen Seite, als harmonisch gilt.
Und aus diesem tristen Leben heraus stolpert Elin in eine Affäre mit ihrem Ex-Freund aus der Jugend. Schon damals fand sie ihn vielerlei Hinsicht unzulänglich und auch heute kann sie sich ihrer inneren Ambivalenz nicht ganz entziehen. Aber Elin geht mit einem Gefühl von Schuldigsein durch die Welt und wenn jemand nett ist oder etwas fragt oder Hilfe braucht, dann fühlt sie sich verpflichtet, zu antworten. Und so schreibt sie Bjorn zurück, wenn er sie wiedersehen will, wenn er „ich liebe dich“ schreibt und alles nimmt seinen Lauf.
Wir lernen Elin kennen, als die Affäre nach einem Jahr gerade aufgeflogen ist und sie in ihrer Praxis schläft. Da liest man natürlich, wie es dazu kam, wie es damit ging und wie es jetzt ist. Aber da schaut man auch ganz tief in sie als Mensch und Ärztin hinein. Denn viele ihrer Patient:innen und deren Termin bei ihr beschreibt sie ohne Zurückhaltung. Durch ihre jahrelange Erfahrung, das Erleben der Veränderung im Verhalten, dem Anspruch der Patient:innen und ihrem eigenen Drama, hat sich ihr gutmenschlicher Schleier verflüchtigt. Jetzt schaut sie auf diese Menschen mit objektiver Verachtung, Gelangweiltheit, Mitleid. Was sie in ihrer nüchternen, zerstörten Art über die Menschen und das Leben zu sagen hat, fand ich sehr interessant.
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Der Circle ist die größte Suchmaschine gepaart mit dem größten Social-Media-Anbieter der Welt. Eine Fusion mit dem erfolgreichsten Onlineversandhaus brachte das reichste und gefährlichste - und seltsamerweise auch beliebteste - Monopol aller Zeiten hervor: Every.\\n\\nDelaney Wells ist »die Neue« bei Every und nicht gerade das, was man erwarten würde in einem Tech-Unternehmen. Als ehemalige Försterin und unerschütterliche Technikskeptikerin bahnt sie sich heimlich ihren Weg, mit nur einem Ziel vor Augen: die Firma von innen heraus zu zerschlagen. Zusammen mit ihrem Kollegen, dem nicht gerade ehrgeizigen Wes Kavakian, sucht sie nach den Schwachstellen von Every und hofft, die Menschheit von der allumfassenden Überwachung und der emojigesteuerten Infantilisierung zu befreien. Aber will die Menschheit überhaupt, wofür Delaney kämpft? Will die Menschheit wirklich frei sein?\\n\\nWie schon bei »Der Circle« weiß Dave Eggers wie kein zweiter unsere Wirklichkeit so konsequent weiterzudenken, dass einem der Atem stockt beim Lesen. Man kann nur inständig hoffen, dass die Realität nicht schneller voranschreitet, als Dave Eggers schreiben kann.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Alles ausschalten!
Das war mein erster Gedanke beim Lesen von \\\"Every\\\", dem neuen Roman von Dave Eggers. Eine Distopie, die aber in einigen Ansätzen schon Wirklichkeit geworden ist. Stellen Sie sich vor, die größte Onlineplattform und die größte Suchmaschine fusionieren. Das Ziel ist die totale Kontrolle. Was wir tun, wohin wir gehen, was wir sagen, alles wird gesichtet. Und nicht nur das, es wird auch alles bewertet. So entsteht ein System aus Scham, Schuld und Denunziation. Mitschuldig sind wir alle, denn mit einer Selbstverständlichkeit wird jede neue App heruntergeladen. Delany und ihr Freund Wes möchten diese Firma infiltrieren und lassen sich als Systementwickler anwerben. Ihre Hoffnung ist, durch die Erfindung immer absurderer Apps die Menschheit zum Aufwachen und zum Widerstand zu bewegen. Es wird Dir gesagt, ob dir dein Essen schmeckt, ob dein Gegenüber lügt, wann du etwas trinken musst und dein CO2 Fußabdruck wird permanent überwacht. Alles wird scheinbar objektiv bewertet und eine eigene Entscheidung ist nicht mehr notwendig. Doch weit gefehlt, die Menschen scheinen sich fast nach dieser Kontrolle zu sehnen. Every hilft ihnen alles richtig zu machen und gibt ihnen eine vermeintliche Sicherheit. Natürlich überzieht Dave Eggers gnadenlos, aber haben Sie noch die Wetter- App genutzt, bevor sie überhaupt aus dem Fenster gesehen haben? Sich Bewertungen von Filmen, Bücher, Restaurants im Internet angesehen und danach entschieden? Dieses Buch hat sicherlich ein paar Längen, aber es macht auch nachdenklich. Ich habe zumindest ein paar Apps gelöscht und zähle ab sofort keine Schritte mehr. Und wenn ich wissen möchte wie das Wetter wird, dann schaue ich aus dem Fenster.
Aus dem Englischen von Klaus Timmermann und Ulrike Wasel übersetzt.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":235640,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":235639,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44536910,\"changedValue\":{\"blurb\":\"SHORTLIST NATIONAL BOOK AWARD
ENDLICH: DER NEUE ROMAN DES PULITZER-PREISTRÄGERS ANTHONY DOERR
Anthony Doerrs neuer, lang erwarteter Roman "Wolkenkuckucksland" ist eine faszinierende Geschichte über das Schicksal, den unschätzbaren Wert, die Macht, die Magie und die alles überdauernde Überlebensfähigkeit von Büchern, Geschichten und Träumen.
Im Mittelpunkt dieses großen Romans stehen Kinder an der Schwelle zum Erwachsenwerden, die sich in einer zerbrechenden Welt zurechtfinden müssen. Anna und Omeir während der Belagerung und Eroberung von Konstantinopel 1453, Seymour, der aus fehlgeleitetem Idealismus einen Anschlag auf eine Bibliothek im heutigen Idaho verübt, und Konstance im Raumschiff "Argos" in der Zukunft, auf dem Weg zu einem Exoplaneten. Was sie alle auf geheimnisvolle und geradezu atemberaubende Weise über Zeiten und Räume miteinander verbindet, ist eine Geschichte über ein utopisches Land in den Wolken. Anthony Doerr schreibt über menschliche Verbindungen - miteinander, mit der Natur, mit früheren und zukünftigen Generationen. Ihm gelingt es in diesem gleichzeitig wunderschön erzählten, außerordentlich spannenden und wirklich liebevollen Roman ins pulsierende Herz dieser Verwobenheit vorzudringen.
Für alle Leser:innen von David Mitchells "Wolkenatlas"
Konstantinopel 1453, Idaho 2020, ein Raumschiff in der Zukunft - fünf junge Menschen im Bann derselben Geschichte
Die Magie eines jahrhundertealten Manuskripts überspringt Raum und Zeit
Das Nachleben eines antiken Romans\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Buch über die Bedeutung von Büchern.
Dieser Roman ist komplex. Auf drei Zeitebenen werden fünf Geschichten erzählt, die alle durch ein einziges Buch miteinander verknüpft werden. Ausgangspunkt des neuen Romans des Pulitzerpreisträgers ist eine griechische Schrift über einen Mann, der so gerne ein Vogel wäre, um nach Wolkenkuckucksland zu fliegen, dem schönsten Paradies, das man sich vorstellen kann. Alle Protagonisten in Doerrs Buch kommen in Berührung mit dieser alten Geschichte und in allen stößt sie eine Veränderung an. Der Leser selbst erfährt die griechische Geschichte nur nach und nach, denn laut Doerr sind nicht alle Schrifttafeln erhalten und der Inhalt wird immer mal wieder in Zwischenkapiteln abgedruckt. So liest man eine Geschichte in einer Geschichte von fünf Jugendlichen, zwischen dem 15. Jahrhundert und der fernen Zukunft. Und am Ende? Ist vieles anders, als es scheint.
Der Autor lässt alle diese Geschichten anders enden, als man es erwartet.
Für mich war der Weg das Ziel, ich habe jede Seite genossen. Dieser großartige Geschichtenerzähler hat mich wieder begeistert und so oft gefangen genommen. Doerr erschafft ganze Welten in meinem Kopf und ich tauche schon nach dem ersten Satz darin ab. Es erfordert ein wenig Durchhaltevermögen, den Überblick zu behalten. Denn nicht nur erschafft er drei Zeitebenen, sondern springt innerhalb dieser auch noch vor und zurück. Wo da der Zusammenhang ist und was das alles mit der griechischen Schrift auf sich hat.. Das erschließt sich nach und nach und war mir alle Mühe wert.
Übersetzt von Werner Löcher-Lawrence\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":235365,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":235364,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43894670,\"changedValue\":{\"blurb\":\"An einem verregneten Frühlingstag findet Miyu einen kleinen Kater am Straßenrand. Ohne zu zögern nimmt sie das ausgesetzte Tier bei sich auf und tauft es Chobi. Die introvertierte, junge Frau lebt allein, der Umgang mit anderen Menschen fällt ihr schwer. Doch plötzlich ist da diese Katze, die ihre Einsamkeit lindert. Auch für Chobi ist die Begegnung die Chance auf ein neues Leben. Schon bald streunt er durch die neue Nachbarschaft und das Leben seiner zwei- und vierbeinigen Bewohnerinnen. Während sich die Menschen mit den Herausforderungen des modernen Lebens konfrontiert sehen - mit sozialer Isolation, den Grenzen der Kommunikation und der Fragilität von Liebe und Freundschaft -, wissen ihre tierischen Weggefährten, dass sich das Glück nicht festhalten lässt.
In zärtlicher Prosa erkunden Makoto Shinkai und Naruki Nagakawa in ihrem japanischen Bestseller »Das Geschenk eines Regentages« die tröstliche Verbindung zwischen Mensch und Tier und erzählen uns von vier Heldinnen, die mithilfe ihrer vierbeinigen Weggefährten Gemeinschaft und neuen Lebensmut finden.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"An einem regnerischen Tag findet eine junge Frau eine vollkommen durchnässte Katze in einem Karton am Straßenrand. Sie beschließt kurzerhand, die kleine Katze aus ihrer prekären Lage zu retten und nimmt sie bei sich auf. Noch weiß sie nicht, das die Katze, welche sie \\\"Chobi\\\" nennt, ihr Leben verändern wird. Sie selbst erfährt gerade, wie vergänglich die Liebe sein kann und der kleine Kater bringt wieder Geborgenheit in ihr Leben. Chobi beginnt bald sein neues Revier zu erforschen und lernt dabei andere Katzen kennen. Da gibt es beispielsweise eine junge streunende Katze welche oft von einer Künstlerin gefüttert wird und bei ihr viel Zeit verbringt. Da die Geschichte sowohl aus Sicht der Menschen als auch aus Sicht der Katzen geschrieben wird, erfahren wir, wie eine Katze Kunst betrachtet und was sie dabei empfindet. Im Laufe der Geschichte lernen wir noch weitere Katzen und Menschen kennen, welche alle mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben.
Die beiden Autoren Makoto Shinkai und Naruki Nagakawa haben eine herzerwärmende Geschichte geschrieben, in der die Abenteuer von Menschen und Katzen auf wundersame Weise miteinander verwoben wurden. Ein wunderschönes Buch für alle Katzenliebhaber*innen.
Übersetzt von Heike Patzschke
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Doch stattdessen verkauft sie ihr Vater als dritte Ehefrau an den deutlich älteren Morufu, damit sie ihm einen Sohn schenkt. Adunni flieht nach Lagos, in der Hoffnung, dort in die Schule gehen zu können. Aber auch hier scheint sie zunächst kein Glück zu haben ...\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Das Mädchen mit der lauternen Stimme\\\" erzählt die Geschichte der 14-Jährigen Adunni. Nach dem Tod der Mutter lebt sie alleine mit ihrem Vater und ihren Brüdern in einer winzigen Hütte in einem kleinen Dorf in Nigeria. Adunni ist selbstbewusst und hat ein klares Ziel vor Augen: Zur Schule zu gehen. Um jeden Preis strebt sie nach Bildung, denn sie weiß: Bildung ist für sie als Frau die einzige Chance, ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können. Doch ihr Vater hat andere Pläne und verheiratet sie an den viele Jahre älteren Morufu, der bereits zwei andere Frauen hat, damit sie ihm einen Sohn schenkt. Adunni erlebt in seinem Haus Schlimmstes, bis sie es schließlich nicht mehr aushält. Sie flieht und schafft es bis nach Lagos. Doch auch dort ist das Leben nicht gerade rosig, und Adunni muss hart um ihre Selbstbestimmung und ihr Recht auf Bildung kämpfen.
Abi Daré erzählt in ihrem Debütroman das Schicksal eines jungen nigerianischen Mädchens, das mit allen Mitteln um ihre Freiheit und das Gehörtwerden ihrer Stimme kämpft. Dabei steht das Schicksal Adunnis stellvertretend für das Schicksal so vieler junger Frauen in Nigeria. Abi Daré zeichnet das Porträt einer Gesellschaft voller Widersprüche und Ungleichheiten, eines Landes mitten im Aufbruch. Dabei wählt sie eine Sprache, die unserer Protagonistin entsprechend recht einfach und teilweise grammatikalisch auch nicht ganz einwandfrei ist. Doch gerade das verleiht Adunnis Stimme eine bedrückende Ehrlichkeit und Eindringlichkeit, die uns dieses beeindruckende junge Mädchen ganz nahe bringt. Ein aufwühlender, emotionaler Roman, von dem ich einiges lernen konnte und der mich noch längere Zeit begleiten und beschäftigen wird.
Übersetzt von Simone Jakob.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":233505,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":233504,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44626126,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die Geschichte eines in letzter Minute wiedergefundenen Freundes
Am Abend ein Anruf aus dem Hospiz: Yigal, ein Kindheitsfreund, den Lizzie Doron vierzig Jahre lang nicht gesehen hat, bittet sie, sein letzter Besuch zu sein. Aber warum ausgerechnet sie?
Yigals Erfahrungen in der israelischen Armee machten ihn zum Aktivisten gegen die Politik seines Heimatlandes. Als Tochter einer Holocaust-Überlebenden hielt auch Lizzie ihn für einen Verräter und wandte sich von ihm ab. Jetzt stellt sie sich der Frage, wer damals wen verraten hat. In den frühen Morgenstunden macht Lizzie sich auf den Weg. In der Hoffnung, den Kindheitsfreund noch ein letztes Mal sehen zu können.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Was wäre, wenn wir alle in Frieden miteinander Leben könnten.
\\\"Er hat seine letzten Tage genau geplant. Ausgerechnet mich hat er gebeten, der letzte Mensch zu sein, den er trifft, bevor er sich aus diesem Leben verabschiedet.\\\"
Yigal Ben Dror wird sterben und sein letzter Wunsch ist es seine Jugendliebe Lizzie noch einmal zu sehen. Über vierzig Jahre sind vergangen und Lizzie hat nicht wirklich an ihn gedacht und jetzt ...\\\"Yigal, ein Wiedersehen von neununddreißig Minuten. In meinen Gedärmen eine Revolte. Eine scharfe Kurve im Herzen.\\\"
Lizzie hat ihm seinen letzten Wunsch erfüllt. Und sie wird eine ganze Nacht kein Auge zu machen. Erinnerungen aus 60 Jahren werden sie wachhalten. In ganz kurzen, sehr intensiven Frequenzen, wie Flashbacks stürmen die Erinnerungen auf sie ein.
An ihre Mutter, die von der Shoah traumatisiert, ihre Tochter am liebsten niemals aus den Augen gelassen hätte. Bei ihr war alles ein einziges Was -wäre-wenn. \\\"Wenn der Krieg nicht gewesen wäre. Wenn man nicht ihre ganze Familie umgebracht hätte…Wenn es sie nicht nach Israel verschlagen hätte.“ Und Lizzie erinnert sich an Yigal. Ihre erste Begegnung. Die Euphorie nach dem Sieg Israels im Sechstagekrieg. Sie wollen beide unbedingt zur Zukunft Israels zu gehören, zum neuen Israel. Wollen für ihr Land kämpfen und glauben ganz fest an die Unbesiegbarkeit ihrer Armee. Und dann der Jom-Kippur-Krieg. Yigal gerät in syrische Gefangenschaft. \\\"Das Heldentum ist gestorben, der Stolz begraben. Die Welt unserer Träume vom Antlitz der Erde getilgt.\\\" Für Yigal gibt es nur noch einen Weg, er schließt sich der Protestbewegung gegen die Politik seines Heimatlandes an und gilt fortan als Verräter.
Lizzie Doron hat viele Kriege in ihrem Land miterlebt und sie engagiert sich bis heute für eine friedliche Lösung des Israel-Palästina-Konflikts. Und auch wenn das im Moment so aussichtslos erscheint wie irgendwas, wünscht sie sich ein demokratisches Land, in dem Juden und Araber in Frieden miteinander Leben. So wie sie in ihren ersten Romanen das jüdische Leiden, den Holocaust verarbeitet, erzählt sie seit \\\"Who the Fuck is Kafka\\\" und \\\"Sweet Occupation\\\" auch die Geschichte der Palästinenser und der Menschen, die sich gegen die Politik ihres Heimatlandes Israel stellen. Und gibt besonders den Menschen, die traumatisiert und desillusioniert in diesem Konflikt stehen und um ihr Leben kämpfen eine Stimme.
Mich beeindrucken ihre Bücher immer wieder, erzählen sie doch intensiv und bewegend einen ganz wichtigen Teil Geschichte.
Übersetzt von Markus Lemke
\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":233254,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":233253,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Buch, das aus der Zeit gefallen ist.
Eine Abenteuergeschichte, in altertümlich anmutender Sprache erzählt. Poetisch, kurz und knapp, einfach fantastisch.
Martin ist klug und lieb, eine Kombi, mit der die Dörfler nicht umgehen können. Sie meiden ihn, verspotten ihn, fürchten ihn. Es herrschen Krieg und Not und ohne Familie muss Martin sich selbst versorgen, er ist mager und allein.
Schon seit sehr langer Zeit, seit jeher?, werden Kinder aus dem Dorf und Umland entführt; wenn die schwarzen Reiter kommen, dann gib Acht. Der kluge Martin weiß, dass es seine Aufgabe ist, diese Kinder zurückzuholen. Also zieht er aus in die Welt und verliert beinahe sein Leben, seinen Verstand. Kann es für einen wie ihn, für die Menschen überhaupt, Hoffnung, letztendlich ein gutes Leben geben?
Stefanie vor Schulte debütiert mit diesem Roman und ich wünsche mir, noch sehr viel mehr von ihr zu lesen. Sie packt die Geschichte beim Kragen und erzählt ohne Unterlass, sie schmückt ihre Sätze und Charaktere mit eleganten Feinheiten. Manche Sätze zergehen einen im Kopf wie flüssige Schokolade:
„Das Kind nervt ja gewaltig, weil es so ungewöhnlich und eigensinnig ist und – man möchte es nicht so gerne eingestehen – recht mutig, wenn nicht sogar klug. Unterhaltsam insgesamt. Aber die wenigsten wollen es unterhaltsam. Die meisten wollen mit ihren Fehlern in Frieden leben.“
„Im Wald sind alle Geräusche erloschen. Man muss seine eigenen mitbringen.“
„Martin geht, bis sich ihm der Wald unter die Füße schiebt.“
Ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen!\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44626198,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der elfjährige Martin besitzt nichts bis auf das Hemd auf dem Leib und seinen schwarzen Hahn, Behüter und Freund zugleich. Die Dorfbewohner meiden den Jungen, der zu ungewöhnlich ist. Viel zu klug und liebenswürdig. Sie behandeln ihn lieber schlecht, als seine Begabungen anzuerkennen. Als Martin die Chance ergreift und mit dem Maler zieht, führt dieser ihn in eine schauerliche Welt, in der er dank seines Mitgefühls und Verstandes widerstehen kann und zum Retter wird für jene, die noch unschuldiger sind als er.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":232908,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":232907,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44908702,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Herr Schmidt taut auf.
Walter Schmidt ist ein Mann alter Schule: Er hat die Rente erreicht, ohne zu wissen, wie man sich eine Tütensuppe macht und ohne jemals einen Staubsauger bedient zu haben. Schließlich war da immer seine Ehefrau Barbara. Doch die steht eines Morgens nicht mehr auf. Und von da an wird alles anders.
Mit bitterbösem Witz und großer Warmherzigkeit zugleich erzählt Alina Bronsky, wie sich der unnahbare Walter Schmidt am Ende seines Lebens plötzlich neu erfinden muss: als Pflegekraft, als Hausmann und fürsorglicher Partner, der er nie gewesen ist in all den gemeinsamen Jahren mit Barbara. Und natürlich geht nicht nur in der Küche alles schief. Doch dann entdeckt Walter den Fernsehkoch Medinski und dessen Facebook-Seite, auf der er schon bald nicht nur Schritt-für-Schritt-Anleitungen findet, sondern auch unverhofften Beistand. Nach und nach beginnt Walters raue Fassade zu bröckeln - und mit ihr die alten Gewissheiten über sein Leben und seine Familie.
»Barbara stirbt nicht« ist das urkomische Porträt einer Ehe, deren jahrzehntelange Routinen mit einem Schlag außer Kraft gesetzt werden, und ein berührender Roman über die Chancen eines unfreiwilligen Neuanfangs.
»Barbara war perfekt, dachte er überrascht. Natürlich gab es auf der Welt noch mehr alte Frauen, schon wegen der Statistik, aber Herr Schmidt hatte sie alle gesehen: kein Vergleich zu Barbara.«\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Mein Gott Walter.
Dieser Gedanke schleicht sich während des Lesens permanent ein. Denn an Walter Schmidt könnte man wirklich verzweifeln. Dieser Mann ist sexistisch, rassistisch und völlig unfähig, sich auf die Bedürfnisse anderer Menschen einzulassen. Jede Äußerung seinerseits grenzt schon fast an eine Beleidigung. Seit 52 Jahren ist er mit seiner Frau Barbara verheiratet und das, so scheint es anfangs zumindest, auch nur, weil ein Kind unterwegs war. Von Liebe keine Spur. Barbara ist eher der Gummibaum in der Ecke, um den man sich kaum kümmern muss. Sie kocht, putzt, kümmert sich um die Kinder, denn das ist alles Frauenkram und ganz bestimmt nichts für Walter. Aber dann erkrankt Barbara. Woran, das lässt Alina Bronsky in ihrem Buch offen. Wir und auch Walters gesamtes Umfeld ahnen es natürlich. Nur Walter will es nicht wahrhaben. \\\"Barbara stirbt nicht\\\", wenn man einfach nicht darüber spricht und wenn sie anständig isst. So beginnt Walters Wandlung. Der Mann, der nie einen Fuß in die Küche gesetzt hat, beginnt zu kochen. Zuerst nur aufwärmen, doch so nach und nach und mit Hilfe dieses Internets gelingen ihm dann auch richtige Mahlzeiten. Auch zu anderen Menschen muss er in Kontakt treten, muss Unterstützung annehmen. Das alles hat schon viel Komik. Doch letztendlich sieht man einen alten Mann, der aus seiner verschrobenen Welt nicht ausbrechen kann, der es nie gelernt hat, Nähe und Zärtlichkeit zuzulassen. Der jetzt Barbaras Hand nehmen kann und sieht, wie schön sie ist. Jetzt, wo es zu spät ist, merkt er was er versäumt hat. \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":232675,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":232674,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"1959 Der Familienvater Ray Carney stammt aus ärmlichen Verhältnissen, konnte sich aber durch harte Arbeit und den Fund einer größeren Geldsumme im Auto seines verstorbenen Vaters hocharbeiten. Mit dem Geld gründete er ein Möbelgeschäft, welches einigermasen gut läuft. Da seine Frau Elizabeth allerdings ein zweites Kind erwartet, muss er sein Einkommen mit kleinen illegalen Geschäften aufbessern. Als sein Cousin Freddy ihn allerdings in ein ganz großes Ding mit hineinzieht, droht sein hauptsächlich legales Leben aus dem Ruder zu laufen.
1961 Ray Carney versucht Mitglied im Dumas Club zu werden, eine Verbindung einflussreicher Größen in Harlem. Doch als kleiner Unternehmer muss er seinen Chancen aufgenommen zu werden mit etwas Geld nachhelfen. Als er jedoch von einem der einflussreichsten Mitglieder hereingelegt wird, fasst er einen gefährlichen Plan.
1964 Nach dem Mord eines jungen Schwarzen durch einen Polizisten steht Harlem in Flammen. Als ob diese Situation nicht schon gefährlich genug wäre, taucht auch noch unerwartet sein Cousin Freddy wieder bei ihm auf und zieht ihn in etwas hinein, dass sie beide zu Feinden einiger der reichsten und einflussreichsten Menschen New Yorks macht.
Der zweifache Pulitzerpreisträger Colson Whitehead nimmt uns mit in das New York der 1960er Jahre, in denen ein Familienvater versucht, sich und seine kleine Familie im Kampf in einer korrupten und unbarmherzigen Gesellschaft über Wasser zu halten.
Übersetzt von Nikolaus Stingl \",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44528037,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Harlem, 60er Jahre: die Geschichte eines einfachen Mannes, der so ehrlich wie möglich versucht aufzusteigen. Der neue Roman des zweifachen Pulitzerpreisträgers und Bestsellerautors Colson Whitehead
Eigentlich würde Ray Carney am liebsten ohne Betrügereien auskommen, doch die Einkünfte aus seinem Laden reichen nicht aus für den Standard, den die Schwiegereltern erwarten. Cousin Freddy bringt gelegentlich eine Goldkette vorbei, die Ray bei einem Juwelier versetzt. Doch was tun mit dem Raubgut aus dem Coup im legendären "Hotel Theresa" im Herzen Harlems, nachdem Freddy sich verdünnisiert hat? Als Polizei und Gangster Ray in seinem Laden aufsuchen, steht sein waghalsiges Doppelleben auf der Kippe. Der mitreißende Roman des zweifachen Pulitzer-Preisträgers Colson Whitehead ist Familiensaga, Soziographie und Ganovenstück, vor allem aber eine Liebeserklärung an New Yorks berühmtestes Viertel.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":230332,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":230330,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43941035,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Lesenswert bis zur letzten Seite und für mich der Roman des Jahres.« Karla Paul, Buchkolumne
Die bewegende Geschichte einer Bergbauernfamilie in den Alpen über drei Generationen\\n\\n»Wer in diesen Zeiten eine kleine Auszeit vom nervigen Alltag braucht und Urlaub vom hier und jetzt machen möchte, der sollte mit diesem Buch nach Südtirol reisen.« Mike Altwicker, Buchhandlung Hansen&Kröger\\nSüdtirol in den vierziger Jahren: Im abgelegenen Tiefenthal staunen selbst gestandene Bauern, als ihnen eine junge Frau vormacht, wie man einen Hof ganz alleine durchbringt. Rosa heißt die Frau, die die Natur versteht und lenkt, als habe sie nie etwas anderes getan. Mit aller Macht stemmt sie sich gegen den Fortschritt, der ihr kleines Reich in den Bergen bedroht. \\n>
\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Bergland\\\" von Jarka Kubsova hat mich genauso begeistert wie Robert Seethalers \\\"Ein ganzes Leben\\\" und Karen Kalisas \\\"Bergsalz\\\" und das, obwohl ich nicht unbedingt so gerne Geschichten lese, die in den Bergen spielen. Aber das ist das Schöne an Literatur, dass sie uns begeistert und wir nicht widerstehen können und in eine ganz andere Welt eintauchen.
In einer bildhaften und lebendigen Sprache erzählt Jarka Kubsova die Geschichte einer Bergbauernfamilie in Südtirol über drei Generationen.
Sie erzählt von Rosa, die als ihre Mutter starb, erst 12 Jahre war und schon Verantwortung für die jüngeren Geschwister übernehmen musste. Als ihre Brüder nicht aus dem Krieg zurückkehren, bleibt nur Rosa, die den Hof vom Vater übernehmen kann. Das Leben ist hart dort oben auf dem höchsten Hof in den Bergen und die Natur gibt nur widerwillig her, was die Menschen ihr abringen und zum Leben brauchen. Doch Rosa ist gesegnet mit einer Portion Starrsinn und Hartnäckigkeit und sie bewirtschaftet den Hof unerbittlich und zum Erstaunen der Dorfbewohner sehr erfolgreich. Bis ihr Sohn Sepp aus dem Traditionshof einen industrialisierten und modernen Milchbetrieb macht. Er war der Erste, der die Milch vom Berg herunterbrachte und doch nicht von dem Ertrag Leben konnte. Und dann übernimmt sein Sohn Hannes mit seiner Frau Franziska den Hof. Und um den Hof zu halten, investieren sie in Ferienwohnungen, bauen an und um und aus, und besonders Franziska zerreibt sich zwischen all dem Tun auf dem Hof, den Ansprüchen der Touristen und der Familie. Als es dann zu einem Unglück kommt, das Familienglück auf dem Spiel steht, das Zusammenleben ins Wanken gerät, da muss alles neu geordnet werden damit es für alle eine Zukunft gibt.
Jarka Kubsova hat sieben Monate auf einem Bergbauernhof gelebt und ist den Menschen in ihrem Alltag begegnet. Sie erzählt von der Verbundenheit und Liebe ihrer Bewohner zu ihrem Land, dem Leben mit der Natur, der harten Arbeit und räumt mit dem Klischee der Bergbauernhofidylle auf.
Wunderbar leicht liest sich diese Geschichte. Jarka Kubsova hat ihre Charaktere fein gezeichnet und man sieht sie regelrecht vor sich, die Rosa in ihrem geblümten Kleid. Den Sepp hinter seiner Gardine, wie er das Treiben seiner Enkelkinder beobachtet und Hannes und Franziska, die ihren Hof trotz aller Veränderungen behalten wollen.
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Hochkomisch und teuflisch intelligent spielt der Roman mit unseren Gewissheiten und fragt nach den Grenzen von Sprache, Literatur und Leben. Facettenreich, weltumfassend, ein literarisches Ereignis.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Nach dem 11. September 2001 sollte es für jede denkbare Situation im Flugverkehr ein Handlungsprotokoll geben. Und auch für jede undenkbare. Dieses Protokoll kommt jetzt zum Einsatz, denn das Undenkbare ist eingetreten. Ein Flugzeug, alle Passagiere, die Crew, haben sich dupliziert. Oder wurden dupliziert. Oder.. was? Auf dem Paris-New York fliegt eine Boeing im März 2021 in ein Ungetüm von Cumulonimbus. Nach heftigen Turbulenzen verlässt es die Wolke und landet wie geplant. Drei Monate später jedoch verlässt dasselbe Flugzeug wieder die Wolke und will landen wie geplant – wird allerdings von Kampffliegern zum Militärflughafen geleitet und unter Quarantäne gestellt.
Und dann? Hervé Le Tellier hat an alles gedacht! In der ersten Hälfte des Buches lernen wir einige Passagier:innen des Flugs kennen. Blake ist Auftragskiller. Joanna ist Anwältin und hat gerade von ihrer Schwangerschaft erfahren. Victor war Schriftsteller, er hat sich an dem Morgen das Leben genommen, an dem er das Manuskript seines neuen, letzten Buches „Die Anomalie“, an seine Verlegerin geschickt hat. Der Pilot des Flugs, dem ein aggressiver Krebs diagnostiziert wird und der bald schon im Krankenhaus dem Tod entgegengeht. Und so weiter, durch viele Leben, alle detailliert ausgedacht. Und alles, von dem wir lesen, ist bisher passiert. Bis jetzt, bis zum Juni 2021.
Dann passiert das Unglaubliche und alle diese Menschen gibt es zwei Mal. Die „Double“, die zum zweiten Mal landen, sind die Menschen, die im März in Paris den Flug angetreten haben und für die keine drei Monate vergangen sind. Sie sind also sie selbst, nur fehlen ihnen drei Monate ihres Lebens. Joanna war noch nicht schwanger. Victor ist noch am Leben, hat „Die Anomalie“ aber noch nicht geschrieben. Der Pilot David, der auch dann schon Krebs hat, aber nun eine weitere Chance. Und Blake.. tja Blake ist Blake. Und tut, was Blake tut. Und hier wird es phänomenal.
Endlich endlich endlich ein Buch, in dem alles zu Ende gedacht wird. Le Tellier zieht sich nicht aus der Affäre von Dingen, von denen er keine Ahnung hat. Er hat sich die Ahnung angeeignet und schreibt jetzt, was in so einer Situation passieren kann. Wie gehen die Geheimdienste, die Präsidenten, die Versicherungen, die Medien, die Partner:innen, die Kinder, die Arbeitgeber, die religiösen Führer und natürlich die duplizierten Menschen selbst damit um? So etwas gab es noch nie und was heißt das jetzt? Dieses Buch wird mit jeder Seite besser. Und das, wo es doch schon großartig beginnt. Ich bin so sehr begeistert, dass ich ein paar Seiten mit meiner Meinung dazu füllen möchte. Im Kern bleibt aber einfach zu sagen: Lesen, lesen, lesen!
Übersetzt von Romy und Jürgen Ritte\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":229095,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":229094,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44751241,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Ein erstklassiges Debüt« (The Guardian), »Faszinierend wie ein aufgewühltes Wintermeer« (The Sunday Times), »Wunderbar klug und atmosphärisch« (Observer) - Der internationale Bestseller aus England
In der Silvesternacht verschwinden vor der Küste Cornwalls drei Männer spurlos von einem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen. Der zum Abendessen gedeckte Tisch unberührt. Die Uhren sind stehen geblieben. Zurück bleiben drei Frauen, die auch zwei Jahrzehnte später von dem rätselhaften Geschehen verfolgt werden. Die Tragödie hätte Helen, Jenny und Michelle zusammenbringen sollen, hat sie aber auseinandergerissen. Als sie zum ersten Mal ihre Seite der Geschichte erzählen, kommt ein Leben voller Entbehrungen zutage - des monatelangen Getrenntseins, des Sehnens und Hoffens. Und je tiefer sie hinabtauchen, desto dichter wird das Geflecht aus Geheimnissen und Lügen, Realität und Einbildung.
Emma Stonex hat in ihrem Roman »Die Leuchtturmwärter« ein fesselndes Drama über Verlust und Trauer geschaffen - und über die Liebe, die es braucht, um das Licht am Brennen zu halten, wenn alles andere von Dunkelheit verschlungen wird.
»Ein außergewöhnliches Buch! Durch jede Seite, jede Figur hallt die dunkle, mächtige Präsenz des Meeres wider.« Raynor Winn, Autorin des Bestsellers »Der Salzpfad«
»Mystery, Liebesgeschichte und Schauerroman in einem. Ich wollte nicht, dass es endet!« S J Watson
»Misstrauen, Lügen und eine doch außergewöhnliche Liebe verbindet diese Frauen in einem Roman, der sich für Hoffnung und Zusammenhalt ebenso interessiert wie für Mord und Rache.« Guardian\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Am Silvesterabend verschwinden drei Wärter spurlos aus ihrem Leuchtturm. Die Tür ist von innen verschlossen, das Abendessen steht unangerührt auf dem Tisch, und alle Uhren sind auf derselben Uhrzeit stehen geblieben. Zurück lassen die drei Wärter drei Ehefrauen und die Frage, was ihnen zugestoßen ist.
20 Jahre nach dem unaufgeklärten Verschwinden der Leuchtturmwärter Arthur, Billy und Vincent macht sich ein Autor auf die Suche nach der Wahrheit. Hierzu interviewt er die drei hinterbliebenen Ehefrauen, jede mit ihrer ganz eigenen Version der Geschichte von damals. Gleichzeitig erfahren wir in Rückblenden von den Leuchtturmwärtern selbst, was sich damals in den Tagen vor dem Unglück zugetragen hat. Wir hören von Ehekrisen, Streitigkeiten, belastenden Geschichten aus der Vergangenheit. Wir kommen sowohl den drei hinterbliebenen Frauen, als auch den drei Wärtern emotional unheimlich nahe, dürfen ihnen bis auf den Grund ihrer Seele blicken. Nach und nach kommt die Wahrheit ans Licht, wie ein Puzzle setzt sich die Geschichte zusammen.
Emma Stonex hat in dieser, von einer wahren Begebenheit inspirierten Geschichte, eine unglaublich tolle, düster-stürmische Atmosphäre geschaffen. Wir fühlen mit den Leuchtturmwärtern die absolute Einsamkeit und Isolation auf einem Leuchtturm mutterseelenallein auf dem unberechenbaren Meer. Lernen, was es heißt, wochenlang mit anderen Menschen auf engstem Raum ohne Rückzugsmöglichkeit eingepfercht zu sein. Das Meer ist dabei so bestimmend und allgegenwärtig, dass es selbst fast zu einem eigenen Charakter wird. Wir erfahren aber auch aus der Perspektive der Frauen, was es bedeutet, auf einmal den Partner zu verlieren und niemals wirklich zu wissen, was mit ihm geschehen ist. Ein absolut atmosphärischer, kluger Roman, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat.
Übersetzt von Eva Kemper\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":228451,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":228450,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44528056,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Für seinen Roman "Shuggie Bain" wurde Douglas Stuart mit dem Booker Preis 2020 ausgezeichnet. "Das beste Debüt, das ich in den letzten Jahren gelesen habe." (Karl Ove Knausgård) "Dieses Buch werdet ihr nicht mehr vergessen." (Stefanie de Velasco)
Shuggie ist anders, zart, fantasievoll und feminin, und das ausgerechnet in der Tristesse und Armut einer Arbeiterfamilie im Glasgow der 80er-Jahre, mit einem Vater, der virile Potenz über alles stellt. Shuggies Herz gehört der Mutter, Agnes, die ihn versteht und der grauen Welt energisch ihre Schönheit entgegensetzt, Haltung mit makellosem Make-up, strahlend weißen Kunstzähnen und glamouröser Kleidung zeigt - und doch Trost immer mehr im Alkohol sucht. Sie zu retten ist Shuggies Mission, eine Aufgabe, die er mit absoluter Hingabe und unerschütterlicher Liebe Jahr um Jahr erfüllt, bis er schließlich daran scheitern muss. Ein großer Roman über das Elend der Armut und die Beharrlichkeit der Liebe, tieftraurig und zugleich von ergreifender Zärtlichkeit.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Hoffen und harren macht manchen zum Narren\\\"
Shuggie Bain ist kein Narr, aber er liebt seine Mutter. Eine verzweifelte und so hoffnungslose Liebe, denn Rettung gibt es nicht.
Anfang der 80er-Jahre lebt der 5-jährige Shuggie mit seiner Mutter Agnes, seinem Vater Shug und seinen beiden Stiefgeschwistern in einem heruntergekommenen Arbeiterviertel in Glasgow. Shug, für den Fußball, Kraft und Potenz einen ganzen Mann ausmachen, kann mit seinem zarten, weichen Sohn Shuggie nichts anfangen. Seiner wunderschönen Frau Agnes, die immer mehr dem Alkohol verfällt, scheint er nie zu genügen und die zwei anderen Kinder tragen zwar seinen Namen, doch sind sie nicht von ihm. Shug verlässt die Familie und der komplette Verfall Agnes beginnt. Noch klammert sie sich an jeden Zipfel der Zuneigung und erniedrigt sich bis ins Unerträgliche, doch dann kann nur noch der Alkohol sie \\\"retten\\\". Ihre äußerlich Fassade steht, immer gut gekleidet, immer tadellos frisiert, doch innerlich bricht sie auseinander. Shuggies Schwester verlässt die Familie, sein Bruder zieht sich immer mehr in sich zurück und so bleibt es an Shuggie hängen, sich um seine Mutter zu kümmern. Nie weiß er, was ihn erwartet, wenn er von der Schule nach Hause kommt. Geschrei, Heulerei oder ein Selbstmordversuch. Shuggie muss hungern, weil das Geld lieber für Alkohol ausgegeben wird. Doch er tanzt für sie, er pflegt sie, er kümmert sich und wird ihr doch nie wirklich helfen können. Kurzzeitig gibt es einen Lichtblick, der ihn wieder hoffen lässt, doch auch der ist nur von kurzer Dauer. Ein ewiger Kreislauf, die schlimmste Form von Co-Abhängikeit, die Shuggie nie zu sich selbst finden lassen wird.
Ich habe mit Shuggie gehofft und gelitten und mir immer gewünscht, dass er irgendwann die Kraft und einen Weg in die Freiheit finden wird, um Agnes zu verlassen.
Douglas Stuart wurde für dieses Debüt 2020 mit dem Booker Preis ausgezeichnet. Wir können uns alle nur wünschen, dass da noch weitere Bücher folgen.
Aus dem Englischen übersetzt von Sophie Zeitz.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":228103,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":228102,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44258039,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Was du Trottel nennst, sind Kämpfer für unsere Freiheit.«
»Dann geh doch selber hin«, hatte sie gesagt, beinahe geschrien, »wenn es dir so verdammt wichtig ist, warum zum Teufel gehst du dann nicht selber?«
Barcelona, 70er-Jahre. Eine Gruppe europäischer Anarchisten im Kampf gegen das faschistische Franco-Regime. Die Zeit der Worte ist vorüber. Kurze Zeit später brennt ein Luxus-Kaufhaus. Aber etwas geht schief. Wer kann, flieht oder taucht unter, aber nicht alle können den Häschern entkommen. Wurde die Gruppe verraten? Womöglich von einem unter ihnen?
»Götterfunken ist ein großartiges Buch über Willensfreiheit und politischen Aktivismus, über Ideale und das Älterwerden und die Grenze jeglichen Vertrauens.«
Inger-Maria Mahlke\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Vereint im Kampf für die Freiheit.
Drei Länder, drei Männer, doch eint sie eines, der Kampf für die Freiheit des Individuums, der Gedanke an die Freiheit der Massen. 1974 treffen sich Jürgen der Alemán, Germain der Franzose und Toni der Spanier im von Franco regierten Barcelona. Gemeinsam planen sie einen gewaltsamen Anschlag auf das faschistische Regime. Der Anschlag ist erfolgreich, doch Toni wird wird festgenommen und wird Jahre im Gefängnis verbringen, Germain flieht über die Grenze nach Frankreich und der Deutsche verschwindet spurlos. Verrat?
Jahrzehnte später, die drei Männer haben sich verändert, von den Idealen ist kaum noch etwas zu spüren, erblickt Toni auf der Hochzeit seiner Tochter den Deutschen. Ist es wirklich Jürgen und was ist damals tatsächlich passiert? Der Spanier findet keine Ruhe mehr und versucht Licht in die damaligen Geschehnisse zu bringen. Hannes Köhler versteht es auch in seinem neuen Roman ganz hervorragend, Geschichte und Gegenwart miteinander zu verbinden. Eindrucksvoll lässt er das Leben im damaligen Spanien vor unseren Augen entstehen. Die Enge, der Kampf, der Wille zur Freiheit. Die drei Männer, die exemplarisch für eine Generation stehen, die nach politischen und sozialen Veränderungen streben. Doch was bleibt ihnen im Leben von ihren Idealen, was wird aus ihren Wünschen?
Für alle, die auch hinter die Kulissen sehen und die wissen, dass der Schein auch manchmal trügt.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":228096,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":228095,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44528089,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Frau - eine Nachricht - eine Verunsicherung. In ihrem neuen Roman schreibt Doris Knecht über familiäre Geheimnisse und die fatalen Folgen von Frauenverachtung und digitaler Gewalt
"Die Nachricht" handelt von Frauen, deren Souveränität stets aufs Neue infrage gestellt wird - und von den Lügen, die wir gerade den Menschen erzählen, die uns am nächsten stehen.
Vier Jahre nach dem Tod ihres Mannes lebt Ruth allein in dem Haus auf dem Land, wo die Familie einst glücklich war. Die Kinder haben längst ihr eigenes Leben, während Ruth das Alleinsein zu schätzen lernt. Bis sie eines Tages eine anonyme Messenger-Nachricht bekommt, von einer Person, die mehr über ihre Vergangenheit zu wissen scheint als Ruth selbst.
Doris Knecht schreibt über eine Frau, die plötzlich zur Verfolgten wird, und erweist sich einmal mehr als virtuose Skeptikerin zwischenmenschlicher Beziehungen.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Die erste Nachricht kam an einem Sonntag im September. Ich saß auf einer Bank im Schatten hinter dem Haus und rauchte eine Zigarette, Laptop auf den Knien, und ich ahnte nicht, dass das der Moment war, in dem sich meine Verhältnisse verschoben, erneut, ganz leicht nur.“
Ruth erhält anonyme Nachrichten auf ihren Social Media Accounts. Nachrichten, die verletzend sind, in denen sie aufs Übelste beschimpft wird und die sie immer mehr verunsichern, den der Absender weiß Dinge, die eigentlich niemand wissen kann. Dabei hat sie sich gerade wieder ganz gut eingerichtet in ihrem Leben, nachdem ihr Mann vor einigen Jahren bei einem Unfall ums Leben kam und sie erst nach seinem Tod von seiner heimlichen Geliebten erfahren hat. Das Haus der Familie ist ihr Rückzugsort. Hier kümmert sie sich um den jüngsten Sohn, der noch die Schule beenden muss und um die schwangere Stieftochter, die ihr nicht verraten möchte, wer der Vater des Kindes ist. Sie halten zusammen in ihrer Trauer. Und hier kann Ruth allein sein, auch wenn dies oft auf Unverständnis stößt bei ihren Freunden und Nachbarn, in der Gesellschaft. Die Nachrichten werden zur Bedrohung, zur Kraftprobe als auch Freunde und Kollegen sie bekommen und sich Freundschaften und der Umgang miteinander verändern. Ihr Leben gerät ins Wanken und dabei dachte sie, nach dem Tod ihres Mannes könne ihr nicht mehr viel passieren.
Wie in einen Strudel wurde ich in diese Geschichte hineingezogen, in der es in allererster Linie um Gewalt in den sozialen Medien geht und wie wir damit umgehen. Aber auch um Gewalt gegen Frauen verbal oder psychisch, um Trauer und Freundschaft, das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben, das Alleinsein und dem Älterwerden.
Doris Knecht verwebt in „Die Nachricht“ wichtige Themen unserer Gesellschaft, unserer Zeit und das in einer schonungslosen und klaren Sprache zu einer brillant konstruierten und absolut spannenden Geschichte.
\\\"Die Nachricht\\\" ein Roman, der ganz sicher nachdenklich macht und zum diskutieren einlädt. \",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":226594,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":226593,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44751267,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Das kühnste Debüt des Jahres« (The Observer) von einer aufregenden Newcomerin der Weltliteratur
»Wie viel von diesen Hügeln ist Gold« ist eins von Barack Obamas Lieblingsbüchern 2020
Mit einer Pistole in den Händen und der Leiche des Vaters auf dem Rücken des Pferdes sind die chinesischen Waisenkinder Lucy und Sam auf der Flucht durch die Prärie. Amerika ist ein unbarmherziges Land, von Bisonknochen übersät und dem Goldrausch verfallen. Die Geschwister wollen den Vater gemäß dem chinesischen Ritual begraben - mit zwei Silberdollars auf den Augen. Nur auf diese Weise kann Ba nach Hause finden. Doch wo in dieser fremden Welt ist für Lucy und Sam das Zuhause, das so unerreichbar scheint wie das versprochene Gold in den Hügeln?\\n\\n
Mit wilder Sprachmagie erzählt C Pam Zhang, Tochter chinesischer Einwanderer in Amerika, in ihrem Roman »Wie viel von diesen Hügeln ist Gold« von der Sehnsucht anzukommen - an einem Ort und in einer Identität, die sich über die Grenzen von Herkunft und Gender hinwegsetzt.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein sprachgewaltiges Debüt voller Schönheit, Scharfsinn und bewegender Geschichte.
Amerika, zur Zeit des Goldrausches: Lucy und Sam sind auf der Flucht. Mit einem gestohlenen Pferd und der Leiche ihres Vaters im Gepäck ziehen die beiden Waisenkinder durch den rauen und gefährlichen Westen des Landes, das ihre Eltern einst mit dem Versprechen von unermesslichem Reichtum aus ihrer chinesischen Heimat lockte. Die Geschwister sind auf der Suche nach einem Ort, an dem sie ihren Vater traditionsgemäß beerdigen können, einem Ort, den sie Heimat nennen können, um seinen Geist zur letzten Ruhe zu betten. Doch kann es das in diesem Land, das ihnen aufgrund ihres Aussehens und ihrer Herkunft immer nur mit Ablehnung und Misstrauen begegnet, überhaupt geben?
„Wie viel von diesen Hügeln ist Gold“ ist der Debütroman der amerikanischen Autorin C Pam Zhang. Die in China geborene Schriftstellerin kam mit 4 Jahren in die USA; bis sie schließlich 18 war wechselte sie noch weitere zehn Mal den Wohnort. Die Geschichte von Lucy und Sam ist inspiriert von dieser Entwurzelung, von der immerwährenden Suche nach einem Fleckchen Land, das man „Zuhause“ nennen kann. Wir begleiten Lucy und Sam auf ihrem ungewissen Weg durch ein vom Goldrausch zerfressenes Land, erfahren die Geschichte ihrer Eltern, die Geschichte von ihrem Leben als Familie in einer Umgebung, die ihnen immer nur feindselig gesinnt zu sein scheint. C Pam Zhang findet in ihrem Debütroman eine Sprache, die ganz ihre eigene ist. Sie schwingt zwischen Dreck, Trostlosigkeit, Rauheit, Trauer, Sehnsucht, wilder Natur, Erinnerung, absoluter Schönheit. Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Ein fantastisch erzähltes Stück amerikanischer Geschichte, die sonst oftmals ein sehr weißgewaschenes Gesicht hat. Ich konnte mich aus dem Sog, den diese Geschichte entwickelt, kaum befreien; habe gestaunt, geweint und immer weiter atemlos Seite um Seite verschlungen. Ein großartiges Debüt, das auf jeden Fall jetzt schon zu meinen Jahreshighlights gehört.
Aus dem Englischen übersetzt von Eva Regul\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":226559,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":226558,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44753421,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Lilach Schuster hat alles: ein Haus mit Pool im Herzen des Silicon Valley, einen erfolgreichen Ehemann und das Gefühl, angekommen zu sein in einem Land, in dem man sich nicht in ständiger Gefahr wähnen muss wie in ihrer Heimat Israel. Doch dann stirbt auf einer Party ein Mitschüler ihres Sohnes Adam. Je mehr Lilach über die Umstände des Todes erfährt, desto größer wird ihr Unbehagen: Ist es möglich, dass Adam irgendwie damit in Verbindung steht?\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Die israelische Autorin Ayelet Gundar-Goshen hat mich schon mit ihrem zweiten Roman „Löwen wecken“ (2015 Kein&Aber) begeistert, er gehört zu meinen „All-time favorites“ und ihr neues Buch „Wo der Wolf lauert“ hat es auch wieder geschafft - es ist grandios!
Lilach und Michael sind mit ihrem Sohn Adam vor einigen Jahren aus Israel in die USA ausgewandert. Ihr Sohn soll in einem Land ohne ständige Bedrohungen aufwachsen, ohne Krieg. Michael hat beruflich Karriere gemacht. Lilach hat ihre beruflichen Ambitionen aufgegeben, ist ganz Mutter und engagiert sich ehrenamtlich. Sie führen ein scheinbar unbeschwertes Leben, bis in einer Synagoge ein Anschlag verübt wird, ein schwarzer Junge aus Adams Schule auf einer Party stirbt und Uri, ein ehemaliger Offizier der israelischen Armee, immer mehr Teil ihres Lebens wird. Ereignisse und Begegnungen die ihr Leben auf dramatische Weise verändern werden. Nach dem Anschlag in der Synagoge ist es Uri, der den Jugendlichen einen Selbstverteidigungskurs anbietet. Sie sollen lernen zurückzuschlagen. Schnell sind Eltern und Jugendliche von ihm und seiner Art fasziniert und eingenommen. Und während Adam Uri regelrecht vergöttert und sich von einem zurückhaltenden zu einem selbstbewussten Jungen verändert, nagen in Lilach Zweifel. Auch als Adam verdächtigt wird, mit dem Tod des Jungen in Verbindung zu stehen und Lilach zwischen Zweifeln, Misstrauen und grenzenloser Mutterliebe verzweifelt nach der Wahrheit sucht, ist Uri immer zur Stelle. Beruhigt oder bestärkt, zerstreut Anschuldigungen und Verdachtsmomente.
Während Michael vertraut bleiben bei Lilach doch immer wieder Zweifel, warum sich dieser Mann scheinbar uneigennützig so engagiert.
Diese Geschichte ist raffiniert und psychologisch ausgefeilt, voller überraschender Wendungen, spannend und in rasantem Tempo erzählt. Hier ist kein Wort, kein Satz zu viel. Dabei beschreibt Ayelet Gundar-Goshen feinfühlig, intensiv und authentisch die Gefühlswelt und Handlungen ihrer Charaktere und macht soziale und religiöse Unterschiede in einer scheinbar liberalen Gesellschaft sichtbar. Absolut brillant verbindet sie hier ein Familiendrama, ein Israelroman zu einer Geschichte über Mobbing, Loyalität, Rassismus und Antisemitismus.
Diesen Roman legt man erst wieder aus der Hand, wenn die letzte Seite gelesen ist.
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ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD, mit Leonardo di Caprio und Brad Pitt in den Hauptrollen, war für zehn Oscars nominiert. In seinem Debütroman \\\"Es war einmal in Hollywood\\\" transformiert Quentin Tarantino die Geschichte um den Schauspieler Rick Dalton und sein Stuntdouble Cliff Booth in einen Abenteuerroman, der seines Gleichen sucht.
Los Angeles, Hollywood 1969
RICK DALTON - Einst der Star seiner eigenen Fernsehserie, ist er heute ein abgewrackter Schurke, der seine Sorgen in Whiskey Sours ertränkt. Wird ein Anruf aus Rom sein Schicksal retten oder es besiegeln?
CLIFF BOOTH - Ricks Stuntdouble und der berüchtigtste Mann an jedem Filmset, weil er der Einzige ist, der mit einem Mord davongekommen sein könnte...
SHARON TATE - Sie verließ Texas, um dem Traum von Hollywood nachzujagen - mit Erfolg. Sie lebt jetzt unbeschwert hoch in den Hollywood Hills.
CHARLES MANSON - Ein Haufen Hippies hält den Ex-Knacki für ihren spirituellen Führer, aber er würde alles dafür geben, ein Rock 'n' Roll-Star zu sein.
HOLLYWOOD 1969 - DU HÄTTEST DABEI SEIN SOLLEN
\\\"In den Siebzigerjahren waren Romanfassungen von Filmen die ersten Bücher für Erwachsene, die ich las, daher bin ich stolz, 'Es war einmal in Hollywood' als meinen Beitrag zu diesem oft marginalisierten, aber geliebten Subgenre der Literatur anzukündigen. Ich freue mich außerdem sehr, meine Charaktere und ihre Welt weiter zu ergründen für dieses literarische Projekt, das (hoffentlich) neben seinem filmischen Gegenstück bestehen kann.\\\" Quentin Tarantino\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Der berühmte Regisseur Quentin Tarantino hat seinen Debütroman \\\"Es war einmal in Hollywood\\\" geschrieben und ihn an die Handlung seines gleichnamigen Filmes angelehnt.
Wir befinden uns im Hollywood des Jahres 1969. Der Schauspieler Rick Dalton hat schon einmal bessere Zeiten gesehen. Einst war er der Held seiner Fernsehserie \\\"Bounty Law\\\", doch nun spielt er nur noch den Schurken und lässt sich von den neuen Stars des Fernsehgeschäfts vermöbeln. Doch dann macht ihm ein Filmproduzent das Angebot, nach Italien zu gehen, um dort Western zu drehen. Rick Dalton hält nichts davon, da er sich als Hollywoodschauspieler sieht, der neben dem berühmten Regisseur Roman Polanski und seiner Frau Sharon Tate wohnt. Sein bester Freund Cliff Booth sieht das allerdings anders. Er ist Ricks Stunt-Double, Fahrer und Mann für alles, was an Reparaturen anfällt. Er ist großer Fan von ausländischen Filmen und hätte nichts dagegen, für einige Zeit in Italien mal wieder in richtigen Filmen zu arbeiten.
Hinzu kommt dann noch Charles Manson, der eine Gruppe Hippies um sich geschart hat, dessen Köpfe er mit gefährlichem Unsinn füllt, bis es schließlich zur Katastrophe kommt.
\\\"Es war einmal in Hollywood\\\" ist meiner Meinung nach hauptsächlich etwas für eingefleischte Tarantino-Fans. Es ist nicht einfach nur eine Geschichte von Tarantino, sondern es handelt vor allem von dem alten Hollywood, seine Liebe zu Filmen und einem Schauspieler, der sich dem Ende seiner Karriere entgegenstellt. Wer sich für Filmgeschichte interessiert, liest mit Begeisterung, wenn Cliff Booth über mehrere Seiten seine Lieblingsfilme, Regisseure und Schauspieler aufzählt und darüber sinniert, welche Filme von Akira Kurosawa denn nun die besten sind und warum Roman Polanskis Film \\\"Rosmaries Baby\\\" so außergewöhnlich ist. Da Tarantino die Handlung seines Films nicht eins zu eins übernommen hat, sondern viele ungeklärte, bzw. angedeutete Dinge in seinem Roman ausführlicher behandelt hat, ist dieser Roman für Fans des Films, die noch mehr über die Charaktere erfahren möchten, ein Volltreffer.
Übersetzt von Thomas Melle, Stephan Kleiner\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":223614,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":223613,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44703955,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Pulitzer Prize for Fiction 2021.
Kann ein Einzelner den Lauf der Geschichte verändern? Kann eine Minderheit etwas gegen einen übermächtigen Gegner, den Staat, ausrichten? »Der Nachtwächter«, der neue Roman der mit dem National Book Award ausgezeichneten Autorin Louise Erdrich, basiert auf dem außergewöhnlichen Leben von Erdrichs Großvater, der den Protest gegen die Enteignung der amerikanischen UreinwohnerInnen vom ländlichen North Dakota bis nach Washington trug. Elegant, humorvoll und emotional mitreißend führt Louise Erdrich vor, warum sie zu den bedeutendsten amerikanischen Autorinnen der Gegenwart gezählt wird - und zeigt, dass wir alle für unsere Überzeugungen kämpfen sollten und dabei manchmal sogar etwas zu verändern vermögen.
»Mir stockte der Atem, als ich begriff, was meinem Großvater von seinem Nachtwächter-Schreibtisch aus gelungen war.« Louise Erdrich
»Ein meisterhaftes Epos. Nach der Lektüre ist man tief bewegt und vermisst diese Figuren, als wären sie echte Menschen.« New York Times Book Review
»Mit diesem Roman ist Louise Erdrich auf der Höhe ihrer genialischen Schaffenskraft angelangt.« Washington Post\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Louise Erdrich erzählt wahnsinnig sympathisch von ihrem Großvater, der als Stammeshäuptling der Chippewa gegen deren Auflösung kämpfte. Dafür erdachte sie die Figur Thomas, der 1953 auf bürokratischem Wege den Kampf gegen den amerikanischen Staat angeht, um die Terminierung der Indigenen aufzuhalten. Thomas arbeitet als Nachtwächter in der einzigen hiesigen Fabrik. Durch seine selbsterwählte Aufgabe, die Terminierung zu stoppen, schläft er im Grunde gar nicht mehr und setzt wirklich alles daran, zu mobilisieren, aufzuklären, umzustimmen. Er selbst wurde als Kind im Zuge eines staatlichen Projekts in ein staatliches Internat gesteckt. Für ihn eine furchtbare Zeit, die ihm jetzt aber zugute kommt. Denn nun hat er eine Ahnung davon, wie man mit Leuten kommunizieren muss, die so etwas entscheiden.
Im Reservat lebt auch die 19-jährige Patrice, eine junge, resolute, starke Frau, der die Männer nur so hinterherlechzen. Sie ist selbst eine Art Nachtwächterin, wartet nachts an der Haustür, ob ihr betrunkener Vater eventuell heimkommt und alle terrorisiert. Ihre Schwester Vera wird zudem vermisst, zog in die große Stadt und ist nun verschollen. Aus ihren Träumen wissen Patrice und ihre Mutter, dass ihr etwas Schlimmes widerfahren ist und deshalb macht sich Patrice auf den Weg in die große Stadt – alleine. Da werden die Männer schon gleich wieder ganz nervös.
Erdrich erzählt entspannt, unerhaltsam, mit viel Humor und Liebe vom Leben als Indianer:in. Im Einklang mit der Natur und in tiefer Verbundenheit untereinander. Sie erschafft mit wenigen Worten bildgewaltige Eindrücke. In diesem abenteuerlichen Buch passiert viel und doch ist es wunderbar kurzweilig und auf den Punkt. Ein rundum großartiges Leseerlebnis.
Aus dem Englischen hervorragend üebrsetzt von Gesine Schröder.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":222822,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":222821,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43887931,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Begegnung, die alles in Frage stellt.
Nach dem Tod ihres Vaters sucht Atara seine geheimnisvolle erste Frau. Wer ist diese Rachel, von der in Ataras Kindheit nie geredet werden durfte? Aber als sie Rachel endlich gefunden hat, nimmt ein gänzlich ungeahntes Schicksal seinen Lauf¿... Familiäre Verstrickungen, Schuld, vor allem aber die Liebe - das sind die Themen von Zeruya Shalevs großem neuen Roman.
»Niemand schreibt so ehrlich über die Liebe wie Zeruya Shalev.« Brigitte\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2a5f8cd4763e80a8\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Verstehen kann man das Leben rückwärts; leben muß man es aber vorwärts.“ Søren Kierkegaard
Wenn wir Entscheidungen treffen, dann entscheiden wir in genau diesem Moment, entscheiden uns für eine Sache, einen Weg und damit gegen X - Alternativen und Möglichkeiten. Im Nachhinein können wir aus unseren getroffenen Entscheidungen nur etwas für die Zukunft mitnehmen.
Zeruya Shalev verwebt in ihrem neuen Roman intensiv und spannend die Leben zweier Frauen und einen Teil israelischer Zeitgeschichte.
Atara, eine 50-jährige Architektin im heutigen Israel, mit einer großen Leidenschaft Historisches zu erhalten und dem ständigen Kampf gegen gierige Bauspekulanten, deren Ehe mit Alex, ihren zweiten Ehemann und eigentlich großen Liebe steckt in einer Krise. Ihre Kinder sind erwachsen und gehen eigene Wege. Und als sie ihren im Sterben liegenden Vater ein letztes Mal besucht, er sie Rachel nennt und um Verzeihung bittet, beschließt Atara Rachel zu suchen. Sie muss endlich mehr über ihren Vater erfahren, ganz besonders um ihr sehr schwieriges Verhältnis zu verstehen, das ihr ganzes Leben beeinflusst hat.
Rachel, die erste Frau von Ataras Vater, über die nie gesprochen werden durfte und die gemeinsam mit ihm 1944 in der Widerstandsgruppe \\\"Lechi\\\" gegen die britischen Besatzer gekämpft hat, ist inzwischen 90 Jahre und hat kein Interesse daran, sich an die alten Geschichten zu erinnern.
Erst als es zu einem folgenschweren Ereignis in Altars Familie kommt, bricht Rachel ihr Schweigen.
Rachel und Atara setzen sich in Dialogen und inneren, zum Teil schmerzhaften Selbstgesprächen mit den Entscheidungen in ihre Vergangenheit auseinander, deren Folgen bis in die Gegenwart reichen und das Leben vieler Menschen beeinflusst haben.
Sprachgewaltig und mit einer schonungslosen Direktheit seziert Zeruya Shalev das Leben ihrer Charaktere und spannt dabei einen Bogen von den Jahren der britischen Mandatszeit bis ins heutige Israel.
\\\"Schicksal\\\" ist eine Geschichte, die sich mit Schuld, Verlust, Trauer und Hoffnung auseinandersetzt. Ganz besonders Hoffnung für die Zukunft der Menschen und die Zukunft eines Landes.
Es ist keine leichte Lektüre, das gebe ich zu, aber gefesselt von der Intensität, habe ich mich diesen beiden Frauen ganz nah gefühlt und konnte bis zur letzten Seite in eine berührende Geschichte eintauchen.
Aus dem Hebräischen übersetzt von Anne Birkenhauer.
\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":220046,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":220045,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43992620,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eben fühlte sich Olivia noch aufgehoben in der überwältigenden Magie des Meeres, als die Segelschifffahrt mit fünf gleichaltrigen Männern unvermittelt zum traumatischen Erlebnis wird. Ein wilder, aufwühlender, sprachgewaltiger Roman, der alle Sinne anspricht.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein kleines Juwel, das unter die Haut geht.
Olivia ist 29 Jahre alt, studiert Wirtschaftswissenschaften und hat, wenn es nach den Leuten um sie herum geht, gerade das große Los gezogen: Ein Praktikum bei einer großen Investmentbank. Leider nur hat sie weder Lust auf das Praktikum, noch hat sie das Gefühl, dass das Studium überhaupt das Richtige für sie ist. Als sie durch Zufall den alten Segler Mac und seine blinde Freundin Maggie kennenlernt, wagt sie den Sprung ins Ungewisse: Sie schmeißt ihr Praktikum und segelt mit den beiden an der Küste Australiens entlang. Auf dieser Reise lernt sie das Meer auf eine unvergleichliche Weise kennen und lieben. So sehr, dass sie beschließt, selber als Skipper zur See zu fahren. Sie landet schließlich auf einem dieser Jobs in einer Crew, die aus fünf gleichaltrigen Männern besteht. Und was auf diesem Schiff unter Deck passiert, verändert Olivia für immer. Es verändert ihre Beziehung zum Meer, ihre Beziehungen zu den Menschen um sie herum, vor allem aber ihre Beziehung zum Leben selbst.
Unter Deck hat mich gepackt, in ein Segelboot an der australischen Küste gesetzt und mir erst die Wunder des Meeres und der Freundschaft gezeigt, um mich dann emotional bis auf den letzten Tropfen auszudrücken wie eine Packung Capri-Sonne. Sophie Hardcastle erzählt absolut bild- und sprachgewaltig die Geschichte einer Frau, die von einem schrecklichen Trauma gezeichnet versucht, die Bruchstücke ihres Lebens irgendwie zusammenzuhalten. Wir folgen Olivia über fünf Lebensabschnitte, erfahren an ihrer Seite die größten Höhen und Tiefen, die das Leben zu bieten hat. Es geht einerseits um Trauma-Bewältigung, aber auch ums Frau-sein, darum wie Frauen sich und ihren Körper wahrnehmen, um Emanzipation, um Chancen, um Freundschaft, um Liebe. Kein einfacher Roman, aber ein wichtiger und großartiger, den ich jedem ans Herz legen möchte, der auf der Suche nach etwas ganz Besonderem ist.
Übersetzt von Verena Kilchling\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":219897,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":219896,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43924716,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine große Liebe in dunklen Zeiten
Der bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Was anfangs ärgerlich für sein scheinbar so perfektes Leben ist, wird unerwartet zu einem Geschenk. Nach und nach erzählt Greta aus ihrem Leben - von ihrer Kindheit in Ostpreußen, der Flucht vor den russischen Soldaten im eisigen Winter, der Sehnsucht nach dem verschollenen Vater und ihren Erfolgen auf dem Schwarzmarkt in Heidelberg. Als Tom jedoch auf das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut stößt, verstummt Greta. Zum ersten Mal beginnt Tom, sich eingehender mit der Vergangenheit seiner Mutter zu befassen. Nicht nur, um endlich ihre Traurigkeit zu verstehen. Es geht auch um sein eigenes Glück.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Lassen Sie sich überraschen,
denn vielleicht geht es Ihnen wie mir, der klingt nach Schnulze. Aber ganz weit gefehlt. Susanne Abel bringt hier eine Vielzahl von Themen unter, die mit Liebe nur bedingt etwas zu tun haben. Greta ist 84, verwitwet und bis jetzt sehr selbständig. Rüstige Rentnerin fällt mir zu ihr ein. Doch so nach und nach schleicht sich eine Demenz bei ihr ein und sie wird offensichtlicher immer verwirrter. Das Verhältnis zu ihrem Sohn Tom ist nicht sehr liebevoll und so ist er nicht begeistert, sich ab sofort mehr um seine Mutter kümmern zu müssen. Doch das ändert sich schnell, denn Greta fällt gedanklich immer mehr in die Vergangenheit zurück. Die Flucht 1945 aus Ostpreußen, der Weg bis ins besetzte Heidelberg, wo die Familie unter ärmlichen Bedingungen leben muss. Tom weiß von all diesen Dingen nichts und auch nichts über die große Liebe seiner Mutter zu dem schwarzen, amerikanischen GI Robert Cooper. Und wer ist das kleine schwarze Mädchen auf dem Foto, dass Tom in Gretas Unterlagen findet?
Eine unmögliche Liebe, denn in Amerika herrscht Rasentrennung. Robert wird nie eine weiße Frau heiraten können. Und im Nachkriegsdeutschland ein schwarzes Kind zu bekommen und dann noch unverheiratet zu sein, auch das ist ausgeschlossen. Eine Vielzahl von \\\"Brown Babys\\\" gab es, die alle zur Adoption freigegeben wurden. So auch Gretas Kind. Jahrelang wird sie darunter leiden, immer wieder muss sie in Behandlung. Tom lernt auf diesem Wege seine Mutter erst kennen und letztendlich auch verstehen.
Sie sehen, eine Fülle von Themen, die einen wirklich in das Buch hineinziehen und es bis zur letzten Seite spannend machen.
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Ysenda Maxtone Graham, The Times
In seiner spannenden, unterhaltsamen und informativen Sammlung von Briefen führt uns Simon Sebag Montefiore durch Jahrtausende der Menschheitsgeschichte. Er lässt die großen Persönlichkeiten in Kultur und Politik, aber auch die >einfachen Menschen< in ihren glanzvollen und dunklen Stunden gegenwärtig werden: eine einzigartige, kurzweilig zu lesende Weltgeschichte
in Briefen von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart.
Geschichte und Leben: Hier verbinden sie sich zu der intimsten aller literarischen Ausdrucksformen, zum Brief als Selbstzeugnis historischer Figuren, die die Geschichte der Menschheit beeinflussten. In den elegant und klug vom Autor eingeleiteten Briefen von geschichtlichen Akteuren und auch unbekannten Zeitgenossen spiegeln sich die Ereignisse der großen Geschichte und des privaten Lebens. Der Bogen dieser Anthologie ist weit gespannt: Sie gewährt Einblicke in faszinierende Lebensgeschichten, ob nun mit den Augen eines Genies (Michelangelo), eines Ungeheuers (Stalin) oder Durchschnittsmenschen - es sind Briefe aus den unterschiedlichsten Kulturen und Traditionen vieler Länder und Epochen. Ihre Themen kreisen um Kämpfe um Rechte (Mandela) und Befehle zu unsagbaren Verbrechen (Mao). Doch auch die großen Liebesbriefe (Katharina die Große, Anais Nin) und Abschiedsbriefe (Hadrian, Churchill, Lucrezia Borgia) sowie die Machtbekundungen von Kaiserinnen, Schauspielerinnen, Komponisten und Dichtern fehlen nicht. Ein hinreißendes Lesebuch, das uns bereichert, indem es uns tiefe zeitlose Einblicke in das Menschlich-Allzumenschliche gewährt, vor allem auch eine Ermutigung an uns alle, inspiriert von der Lektüre dieser Briefe, selber einmal wieder zur Feder zu greifen.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Hand aufs Herz,
wann haben Sie das letzte Mal einen Brief geschrieben? Ich habe tausende von Mails und diverse Postkarten verschickt, aber Briefe, nein, die gibt es nicht. Aber um genau die geht es in Simon Montefioris Buch. Um Briefe, die die Welt veränderten und die es im Gegensatz zu den Kurznachrichten unser heutigen Zeit noch immer gibt und die nicht mit den Festplatten gelöscht wurden. Es gibt in diesem Buch Briefe der Liebe, des Krieges, der Freundschaft , der Schöpfung und es Mutes. Ob Heinrich der VIII an Anne Boleyn, Gandhi an Hitler oder Leonard Cohen an seine Marianne schreibt. Ob auf Tontafel, Keilschriften, oder auf dem ersten Papier, sie alle sind erhalten und haben ihre Zeit geprägt. Es sind Zeugnisse aus drei Jahrtausenden, die Montefiore zusammengestellt und eingeordnet hat. Und wie es sich für einen guten Historiker gehört, hat er sie nicht nur einfach aneinandergereiht, sondern er liefert uns auch immer den jeweiligen historischen Hintergrund. Geschichte auf so einfühlsame, spannende und unterhaltsame Weise, das ist ein echter Hochgenuss. Und wer weiß, vielleicht greifen Sie nach dieser Lektüre auch mal wieder zum Stift.
Aus dem Englischen von Maria Zettner übersetzt.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":218251,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":218250,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43932806,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Frau am Wendepunkt. Ein Geheimnis, das sie von allen trennt, die ihr wichtig sind. Und die Möglichkeit, mit viel Verständnis füreinander Brücken zu schlagen.
Surie Eckstein erfüllt ihr Leben als Oberhaupt einer Großfamilie. Sie erwartet gerade ihr erstes Urenkelkind, als eine Katastrophe eintritt - oder ist es ein Gottesgeschenk? Mit 57 Jahren ist sie noch einmal schwanger - mit Zwillingen! Plötzlich fühlt sich Surie, in der chassidischen Gemeinde von Brooklyn hochangesehen und ständig von Menschen umgeben, völlig allein. Nicht einmal Yidel, der nicht nur ihre große Liebe, sondern auch ihr bester Freund ist, wagt sie sich anzuvertrauen, so groß ist ihre Scham. Denn was sollen bloß die Leute denken? Zum ersten Mal stellt Surie die starren Regeln infrage, die ihr ganzes Leben geprägt haben.
„Ein Buch voller Weisheit, über die Differenz zwischen dem Leben, wie es sein sollte und wie es ist." Amy Bloom
„Eine lebenserfahrene ältere Frau in einem jugendlichen Dilemma. Ein Roman, so schön wie überraschend." Claire Messud
„Goldie Goldbloom zeigt, wie schwierig es ist, sich selbst zu akzeptieren, sich selbst wirklich zu kennen." Audrey Niffenegger\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Als die 57-jährige Surie erfährt, dass sie noch einmal schwanger ist-und das auch noch gleich mit Zwillingen-bricht für sie eine Welt zusammen. Obwohl viele Kinder eigentlich das höchste Glück in der jüdisch-orthodoxen Gemeinde von Brooklyn bedeuten, ist Surie mit 57 weit jenseits des Alters, in dem es sich schickt, schwanger zu sein. Aus Angst vor dem Gerede und von der Gemeinde verstoßen zu werden, behält sie ihre Schwangerschaft für sich. Auch ihrem Mann Yidel, mit dem sie eigentlich alles teilt, erzählt sie nichts. Während die Schwangerschaft immer weiter voranschreitet und es von Monat zu Monat schwieriger wird, sie zu verstecken, beginnt Surie, die Regeln und Konventionen der Gemeinde, in der sie ihr ganzes Leben verbracht hat, in Frage zu stellen. Und wohin ihr Weg am Ende auch führen mag, eines steht fest: Sie wird nach dieser Reise nicht mehr die sein, die sie vorher war.
Goldie Goldbloom erzählt die Geschichte einer Frau, die die Aufregungen des Lebens eigentlich schon hinter sich wähnte. Surie hat nicht nur ihr ganzes Leben in der orthodoxen Gemeinde verbracht, sie hat diese auch nie in Frage gestellt und sich immer als fester Teil der Gemeinschaft gefühlt. Ihre Schwangerschaft mit 57 Jahren stellt alles auf den Kopf. Durch die heimlichen Besuche bei ihrer Frauenärztin im Krankenhaus beginnt Surie, als Übersetzerin für schwangere jüdische Frauen zu Arbeiten, die kein Englisch sprechen. Daraus entwickelt sich bald eine Weiterbildung zur Krankenschwester, sie findet Freude daran, Frauen zu helfen und sich weiterzubilden. All das muss sie vor ihrer Familie und der Gemeinde verstecken. Surie beginnt, sich zu emanzipieren, und vor allem auch ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen. Gleichzeitig ist sie aber auch fest verankert in ihrer Kultur und ihrem Glauben, die sie beide über alles liebt und niemals aufgeben würde. Es beginnt eine Gratwanderung zwischen Tradition und Moderne, zwischen Zu Hause und Aufbruch. Ein Roman, der Brücken schlägt und uns einen Einblick in eine ganz eigene Welt offenbart.
Aus dem Englischen von Anette Grube\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":217856,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":217855,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43932840,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein furioser Schelmenroman über einen Juristen, dem die Sicherungen durchbrennen: böse, treffsicher und extrem witzig.
Wo endet ein inselbegabter Jurastudent, der an den starren Regelwerken des Gesetzes verzweifelt und beschließt, das Recht selbst in die Hand zu nehmen? In einer Gefängniszelle! Was aber zwischendurch geschieht, ist so unglaublich und derart gnadenlos und witzig erzählt, dass einem die Luft wegbleibt. Bereits als Kind findet der Held dieses Romans zur Juristerei: Er bereitet ein Verfahren gegen seine Großmutter vor, den Drachen der Familie - und verurteilt sie im Wohnzimmer in Abwesenheit zum Tode. Berufung: nicht möglich. Dass ein Jurastudium im beschaulichen Freiburg einem solchen Charakter nicht gut bekommt, ahnt man schnell. Auch hier kann er die Finger nicht von den Gesetzen lassen, und nimmt das Recht in die eigene Hand. Simon Urban gehört zu den großen, mutigen Erzähltalenten seiner Generation. In seinem neuen Roman entfesselt er eine furiose Geschichte um einen Außenseiter, der zum dunklen Rächer wird. Und der zuvor auszieht, um sich auf einer weltweiten Recherchereise am Unrecht und Recht der Welt zu schulen ...
»Wie alles begann und wer dabei umkam« ist eine bitterböse Gesellschaftsanalyse und eine literarisch brillante Auseinandersetzung mit den Regelwerken, die unser aller Leben bestimmen. Wo sind Widerworte gegen das Gesetz gefragt - und wo eskaliert das eigene Ungerechtigkeitsempfinden in wahnwitzige Selbstjustiz?
Buchtrailer:\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In Simon Urbans neuem Roman wurde der Ich-Erzähler zum Tode verurteilt und wartet nun auf die Vollstreckung des Urteils.
Wie es dazu kam erfahren wir in seiner von ihm verfassten Lebensgeschichte.
Seine Erzählung beginnt in den 80er Jahren in der Nähe von Stuttgart, wo er als Kind zusammen mit seinen Eltern und seiner Großmutter wohnt. Da seine Großmutter ihren Frust ständig an der Schwiegertochter auslässt und sie regelrecht terrorisiert, beschließt er eine Gerichtsverhandlung vorzubereiten um die Großmutter anzuklagen. Sie wird wegen der besonderen Schwere der Schuld von ihm schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt.
Es sollte jetzt nicht sonderlich überraschen, dass er später Jurastudent wird. Anfangs ist er in seinem Studium sehr erfolgreich, doch durch seine Vorstellungen in Bezug auf die deutsche Rechtsprechung eckt er an und es kommt immer wieder zu Konflikten.
Nach einem besonders schweren Konflikt mit einer Professorin verlässt er nicht nur die Universität, sondern zieht gleich in die Welt hinaus. Dort möchte er sein selbstentworfenes Rechtssystem testen...
Wo dies am Ende hinführt wissen wir bereits, doch herauszufinden wie es ganz genau dazu kam und wer denn nun dabei umkam, macht die Spannung dieses Romans aus. Hinzu kommt schwarzer Humor und eine Hauptperson welche den Leser mit seinen Gedankenspielen auf Trab hält.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":216838,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":216837,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43940568,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wenn auf das größte Glück sofort die Angst folgt ...
Violet ist ein Wunschkind, und Blythe möchte die liebevolle Mutter sein, die ihr selbst so sehr fehlte. Doch als man ihr das Neugeborene in den Arm legt, fühlt sich alles falsch an. Da ist nur Ablehnung, und je älter das Mädchen wird, desto mehr wächst die Angst vor Violet und ihrem feindseligen Verhalten, das sich Blythe nicht erklären kann. Alles nur Einbildung? Oder ist das Mädchen tatsächlich absichtsvoll böse? Fox, der seine Tochter von ganzem Herzen liebt, beobachtet seine Frau mit wachsendem Misstrauen. Bis eines Tages das größtmögliche Unglück über die Familie hereinbricht - und Blythe sich ihrer Wahrheit stellen muss.\\nWenn man sein Kind bedingungslos lieben möchte, aber die Angst das überwältigendere Gefühl ist. »Der Verdacht« erzählt von schicksalhaften Familienbanden, von Obsession und der Zerbrechlichkeit von Glück - ein zutiefst aufwühlender Roman von großer Sogkraft, erschütternder Klarheit und stilistischer Brillanz.
\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite.
Blythes Leben ist bisher ganz klassisch verlaufen: Während ihres Studiums lernt sie Fox kennen, die beiden verlieben sich, werden ein Paar, heiraten. Der nächste Schritt scheint ganz natürlich ein gemeinsames Kind zu sein. Blythe jedoch ist sich unsicher: Das Verhältnis zu ihrer eigenen Mutter war mehr als schwierig, und auch deren Mutter hatte Probleme mit dem Verhältnis zu ihrer Tochter. Blythe hat Angst, keine gute Mutter sein zu können. Nach eifrigen Aufmunterungen ihres Mannes jedoch entscheidet sie sich für ein Kind, wird schwanger und bekommt eine kleine Tochter: Violet. Und trotz aller Bemühungen scheinen sich ihre schlimmsten Befürchtungen zu bewahrheiten: Sie bekommt keine Verbindung zu ihrer Tochter. Mehr noch, sie hat das Gefühl, dass Violet sie aktiv ablehnt, sie hasst. Doch kann ein Kind wirklich hassen? Blythe steht mit ihren Gefühlen alleine da, niemand schenkt ihr Gehör. Auch, als Violet immer öfter durch aggressives, nahezu boshaftes Verhalten auffällt, steht Blythe mit ihren Sorgen und Befürchtungen alleine da. Oder bildet sie sich das alles nur ein? Dann wird alles anders, als Blythe erneut schwanger wird und einen Sohn zur Welt bringt: Sam. Mit ihm ist alles anders: Sie erfährt die klassische Mutter-Kind Liebe, die ihr mit Violet so gefehlt hat. Die Familie scheint sich zusammenzuraufen, auch die Beziehung zu Violet bessert sich. Doch dann geschieht etwas Schreckliches, das Blythe komplett aus der Bahn wirft. Und sie bleibt mit dem schrecklichsten Verdacht zurück: Dass Violet Schuld an diesem Vorfall trägt.
\\\"Der Verdacht\\\" ist ein Spannungsroman der absoluten Extraklasse. Von der ersten Seite an ist man als Leser mitten im Geschehen, fiebert mit Blythe mit, teilt ihre Sorgen, Zweifel, Ängste, ihre Unsicherheit im Bezug auf ihre Tochter. Wir analysieren das Verhalten der Tochter, sind uns im einen Moment absolut sicher, dass da etwas nicht stimmt, zweifeln aber im nächsten Moment schon wieder an der Wahrnehmung unserer Erzählerin-kann ein Kind wirklich so etwas tun, kann es von Grund auf böse sein? Genau wie Blythe selbst schwanken wir immer wieder zwischen den Extremen. Meisterhaft verwebt Ashley Audrain emotionale mit narrativer Ebene, findet eine perfekte Balance zwischen absoluter Spannung und emotionaler Tiefe. Es geht nicht nur um die spannungsgeladene Suche nach der Wahrheit, sondern auch ums Muttersein an sich, um Erwartungen, die junge Frauen und Mütter von der Gesellschaft auferlegt bekommen, um Frauen, die nicht in das rosarote Bild der perfekten, liebevollen, alles für ihr Kind aufgebenden Mutter passen, obwohl sie vielleicht alles dafür tun. Bis zum Schluss fiebern wir mit Blythe mit, und ich für meinen Teil stand am Ende mit einem Roman in der Hand da, den ich so schnell nicht wieder vergessen werde.
Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":214531,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":214530,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43941059,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wie wollen wir alt werden, und wie wollen wir leben?
Lorenz Wagner zieht mit Frau und Tochter in ein besonderes Haus: vier Generationen unter einem Dach. Erst knirscht es zwischen Jung und Alt, dann entfaltet ihr Zusammenleben seinen Zauber. In dem Haus, in der sich die Jüngste auf das Leben und der Älteste auf den Tod vorbereitet, ist das Altern ein ständiger Mitbewohner - mal lächelnd, mal bedrückend, aber immer gegenwärtig. Und so wächst im Laufe der Zeit in Wagner eine Sehnsucht: wie die Urgroßeltern noch viele Jahre mit seinen Lieben zu teilen, aber ohne die Leiden, die das Alter mit sich bringt. Eines Tages lernt er den Harvard-Professor David Sinclair kennen, der Atemberaubendes berichtet: Erstmals seien wir in der Lage, das Altern zu bremsen, sogar umzukehren. Erleben wir eine medizinische Revolution? Wagner beschafft sich geheimnisvolle Moleküle und spricht mit weltbekannten Altersforschern. Seine wichtigste Einsicht aber gewinnt er im eigenen Heim.\\nZusammen ist man weniger alt, das neue Werk des internationalen Bestsellerautors, verbindet eine berührende Familiengeschichte mit einer faszinierenden Wissensreise. Aufwändig recherchiert, mit bahnbrechenden und fundierten Erkenntnissen aus Medizin, Genetik und Altersforschung.
\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Vier Generationen unter einem Dach. Zurück zum alten Modell.
Lorenz Wagner zieht mit seiner Frau und seiner Tochter zu seiner Schwiegerfamilie – vier Generationen in einem großen Haus. Großvater Willi ist über 90, Enkelin Sophia beim Einzug zwei Jahre alt. Alle sind sich bewusst, dass das gut oder schief gehen kann und alle sind willens, dass es gut geht. Und das tut es auch.
Lorenz Wagner wird mit dem Thema Alter und alt werden unmittelbar konfrontiert, mehr geht kaum. Während Sophia übermütig über die Labradorhündin drüber hüpft, fällt es Willi zunehmend schwerer, die Kaffeetasse zu heben. Lorenz beginnt zu beobachten und nachzudenken, zu recherchieren und nachzufragen. Das Leben der Großeltern war turbulent und bunt, große Leute im Filmbusiness. Sieht man vor allem Willi jetzt, tappt man leicht in die Falle, ihn als Alten, Gebrechlichen abzutun. Aber natürlich steckt ein ganzes Leben, eine ganze Ehe in ihm, und das sind teilweise unfassbare Geschichten.
Lorenz möchte lernen und verstehen. Er spricht mit Wissenschaftler:innen und Unternehmer:innen. Das Altern wurde entschlüsselt: unsere Gene verlieren mit der Zeit ihre „Käppchen“, die dafür sorgen, dass sie sich reparieren und regenerieren können. Wir kennen also das Wieso und ein rießiger Forscherstrang widmet sich jetzt dem Lösen dieses „Problems“. Das eröffnet einen enormen Markt und so steuert auch die Wirtschaft in großen Schritten darauf zu. Ganz grob gesagt ist es das schon, aber Lorenz ist das noch zu roh und ungreifbar, also bleibt er dran.
Er erlebt das Altwerden hautnah, zieht sich ein Mal auch einen Bodysuit an, der einen alten, schwachen Körper simuliert. Nach einer Stunde gibt er auf.
Er tänzelt zwischen den klaren Fakten und paradiesischen Zukunftaussichten der Forschung und dem realen, akuten, alltäglichen Altwerden in der eigenen Familie, im eigenen Körper.
Dieses Buch ist unterhaltsamer, sympathischer Stoff, der uns alle angeht. Eine gelungene Mischung aus persönlichen, herzlichen und herrlich lustigen Anekdoten aus dem Mehrgenerationenhaus und interessanten, anstachelnden News vom anderen Ende des Spektrums.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":213600,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":213968,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43870399,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Maja wächst in Ostdeutschland auf. Ihre Mutter Astrid ist eine Karrierefrau, sie hat zwar ein Alkoholproblem, geht aber aus der Wende als Gewinnerin hervor. Majas Vater Wolf weiß hingegen nach der Wende nichts mehr mit sich anzufangen. Ein Teil der Familie driftet nach rechts.
Eitans Vater ist mit Holocaust-Überlebenden aufgewachsen - Eitans Großmutter hat Theresienstadt zwar überlebt, sitzt seitdem aber tagtäglich am Fenster und wartet auf die Rückkehr ihres in Auschwitz ermordeten Bruders Sigi. Seine Mutter stammt aus dem Irak, aus dem ihre Familie nach einem Pogrom nach Israel geflohen ist. Als Maja und Eitan sich begegnen, prallen zwei Welten und zwei Leben aufeinander. Eigentlich ist es die eine, die ganz große Liebe. Aber Eitan fühlt sich nicht wohl in Deutschland und Maja nicht in Israel. Für Eitan ist es wesentlich, dass Maja Jüdin wird, doch sie kämpft mit dem Glauben.
Alef erzählt die Geschichte zweier Familien, einer deutschen und einer israelischen. Es ist eine Geschichte von Schicksalsschlägen und Veränderungen, von Schuld und davon, was Liebe überwinden kann - und was nicht.\\n»Kompromisslos, vielschichtig und bewegend.« Samerberger Nachrichten, 23.03.2021\\n»Die Autorin erzählt in suggestiver Bildsprache und mit psychologisch überzeugender gezeichneten Figuren eine atmosphärisch dichte Geschichte.« Samerberger Nachrichten, 23.03.2021 \\n»Die Autorin schreibt eindrücklich über die Geschichten, die wir in uns tragen.« FRIZZ, 31.03.2021\\n »Ich möchte es allen empfehlen - ich möchte es Frauen und Männern empfehlen!« Johanna Mildner, hr2 Kultur, 09.04.2021\\n»Eine aufrichtige Zeitgeschichte, die universell für mehr Verständnis steht.« Westfälischer Anzeiger, 03.04.2021 \\n \"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Alef“ ist die Geschichte von Maja und Eitan und der Anfang von etwas Neuem.
Was hier niemand erwarten sollte, ist eine Liebesgeschichte im herkömmlichen Sinne. Nein, Katharina Höftmann Ciobotaru erzählt hier eine deutsch-jüdische Geschichte, in der es um Herkunft und Identität, Vergangenheitsbewältigung, Schuld und Vergebung, Religion, Liebe und Hoffnung geht. Sie verbindet auf sehr beeindruckende Weise die Geschichte Zweier Familien mit den politischen und zeitgeschichtlichen Ereignissen in Deutschland und Israel zu einem ganz intensiven Familienroman.
Maja wurde in der DDR geboren. Ihre Familie, in Ostdeutschland aufgewachsen, erlebt den Zerfall eines Staates, eines Systems. Majas Mutter ehrgeizig, wird auch nach der Wende Karriere machen. Ihr Vater hingegen an den ständigen Veränderungen, neuen Möglichkeiten und Freiheiten verzweifeln. Maja wird alle Freiheiten genießen. Ihr wird die Welt offen stehen.
Eitan wurde in Israel geboren. Seine Familie sind Juden, Kriegsflüchtlinge aus dem Irak, seine Großmutter Bella ist eine Holocaust-Überlebende. Sie sind trotz aller Schicksalsschläge tief im Glauben und im Land verwurzelt.
Als Maja und Eitan einander begegnen, haben wir schon von den gravierenden Ereignissen im Leben beider Familien erfahren und erleben, wie sich zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, ineinander verlieben und trotz aller Hindernisse ein gemeinsames Leben versuchen.
Versuchen, weil Eitan eine Bedingung an ihr gemeinsames Leben knüpft - Maja muss zum jüdischen Glauben übertreten. Sie werden aneinander Zweifeln, sich auseinandersetzen und hinterfragen, was sie bereit sind, für eine gemeinsame Zukunft, für ihre Liebe aufzugeben und vielleicht zu opfern. Maja und Eitan, das sind zwei Leben, die sich aus der Vergangenheit ihrer Familien, den Traditionen und Veränderungen lösen müssen, um sich ein eigenes Leben mit ihrer eigenen Geschichte aufbauen zu können.
\\\"Alef\\\", wird mit einer Wucht erzählt, das ich es in einem Rutsch lesen musste. Katharina Höftmann Ciobotaru hat hervorragend recherchiert und alles sehr spannend miteinander verwoben.
Knapp 400 Seiten, in die ich fasziniert eingetaucht bin und die mich vollkommen begeistert haben.
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Drei Ehepaare verbringen mitsamt ihren Kindern eine Woche im Ferienhaus in Frankreich. Man kennt sich kaum, das soll sich jetzt ändern. Das Gastgeber-Ehepaar lädt ein, Hintergedanken inklusive. Denn das Ferienhaus ist teuer und da wäre es doch schick, würden sich andere daran beteiligen. Was könnte da besser wirken als ein Werbeurlaub? Idylle genießen, viel trinken und essen, abspannen, Freunde werden. Es kommt wie es kommen muss: Ist man Gast, entspannt man sich ja nie so ganz. Ist man Gastgeber, macht man sich selbst ständig Druck. Die betont lässige Atmosphäre will aufrecht erhalten bleiben, also zieht man mit, findet die alte Kirche toll und die Ansichten der Anderen nicht so dramatisch schlimm. Man liest aus der Sicht aller Anwesenden und das macht die Story kurzweilig und amüsant. Mit jedem Tag blitzen mehr der Abgründchen eines Jeden hervor, verlagern sich die Sympathien, findet man sich anziehend oder abstoßend. Dass schon nach wenigen Tagen unerklärliche Dinge im Haus vor sich gehen, fällt allen erst auf, als es schon zu spät ist. Ein Lesespaß! Denn diese Leute und diese Ferien sind realistisch gezeichnet. Keine abgedrehte Kinovorlage, sondern anstrengende Ferien mit beinahe Fremden, wie sie eben sind. Da leidet man direkt mit. Aber weil man nicht selbst da durch muss, sondern nur davon liest, kann man sich genüsslich zurücklehnen und dem Drama seinen Lauf lassen.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44313254,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die Einladung klingt perfekt: Eine Woche Ferien in einem idyllischen Haus in Frankreich. Einfach mal wieder die Seele baumeln lassen. Süßes Dolcefarniente genießen. Und natürlich: Essen wie Gott in Frankreich! Doch leider kommt es dann so, wie es oft kommt: Ganz, ganz anders.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":213489,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":213488,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43899356,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Die namenlose Heldin der Geschichte ist Zeitarbeiterin in New York. Sie arbeitet als Aushilfe in einem großen Büro, als Hochhausputzerin, als Verkehrspolizistin, auf einem Piratenschiff, als Assistentin eines Mörders und schließlich als Mutter eines einsamen Jungen, der erzogen werden möchte. Ihr Alltag ändert sich von Woche zu Woche, und auch ihr Privatleben muss Schritt halten, in dem es für jede Lebens- und Gemütslage den passenden Partner gibt, achtzehn an der Zahl. Mit jedem neuen Job, den die Protagonistin durch ihre Agentur vermittelt bekommt, wird deutlicher, wie absurd ihre Anstellungen sind - ebenso wie der ewige Versuch, dem Leben über die Arbeit einen Sinn zu geben. Denn: »Nichts ist so persönlich wie unser Job.«\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein großartiger, ganz spezieller Roman, der sich nur schwer in Worte fassen lässt.
Die namenlose Protagonistin des Buches ist Angestellte einer Zeitarbeitsfirma und stolpert von einem Aushilfsjob in den nächsten, immer auf der Suche nach einer Festanstellung. Diese bleibt ihr jedoch trotz aller Bemühungen verwehrt. Einmal Aushilfe, immer Aushilfe. Dabei werden die Jobs von Kapitel zu Kapitel absurder: Vertretung auf einem Piratenschiff, als menschliche Seepocke auf einem Felsen hocken und Photosynthese betreiben, oder das Zeitmanagment eines Mörders optimieren-jede Arbeit muss nunmal gemacht werden, egal, wie sinnlos sie auch scheinen mag. Und eine Aushilfe, die einmal fest angestellt werden will, stellt keine Fragen und passt sich an. Da reicht natürlich auch nicht ein einziger Lebenspartner, nein. Man muss ja in allen Lebensfragen flexibel sein. Unsere Protagonistin hat also gleich mehrere Freunde, 18 an der Zahl, und jeder erfüllt eine ganz eigene Funktion.
Eine verrückte, schnelle und vor allem wahnsinnig gut geschriebene Kritik an Kapitalismus und Zeitarbeit, die neben allem Humor immer wieder Zeit für emotionale Magenschläge findet. Wenn unsere Protagonistin zum Beispiel schon wieder weiterziehen muss, obwohl doch gerade alles so gut läuft, oder wenn sie von einem kleinen Jungen als Ersatzmutter angestellt wird, weil seine verschwunden ist. Hillary Leichter schafft inmitten all der surrealistisch anmutenden Geschichten, die so voller grandiosem Humor und Satire stecken, ganz reale und unter die Haut gehende Metaphern und Vergleiche zum echten Leben, sodass einem wahrlich klar wird, wie es sich anfühlen muss, für immer in Zeitarbeit gefangen zu sein. Absolut rasant und einnehmend klug geschrieben, reißt es einen beim Lesen von einem Kapitel zum nächsten, genau wie die Protagonistin von einem Job zum nächsten jagt. Ein Buch zum Sich-drauf-einlassen. Unbedingt lesen!
Aus dem Englischen von Gregor Runge\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":211185,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":213487,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43998471,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Eine extrem komische, unbequeme und unbedingt lesenswerte Geschichte über Rassismus und Klassenunterschiede.«
TIME
Alix Chamberlain ist eine Frau, die bekommt, was sie will, und die ihr Geld damit verdient, anderen Frauen genau das beizubringen. Als ihrer Babysitterin Emira Kidnapping vorgeworfen wird, weil sie sich kurz vor Mitternacht mit Alix' weißer Tochter in einem Supermarkt aufhält, ist Alix schockiert und will den Vorfall wiedergutmachen.
Doch Emira hat andere Sorgen: Kurz vor ihrem fünfundzwanzigsten Geburtstag hat sie immer noch keinen richtigen Job, sie ist ständig pleite und misstrauisch gegenüber Alix' Wunsch zu helfen. Je verzweifelter Alix Emira zu einem Teil ihrer Familie machen will, desto mehr verrennt sie sich. Dann geht ein Video online und stellt alles in Frage, was sie zu wissen glaubten: über sich selbst, einander, und die komplexe Dynamik von Privilegien.
»Reid erkundet das weiße Gewissen in Zeiten von Black Lives Matter und erzählt vom Scheitern guter Absichten.« The New Yorker
»Ein messerscharfes Debüt über Armut, Privilegien und Rassismus.« The Guardian
Nominiert für den Booker Prize\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Emira ist 25 und arbeitet als Babysitterin. Sie ist auf der Party ihrer besten Freundin, es ist 22.51 Uhr und plötzlich kommt der Anruf, wenn es möglich wäre, könnte sie dann bitte jetzt sofort kommen, bitte, das wäre wirklich wunderbar, es sei ein Notfall.
Schon der Einstieg in die Geschichte hat mich gefesselt, denn Kiley Reid schreibt so ungekünstelt von Emira und ihrem Leben, ihren Freundinnen, ihrer Situation. Du bist 25 und Schwarz, Obama wurde gerade gewählt und Vieles ist möglich, abert so richtig tut sich bei dir nichts. Babysitterin ohne Plan und Ambitionen. Emira ist ein toller Charakter! Sie ist selbstbewusst, überfordert von den Möglichkeiten, intelligent und empathisch, verschlossen, ehrlich, unaufgeregt eigensinnig – eine lebendige Protagonistin. Ihre Welt ist zweigeteilt zwischen ihren Freundinnen, die herzlich, lustig und partywütig sind und Familie Chamberlain und deren Tochter Briar, die so anstrengend und aufgekratzt ist und die sie wahnsinnig gerne mag. Es prallen zwei Welten aufeinander: Alix, die über Frauen und ihre Rechte schreibt und damit immer größeren Erfolg hat und Emira, die noch nie von ihr gehört oder gelesen hat und im Supermarkt mit Alix´ Tochter festgehalten wird, weil eine schwarze junge Frau unmöglich mit einem weißen Kleinkind abend unterwegs sein darf. Zwischen diesen beiden Frauen steht Cally, Emiras neuer Freund und Exfreund von Alix. Das wirkt erstmal ziemlich konstruiert und würde mich üblicherweise stören. Kiley Reid aber erzählt lässig und drängt diese Situation nicht auf. Sowas passiert. Kein großes Ding. Oder doch?
Ein Roman um eine junge Frau und ihren Freund und ihre Chefin und deren Tochter und Alltagsrassismus und der überforderten Generation Z und und und. Für mich ein großes Vergnügen, mit jeder Seite mehr konnte ich an kaum etwas anderes mehr denken, als dieses Buch. Und da ich es schon von der ersten Seite an toll fand, war das ein wilder Spaß.
Aus dem Englischen übersetzt von Corinna Vierkant.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":212586,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":211189,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42767484,\"changedValue\":{\"blurb\":\"1981, ein Dorf in Oberbayern. Die zehnjährige Annika Schön ist mit dem Fahrrad auf dem Heimweg von einer Freundin, doch sie kommt nie zu Hause an. Tage des qualvollen Wartens verstreichen, bis die Polizei einen erschütternden Fund macht - eine Kiste, vergraben im Wald, darin die Leiche des Mädchens, das dort erstickt ist. Eine mögliche Spur in das nahe gelegene Internat wird nur halbherzig verfolgt. Jahre später verurteilt man einen Verdächtigen, doch es bestehen Zweifel an seiner Täterschaft. Basierend auf dieser wahren Geschichte und ihren eigenen Recherchen hat Christa von Bernuth, selbst ehemalige Internatsschülerin, einen Roman geschrieben, der den alten Fall neu aufrollt - auf der Suche nach der Wahrheit, was damals wirklich geschah.
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Es ist eindeutig, dass der Fall fälschlicherweise abgeschlossen wurde. Die wahren Täter wurden nicht überführt, weiterhin sitzt der falsche Mann hinter Gittern. Nicht nur, dass mich das Buch gut unterhalten hat, so gut, dass ich jede verfügbare Minute dafür freigeschaufelt habe, nein, ich stehe jetzt auch ein wenig unter Strom. Es liegen Indizien vor, die zu Beweisen führen würden, würde man ihnen nachgehen. Fachleute haben Gutachten erstellt, Einschätzungen abgegeben und jetzt ist dieses Buch erschienen. Der Verlag hat diesem leider keinen guten Dienst erwiesen. Das Cover und der Titel werden dem Ernst und der Qualität der Geschichte nicht gerecht. Ich wünsche dem Buch deshalb eine aufmerksamkeitsstarke Neuauflage, damit in diesem Fall vielleicht doch noch etwas passiert.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":210411,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":210410,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43958036,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Villa mit Blick über das Meer, hoch oben auf den Klippen Korsikas. Hier wächst Huma auf, geboren 1976 in politisch unruhigen Zeiten, im Gründungsjahr der Korsischen Nationalen Befreiungsfront. Im Erdgeschoss wohnen Humas Eltern und verbannen sie eines Tages in den ersten Stock zu ihrer Großmutter. Zwischen den Generationen herrscht Schweigen, und die Großmutter scheint sich durch übergriffiges Verhalten an ihrer Enkelin rächen zu wollen - nur wofür? Musik und Literatur geben Huma Kraft, und mit der Zeit kommt sie nicht nur hinter das Familiengeheimnis, es gelingt ihr auch, sich von der Vergangenheit zu lösen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
In bildgewaltiger Sprache, mit ironischem Witz und bewegender Menschlichkeit erzählt Laure Limongi von der Gratwanderung, sich von seinem familiären Erbe zu befreien, ohne seine Herkunft zu verleugnen.
»Poetisch, scharfsinnig, abgründig: ein großartiger Familienroman!« Zora del Buono\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein großartiges Debüt!
Korsika. Eine Villa hoch oben auf einem windumtosten Felsen, beinahe hermetisch abgeriegelt. Sie gehörte viele Generationen Humas Familie, dem Clan der Pietras.
Als Huma nach sieben Jahren an ihren Geburtsort zurückkehrt, hat sich scheinbar nichts auf der Insel verändert. Die Menschen treten ihr mit derselben Zuneigung entgegen wie früher. Aber für Huma ist es keine einfache Reise in die Vergangenheit ihrer Familie, den von Generation zu Generation vergiftet ein Geheimnis scheinbar alles und jeden.
Die Geschichte beginnt mit Humas Geburt. Sie ist ein unerwünschtes Kind, ein Mädchen und ihre Mutter von Anfang an unfähig, ihr Liebe und Zuneigung zu schenken. Mit sechs Jahren wird sie regelrecht zu ihrer Großmutter in die obere Etage der Villa verbannt.
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Stück für Stück gelingt es ihr sich kleine Freiheiten zu erkämpfen und sich den fortwährenden Übergriffen zu entziehen. Sie flüchtet sich in die Welt der Bücher und Musik und findet so die Kraft ihren eigenen Weg zu gehen, sich von der Vergangenheit zu lösen, ohne dabei ihre Herkunft zu verleugnen und sich am Ende mit der Familie zu versöhnen.
Laure Limongi erzählt in einer bildgewaltigen Sprache über Vergangenheitsbewältigung, Familienbande und Herkunft. Die Schicksale ihrer Figuren sind kunstvoll miteinander verwoben und verbunden mit gesellschaftlichen und politischen Ereignissen erzählt sie uns eine sehr intensive Familiengeschichte und die Geschichte einer starken jungen Frau.
\\\"Sieben Tage Windstille\\\" hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und gefesselt. Und eigentlich wütet hier von Seite zu Seite ein Sturm.
Eine absolute Leseempfehlung.
Übersetzt von Valerie Schneider.
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Aber kann man wirklich nur mit Kind eine Familie sein? Wieso wird von jeder Frau erwartet, dass sie Mutter werden will? Warum ist es so schwierig, andere Lebensentwürfe zu akzeptieren?
Linn Strømsborg beschäftigt sich mit Fragen, die jede Frau - ob Mutter oder nicht - sich irgendwann stellt. >Nie, nie, nie< ist ein Buch der Stunde, das sich mit Elternschaft und Weiblichkeit auseinandersetzt, und zwar auf direkte, empathische und bewegende Weise.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Kann man nur mit Kind eine Familie sein?
Die Erzählerin in Linn Stromsborgs Buch ist Mitte Dreißig und kinderlos – weil sie das so will. Sie sträubt sich nicht gegen einen Kinderwunsch, eigentlich wartet sie seit Jahr und Tag darauf, ihn zu spüren; nein, sie will bis dato keine Kinder. Und dann, so findet sie, sollte sie auch keine bekommen. So einfach ist das. Für sie, aber nicht für alle anderen. Mit den Jahren wird es immer schwieriger für sie, Beziehungen aufrecht zu erhalten, Anschluss auf Partys zu finden, Gesprächsthemen mit Freunden oder eine unbeschwerte Beziehung zu ihrer Mutter zu führen. „Du verwehrst mir meine Enkel“, „Wann ist es bei euch denn mal so weit?“, „Wieso willst du keine Kinder? Bist du krank?“ - Unverständnis auf allen Seiten. Gegenüber einer Frau, die ihre Meinung, ihren Lebensentwurf niemandem aufdrängt, die sich selbst nicht thematisiert, und doch ständig aneckt. Linn Stromsborg erzählt pointiert, in knapper, aber treffender Sprache. Die Kapitel lesen sich wie Episoden aus dem Leben der Protagonistin. Die Geschichte nimmt ihren Lauf, aber mit ihrem Erzählstil schafft die Autorin ein Buch, das man gut dosiert zu sich nehmen kann. Diesem Thema wird hiermit eine sehr gute Stimme gegeben, ein unaufdringlicher Finger in der Wunde.
Aus dem Norwegischen übersetzt von Stefan Pluschkat\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":207839,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":207838,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Klara ist eine künstliche Freundin.
Sie ist eine Androidin, die geschaffen wurde, um einem Kind beim Erwachsenwerden zu begleiten. Zusammen mit anderen künstlichen Freunden (KFs) \\\"lebt\\\" sie in einem Geschäft und hofft darauf, von einem Kind ausgewählt zu werden. Ihre Zeit verbringt sie am liebsten im Schaufenster des Ladens, da sie von dort die vorübergehenden Menschen beobachten kann. Die Sonne scheint dort sehr hell, was Klara besonders liebt, da sie solarbetrieben ist und Ihre Energie oder Lebenskraft von der Sonne bezieht.
Eines Tages steht ein Mädchen namens Josie vor dem Schaufenster, das unbedingt Klara als beste Freundin haben möchte. Doch kurz darauf verschwindet Josie wieder. Klara ist fest davon überzeugt, dass es von dem Mädchen auserwählt wurde und wartet sehnsuchtsvoll auf ihre Wiederkehr. Sie verhindert sogar von einem anderen Mädchen gekauft zu werden, da sie bereits jetzt eine tiefe Verbindung zu Josie verspürt. Einige Wochen später kehrt Josie mit ihrer Mutter zurück in den Laden und ist überglücklich als sie Klara wiederentdeckt und mit nach Hause nimmt. Nun beginnt Klaras neues Leben als beste Freundin und sie unternimmt alles, um Josie vor Unheil zu beschützen. Josie leidet jedoch an einer mysteriösen Krankheit und Klara steht bald an den Grenzen ihrer Fähigkeiten.
Kazuo Ishiguros neuer Roman wird aus der Perspektive einer Künstlichen Intelligenz erzählt und wir bekommen dadurch eine einzigartige Sicht auf uns Menschen. Die einfühlsame Androidin Klara versucht in der schwierigen Welt der Menschen, Gefühle und Beziehungen ihren Platz zu finden und ihre Aufgabe zu erfüllen.
Aus dem Englischen von Barbara Schaden\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43400822,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der neue Roman des Nobelpreisträgers
Klara ist eine künstliche Intelligenz, entwickelt, um Jugendlichen eine Gefährtin zu sein auf dem Weg ins Erwachsenwerden. Vom Schaufenster eines Spielzeuggeschäfts aus beobachtet sie genau, was draußen vor sich geht, studiert das Verhalten der Kundinnen und Kunden und hofft, bald von einem jungen Menschen als neue Freundin ausgewählt zu werden. Als sich ihr Wunsch endlich erfüllt und ein Mädchen sie mit nach Hause nimmt, muss sie jedoch bald feststellen, dass sie auf die Versprechen von Menschen nicht allzu viel geben sollte.\\nKLARA UND DIE SONNE ist ein beeindruckendes, berührendes Buch und Klara eine unvergessliche Erzählerin, deren Blick auf unsere Welt die fundamentale Frage aufwirft, was es heißt zu lieben.
\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":207715,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":207714,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43713676,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Was bleibt am Ende eines Lebens?
Rita ist zehn Jahre alt, als ihre Eltern sie mit ihren beiden Schwestern ins französische Exil schicken und selbst zurückbleiben. Sie lassen im Kampf gegen die Franco-Faschisten ihr Leben. Die drei Mädchen wachsen im Südfrankreich der Vierzigerjahre auf, elternlos, heimatlos, sprachlos. Viele Jahrzehnte später wird eine junge Frau in Paris auf dem Boden ihrer Wohnung sitzen und innerhalb einer Nacht neun an sie gerichtete Briefe lesen. Briefe, die Rita, ihre Großmutter, verfasst hat, und die von einer unzähmbaren Frau und ihrem Leben erzählen. Von der Entwurzelungserfahrung des Exils, von großer Liebe und schmerzlichem Verlust, von Schwesternschaft und Musik und davon, was es bedeutet, ein Zuhause zu finden.
«Ein hinreißender Roman über das Exil. Ein kleines Schmuckstück.»
Le Parisien
«Ein zarter, poetischer und pointierter Roman.»
RTL
«Ein bewegendes Debüt über eine Reihe unangepasster, von Entwurzelung geprägter Frauen.»
Elle
«Dieses Epos vergisst man nicht.»
Le Figaro\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In eine Kommode passt ein ganzes Leben.
Die namenlose Erzählerin sitzt in ihrer Pariser Wohnung vor der Kommode ihrer Großmutter, die gerade verstorben ist. Die Kommode hat neun bunte Schubladen. Und in jeder Schublade erwartet sie ein Brief und ein Andenken ihrer Großmutter Rita, die zusammen je einen Abschnitt ihres Lebens erzählen. Zusammen mit den Schwestern vor dem Franco-Regime von Spanien nach Frankreich geflohen, wächst die 10 Jahre alte Rita ohne Eltern in einem Haus voller spanischer Immigranten auf und lernt schon früh, was Selbstständigkeit bedeutet. Mit unerschütterlichem Mut geht sie durchs Leben, wächst, macht Fehler und lernt aus ihnen. Immer hin- und her gerissen ist sie zwischen ihren spanischen Wurzeln und dem Wunsch, in Frankreich einfach dazuzugehören. Sie erlebt eine fantastische Liebe, tiefe Trauer, tragische Verluste und große Verbundenheit–ein ganzes Leben eben, mit allem, was es zu bieten hat.
Olivia Ruiz erzählt die Geschichte einer klugen, temperamentvollen Frau, die mit allen Wassern gewaschen ist. Sie erzählt von Familie, Liebe, Heimat, Entwurzelung und dem Mut, den eigenen Weg immer weiter zu gehen–egal, was kommt. Dieses kleine Büchlein hat mich innerhalb weniger Seiten in seinen Bann gezogen. Rita wächst einem unglaublich schnell ans Herz, und je mehr Widrigkeiten ihr das Leben in den Weg wirft, desto mehr fiebert man mit mit dieser selbstbestimmten, mutigen Frau- und hofft, dass am Ende doch noch alles gut für sie ausgeht. Ein richtig feiner, herzerwärmender kleiner Schmöker.
Aus dem Französischen von Corinna Rodewald.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":207275,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":207274,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43992624,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Als ihr Vater eines Nachts vor seinem Diner in der kalifornischen Wüste angefahren und getötet wird, glaubt Nora nicht an einen Unfall. Gemeinsam mit Jeremy, einem alten Schulfreund, stellt sie Nachforschungen an und stößt dabei auf Dinge, die ihren Vater in komplett neuem Licht zeigen. Was hatte er zu verbergen? Und was hat das mit seinem Tod zu tun?\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Als Noras geliebter Vater eines Nachts vor seinem Diner angefahren wird und stirbt, bricht für die junge Komponistin eine Welt zusammen. Notgedrungen kehrt sie zurück in das winzige Städtchen ihrer Kindheit, mitten in der Einöde der amerikanischen Wüste.
Während die Ermittler von einem Unfall mit Fahrerflucht ausgehen, wächst in Nora die Überzeugung, dass es ein vorsätzlicher Mord war. Zusammen mit ihrem alten Schulfreund Jeremy macht sie sich auf eigene Faust auf die Suche nach Antworten-und muss lernen, dass ihr Vater vielleicht nicht der Mann war, für den sie ihn immer gehalten hat.
Laila Lalami zeichnet in \\\"Die Anderen\\\" das Porträt einer jungen Frau, die nach Antworten sucht. Antworten im Bezug auf den Tod ihres Vaters, aber auch nach Antworten im Bezug auf sich selbst, nach ihrem Platz in einer Welt, die von Grund auf gegen sie gerichtet zu sein scheint. Als Kind von Immigranten aufgewachsen, erfährt sie in dem winzigen amerikanischen Städtchen immer wieder rassistische Anfeindungen, und auch zu Hause ist die Welt nicht immer rosig. Die Mutter ist gegen den Beruf als Komponistin, mit ihren Noten solle sie lieber Medizin studieren. Von allen Seiten prasseln Erwartungen auf Nora ein, die sie in keinster Weise zu erfüllen weiß. In dem kleinen Städchen, in dem jeder jeden kennt und das Nora eigentlich am liebsten für immer hinter sich lassen würde, schlummern die Antworten auf ihre Fragen, und sie muss sich ihren alten und neuen Dämonen stellen, wenn sie diese Antworten finden will.
\\\"Die Anderen\\\" ist ein feinfühliger, ganz ruhig und gewissenhaft erzählter Roman über Familie, Verantwortung und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt. Ein Buch ganz nach dem Motto: Klein, aber fein.
Aus dem Englischen übersetzt von Michaela Grabinger.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":206099,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":206098,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Frieder ist 17 und vor ihm liegen die Sommerferien. Er fährt nicht mit der Familie in den Urlaub, sondern zieht zu den Großeltern, um für seine Nachprüfung zu lernen. Der Großvater ist ein strenger, exakter, disziplinierter, intelligenter Mann, der Emotionen nicht schätzt und von anderen dasselbe erwartet, wie von sich. Schwierig. Frieder lernt Beate kennen und verliebt sich.
Mit seinem besten Freund, seiner großen Schwester und Beate erlebt er den besten Sommer seines Lebens. Leichtfüßig und sympathisch humorvoll erzählt Ewald Arenz, wie es so ist, jung und voller Konflikte und Emotionen und Abenteuern zu sein. Ich bin abgetaucht in diesen Sommer und hatte Spaß und Sehnsucht nach diesen großen Gefühlen: „Vielleicht waren das hier die einzigen Stunden mit Beate, die es je geben würde. Aber selbst dann war eines schon klar: Es hatte sich bereits gelohnt. Das ganze Leben. Das war mein Gefühl. Es hatte sich bereits gelohnt.“
Die Geschichte steuert auf eine kleine Krise zu und erzeugt so einen leichten Spannungsbogen. Was das Buch aber eigentlich ausmacht, ist diese Stimmung, die Atmosphäre des Sommers, des Jungseins, des Lebens, das vor einem liegt und bunt und verlockend an einem zerrt. Frieder ist ein unheimlich sympathischer Charakter. Viel gelassener Witz, Feinsinn und Lust am Leben. „Der große Sommer“ macht großen Spaß. Gerade dann, wenn man nicht mehr 17 ist.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43986635,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der erste Sprung, die erste Liebe, das erste Unglück
Die Zeichen auf einen entspannten Sommer stehen schlecht für Frieder: Nachprüfungen in Mathe und Latein. Damit fällt der Familienurlaub für ihn aus. Ausgerechnet beim gestrengen Großvater muss er lernen. Doch zum Glück gibt es Alma, Johann - und Beate, das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug. In diesen Wochen erlebt Frieder alles: Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Ein großer Sommer, der sein ganzes Leben prägen wird.
Hellsichtig, klug und stets beglückend erzählt Ewald Arenz von den Momenten, die uns für immer verändern.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":205873,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":205872,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43989732,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein Schlaganfall, zehn Tage später der zweite, haben ihren Mann aus allem herauskatapultiert, was er bis dahin gelebt hatte. Und aus ihr wird die Frau des Kranken. Der nicht deutlich sprechen, nicht gehen, nicht lesen, nicht schreiben kann - aber nach wie vor wasserhell denkt. Zutiefst eingekerkert in sich, ausgeschlossen von der Welt, die er bisher so großräumig bewohnt hat. Ein zerstörter Mensch, ein Bär ohne Wildnis.
Und sie sitzt ratlos zusammen mit der Vergangenheit und der Zukunft auf der schmalen Bank namens Jetzt. Wie lebt man Krankheit? Zehn Jahre lang haben die beiden gekämpft, gelitten, gewütet und sich gegenseitig mit neuer Innigkeit kennengelernt.
Gabriele von Arnim beschreibt in diesem literarischen Text, wie schmal der Grat ist zwischen Fürsorge und Übergriffigkeit, Zuwendung und Herrschsucht. Wie leicht Rettungsversuche in demütigender Herabwürdigung enden. Und Aufopferung erbarmungslos wird. Wie liebt und hütet man einen Mann, der an dem Tag zusammenbricht, an dem man ihm gesagt hat, man könne nicht mehr leben mit ihm? Wie schafft man die Balance, in der Krankheit zu sein und im Leben zu bleiben?
"Das Leben ist ein vorübergehender Zustand" ist eine leidenschaftliche, so kühle wie zärtliche Erzählung eines bedrängten Lebens.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"MEINE HOCHACHTUNG!
Was für ein Buch, was für ein Text. Hut ab für Gabriele von Arnim. Wie sie das \\\"Es\\\" beschreibt, das ist so unglaublich dicht und so unglaublich traurig. 2004 erleidet ihr Mann, der Journalist Martin Schulze zwei Schlaganfälle, die ihn zu einem Gefangenen seines Körpers machen. Nicht mehr bewegen, nicht mehr klar sprechen, aber klar denken können. \\\"Wie hält man das aus, wie hält man so ein Leben aus? In dem man alles hört, alles begreift, alles reflektiert und doch fast ohne Gegenüber bleibt, im Abseits sitzt, nicht dazugehört, weil kaum einer die Geduld und die Fähigkeit hat, die Sorgfalt, um zu verstehen, was man sagt.\\\" 2014 verstirbt Martin Schulz und dann irgendwann beginnt Gabriele von Arnim über das \\\"Es\\\", über diese Zeit zu schreiben. Wie liebt man weiter, wo sind die Grenzen für sie selbst und für ihn? Wo bleibt sie selbst in diesen Jahren und wo sind die Freundinnen und Freunde? Wie geht sie mit Trauer und Tod und mit dem Zurückbleiben um? So dicht, so voller Empfindungen und ganz ohne Kitsch schreibt Gabriele von Arnim. Da gibt es Liebe, Wut, Trauer und Verzweiflung, aber auch irgendwann wieder ein Leben. Ich habe Rotz und Wasser geheult. Und ich weiß, es eignet sich nicht für jede Stimmung, für jede Zeit. Aber bitte, wenn Sie glauben, dass Sie es können, dann lesen Sie dieses Buch.
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Daran glaubt zumindest die Großmutter des 16jährigen Franzisk Lukitsch, der 1999 bei einer Massenpanik in einer Minsker U-Bahnstation verletzt wird und ins Koma fällt. Keiner glaubt mehr an sein Erwachen, außer seiner Oma, die für die nächsten 10 Jahre jeden Tag an seinem Krankenbett erscheint. Doch dann geschieht es, Zisk erwacht. In einem Land, das er gut kennt, das sich nicht weiter, sondern eher rückwärts entwickelt hat. \\\"Wir feiern das Einbringen der Ernte, auf der Parade zum Tag des Sieges ziehen Traktoren die Erträge der Volkswirtschaft durch die hauptstädtischen Straßen, Kolchosbauern marschieren auf, Turner bilden Pyramiden aus menschlichen Körpern-was braucht er noch, um sich an seine Kindheit zu erinnern?\\\" Andererseits ist es ein Lande, das sich nach 15 Jahren unter dem Diktator Lukaschenko, verändert. Die Menschen leben in Angst vor Verfolgung, Inhaftierung und Folter. Doch auch hier geschieht ein Wunder. Nach der offensichtlichen Manipulation der Wahlen von 2010, gehen die Meschen auf die Straße und kämpfen für ihre Rechte. Der Aufstand wird brutal niedergeschlagen und Zisk verlässt ängstlich und desillusioniert sein Land. Hier endet das Buch, nicht aber die Geschichte. Sasha Filipenkos Buch ist hochaktuell. Denn wer das Geschehen verfolgt, der weiß, dass in Belarus auch 2020 noch immer eine Diktatur herrscht und die Menschen verfolgt und unterdrückt werden. Ein Wunder wäre gut.
Aus dem Russischen von Ruth Altenhofer.
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"Eine Formalie in Kiew" ist die Geschichte einer Familie, die einst voller Hoffnung in die Fremde zog, um ein neues Leben zu beginnen, und am Ende ohne jede Heimat dasteht. Erzählt mit dem bittersüßen Humor eines Sohnes, der stoisch versucht, Deutscher zu werden.
Dmitrij Kapitelman kann besser sächseln als die Beamtin, bei der er den deutschen Pass beantragt. Nach 25 Jahren als Landsmann, dem Großteil seines Lebens. Aber der Bürokratie ist keine Formalie zu klein, wenn es um Einwanderer geht. Frau Kunze verlangt eine Apostille aus Kiew. Also reist er in seine Geburtsstadt, mit der ihn nichts mehr verbindet, außer Kindheitserinnerungen. Schön sind diese Erinnerungen, warten doch darin liebende, unfehlbare Eltern. Und schwer, denn gegenwärtig ist die Familie zerstritten.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Fast möchte ich sagen: \\\"Liebe Landsleute, hier kommt einer, der jongliert mit Worten wie ein Akrobat und das in perfektem Hochdeutsch und wohlklingendem Sächsisch.
Machen Sie sich auf eine tragisch - komische Geschichte gefasst. Eine mit unnachahmlichem Wortwitz, warmherzig und zärtlich erzählte deutsch - ukrainische Familiengeschichte.
Als 8-Jähriger ist Dimitrij Kapitelman mit seinen Eltern aus der Ukraine als sogenannter „Kontingentflüchtling“ nach Deutschland immigriert. Nach 25 Jahren sind seine Eltern eher verbittert und erstarrt als glücklich und zufrieden, das Verhältnis zu ihnen sehr distanziert. Nie haben sie in Erwähnung gezogen die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen. Er selbst, bisher zu bequem für den ganzen Papierkram bei der Ausländerbehörde, beschließt nach 25 Jahren seinem Leben in diesem Land einen deutschen Stempel aufzudrücken und die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen. Schließlich ist er sozialisiert, steuerpünktlich, verfassungspatriotisch und überhaupt möchte er ein amtlich anerkanntes Mitglied der deutschen Gesellschaft werden mit allen Rechten und Pflichten. Aber dafür benötigt er eine vom ukrainischen Bürgeramt in Kiew ausgestellte und durch das dortige Justizministerium beglaubigte Geburtsurkunde. Und so bricht er auf zu einer Reise durch den deutschen und ukrainischen Behördendschungel, in seine Geburtsstadt Kiew. Es wird eine Reise in seine Vergangenheit, mit jeder Menge Wodka und leckeren Pelmeni, in ein Land, in dem seine Eltern einst glücklich waren und ihm selbst doch völlig fremd. Und es ist eine Auseinandersetzung mit dem, was uns alle ausmacht, uns prägt und unser Leben beeinflusst - Familie und das Gefühl von Heimat.
Eine Geschichte von Verantwortung und der Sehnsucht dazuzugehören.
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Das ist der Ansatz und Leitfaden im Leben der Psychologin Abigail. Sie behandelt in ihrer Praxis die Menschen, die aus dem Krieg mit Traumata zurückkehren, bei denen das Töten Spuren hinterlassen hat. Gleichzeitig ist Abigail auch für die israelische Armee tätig. Sie soll die Soldaten und Soldatinnen zu \\\"Kampfmaschinen\\\", zu Siegern machen. Ohne Skrupel und Angst zu töten, das ist das Ziel ihrer Ausbildung. Nur so kann man siegen, nur so werden Kriege gewonnen werden. Doch dann wird Schauli, Abigails Sohn, zum Militär eingezogen. Ganz die Mutter, begibt er sich sofort direkt an die Front. Als einziger Sohn hätte er die Möglichkeit gehabt, einen \\\"ruhigeren\\\" Ausbildungsplatz zu suchen, doch Schauli will kämpfen. Bei einem seiner ersten Einsätze hat er eine Angstattacke. Nun sehen wir Abigails andere Seite, sie ist nicht nur Siegerin, sie ist auch Mutter. Normalerweise nur umgeben von Menschen, die wie sie in der Armee aufgehen und für sie leben, die teilweise sogar Lust am Akt des Tötens haben, muss sie sich jetzt ihrer anderen Seite stellen. Mutterliebe gegen Pflichtempfinden, eine schwerwiegende Entscheidung.
Yishai Sarid, mittlerweile Rechtsanwalt, war selbst als Nachrichtenoffizier in der israelischen Armee tätig. Mit seinem Buch \\\"Siegerin\\\" bietet er uns einen Einblick in die Praktiken der Ausbildung und gleichzeitig in die Psyche der Soldaten und Soldatinnen. Ganz schnörkellos und ohne zu moralisieren, erzählt er von der Angst und von der Lust des Tötens, vom Sinn und Unsinn des Krieges.
Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":203722,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":203721,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43958035,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Familie verbringt ihren Sommer auf einer abgelegenen Insel im finnischen Schärengarten. Vater, Mutter, Kind - Joel, Emma und Fanni: Die Idylle könnte perfekt sein. Doch Emma, die Fotojournalistin ist und häufig in Krisengebieten unterwegs, wird von Kopfschmerzattacken und Halluzinationen geplagt: Treibt dort aus dem Nebel wirklich ein verlassenes Boot auf sie zu? Und sitzt da vorne auf dem Stein tatsächlich eine dunkelhäutige Frau und blickt aufs Meer? Oder sind es nur Erinnerungsfetzen an ein vergangenes Geschehen, das Emma bis in ihr Sommerrefugium verfolgt und droht, sie von sich selbst und ihren Liebsten zu entfremden? In wunderschönen Sätzen, die in ihrer Dringlichkeit und klaren Poesie mitten ins Herz treffen, schildert Ina Westman den hürdenreichen Weg einer starken und besonderen Frau zurück zu sich selbst, zu ihrer Familie und ihren Überzeugungen.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Manchmal möchte ich nur sagen, lesen Sie dieses Buch und Sie werden beeindruckt sein von der bildhaften, intensiven und klaren Sprache und hineingezogen werden in eine zutiefst berührende Geschichte. \\\"Heute beissen die Fische nicht\\\" ist genauso ein Buch.
Eine Familie verbringt den Sommer auf einer kleinen Insel in den finnischen Schären. Das Ehepaar Emma und Joel gemeinsam mit ihrer 5-jährigen Tochter Fanny, die sie in Kenia adoptiert haben. Joel ist Lehrer. Er liebt es strukturiert und Regeln sind dazu da, eingehalten zu werden. Emma ist Fotojournalistin und sie war jahrelang in den Krisengebieten der Welt unterwegs. Sie ist ein unruhiger Geist.
Emma soll sich nach einer Operation am Kopf auf der Insel erholen. Sie hat Erinnerungslücken, entsetzliche Kopfschmerzen, Halluzinationen und die immer wiederkehrenden Bilder von all dem Schrecklichen, dass sie während ihrer Reisen erlebt hat, lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Sehr oft kann sie am Familienleben nicht teilnehmen. Eine anstrengende Situation für alle Beteiligten.
Joel und Emma setzen sich gleichermaßen mit ihrem Leben und der Situation auseinander. Emma ist nicht mehr die Frau, in die sich Joel verliebt hat. Ihre Ehe eine einzige tägliche Auseinandersetzung. Sie selbst hadert mit den Entscheidungen, die sie im Leben getroffen hat. Immer wieder hat sie ihre \\\"Weltverbesserungsprojekte\\\" über die Wünsche der Familie gestellt und war lange und weit weg von zu Hause. Zerrissen zwischen Job, Ehefrau und Mutter sein.
Ihr Tochter Fanny ist für sie beide Halt und Mittelpunkt. Sie ist ein aufgewecktes Mädchen, führt wunderbar philosophische Gespräche mit ihrem Großvater über den Tod, die Liebe zu Mama und Papa und die schwarzen Löscher. Fanny wollen sie beschützen und starkmachen, besonders gegen den immer stärker auftretenden Rassismus.
Ina Westmann zeichnet ihre Charaktere ganz behutsam und doch sehr intensiv. Sie lässt jede Figur zu Wort kommen und setzt wie ein Puzzle die berührende Geschichte einer Familie zusammen, die sich zwischen Vergangenheitsbewältigung und Weltgeschehen mit ihren eigenen Überzeugungen auseinandersetzt, um als Familie wieder zusammenzufinden.
Es sind die Probleme unserer Zeit, die hier im Mittelpunkt stehen.
Ein Roman, der mit seiner präzisen Sprache einen Sog entwickelt, dem man sich nicht entziehen kann.
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Benedict Wells neuer Roman \\\"Hard Land\\\" nimmt uns mit in einen unvergesslichen Sommer in Grady, einem winzigen Städtchen im US Bundesstaat Missouri. Der extrem schüchterne, 15 -Jährige Sam nimmt einen Ferienjob im einzigen, sterbenden Kino des Städtchens an, um den Problemen zu Hause zu entfliehen. Dort trifft er auf Cameron, Kirstie und Hightower, die zu seinen ersten richtigen Freunden werden. Gemeinsam erleben sie einen Sommer, wie er im Bilderbuch steht-bis ein Schicksalsschlag alles verändert.
\\\"In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb\\\". Dies ist der allererste Satz des Buches. Und er beschreibt perfekt die Atmosphäre, die diese Geschichte ausstrahlt. Auf der einen Seite: warme, schier endlose Sommertage, jung und frei sein, die verrücktesten Sachen ohne nachzudenken tun, die erste Liebe erleben, Freundschaften schließen. \\\"Hard Land\\\" liest sich zwischenzeitlich wie ein klassischer Coming-of-age Jugendroman mit 80s Flair, was an sich ja nichts generell schlechtes ist. Aber den Roman als nettes \\\"feel-good\\\" Sommer Büchlein abzustempeln, täte ihm Unrecht. Da ist nämlich noch die andere Seite dieser Geschichte: Der erwachsene Rückblick auf diesen erzählten Sommer, die Melancholie des Wissens, dass er irgendwann zu Ende gehen muss, dass dieser magische Moment nicht für immer anhält, dass die neu gewonnen Freunde vielleicht bald in andere Richtungen streben werden und nicht zuletzt Trauer, Wut und Hilflosigkeit in dem Wissen, dass Sams todkranke Mutter diesen Sommer nicht überleben und sich alles verändern wird. Benedict Wells erzählt mit einer Leichtigkeit und Melancholie die Geschichte einer Jugend, die mich tief berührt hat. Die Charaktere wachsen einem beim Lesen innerhalb weniger Kapitel ans Herz, und man spürt förmlich die Wärme dieser einzigartigen Sommertage auf der Haut. \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":200789,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":201285,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43858884,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Als Sohn eines Farmers hat August früh erfahren, was stilles Glück bedeutet. Bei der Arbeit kommt er zu sich. Kühe melken, Heu machen, die Geräte im Schuppen reparieren. Doch seine Mutter wünscht sich schon lange etwas anderes, nicht nur für ihn, und er muss nach der Scheidung mit nach Montana. Ein neues Leben, eine neue Landschaft erstreckt sich nun vor ihm. Zum ersten Mal begegnet August einer majestätischen Natur, der Freiheit, der Sehnsucht. Bloß brauchen diese Geschenke, wie alles in seinem Leben, Zeit und Kraft, und als er sich einlässt auf die falschen Freunde, auf unerreichbare Frauen, droht August in den Weiten und Träumen und Widersprüchen dieses Landes verloren zu gehen.
Ein Bildungsroman von atemberaubender Schönheit und Klarheit. Ein Roman, der danach fragt, welchen Abdruck Landschaften hinterlassen, wie aus Söhnen Männer werden und wonach es sich im Leben zu richten gilt. Mit Big Sky Country fügt Callan Wink einer großen Tradition ein neues Meisterwerk hinzu.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In Big Sky Country lernen wir den 12-jährigen Jungen August kennen, welcher mit seinen Eltern auf einer Milchfarm in Michigan lebt.
Seine Eltern wohnen allerdings in verschiedenen Teilen der Farm und es wird schon von Anfang an deutlich, dass sie sich auseinandergelebt haben. August kommt mit dem rauen Leben auf der Farm gut zurecht, doch seine Mutter will mehr für Ihren Sohn und trennt sich von seinem Vater als August 15 Jahre alt ist. Sie ziehen beide zusammen nach Montana (Big Sky Country), wo sie Bibliothekarin wird und August an der Schule Football spielt. So richtig kann sich August aber nicht in die neue Umgebung einleben. Er beginnt eine Affäre mit seiner 10 Jahre älteren Nachbarin, welche allerdings nach kurzer Zeit in die Brüche geht. Als ein Mitschüler, welcher als Soldat nach Afghanistan gegangen ist, stirbt, veranstalten seine Mitschüler eine Trauerfeier. Diese läuft schnell aus dem Ruder und August flüchtet regelrecht, bevor er dort hineingezogen wird. Er flieht aber nicht nur von der Feier, sondern einige Zeit später verlässt er seine Wohnung, um als Hilfskraft auf einer Farm zu arbeiten. Diese Zeit nutzt er, um vor der Welt und seiner Zukunft zu fliehen und nicht entscheiden zu müssen, was er mit dem Rest seines Lebens anfangen möchte.
Calle Wink, der seit seinem 19 Lebensjahr als Fliegenfischer im Yellowstone-Park arbeitet, hat einen schönen und auch ruhigen Entwicklungsroman geschrieben. Der junge Amerikaner August versucht seinen eigenen Platz in einer Welt zu finden, welche durch den 11. September und durch ganz persönliche Katastrophen durcheinander geraten ist.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":201286,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":201284,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43889305,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Neuland im Morgenland
Als Saudi-Arabien erstmals Touristen einreisen lässt, packt Bestsellerautor Stephan Orth sofort den Rucksack. Von Couch zu Couch erkundet er das Königreich und erhält Einblicke in eine verschlossene Gesellschaft, wie sie bisher keinem westlichen Besucher möglich waren. Er wird Zeuge eines radikalen Wandels, sieht Frauen Auto fahren und tanzt mit Zehntausenden beim Wüsten-Rave. Doch jenseits der Glitzerwelt gelten drakonische Strafen, und an der Grenze zum Jemen sind die Bomben nicht zu überhören. Stephan Orth berichtet von seiner bisher aufregendsten Reise.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Saudi - Arabien steht vielleicht nicht auf jeder „to travel list“ ganz oben, aber mit Stephan Orth auf Reisen zu gehen verspricht ein unvergessliches Abenteuer zu werden - Inschallah!
Couchsurfing, das ist reisen von Couch zu Couch und eine ganz besondere Art, ein Land kennenzulernen, nicht immer schläft man dabei komfortabel in einem Bett oder auf einen Sofa, manchmal liegt man ganz bequem auf dem Boden. Aber der Blick in ein Land kann wohl kaum intensiver sein.
Stephan Orth hat schon einige Länder auf diese Weise bereist. Er besitzt fünf Rucksäcke, vier Schlafsäcke und drei Zelte, aber keinen Rollkoffer und am liebsten reist er, bepackt mit unbändiger Neugier und Lübecker Marzipan als Gastgeschenk in Länder, deren schlechter Ruf weltbekannt ist. Saudi-Arabien hat da einiges zu bieten.
Und als Kronprinz Mohammed bin Salman kurz MBS beschließt, sein Land für den Tourismus sperrangelweit zu öffnen, da beantragt Stephan Orth in Blitzgeschwindigkeit ein Spitzenvisum. Er reist 9 Wochen und insgesamt 8689 km durch ein Land voller Widersprüche, dem der Kronprinz zwar in Turbogeschwindigkeit einen radikalen Wandel von einer erzkonservativen in eine offene, moderne Gesellschaft verpassen möchte, aber der Blick hinter die prachtvolle Fassade zeigt, hier herrschen noch veraltete Traditionen, strenge religiöse Regeln und drastische Strafen.
Da in dieser Gesellschaft noch eine strenge Geschlechtertrennung herrscht, begegnet Stephan Orth hauptsächlich den Männern dieses Landes, doch er schaut genau hin und begegnet einer jungen Generation, die ihre neugewonnene Freiheit genießt, aber diesem rasanten Wandel auch skeptisch gegenüber steht. Sie gehen auf Konzerte der berühmtesten DJs der Welt, fahren in der Regel SUVs, deren Kofferraum für ein spontanes Wüstenpicknick mit einer fünf Sterne Küche ausgestattet ist, ihre Hände sind quasi mit ihren Handys verwachsen und per Snapchat wird jeder zum Social Media Star.
Es ist eine außergewöhnlich spannende Reise mit jeder Menge Kaffee und Tee und den köstlichsten Sukkari Datteln, viel Kamelliebe und der Erkenntnis, das er laut kamelrechner.eu 72 Kamele wert ist. Eine Reise, die nicht verheimlicht, wie gegenwärtig und brisant die politischen Konflikte im Land und an der Grenze zum Jemen sind.
Couchsurfing - ganz sicher die aufregenste Art, ein Land zu entdecken! Ich packe dann mal meinen Rucksack.
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Wedekamp steht mit seiner väterlich-höflichen Art im Kontrast zu ihrem eigenen Vater, dem Alt-68er Hans, den sie liebt und der ihr doch oft peinlich ist. Bei ihm sind Saskia und ihre kleine, chaotische Schwester Sophie in bunten WGs aufgewachsen, nachdem die Mutter die Familie verlassen hatte. Als Jurist durchaus erfolgreich, hat er sich dennoch seine wütende Kritik an der grassierenden Ungleichheit, am globalen Kapitalismus und der Konsumgesellschaft bewahrt, ist so unkonventionell wie eh und je und schont auch keine Verwandten. In ihrem feinfühligen Debütroman erzählt Nicola Kabel eine berührende Vater-Tochter-Geschichte, die zugleich den Finger in die Wunden legt, die die Zerreißproben der Gegenwart uns zufügen.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"So war er schon immer: aufbrausend gegen alles, was ihm unrecht erscheint, laut, wild und frei. Hans, ein Kind seiner Zeit demonstriert in den 60ern als Student gegen einen Staat, der versucht, einfach in alter Besetzung unter neuem Gewand weiterzumachen. Er lebt mit Freunden in einer Kommune, verguckt sich in Meggie und zeugt zwei Kinder mit ihr. Nach einigen Jahren freier Liebe, Sturheit und Egoismus erkennt er diese auch an, kümmert sich, übernimmt Verantwortung. Die Kinder tragen unterschiedliche Socken, sauen die Klamotten ein, kommen und gehen wann sie wollen, essen auch mal ohne Besteck. Seinen Freigeist will er an sie weitergeben. Und dann wird aus der Ältesten eine Frau, die an Weihnachten Plastikmüllberge verschenkt, mit Rechtsnationalen diniert und die Energiewende zu kurz gedacht findet. Saskia übernahm früh von sich aus Verantwortung sowohl für ihre Schwester Sophie, als auch für Hans. Socken zusammenlegen, Schulsachen organisieren, die Wohnung in Ordnung halten. Bei den reichen Hamburger Großeltern fühlte sie sich immer aufgehoben, richtete sich in kleineren Verhältnissen dann ähnlich ihr eigenes Leben ein. Ehemann, zwei stets korrekt gekleidete Kinder, das Eigenheim blitzblank, die Angst vor Flüchtlingen wächst. Hans und Saskia haben nur noch sporadisch Kontakt. Für Hans ok, für Saskia ein weiteres Zeichen, das sie nicht braucht, für den unüberbrückbaren Graben zwischen ihnen. Der Aufhänger des Buchs, die Planung eines Windparks, ist nur der Rahmen, in dem wir die beiden kennenlernen. Es ist wahnsinnig interessant, vom Aufeinanderprallen dieser Zwei zu lesen (an Weihnachten..). Nicola Kabel schreibt glaubhafte Dialoge, entwirft Szenen, die fein geschliffen sind, sie übertreibt nicht und sie schwurbelt nicht. Ihre Charaktere sind nicht hölzern oder einseitig, Saskia ist in ihren Meinungen beeinflussbar, will sich aber auch selbst mal zu etwas bekennen. 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Es sind klassische Murakami-Erzähler, die uns in eine Welt aus nostalgischen Jugenderinnerungen, vergangenen Liebschaften, philosophischen Betrachtungen, Literatur, Musik und Baseball entführen. Melancholisch, bestechend intelligent und tragikomisch im allerbesten Wortsinn sind diese Geschichten, die wie beiläufig mit der Grenze zwischen Fiktion und Realität spielen und immer wieder den Verdacht nahelegen, dass Autor und Ich-Erzähler mehr als nur ein paar Gemeinsamkeiten haben.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Da ist er also, der neue Roman von Haruki Murakami. Dieses Mal ist es eine Sammlung an Kurzgeschichten geworden. Es stellt sich die Frage: Kann der auch was? Die Antwort lautet: In der Tat!
„Erste Person Singular“ heißt das neue Werk, und der Name ist Programm. In abgeschlossenen Kurzgeschichten erzählt Murakami in gewohnt nüchterner und zugleich poetischer Sprache vom Ich-Sein, von der eigenen Identität. Dabei bewegt er sich, wie man es bereits aus seinen vorangegangenen Romanen kennt, zwischen alltäglichen Szenen und surrealistischen Elementen, die diese Geschichten immer wieder in absolut unerwartete und teils skurrile Richtungen lenken. Ob der Ich-Erzähler nun beim Baden auf einen sprechenden Affen trifft, der die Namen von Frauen stiehlt, in die er sich verliebt, oder aber in einer Bar von einer unbekannten Frau eines schrecklichen Verbrechens bezichtigt wird, an das er sich überhaupt nicht erinnern kann-jede Geschichte hat ihre ganz eigene Atmosphäre, jede klingt nach ihrem Ende anders im Leser nach.
Und genau diese kaum greifbaren Stimmungen und Assoziationen sind es, die ich an Murakami so liebe. Die nüchterne Schilderung der alltäglichen Realität wird in wenigen Sätzen zum bildgewaltigen Traum, wir schweben als Leser irgendwo dazwischen, und nicht selten stellt sich letzten Endes die wunderbare Frage, was denn nun wirklich passiert ist und was lediglich erträumt war. Man weiß nie, wo einen die Geschichte als nächstes hintragen wird, alles ist möglich bei Murakami, wenn man sich nur darauf einlässt. Mir haben in dieser Sammlung gewiss nicht alle Geschichten gleich gut gefallen, aber das ist bei so einer Ansammlung, denke ich, nur natürlich. Man muss auch diesen surrealistischen, leicht schrägen Erzählstil mögen, aber wer das tut und vielleicht sogar schon Murakami-Fan ist, der wird mit „Erste Person Singular“ voll auf seine Kosten kommen.
Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":199036,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":199035,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":44026966,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wales im Jahr 1921: Der Erste Weltkrieg und die Spanische Grippe haben gewütet, Europa ist am Boden. Der junge Merce Blackboro ist dem Fronteinsatz in der Antarktis entgangen, leidet jedoch seit seiner Rückkehr von Shackletons gescheiterter Endurance-Expedition unter der heimischen Enge. Umso mehr, als Ennid Muldoon, die Liebe seines Lebens, eines Tages fluchtartig verschwindet, um ihr Glück in Amerika zu suchen. Mit ihr auf demselben Auswandererschiff reist inmitten der Elenden Europas der Tycoon und Trinker Diver Robey, der von einer Flugverbindung zwischen der alten und der neuen Welt träumt. Als der Dampfer in einen gewaltigen Schneesturm gerät und manövrierunfähig auf offener See treibt, scheinen sich die Hoffnungen aller - ob arm oder reich - zu zerschlagen. Merce muss einen Weg finden, Ennid und damit sich selbst zu retten.
In seinem für den Alfred-Döblin-Preis nominierten großen neuen Roman erzählt Mirko Bonné kraftvoll und mitreißend von der verzweifelten Sehnsucht einer Zeit hundert Jahre vor unserer eigenen zerbrechlichen Gegenwart.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Mirko Bonné erzählt von einem jungen Mann aus Wales. Merce war einer der wenigen gewesen, der dem ersten Weltkrieg entkommen konnte, denn er nahm an der Südpolexpedition von Ernest Shackleton und Tom Crean teil. Nach seiner Rückkehr, immernoch blutjung, ist sein vormals in ihm schwelender Drang zum Aufbruch, zur Welterkundung, verebbt, verschüttet, eingeschneit wie er selbst es auf der „Endurance“ gewesen war. Einzig Ennid, seine große Liebe, kümmert ihn noch. Mirko Bonné erzählt auch von Ennid. Diesem Freigeist, die wiederum ihre große Liebe schon für immer verabschieden musste und die es aus ihrer zu Grunde gehenden Heimat in die Vereinigten Staaten zieht, um ein neues Leben zu beginnen. Auf den Überseedampfer „Orion“, der früher \\\"Seeland\\\" hieß, hat sich auch Diver eingeschifft, der so reich ist, dass ihn die Welt, die Menschen und sein Leben endlos langweilen, alles, außer sein Traum: Eine Flugverbindung zwischen Amerika und Europa aufzubauen. Dieses Buch entfaltet eine ganz eigene Stimmung. Drei sehr unterschiedliche Protagonisten, sowie ein paar wichtige Nebenfiguren, die talentiert zum Leben erweckt werden, sind die Stützpfeiler des Romans. Wales, mit seinen alten walisischen Namen und Schreibweisen, dem industriellen Niedergang vor 100 Jahren, steht obenauf. Und über alles legt sich diese besondere Atmosphäre. Denn immerzu schneit es, ist es trüb und kalt und unwirtlich. Sowohl in Merce´ Erinnerungen an die Expedition als auch vor Ort in Wales und draußen auf der Nordsee, wo sich die Situation auf der \\\"Orion\\\" bald zuspitzt. Der Reiz der Geschichte liegt für mich in der Kombination eines tollen Erzählstils und der Spannung, die sich daraus ergibt, dass ich mit jeder Seite mehr wissen musste, worauf diese drei Menschen zusteuern, ob sie dort ankommen werden, wohin sie sich träumen – und zwar egal wo auf der Welt das sein würde. Ein stimmungsvoller Roman!\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":197831,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":197830,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43867404,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Als Lucy erfährt, dass ihr Ehemann Jake sie betrügt, soll eine verhängnisvolle Abmachung die Ehe retten: Drei Mal darf Lucy Jake bestrafen. Wann und auf welche Weise, entscheidet sie. Ein gefährliches Spiel zwischen Rache und Vergebung entbrennt - und schließlich erwacht eine Seite in Lucy, die schon immer tief in ihr geschlummert hat.
Das Ehepaar Stevenson lebt mit seinen beiden Söhnen am Rande einer wohlhabenden Kleinstadt in England. Während Jake täglich zur Universität pendelt, arbeitet Lucy von zu Hause aus und kümmert sich um die Kinder. Doch eines Nachmittags zerstört ein Anruf die Familienidylle: David Holmes möchte Lucy wissen lassen, dass Jake eine Affäre mit dessen Frau hat. Der Pakt, den das Paar daraufhin schließt, bleibt nicht ohne Folgen. Lucys Körper und Geist beginnen sich allmählich zu verändern, die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit verschwimmen - eine Verwandlung, die sich nicht mehr aufhalten lässt ... Bildreich und sprachmächtig, mit humorvoll-sarkastischem Unterton, erzählt Megan Hunter ein dunkles Märchen über Liebe und Verrat, Mutterschaft und Frausein, Wut und Befreiung und einer Metamorphose, aus der es kein Zurück mehr gibt. Ein Roman von archaisch-mythologischer Kraft und zugleich gegenwärtiger gesellschaftlicher Relevanz.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"
Fast schon ein Klassiker.
Lucy und Jake Stevenson leben gemeinsam mit ihren beiden Söhnen in einer englischen Kleinstadt. Jake arbeitet an der Universität und Lucy kümmert sich um den Haushalt und die Kinder und schreibt nebenbei Beipackzettel für Medikamente. Ihre angestrebte akademische Karriere hat sie nach der Geburt der Kinder nicht weiter verfolgt. Eine vermeintliche Idylle, bis Lucy erfährt, dass ihr Mann eine Affäre hat. Megan Hunters Roman beginnt wie ein Klassiker. Schon oft gesehen, schon vielfach gelesen. Doch dann entwickelt sich alles ganz anders. Das Ehepaar schließt einen Pakt. Drei Mal darf Lucy ihren Mann verletzen. Egal wann, egal wie. Lucy beginnt ganz harmlos mit ihrer Vergeltung und steigert sich immer mehr in ihren Wahn hinein. Aus der liebenden Ehefrau, wird eine auf Rache sinnende Harpyie. Lang unterdrückte Gefühle kommen zum Vorschein, die das ganze Ausmaß ihrer Verletzungen deutlich macht. Ihr Dasein als Mutter, wie auch als Frau stellt sie infrage und betrachtet es mit einer fast spürbaren Wut. Wie ein Ausbruch, wie eine Eruption erscheint Lucys körperliche und seelische Veränderung, die sich nicht mehr aufhalten lässt. Megan Hunter gelingt es perfekt, uns in diese Welt aus Wahnsinn und Wirklichkeit hineinzuziehen. Wie in einem Theaterstück bangen und hoffen wir und am Ende steht das große, unabänderliche Finale.
Aus dem Englischen übersetzt von Ebba D. Drolshagen.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":195718,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":198031,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43894176,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Irrwitzig, eindrücklich, abgründig. Raphaela Edelbauers Roman über Künstliche Intelligenz.
»Ein Geistesblitz von einem Roman!«
Denis Scheck, Druckfrisch (Das Erste), 24.01.2021
Was braucht es, um eine Maschine mit menschlichem Bewusstsein auszustatten? Den Programmierer Syz interessiert nichts so sehr wie die Beantwortung dieser Frage. Doch als er hinter die Kulissen des Labors blickt, gerät sein bedingungsloser Glaube an die Technik ins Wanken. Welchem Zweck dient DAVE wirklich und wer wird von ihm profitieren?
In der Welt von Syz dreht sich alles ums Programmieren. Geschlafen und gegessen wird hauptsächlich, um schnellstmöglich wieder in die Datenströme des Computers abzutauchen. Das Ziel des gesamten Labors ist nichts Geringeres als die Programmierung der ersten generellen Künstlichen Intelligenz, ausgestattet mit einer Höchstleistung an Rechenkraft und menschlichem Bewusstsein: DAVE. Dann allerdings bringen zwei Ereignisse Syz' geregeltes Leben ins Wanken. Erstens, Syz verliebt sich in eine junge Ärztin, und zweitens, DAVE droht ein Totalausfall. Der Strudel, in den Syz in der Folge gerät, katapultiert den Programmierer in unmittelbare Nähe der Machtzentrale. Während das Labor in blinder Technikgläubigkeit weiterhin auf die Verwirklichung der Künstlichen Superintelligenz hinarbeitet, taucht Syz tief in die Geschichte des Labors ein und versucht herauszufinden, wessen Interessen DAVE am Ende eigentlich dient. Nach dem großen Erfolg von »Das flüssige Land« legt Raphaela Edelbauer einen einzigartigen Roman über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Künstlichen Intelligenz vor.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“ Das schrieb Douglas Adams 1980 in seinem Buch „Das Restaurant am Ende des Universums“ und an diesen Satz muss ich nach dem Lesen von „Dave“ häufig denken. Man steigt in eine Geschichte ein, in der die (letzten?) Menschen in einem sehr großen Laborkomplex leben, in dem alle nur an einer Sache arbeiten: Dave. Es soll die erste Superintelligenz der Welt werden und alle Probleme der Menschheit lösen (welche das sind entscheidet jetzt mal jeder für sich). Der Protagonist, Syz, ist ein kleines Licht im Fußvolk der Entwickler, der plötzlich ausgewählt wird, die entscheidende letzte Rolle bei der Entwicklung von Dave zu spielen. Er steigt in die elitären Laborkreise auf und vergräbt sich immer tiefer in philosophische Dilemmata, denn wer eine Superintelligenz bauen will, muss ihr ein Bewusstsein verschaffen. Nicht nur ist das ganz schön schwierig, sondern wirft die wichtigste Frage unserer Zukunft auf: Wie weit soll dieses Bewusstsein reichen, wie „echt“ darf es sein? Eine Maschine, die konsequent logisch handelt und nahezu allmächtig ist, letztendlich aber von Menschen gelenkt wird – oder aber eine Maschine, die sich selbst erkennt und somit ein echtes Bewusstsein erlangt, allmächtig und einzig als Instanz, unbeeinflussbar von menschlichen Makeln: Was ist erstrebenswert? Dass Syz langsam verzweifelt ob der großen Last, die nun auf ihm liegt, ist nachvollziehbar. Als Leser hat man aber das Vergnügen, zu beobachten, wie eine Gesellschaft sich verhält, die auf die „Erweckung“ einer Maschine zugeht, die das Ende der Menschheit bedeuten könnte. Ich fühlte mich literarisch umarmt von Kafka und Orwell! Raphaela Edelbauer hat zehn Jahre lang an diesem Roman geschrieben und das merkt man, da sitzt jeder Satz und nichts plätschert vor sich hin. Aber natürlich sind der Kern ihrer großartigen Leistung die Themen, die sie hier verarbeitet hat. Es ist ein unterhaltsames Stück Arbeit, „Dave“ zu lesen. Meine Gedanken knäulten sich nur so zusammen, trugen mich in Felder, über die ich noch nie so intenstiv nachgedacht hatte wie ebendann. Die Autorin hat die Fragen, die sie aufwirft, gänzlich durchdacht und die Antworten vielfältig ausfallen lassen, ganz so, wie es die Debatte schließlich auch wäre, würden wir sie als Gesellschaft führen. Sie scheut sich nicht, den Lesenden ihre gesamte Aufmerksamkeit abzuverlangen – wenn man diese aber reinsteckt, taucht man richtig ab in ihre sprühenden Gedankenexplosionen, in ihr außergewöhnliches Buch.
Auf YouTube findet man charmante Videos, in denen Raphaela Edelbauer die grundlegenden Theorien und Fragen ihres Romans erklärt – sehenswert, weil super sympathisch. Suchen Sie nach „Edelbauer erklärt“!\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":196766,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":196765,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43840184,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Monika Helfer schreibt fort, was sie mit ihrem Bestseller "Die Bagage" begonnen hat: ihre eigene Familiengeschichte.
Ein Mann mit Beinprothese, ein Abwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Literaturliebhaber. Monika Helfer umkreist das Leben ihres Vaters und erzählt von ihrer eigenen Kindheit und Jugend. Von dem vielen Platz und der Bibliothek im Kriegsopfer-Erholungsheim in den Bergen, von der Armut und den beengten Lebensverhältnissen. Von dem, was sie weiß über ihren Vater, was sie über ihn in Erfahrung bringen kann. Mit großer Wahrhaftigkeit entsteht ein Roman über das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen, eine Suche nach der eigenen Herkunft. Ein Erinnerungsbuch, das sanft von Existenziellem berichtet und schmerzhaft im Erinnern bleibt. "Ja, alles ist gut geworden. Auf eine bösartige Weise ist alles gut geworden."\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Sollten Sie \\\"Die Bagage\\\" von Monika Helfer gelesen haben, dann kennen Sie bereits einen Teil ihrer Familie. Sie kennen den Großvater, der in den Krieg zieht und von dort in sein kleines Dorf und zu seiner wunderhübschen Frau zurückkehrt. Der nie mit seiner jüngsten Tochter Grete sprechen wird, weil das ganze Dorf tuschelt, dass dieses Kind, Monika Helfers Mutter, nicht von ihm sei. In dem neuen Buch geht es, wie der Name schon sagt, um den Vater, den Vati von Monika Helfer. Nie öffnet sich der Vater gegenüber seinen Kindern wirklich und so ist dieser Roman nur eine biografische Annäherung an diesen Mann, der auch ein Produkt seiner Zeit ist. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, mit großer Leidenschaft für Bücher, muss Josef noch während seiner Schulzeit in den Krieg. Er verliert ein Bein, kommt ins Lazarett und lernt dort seine Frau Grete kennen. Gemeinsam mit Ihr und ihren Kindern, zieht er auf die Tschengla und leitet dort ein Kriegsopfererholungsheim. Auch hier kann er seiner Leidenschaft, dem Lesen nachkommen, denn dieses Heim ist mit einer großen Bibliothek ausgestattet. Wie wir später erfahren, eine schicksalhafte Vorliebe. Ein verschlossener Mann, der sich nach dem Tod seiner Frau von seinen Kindern entfernt. Diese Verschlossenheit, macht es Monika Helfer so schwer, ein genaues Bild ihres Vaters zu zeichnen. Mit Hilfe der Erinnerungen ihrer Schwester und Stiefmutter, bringt sie uns diesen Menschen auf so wunderschöne, ganz liebevolle Weise nahe. \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":195755,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":198030,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43546797,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?
Matt Haig ist ein zauberhafter Roman darüber gelungen, dass uns all die Entscheidungen, die wir bereuen, doch erst zu dem Menschen machen, der wir sind. Eine Hymne auf das Leben - auch auf das, das zwickt, das uns verzweifeln lässt und das doch das einzige ist, das zu uns gehört.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wer wollte nicht schon einmal die Zeit zurückdrehen, um eine Entscheidung rückgängig zu machen? Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, ein völlig anderes Leben ausprobieren zu können? Für Nora Seed wird dieser Traum Wirklichkeit: Als sie aus purer Verzweiflung heraus beschließt, sich das Leben zu nehmen, landet sie in der Mitternachtsbibliothek. In diesem Raum zwischen Leben und Tod stehen die Uhren still, und es gelten ganz eigene Regeln. Hier sind die Regale randvoll mit Büchern, die alle eine andere, alternative Version ihres Lebens enthalten. Und Nora hat die Möglichkeit, all diese Leben nach Herzenslust auszuprobieren, bis sie das richtige gefunden hat. Doch kann sie ihr perfektes Leben finden, in dem sie wirklich wunschlos glücklich ist? Gibt es so etwas überhaupt?
„Die Mitternachtsbibliothek“ erforscht Gefühle von Reue, Familie, Verantwortung und vor allem die Frage, was wir uns eigentlich vom Leben erhoffen. Mit viel Feingefühl erzählt Matt Haig die Geschichte einer jungen Frau, die mit ihrem eigenen Lebensentwurf nichts mehr anfangen kann. Wir begleiten sie auf ihrer emotionalen Berg- und Talfahrt durch ihre alternativen Leben, erfahren an ihrer Seite, welche Entscheidungen ihr Leben verändert hätten, und wie doch letzten Endes keine zu genau dem Leben führt, das sie sich irgendwann einmal ausgemalt hatte. Es ist im Leben eben nichts so, wie es scheint. Dieses Buch hat mich besonders wegen seiner ausgeprägten Ehrlichkeit berührt, und ich möchte es jedem ans Herz legen, der sich schon einmal auf dem Weg des Lebens verlaufen hat und in dieser schwierigen Zeit vielleicht einen kleinen, optimistischen Wegweiser gebrauchen kann. Ein wirklich herzerwärmendes, philosophisches Buch ganz ohne Kitsch.
Aus dem Englischen von Sabine Hübner.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":195924,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":195716,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43377929,\"changedValue\":{\"blurb\":\">DIE ZEIT<\\n\\n \\nAn einem Sommertag an der Küste Kamtschatkas verschwinden die russischen Schwestern Sofija und Aljona. Das Verbrechen erinnert an einen Vorfall nur Monate zuvor in der indigenen Bevölkerung. Wie eine düstere Wolke hängt der ungelöste Fall fortan über Kamtschatka und beeinflusst das Leben ganz unterschiedlicher Frauen in einer gespaltenen, männerdominierten Gesellschaft. Während das Netz zwischen den Einzelschicksalen dichter wird, hält die Suche nach den Mädchen die ganze Stadt in Aufruhr.
\\nBrillant konstruiert und einfühlsam erzählt, entführt Julia Phillips uns in eine extreme und faszinierende Welt am Rande der Welt: in die graue Stadt Petropawlowsk, die spektakulären Weiten der Tundra und die Schatten schneebedeckter Vulkane.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Ein mitreißendes Debüt.
„Das Verschwinden der Erde“ nimmt uns mit nach Kamtschatka. Ein Land am östlichen Ende Russlands, an drei Seiten vom Meer umgeben, über Land schwer zu erreichen, abgeschnitten vom Rest der Welt. Die Bevölkerung, hauptsächlich Russen und nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz Ureinwohner, Korjaken, Itelmenen und Ewenen, die zwar alle gemeinsam auf der Halbinsel leben, aber nicht gleich behandelt werden.
Die Geschichte beginnt an einem Augustnachmittag am Stadtrand von Petropawlowsk, der Hauptstadt Kamtschatkas, als die beiden Schwestern Aljona und Sofija, elf und acht Jahre alt, gerade vom Strand nach Hause wollen und dabei von einem fremden Mann angesprochen werden, in sein Auto steigen und spurlos verschwinden. Alle Suchaktionen bleiben erfolglos. Die Polizei ermittelt oberflächlich. In der Gemeinschaft entstehen Zweifel, Misstrauen und Gerüchte. Wie und wohin sollen die Mädchen verschwunden sein? Und sind sie überhaupt noch am Leben? Und dann ist vor einigen Jahren schon einmal ein Mädchen spurlos verschwunden. Julia Phillips geht hier aber nicht der polizeilichen Ermittlungsarbeit nach, sie zeichnet in den folgenden Kapiteln ein ganz dichtes und vielschichtiges Porträt einer Gesellschaft, die archaisch und von Männern dominiert ist und mit ethnischen und sozialen Spannungen zu kämpfen hat. Ein Jahr werden wir auf Kamtschatka bleiben und Monat für Monat wird uns mit einer weiblichen Figur ein Teil der Geschichte erzählt.
Die Lebenswege jeder einzelnen Frau sind auf besondere Weise mehr oder weniger intensiv mit den verschwundenen Mädchen verbunden. Für sie ging das Leben weiter, aber verhaftet in überholten Traditionen, Diskriminierung und Selbstzweifeln setzt sich jede von ihnen nach diesem Ereignis mit entstandenen Ängsten, Verlusten, ihrem Versagen und der Sehnsucht nach einem selbstbestimmten, glücklicheren Leben auseinander.
Wie ein Puzzle setzt Julia Phillips die Geschichten der Frauen zusammen, gewährt uns einen Einblick in das Leben der Menschen auf Kamtschatka und führt uns raffiniert bis zum Ende.
Zehn Jahre hat sie an ihrem Debüt gearbeitet und ich hoffe, wir müssen nicht wieder so lange warten.
Aus dem amerikanischen Englisch von Pociao und Roberto de Hollanda.
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Sam, der Schimpanse, den Professor Schemerhorn in eine TV-Show bringt, kann in der Gebärdensprache nicht nur einen Cheeseburger bestellen, sondern auch seinen Namen sagen. Wie ein Kind wächst er umsorgt von Wissenschaftlern auf. Als die schüchterne Aimee dazu stößt, entspinnt sich eine einzigartige Beziehung: Sam erwidert ihre Gefühle und entwickelt sich regelrecht zu einem Individuum. Als jedoch die Vision Schemerhorns, der an das Menschliche im Tier glaubt, keine Schule macht, wird er für Tierexperimente von einer anderen Universität beschlagnahmt. Aimee ist am Boden zerstört und fasst einen verrückten Plan. T.C. Boyle geht ebenso komisch wie mitfühlend der Frage nach, ob uns Tiere ähnlicher sind, als wir vermuten.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Als die junge Studentin Aimee zufällig im Fernsehen eine Sendung sieht, in der ein Professor ihrer Universität mit einem Schimpansen auftritt, weiß sie sofort, dass ihr Leben sich grundlegend verändern wird. Es handelt sich nämlich nicht um einen gewöhnlichen Schimpansen, sondern um \\\"Sam\\\", der sich mit Gebärdensprache unterhalten kann. Sie muss diesen Schimpansen einfach kennenlernen und beschließt kurzerhand bei dem Professor als Studentenhilfe anzuheuern. Sam und Aimee verstehen sich sofort und sind ab der ersten Umarmung unzertrennlich.
Über die nächsten Jahre entsteht eine außergewöhnliche Beziehung, in der Sam große Fortschritte beim Sprachverständnis macht.
Doch dann kommt ein anderer Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass die Fähigkeiten von Schimpansen zur Sprachentwicklung keine Zukunft haben. Dies führt zu furchtbaren Konsequenzen für Sam, denn die Gelder für seine \\\"menschliche\\\" Erziehung werden gestrichen und er wird zurück zu seinem ursprünglichen Besitzer geschickt. Dieser sieht in Sam nur seinen finanziellen Wert und hat keinerlei Mitgefühl für dieses außergewöhnliche Wesen. Als Aimee klar wird, dass Sam möglicherweise für Tierversuche an die Wissenschaft verkauft werden soll, fasst sie einen folgenschweren Entschluss.
In T. C. Boyles neuem Roman nehmen wir zusammen mit der Studentin Aimee und dem Professor Schemerhorn an einem Experiment teil, bei dem wir den Schimpansen Sam kennen und lieben lernen. Im Laufe der Geschichte wächst uns Sam immer mehr ans Herz und stellt mit seinen Gedanken und Gefühlen unsere Vorstellung, was es bedeutet Schimpanse zu sein, auf den Kopf.
Aus dem Englischen übersetzt von Dirk van Gunsteren.
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»Ein beeindruckender, leidenschaftlicher Roman über das Leben schwarzer britischer Familien, ihre Kämpfe, Schmerzen, ihr Lachen, ihre Sehnsüchte und Lieben.«
Jury des Booker-Preises
In »Mädchen, Frau etc.« verwebt Bernardine Evaristo die Geschichten schwarzer Frauen über ein Jahrhundert zu einem einzigartigen und vielstimmigen Panorama unserer Zeit. Ein beeindruckender Roman über Herkunft und Identität, der daran erinnert, was uns zusammenhält.
Die Dramatikerin Amma steht kurz vor dem Durchbruch. In ihrer ersten Inszenierung am Londoner National Theatre setzt sie sich mit ihrer Identität als schwarze, lesbische Frau auseinander. Ihre gute Freundin Shirley hingegen ist nach jahrzehntelanger Arbeit an unterfinanzierten Londoner Schulen ausgebrannt. Carole hat Shirley, ihrer ehemaligen Lehrerin, viel zu verdanken, sie arbeitet inzwischen als erfolgreiche Investmentbankerin. Caroles Mutter Bummi will ebenfalls auf eigenen Füßen stehen und gründet eine Reinigungsfirma. Sie ist in Nigeria in armen Verhältnissen aufgewachsen und hat ihrer Tochter Carole aus guten Gründen einen englischen Vornamen gegeben.
Auch wenn die Frauen, ihre Rollen und Lebensgeschichten in Bernardine Evaristos Mädchen, Frau etc. sehr unterschiedlich sind, ihre Entscheidungen, ihre Kämpfe, ihre Fragen stehen niemals nur für sich, sie alle erzählen von dem Wunsch, einen Platz in dieser Welt zu finden.
Stimmen zum Buch:
»Evaristo hat die Gabe, von ihren Figuren mit Sympathie und Anmut zu erzählen und dabei deren Anspruchshaltung sanft aufs Korn zu nehmen. Der lockere Ton und der Humor geben diesem Roman seinen Auftrieb.«
The New York Times
»Komplex, scharfsinnig, schmerzhaft, witzig, aufschlussreich und vor allem unterhaltsam.«
The Boston Globe
»Evaristos Fähigkeit, zwischen den Stimmen, Orten und Stimmungen zu wechseln, erinnert an eine außergewöhnliche Dirigentin und ihr Orchester.«
The Paris Review
»Bernardine Evaristo gehört zu den Autorinnen, die von jedem gelesen werden sollten, überall.«
Elif Shafak
»Bernardine Evaristo hat einen halben Booker-Preis bekommen, aber sie verdient den ganzen Ruhm.«
The Washington Post
»Sprüht vor Vitalität«
Financial Times
»Der Roman des Jahres.«
Washington Review of Books\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wir staunen noch immer.
2021 und wir bestaunen Kamala Harris, die erste schwarze Vizepräsidentin. Ja und ich staune darüber, dass Bernardine Evaristo die erste schwarze Frau ist, die 2019 mit \\\"Girl, Women, Other\\\" den Booker Prize gewinnt. Den gibt es immerhin schon seit 1969. Aber wenn man dieses Buch liest, dann muss man sich gar nicht mehr wundern. Es geht um 12 Frauen, die in London leben. Nicht alle dort geboren, mit anderen Wurzeln, ganz unterschiedlichen Alters, anderer Sozialisation, anderen Zielen und Wünschen. Was sie eint, sie sind schwarz. Jede Frau erhält in diesem Buch ein eigenes Kapitel, jede ficht ihren eigenen Kampf, doch letztendlich ist es ein gemeinsamer Kampf. Gegen Sexismus, Rassismus und Ignoranz und für ein freies, eigenständiges Leben. Teilweise komisch, denn die Konflikte zwischen Müttern und Töchtern, die Entdeckung der eigenen Sexualität, das scheint sich nie zu ändern. Großteils aber auch so unfassbar traurig. Die Erfahrung machen zu müssen, dass Menschen deinetwegen die Straßenseite wechseln, du keine Wohnung mieten kannst, weil du schwarz bist. Oder du beim Kundengespräch merkst, dass du zwar die Vizepräsidentin einer Bank bist, du dich aber scheinbar vor jedem Kunden dafür rechtfertigen musst. Das Mädchen, das mit 13 von einer ganzen Gruppe vergewaltigt wird, aber aus Angst und Scham nie drüber spricht. In Bernardine Evaristos Buch geht es nicht um Frauen aus einer anderen Welt oder einer anderen Zeit, es geht um das Hier und Jetzt. Ein Feuerwerk an Literatur, von der wir uns nur mehr wünschen können. Vielleicht staunen wir dann irgendwann nicht mehr über Frauen in Führungspositionen, ganz egal ob weiß oder schwarz.
Aus dem Englischen von Tanja Handels
\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":194072,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":194071,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43950266,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Alles ist genauso passiert, soweit ich mich erinnere ...
Ihre Wege kreuzen sich schon, laufen nebeneinander, lange, bevor Alexander Osang beschließt, Uwes Geschichte aufzuschreiben. Und mit ihm aufbricht auf einem Schiff in die Vergangenheit. Die weißen Nächte über der Ostsee - sie sind fast hell, verheißungsvoll und trügerisch, so wie die Nachwendejahre, die beide geprägt haben. Doch während Uwe der Unbestimmte, Flirrende bleibt, während sich seine Geschichte im vagen Licht der Sommernächte auflöst, beginnt für Alexander Osang eine Reise zu sich selbst, getrieben von der Frage, wie er zu dem wurde, der er ist.
Eindringlich und mit staunendem Blick erzählt er von den Zeiten des Umbruchs und davon, wie sich das Leben in der Erinnerung zu einer Erzählung verdichtet, bei der die Wahrheit vielleicht die geringste Rolle spielt.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Auf der Jagd nach den eigenen Dämonen.
Alexander Osang, 1962 in Ostberlin geboren, kennen Sie vielleicht als preisgekrönten Spiegel Journalist, der viele Jahre aus New York und Tel Aviv berichtet hat. 2019 bekommt er vom Spiegel Magazin den Auftrag, einen Text über die \\\"rätselhaften Ostdeutschen\\\" zu schreiben. Angedacht ist Angela Merkel, aber er entscheidet sich für Uwe. Einen Bekannten, den er noch aus seiner Jugendzeit kennt, und der auch in der ostdeutschen Gemeinde in New York auftaucht. Gemeinsam mit Uwes Mutter unternehmen sie eine viertägige Schiffsreise von Helsinki nach St. Petersburg, auf der Uwes Geschichte festgehalten werden soll. Er erzählt, über seine ostdeutsche Jugend, die Familie, das Leben nach dem Mauerfall, seine Reisen, seine Vergangenheit. Während ihrer Gespräche, lässt auch Alexander Osang seine Geschichte Revue passieren. Und so wird dieses Buch über den \\\"rätselhaften Ostdeutschen\\\", auch ein Buch über ihn selbst und seine Dämonen. Das ist fesselnd und hilft auch zu verstehen. So plötzlich ohne Mauer, mit dem Gefühl von Freiheit und dann aber auch die Millionen von Arbeitslosen. \\\"Es ist schwer, mit diesem Widerspruch umzugehen, glaube ich. Froh sein, etwas hinter sich zu haben, und es dann gleichzeitig zu vermissen\\\". Für mich, wir sind eine Generation, ein Blick auf die andere Seite, auf ein anderes Leben, das berührt und nachdenklich stimmt.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":194065,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":194064,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43950293,\"changedValue\":{\"blurb\":\""Eine monumentale Autorin." Patti Smith
In "Kindheit" erzählt Tove Ditlevsen vom Aufwachsen im Kopenhagen der 1920er Jahre in einfachen Verhältnissen. Tove passt dort nicht hinein, ihre Kindheit scheint wie für ein anderes Mädchen gemacht. Die Mutter ist unnahbar, der Vater verliert seine Arbeit als Heizer. Sonntags muss Tove für die Familie Gebäck holen gehen, so viel, wie in ihre Tasche hineinpasst, und das ist alles, was es zu essen gibt. Zusammen mit ihrer Freundin, der wilden, rothaarigen Ruth, entdeckt Tove die Stadt. Sie zeigt ihr, wo die Prostituierten stehen, und geht mit ihr stehlen. Aber eigentlich interessiert sich Tove für die Welt der Bücher und hat den brennenden Wunsch, Schriftstellerin zu werden - und dafür ist sie bereit, das Leben, wie es für sie vorgezeichnet scheint, hinter sich zu lassen.
"Das Porträt einer Frau, die ihr Leben entschieden zu ihrem eigenen macht. Ein Leben, so frei und ungestüm, ich bin versunken in Tove Ditlevsens Büchern." Nina Hoss
"Eine monumentale Autorin." Patti Smith
"Ein Meisterwerk." The Guardian
"Was Autorinnen wie Annie Ernaux, Rachel Cusk und Deborah Levy heute tun, hat Tove Ditlevsen schon vor über 50 Jahren getan. Autobiographisches Schreiben, vor dem man sich verneigen möchte. Endlich, endlich ist Ditlevsens Trilogie auf Deutsch zu lesen!" Emilia von Senger, She said\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Autorin, die es zu entdecken lohnt.
Tove Ditlevsen kam 1917 im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro zur Welt und wuchs in sehr einfachen und ärmlichen Verhältnissen auf. Es war eine Zeit, als es für Mädchen nur einen vorgezeichneten Weg gab, heiraten, Kinder kriegen und sich versorgen lassen. Da war kein Platz für Träume, schon gar nicht für Toves Traum, einmal Schriftstellerin zu werden. Ganz heimlich schreibt sie schon als Kind Gedichte und träumt davon, einen Menschen zu finden, dem sie sie zeigen könnte und dem sie gefallen. Vom Vater bekam sie die Bücher ihrer Kindheit und trotzdem widersprach er ihrem Wunsch Dichterin zu werden. \\\"Bild dir bloß nichts ein. Ein Mädchen kann nicht Dichterin werden.“ Für die Mutter waren Bücher unnützes Zeug voller Lügen. Tove soll die Schule beenden und eine Stelle in irgendeinem Haushalt annehmen, einen Handwerker heiraten und ausziehen. Zur Mutter hatte Tove nie ein liebevolles Verhältnis. Sie war kühl, reserviert und unnahbar und sie machte kein Geheimnis daraus, dass Tove kein Wunschkind war. Eine Kindheit, geprägt von Entbehrungen und einer großen Sehnsucht Erwachsen zu werden.
Tove Ditlevsen erzählt schnörkellos und doch eindrucksvoll von einer Kindheit in einer für Mädchen und Frauen sehr schwierigen Zeit. Von klein auf verfolgt sie ihren Wunsch, dieser Enge und Armut zu entfliehen und ihren Traum, Schriftstellerin zu werden um ein eigenständiges Leben zu führen. Sie sucht nach Liebe, Geborgenheit und Anerkennung, ein Leben lang.
Ihre autofiktionalen Bücher der Kopenhagen-Trilogie „Kindheit“ und „Jugend“ schrieb sie bereits 1967 und den Abschlussband „Abhängigkeit“ 1971. Jetzt wurden alle drei Teile von Ursula Allenstein aus dem Dänischen übersetzt.
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In Berlin tobt das Leben, nur die 27-jährige Hannah spürt, dass ihres noch nicht angefangen hat. Ihre Großmutter Evelyn hingegen kann nach beinahe hundert Jahren das Ende kaum erwarten. Ein Brief aus Israel verändert alles. Darin wird Evelyn als Erbin eines geraubten und verschollenen Kunstvermögens ausgewiesen. Die alte Frau aber hüllt sich in Schweigen. Warum weiß Hannah nichts von der jüdischen Familie? Und weshalb weigert sich ihre einzige lebende Verwandte, über die Vergangenheit und besonders über ihre Mutter Senta zu sprechen?
Die Spur der Bilder führt zurück in die 20er Jahre, zu einem eigensinnigen Mädchen. Gefangen in einer Ehe mit einem hochdekorierten Fliegerhelden, lässt Senta alles zurück, um frei zu sein. Doch es brechen dunkle Zeiten an.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Familiengeschichte, Vergangenheitsbewältigung, Mutter sein, seinen Platz im Leben finden - und das alles erzählt in einer perfekten Mischung aus Ernsthaftigkeit, Humor und Spannung.
Hanna ist 27 Jahre alt und schreibt in Berlin gerade an ihrer Dissertation. Trotzdem ist sie im Leben ein wenig verloren, weiß noch nicht so recht, wo sie eigentlich hin will. Als ihre Großmutter Evelyn einen Brief aus Israel erhält, in dem sie über die laufenden Fahndungen nach einem von den Nazis geraubten Kunstvermögen in Kenntnis gesetzt wird, dessen Erbe sie sein soll, macht sich Hannah auf die Suche nach Antworten. Was ist damals passiert? Warum hat ihre Großmutter ihr nie vom jüdischen Teil ihrer Familie erzählt? Warum weigert sie sich auch jetzt noch, über ihre Mutter Senta und das, was damals passiert ist, zu sprechen? Und wo könnten die wertvollen Gemälde sein?
Alena Schröder hat hier wirklich einen ganz feinen Roman geschaffen. Sie erzählt die schwierige Geschichte einer Familie, die von ihren Frauen geprägt ist. Es geht ums Frau- und Muttersein, aber auch um den Umgang mit der eigenen Familienvergangenheit. Dabei schafft Alena Schröder den schwierigen Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit, zwischen lichten und dunklen Momenten, zwischen Humor und Tragik. Ihre Charaktere sind allesamt interessant, lebendig und vielschichtig, ohne sich jemals in überbordender Gefühlsduselei oder Albernheit zu verrennen. Ich habe mit jedem von Ihnen mitgefühlt und war bis zum Schluss gespannt auf den Ausgang dieser abslout lesenswerten Geschichte.
\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":192082,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":204699,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43219687,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Einbrecher Lucius "Lou" Rinke, frisch aus der Haft entlassen, plant seinen letzten großen Coup. Nur leider hat er seine Rechnung ohne das Sturmtief "Vincinette" gemacht, das am 17. Februar 1962 mit zerstörerischer Gewalt über die Hansestadt hereinbricht. Auch ahnt er nicht, dass er ausgerechnet in dieser Nacht einer Frau begegnen wird, die ihre ganz eigene Auffassung von der Durchsetzung von Gerechtigkeit hat.
Rinke heuert den jungen Piet als Komplizen auf St. Pauli an und trifft letzte Vorbereitungen für den Einbruch. Am Abend des 17. Februar treffen sich die beiden Einbrecher in einer Kneipe in Wilhelmsburg, wo Rinke Betty kennenlernt. Die Straftat verläuft anders als geplant. Der Tresor, der im Freihafen geknackt werden soll, enthält eine fiese Überraschung. Dann schlägt das Sturmtief zu. Der Überlebenskampf gegen die entfesselten Elemente beginnt und wird auch nicht einfacher, als die beiden Männer auf Betty treffen, die ihre ganz eigene Vorstellung von einer Überlebensstrategie hat.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Krimi braucht nicht immer blutiges Gemetzel, um mich zu fesseln.
Hamburg der 16. Februar 1962, für Norddeutschland wurde ein Sturmtief vorhergesagt, das sich zu einem mörderischen Orkan auswächst. Der Wind peitscht den Regen durch Hamburgs Straßen, Deiche saugen sich voll Wasser, die Flut reißt alles mit und durchspült Häuser und Straßen. An diesem Tag ist der Kleinganove Rinke, der mit 27 Jahren schon mehr Zeit seines Lebens hinter Gittern verbrachte als in freier Wildbahn, auf dem Weg zu seinem letzten Coup. In einem Schuppen auf dem Freihafengelände befindet sich ein Tresor mit unfassbar viel Gold. Den will er knacken und dann ab in den Süden. Alles ist perfekt organisiert. Aber nicht nur die hereinbrechenden Wassermassen torpedieren seinen Plan, auch der Tresor hält eine erschreckende Überraschung für Rinke bereit. Und dann begegnet ihm auch noch die hübsche und sehr geheimnisvolle Betty, eine junge Frau, die als Krankenpflegerin bei ehemaligen Wehrmachtssoldaten arbeitet, steckbrieflich gesucht wird und ganz spezielle Pläne verfolgt.
Robert Brack hat mich mit steigender Flut, verblüffenden Wendungen und einer unglaublich spannenden Atmosphäre regelrecht durch die Seiten gejagt hat. \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":192833,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":192086,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42729145,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein Serienkiller. Ein Komplize. Und ein Kommissar, der beide jagt.
Im Wald finden Wanderer die menschlichen Überreste einer jungen Frau. Der Polizei ist schnell klar: Die Tat trägt die Handschrift des Serienkillers Tom Kerr. Doch der kann es nicht gewesen sein, denn er sitzt seit Jahren im Gefängnis. Die Gerüchte, er habe damals einen Komplizen gehabt, scheinen sich nun zu bestätigen. Die Presse nennt diesen vermeintlichen Partner >>Der Andere<<. Tom Kerr kooperiert mit der Polizei und will bei einer Tatortbegehung William Wisting und seinen Kollegen wichtige Hinweise liefern. Doch dann passiert das Unfassbare: Dem Killer gelingt die Flucht!
»Jørn Lier Horst schreibt hoch glaubwürdige Kriminalromane, die einen scharfen Blick auf die Gesellschaft werfen. Er ist Norwegens Henning Mankell.« Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Aufschlagen, anfangen und dann nicht mehr aufhören können.
Das fällt mir sofort zum neuen Buch von JØrn Lier Horst ein. Hochspannung von der ersten Seite an. Der in Haft sitzende Serienmörder Tom Kerr ist bereit, die Polizei zur Leiche eines seiner Opfer zu führen. Einzige Bedingung, er möchte sie persönlich hinführen. Unter strengen Vorkehrungen wird alles für diese Unternehmung vorbereitet. Aber es kommt anders. Eine Granate explodiert, der versteckt angebrachte Peilsender wird entdeckt und Tom Kerr kann entkommen. Kommissar Wisting kann nur hilflos zusehen, wie seine Kollegen und auch seine Tochter Line verletzt werden. Sie ist als Journalistin vor Ort und hält das ganze Geschehen mit der Kamera fest. Diese Flucht wirft Fragen auf, denn sicher ist, es muss Hilfe gegeben haben. War es \\\"Der Andere\\\", der Komplize von Tom Kerr? Hat er ihm schon über Jahre bei seinen Verbrechen und auch jetzt geholfen? Die Spuren verdichten sich und führen auch in das innere der Polizei. Gemeinsam ermittelt Wisting mit Line und schnell ist klar, dass hier noch ganz andere Interessen im Spiel sind und er sich den diversen Mächteränken stellen muss.
Wirklich rasant und ein echter Pageturner.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":191785,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":191784,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43042309,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Stefanie Sargnagel ist im Internet groß geworden, aber auf der Straße aufgewachsen.
Daher drehen wir mit ihrem zweiten Band bei Rowohlt das Rad der Geschichte nun noch einmal zurück - aber lesen Sie selbst:
«Die kindliche Doris mit ihren zwei Mäusen kam auch immer mal wieder vorbei. Sie erzählte Sarah und mir, dass sie schwanger sei, seit mehr als einem Jahr habe sie ihre Regel nicht mehr. Sie meinte, ein Menschenkind brauche ja nur 9 Monate, um geboren zu werden, deshalb sei sie sich ziemlich sicher, dass es ein Alien werde. Möglicherweise aber auch ein Engel. Ein Engel sei auch daher wahrscheinlich, weil ihr nämlich vor zwei Wochen im Flex einer erschienen sei. Wir trauten uns nicht zu fragen, ob sie etwa ungeschützten Sex mit einem Engel hatte und schauten stoisch ihren Mäusen beim Durchdrehen zu.»
Stefanie Sargnagel hat eine Form des Erzählens gefunden, die lustig und brutal ist, eigensinnig und populär. Hier legt sie ihren ersten (beinahe klassischen) Coming-of-Age-Roman vor.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Jugend in Wien - rebellisch, neugierig auf alles und vor allem komplett zugedröhnt.
Stefanie Sargnagel nimmt uns in ihrem neuen Roman mit in ihre Jugendjahre in Wien. Sie erzählt uns von Drogenexzessen,
der Rebellion gegen alles, was System ist, Schulabbruch und vor allem von ihren Freundschaften und Erlebnissen mit den verschiedensten Menschen der untersten Wiener Gesellschaftsschicht.
Sie erzählt in klarer, jugendhafter Sprache von ihren Touren durch Kneipen, vom Abhängen mit Punks und Obdachlosen im Park,
spontanen Ausflügen ins Ausland und von ihrem zweiten zu Hause bei Michi, in dessen abgewrackter Wohnung
alles ein und aus geht, was Wien zu bieten hat. Mit fantastischem Humor und brutaler Ehrlichkeit erzählt sie
ganz alltägliche Schicksale, ohne dabei aber zu bemitleiden. Vielmehr ist jeder Bericht, jede Begegnung geprägt von einer
Offenheit, ehrlichen Neugierde und Liebe zu den Menschen, mit denen sie ihre Jugendzeit verbracht hat. Jeder einzelne dieser größtenteils verrückten, verschrobenen, meist auch von mehreren Abhängikeiten geplagten Charaktere wächst
einem beim Lesen irgendwie ans Herz, und wer in seiner Jugendzeit selbst ein wenig rebellisch war, der erkennt sich rasch wieder in der Protagonistin, die gleichzeitig Autorin ist. Ein Roman, der irgendwo zwischen menschlichen Abgründen, selbst gewählter Familie und Situationskomik tanzt, ohne dabei je das Gleichgewicht zu verlieren.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":191178,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":191177,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42591911,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Eindrucksvoll und fühlbar - eine Geschichte vom Überleben, die nach Meersalz schmeckt.«
The Sunday Times
»Sie sind nicht von hier. Machen Sie sich keine allzu großen Hoffnungen. Es ist eine andere Welt dort draußen, nur Schafe und Bauern, und ansonsten nichts als Wasser.«
Ganz gleich, was die Maklerin sagt: Als Tamsin die Insel zum ersten Mal betritt, fühlt sie sich sofort zu Hause. Gemeinsam mit ihrem Mann lässt sie das hektische Londoner Leben hinter sich und zieht auf die Äußeren Hebriden. Eine Weile leben sie das erhoffte Idyll, doch schließlich bleibt Tamsin allein und mittellos zurück. Völlig auf sich gestellt und auf die raue Natur und die Feindseligkeit der Inselbewohner zurückgeworfen, kämpft sie umso mehr dafür, zu bleiben und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
»Durch dieses wilde Land, das Meer und den See vor meiner Haustür spüre ich allmählich eine neue Verbundenheit mit der vor Leben strotzenden Erde und der Luft. Ich bin dankbar für mein Essen, jeden Tag aufs Neue. Ich schaffe meine eigenen Rituale, fülle die Leere mit Sinn, der neue Hoffnung in mir weckt. Während ich lerne, was es heißt zu überleben, statt nur zu leben, werde ich plötzlich stärker, meine Haut widerstandsfähiger, meine Hände rauer, ein seltsames Gefühl. Das Sammeln der eigenen Nahrung lehrt einen nicht nur, was essbar ist und was nicht, sondern so viel mehr. Dankbarkeit, Widerstandskraft.
Die Wildnis ist großzügig, nachsichtig - freundlicher als meine Mitmenschen.«
»Eine mutige und kraftspendende Lektüre.«
Amy Liptrot, Autorin von Nachtlichter\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Wenn man keine andere Ablenkung hat, kommt man in der Natur zur Ruhe.“
Eine Frau zieht in ein altes Cottage auf einer schottischen, rauen Insel. Dies ist ihre Geschichte. Gemeinsam mit ihrem Mann entflieht sie dem Trott Londons: „Tag für Tag zu schuften kann dazu führen, dass man sich alle möglichen Fragen stellt, die doch offen bleiben.“ Auf eine winzige Zeitungsannonce hin kaufen sie ein altes Cottage samt Grundstück auf einer Insel vor Oban. Die beiden wähnen sich am Anfang eines erfüllenden, anstrengenden Lebens. Mit viel Mut, Ehrgeiz und Toleranz gehen sie diesem Abenteuer entgegen und Tamsin verliebt sich augenblicklich in diese Insel, ihre Natur und Wildheit. Unzählige Naturbeschreibungen füllen das Buch, die mich fortgetragen und mitgerissen haben in ihre neue, alte Welt. Sie beginnen, Schafe zu züchten, Kühe zu halten, auch Maude, eine Collie-Hündin tritt in ihr Leben und wird Tamsin viele Jahre lang einer der wichtigsten Bezugspunkte sein: „Unsere Zuneigung zueinander ist so weit wie der Himmel. Wir werden einander niemals überdrüssig. Manches ist schwer mit Worten auszudrücken.“ Doch bald schon bricht sich das Unglück Bahn in Tamsins Leben und nimmt kein Ende. Die Insulaner meiden, verspotten, beleidigen und schneiden sie. Sie wollen sie vertreiben. Die Ehe mit Rab geht in die Brüche und Tamsins sehnlicher Kinderwunsch bleibt unerfüllt. Nach wenigen Jahren bleibt sie allein zurück im Cottage, mit zwei schwer verletzten Händen monatelang zur Untätigkeit und Hilflosigkeit verdammt. Da niemand auf der Insel sie kennen will, vereinsamt sie unerträglich. Eine Qual, die sie kaum aushält und zurückwirft auf ihr innerstes Selbst, auf grundlegende Erkenntnisse: „Am Ende ist es einfach. Jeder möchte gehalten werden und den eigenen Namen liebevoll ausgesprochen hören.“ Da sie keinen Lebensunterhalt verdienen kann, geht ihr das Geld aus und sie muss lernen, sich selbst aus der Natur zu versorgen: „Während ich lerne, was es heißt, zu überleben, statt nur zu leben, werde ich plötzlich stärker, meine Haut widerstandsfähiger, ein seltsames Gefühl. Das Sammeln der eigenen Nahrung lehrt einen nicht nur, was essbar ist und was nicht, sondern viel mehr. Dankbarkeit, Widerstandskraft.“ Unfassbar viele Jahre lang kämpft sie um alles, was ihr bleibt: Ihren Seelenfrieden. Dass sie die Insel nicht verlässt, hat mich manchmal schier zur Verzweiflung gebracht. Doch Tamsin liebt dieses Land, die Freiheit, die Elemente. „Es braucht Zeit, um unsere Sicht auf die Welt kaum merklich zu brechen, neu zu ordnen und wieder zusammenzufügen.“ Sie lernt, sich auf ihre Art in der abweisenden Inselgemeinschaft zu behaupten. Sie lebt ein Leben im Einklang mit der Natur. Ihr Weg, ihre Kraft, ihr Durchhalten und ihre tiefe Liebe zur Natur haben mich so beeindruckt, dass ich am Ende sehr bewegt war. Und immer noch bin. 15 Jahre lang begleitet man sie auf ihrem sehr steinigen Weg. Am Ende steht eine bescheidene, hingebungsvolle Frau, die mich ehrfürchtig macht. „Das Leben ist niemals leicht. Doch wenn ich eines weiß, dann dieses hier: Jedes Mal, wenn man hinfällt, steht man wieder auf. Jedes einzelne Mal.“\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":191162,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":191160,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42962522,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Tarjei Vesaas (1897-1901) ist mit zwei meisterhaften Romanen unsterblich geworden: »Das Eis-Schloss« und »Die Vögel«. In »Die Vögel« erzählt er von dem Außenseiter Mattis, der sich in eine kindliche innere Welt zurückgezogen hat und von den anderen Dorfbewohnern als zurückgeblieben verlacht wird. Seinen Lebensunterhalt versucht er mit kleinen Hilfsarbeiten auf dem Feld und im Wald zu bestreiten. Mattis lebt in einer Hütte am See mit seiner Schwester Hege, die den Haushalt führt und ihn versorgt, und er fühlt sich mit der Natur ringsum verbunden. Besonders ziehen ihn die Waldschnepfen an, deren frühlingshaften Balzflug er als Zeichen sieht, als Verheißung, die er nicht entschlüsseln kann. Als eines Tages der Holzfäller Jørgen auftaucht, sich in Hege verliebt und dann auch noch eine Schnepfe erschießt, wird Mattis aus der Bahn geworfen.
In sparsamer, eindringlicher Sprache und in unvergesslichen Bildern beschreibt Tarjei Vesaas das Innenleben des Sonderlings Mattis und seinen Blick auf die Welt, und dabei auch sein Unvermögen, sich auszudrücken, sich mit anderen Menschen zu verständigen. Das Ungesagte zwischen den Zeilen, das im Grunde Unsagbare fügt Vesaas in einzigartiger, unverwechselbarer Weise ins feine Netz der Erzählung und erzeugt damit poetische Spannung und ein unbedingtes Mitgefühl für Mattis. Hinrich Schmidt-Henkel versteht es auf fast magische Weise, die Zwischentöne, Auslassungen und die Verknappung in der deutschen Übersetzung nachzubilden und uns die Geschichte mit ihrer ganz eigenen Melodie so nahezubringen, dass uns gar nichts übrig bleibt, als den Roman und seine Hauptfigur Mattis tief ins Herz zu schließen.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Es gibt Bücher, die sind schon beim Anblick das reinste Vergnügen. Und dann zeigt sich beim lesen ein Zauber, dem man sich schon nach den ersten Worten nicht mehr entziehen kann. Mit jedem Wort, jedem Satz entstehen Bilder und die Geschichte beginnt zu leben. So geht es mir mit den Büchern von Tarjei Vesaas, die Hinrich Schmidt-Henkel so unsagbar kunstvoll aus dem Norwegischen übersetzt.
Tarjei Vesaas erzählt in „Die Vögel“ die Geschichte der Geschwister Hege und Mattis. Sie leben am Rande eines Dorfes, in einem alten Haus an einem See, in sehr einfachen Verhältnissen. Hege sorgt für den Lebensunterhalt und Mattis ist ein Träumer, der große Angst vor Gewitter hat und davor, dass Hege ihn eines Tages allein lässt. Dessen Gedanken sich immer wieder verheddern, der immer Schwierigkeiten hat, die richtigen Worte zu finden oder eine Aufgabe gewissenhaft zu erledigen, bis er eines Tages eine Aufgabe findet, mit der gerade er für sich und Hege alles verändert.
So sprachgewaltig die Naturbeschreibungen sind, wenn das herannahende Gewitter den See aufwühlt und der Sturm durch den Wald tobt, so zärtlich ist die Sprache, wenn wir in Mattis Gedankenwelt eintauchen.
Der Guggolz Verlag macht mit diesem bereits 1957 erschienen literarische Meisterwerk die Literaturwelt um eine Kostbarkeit reicher. Literatur vom allerfeinsten. \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":191167,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":191166,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Die ist der fünfte Versuch einer Rezension zu „Findungen“. Leider fehlen mir die Worte, um diesem Buch Genüge zu tun. Obwohl, „leider“ ist ja nicht ganz treffend, denn sprachlos zu sein ist ja auch gute Werbung. Maria Popova erzählt von vielen wichtigen, klugen Menschen, die die Welt geprägt oder verändert haben. Das sind Wissenschaftler*innen, wie Rachel Carson, oder Künstler*innen, wie Harriet Hosmer oder oder oder. Sie spannt diese Biografien in ein großes Ganzes ein, das dem Leser klarmacht: Wir sind alle eins. Du, ich, deine Nachbarin, der Typ da drüben – wir sind alle Menschen und wir sind gleich und eins. Und das macht sie so gekonnt und gewieft und mit einer lässigen Überzeugung, das ist richtig schön. Maria Popova betreibt die Plattform „Brain Pickings“ auf der sie ihre Gedanken zu „was ein gutes und schönes Leben ist“ verbreitet. Es gab und gibt so viele schlaue und wunderbare Menschen auf der Welt, und eigentlich ist schon alles gesagt - sie bringt es für uns auf den Punkt. Dieses Buch hat mich hochgehoben, glücklich gemacht, meinen Horizont erweitert, mich gebildet. Wäre ich genauso talentiert wie Popova, könnte ich Ihnen eine genial-komplexe Rezension vorlegen, die Sie umhaut. Dass ich das nicht bin, ist schon ok – aber bitte greifen Sie zu diesem genial-komplexen Buch, das Sie umhauen wird.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42776765,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Maria Popova porträtiert brillante Denkerinnen und Denker aus der Wissenschaft, Kunst und Literatur. Sie erzählt von Menschen, die außerhalb bestehender Kategorien gedacht und gelebt haben. In poetischer Sprache und mit erfrischend persönlichem Erkenntnishunger verknüpft sie diese Lebensentwürfe und schenkt uns damit Einsichten zur Komplexität der Liebe, zum menschlichen Streben nach Bedeutung und zu der dringlichen Frage, wie in unserer Zeit ein gutes, sinnerfülltes Leben gelingen kann.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":190641,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":190646,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42819742,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Sie müssen ohne GPS auskommen und finden doch ans Ziel, ob schwimmend, fliegend oder krabbelnd - Fische und Vögel, Insekten und Meeressäuger auf dem Weg zu Partnern, Nahrung oder ihren Winterquartieren. Die navigatorischen Meisterleistungen der Tiere stellen die Forschung vor Rätsel: Ameisen und Bienen, die mithilfe von Lichtmustern navigieren, Meeresschildkröten und Langusten, die sich am Erdmagnetfeld orientieren, und Wale, die über Tausende von Meilen einen geraden Kurs beibehalten. Fundiert und kurzweilig verknüpft David Barrie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse mit überraschenden Anekdoten. Er nimmt uns mit auf die erstaunlichen Reisen der Tiere und berichtet über Sinne und Fähigkeiten, von denen wir Menschen nur träumen können, wenn das Navi uns mal wieder in die Irre führt.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Dieses Buch steckt voller Wunder.
Es sind außergewöhnliche Reisen und sie führen durch die Luft, über Land und in die unendlichen Tiefen der Meere, in die sagenhafte Welt der Tiere bis zu uns Menschen.
Barrie erzählt lebhaft, kenntnisreich und mit feinem Witz von den Orientierungsmethoden aller Lebewesen auf dieser Erde. Gekonnt verbindet er dabei wissenschaftliche Erkenntnisse mit Anekdoten aus der Natur und Geschichte. Die präzise Navigation anhand von Landmarken, Naturmerkmalen, dem Erdmagnetfeld und den Himmelsbildern ist für alle Bewohner dieses Planeten überlebensnotwendig. Tier müssen auf Grund der Klima- und Umweltveränderungen ihren Orientierungssinn immer wieder neu trainieren um zu überleben. Wir Menschen verlassen uns bei der Orientierung immer mehr auf unsere Smartphones und andere elektronische Navigationssysteme, das verhindert, dass wir unser Gehirn trainieren. „Wir sind uns dessen vielleicht nicht bewusst, aber wir verwandeln uns rasant in Orientierunstrottel.“
Die Tiernavigationsforschung ist nur ein Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel, die Ausbreitung gefährlicher Krankheiten, die von Tieren übertragen werden bis hin zur Erforschung der zerstörerischen Alzheimer-Erkrankung.
David Barrie ist ein wunderbares und faszinierendes Sachbuch gelungen, das uns staunend zurück lässt.
Aus dem Englischen von Harald Stadler. \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":187746,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":187745,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Lesegenuss für Nerds <3
Endlich mal ein Roman, der Gamern Spaß macht. Man begleitet John, der ein professioneller Gamer ist und sein Geld damit verdient, seine Kunden durch Spiele zu ziehen und ihnen Erfolge und Level zu erarbeiten, die sie alleine nicht schaffen würden. Die Story spielt in der Zukunft und alle diese Spiele erlebt man durch eine VR-Brille, was alles sehr realistisch macht. Vom Prinzip her unterscheiden sich die Spiele aber nicht von denen, die heute auf dem Markt sind und so taucht man komplett ab in den Welten, z.B. der MMORPGs. Nun ist es so, dass John den Auftrag vom mysteriösen Mr. Smith bekommt, dessen Boss, Mr. Jones, alle relevanten Onlinegames zu zeigen und anzuspielen. Der Auftrag erfordert höchste Sicherheitsmaßnahmen und Geheimhaltung und wird enorm gut bezahlt. Als John am darauffolgenden Tag von Mrs. Peng erpresst wird, ihr für den doppelten Lohn zu berichten, was er Mr. Jones sagt und zeigt, ist klar, dass hier etwas Ernstes vor sich geht. John nimmt den Auftrag an. Er ist klug und besonnen und bittet zudem seine Mutter, die beim Geheimdienst arbeitet, um Hilfe. Zum Einen liest man also von einer Katz-und-Maus-Jagd auf politischem Niveau und zum Anderen hat man viel Spaß in den verschiedenen Onlinegames. Das sind mittelalterliche Rollenspiele, interstellare Strategiespiele, Gangsterspiele oder, oder, oder. Johns private Geschichte, der aktuell mit der besten Spielerin, die er je traf (und auch wirklich mag) zu „kämpfen“ hat, bringt noch mehr Farbe und Abwechslung mit rein. Ich empfehle das Buch allen, die Spaß am Zocken haben. Oder sich diese Welt mal anschauen wollen, ganz so wie Mr. Joens. Ab 17 und nach oben offen.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42908634,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Teils Detektivgeschichte, teils Science-Fiction-Thriller - der neue, witzige Roman von Kultautor Matt Ruff.
John Chu liebt seinen Job. Als Sherpa begleitet er zahlungskräftige Kunden in Online-Rollenspiele wie das populäre Call to Wizardry und zeigt ihnen die Kniffe des Games. Das Geschäft brummt, und John würde sich als glücklich bezeichnen, wären da nicht zwei klitzekleine Probleme: Zum einen hat seine Ex-Freundin nach einer unglücklich verlaufenen Trennung geschworen, seine berufliche und private Existenz zu vernichten. Zum anderen vermutet er, dass es sich bei seinem neuesten Kunden in Wirklichkeit um den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un handelt, der die virtuelle Welt studieren möchte, um sie für seine politischen Zwecke zu instrumentalisieren. John versucht, der wahren Identität des ominösen »Mr. Jones« auf die Spur zu kommen - und verstrickt sich in ein Komplott, das ihn den Kopf kosten könnte.
Für Leser*innen von Ernest Cline, Jasper Fforde und Douglas Adams.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":191157,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":191158,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42605797,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Brillant und verstörend! Ein brandaktueller Roman, der mitten ins Herz der #MeToo-Debatte trifft
Vanessa ist gerade fünfzehn, als sie das erste Mal mit ihrem Englisch-Lehrer schläft. Jacob Strane ist der einzige Mensch, der sie wirklich versteht. Und Vanessa ist sich sicher: Es ist Liebe. Alles geschieht mit ihrem Einverständnis. Fast zwanzig Jahre später wird Strane von einer anderen ehemaligen Schülerin wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Taylor kontaktiert Vanessa und bittet sie um Unterstützung. Das zwingt Vanessa zu einer erbarmungslosen Entscheidung: Stillschweigen bewahren oder ihrer Beziehung zu Strane auf den Grund gehen. Doch kann es ihr wirklich gelingen, ihre eigene Geschichte umzudeuten - war auch sie nur Stranes Opfer? \\n»Meine dunkle Vanessa« ist ein brillanter Roman über all die Widersprüche, die unsere Beziehungen prägen, ein Roman, der alle Gewissheiten erschüttert und uns spüren lässt, wie schwierig es ist, klare Grenzen zu ziehen. Verstörend und unvergesslich!
\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Erschütternd und so hautnah, dass man mehr als einmal vor Frustration schreien möchte.
Als Vanessa gerade einmal 15 Jahre alt ist, schläft sie das erste Mal mit ihrem rund 30 Jahre älteren Englischlehrer Jacob Strane. Er sagt ihr, sie sei etwas ganz Besonderes, viel reifer als ihre Mitschülerinnen, seine Seelenverwandte. Die beiden führen über mehrere Jahre eine Beziehung, und Vanessa ist sich sicher-es ist wahre Liebe, sie sind füreinander bestimmt. Als Missbrauch würde sie nichts von dem betiteln, was er mit ihr macht. Denn wie kann es denn Missbrauch sein, wenn sie es doch alles selbst will? 17 Jahre später lebt die mittlerweile erwachsene Vanessa ein unerfülltes Leben in einer amerikanischen Großstadt. Zu Strane hat sie immer noch regelmäßig Kontakt, auch wenn die beiden kein Paar mehr sind. Sie kommt einfach nicht von ihm los, er beherrscht ihre Gedanken und alles, was sie tut. Immer noch ist sie der festen Überzeugung, dass die Beziehung zu ihm etwas ganz besonderes, etwas einmaliges war. Doch dann wird sie von einer anderen ehemaligen Schülerin von Strane kontaktiert, die erzählt, dass er sie und mehrere andere Mädchen ebenso belästigt habe. Vanessas Bild der Beziehung gerät ins Wanken. Nach und nach beginnt sie zu hinterfragen, was damals wirklich passiert ist.
Meine dunkle Vanessa ist keine leichte Kost. Unglaublich realistisch und unter die Haut gehend beschreibt Kate Elizabeth Russel die Gefühlswelt von Vanessa, die Entwicklung und Veränderung der Beziehung zu ihrem Lehrer und damit natürlich auch den Missbrauch, der dem Mädchen wiederfährt.
Dabei läuft es einem beim Lesen immer wieder eiskalt über, denn wir durchschauen natürlich, was Strane mit Vanessa macht. Wie er sie einlullt, ihr Komplimente macht, sie von ihren gleichaltrigen Mitschülerinnen abgrenzt. Wie er ihr immer wieder vorgaukelt, dass sie die Kontrolle in dieser Beziehung hat, dass sie entscheidet, wie weit er gehen darf, dass sie die einzige ist, für die er je so empfunden hat. Die psychologischen Folgen dieses schleichenden \\\"Groomings\\\", wie es in Fachkreisen bezeichnet wird, sind ebenso realistisch wie frustrierend. Wir erleben, wie Vanessa absolut abhängig von diesem Lehrer wird, wie sie, obwohl sie weiß, dass das was er mit ihr macht falsch ist, trotzdem selbst im Erwachsenenalter nicht zugeben kann, dass es Missbrauch ist. Wie sie selbst auf Geschehnisse oder ans Licht tretenden Fakten, die ihr eigentlich endlich die Augen öffnen müssten, mit totaler Ablehnung reagiert, weil sie so gefangen in dieser mentalen Abhängigkeit ist. Gleichzeitig erfahren wir aber auch, wie die Leute in ihrem Umfeld auf die Beziehung reagieren, wie sowohl Schule, Freunde als auch Eltern komplett überfordert sind.
Ein eindringlicher und vor allem auch ein wichtiger Roman, der einem die Augen öffnet und noch lange im Gedächtnis nachhallt.
Aus dem amerikanischen Englisch von Ulrike Thiesmeyer\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":187696,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":187695,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42907976,\"changedValue\":{\"blurb\":\"An einem drückend heißen Sommertag wird die dreißigjährige Natsuko von ihrer älteren Schwester Makiko und deren Tochter Midoriko in Tokio besucht. Makiko, die mit zunehmendem Alter mit ihrem sich verändernden Körper nicht zurechtkommt, ist davon besessen, sich einer Brustvergrößerung zu unterziehen. Währenddessen ist ihre zwölfjährige Tochter Midoriko von der einsetzenden Pubertät überfordert und sieht sich außerstande, in einer Gesellschaft, die alles Intime und Körperliche tabuisiert, ihre Ängste, Bedürfnisse und Fragen offen zu kommunizieren. Und auch die asexuelle Natsuko hadert mit der Frage, welche Rolle noch bleibt - als unverheiratete Frau, die nicht mehr Tochter ist und vielleicht nie Mutter sein wird.
Rasant und radikal widmet sich Mieko Kawakami der Diskriminierung von Frauen und damit einhergehenden Fragen nach sozialem Geschlecht, Schönheitsnormen sowie dem Alterungsprozess des weiblichen Körpers - und wagt es zu fragen, welchen Wert Frauen in der Gesellschaft haben, wenn sie sich all diesen Erwartungen widersetzen.
»Einer der hellsten Sterne am japanischen Literaturhimmel, der bald die ganze Welt zum Strahlen bringen wird. Kawakami ist sowohl eine Schriftstellerin als auch eine Unterhalterin, eine Intellektuelle und eine sich ständig weiterentwickelnde Stilistin, die es gleichzeitig schafft, sehr lesbar zu schreiben und ungemein beliebt zu sein.«
Japan Times\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Roman über Frauen im modernen Japan–realistisch, intensiv und poetisch erzählt.
Worum geht es? Dazu muss vielleicht zunächst gesagt sein, dass sich dieses Buch in zwei Teile gliedert. Im ersten Teil lernen wir Natsuko kennen, eine junge, nicht besonders erfolgreiche Schriftstellerin, die in einer winzigen Wohnung in Tokio lebt. Sie bekommt Besuch von ihrer Schwester Makiko und deren Tochter Midoriko, die seit einigen Wochen kein Wort mehr mit ihrer Mutter wechselt. Denn Makiko ist nach Tokio gekommen, um sich die Brüste vergrößern zu lassen. Und genau aus diesem Grund redet ihre Tochter Midoriko nicht mehr mit ihr. Die 12 Jährige ist gerade selbst in der Pubertät, hadert mit den Veränderungen ihres eigenen Körpers und wie die Gesellschaft um sie herum diesen Körper wahrnimmt und behandelt. Dass ihre Mutter den eigenen Körper freiwillig verändern will, entsetzt sie, doch gerade diese Gefühle kann sie nicht kommunizieren.
Natsuko ist für den Leser in diesem ersten Teil des Romans das Fenster, durch das wir auf diese komplizierte Mutter-Tochter Beziehung blicken, die gleichzeitig ein Symbol für die Tabuisierung des weiblichen Körpers in der modernen japanischen Gesellschaft bildet. Besonders Midorikos Gefühlswelt wird dabei so eindringlich und klar beschrieben, dass es einem in der Seele wehtut, dieses junge Mädchen so gefangen in den eigenen Gedanken zu sehen.
Im zweiten, einige Jahre später spielenden Teil des Romans wird Natsuko von der reinen Betrachterin zur Protagonistin ihrer eigenen Geschichte. Endlich erfolgreich und mit einem halbwegs stabilen Einkommen als Schriftstellerin gesegnet, regt sich in ihr der Wunsch nach einem eigenen Kind. Es gibt da jedoch ein Problem–sie hat weder Freund noch Mann, und eine Adoption kommt für sie nicht in Frage. Außerdem ist sie asexuell-Sex ist für sie so schlimm, dass sie lieber sterben würde, als ihn auch nur zu erdulden. Es bleibt ihr also nur ein letzter Ausweg–die Schwangerschaft über eine künstliche Befruchtung, also eine Samenspende. Die ist in Japan allerdings verheirateten Paaren vorbehalten. Verzweifelt erwägt Natsuko eine Spende in einer ausländischen Klinik oder über eine Privatperson. Doch dann stößt sie bei ihrer Recherche zufällig auf das Interview eines Mannes, der selbst aus einer Samenspende entstanden ist und seit Jahren damit hadert, den eigenen Vater nicht zu kennen. Natsuko beginnt, generell infrage zu stellen, ob eine Samenspende überhaupt moralisch vertretbar ist. Sie nimmt Kontakt zu dem Mann aus dem Interview auf, trifft sich mit anderen Betroffenen. Auch ihr Umfeld, ihre Schwester, und ihre Freundinnen haben alle unterschiedliche Meinungen zu ihrem Wunsch–und Natsuko sieht sich gefangen in einem moralischen Konflikt zwischen Selbstbestimmung und Verantwortung, der mich in seiner Intensität und Realistik absolut mitgerissen hat.
Mieko Kawakami zeichnet mit \\\"Brüste und Eier\\\" ein absolut dichtes, poetisches Porträt von Frauen in der modernen japanischen Gesellschaft. Sie erzählt von sozialer Ungleichheit, der Tabuisierung des weiblichen Körpers, der Unterdrückung der Frau. Am Schluss dieses eindrucksvollen Porträts steht jedoch nicht nur das Porträt einer immer noch sehr konservativen Gesellschaft, sondern vor allem auch ein Porträt starker Frauen, die sich in dieser Gesellschaft ihren eigenen Weg erkämpfen.
Aus dem Japanischen übersetzt von Katja Busson\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":186658,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":186657,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42750691,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein Roman voller Weltwissen und Tatkraft: Bestseller-Autorin Karin Kalisa erzählt von einer Graswurzelbewegung ganz eigener Art.
Dass man so klein wie "füreineallein" eigentlich gar nicht denken und nicht kochen kann, ist von jeher Franziska Heberles Überzeugung. Trotzdem kommt das mittägliche Klingeln an ihrer Haustür unerwartet, ungebeten und ungelegen: Eine Nachbarin. Dann noch eine. Es reicht - und reicht noch nicht. Denn auf einmal fühlt sich das Ungelegene absolut richtig und vor allem steigerungsfähig an: Doch wie kann das überhaupt gehen? Ein Mittagstisch für viele - hier, im ländlichen weiten Voralpenland, wo Einzelhof und Alleinlage seit Generationen tief in die Gemüter sickern? Und es nicht jedem passt, wenn sich etwas ändert. Es braucht Frauen aus drei Generationen: Franzi, Esma und Sabina. Nicht jede 'von hier', aber aus ähnlichem Holz. Es braucht Ben, der wenig sagt, aber wenn, dann in mancherlei Sprachen; es braucht Fidel Endres, einen Vorfahr, der etwas Entscheidendes hinterlassen hat - und einen halbleeren Kübel Alpensalz in einer stillgelegten Wirtshausküche, der zeigt: Dem Leben Würze geben, ist keine Frage der Zeit.
Eindringlich, mitreißend und von wilder Schönheit schreibt Karin Kalisa - Bestseller-Autorin von »Sungs Laden«, »Sternstunde« und »Radio Activity« - über Einsamkeit und Mitmenschlichkeit, über Eigensinn und Gemeinsinn.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Dieses Buch tut einfach gut.
Man besucht sich nicht einfach, in diesem kleinen Dorf im Allgäu, man bittet nicht um Hilfe. So sind die Traditionen, so war es schon immer. Als die erste Frau damit bricht und ihre Nachbarin um Mehl bittet, kommt der Stein ins Rollen. Aus dieser ersten Begegnung wird eine Einladung zum Kaffee, dann eine Einladung zum gemeinsamen Essen. Immer mehr Frauen schließen sich an, Tische können endlich wieder ausgezogen werden. Zum Großteil verwitwet, die Kinder aus dem Haus, leben sie isoliert und es fehlt ihnen die Aufgabe. Gemeinsam entwickeln sie eine Idee. Das \\\"Rössle\\\", das alte, verfallene Gasthaus, steht leer. Hier wohnen die Geflüchteten, die, wie sollte es anders sein, dem einen oder anderen Bewohner ein Dorn im Auge sind. Gegen diese Widerstände und die allgegenwärtige Bürokratie, eröffnen die Frauen des Dorfes und ihre neuen Nachbarinnen die \\\"Offene Küche\\\", in der gelacht und gekocht wird und neue Freundschaften und Verbindungen entstehen. Und das ist erst der Anfang, denn in diesem Dorf gab es früher auch andere Läden, die der Entwicklung zum Opfer gefallen. Auch für sie und ihre Geschichte lohnt es sich zu kämpfen.
Falls Sie ein Buch brauchen, das Mut und Hoffnung gibt, dann sollten Sie \\\"Bergsalz\\\" lesen. Es ist ein echter Seelenwärmer.
\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":186420,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":186419,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42830995,\"changedValue\":{\"blurb\":\"DIESES BUCH IST EIN MEGA-PAGETURNER!
WAS IN KAPITEL 4 PASSIERT, IST ULTRAKRASS!\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Marc-Uwe Kling ist mit dem zweiten Teil von Qualityland zurück. In seiner Zukunftsversion wird Deutschland aus Imagegründen in Qualityland umbenannt. Menschen werden je nach sozialem Status in Level eingeteilt und als Nachname wird der Beruf eines Elternteils verwendet.
Peter Arbeitsloser arbeitet mittlerweile als Maschinentherapeut und muss sich die Probleme von Haushaltsgeräten anhören.
Dies kann auch schon mal bedeuten, dass er bei Liebesproblemen zwischen einem Kühlschrank und einem Herd vermitteln muss.
Während der reichste Mensch QualityiLands Henryk Ingenieur ihn um Hilfe bittet, beziehungsweise regelrecht dazu zwingt, hat seine Freundin ganz andere Sorgen. Vielleicht ist sie auch seine Ex-Freundin, er ist sich über ihren genauen Beziehungsstatus nicht mehr ganz sicher. Kiki Unbekannt ist nämlich auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern, dabei stößt sie allerdings auf erhebliche Probleme.
Ein ferngesteuerter Killerroboter versucht nach eigener Aussage, ihren Kopf durch die Wand zu zaubern.
Marc-Uwe Kling hat mit Qualityland 2.0 wieder eine Dystopie geschaffen, die uns sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken bringt. Wir können nur hoffen, dass bestimmte Entwicklungen anders verlaufen und wir selber nicht in Qualityland landen werden.\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":186204,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":186190,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43042223,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Hamburg, 2017, kurz vor dem umstrittenen G20-Gipfel. Scheinbar unberu¿hrt geht das Leben der Familie Koschmieder seinen Gang, man wohnt in Hamburg-Marienthal, geordnete Verhältnisse. Doch je näher der Gipfel ru¿ckt, desto weiter ziehen sich die Risse, die eben noch irgendwo an den Rändern klafften, in die Familie hinein. Die Tochter Imke, engagiert bei der «Jugend gegen G20», denkt immer radikaler, mitgezogen von Freunden. Ihr Bruder Alexander ist Polizist und u¿berzeugt von einer klaren Linie; vielleicht will er auch nur sein geheimes inneres Chaos bändigen. Die Geschwister, die sich eigentlich nahe sind, stehen in der sommerheißen, explosiven Stadt plötzlich auf verschiedenen Seiten. Als die Mutter an einer politischen Kunstaktion teilnimmt, der Vater unfreiwillig in ein Gerangel gerät und Imke ganz unerwartete Erfahrungen mit Gewalt, Ohnmacht und Freundschaft macht, verwischen alle Fronten. Die Situation wird fu¿r jeden zur Pru¿fung.
Katrin Seddigs Familienroman beleuchtet die Ereignisse um den G20-Gipfel - und erzählt von einer erschu¿tterten Gesellschaft, in der alle Gewissheiten ins Wanken geraten. Wer erzählt die richtige Geschichte? Und ist das eigentlich die Frage, auf die es ankommt?\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Kurz vor dem umstrittenen G20 Gipfel 2017 in Hamburg lernen wir die Familie Koschmieder kennen.
Die in Marienthal lebende Familie könnte unterschiedlicher nicht sein.
Imke ist die 17-Jährige Tochter, welche durch ihre Freunde zu der \\\"Jugend gegegen G20\\\" findet.
Ihr älterer Bruder Alexander hingegen ist von den neuen Freunden seiner Schwester, welche er als \\\"Zecken\\\" bezeichnet, alles andere als begeistert. Er versucht seine Eltern auf seine Seite zu ziehen, da er als Polizist fürchtet, bei möglichen Ausschreitungen seiner Schwester gegenüber stehen zu müssen.
Die Mutter Natascha ist Kunstwissenschaftlerin und nimmt während des G20 Gipfels an einer Kunstaktion teil, um so auf ihre Art Position zu beziehen. Vater Thomas hat die Familie vor Kurzem für eine jüngere Frau verlassen, lebt aber nun über der Garage. Ursprünglich möchte er sich aus dem ganzen Konflikt raushalten, doch als er spontan beschließt, seine Tochter zu suchen, gerät er mitten in die Ausschreitungen. Obwohl er kein Demonstrant ist, findet er sich sehr schnell zwischen den Fronten wieder.
Seine Mutter Helga hingegen ist noch extrem von ihrer Jugendzeit geprägt und kann sich in keiner Weise mit den Demonstranten, welche sie als \\\"Packzeug\\\" bezeichnet, identifizieren.
In Katrin Seddig \\\"Sicherheitszone\\\" tragen die Koschmieders ihre gesellschaftlichen und innerfamiliären Konflikte vor dem Hintergrund des G20 Gipfels aus. Jedes einzelne Familienmitglied versucht, den eigenen Platz in der Familie und der globalisierten Gesellschaft zu finden. \",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":186191,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":185910,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43799020,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Detective ist ein modernes Krimi-Spiel, gestaltet von Ignacy Trzewiczek, mit einer Geschichte von Przemyslaw Rymer und Jakub Lapot. Hier schlüpfen die Spieler in die Rollen von echten Ermittlern in modernem Setting. Als Teammitglieder der Antares National Investigation Agency müssen sie mysteriöse Verbrechen lösen. Detective verwickelt die Spieler tief in eine reichhaltige Geschichte. Bleibt zu hoffen, dass sie es schaffen, das Ende vorherzusehen, bevor ein weiteres Verbrechen geschieht...
Das Spiel fordert sie mit fünf verschiedenen Fällen heraus. Scheinen diese zunächst noch ohne Zusammenhang zu sein, enthüllen sie doch mit der Zeit einen immersiven Metaplot, der gleichwohl auf Fakten und Fiktion beruht. Als Agenten begeben sich die Spieler in ein städtisches Labyrinth aus alten Mysterien und frischen Verbrechen und müssen immer wieder aufs Neue entscheiden, welchen Hinweisen sie nachgehen und welchen nicht - denn die Zeit ist begrenzt.
Noch nie hat ein Spiel in derselben Weise die vierte Wand durchbrochen wie Detective! Die Spieler müssen alle verfügbaren Ressourcen nutzen: sie können die ausführliche Datenbank des Spiels durchstöbern, die die Ressourcen ihrer Agentur simuliert, im Internet recherchieren und jedes andere Hilfsmittel zurate ziehen, das die reale Welt ihnen bietet. Dabei decken sie beständig neue Hinweise auf, die sie nach und nach näher an die Auflösung der Fälle bringen.
Die neue Auflage enthält nun auch die Mini-Erweiterungen mit den 30 Charakterportaitkarten.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wow, dieses Spiel ist eine Herausforderung, die Spaß macht!
Man schlüpft in die Rolle eines Ermittlerteams – bis zu fünf Rollen können vergeben werden – und klärt mehrere Kriminalfälle auf. Die Fälle sind miteinander verbunden und unter allem schlummert ein düsteres Geheimnis, das man unbedingt ergründen möchte. Aber von vorne: Richmond, Virginia, USA. Ein Auktionshaus meldete sich bei der Polizei, da ihnen eine sehr wertvolle Nazi-Uhr für sehr wenig Geld angeboten wurde. Unsere Aufgabe ist es nun, herauszufinden, woher die Uhr kam, besser gesagt, wie sie in die USA gelangt ist. Wer hat oder hatte Verbindungen zu den Nazis? Lauert hinter der Story ein Skandal? Jetzt beginnt unsere umfangreiche Arbeit. Wir lesen Akten, sprechen mit Zeugen, greifen auf eine eigens für das Spiel entwickelte Datenbank zu (so richtig am Laptop/PC!), recherchieren im Internet (denn tatsächliche Personen und Begebenheiten spielen hier auch eine Rolle) und kommen so der Lösung Stück für Stück näher. Dabei deuten sich viele Zweige von weiterführenden Geschichten an und eben eine düstere Vermutung, die mit jedem weiteren Fall beklemmender wird.
Das Spiel ist sehr umfangreich – nicht an Materialien, sondern aufgrund der Geschichte, die hier erzählt wird. Man spielt mehrere Fälle durch, für die man unterschiedlich lange Zeit hat. Die Zeit wird in fiktiven Arbeitstagen von 8-16 Uhr gemessen. Überstunden sind möglich, dafür kassiert man jedoch Stressplättchen und hat man eine bestimmte Anzahl dieser gesammelt, scheitert der Fall an der Überlastung unseres Teams, also aufgepasst. Und jede Aktion, z.B. Akten lesen, Leichen obduzieren, mit Zeugen sprechen, kostet Zeit. In der Einleitung wird man schon darauf vorbereitet, dass es zu viele Hinweise gibt, um ihnen allen nachgehen zu können. Wie im „echten“ Ermittlerleben muss man sich also entscheiden, welchen Spuren man seine Zeit und Aufmerksamkeit schenken möchte. Knifflig!
Ein kooperatives Spiel ab 16, das als Kennerspiel 2019 nominiert war. Man muss einiges an Hirnschmalz aufwenden, um hier durchzusteigen – wir haben für einen Fall immer einige Stunden gebraucht und uns daher an mehreren Wochenenden getroffen (und viele, viele Blätter und Fensterscheiben vollgekritzelt). Es machte uns unheimlich Spaß, uns so richtig reinzufuchsen. Man arbeitet zwar zusammen, jedoch kann jede*r auf die eigene Weise rätseln. Im Prinzip ist man völlig frei, wie man dies Spiel spielt – Hauptsache, am Ende steht der Ermittlungserfolg.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":184749,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":184748,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42775828,\"changedValue\":{\"blurb\":\">Thelma und Louise< mitten in Paris\\n\\n \\nAls die Pariser Buchhändlerin Jeanne die Diagnose Brustkrebs
\\nbekommt, verlässt sie ihr Mann, weil er das Leid seiner Frau nicht erträgt. Den Rat ihrer Ärzte, sich Unterstützung zu suchen, setzt sie auf überraschende Weise um: Ihre engsten Verbündeten im Kampf gegen den Krebs werden Brigitte, Assia und Mélody, allesamt Frauen, denen das Schicksal nicht wohlgesinnt war. Und so zögert Jeanne nicht lang, als ihre Mithilfe gefragt ist bei einem gewagten Coup: Geplant ist ein Überfall auf den größten Juwelier der Stadt, im Herzen von Paris.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wie kann man ein Buch empfehlen, das von vier Frauen handelt, denen das Leben wahrlich nichts geschenkt hat. Frauen, die sich mit Krebserkrankung, ignoranten, egoistischen und gewalttätigen Männern auseinandersetzen müssen, die Trauer, Verlust, Kinderlosigkeit, Schmerz und Gewalt erlebt und ertragen haben?
Natürlich mit wilder Freude!
Jeanné, Brigitte, Assia und Melody begegnen sich, als jede gerade in einer ziemlich aussichtslosen Situation steckt. Ihr bisheriges Leben wurde auf den Kopf gestellt. Neue Prioritäten werden gesetzt. Neue Wege wollen gegangen werden. Sie sind füreinander da, schenken einander Kraft, Vertrauen, Zuflucht, Verständnis und Wärme, aber kein Mitleid. Sie werden Freundinnen. Und als eine von ihnen in allergrößte Not gerät, da gehen sie aufs Ganze. Sie planen einen Überfall auf den größten Juwelier in Paris an der Place Vendomé und riskieren alles.
Sorj Chalandon erzählt schonungslos und unpathetisch die Geschichte von vier Frauen, die sich ihrem Schicksal nicht ergeben. Nein! Sie verbünden sich und lassen sich ihr Leben nicht aus der Hand nehmen.
„Wilde Freude“ ist eine mitreißende und bewegende Geschichte. Und Chalandon findet eine Sprache, feinfühlig und ernsthaft mit humorvollen frechen Dialogen.
Aus dem Französischen von Brigitte Große.
Lest es und ihr werdet euch freuen! \",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":184063,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":184061,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":43062001,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Liebe in den Zeiten des Brexits.
Es ist das Jahr 2016. Lucy ist 42, Mutter zweier Jungs, Lehrerin. Sie lebt von ihrem Mann getrennt und wählt linksliberal. Joseph ist 22, Aushilfsmetzger, Fußballtrainer und an Politik nicht interessiert. Ausgerechnet diese beiden ungleichen Menschen verlieben sich. Wie heißt es so schön, Gegensätze ziehen sich an ...
Der Mensch, mit dem du zusammen bist, ist genau wie du: ähnlicher Background, ähnliches Alter, ähnliche Hobbys und ähnliche Einstellungen. Doch dann geht die Beziehung in die Brüche, und wenn du am wenigsten damit rechnest, verliebst du dich in jemanden, der das genaue Gegenteil verkörpert. Und trotzdem hängt der Himmel voller Geigen. »Wie viele von ihnen liebten Shakespeare? Oder wenigstens das Theater? Wie viele von ihnen kamen, weil sie dachten, sie müssten, oder weil sie dazu erzogen worden waren? Es waren keine jungen Leute in der Kloschlange, aber das lag vielleicht daran, dass sie nicht pinkeln mussten, und es gab nirgendwo Schwarze. Sie sah sich ihre Gesichter an und versuchte zu erkennen, ob einer von ihnen vielleicht für den Brexit gestimmt haben könnte, aber das war schwer zu sagen. Über die Hälfte des Landes hatte für den Brexit gestimmt, und einige von ihnen waren ganz sicher hier. Wie hätte Shakespeare wohl gestimmt? Das war hier die Frage.«\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wie heißt es so schön bei Connie Francis ? \\\"Die Liebe ist ein seltsames Spiel...\\\"
Denn wie sonst erklärt es sich, dass gerade zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sich ineinander verlieben. Lucy ist 42, lebt getrennt von ihrem Mann, hat zwei Kinder und arbeitet als Lehrerin an einer staatlichen Schule. Sie ist politisch interessiert und eine absolute Brexitgegenerin. Und ja, sie ist weiß.
Joseph, nie Jo, ist 22, schwarz, hat für Politik nichts übrig und arbeitet nebenbei als Fußballtrainer, oder als Aushilfe beim Schlachter. Manchmal passt er aber auch auf die Kinder von Lucy auf, während sie versucht, einen neuen Partner kennenzulernen. Irgendwann stellt sie fest, dass sie viel lieber die Zeit mit dem Babysitter verbringt. Und so beginnt diese wunderbare Liebesgeschichte, die viele Hürden und Vorurteile überwinden muss. Aber Nick Hornby wäre nicht Nick Hornby, wenn er das Ganze nicht auch mit viel Humor würzen würden. Joseph auf seiner ersten Dinnerparty, auf der nur Weiße sind, die sich über Politik und Literatur unterhalten. Und Lucy in einem Club, mit Menschen, die alle sehr viel jünger sind als sie und natürlich ganz andere Musik hören. Klingt peinlich, ist es aber nicht. Es ist teilweise komisch, zeigt uns aber auch deutlich, wie festgefahren wir manchmal in unseren Denkstrukturen sind. Ob die Liebe von Lucy und Joseph eine Chance hat? Wenn wir uns öffnen und im Denken freier werden, dann haben sie sicherlich eine Chance. Aber lesen Sie selbst.
Aus dem Englischen übersetzt von Stephan Kleiner\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":181861,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":181860,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine Liebesgeschichte, die auf dem Boden bleibt.
Mir gefällt so vieles an dieser Story.
Sie beginnt bei den Vätern der beiden Protagonisten, die sich als junge Polizisten in New York kennenlernen und letztendlich Nachbarn in einer Siedlung außerhalb der Stadt werden. Die Autorin lässt sich Zeit dafür, sodass man die beiden gut kennenlernt. Francis, den Geradlinigen, Großherzigen und Brian, den Energiegeladenen, der sich auf seine Zukunft mit seiner Frau freut. Die beiden gründen Familien, doch während Francis´ wächst und wächst, erleidet Brians Frau erst eine Totgeburt und bringt dann einige Jahre später einen Jungen zur Welt, Peter, der ihr einziges Kind bleiben wird. Fast zeitgleich kommt Francis´ dritte Tochter Kate zur Welt und die beiden Kinder wachsen zusammen auf, werden beste Freunde, unzertrennlich. Mir gefällt, dass es hier um mehr geht, als um zwei Menschen, die sich lieben. Die beiden Familien sind grundverschieden. Während es bei Kate lebhaft und bunt zugeht, lebt Peter in einem stillen Haus. Seine Mutter kämpft mit „Stimmungen“, die keinem Arzt je vorgetragen werden, sein Vater schaut weg und greift zum Whiskey. Nichtsdestoweniger erfährt er Liebe von seinen Eltern und er ist schlau genug, diese als solche zu erkennen. Er wächst zu einem stillen und starken Charakter heran, wohingegen Kate ein Wirbelwind ist, frech und mutig. Mir gefällt, dass nach der Tat, die Peters Mutter nun begeht, die Erzählperspektiven wechseln. Die verliebten Teenager werden voneinander getrennt und bekommen Kontaktverbot auferlegt, Peter zieht weg. Wie geht das Leben für alle weiter? Ich wartete ungeduldig auf heimliche Telefonate, lange Briefe, das geheime Wiedersehen der Beiden. Aber in dieser Geschichte geht es eben um mehr. Gefällt mir. Da ist nunmal Peters Mutter, die jetzt zum ersten Mal psychologisch und medizinisch betreut wird. Francis, dessen Leben fast zerstört wurde und seine Frau Lena, die für ihn kämpft. Brian, der sich und Peter bei seinem Bruder unterbringt und dann ein neues Leben beginnt – ohne seinen Sohn. Natürlich lieben sich Peter und Kate, aber wenn dich das Leben in eine solche Situation wirft, schreibst du nicht als Erstes einen Liebesbrief. Du musst dich arrangieren, lernen, verdauen, entscheiden. Und wenn du das Leben wieder selbst in die Hand nehmen kannst, kann es zum Happy End kommen. Und dann? Mary Beth Keane erzählt auch dann weiter. Und zwar immer noch über alle Menschen, die, ob sie wollen oder nicht, hier miteinander verbunden sind. Eine runde Sache, wie ich finde. Auch, da sie bei knapp 450 Seiten bleibt, die Handlungen also nicht aufbläht und ermüdend werden lässt. Man fliegt nur so durch die Seiten. Zudem erweckt Keane ihre Charaktere zum Leben. Kein oberflächliches Geplänkel, sondern Worte und Taten, die ich diesen Menschen zuordnen könnte, ohne deren Namen zu lesen. Klar gezeichnete Eigenschaften und Verhaltensweisen. Auch das gefällt mir. Ich möchte dieses Buch also vielen Leuten ans Herz legen. Wer einen Schmöker möchte, wer nicht weiß, auf was er gerade Lust hat, wer ein Geschenk für die Bekannte sucht, die man gar nicht so gut kennt, wer jemandem eine Freude machen will, wer eine filmreife Geschichte sucht, allen von euch rate ich zu diesem Buch.
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Wibke Kuhn.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42841912,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Gillam, eine New Yorker Vorstadt mit ordentlichen Häusern und großen Vorgärten. Hier wohnen die Gleesons, bleiben aber nicht lang allein, denn ins Haus auf der anderen Straßenseite ziehen die Stanhopes. Lena Gleeson würde sich gern mit Anne Stanhope anfreunden, doch diese - kühl, elegant, psychisch labil - verweigert jeden Kontakt.
Erst ihre Kinder Kate und Peter finden den Weg zueinander. Zwischen ihnen entsteht eine Freundschaft, eine Liebe, die durch einen tragischen Vorfall auf die Probe gestellt wird. Ein Vorfall, dessen wahre Wurzeln erst viele Jahre später ans Licht kommen werden ...
»Mitreißend und bewegend - Mary Beth Keane ist eine Autorin von außerordentlicher Tiefe, sie hat Gefühl und Humor. Die Leser werden dieses Buch lieben, so wie ich es liebe.« MEG WOLITZER
»So aufwühlend und hoffnungsvoll wie das Leben selbst. Dieses Buch müssen Sie gelesen haben!« LISA TADDEO, Autorin des Bestsellers DREI FRAUEN
»Ein gewaltiger Roman über eine lebenslange Liebe.« DAILY MAIL
NEW YORK TIMES BESTSELLER
TV-SERIE IN VORBEREITUNG\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":179691,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":179688,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42775649,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Ich glaube, dass dies die besten Worte für einen Abschied sind. Bitte stirb nicht. Lebe.«
Während eines Aufenthalts in einer europäischen Stadt, die im weißen Winterschlaf liegt, überfällt die Erzählerin plötzlich die Erinnerung an ihre Schwester, die als Neugeborenes in den Armen der Mutter starb. Sie ringt mit dieser Tragödie, die das Leben ihrer Familie bestimmt hat, ein Ereignis, das in Bildern von Weiß wieder und wieder aufscheint: das Weiß der Muttermilch, der Windel, der reiskuchenweißen Haut des kleinen Mädchens.
Nur eine Autorin wie Han Kang vermag es, aus einer so zutiefst persönlichen Erinnerung eine große literarische Erzählung zu erschaffen: »Weiß« ist ein Buch über Trauer und die Widerstandskraft des menschlichen Daseins - Han Kangs persönlichstes Buch und zugleich ihr literarisches Meisterstück.
»>Weiß< ist ein tiefgründiges und kostbares Werk. Die Sprache ist schmerzlich persönlich, jedes Bild wahrhaftig und tief bewegend. Eine ungeheure Leistung, Han Kang ist ein Genie.« Lisa McInerney\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In Han Kangs \\\"Weiß\\\" erzählt uns die namenlose Erzählerin in kurzen, szenischen Kapiteln von sich selbst, ihrer Mutter und vor allem von ihrer kurz nach der Geburt verstorbenen Schwester. Wie dieses Ereignis die Erzählerin geprägt hat wird dabei beschrieben, indem in jedem Kapitel ein anderes weißes Objekt in den Mittelpunkt der Erzählung gerückt wird. So erzählt sie von Dingen wie Schnee, Nebel, Schilf, dem Wickeltuch oder der Reiskuchen-weißen Haut ihrer Schwester.
Die beschrieben Szenen hängen dabei zwar alle zusammen, folgen aber keiner klassisch linear erzählten Geschichte. Sie folgen vielmehr der Gefühlswelt, den Erinnerungen und den Gedanken der namenlosen Erzählerin. Die Kapitel sind kurz, manche spannen nicht einmal eine Seite. Und trotzdem schafft jedes Einzelne eine unverwechselbare Atmosphäre, die sich mit Fingern fast greifen und mit Worten nur schwer beschreiben lässt. Wie Fenster in den Gedankenstrom der Erzählerin eröffnet sich jedes Kapitel dem Leser, der durch diese einen zutiefst persönlichen Eindruck vom Innenleben der Erzählerin gewinnt. Es entsteht ein einzigartiges Porträt von Trauer; atmosphärisch und poetisch erzählt. Ein etwas spezielles, aber wunderschönes kleines Buch.
Aus dem Koreanischen von Lee Ki-Hyang\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":178750,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":178749,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42313423,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Was für ein Leben! Geboren 1923 in der Bretagne, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, schon als Jugendliche Mitglied der kommunistischen Résistance, Retterin zweier jüdischer Jugendlicher - wofür sie von Yad Vashem später den Ehrentitel »Gerechte unter den Völkern« erhalten wird -, nach dem Krieg Neurophysiologin in Marseille, 1959 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wegen ihres Engagements auf Seiten der algerischen Unabhängigkeitsbewegung... und noch heute an Schulen ein lebendiges Beispiel für die Wichtigkeit des Ungehorsams. Anne Weber erzählt das unwahrscheinliche Leben der Anne Beaumanoir in einem brillanten biografischen Heldinnenepos. Die mit großer Sprachkraft geschilderten Szenen werfen viele Fragen auf: Was treibt jemanden in den Widerstand? Was opfert er dafür? Wie weit darf er gehen? Was kann er erreichen? Annette, ein Heldinnenepos erzählt von einer wahren Heldin, die uns etwas angeht.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Die Odyssee, die Ilias, wer kennt sie nicht, die großen Heldenepen. Zumindest sind uns die Namen ein Begriff, auch wenn wir sie nicht alle gelesen haben. Das könnte daran liegen, dass uns das Lesen in Reimen und Versen doch eher fremd ist. Warum also \\\"Annette, ein Heldinnenepos\\\" von Anne Weber lesen? Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Sie schlagen das Buch auf und ja, da finden Sie Zeilen von ganz unterschiedlicher Länge, die auch noch mittig angeordnet sind. Aber schnell werden Sie feststellen, hier wird nicht gereimt, hier wird frei geschrieben. Das liest sich manchmal ungewohnt, aber trotz allem ganz wunderschön, geradezu poetisch.
Ein weiterer und der beste Grund, die Heldin dieses Buches ist keine Figur aus der Antike. Annette, die eigentlich Anne Beaumanoir heißt, ist 95 Jahre alt und ihre Heldinnentaten liegen noch in einer Zeit, die uns nicht völlig fremd ist. Geboren in einem einem kleinen Dorf in der Bretagne, geht sie schon in jungen Jahren in den französischen Widerstand gegen die deutschen Besatzer. Einst Heldin der Résistance, wird sie danach für die Freiheit Algeriens kämpfen und sich somit gegen ihr Heimatland stellen. Auch diesen Kampf, der ihr 10 Jahre Gefängnis einbringt und den Verlust ihres Mannes und ihrer Kinder bedeutet, kämpft sie ganz ohne Kompromisse. Anne Weber steht mit diesem Buch auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2020. Sie zeigt uns ein Bild einer Frau, einer Heldin, die im Kampf für die Freiheit und Gerechtigkeit viel geopfert hat.
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Was passiert, wenn man durch einen gesundheitlichen Einbruch auf einen Schlag aus dem prallen Leben gerissen wird? Kann das Erzählen von Geschichten zur Rettung beitragen? Und kann Komik heilen? Nachdem der Erzähler Joachim Meyerhoff aus so unterschiedlichen Lebenswelten berichtet hat wie einem Schüleraustausch in Laramie, Amerika, dem Aufwachsen auf einem Psychiatriegelände, der Schauspielschule und den liebesverwirrten Jahren in der Provinz, gerät der inzwischen Fünfzigjährige in ein Drama unerwarteter Art. Er wird als Notfall auf eine Intensivstation eingeliefert. Er, der sich immer durch körperliche Verausgabung zum Glühen brachte, die »blonde Bombe«, für die Selbstdetonationen ein Lebenselixier waren, liegt jählings an Apparaturen angeschlossen in einem Krankenhausbett in der Wiener Peripherie. Doch so existenziell die Situation auch sein mag, sie ist zugleich auch voller absurder Begebenheiten und Begegnungen. Der Krankenhausaufenthalt wird zu einer Zeit voller Geschichten und zu einer Zeit mit den Menschen, die dem Erzähler am nächsten stehen. Er begegnet außerdem so bedauernswerten wie gewöhnungsbedürftigen Mitpatienten, einer beeindruckenden Neurologin und sogar wilden Hamstern. Als er das Krankenhaus wieder verlassen kann, ist nichts mehr, wie es einmal war. Joachim Meyerhoff zieht alle literarischen Register und erzählt mit unvergleichlicher Tragikomik gegen die Unwägbarkeiten der Existenz an.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Viele von Ihnen kennen Joachim Meyerhoff als Schriftsteller und wahrscheinlich noch mehr, als großartigen Schauspieler. Wer ihn einmal als Mephisto erlebt hat, der weiß, dass dieser Mann sich einfach immer bis an die Grenzen und darüber hinaus verausgabt. Doch was passiert, wenn die \\\"blonde Bombe\\\" plötzlich vom Schlag getroffen wird. Eben sitzt er noch mit seiner großen Tochter am Tisch und plötzlich dreht sich die Welt, ihm wird schlecht und schnell landet Joachim Meyerhoff mit der Diagnose Schlaganfall in der Stroke-Unit_Ambulanz. Jetzt besteht sein Alltag einzig darin, den linken Finger an die Nase zu führen. Wer seine anderen biographischen Bücher gelesen hat, der ahnt, dass er auch diese Erfahrung mit seiner eigenen Art von Humor meistert. So lesen wir in \\\"Hamster im hinteren Stromgebiet\\\" viel über die Angst und die Verzweiflung, dass die \\\"gelöschte Körperhälfte\\\" nicht wieder funktioniert. Wenn er nachts nicht schlafen kann, weil die Gedanken kreisen, dann reisen wir mit ihm nach Norwegen, Afrika und nach Mallorca. Es gibt aber auch Szenen, die uns bei all der Dramatik, doch schmunzeln lassen. \\\"..wenn ich über dreihundert beschädigte Gehirne auf den Weg zur Essensausgabe machen und jedes einzelne versucht, den ihm zugeteilten Körper wie einen defekten Autoscooter durch die Menge zu manövrieren, wird es intensiv!\\\" Der Herauswurf aus dem Alltag, der bedeutet letztendlich, dass das Leben ab sofort ein anderes wird. \\\"So schnell also war ich hinübergerutscht aus der Unverwüstlichkeit in die Verwüstlichkeit, aus der Unbeschwertheit in die Beschwertheit.\\\" Das ist nicht nur intensiv, das ist existenziell. Tja, und damit nicht immer nur ein Lesevergnügen.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":175363,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":175788,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42104795,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Rami Elhanan und Bassam Aramin sind zwei Männer. Rami braucht fünfzehn Minuten für die Fahrt auf die West Bank. Bassam braucht für dieselbe Strecke anderthalb Stunden. Ramis Nummernschild ist gelb, Bassams grün.
Beide Männer sind Väter von Töchtern. Beide Töchter waren Zeichen erfüllter Liebe, bevor sie starben. Ramis Tochter wurde 1997 im Alter von dreizehn Jahren von einem palästinensischen Selbstmordbomber vor einem Jerusalemer Buchladen getötet. Bassams Tochter starb 2007 zehnjährig mit einer Zuckerkette in der Tasche vor ihrer Schule durch die Kugel eines israelischen Grenzpolizisten.
Ramis und Bassams Leben ist vollkommen symmetrisch. Ramis und Bassams Leben ist vollkommen asymmetrisch. Rami und Bassam sind Freunde.
Apeirogon: eine zweidimensionale geometrische Form mit einer gegen unendlich gehenden Zahl von Seiten.
Während "Apeirogon" nach und nach seine nahezu unendlichen Seiten auffächert und die beiden Männer in seiner Mitte rahmt, entfaltet sich der Palästinakonflikt in seiner ganzen Historie und Komplexität. Dies ist Colum McCanns überwältigendes Meisterwerk - ein Roman, der das Unbeschreibliche sinnlich und sinnhaft erfahrbar, greifbar macht. Ein kaleidoskopischer Text stellt die zeitlose Frage: Wie leben wir weiter, wenn das Liebste verloren ist? Und: Wie kann der Mensch Frieden finden? Mit sich selbst, mit anderen.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Intensiv! Genial! Ergreifend!
So könnte ich immer weiter machen. So sehr hat mich die Geschichte um Rami Elhanan und Bassam Aramin und beeindruckt!
Colum McCann hat die beiden Männer während einer Israelreise zufällig kennengelernt und erzählt in Apeirogon ihre Geschichte, die ihrer Familien und ihrer bemerkenswerten Freundschaft.
Rami Elhanan, Israeli, Jude und Vater von Smadar, die 1997 im Alter von 13 Jahren durch einen palästinensischen Selbstmordattentäter starb.
Bassam Aramin, Palästinenser, Muslim und Vater vom Abir, die 2007 im Alter von 10 Jahren durch ein Gummigeschoss eines israelischen Grenzpolizisten starb.
Als die beiden Männer sich das erste Mal gegenübertreten, begegnen sie sich als Feinde. Doch Rami und Bassam werden Freunde und kämpfen mit Worten unermüdlich, Tag für Tag und voller Hoffnung für den Frieden in einem zerrissenen Land. Einem Land, dessen Menschen seit mehr als 70 Jahren um Frieden ringen. Rami und Bassam, zwei Väter, die immer wieder die Geschichten ihrer Töchter erzählen, damit das Töten und die Besatzung endet, eine Lösung im Israel-Palästina-Konflikt gefunden wird und die Menschen in Würde Leben können.
„Niemand kann mir zuhören und die – oder derselbe bleiben“
„Wir müssen lernen, dieses Land miteinander zu teilen, andernfalls teilen wir es nur in unseren Gräbern.“
So wie ein Apeirogon eine Figur mit einer zählbar unendlichen Menge Seiten ist, entfaltet sich hier die unendliche Geschichte von Krieg und Frieden und schlägt einen Bogen von Auschwitz bis in den Gazastreifen und erzählt in seiner Komplexität, wie Krieg, Hass und Feindschaft die Menschen zerstören.
Rami und Bassam sind Mitglieder der Combatants for peace – Kämpfer für den Frieden, eine Gruppe von Israelis und Palästinenser, die sich für eine friedliche Lösung des Konflikts in
Israel engagieren. „Es wird erst vorbei sein, wenn wir reden.“
Tausendundein Kapitel, die zutiefst berühren. Von zwei Männern, die gemeinsam mit der Kraft ihrer Worte Leben retten wollen!
Colum McCann ist für den Booker Prize 2020 nominiert.
Aus dem Amerikanischen von Volker Oldenburg.\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":177451,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":177450,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Franny ist 34, als sie in Grönland drei Küstenseeschwalben mit Peilsendern versieht, sie will ihnen auf ihrem jährlichen Weg in die Antarktis folgen. Es sind die letzten ihrer Art. Vielleicht sind sie die letzten Vögel auf der Welt. Dieser Roman spielt in der nicht genauer datierten Zukunft, doch die Zukunft ist es allemal, wenn auch eine nicht allzu ferne: 80% aller Wildtiere sind ausgestorben. Die Wälder sterben, wer noch einen besuchen möchte, muss sich auf Wartelisten eintragen, die die Lebenszeit der Wälder wohl überdauern werden. Und endlich wird das gewerbliche Fischen verboten. Frannys einzige Chance, den Vögeln in die Antarktis zu folgen allerdings, ist ein Fischerboot. Sie findet eine Crew, die sie mitnimmt und macht sich auf die Reise ans Ende der Welt und ans Ende ihres Lebens. Denn Franny hat Schreckliches hinter sich, hat Schlimmes getan und erlebt und möchte am Brutplatz der Schwalben ihrem Lebenein Ende setzen. Die Eckpfeiler dieser Geschichte sind also gewöhnlich, der Aufbau ebenso – Gegenwart und Rückblicke wechseln sich ab. Ungewöhnlich allerdings ist diese Protagonistin. Ein interessanter, spannender Charakter. Franny leidet unter ihren Wanderfüßen.Wie auch ihre Mutter und deren Mutter zieht es sie raus in die Welt, fort von dort, wo sie ist. Niederlassen und häuslich werden, Kinder kriegen, das ist genau das Gegenteil von dem, wozu ihr Unterbewusstsein sie drängt. Aber für Niall zwingt sie sich. Niall, den sie spontan heiratet und mit dessen Liebe sie wächst und eine Zukunft für sich sieht. Beide sind vernarrt in die Natur und ihre Geschöpfe, Niall forscht und doziert, um Arten zu erhalten, das Unvermeidliche noch aufzuhalten, ein womöglich aussichtsloser Kampf. Die Küstenseeschwalben haben es ihm besonders angetan, diese kleinen Vögel, die so weit reisen, wie kein anderes Lebewesen auf unserem Planeten. Doch die Zukunft, die Franny sieht, wird von Tragödien zerrissen und so gibt sie ihr Leben auf, möchte noch diese eine Sache erledigen und dann Schluss machen. Wir begleiten sie auf ihrer Reise mit der Crew der „Sanghani“, einem Fischerboot, das alles verkörpert, was Franny hasst. Sie ist klug, zäh, verbissen und intelligent genug, um ihren Weg in die Antarktis zu finden.
Dieses Buch hat mich aufgewühlt. Die Aussicht auf diese Zukunft ohne Tiere, ohne Vögel, saß beklemmend auf meiner Brust. Die Menschen sind sich ihrer Zerstörungswut, ihrer unendlichen Gier bewusst und schämen sich dafür. Die Fischer werden gewalttätig an Land empfangen, Empörung und Verzweiflung über den Zustand der Welt branden wild. Die Autorin schreibt in ihrer Danksagung von ihrer Hoffnung, dass ihr Szenario nicht eintreten wird, dass es soweit nicht kommen wird. Es bleibt eine brennende Hoffnung. Dieses Buch erzählt also die Geschichte einer beispiellosen Frau. Und darunter schlummert ein Aufruf an uns alle, aktiv zu werden, das Ruder rumzureißen, unseren, diesen einzigartigen Planeten zu erhalten. Ein grandioses Buch!
Übersetzt von: Tanja Handels \",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42906541,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Auf der Suche nach Erlösung folgt eine junge Frau den letzten Küstenseeschwalben in die Antarktis
Franny hat ihr ganzes Leben am Meer verbracht, die wilden Strömungen und gefiederten Gefährten den Menschen vorgezogen. Als die Vögel zu verschwinden beginnen, beschließt die Ornithologin den letzten Küstenseeschwalben zu folgen. Inmitten der exzentrischen Crew eines der letzten Fischerboote macht sie sich auf den Weg in die Antarktis. Schutzlos ist die junge Frau den Naturgewalten des Atlantiks ausgeliefert, allein die Vögel sind ihr Kompass. Doch wohin die Tiere sie auch führen, vor ihrer Vergangenheit kann Franny nicht fliehen. Ihr folgt das Geheimnis eines Verbrechens, die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebe. Und schon bald entwickelt sich die Reise zu einem lebensbedrohlichen Abenteuer.
Charlotte McConaghys »Zugvögel«, in deutscher Übersetzung von Tanja Handels, ist eine Ode an die wilden Geschöpfe dieser Erde und eine bewegende Geschichte über die Wege, die wir für die Menschen gehen, die wir lieben.
»Eines der schönsten und herzzerreißendsten Bücher, die ich je gelesen habe!« Emily St. John Mandel, Bestsellerautorin von »Das Licht der letzten Tage«\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":176759,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":176758,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42753391,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Mein Name ist Ana. Ich war die Frau von Jesus aus Nazareth. \\nSo beginnt der lange erwartete neue Roman von Bestsellerautorin Sue Monk Kidd. Es ist die fiktive Lebensgeschichte von Ana, der Gefährtin Jesu. Die Erzählung setzt im Jahr 16 nach Christus ein, im von den Römern besetzten Galiläa. Dort wächst Ana in einer wohlhabenden jüdischen Familie auf. Sie ist ein kluges Mädchen mit rebellischem Geist und messerscharfem Verstand. Ana lernt Lesen und Schreiben, studiert die Thora und beginnt heimlich die Geschichten der vergessenen Frauen der Heiligen Schrift aufzuzeichnen: Eva, Sarah, Rebecca, Rachel und Ruth. Als Ana vierzehn ist, soll sie an einen alten Witwer verheiratet werden, doch sie lernt auf dem Markt einen jungen Mann mit dunklen Locken und einer großen Sehnsucht in den Augen kennen, der ihre wahre Bestimmung wird. \\nSue Monk Kidd wollte Jesus als Menschen zeigen und hat ihm eine Frau zur Seite gestellt, die ihm auf Augenhöhe begegnet. Beide ergänzen sich in ihrem spirituellen Sehnen und in ihrer Liebe und Weitsicht. Ihr gelingt ein Roman, der von der ersten Seite an fesselt, der berührt und rührt.\\nWie keine andere Autorin versteht es Sue Monk Kidd, Frauen eine Stimme zu geben, die sich dem Rollenverständnis ihrer Zeit widersetzen. Ihre Heldin Ana erschreibt sich ihre Freiheit, und sie schreibt die Geschichte, die wir alle zu kennen glauben, neu.
\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Was wäre, wenn Jesus eine Frau gehabt hätte? Ist es dann nicht gerade diese Frau, die dringend eine Stimme benötigt? Mit „Das Buch Ana“ tut Sue Monk Kidd genau das: Sie erschafft die Figur Ana und erzählt aus ihrer Perspektive die Geschichte einer Frau, die sich gegen die Konventionen und Grenzen ihrer Zeit auflehnt.
Beginnend mit Anas Kindheit nimmt sie uns mit auf die odysseartige Reise, die Anas Leben ist. Auf dieser Reise begegnet sie Jesus, verliebt sich in ihn und wird seine Frau. Doch wer hier denkt, die Ereignisse aus dem Leben von Jesus von Nazareth, die wir alle noch aus dem Religionsunterricht kennen, hier einfach nur aus der Perspektive seiner fiktiven Ehefrau wiedergekäut zu bekommen, hat weit gefehlt. Ana ist die Hauptfigur dieses Buches, die Heldin ihrer eigenen Geschichte, die gleichzeitig auch die Geschichte von so vielen anderen Frauen wiederspiegelt. Sie ist nicht nur Beifahrer in Jesus Leben auf seinem Weg zum Kreuz, sie erzählt von ihrem eigenen Schicksal und vor allem vom Schicksal der Frauen: Denn Ana schreibt. Zu Anfang sind es die Geschichten der Frauen aus dem alten Testament, die sie heimlich auf Papyri verewigt, dann werden es die Geschichten der Frauen, denen sie auf ihrem Weg begegnet und deren Geschichten sie berühren und erschüttern.
In einfacher zu lesender und zugleich wortgewaltiger Sprache erzählt Sue Monk Kidd die Geschichte eines Frauenlebens, spannend, emotional und geprägt von den großen Fragen der Religion und des Lebens selbst: Wer bin ich im Gefüge der Welt und was will ich ihr einmal hinterlassen?
Aus dem amerikanischen Englisch von Judith Schwaab\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":175928,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":175927,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42776775,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Er ist der selbsternannte Sheriff von Raufarhöfn. Er hat alles im Griff. Kein Grund zur Sorge. Tag für Tag wandert er über die weiten Ebene um das beinahe ausgestorbene Dorf, jagt Polarfüchse und legt Haiköder im Meer aus, um den Fang zu Gammelhai zu verarbeiten. Doch in Kalmanns Kopf laufen die Räder manchmal rückwärts. Als er eines Winters eine Blutlache im Schnee entdeckt, überrollen ihn die Ereignisse. Mit seiner naiven Weisheit und dem Mut des reinen Herzens wendet er alles zum Guten. Kein Grund zur Sorge.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Willkommen auf Island, hoch oben in der Nähe des Polarkreises, im kleinen Dorf Raufarhöfn (sprich: Reuwarhöb), das langsam ausstirbt. Kalmann Odinnsson lebt hier. Kalmann, der Dorftrottel vom Ende der Welt. Was nicht mit ihm stimmt, weiß man nicht. Macht aber nichts. Kein Grund zur Sorge. Sein Leben füllt er mit der Jagd auf dem Land und zu Wasser – z.B. dem Fangen von Gröndlandhaien und der Zubereitung des zweitbesten Gammelhais der Welt. Er ist ein simpler, grundguter Typ mit Aggressionsproblem, der meistens mit Cowboyhut, Sheriffstern und Mauser-Pistole rumläuft. Er händelt die Dinge auf seine Weise, meistens gemächlich. Leider stolpert ausgrechnet er auf einem seiner Streifzüge in eine rießige Blutlache. Das ruft die echte Polizei auf den Plan und Kalmann wird ungewollt ständig in die Ermittlungen reingezogen.
Ich möchte Ihnen diese Story gerne als Krimi ans Herz legen, als cozy crime, in dem man sich pudewlohl fühlt. Denn um einen richtigen Kriminalfall handelt es sich (der örtliche Hotelmagnat ist verschwunden, im Meer verstecken sich mit Drogen gefüllte Fässer.. ganz schön was los!) und sympathisch sind einem die Isländer und ihre Insel auch. Kalmann selbst erzählt die Geschichte und so wird der Leser immer wieder auch mit seinen Lebensweisheiten beschenkt. Simpel, aber wahr. Schön ist auch, dass die Insel selbst, das Wetter, die Flora, das Meer, die Tiere eine immer präsente Rolle spielen. So ist man einfach voll drin und hat richtig Lust auf Island. „Korrektomundo“ würde Kalmann jetzt sagen.
Raufarhöfn hatte gute Zeiten als der Hering sich noch vor seiner Küste tummelte. Jetzt ist der Hering weg und auch das Geld und bald auch die Leute. Schön ist es da aber und Urlaub machen kann man dort. Joachim B. Schmidt wünscht sich, dass durch seinen Roman vielleicht nun mehr von uns Lust auf dieses besondere Fleckchen Erde haben. Also mir geht es jetzt zumindest so!\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":175787,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":175362,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42728866,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Es gibt Entscheidungen, die ein Leben zerreißen - Wer könnte eindringlicher und zarter davon erzählen als David Grossman
Drei Frauen - Vera, ihre Tochter Nina und ihre Enkelin Gili - kämpfen mit einem alten Familiengeheimnis: An Veras 90. Geburtstag beschließt Gili, einen Film über ihre Großmutter zu drehen und mit ihr und Nina nach Kroatien, auf die frühere Gefängnisinsel Goli Otok zu reisen. Dort soll Vera ihre Lebensgeschichte endlich einmal vollständig erzählen. Was genau geschah damals, als sie von der jugoslawischen Geheimpolizei unter Tito verhaftet wurde? Warum war sie bereit, ihre sechseinhalbjährige Tochter wegzugeben und ins Lager zu gehen, anstatt sich durch ein Geständnis freizukaufen? "Was Nina wusste" beruht auf einer realen Geschichte. David Grossmans Meisterschaft macht daraus einen fesselnden Roman.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Was Nina wusste\\\" ist das Buch, das das gesamte Dreamteam Ihnen so sehr ans Herz legen möchte. Was ist das für ein Buch? Eine Familiengeschichte, ein Liebesroman, oder geht es nicht auch um Krieg und Macht und Machtlosigkeit? Ein Stück von allem finden wir in dem neuen Roman von David Grossman, den die Geschichte von Eva Panic-Nahir als Inspiration zu diesem Buch gedient hat. Sie gehörte zu den Frauen, die unter Tito auf die Insel Goli Otok verbannt wurde. Ein Arbeitslager, eine Folterkammer. Im Buch wird sie Vera heißen und im Kibbuz in Israel ihren 90. Geburtstag feiern. Auch Nina, Ihre Tochter, zu der sie nur ein angespanntes Verhältnis hat, erscheint zu diesem Fest und eröffnet Ihr und auch Gili, Ihrer Enkelin und Ninas Tochter, dass sie an Alzheimer erkrankt ist. Gili ist Filmemacherin und beschließt, mit Rafael, ihrem Vater und den beiden Frauen nach Kroatien zu fahren, um die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und Nina auch eine Erklärung für das Verhalten ihrer Mutter zu geben. Veras und Ihr Mann Milos waren Kommunisten und wurden der Kollaboration mit Stalin verdächtigt. Vera stellt man vor die Wahl, Ihren Mann an Tito zu verraten und mit ihrer Tochter in \\\"Freiheit\\\" zu leben, oder die Verbannung auf die Insel und damit den Verlust ihrer Tochter. Vera wählt die Insel. So klärt sich durch die Rückkehr in die Vergangenheit, das Verhalten in der Gegenwart. Es wird ganz deutlich, wir sind nie frei von unserer Geschichte.
Es ist wirklich ein Buch, das so vielschichtig ist, das ich Ihnen gar nicht alle erzählen kann. Bitte lesen Sie es, es lohnt sich.
Aus dem Hebräischen übersetzt von Anne Birkenhauer.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":175324,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":175322,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein kleines Museum baut endlich an und möchte den neu geschaffenen Platz dem weltweit bekannten, aus der Region stammenden Künstler KD Pratz widmen. Museumsleitung und Sponsoren sind sich einig: Das wird der ganz große Publikumsmagnet, der das Museum endlich in den Geltungsbereich größerer Kunstinstitutionen katapultiert! Dumm nur, dass der Förderverein des Museums dem Ganzen auch noch zustimmen muss. Und diese Gruppe aus ebenso kunstliebenden wie kunstkritischen Menschen aus der Mitte der Gesellschaft ist sich leider gar nicht mal so einig, was das Werk des exzentrischen Künstlers angeht. Zur Überzeugung des Fördervereins organisiert das Museum das Unmögliche: Ein exklusives Wochenende mit KD Pratz auf seiner Burg, der sich entgegen aller Isolation dazu bereit erklärt hat, den Förderverein höchstpersönlich zu empfangen und durch sein Atelier zu führen. Was für eine Ehre! Doch als die Reisegruppe des Fördervereins auf den alles andere als einfachen Künstler trifft, prallen Welten aufeinander und es läuft so einiges anders als geplant…
Mit „Ein Mann der Kunst“ schafft Kristof Magnusson den perfekten Spagat zwischen Satire und Liebeserklärung: Mit genauso humoristischen wie realistischen Dialogen und Situationen nimmt er uns mit auf eine Reise in die Welt der Kunst, in der diese mit all ihren Widersprüchen und Absonderlichkeiten in der einen Sekunde durch den Kakao gezogen, in der nächsten aber liebevoll in ihren Tiefen und Bedeutungen ergründet wird. Die Charaktere und Situationen sind dabei gleichzeitig so karikaturhaft wie realitätsnah, dass man sie allesamt aus dem eigenen Leben wiederzuerkennen meint. Ein Buch, dass sich so schnell und leicht lesen lässt, dass es einem viel zu früh wieder vorbei ist.
Mit Witz, ernsthafter Liebe zur Kunst und einer gehörigen Portion Ironie ist „Ein Mann der Kunst\\\" einfach ein wunderbares, kleines Lesevergnügen geworden. Ich möchte es jedem ans Herz legen, der ein Buch nach dem Lesen mit einem zufriedenen Schmunzeln aus der Hand legen will.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42805173,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Ein berühmter Maler, der zurückgezogen auf einer Burg am Rhein lebt, Kunstfreunde, die ihn verehren und ihm ein Museum bauen wollen: eine Begegnung, die die Höhen und Tiefen des Kulturbetriebs ausleuchtet, so heiter, komisch und wahr, wie es selten zu lesen ist.
KD Pratz ist ein Künstler der alten Schule, der sich jeglicher Vereinnahmung durch den Kunstbetrieb verweigert hat. Seine Bilder werden hoch gehandelt, er ist weltberühmt, hat sich aber aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Mit der Welt, verlogen wie sie ist, will er nichts zu tun haben, der eigene Nachruhm aber liegt ihm am Herzen, und so sagt er zu, den Förderverein eines Museums zu empfangen, der den geplanten Neubau ausschließlich seinen Werken widmen will.
Die Mitglieder des Museums-Fördervereins sind nicht alle einer Meinung über die Bedeutung von KD Pratz, fühlen sich aber hoch geehrt, als ihnen ein exklusives Treffen mit dem Maler und ein Besuch auf seiner fast schon legendären Burg am Rhein in Aussicht gestellt wird - und tatsächlich stattfindet. Wie die Kunstfreunde bei dieser Begegnung mit ihrem Idol nach und nach die Contenance verlieren, als der Meister ihnen die Unvollkommenheit der Welt und ihre eigene um die Ohren haut, dabei subtil die eigene Größe inszeniert, den Kunstbetrieb niedermacht und gleichzeitig behauptet - davon erzählt Kristof Magnusson mit großer Meisterschaft und leuchtet die Untiefen unseres Kulturbetriebs aus.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Janina Buschmann\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ef021b72fa2147cc\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":174420,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":175171,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In Robert Seethalers neuem Roman \\\"Der letzte Satz\\\" begleiten wir den österreichischen Ausnahmemusiker Gustav Mahler auf seiner letzten großen Reise.
Mahler überquert am Ende seines Lebens auf einem Schiff den Atlantik von New York nach Europa. Auf einem extra für ihn abgesperrten Bereich des Schiffsdecks wird er auf dieser Überfahrt von einem aufmerksamen Schiffsjungen umsorgt.
Gustav Mahler, einer der berühmtesten Komponisten und Dirigenten seiner Zeit blickt auf auf die Höhen und Tiefen zurück, welche sein Leben geprägt haben. Vor seinem inneren Auge erlebt er noch einmal seine großen musikalischen Erfolge und die Widrigkeiten, welche er überwinden musste, um sie zu erreichen. Wir erfahren wie er Alma, die schönste Frau Wiens kennenlernte und wie sie zu seiner Frau wurde. Welche wundervollen Erfahrungen er mit seiner Familie erlebte, aber auch welche schwerwiegenden Schicksale sie ereilten.
\\\"Der letzte Satz\\\" ist eine äußerst einfühlsame und persönliche Geschichte über das Leben und Schaffen des großen Musikers Gustav Mahler, welche wohl niemanden unberührt zurücklässt.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42728904,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Gustav Mahler auf seiner letzten Reise - das ergreifende Porträt des Ausnahmekünstlers. Nach "Das Feld" und "Ein ganzes Leben" der neue Roman von Robert Seethaler.
An Deck eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Europa sitzt Gustav Mahler. Er ist berühmt, der größte Musiker der Welt, doch sein Körper schmerzt, hat immer schon geschmerzt. Während ihn der Schiffsjunge sanft, aber resolut umsorgt, denkt er zurück an die letzten Jahre, die Sommer in den Bergen, den Tod seiner Tochter Maria, die er manchmal noch zu sehen meint. An Anna, die andere Tochter, die gerade unten beim Frühstück sitzt, und an Alma, die Liebe seines Lebens, die ihn verrückt macht und die er längst verloren hat. Es ist seine letzte Reise.
"Der letzte Satz" ist das ergreifende Porträt eines Künstlers als müde gewordener Arbeiter, dem die Vergangenheit in Form glasklarer Momente der Schönheit und des Bedauerns entgegentritt.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":175172,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":174419,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":38555421,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Ein Roman wie ein Faustschlag.« Le Parisien
Der Tag vor der Katastrophe: Der 16-jährige Michel fährt mit seinem geliebten großen Bruder Joseph auf dem Moped durch die Straßen seiner französischen Heimatstadt. Gemeinsam fühlen sie sich unbesiegbar. Am Tag darauf kommen bei einem Grubenunglück 42 Bergmänner aufgrund eines fatalen Fehlers der Werksleitung ums Leben - Joseph stirbt infolge seiner Verletzungen. Michel flüchtet sich nach Paris, auch um die Worte des Vaters zu vergessen: »Du musst uns rächen!« Sein Schmerz aber vergeht nicht, und so beginnt Michel Jahre später einen Rachefeldzug. Noch weiß er nicht, dass die Nacht vor dem Unglück anders war, als er es in Erinnerung hat.
Ein erschütternder Roman über Schuld, Verdrängung und zwei Brüder, die einander bewunderten.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Brillant, das ist das Wort, das mir beim Lesen von Sorj Chalandons Roman „Am Tag davor“ in den Sinn kam. Brillant, weil er so vielschichtig ist und mich buchstäblich mit in den Wahn gezogen hat. Liest sich als Gesellschaftskritik und ist spannend wie ein guter Krimi.
In der Nacht auf den 27. Dezember 1974 fahren Michel und sein großer Bruder Joseph Flavent auf dem Motorrad durch die Straßen ihrer Heimatstadt Liévin. Es ist die Nacht, bevor Joseph und seine Kumpel wieder in die Zeche Saint-Ame einfahren müssen. Aufgrund grober Fahrlässigkeit und der Gier der Grubenbesitzer kommt es zum Unglück, bei dem 42 Grubenarbeiter sterben müssen. Joseph ist das 43. Opfer und erliegt nach einem Monat seinen Verletzungen.
Die Familie zerfällt völlig. Der Vater begeht Selbstmord, die Mutter verlässt die Stadt und Michel geht nach Paris, um dort als Fernkraftfahrer zu arbeiten. 40 Jahre sinnt Michel auf Rache an seinem Bruder. In einer Garage hat er förmlich eine Gedenkstätte eingerichtet, in der er alle Erinnerungen sammelt und die seine Frau Cécile als „Mausoleum“ bezeichnet. Als diese stirbt, kehrt Michel zurück in seinen Heimatort, um seinen Gedanken Taten folgen zu lassen. Lucien Dravelle, den Vorabeiter Josephs, macht er für dessen Tod verantwortlich und begeht an ihm einen Mordversuch. Jetzt beginnt der zweite Teil des Buches. Die Verhaftung, der Prozess, das Urteil. Wir sind mittendrin und erfahren nach und nach, was am Tag davor geschah und wie vermeintliche Schuld zur Verdrängung der Wahrheit und letztendlich in den Wahn führen kann.
Aus dem Französischen übersetzt von Brigitte Große.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":174237,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":174238,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42728725,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Jeder möchte gerne alt werden, aber kaum einer möchte gerne alt sein. Der körperliche Zustand verschlechtert sich, damit häufig auch das Wohlbefinden, das Gedächtnis schwächelt ebenso wie das Bindegewebe, und der Blick in den Spiegel wird zu einem Moment der Wahrheit. Lily Brett erzählt von Begebenheiten ihres Alltags, davon, wie sie wildfremden Menschen auf der Straße zuwinkt, weil sie sie mit ihrem Mann verwechselt, wie sie Zeugin eines Speeddatings für Senioren wird und über die Anschaffung eines Dreirads für Erwachsene nachdenkt, von peinlichen Arztbesuchen und von Apple-Mitarbeitern, die sich ihr nur im Doppelpack gewachsen fühlen.
Lily Brett vermag es wie kaum eine andere, einen humor- und doch liebevollen und dabei schonungslosen Blick auf ihr eigenes Altern zu richten - herrlich erfrischend!\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Diese Kolumnen liest man mit Tränen in den Augen, herzlichen Lachen und schlendert dabei durch ein herrlich verrücktes New York.
\\\"Jeder möchte gerne alt werden, aber kaum einer möchte gerne alt sein.\\\" Es gibt aber
auch keine akzeptable Alternative...
Lily Bretts Kolumnen \\\"Alt sind nur die anderen\\\" sind einfach wunderbar, herzerfrischend, schonungslos, leichtfüßig und gespickt mit einer Prise schwarzem Humor, eine Hommage an das Älterwerden und eine feine Liebeserklärung an ihre Wahlheimat New York.
\\\"Sich jung zu fühlen fällt in New York leichter als an anderen Orten.\\\"
Lily Brett hat dem Altern nicht den Kampf angesagt, sie empfindet es nicht als Tragödie, nein das Altern scheint eher aus einer Mischung von Abschieden, herrlichen Überraschungen und Erkenntnissen zu bestehen. Nicht mehr alles müssen, dafür alles Dürfen - lebendig und voller Humor.
Ich habe herzlich gelacht als sie vom Besuch in einem Apple Store erzählt, als sich gleich zwei Mitarbeiter um sie gekümmert haben, um gemeinsam ihr neues iPad einzurichten.
Die Kolumne \\\"Im Zweifel eher glücklich\\\" , erzählt davon, dass in einer Statistik New York als die unglücklichste Stadt der USA auf Platz eins steht. Die New Yorker beklagen sich scheinbar gerne und ständig, sie würden nie zugeben, dass sie eigentlich sehr glücklich sind. Lilys Vater dagegen beklagt sich mit seinen hundert Jahren nie, dabei hat er schon unfassbares erlebt. Mehr als fünf Jahre hat er in einem Nazi-Ghetto verbracht und der Großteil seiner Verwandtschaft wurde ermordet. Er ist trotz allem ein fröhlicher Mensch.
„Er ist ein wunderbares Vorbild dafür, wie man in Würde alt werden kann.“ Aber Lily hat ihre Familie schon gewarnt, sie wird entsetzlich nörgelig sein. Und der Plan für die eigene Beerdigung steht auch, schließlich sollten sich keine unerwünschten Teilnehmer einschleichen.
Lily Brett ist 73 Jahre und schreibt beschwingt und vergnüglich von turbulenten Zwischenfällen und glücklichen Erinnerungen, die das Alter so mit sich bringt!
Aus dem Amerikanischen von Melanie Walz. \",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":173399,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":173398,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42775600,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der internationale Bestseller über den Umgang mit Schuld und die unerschütterliche Kraft der Liebe
Santiago Amigorena erzählt die bewegende Geschichte seines Großvaters: In den Zwanzigern flüchtet Vicente Rosenberg aus Warschau nach Buenos Aires. Dort verliebt er sich in Rosita, gründet mit ihr eine Familie und betreibt ein Möbelgeschäft. Fernab von dem, was in Europa geschieht. Doch mit jedem neuen Brief seiner Mutter aus dem Warschauer Ghetto wachsen Schuld und Ohnmacht. Bis Vicente verstummt und ins innere Exil geht. Rosita aber kämpft weiter - um ihre Liebe, um ihre Familie, um eine Zukunft. Ein ergreifender Roman von großer Dringlichkeit, plastisch und virtuos erzählt.
"Ein tragisches Schicksal, eine erschütternde Erzählung - überwältigend." OLIVIER GUEZ
"Dieses wunderbare Buch erzählt die Geschichte eines Schweigens, das vielleicht die einzige Antwort auf das Undenkbare darstellt. Und die Geschichte der Worte, die ein Mann für dieses Schweigen findet: Jedes einzelne von ihnen ist treffend gewählt, direkt aus dem Kern des Wesens. Genau das vermag auf ebenso seltene wie kostbare Weise die Literatur." EMMANUEL CARRERE
"Die ganz eigene Klangfarbe dieses sensationellen Romans hallt nach der Lektüre noch lange nach." Le Figaro littéraire\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Santiago Amigorena erzählt in \\\"Kein Ort ist fern genug\\\" die erschütternde wie berührende Geschichte seines Großvaters Vicente Rosenberg der 1928 aus seiner Heimat Warschau nach Buenos Aires ausgewandert ist, um sich ein neues Leben aufzubauen. Dort lernt er durch einen Freund Rosita kennen. Sie verlieben sich, heiraten und bekommen drei Kinder. Vicente eröffnet mithilfe seines Schwiegervaters ein Möbelgeschäft, das ihre Existenz sichert. Es geht ihnen gut. Jeden Freitag trifft er sich mit seinen Freunden in einem Café und sie reden über Familie, Heimat und dem Jüdischsein, immer auf der Suche nach der eigenen Identität. „Wie alle Juden hatte Vicente geglaubt, vieles zu sein, bis die Nazis ihm zeigten, dass ihn tatsächlich nur eins charakterisierte: sein Jüdischsein.“ Die Briefe seiner Mutter berichten ihm von der bedrohlichen politischen Entwicklung in Warschau. Die Nazis haben die Macht ergriffen. Gettos werden eingerichtet und Konzentrationslager gebaut. Doch das komplette Ausmaß dieser unfassbaren Gewaltherrschaft wird Vicente, wie viele andere erst nach und nach begreifen. 12 000 km von seiner Heimat entfernt, kann er nichts für seine Familie tun. All die Jahre hat er seine Mutter angefleht, ihm nach Argentinien zu folgen. Er fühlt sich unendlich schuldig, sie im Stich gelassen zu haben, nicht hartnäckiger insistiert zu haben und zieht sich mehr und mehr in ein inneres Exil zurück. Vicente verweigert sich dem Wissen und dem Sprechen. Und Rosita kämpft mit all ihrer Liebe und unermüdlich dagegen an.
Santiago Amigorena findet eindrückliche, präzise und kraftvolle Worte für eine Geschichte über das grausamste Kapitel unserer Vergangenheit.
Eine ergreifende Geschichte gegen das Vergessen! Und wir dürfen nicht vergessen, das zeigt die Entwicklung hier bei uns und in der ganzen Welt! \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":173091,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":173090,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Dies ist der Beginn einer großen Freundschaft. Zumindest ging es mir so, nachdem ich mit \\\"Slow Horses\\\" den ersten Band von Mick Herron gelesen habe. Die Slow Horses, das sind die ausgemusterten MI5 Agenten, die nur noch zum Sortieren von Akten und anderen unwichtigen Dingen benötigt werden. Wer also James Bond oder ähnliche Kaliber erwartet, der ist hier verkehrt. Die Truppe rund um ihren Chef Jackson Lamb, der gerne durch unangenehme Ausdünstungen auf sich aufmerksam macht, das sind Spieler, Alkoholiker, oder eben Typen, die sich nicht unbedingt für den Geheimdienst eignen. Aber weit gefehlt, mit eher unkonventionellen Methoden greifen sie noch mal so richtig ins Geschehen ein. Gleich in ihrem ersten Fall treffen sie auf britische Nationalisten, die einen Engländer mit pakistanischen Wurzeln entführt haben. Sie drohen nicht nur mit seiner Hinrichtung, sie stellen auch alles live ins Netz. Wie die lahmen Gäule diese Aufgabe lösen und wie sie sich gleichzeitig gegen den \\\"echten\\\" Secret Service behaupten, das ist Spannung pur und absolut lesenswert. Wie gut, dass es schon zwei weitere Bände gibt und noch mehr nur noch auf die deutsche Übersetzung warten. Unserer Freundschaft steht also nichts im Wege, die können wir noch weiter ausbauen.
Aus dem Englischen von Stefanie Schäfer.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40289013,\"changedValue\":{\"blurb\":\"River Cartwright ist ein ausgemusterter MI5-Agent, und er ist es leid, nur noch Müllsäcke zu durchsuchen und abgehörte Telefonate zu transkribieren. Er wittert seine Chance, als ein pakistanischer Jugendlicher entführt wird und live im Netz enthauptet werden soll. Doch ist das Opfer der, der er zu sein vorgibt? Und wer steckt hinter den Entführern? Die Uhr tickt, und jeder der Beteiligten hat seine eigene Agenda. Auch Rivers Chef.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":172757,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":172756,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40426462,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Zwei Familien, zwei Hautfarben und die gemeinsame Sehnsucht nach Versöhnung: Von den Bürgerrechtsbewegungen bis zur Obama-Ära spannt Regina Porter ein schillerndes Zeitpanorama und verdichtet die Geschichte zweier Familien - die eine weiß, die andere schwarz - zu einem intimen und gegenwärtigen Familienepos.
Anfang der Sechziger weht Hoffnung durch das Land. Martin Luther King marschiert auf Washington, Amerika hat einen Traum. Der junge James will seine ärmliche irische Herkunft hinter sich lassen und träumt von einer strahlenden Zukunft als Anwalt. Nur wenig später wird die junge, schöne Afroamerikanerin Agnes auf der Heimfahrt von ihrem ersten Date von einem weißen Polizisten angehalten. Schreckliche Momente folgen. Agnes zweifelt, ob sie überhaupt eine Zukunft hat. Beide ahnen nicht, auf welch unerwarteten Wegen die Geschichte der nächsten Jahrzehnte sie und ihre Familien zusammenführen wird.
Eine scharfsinnige Erkundung des heutigen Amerikas und der Traumata von Rassismus und Ungleichheit, die nach wie vor unsere Welt bewegen - erzählt von einer neuen aufregenden Stimme der Weltliteratur.
»Wenn Sie sich wünschten, Raymond Carver würde noch leben und hätte einen neuen Roman geschrieben, dann halten Sie ihn in Händen.« New York Times
»Dieser funkelnde welt- und zeitumspannende Debütroman ist pures Glück. Porter ist eine verteufelt scharfsinnige Chronistin menschlicher Schwächen. In ihren Händen fühlen sich die erzählten Episoden wie das Leben selbst an.« Guardian
»Nur die großherzigsten und scharfsichtigsten Schriftsteller vollbringen solch ein Werk.« Paul Harding, Pulitzer-Preisträger\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Jeder Mensch, dem man auf der Straße begegnet, hat ein genauso komplexes und bedeutsames Leben wie man selbst. Diese Erkenntnis ruft ein Gefühl wach, welches man so ähnlich auch empfindet, wenn man sich versucht klarzumachen, wie viele Sterne es gibt. Es haut einen ein bisschen um. Und so ähnlich funktioniert dieses Buch. Agnes und James sind zwei Menschen, die nichts miteinander zu tun haben, die aus unterschiedlichsten Verhältnissen und Umständen stammen und die das Leben doch zusammenführt, und zwar vielfach. Regina Porter erzählt amerikanische Geschichte von den frühen 1960er Jahren bis zur Gegenwart mitten aus der Gesellschaft. Agnes ist schwarz und James ist weiß. Ihre Kinder und Enkelkinder werden Familien gründen.
Die Autorin stellt in jedem Kapitel einen Charakter vor, lässt ihn aus seinem Leben erzählen. So gewinnt man vielschichtige Einblicke in den Alltag, die Träume und das Leid dieser Familienmitglieder. Unter all den Storys schlummern aber die eigentlichen Themen dieses Romans: Rassismus, Ungleichheit, der Vietnamkrieg, polizeiliche Gewalt, gesellschaftliche Umbrüche, aber auch, dass wir alle die Kinder unserer Eltern sind und dem, was uns mitgegeben wurde, vielleicht niemals entfliehen können. Ein Mosaik, das mir gut gefallen hat und viele Überraschungen bereithält.\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":172668,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":172669,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":39866247,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine unvergessliche Reise in Londons Roaring Twenties
London, 1926, der Krieg ist vorbei, die aufregende Energie der Veränderung flirrt durch die Luft. Die junge Amerikanerin Maisie hat einen Job bei dem gerade erst gegründeten Rundfunksender BBC ergattert. Sie ist elektrisiert vom hektischen Tempo, den jungen klugen Mitarbeitern und einschüchternden Chefs. Sie entdeckt ihre Leidenschaft für das Radio und trifft auf die außergewöhnliche Hilda Matheson, die Gründerin des beliebten Talk-Programms, die ihr zur Mentorin wird. Als die beiden jedoch eine schockierende Verschwörung aufdecken, müssen sie sich entscheiden: Wie weit gehen zwei engagierte Journalistinnen für die Wahrheit?
\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"London 1926 - der Krieg ist vorbei und der Fortschritt hält Einzug in alle Lebensbereiche der Gesellschaft. Der Radiosender BBC hat quasi gerade das Licht der Welt erblickt, als die junge Maisie Musgrave sich in London eine neue Zukunft aufbauen möchte und dort eine Anstellung als Sekretärin findet. Die faszinierende Atmosphäre, der turbulente Betrieb, die vielen jungen, klugen und selbstbewussten Menschen, das reißt sie mit, hier möchte sie dazu gehören. Sie arbeitet sowohl für den Generaldirektor John Reith, der nicht unbedingt davon überzeugt ist, dass Frauen einen Beruf ausüben sollten, als auch für die Chefin der sehr erfolgreichen Vortragsabteilung, die moderne und intelligente Hilda Matherson.
Hilda sprüht regelrecht vor Ideen, mit denen sie die Menschen vor den Radios unterhalten und informieren möchte. Sie nimmt die zu Beginn schüchterne, aber wissbegierige Maisie unter ihre Fittiche und ermuntert sie Fragen zu stellen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Maisie wird zu einer unverzichtbaren Assistentin, die bei eigenen Nachforschungen auf eine höchst brisante politische Verschwörung im Zusammenhang mit britischen Faschisten stößt. Eine gefährliche Spur, die die BBC und das Land erschüttern könnte.
Sarah-Jane Stratford erzählt mit Wortwitz und Tempo ein Stück Zeitgeschichte über die Anfänge der BBC, die Geschichte zweier Frauen, die sich gegen alle männlichen Vorurteile ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen und verknüpft äußerst spannend Fiction und historische Fakten.
Ein großes Lesevergnügen!
Aus dem Amerikanischenvon Beate Brammertz.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":171762,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":171761,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41845743,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Elizabeth Gilbert, Autorin des Weltbestsellers »Eat Pray Love«, schenkt uns mit ihrem Roman »City of Girls« eine »Hymne auf die Freuden des Lebens.« (Evening Standard)
Das Leben ist wild und gefährlich. Wer sich ihm kopfüber anvertraut, gerät in einen Wirbel von Leidenschaft und Liebe. So geschieht es Vivian, die aus der Provinz in die große Stadt geschickt wird. Über Nacht findet sie sich im Glamour New Yorks wieder - in den turbulenten Vierzigern mit Musicals, Bars, Jazz und Gangstern. Als ihr im Privaten ein Fehler unterläuft, kommt es zu einem öffentlichen Skandal, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Sie wird Jahre brauchen, um ihn zu verstehen.
Vivian findet schließlich einen Anker in ihrer besten Freundin Marjorie. Gemeinsam eröffnen sie das exklusivste Schneideratelier der Stadt. Tagsüber näht Vivian mit Hingabe und Phantasie die schönsten Brautkleider Manhattans, abends feiern sie gemeinsam Partys auf dem Dach. Und sie findet einen Weg, alles wieder gut zu machen, ohne sich untreu zu werden.
Der Roman, von den Medien als betörender Mix aus Charme und Witz gefeiert, stand nach Erscheinen monatelang auf der »New York Times«-Bestsellerliste.
»Atemberaubend«
Lisa Taddeo, Autorin von »Three Women - Drei Frauen«
Ein Roman wie »Diamanten in Champagner.«
Washington Post
»Eine Sensation«
Cosmopolitan
»Das Buch des Sommers«
Elle\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„City of Girls“ ihr wart mir ein Vergnügen!
Vivian Morris, inzwischen fast 80 Jahre blickt auf ein ereignisreiches Leben zurück und wir reisen mit ihr ins aufregende New York der 40er-Jahre. Damals war sie gerade 19 Jahre, frisch vom College geflogen und wurde, wegen dieser Peinlichkeit von ihren Eltern direkt aus der Provinz nach New York zu ihrer unkonventionellen Tante Peg verschickt.
Diese besitzt in Midtown Manhatten ein etwas in die Jahre gekommenes Revuetheater. Hier findet Vivian nicht nur neue Freundinnen und ein neues zu Hause, sie findet auch eine sinnvolle Beschäftigung. Sie schneidert ab sofort die Kostüme für die Revuegirls, denn Vivian hat ein unglaubliches Gespür für Stoffe und Stil und kann perfekt nähen, das hat sie von ihrer Großmutter gelernt. In dieser Welt des Theaters, der Bars und Clubs begegnet sie einer Reihe exzentrischer, liebenswerter und auch verrückter Menschen. Vivian genießt das wilde Leben, die scheinbar grenzenlose Freiheit, die berauschende Atmosphäre New Yorks - einer Stadt, die niemals schläft. Und stürzt sich dabei in so manch abenteuerliche und brisante Situation, das bleibt nicht ohne Konsequenzen.
Ein gesellschaftlicher Fehltritt scheint das Ende ihrer Träume zu sein.
Aber trotz aller Turbulenzen lässt Vivian sich nicht unterkriegen, sie bleibt sich treu und findet ihren eigenen Weg.
Ein herrlich spritziger, wunderbar erzählter Sommerroman, mit einer selbstbewußten Heldin und eine aufregende Reise ins flirrende New York der 40er-Jahre. Über Freundschaft, Träume und das wilde Leben.
Aus dem Amerikanischen von Britt Somann - Jung.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":170497,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":170496,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42161685,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Michka, die stets ein unabhängiges Leben geführt hat, muss feststellen, dass sie nicht mehr allein leben kann. Geplagt von Albträumen glaubt sie ständig, wichtige Dinge zu verlieren. Tatsächlich verliert sie nach und nach Wörter, findet die richtigen nicht mehr und ersetzt sie durch ähnlich klingende. Die junge Marie, um die Michka sich oft gekümmert hat, bringt sie in einem Seniorenheim unter. Der alten Frau fällt es schwer, sich in der neuen Ordnung einzufinden. In hellen Momenten leidet sie unter dem Verlust ihrer Selbstständigkeit. Doch was Michka am meisten beschäftigt, ist die bisher vergebliche Suche nach einem Ehepaar, dem sie ihr Leben zu verdanken hat. Daher gibt Marie erneut eine Suchanzeige auf, und Michka hofft, ihre tiefe Dankbarkeit endlich übermitteln zu können.
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*La Grande Sophie*
Mit wenigen Worten, es ist nur ein schmales Bändchen, erzählt Delphine de Vigan bewegend und feinfühlig in \\\"Dankbarkeiten\\\" eine Geschichte, in der es um allzu menschliches geht, dem Verlust der Sprache und Selbstständigkeit, dem Älterwerden, dem würdevollen und liebevollen Umgang miteinander, der Sehnsucht nach Nähe auch im Alter, dem Vergessen, Erinnern und Abschied nehmen.
Michka, eine liebenswerte ältere Damen, war stets eine wortgewandte und selbstständige Persönlichkeit. Sprache war immer ihre große Leidenschaft. Jetzt leidet sie an Aphasie. Aphasie ist die Schwierigkeit, die richtigen Worte zu finden. Der Verlust der Sprache, sich nicht mehr verständlich ausdrücken zu können, sich mitzuteilen, das macht ihr große Angst, versetzt sie in Panik und verursacht bei Michka Albträume, die sie zutiefst beunruhigen. Die Verunsicherung ist zu groß, sie kann nicht mehr alleine zu Hause bleiben und zieht in ein Seniorenheim. Eine einschneidende Veränderung, die sie nur sehr schwer annehmen kann. Für Michka ist das ein großer Verlust an Selbstständigkeit und verbunden mit der Angst bevormundet zu werden.
Die einzige Freude, der Lichtblick im monotonen Heimalltag, sind die Besuche von Marie, einer jungen Frau, die sich kümmert und sie liebevoll umsorgt und die Gespräche mit Jeromé, ihrem Logopäden, der es leider nicht schafft, ihren Sprachverlust aufzuhalten.
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Jetzt verliert er auch noch seinen Job auf der Baustelle und sein Vermieter droht ihm mit Gewalt und Kündigung des Mietvertrags,
wenn er nicht innerhalb kürzester Zeit die Mietschulden bezahlt.
Nach einer erfolglosen Jobsuche beschließt Danny, sich ein Pandakostüm zu kaufen und damit im Park zu tanzen, um Geld zu verdienen. Doch da seine Tanzkünste sehr zu wünschen übrig lassen, fallen seine Einnahmen doch sehr gering aus.
An einem Tag als tanzender Panda beobachtet er im Park, wie sein Sohn von einigen älteren Jugendlichen gemobbt wird.
Kurzerhand schreitet Danny ein und die Jugendlichen fliehen vor dem anstürmenden Panda.
Zu seiner großen Überraschung beginnt sein Sohn daraufhin mit Danny, der noch im Pandakostüm steckt, zu sprechen...
In seinem Debütroman erzählt James Gould-Bourn die herzerwärmende Geschichte einer Vater-Sohn-Beziehung.
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Aus dem Englischen von Stephan Kleiner.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41951518,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Lustiger und zu Herzen gehender als alles, was Sie bisher gelesen haben.
Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ...
Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wer »About a Boy« mochte, wird dieses Buch lieben.
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Sophie Wolf, eine junge Oberstaatsanwältin bei der Generalbundesanwaltschaft bekommt ihren ersten Fall. Sie soll einen Spezialeinsatz des BKA bei einem illegalen Waffendeal leiten. Eine verdeckte Ermittlung, eine kontrollierte Waffenlieferung, um an einen der größten Waffenhändler zu kommen. Doch aufgrund ihrer Unerfahrenheit und fataler Fehleinschätzung der Situation endet der Einsatz in einer explosiven Katastrophe. Die angebliche Waffenladung, ein Container mit Sturmgewehren, explodiert vor dem Zugriff des SEK. Ein Desaster, ihr erster Einsatz und gleich mehrere Tote auf allen Seiten. Ziemlich offensichtlich tragen hier verschiedene Kartelle ihre Machtkämpfe aus und während der Ermittlungen wird deutlich, sie verfügen über Informationen aus dem Innern des BKA.
Für den BKA Präsidenten Richard Wolf ist dieser Fall ganz besonders heikel und gefährlich, denn er zieht ungeahnte Kreise. Er muss in den eigenen Reihen bis in die höchste Chefetage ermitteln. Und dabei kann er niemanden trauen. Richard Wolf gründet die Operation Rubikon, zu der nur eine Handvoll Mitarbeiter gehören, auch seine Tochter Sophie. Der Kampf gegen das organisierte Verbrechen führt sie um die halbe Welt.
Andreas Pflüger hat ca. fünf Jahre recherchiert, kann auf ein immenses Wissen zurückgreifen und hat einen 795 Seiten starken, weltumspannenden erstklassigen Thriller geschrieben, der ein Szenario entwirft, das nichts an seiner Aktualität verloren hat.
Explosiv und fesselnd vom Prolog bis zur letzten Seite!
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Jasmin Schreibers Debütroman „Marianengraben“ ist mehr als nur ein Buch über den Tod und die Trauer, es ist ein Buch das Mut macht und einen Weg zurück aus der Tiefe zeigt.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41840465,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Ein Buch, das Geborgenheit bietet und Hoffnung schenkt« Yasmina Banaszczuk
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Benjamin Myers erzählt eine wunderbar poetische, leise Geschichte über die Liebe zum Leben mit Worten, die Bilder zaubern. Sanft und doch kraftvoll wie eine Meeresbrise.
England 1946. Der Krieg ist gerade zu Ende und der 16-jährige Robert hungert wie alle begierig nach dem Leben und erleben. Er liebt die Natur, den Wandel der Jahreszeiten und will, bevor er sein Leben als Bergmann unter Tage verbringt, wie Generationen vor ihm, unbedingt das Meer sehen. Das Meer ist seine Sehnsucht!
Robert wandert durch Englands wunderschöne Landschaften, mit ganz leichtem Gepäck und lebt von Tag zu Tag, ohne auch nur einen Gedanken an das Leben, das ihn bei seiner Rückkehr erwartete, zu verschwenden. Und dann trifft er Dulcie, eine ältere, unkonventionelle, sehr selbstbewusste und herzliche Dame. Dulcie lebt mit ihrem Hund Butler und jeder Menge Bücher in einem alten Cottage, mit verwilderten Garten, dem Meer in Sichtweite und einem schmerzlichen Geheimnis und sie nimmt Robert bei sich auf. Eine Freundschaft wächst und die Gespräche über Gott und die Welt, Literatur, Lyrik und die Erkenntnis, das alles möglich ist, das verändert sein Leben nachhaltig. \\\"Jeder junge Mann, der sein Leben geplant hat, ist zu bemitleiden, da Pläne kaum Platz für Zufälle und unerwartete Entdeckungen lassen. Und überdies ist jeder Mensch an sich - falls er überhaupt menschlich ist - eine sich ständig verändernde Entität, ebenso wie die Welt um ihn herum.\\\"
Ein wunderbares Buch!!! Ich könnte hier noch seitenweise schwärmen. Lesen Sie es bitte. Es sind Seite für Seite, wunderbare Beschreibungen, kluge Sätze, liebevolle Figuren...es ist ein einzigartiges Vergnügen!
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Auch für uns beginnt eine Reise in die Geschichte. Isabelle Autissier gewährt uns mit \\\"Klara vergessen\\\" nicht nur einen Blick auf die Stalinzeit, sondern auch auf das, was die Verhaftungen für die Hinterbliebenen bedeutet hat und noch immer bedeutet. Ein Roman, der die Verbindung von Generationen aufzeigt und welche Auswirkungen einzelne Schicksale auf die Gesamtheit haben.
Aus dem Französischen von Kirsten Gleinig\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41909047,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Murmansk, nördlich des Polarkreises. Zum ersten Mal kehrt Juri, der längst als Ornithologe in Nordamerika lebt, in seine Heimat zurück. Sein Vater Rubin liegt im Sterben, lediglich das Rätsel um Juris Großmutter Klara - eine Wissenschaftlerin zur Zeit Stalins, die vor den Augen des damals vierjährigen Rubin verhaftet wurde - hält ihn am Leben. Klaras Verschwinden und eine Jugend voller Entbehrungen haben aus Rubin einen unerbittlichen Fischer und hartherzigen Vater gemacht, der seinen ungeliebten Sohn nun in einem letzten Aufeinandertreffen um Hilfe bittet: Er soll herausfinden, was mit Klara passiert ist. Und schließlich stößt Juri auf eine Wahrheit, die ihm vor Augen führt, wie eng alle drei Schicksale - sein eigenes, Klaras und Rubins - miteinander verknüpft sind ...
Ein großes menschliches Abenteuer und eine familiäre Spurensuche, voll von spektakulären Beschreibungen einer wilden Natur, packend erzählt von Bestsellerautorin Isabelle Autissier.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f9da1f832fb65700\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":168197,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":165981,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41777206,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Was ist aus dem Menschen geworden, der du einmal sein wolltest? - Anna Hope über drei ungleiche Frauen und ihre gemeinsame Zeit in London, über Freundschaft und die intimen Fragen eines jeden Lebens
Nach einer atemlosen gemeinsamen Zeit in London stehen Hannah, Cate und Lissa mit Mitte dreißig an ganz unterschiedlichen Punkten. Hannah liebt ihr Leben und das Leben mit Nathan, doch alles scheint wertlos ohne ein Kind. Cate ist nach der Geburt ihres Sohnes nach Canterbury gezogen und hat das Gefühl, sich mehr und mehr selbst zu verlieren. Und Lissa steht nach einer schwierigen Beziehung auf der Schwelle zu ihrem Traum. Was wollen wir, was können wir sein? "Beeindruckend scharfsinnig und voller emotionaler Weisheit" (The Observer) erzählt Anna Hope von drei Frauen unserer Zeit und kommt dabei ihren Figuren so nah wie wir sonst nur uns selbst.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Roman über drei Freundinnen, die wir in den entscheidenden Jahren ihres Lebens begleiten.
\\\"Sie sind neunundzwanzig und alle kinderlos. Jede andere Generation der Menschheitsgeschichte hätte den Umstand ganz erstaunlich gefunden, aber hier staunt niemand. [...] Ihr Leben liegt vor ihnen, größtenteils. Sie haben Fehler gemacht, aber keiner davon war wirklich schlimm. Sie sind vielleicht nicht mehr jung, aber alt fühlen sie sich nicht. Das Leben ist immernoch formbar und voller Potenzial. Noch sind die unerkundeten Straßen nicht versperrt. Sie haben noch Zeit zu werden, wer sie später einmal sein wollen.\\\"
Hannah, Lissa und Cate wohnen zusammen in London und was sich später festigen wird, kristalliert sich jetzt schon raus: Sie sind verschieden. Ihre Lebensentwürfe, oder fehlenden Lebensentwürfe, ihre Veranlagungen, Wünsche, Talente und Ziele. In Zeiten, in denen sich die Weichen des Lebens stellen und stellen lassen spielt dieser Roman. Alles Unerwartete, das die Pläne zertrümmert und das Schöne, das daraus entsteht, die Loyalität und der Verrat unter Freunden, die Ernüchterung wenn Wünsche sterben und die Lebensziele mit sich reißen - hinter all dem steht der Halt, den die drei sich gegenseitig geben können. Doch was in früheren Zeiten kleine Stolpersteine in ihrer Beziehung waren, kleine Vorahnungen oder Situationen, die erstmal reibungslos an ihnen vorbeigegangen sind, diese stauen sich auf, kehren wieder, bringen Jahre später Unruhe. Allmählich werden die Frauen zu dem, was sie sind.
Ich habe diesen Roman immer wieder aufgeschlagen und schnell durchgelesen, da mich die Entwicklungen der Drei mitgerissen haben. Hier passieren keine großen Blockbuster-Dramen, hier passiert das alltägliche Leben - und genau das ist interessant, denn es passiert uns allen. Nichtsdestoweniger ist es zudem ein Roman, in den man sich reinkuscheln kann, fast schon ein Schmöker. Eine Empfehlung also für die, die für gemütliche Stunden auf der Couch die passende Lektüre suchen.\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":165817,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":165982,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Hiram Walker muss als Sohn eines Plantagenbesitzers und einer Sklavin mit ansehen, wie seine Mutter von seinem Vater verkauft wird.
Von ihr hat er die Gabe eines fotografischen Gedächtnisses geerbt, doch durch diesen Moment verliert er alle Erinnerungen an seine Mutter.
Seine Gabe verschafft ihm später die Aufmerksamkeit seines Vaters, welcher ihn zwingt in seinem Haus zu arbeiten.
Hiram wird dort zum persöhnlichen Diener seines weißen, priviligierten Halbbruders Maynard ausgebildet.
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Das Leben auf der Tabakplantage wird so unerträglich, dass sich in Hiram der Plan einer Flucht in den Norden verfestigt.
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Hiram beginnt einen Plan auszuarbeiten um sie zu retten und setzt dabei alles was er gewonnen hat aufs Spiel...
Der Wassertänzer ist zwar Ta-Nehisi Coates erster Roman, doch er ist ein bekannter afroamerikanischer Journalist,
welcher sich in Essays und autobiografischen Schriften mit dem Thema des Rassismus auseinandersetzt.
Für sein Buch \\\"Zwischen mir und der Welt\\\" hat er 2015 den National Book Award erhalten.
Durch das Leben und die abenteuerliche Flucht von Hiram Walker zeigt Ta-Nehisi Walker welchen Grausamkeiten
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Aus dem Amerikanischen von Berhard Robben\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41660606,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Bisher kannte Hiram Walker nichts als ein Leben in Ketten. Aufgewachsen in der Sklaverei, musste er als kleiner Junge miterleben, wie seine Mutter verkauft wurde und für immer verschwand. Doch sie hat ihm eine seltene Gabe vererbt. Als diese ihn vor dem Ertrinken rettet, beschließt er aus der Gefangenschaft zu fliehen.
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\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":165431,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":162966,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41845722,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Bleiben Sie gesund! Und LESEN Sie zu Hause:
Laetitia Colombani erzählt in ihrem neuen Roman »Das Haus der Frauen« von zwei heldenhaften Frauen - für alle Leserinnen von »Der Zopf«
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.
Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Das Haus der Frauen\\\" ist nach \\\"Der Zopf\\\" Laetitia Colombanis zweiter Roman. Es ist die bewegende und spannende Geschichte zweier Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten mit dem Haus der Frauen - dem Palais de la Femme in Paris verbunden sind.
Dieses Haus ist bis heute ein Zufluchtsort für Frauen, die aus Kriegsgebieten geflohen, die misshandelt wurden, Frauen die in körperliche und seelische Not geraten sind, die ein Dach über dem Kopf und Sicherheit brauchen.
Da ist Solène, eine unglaublich erfolgreiche Anwältin im heutigen Paris. Ihr Job geht ihr über alles. Sie hat null Privatleben. Bis eines Tages sich ein Mandant, kurz nach der Urteilsverkündung, direkt vor ihren Augen im Gerichtsgebäude in den Tod stürzt. Dieses Ereignis reißt ihr den Boden unter den Füßen weg. Solène begibt sich in Therapie und nimmt eine ehrenamtliche Arbeit als Briefeschreiberin im Haus der Frauen an. Die Begegnungen, Lebensgeschichten und Schicksale, mit denen sie hier konfrontiert wird, das Vertrauen und die Solidarität, die sie hier erlebt, verändern sie nachhaltig und so findet sie den Mut und die Kraft ihrem Leben eine neue Richtung zu geben.
Parallel dazu erfahren wir die Geschichte der Begründerin dieses Hauses, Blanche Peyron. Eine Frau, die sich in ganz jungen Jahren der Heilsarmee anschloss und mit der Unterstützung ihres Mannes Albin 1926 dieses Haus für Frauen in Not eröffnetet. Blanche Peyron war eine mutige und engagierte Frau, die allen Widerständen zum Trotz, unerbittlich und mit ganzer Kraft für die Ärmsten der Armen, für Frauen die am Rande der Gesellschaft standen, für Obdachlose und Bedürftige gekämpft hat.
Laetitia Colombani hat im Palais de la Femme mit Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen gesprochen und zeichnet ein beeindruckendes Bild mutiger und starker Frauen.
Ein großartiger Roman über Solidarität, Zivilcourage, außergewöhnlichen Mut und einem unglaublichen Lebenswillen.
Aus dem Französichen übersetzt von Claudia Marquardt\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":162965,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":165432,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":41777191,\"changedValue\":{\"blurb\":\""Inès Bayard reißt den Leser aus der Komfortzone." (L'Express) Die unfassbare Geschichte einer Vergewaltigung und der Frage, wie eine Frau damit umgeht. Für Leserinnen von Leila Slimani.
Maries Leben ist perfekt. Sie ist jung und erfolgreich, ihr Mann ist Anwalt, jetzt wollen die beiden ein Kind. Da passiert das Unfassbare. Marie wird von ihrem Chef auf dem Heimweg brutal vergewaltigt. Und er setzt sie so unter Druck, dass sie niemandem, nicht einmal ihrem Mann, davon erzählt. Die junge französische Autorin Inès Bayard lässt in ihrem eindrucksvollen Debütroman keinen Zweifel: an dem, was geschehen ist, und daran, dass Marie keine Schuld trifft. Und doch müssen wir zusehen, wie Marie der Moment, in dem sie noch Hilfe suchen könnte, entgleitet, wie sie vom Opfer zur Täterin wird ... "Scham" ist ein emotional fesselnder Roman, ein Leseereignis, dem man sich nicht entziehen kann.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Mit ihrem Debütroman schaffte es Inès Bayard 2018 in Frankreich auf die Longlist des Prix Goncourt. Und das ganz zurecht!
Es beginnt damit, das Marie für ihre kleine Familie ein wunderbares Abendessen gekocht hat. Es soll ein ganz besonderer Abend werden. Sie hat alles lange und gut geplant, denn Marie will sich und ihre Lieben vergiften. Ein letzter Akt der Verzweiflung.
Und hier musste ich schon einmal tief durchatmen. So messerscharf, gnadenlos und zutiefst bewegen erzählt Inès Bayard uns in ihrem Roman \\\"Scham\\\" die Geschichte einer Frau, die in unglaublich körperliche und seelische Not gerät.
Was ist geschehen?
Bisher führte Marie ein gutes Leben. Sie hatte eine glückliche Kindheit, hat liebevolle Eltern, eine Schwester mit der sie sich großartig versteht, einen Ehemann, der sie sehr liebt. Und Marie hatte noch nie das Gefühl, die Kontrolle über ihr Leben verloren zu haben. Sie arbeitet als Vermögensberaterin in einer Bank, ist erfolgreich und beliebt. Ihr Mann Laurent ist ein angesehener Anwalt. Es geht ihnen gut und sie genießen ihr bequemes Leben. Jetzt wünschen sie sich noch ein Kind und ihr Glück wäre perfekt.
Da geschieht das Unfassbare. Marie wird von einem Vorgesetzten brutal vergewaltigt.
Er bedroht sie, sagt, sie soll ja den Mund halten, es wird ihr sowieso niemand glauben und er besitze alle Mittel um sie und ihren Mann zu vernichten.
Marie schweigt, aus Angst, aus Scham und auch, um nicht nur noch als Opfer gesehen zu werden.
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Schonungslos, mit emotionaler Wucht, absolut beeindruckend erzählt Inès Bayard in dieser Geschichte, was Gewalt anrichten kann, wie allgegenwärtig Gewalt gegen Frauen ist, Männer ihre Machtposition ausnutzen, Menschen körperlich und seelisch vernichtet werden können. Ein Buch, das mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Das ich nicht in einem durchlesen konnte, aber absolut wichtig.
Aus dem Französischen von Theresa Benkert. \",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":155190,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"6px\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":155189,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42096068,\"changedValue\":{\"blurb\":\"In dem Sommer, in dem Mina dem achtzehnjährigen Vetko näherkommt, verändert sich für sie alles: Sie merkt, dass sie anders ist als der Rest des Dorfs. Was sich anfühlt wie ein Defekt, ein Fehler im System, wird für Mina bald der Punkt, um den sich ihr Leben dreht. Während Vetko und sie eine Verbindung zwischen Lust und Schmerz herstellen und Vetkos Forderungen immer existenzieller werden, sieht sie sich zusehends vor die Entscheidung gestellt, wie weit sie noch gehen soll. Duldet der Weg, den sie eingeschlagen hat, überhaupt einen Kompromiss?
Leona Stahlmann erzählt in außergewöhnlicher, sinnlicher Sprache vom Aufwachsen mit einer von der Norm abweichenden Sexualität und von den Rissen in unseren Begriffen von Heimat und Identität. Sie erzählt von Mensch und Natur und von der Wucht, wenn sie in ihrer Rohheit aufeinandertreffen.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wenn ich Ihnen sage, dass der Debütroman von Leona Stahlmann \\\" Der Defekt \\\" das Buch ist, was Sie in diesem Frühjahr alle gelesen haben sollten, dann vertrauen Sie mir bitte einfach. Es geht um das junge Mädchen Mina, das in einem kleinen Dorf im Schwarzwald aufwächst und anders ist, oder zumindest anders empfindet. Mina mag Unterwerfung, Schmerzen, Strafe, so funktioniert für sie die Liebe. Eine Fehlfunktion? Machen wir uns nichts vor, das ist kein Thema, das wir mit unseren Freundinnen und Freunden beim Abendessen besprechen. Es ist für uns mit einem Stigma belegt. So geht es auch Mina, sie fühlt sich defekt, sie hat keine Freundin, keine Familie, der sie sich anvertrauen kann. Wie ist das, wenn man weiß, dass man anders empfindet und niemanden hat, dem man sich öffnen kann? Wohin mit dem Druck? Genau dieses Gefühl werden Sie beim Lesen haben. Es wird Ihnen den Atem rauben, es wird Sie sprachlos machen. Das ist ein Gewaltausbruch der Sprache, das ist ganz große Kunst.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":151680,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":152742,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Der brennnende See\\\" von John von Düffel ist ein Roman über eine Generation zwischen den Generationen: zwischen den Erblasten der
Vergangenheit auf der einen Seite und einer sich rasant verändernden Zukunft auf der anderen. So schreibt der Dumont Verlag, in dem dieses Buch erschienen ist. Das trifft es einerseits sehr gut, denn es geht um Hannah, die Tochter eines Schriftstellers, die an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt, um den Nachlass ihres verstorbenen Vaters zu regeln. Aber es geht auch um den Verlust von Gewissheiten, um das Entgleiten der eigenen Vergangenheit. Hannah findet in einem Buch ihres Vaters das Foto einer jungen, ihr unbekannten jungen Frau. Wer ist sie und was verbindet sie mit ihrem Vater? Wie und wer war ihr Vater wirklich? Es ist Julia, die Tochter von Hannahs früheren Schulkameradin. Julia, eine junge Frau, die sich aktiv für Fridays-for-Future und für den Erhalt des Sees einsetzt, in dem Hannahs Vater jeden Tag schwamm. Eine neue Generation, die sich abgrenzt und für das Klima auch radikalere Wege geht. Und so steht Hannah zwischen den Generationen, zwischen der Vergangenheit und der Zukunft.
Ein Buch, das nicht nur zwischen den Generation stattfindet, sondern diese auch verbinden möchte.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":42161884,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Hannah, Tochter eines Schriftstellers, kehrt nachdem Tod ihres Vaters in die Stadt ihrer Kindheit zurück. An seinem Erbe ist sie wenig interessiert. Doch als Hannah erste Schritte unternimmt, die Wohnung des Verstorbenen aufzulösen, findet sie an seinem Totenbett das Foto einer Unbekannten. In der flimmernden Hitze eines erneut rekordverdächtig trockenen Aprils begibt Hannah sich mit diesem Bild auf Spurensuche. Bald muss sie erkennen, dass nicht nur die vertraute Landschaft ihrer Kindheit sich in Staub und Rauch auflöst. Alle Bilder der Vergangenheit entgleiten ihr, das ihres Vaters nicht zuletzt. Als sie dann auf die Fridays-for-Future-Aktivistin Julia stößt, die sich in ihrem Kampf um Klimagerechtigkeit auf fragwürdige Weise radikalisiert hat, muss sie feststellen, dass ihr Vater dieser jungen Frau am Ende näher stand als ihr. Womöglich ist sie sogar die wahre Tochter des Schriftstellers ...
Ein Roman über eine Generation zwischen den Generationen: zwischen den Erblasten der
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Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten die von Perspektivlosigkeit und Drogenmissbrauch geplagte Stadt. In ihrem enorm spannenden Roman erzählt Liz Moore die Familiengeschichte von Mickey und Kacey und deren Entfremdung parallel zur Geschichte der Jagd nach einem Frauenmörder, die auch Mickey in große Gefahr bringt. Zugleich entwirft Liz Moore in diesem großen Roman das umwerfend authentische Porträt einer Stadt und einer Gesellschaft in der Krise.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Kensington - ein Stadtviertel von Philadelphia der als größter Drogenmarkt im Osten der USA gilt. Die Armutsrate ist sehr hoch. Drogenhölle, Prostitution, Bandenkriminalität, Menschen ohne Perspektive und Hoffnung. Korruption in den Reihen der Polizei.
In diesem Viertel fährt Mickey Streife. Sie ist Polizistin, alleinerziehende eines sehr aufgeweckten kleinen Jungen und immer voller Sorge um ihre jüngere Schwester Kasey.
Kasey ist an die falschen Freunde geraten, drogenabhängig und sie prostituiert sich für den nächsten Schuss. Als Kinder waren sie unzertrennlich. Doch das Leben hat es nicht immer gut mit ihnen gemeint. Die Mutter ist früh verstorben, der Vater nicht in der Lage sich zu kümmern, sind sie bei der Großmutter aufgewachsen. Seit fünf Jahren haben sie nicht mehr miteinander gesprochen und jetzt kann Mickey ihre Schwester nicht mehr auf den Straßen finden. Da geschehen eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten und mit jeder Nachricht einer weiteren Toten wächst Mickeys Angst um Kasey.
Aber das hier ist kein typischer Polizeikrimi.
Während Mickey nach ihrer Schwester sucht, auf eigene Faust ermittelt, um einen Frauenmörder zu finden, nicht mehr weiß wem sie noch trauen kann, erfahren wir eine tragische Familiengeschichte, die geprägt ist von Geheimnissen, Verlust, Verletzungen, Trauer, Angst, und der Sehnsucht nach Liebe und Vergebung. \\\"Long Bright River\\\" aus dem Englischen übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann.
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Jacquie ist endlich nüchtern und will zu der Familie zurückkehren, die sie vor vielen Jahren verlassen hat. Dene sammelt mit einer alten Kamera Geschichten indianischen Lebens. Und Orvil will zum ersten Mal den Tanz der Vorfahren tanzen. Ihre Leben sind miteinander verwoben, und sie sind zum großen Powwow in Oakland gekommen, um ihre Traditionen zu feiern. Doch auch Tony ist dort, und Tony ist mit dunklen Absichten gekommen. "Dort dort" ist ein bahnbrechender Roman, der die Geschichte der Native Americans neu erzählt und ein Netz aufwühlend realer Figuren aufspannt, die alle an einem schicksalhaften Tag aufeinandertreffen. Man liest ihn gebannt von seiner Wucht und seiner Schönheit, bis hin zum unerbittlichen Finale.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"965485a0c126921c\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Tommy Orange nimmt uns in seinem Debütroman mit nach Oakland.
Anhand von zwölf unterschiedlichen Charakteren zeigt er uns das Leben heutiger Native Americans jenseits aller Klischees.
Da gibt es beispielsweise Dean, der mit einem Filmprojekt die persönlichen Geschichten von anderen Native Americans aufzeichnen möchte.Oder den 14 jährige Orvil, welcher anhand von Youtube Videos traditionelle Indianische Tänze lernt und sich so auf seinen ersten großen Auftritt beim Powwow vorbereitet.
Sie alle versuchen, auf ihre eigene persönliche Art, die heutige Lebensweise mit ihrer Herkunft, Tradition und Kultur in Einklang zu bringen.Was am Anfang des Romans noch wie viele kleine unabhängige Geschichten wirkt, wird von Tommy Orange im Laufe des Romans miteinander verflochten und sie alle treffen in einem erschütternden Finale aufeinander.
Tommy Oranges Roman \\\"Dort Dort\\\" ist im Hanser Verlag erschienen, war für den Pulitzer-Preis nominiert und wurde von Hannes Meyer aus dem Amerikansichen ins Deutsche übersetzt. \",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":148795,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":148797,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Die starke Siss und die stille Unn, zwei elfjährige Mädchen, gehen in dieselbe Klasse. Vorsichtig, gar behutsam gehen sie aufeinander zu, die erste Verabredung verspricht der Beginn einer ganz besonderen Freundschaft zu werden. Doch nach dem gemeinsamen Abend verändert sich für die beiden Mädchen alles. Unn kommt am nächsten Tag nicht in die Schule. Sie möchte das Wiedersehen mit Siss hinauszögern und macht stattdessen einen Ausflug zum sagenhaften \\\"Eis-Schloss\\\", einem bizarren und klirrkalt gefrorenen Wasserfall. Unn bleibt verschwunden und in Siss wächst die Angst, ihre neue Freundin zu vergessen. Der Verlust und die Trauer lassen sie regelrecht erstarren und nur die Fürsorge und Verantwortung der kleinen Gemeinschaft aus Erwachsenen und Kindern helfen ihr zurück ins Leben.
\\\"Das Eis-Schloss\\\" ist ein unglaublich sprachgewaltiges und außergewöhnliches Schmuckstück. Valeria Gordeew hat mit den wunderschönen Eisblumen einen zauberhaften Einband geschaffen.
Es ist ein Buch, das man einfach nur streicheln und vorsichtig in den Händen halten möchten. Und dank der hervorragenden Neuübersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel hört man das Eis für einen blintzelkurzen Augenblick krachen und knistern. Tarjeè Vesass Roman ist ein atemberaubendes Leseerlebnis.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40514257,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Tarjei Vesaas (1897-1970) schuf mit »Das Eis-Schloss« einen dichten Roman, der sich unvergesslich ins Gedächtnis brennt. Darin erzählt er die Geschichte von zwei elfjährigen Mädchen, Siss und Unn. Unn kommt als Waise zu ihrer Tante in ein Dorf auf dem norwegischen Land und bringt mit ihrer Verstummtheit nach dem Verlust der Eltern das Gefüge der kleinen Gemeinschaft kaum merklich aus dem Gleichgewicht. Siss fühlt sich zu ihr hingezogen, die Mädchen freunden sich an - bis Unn plötzlich verschwunden ist. Ein eisgefrorener Wasserfall im Fluss mit glitzernden Türmchen und durchsichtigen Kammern, den die Kinder »Eis-Schloss« nennen, hat sie auf fatale Weise angezogen. Siss muss mit dem Verlust und ihrer Einsamkeit zurechtkommen und zieht sich in sich zurück. Wie gelingt es ihr, diese Vereisung aufzutauen und wieder Teil der Dorf- und Schulgemeinschaft zu werden?
Neben der berührenden Geschichte ist es vor allem die Sprache, die den Leser in den Roman hinein und zu den Figuren hin zieht und seinen Atem stocken lässt. Schneidende, eisklare Sätze, poetische Bilder von mitreißender Kraft, die sich einer eindeutig entschlüsselnden Lesart entziehen. In der Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel funkeln die Sätze in diskreter Präzision, wie in Eis gekratzt, und können von allen Seiten betrachtet werden, ohne sich durchdringen zu lassen - der Roman behält manche Geheimnisse für sich. »Das Eis-Schloss« ist eine virtuose Studie existenzieller Einsamkeit und der Sehnsucht nach menschlicher Nähe und Verbindung, aber gleichzeitig ist es auch ein formal bezwingendes Sprachkunstwerk von enorm suggestiver Kraft.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"7eaf852f705266fd\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":146088,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":146087,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Rieke sagt \\\"atmen, einfach atmen, immer weiteratmen\\\". Aber wie geht das, wenn der Mensch, den du liebst einfach nicht mehr da ist, wenn er beschlossen hat, sein Leben zu beenden? \\\"Ich kann nicht mehr\\\", so beginnt \\\"Laufen\\\", der neue Roman der Autorin und Übersetzerin Isabel Bogdan. Sie, die Frau Anfang Vierzig, sie kann nicht mehr. Sie kann nicht einfach so weiterleben wie bisher, denn auch ihr Leben scheint plötzlich vorbei. So traurig wie es scheint, so traurig ist es aber nicht. Diese Frau geht, läuft in ihr neues Leben. Am Anfang noch voller Qual, Trauer und Selbstzweifel, aber irgendwann geht es besser, es läuft sich besser. Wir sind dabei, immer in ihrer Gedankenwelt und wir erleben den Prozess des Aufstehens. Ein Prozess, der nicht einfach ist, der nicht endet, der viele Fragen offen lässt, der aber einen Weg weist. Dieses Buch ist sicherlich auch ein Buch über Trauer, aber es ist vielmehr ein großartiges Buch über das Leben und das Weiteratmen. \\\"Ein, ein, aus, aus, aus, aus\\\".\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40017590,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Isabel Bogdan überrascht mit einem Roman über eine Frau, die nach einem Schicksalsschlag um ihr Leben läuft.
Eine Ich-Erzählerin wird nach einem erschütternden Verlust aus der Bahn geworfen und beginnt mit dem Laufen. Erst schafft sie nur kleine Strecken, doch nach und nach werden Laufen und Leben wieder selbstverständlicher. Konsequent im inneren Monolog geschrieben, zeigt dieser eindringliche Roman, was es heißt, an Leib und Seele zu gesunden. Isabel Bogdan, deren Roman »Der Pfau« ein großer Bestseller wurde, betritt mit diesem Buch neues Parkett.
Eine Frau läuft. Schnell wird klar, dass es nicht nur um ein gesünderes oder gar leichteres Leben geht. Durch ihre Augen und ihre mäandernden Gedanken erfährt der Leser nach und nach, warum das Laufen ein existenzielles Bedürfnis für sie ist. Wie wird man mit einem Verlust fertig? Welche Rolle spielen Freunde und Familie? Welche Rolle spielt die Zeit? Und der Beruf? Schritt für Schritt erobert sich die Erzählerin die Souveränität über ihr Leben zurück.
Isabel Bogdan beschreibt mit großem Einfühlungsvermögen und einem ganz anderen Ton den Weg einer Frau, die nach langer Zeit der Trauer wieder Mut fasst und ihren Lebenshunger und Humor zurückgewinnt.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":141508,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":137379,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eine junge Frau steht auf dem Dach eines Hauses. Niemand kann sie dazu bewegen herunterzukommen. Was hat sie veranlasst aufs Dach zu steigen? Sie schweigt und hadert mit dem nächsten Schritt. Ihre Verzweiflung ist offensichtlich. Sie wütet und schmeißt Gegenstände vom Dach. Polizei und Feuerwehr sind im Großeinsatz. Schaulustige pöbeln und filmen die Geschehnisse mit ihren Handys. \\\"Spring doch!\\\", schreit da einer. Es bietet sich ein Szenario, das einen Tag und eine Nacht eine Kleinstadt in Atem hält. Für einige Menschen, deren Wege sich kurz, manchmal intensiv berühren oder kreuzen, verändert dies in gravierender Weise den Blick auf ihr eigenes Leben. Einfühlsam und genial verknüpft Simone Lappert in ihrem Roman \\\"Der Sprung\\\" die Lebenswege verschiedener Menschen miteinander und zeigt, wie leicht ein einziges Ereignis eine Lawine der Emotionen auslösen kann, Lebensentwürfe infrage gestellt werden und mutige oder auch ernüchternde Entscheidungen notwendig sind um wieder Tritt zu fassen, damit sich dieses Leben wieder richtig anfühlt. \",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40289011,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine junge Frau steht auf einem Dach und weigert sich herunterzukommen. Was geht in ihr vor? Will sie springen? Die Polizei riegelt das Gebäude ab, Schaulustige johlen, zücken ihre Handys. Der Freund der Frau, ihre Schwester, ein Polizist und sieben andere Menschen, die nah oder entfernt mit ihr zu tun haben, geraten aus dem Tritt. Sie fallen aus den Routinen ihres Alltags, verlieren den Halt - oder stürzen sich in eine nicht mehr für möglich gehaltene Freiheit.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"429a3326d8f8e6ef\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":137378,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"6px\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":137377,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Helen Mazavian ist Buchrestauratorin und wir nach Jerewan eingeladen, um die armenische Buchbindetechnik zu erlernen und ein altes Heilevangeliar zu restaurieren. Armenien, das ist das Land ihrer Vorfahren. Im Gepäck hat sie eine Fotografie der Familie ihrer Großmutter, die einst vor dem Völkermord fliehen musste und die Bitte ihrer Mutter sich auf die Spurensuche zu begeben. Während ihrer Arbeit an der alten Familiebibel stößt Helen auf Notizen, die sie in das Jahr 1915 zurückführen und von dem Schicksal zweier Kinder erzählen, die auf der Flucht vor dem Völkermord waren. Jetzt beginnt Helen sich auch ihrer eigenen Familiengeschichte zu stellen. Katerina Poladjan erzählt in einer sehr klaren und präzisen Sprache \\\"Hier sind die Löwen\\\" die Geschichte eines Landes und seiner Menschen, die sich bis heute mit ihrer schmerzlichen Vergangenheit auseinandersetzen. Sie erzählt von der Suche nach den eigenen Wurzeln, der Liebe der Menschen zu ihrem Land und dem Wunsch in ihrer Heimat eine Zukunft zu haben.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40426437,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Dikranian. Abovyan. Petrosian. Mazavian. Mein Nachname war plötzlich in phonetischer Gesellschaft. Bisher hatte ich ihn getragen wie ein unpassendes Kleidungsstück, wie einen verbeulten Hut, den ich auch zum Essen nicht abnahm.«
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Verlag C.H. Beck, 22,- €
\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40099228,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wenn sie zu hören ist, werden die Radios lauter gedreht und stocken die Gespräche: Nora Tewes hat die perfekte Radiostimme - und einen Plan: Auf 100.7, einem Sender, den sie mit zwei Freunden gegründet hat, will sie einen lange davongekommenen Täter in die Enge treiben.
Überstürzt ist Nora in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, um ihrer Mutter, die im Sterben liegt, nahe zu sein. Unter der Last des viel zu frühen Abschiednehmens bricht eine nur oberflächlich verheilte Wunde auf, und ein Verbrechen, dessen Opfer ihre Mutter als Kind geworden ist, wird offenbar. Nora erstattet Anzeige und erhält eine niederschmetternde Antwort: Verjährt.
Am Mikrofon beginnt sie ein gefährliches Spiel, um die Hörerschaft gegen den Täter zu mobilisieren. Als es schon fast zu spät ist, findet sie gemeinsam mit Simon, einem Rechtsreferendar, einen anderen Weg. Da ss dabei die Grenzen der Legalität strapaziert werden, ist eine Sache. Eine andere die Frage, was Nora und Simon einander sein können außer "companions against crime".
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Einige Dinge störten mich an dieser Geschichte und doch musste ich das Buch am Stück lesen. Frances und vor allem Bobbi sind so kluge junge Frauen, dass ich ihnen gerne mehr Lebensjahre zugesprochen hätte. Ihre Gespräche genoss ich sehr, ihre Gedanken und Argumente sind flink und ausgefeilt. Frances¿ Beziehung zu Nick wird dominiert von sich wiederholenden Mustern, von gegenseitigem Vor und Zurück, zögern, wagen, verletzen, entschuldigen, zugestehen, verändern. Das nervte mich an manchen Stellen und doch entwickelte ihre Story solch einen Sog, dass ich weiterlesen musste. So in etwa kann ich auch das gesamte Buch zusammenfassen - Handlungen, die ich selbst so nie getan hätte, die ich aber doch immer nachvollziehen konnte und die mich süchtig nach dieser Geschichte machten. Ein Roman über das Frausein heutzutage und über die Entdeckung des eigenen Ich.\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":129658,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":128343,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"2014 wurden bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Florida School for Boys 43 Leichen gefunden, die zum Teil schwere Misshandlungen aufwiesen. Das ist die bittere Realität und die Grundlage für ¿Die Nickel Boys¿, dem neuen Roman von Colson Whitehead, aus dem Englischen übersetzt von Henning Ahrens. Amerika in den sechziger Jahren, die Rassentrennung ist aufgehoben und auch der16-jährige Elwood Curtis ist inspiriert von den Reden Martin Luther Kings. Als Elwood sich auf den Weg ins College macht, gerät er in eine Poizeikontrolle und wird ohne Angaben in die Besserungsanstalt Nickel gebracht. Er wird zum Nickelboy und muss lernen, dass man Rassismus zwar per Gesetz verbieten kann, aber er in den Köpfen der Menschen weiterhin existiert. Die schwarzen Jungen werden erniedrigt und geschlagen, bekommen ¿Black Beauty¿ zu spüren. Gerne würde man diesen Roman als reine Fiktion, als Vergangenheit abtun, aber die Zeitzeugen leben noch und können berichten.
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»Ich bin mit zwei Kurts zusammengezogen. Einem ganzen Kurt und einem Halbtagskurt. Jana und Kurt haben sich entschieden, dass sie ihr Sorgerecht teilen, vor allem wenn Kurt schon extra aufs Land zieht. Und so pendelt das Kind nun wochenweise zwischen seinen beiden Oranienburger Zuhauses hin und her: zwei Häuser, zwei Kinderzimmer, unterschiedliche Regeln und alle Menschen, die er liebt.
Und dann bin da noch ich.«
Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft. Es scheint, als wäre ihre größte Herausforderung, sich an die neuen Familienverhältnisse zu gewöhnen, daran, dass Brandenburg nun Zuhause sein soll. Doch als der kleine Kurt bei einem Sturz stirbt, bleiben drei Erwachsene zurück, deren Zentrum in Trauer implodiert.
Sarah Kuttner erzählt von einer ganz normalen komplizierten Familie, davon, was sie zusammenhält, wenn das Schlimmste passiert. Sie erzählt von dieser Tragödie direkt und leicht und zugleich mit einer tiefen Ernsthaftigkeit, so einfach und kompliziert, wie nur Sarah Kuttner das kann.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128342,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":115617,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"429a3326d8f8e6ef\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":38564371,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Im Jahr 1979 begegnen sich zwei Menschen, die scheinbar nichts miteinander gemein haben, auf einer italienischen Gefängnisinsel: Luisa, eine Bergbäuerin, die ihre fünf Kinder allein großzieht, weil ihr Mann seinen Jähzorn nicht unter Kontrolle hatte, und Paolo, ein ehemaliger Lehrer, der nach wie vor nicht versteht, wie sein einziger Sohn zu einem Terroristen werden konnte.
Beide sind gekommen, um ihre Angehörigen zu besuchen. Luisa hat ihrem Mann Ravioli mitgebracht, damit er sie unter den Mithäftlingen verteilen kann. Paolo hofft darauf, überhaupt wieder eine Beziehung zu seinem Sohn herzustellen. Doch das Wiedersehen verläuft für beide enttäuschend und demütigend. Ein aufkommender Sturm zwingt sie, auf der Insel zu bleiben, und so beginnen sie zu sprechen. Die Bedeutung dieser Begegnung wird ihnen allerdings erst viele Jahre später bewusst werden ...\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wie gut kennen wir die Menschen die wir lieben?
Luisa und Paolo begegnen sich rein Zufällig. Beide befinden sich auf einer Fähre die sie zum Hochsicherheitsgefängnis auf einer italienischen Insel bringt.
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Paolos Sohn ist Terrorist. Er hat als Mitglied der Roten Brigaden mehrere Menschen erschossen.
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Luisa und Paolo verstecken sich und ihr Schicksal hinter einer Mauer aus Schweigen und Scham. As Sie nach diesem Besuch die Fähre verpassen, müssen sie die Nacht auf der Insel verbringen. Für beide ist dies die Gelegenheit zu reden und verstanden zu werden.
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Francesca Melandri erzählt in einer präzisen und ruhigen Sprache über Menschen die lernen mussten mit Trauer und Schmerz zu leben.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":129906,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":236297,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Würden Sie lieber mehr lieben und dafür mehr leiden oder weniger lieben und weniger leiden? Das ist, glaube ich, am Ende die einzig wahre Frage.
So beginnt \\\" Die einzige Geschichte\\\", das neue Buch von Booker Preisträger Julian Barnes, übersetzt von Gertraude Krueger. Für Susan und Paul ist das keine Frage. Susan, 49, verheirat und Mutter zweier Kinder und Paul, 19 und Jurastudent, werfen sich einem zögerlichen Beginn, voller Leidenschaft in diese Beziehung. Gemeinsam ziehen sie aus dem gutbürgerlichen Vorort nach London und leben dort, gegen alle Konventionen der Zeit ihre große Liebe. Paul, mittlerweile 70 Jahre alt, erzählt die Geschichte dieser Liebe, die so verheißungsvoll begann und doch so tragisch endet. Denn Susan, isoliert von Freunden und Familie, verfällt immer mehr dem Alkohol. Auch Pauls Fürsorge kann den Verfall nicht aufhalten. Er blickt zurück auf seine eine große Liebe, diese einzige Geschichte, die sein ganzes weiteres Leben beeinflusst hat. Kein Kitsch, das ist ganz einfach großes Gefühl.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":38484408,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Julian Barnes¿ kunstvoller Roman über eine unkonventionelle erste Liebe, die zur lebenslangen Herausforderung wird.»Würden Sie lieber mehr lieben und dafür mehr leiden, oder weniger lieben und weniger leiden? Das ist, glaube ich, am Ende die einzig wahre Frage.«
Die erste Liebe hat lebenslange Konsequenzen, aber davon hat Paul im Alter von neunzehn keine Ahnung. Mit neunzehn ist er stolz, dass seine Liebe zur verheirateten, fast 30 Jahre älteren Susan den gesellschaftlichen Konventionen ins Gesicht spuckt. Er ist ganz sicher, in Susan die Frau fürs Leben gefunden zu haben, alles andere ist nebensächlich. Erst mit zunehmendem Alter wird Paul klar, dass die Anforderungen, die diese Liebe an ihn stellt, größer sind, als er es jemals für möglich gehalten hätte.
»Die einzige Geschichte« ist ein tief bewegender Roman über die Liebe. Nach »Der Lärm der Zeit« und »Vom Ende einer Geschichte« beweist Bestseller-Autor und Man Booker Prize-Träger Julian Barnes aufs Neue, dass er ein Meister im Ausloten menschlicher Abgründe ist.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128347,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":115573,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Im Sekundenbruchteil einer Entscheidung, eines Moments oder der Verkettung von Zufälle, verändert sich das Leben für immer. In jedem Augenblick.
Die Lebenswege zweier Menschen, die sich nicht kennen und doch auf dramatische Weise miteinander verbunden sind, kreuzen und berühren sich. Toni und Alex bewegen sich im Laufe von vierundzwanzig Stunden aufeinander zu, ohne voneinander zu wissen.
Toni lebt am Rande eines Dorfes. Dort hat sie alles was sie braucht. Sie jobbt in der Dorfkneipe, zeichnet sehr gerne und träumt davon Illustratorin zu werden und nach Neuseeland zu reisen. Vor Jahren hat sie auf tragische Weise, durch einen Unfall, ihren kleinen Bruder verloren, dafür macht sie sich verantwortlich und gibt sich die Schuld. Schmerz und Trauer hat sie tief in sich eingeschlossen und kämpft ganz allein mit den Dämonen der Vergangenheit. Niemandem hat sie je davon erzählt was damals geschehen ist und wie sie sich damit fühlt.
Alex arbeitet als Roadie bei einer Band. Er ist ständig unterwegs, nur kein Stillstand, nicht nachdenken. Hin und her gerissen zwischen Familienleben und einer Frau, die immer so verständnisvoll und geduldig auf ihn wartet. Er trägt seit Jahren an einer Schuld, zu der er sich niemals offen bekannt hat.
Beide sind auf dem Weg in die Stadt.
Toni um sich mit einer Lektorin zu treffen. Vielleicht wird ihre Bildergeschichte veröffentlicht.
Alex um seine Tochter im Krankenhaus zu besuchen.
Schon von Anfang an ist klar, Toni und Alex sind sich, ohne es zu wissen, schon einmal begegnet. Eine Begegnung, die ihr beider Leben dramatisch verändert hat.
Ein schmales Buch, das in ruhigen, beinahe leichten Sätzen von Schuld, Verlust, Schmerz und Trauer erzählt. Und davon, dass man sich früher oder später seiner Vergangenheit stellen muss, sich mit ihr auseinandersetzen muss, um nicht nur zu Überleben, um Weiterleben zu können.
Es ist manchmal nur ein Wimpernschlag, der uns ins allergrößte Unglück stürzen kann.
Wie kann man ertragen Schuld am Unglück anderer zu sein?
S.Fischer Verlag 20,-€\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":38412428,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Toni und Alex kennen sich nicht und sind doch auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden. Toni leidet unter dem Verlust ihres kleinen Bruders, für dessen Tod sie sich verantwortlich macht. Alex führt ein Doppelleben und trägt an einer Schuld, über die er nie gesprochen hat. 24 Stunden bewegen sich die beiden aufeinander zu, bis sich ihre Wege trotz skurriler Begegnungen und komischer Zwischenfälle schließlich kreuzen.
Marion Brasch erzählt diese Geschichte vom Leben und Überleben in einem klaren, aufmüpfigen und warmen Ton und mit großem Gespür für die Augenblicke, die über Glück oder Unglück entscheiden.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"429a3326d8f8e6ef\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128345,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":113510,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Mona, als Tochter iranischer Eltern in Teheran geboren, lebt seit früher Kindheit in Deutschland. Sie hat sich integriert, doch durch ihre Haut-und Haarfarbe fällt sie immer auf. In Deutschland ist sie die Iranerin und bei den Besuchen im Iran ist sie die Deutsche, die nicht besonders gut Persisch spricht. Sie gehört nirgends wirklich dazu.
Als ihre Großmutter stirbt, fliegt sie mit ihrer Mutter zur Beerdigung in den Iran. Der Rückflug ist gebucht, denn sie will auf keinen Fall länger bleiben als nötig. Doch die Begegnung mit einem alten Freund verändert ihre Pläne. Für Mona wird die Reise zur Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte in deren Mittelpunkt eine Großmutter steht, die sich jegliche Freiheiten nahm und gleichzeitig unnachgiebig über die Lebenswege der Familie bestimmte.
Nava Ebrahimi erzählt in ¿Sechzehn Wörter¿ in einer lebendigen und poetischen Sprache die Geschichte einer jungen klugen Frau die zwischen und in zwei Kulturen ihren Weg und Heimat sucht.
btb Verlag 10,-€\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":31760603,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Es gibt Wörter, die wir nicht kennen. Deren Bedeutung wir aber erahnen. Als wären sie immer schon hier gewesen. Als hätten sie schon immer in uns gewohnt. Und manchmal wollen sie endlich ausgesprochen werden.
Als ihre Großmutter stirbt, diese eigenwillige Frau, die stets einen unpassenden Witz auf den Lippen hatte, beschließt Mona, ein letztes Mal in den Iran zu fliegen. Gemeinsam mit ihrer Mutter wagt sie die Reise in die trügerische Heimat. Der Rückflug in ihr Kölner Leben zwischen Coworking und Clubszene ist schon gebucht. Doch dann überredet sie ihr iranischer Langzeitliebhaber Ramin zu einem Abschiedstrip nach Bam, in jene Stadt, die fünf Jahre zuvor von einem Erdbeben komplett zerstört wurde. Und Monas Mutter schließt sich den beiden an. Die Fahrt wird für Mona zu einer Konfrontation mit ihrer eigenen Identität und ihrer Herkunft, über die so vieles im Ungewissen ist. Aber manchmal wird uns das Fremde zum heimlichen Vertrauten. Und über das, was uns vertraut schien, wissen wir so gut wie nichts.
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Wer möchte nicht denen gegenüber loyal sein, die er liebt? In ihrem neuen Roman erzählt Delphine de Vigan von der manchmal gefährlichen Komplexität unserer Beziehungen. Dabei erweist sie sich einmal mehr als unbestechliche Chronistin zwischenmenschlicher Missstände.\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Der Titel ist Programm. Es geht um Loyalitäten - in vielen ihrer Formen. Es geht um einen Jungen, der zwischen seiner liebenden Mutter und seinem nutzlosen Vater steht. Es geht um eine Lehrerin, die zwischen ihrer eigenen Moral und ihrem Handlungsverbot hin- und hergerissen ist. Es geht um Freundschaft, die einen zu hohen Preis fordert. Es geht um die vielen kleinen Kriege, die wir mit uns selbst und unseren Mitmenschen, unseren Liebsten, ausfechten - jeden Tag. Mit klarer Sprache seziert Delphine de Vigan unsere Gesellschaft vom Nichteinmischen. Was ein junger Mensch alles auf sich nehmen muss, um an allen Ecken und Enden einem anderen System oder Menschen gerecht werden zu können, ist schmerzlich und trüb. Kein angenehmes Buch, aber das sind doch immer die besten, oder?\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":129673,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":129672,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wir kennen sie alle, die Königskinder, die zueinander nicht kommen konnten. Alex Capus erzählt die Geschichte in seinem gleichnamigen Roman ganz neu und verbindet so wunderbar die Gegenwart mit der Vergangenheit. Max und Anna müssen eine Nacht, eingeschneit und eingesperrt in ihrem Auto verbringen. Wie kann man sich die Zeit besser vertreiben, als mit guten Erzählungen. Und so erzählt Max die Liebesgeschichte von Jacob dem Knecht und Marie, der Tochter des reichen Bauern. Wie könnte es anders sein, natürlich ist Jacob dem Bauern nicht gut genug für seine Tochter und so schickt er ihn kurzerhand in den Krieg.
Auf Umwegen landet er am Hofe Ludwigs XVI, wo sich die Schwester des Königs seines Unglücks annimmt und Marie auch nach Versailles holen lässt. So einfach, so schön und zwischendurch immer wieder Max und Anna, dieses Paar, das sich schon so lange kennt und sich so gerne über die kleinen Dinge des Lebens streitet. Zwei Liebesgeschichten, die uns tröstlich stimmen.
Hanser Verlag, 21,-€\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":36725495,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Als Max und Tina in ihrem Auto eingeschneit auf einem Alpenpass ausharren müssen, erzählt Max eine Geschichte, die genau dort in den Bergen, zur Zeit der Französischen Revolution, ihren Anfang nimmt.
Jakob ist ein Knecht aus dem Greyerzerland. Als er sich in Marie, die Tochter eines reichen Bauern, verliebt, ist dieser entsetzt. Er schickt den Jungen erst in den Kriegsdienst, später als Hirte an den Hof Ludwigs XVI. Dort ist man so gerührt von Jakobs Unglück, dass man auch Marie nach Versailles holen lässt. Meisterhaft verwebt Alex Capus das Abenteuer des armen Kuhhirten und der reichen Bauerntochter mit Max' und Tinas Nacht in den Bergen. Ein hinreißendes Spiel zwischen den Jahrhunderten. Alex Capus' schönste Liebesgeschichte seit "Leon und Louise".\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128348,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":107821,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Sommer 1968. Für die unzertrennlichen Freunde J.J. und El Greco wird das ein ganz besonderer Sommer. Und El Greco weiß, dass das Leben noch eine Probe für sie bereit hält. Sie wollen anders sein als all die anderen, verrückt und einzigartig, und träumen vom großen Ozean und grenzenloser Freiheit. Als El Greco erkrankt gibt es nur eins. Gemeinsam mit J.J.s Vater eine Reise quer durch die USA zum großen mächtigen Pazifik. Auf ihrem Roadtrip erleben sie ein ganz anderes Amerika. Martin Luther King starb im Frühjahr 1968. Im Land toben verheerende Rassenunruhen. Begeistert verfolgen sie die erste Mondlandung. Und die ersten Soldaten kommen lebend aus dem Vietnamkrieg zurück.
Alles verändert sich und für die beiden Freunde ist nichts mehr wie es war.
Einfühlsam und zugleich humorvoll erzählt Mark Thompson in \\\"El Greco und ich\\\" davon, was Freundschaft bedeutet, von Verlust und Trauer, Freude und Abschied, und von der Liebe zum Leben.\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":36839846,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Es ist der Sommer 1968, J. J. und sein bester Freund Tony 'El Greco' Papadakis sind zehn und unzertrennlich. Ihr geheimes Revier ist der Hafen einer stillgelegten Konservenfabrik - hier können sie unbemerkt geklaute Zigaretten rauchen, den Möwen nachschauen und Pläne für die Zukunft schmieden. Und von dem Tag träumen, an dem sie endlich den gewaltigen Pazifik sehen werden (denn der Atlantik ist im Vergleich nur eine Pfütze). Immer öfter jedoch grätscht die Realität in die jugendlichen Träume; und während eines Roadtrips entlang der Ostküste zeigt sich den Jungen eine bisher ungekannte Seite der USA, die ihren Blick auf das Leben und die Menschen für immer verändert.
Woodstock und die erste Mondlandung, Rassenunruhen und der Vietnamkrieg bilden den Hintergrund zu diesem oft unwiderstehlich komischen, zuweilen herzzerreißend traurigen Roman über zwei Freunde, deren große Prüfung erst noch bevorsteht.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"429a3326d8f8e6ef\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":105572,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":100642,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Nachdem er sich mit vier Jahren zum ersten Mal das Bein brach, sollte ihn die sogenannte \\\"Trostschokolade\\\" wieder aufmuntern.
Neun Jahre später leidet der 13 Jährige Protagonist in Wolf Haas neuem Roman \\\"Junger Mann\\\"
an Übergewicht. Im folgenreichen Sommer 1973 soll jedoch alles anders werden.
Mit einem Ferienjob auf einer Tankstelle und einer sehr strengen Abmagerungskur beginnt seine Veränderung.
Aber bevor er sein Traumgewicht erreicht hat, taucht die wunderschöne Else auf und er
verliebt sich Hals über Kopf in ihr bezauberndes Lächeln.
Doch sein Übergewicht ist nicht das einzige Problem, das zwischen ihm und einer gemeinsamen Zukunft mit Elsa steht:
Denn da ist auch noch ihr Ehemann, der Lastwagenfahrer und Mechaniker Tscho.
Doch dieser Sommer ist anders als alle anderen und nichts scheint unmöglich...
\\\"Und so kam es, dass ich in neun Wochen fünfzehn Kilo verlor und meine Unschuld\\\"
Wolf Haas hat einen wunderbar unterhaltsamen Coming of Age Roman mit teils autobiografischen Zügen geschrieben.
Hoffmann u Campe 20,- €\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":36041901,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der Dreizehnjährige, der auf die Waage stieg und sich um den Verstand verliebte
"Mit vier Jahren brach ich mir zum ersten Mal das Bein. Mein großer Bruder hatte zusammen mit seinen noch größeren Freunden und deren noch größeren Brüdern eine Sprungschanze gebaut. Eine Schanze baute man, indem man eine Schaufel organisierte und Schnee auf einen Haufen schaufelte. Dann trampelte man darauf herum. Dann fuhr der Beste los und sprang am weitesten. Nach ihm der Zweitbeste am zweitweitesten. Zuletzt mein Bruder. Dann ich."
Auf diese Weise lernt der junge Mann früh den Vorteil von Unfällen schätzen: Trostschokolade. Und er lernt den Nachteil von Trostschokolade kennen: Übergewicht.
Mit 13 beginnt er in den Sommerferien eine radikale Abmagerungskur. Weil ihn unvorbereitet dieses zauberhafte Lächeln getroffen hat. Das Gute am Verlieben: Die Elsa. Das Problem am Verlieben: Ihr Ehemann. Der Lastwagenfahrer Tscho.
Mit jedem Kilo, das der junge Mann abnimmt, sieht er seine Chancen bei ihr steigen. Als sie mit ihm auch noch eine Spazierfahrt in ihrem neuen Renault 5 unternimmt, heizt das seinen Kalorienverbrauch weiter an. Und der Ferienjob auf der Tankstelle hat den großen Vorteil, dass er immer genau weiß, wann Elsas Mann gerade nach Griechenland oder in ein noch ferneres Land aufgebrochen ist.
Eines Tages taucht der gefürchtete Lastwagenfahrer aber doch überraschend zwischen Diesel-Zapfsäule und Tankstellenshop auf und macht dem jungen Mann ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nico Wendt\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"1b09ac3fb6fd5600\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128488,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":100640,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"
Annette Hess, bekannt als Drehbuchautorin der Serien \\\"Weißensee\\\" und \\\"Ku'damm 56/59\\\", legt mit \\\"Deutsches Haus\\\" ihren ersten Roman vor. 1963 in Nachkriegsdeutschland, die Wirtschaft floriert, es geht aufwärts und die Menschen möchten die Vergangenheit ruhen lassen. Es ist aber auch das Jahr des ersten Auschwitz Prozesses. Eva, die Tochter der Bruhns und Verlobte des reichen Unternehmers Jürgen Schoormann, ist Dolmetscherin und soll die Zeugenaussagen im Prozess übersetzen. Zunächst kann Eva die Aussagen der Opfer kaum glauben, zu furchtbar sind die Taten. Doch schon bald spürt sie, dass sie selbst mehr mit den Verbrechen zu tun hatte, als ihr bislang bewusst war. Bei ihren Eltern, die die Gaststätte \\\"Deutsches Haus\\\" führen, stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Annette Hess hat die Tonbandaufnahmen und Protokolle teilweise im Original belassen, sodass die Gräuel dieses Buch zu einem fast schmerzhaften, aber wichtigen Leseerlebnis machen.
Ullstein Verlag 20,- €
\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":40313261,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Von der Erfinderin der TV-Serien Weissensee und Ku'damm 56 / 59
»Dieser Roman kommt genau zur richtigen Zeit.« Iris Berben
Frankfurt 1963. Eva, gelernte Dolmetscherin und ju¿ngste Tochter der Wirtsleute Bruhns, steht kurz vor ihrer Verlobung. Unvorhergesehen wird sie gebeten, bei einem Prozess die Zeugenaussagen zu u¿bersetzen. Ihre Eltern sind, wie ihr zuku¿nftiger Verlobter, dagegen: Es ist der erste Auschwitz-Prozess, der in der Stadt gerade vorbereitet wird. Eva, die noch nie etwas von diesem Ort geho¿rt hat, folgt ihrem Gefu¿hl und widersetzt sich ihrer Familie. Sie nimmt die Herausforderung an, ohne zu ahnen, dass dieser Jahrhundertprozess nicht nur das Land, sondern auch ihr eigenes Leben unwiderruflich vera¿ndern wird.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128486,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":99016,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Alles beginnt mit der Bitte eines Großvaters an seinen Enkel und wird zu einer Spurensuche zurück in die Vergangenheit.
Martins Großvater möchte nach Amerika. 1944 war er dort in Kriegsgefangenschaft und jetzt, nach 70 Jahren möchte er diese Orte noch einmal besuchen. Während der Reise, den Begegnungen und Gesprächen werden seine Erinnerungen wieder lebendig. Martin erfährt von der beklemmenden Atmosphäre im Lager, der Gewalt und dem Misstrauen, und der Bedrohung durch die überzeugten Nazis unter den Gefangenen. Der Großvater erzählt von einer besonderen Freundschaft zu einem Mithäftling und von der Möglichkeit nach Kriegsende ein neues Leben in Amerika zu beginnen.
Diese gemeinsame Reise macht es möglich, das Martins Großvater über seine Erlebnisse sprechen kann, die sein Leben geprägt und Entscheidungen für die Familie stark beeinflußt haben und gibt Martin die Chance seine Familiengeschichte zu verstehen.
Ullstein Verlag, 22,- €\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":38461151,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Hannes Köhler schreibt von einer Reise in die Vergangenheit, die das Verzeihen möglich macht und die Gegenwart verstehen lässt. Ein ungemein wertvolles Buch.« Lucy Fricke
Ein Wunsch, den Martin seinem Großvater Franz nicht abschlagen kann: eine letzte große Reise unternehmen, nach Amerika, an die Orte, die Franz seit seiner Gefangenschaft 1944 nicht mehr gesehen hat. Martin lässt sich auf dieses Abenteuer ein, obwohl er den Großvater eigentlich nur aus den bitteren Geschichten seiner Mutter kennt. Unter der sengenden texanischen Sonne, zwischen den Ruinen der Barackenlager, durch die Begegnung mit den Zeugen der Vergangenheit, werden in dem alten Mann die Kriegsjahre und die Zeit danach wieder lebendig. Und endlich findet er Worte für das, was sein Leben damals für immer verändert hatte.
Mit jeder Erinnerung, mit jedem Gespräch kommt Martin seinem Großvater näher, und langsam beginnt er die Brüche zu begreifen, die sich durch seine Familie ziehen. Er erkennt, wie sehr die Vergangenheit auch sein Leben geprägt hat und sieht seine eigene familiäre Situation in einem neuen Licht.
Ein vielschichtiger Roman über die tiefen Spuren, die der Krieg bis heute in vielen Familien hinterlassen hat.Ausgezeichnet mit dem Buchpreis 2018 der Stiftung Ravensburger Verlag für den besten Familienroman des Jahres.
»In einer äußerst präzisen Sprache, mit sehr feinen Beobachtungen und der Genauigkeit eines Historikers hat Hannes Köhler eine literarische Studie über die Nachwirkzeit von Erfahrungen geschaffen.« Inger-Maria Mahlke
\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"429a3326d8f8e6ef\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128480,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":96261,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Robert Seethaler erzählt in seinem neuen Roman \\\"Das Feld\\\" von den Menschen die jeder für sich ein Leben haben und doch alle miteinander verbunden sind. Es sind die Erinnerungen an besondere Augenblicke, die ein Leben so einzigartig machen. Momente die vielleicht bereut werden, weil man niemals gesagt hat \\\"Ich liebe Dich\\\" oder die Gewissenheit, einfach um seiner selbst willen mit allen Fehlern geliebt zu werden. Da ist der Mensch, der erkennt, dass Würde bis zum Schluss das allerwichtigste ist und ein anderer begreift, dass er zu viele Chancen verpasst hat und nichts mehr daran ändern kann. Egal wie erfolgreich oder bescheiden ein Leben war, es zählen meistens so ganz und gar kleine Dinge die Es wertvoll machen. Robert Seethaler beschreibt wie in seinem Roman \\\"Ein ganzes Leben\\\" wunderbar leise und tief bewegend von der Wichtigkeit das Leben zu erleben, denn das macht den wahren Reichtum aus.
Hanser Verlag 22,- €
\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":39866110,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Wenn die Toten auf ihr Leben zurückblicken könnten, wovon würden sie erzählen? Einer wurde geboren, verfiel dem Glücksspiel und starb. Ein anderer hat nun endlich verstanden, in welchem Moment sich sein Leben entschied. Eine erinnert sich daran, dass ihr Mann ein Leben lang ihre Hand in seiner gehalten hat. Eine andere hatte siebenundsechzig Männer, doch nur einen hat sie geliebt.
In Robert Seethalers neuem Roman geht es um das, was sich nicht fassen lässt. Es ist ein Buch der Menschenleben, jedes ganz anders, jedes mit anderen verbunden. Sie fügen sich zum Roman einer kleinen Stadt und zu einem Bild menschlichen Erlebens.
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Smita, die Inderin, die, in die niedrigste Kaste geboren, die Exkremente der Dorfbewohner auflesen muss. Sie opfert ihren Zopf, um ihrer Tochter Lalita den Schulbesuch und damit ein besseres Leben ermöglichen zu können. Giulia, Tochter einer traditionsbewussten italienischen Familie, die neue, unbequeme Wege gehen muss, um die Perückenfabrik ihrer Familie vor dem Bankrott zu retten. Und Sarah, die erfolgreiche Anwältin aus Montreal, die an Krebs erkrankt und der die Perücke neue Hoffnung gibt. So unterschiedlich die Lebensgeschichten dieser drei Frauen auch sein mögen, so verbindet sie doch dieser eine Wunsch nach einem Weg aus ihren Abhängigkeiten, hinein in die Freiheit.
Fischer Verlag 20,-€
Übersetzung von Claudia Marquardt\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":38412339,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Der SPIEGEL-Bestseller - Drei Frauen, drei Leben, drei Kontinente - dieselbe Sehnsucht nach Freiheit
Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung.
Ergreifend und kunstvoll flicht Laetitia Colombani aus den drei außergewöhnlichen Geschichten einen prachtvollen Zopf.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hofmeister\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128509,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":129670,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":36759660,\"changedValue\":{\"blurb\":\"Eine Geschichte vom Aufbrechen und vom Wiederkehren - und davon, was ein erfülltes Leben ausmacht
Wagemutig erkunden Pietro und Bruno als Kinder die verlassenen Häuser des Bergdorfs, streifen an endlosen Sommertagen durch schattige Täler, folgen dem Wildbach bis zu seiner Quelle. Als Erwachsene trennen sich die Wege der beiden Freunde: Der eine wird das Dorf nie verlassen und versucht die Käserei seines Onkels wiederzubeleben, den anderen drängt es in die weite Welt hinaus, magisch angezogen von immer noch höheren Gipfeln. Das unsichtbare Band zwischen ihnen bringt Pietro immer wieder in die Heimat zurück, doch längst sind sie sich nicht mehr einig, wo das Glück des Lebens zu finden ist. Kann ihre Freundschaft trotzdem überdauern?
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Pietro ist ein Kind der Stadt, seine Eltern jedoch zieht es immer wieder in die italienischen Berge, immer wieder in das selbe Berdorf, das so gut wie ausgestorben ist. Letztes Kind dieses Dorfes ist Bruno. Die beiden Jungs verbringen wunderbare Stunden zusammen - man öffnet die Tür und lässt sie stromern und entdecken, was sie möchten. Viele Jahre ziehen so ins Land, die beiden werden älter, verändern sich, entfernen sich, finden wieder zusammen. Und plötzlich sind beide erwachsen und das Leben trägt Pietro fort und behält Bruno am immerselben Ort. Pietro, der durch die Welt reist, keine Beziehung länger als zwei Jahre aufrecht erhält und zeitweise garkeine feste Adresse mehr hat. Bruno, der die Alm seiners Onkels nie verlässt, komme was wolle, der so sehr mit den Bergen und seinem Leben verwurzelt ist, dass alles andere keine Betrachtung nötig macht. Und immer wieder kehr Pietro zu Bruno zurück und mit jedem Mal veändern sich ihre Gespräche. Was ist ein erfülltes Leben? Welches von beiden ist das \\\"bessere\\\"? Soll man hinausziehen und die Welt in sich aufnehmen oder seine Wurzeln zum Anker des Lebens machen? Ein kluges, ruhiges Buch, das durch seinen federleichten Umgang mit dieser philosophischen Auseinandersetzung besticht.\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Rina Schölzel\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c6d0374c990b4652\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":129671,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":80814,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Johann Scheerer, der Sohn von Jan Philipp Reemtsma, ist gerade 13 Jahre, als seine Mutter sich in den frühen Morgenstunden des 25. März 1996 an sein Bett setzt, ihm sanft über den Rücken streicht und sagt:¿ Wir müssen jetzt gemeinsam ein Abenteuer bestehen. Jan Philipp ist Entführt worden.¿ Doch es ist kein Abenteuer. Es ist eine schreckliche Zeit des Wartens, Nichtstuns, der Machtlosigkeit, gefüllt mit Angst.
Rückblickend erzählt Johann Scheerer, in seinem Buch ¿Wir sind dann wohl die Angehörigen¿
(Piper Verlag), einfühlsam, authentisch und spannend, wie sich die heile Welt eines Dreizehnjährigen in einen nicht zufassenden Albtraum verwandelt. Vom Überlebensplan seiner Mutter - ohne Hoffnung, auch keine Enttäuschung. Von 33 Tagen, in denen er glaubt, dass er seinen Vater nicht lebend wiedersehen wird. Von einem Ausnahmezustand der sich in einen Normalzustand verwandelt und niemand weiß, wie das Leben weitergehen soll.
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»Es waren zwei Geldübergaben gescheitert und mein Vater vermutlich tot. Das Faxgerät hatte kein Papier mehr, wir keine Reserven, und irgendwo lag ein Brief mit Neuigkeiten.« Wie fühlt es sich an, wenn einen die Mutter weckt und berichtet, dass der eigene Vater entführt wurde? Wie erträgt man die Sorge, Ungewissheit, Angst und die quälende Langeweile? Wie füllt man die Tage, wenn jederzeit alles passieren kann, man aber nicht mal in die Schule gehen, Sport machen, oder Freunde treffen darf? Und selbst Die Ärzte, Green Day und die eigene E-Gitarre nicht mehr weiterhelfen?\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"429a3326d8f8e6ef\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128482,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":76415,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"Patria\\\", der neue Roman von Fernando Aramburu beginnt im Jahr 2011. Das ist das Jahr, in dem die ETA ihre Waffen abgibt und den Kampf um die Freiheit des Baskenlandes beendet. Über 50 Jahre hat diese Organisation im eigenen Land Schrecken verbreitet und Menschen ermordet. Anhand von neun Personen erzählt Aramburu die Geschichte des Eta-Terrors und die Auswirkungen, die er auf dieses Land und ihre Menschen hat und hatte. Neun Personen, zwei Familien, die einst befreundet, durch den Terror zu Feinden werden, lässt er zu Wort kommen. Die eine Familie verliert den Vater und Mann, der von der ETA ermordet wird. Die andere den Sohn und Bruder, der für die Eta kämpft und als Täter im Gefängnis landet. Wie ein Puzzle setzt Aramburu, der 1959 in San Sebastian geboren wurde, ihre Erinnerungen zusammen und entfaltet so vor uns ein Stück spanischer Geschichte, die auch heute noch spürbar ist und an Aktualität nicht verloren hat.
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Bittori sitzt am Grab ihres Mannes Txato, der vor über zwanzig Jahren von Terroristen erschossen wurde. Sie erzählt ihm, dass sie beschlossen hat, in das Haus, in dem sie wohnten, zurückzukehren. Denn sie will herausfinden, was damals wirklich geschehen ist, und wieder unter denen leben, die einst schweigend zugesehen hatten, wie ihre Familie ausgegrenzt wurde. Das Auftauchen von Bittori beendet schlagartig die vermeintliche Ruhe im Dorf. Vor allem die Nachbarin Miren, damals ihre beste Freundin, heute Mutter eines Sohnes, der als Terrorist in Haft sitzt, zeigt sich alarmiert. Dass Mirens Sohn etwas mit dem Tod ihres Mannes zu tun hat, ist Bittoris schlimmste Befürchtung. Die beiden Frauen gehen sich aus dem Weg, doch irgendwann lässt sich die lange erwartete Begegnung nicht mehr vermeiden...
Ein internationaler Bestseller, ein epochemachender Roman über Schuld und Vergebung, Freundschaft und Liebe, der zeigt, wie Terrorismus den inneren Kern einer Gemeinschaft angreift und wie lange es dauert, bis die Menschen wieder zueinander finden.\"}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"9cf6c718928078c7\",\"changedValue\":{}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Christiane Hoffmeister\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128527,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":71587,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"
Gaël Faye erzählt in seinemberührenden Roman \\\"Kleines Land\\\" dei Geschichte von Gabriel, der als 10-Jähriger mit seinen Freunden auf den Strassen von Burundi Abenteuer erlebt wie einst Tom Sawyer. Sie fühlen sich unbesiegbar und lönnen sich nicht vorstellen, jemals aus ihrem Paradies vertrieben zu werden. Als es in Burundi zum Bürgerkrieg kommt, verändert sich alles: Gabriels Familie zerbricht und flüchtet nach Frankreich. Aus den Freunden werden nun Feinde und obwohl sie Kinder sind, müssen sie sich entscheiden auf welcher Seite sie stehen.
Zwei Jahrzehnte lebt Gabriel mittlerweile in Frankreich, in einem friedlichen Land. Obwohl integriert, findet er dort keine Heimat. Die immer stärker werdende Sehnsucht nach seinem Heimatland lässt ihn nicht zur Ruhe kommen und er weiß, er muss noch einmal zurück.
\\\"Wenn man ein Land verlässt, nimmt man sich Zeit, um sich von den Menschen, den Dingen, den Orten zu verabschieden, die man geliebt hat. Ich habe das Land nicht verlassen, ich bin geflohen.\\\"
Piper Verlag 20,- €\",\"changedValue\":{}},\"article\":{\"typeDef\":{\"type\":\"article\"},\"value\":36746688,\"changedValue\":{\"blurb\":\"»Bevor all das geschah, von dem ich hier erzählen werde, gab es nur das Glück, das nicht erklärt werden musste. Wenn man mich fragte, wie geht es dir, habe ich geantwortet: gut.« Damals traf sich Gabriel mit seinen Freunden auf der Straße, erlebte seine Kindheit wie in einem paradiesischen Kokon. Bis seine Familie zerbrach und fast zur selben Zeit sein kleines Land, Burundi, unvorstellbare Grausamkeiten erdulden musste. Und seine Mutter den Verstand verlor. Zwanzig Jahre später erst, nach der Flucht mit seiner Schwester in ein fernes, fremdes Frankreich, kehrt Gabriel in eine Welt zurück, die er längst verschwunden glaubte. Doch er findet dort etwas wieder, das er für unwiederbringlich verloren hielt. - »Kleines Land« ist ein überwältigendes Buch, voller Schrecken und Glückseligkeit, Güte und ewiger Verlorenheit - ein Stück französischer Weltliteratur im allerbesten Sinne.\"}},\"staffName\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Carola Nikschick\",\"changedValue\":{}},\"staffImage\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"429a3326d8f8e6ef\",\"changedValue\":{}}}}","moduleId":128514,"moduleType":"mod_recommendation_single"},{"cmsModuleType":"GAP","content":"{\"attributes\":{}}","moduleId":71585,"moduleType":"mod_gap"},{"cmsModuleType":"RECOMMENDATIONS_SINGLE","content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein Portraitmaler wird nach sechs Jahren Ehe überraschend von seiner Frau verlassen. Daraufhin beschließt er, keine Portraits mehr zu malen und fährt rastlos durch Japan. Ein alter Freund bietet ihm an, in dem Haus seines an Demenz erkrankten Vaters (des berühmten Malers Tomohiko Amada) für unbestimmte Zeit zu wohnen, da dieser nun in einem Altersheim lebt.
Kurz nachdem der Portraitmaler in das äußerst abgelegene Haus zieht, entdeckt er auf dem Dachboden des Anwesens ein unveröffentlichtes Bild mit dem Titel \\\"Die Ermordung des Commendatore\\\".
Er ist noch vollkommen fasziniert von dem Bild als ihn sein Agent anruft um Ihm ein sehr lukratives Angebot zu unterbreiten.
Für eine äußerst hohe Summe soll er ein Portrait von einem noch unbekannten Auftraggeber malen.
Nach einigem Überlegen nimmt er den Auftrag an und setzt damit eine Reihe von außergewöhnlichen Ereignissen in Gang...
In dem ersten Teil von Murakamis \\\"Die Ermordung des Commendatore\\\" lernen wir den Maler kennen und werden hineingezogen in die Verstrickungen mit seinem ungewöhnlichen Auftraggeber und den mysteriöser Geschehnissen in dem abgelegenen Haus in den Bergen Japans.
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